Kategorie Filme

Thunderbolt and Lightfoot – Die Letzten beißen die Hunde

Thunderbolt and Lightfoot – Die Letzten beißen die Hunde

Erscheinungsjahr: 1974
Regie: Michael Cimino
Darsteller: Clint Eastwood
Jeff Bridges
Geoffrey Lewis
Catherine Bach
Gary Busey
Jack Dodson
Gene Elman

Inhalt@OFDB

"Thunderbolt and Lightfoot" ist einer der weiteren Clint Eastwood Klassiker den ich nun endlich einmal nachgeholt habe. Hinter dem etwas seltsamen Namen verbirgt sich ein nettes Action-Road-Movie-Heist-Movie mit einem tollen Clint Eastwood und einem unheimlich starken Jeff Bridges. Der Film hat einfach eine tolle, sympathische und witzige Atmossphäre aber auch der Action-Anteil ist sehr ordentlich und macht ebenfalls jede Menge Spaß.
Ob das Ende nun so fies sein muss weiß ich nicht, aber es ist damit ganz im Stil der 70er gehalten, die ja oft so oder so ähnlich endeten und dem Zuschauer so mit einem flauen Bauchgefühl aus dem Film entlassen.
Insgesamt ein sehr empfehlenswerter Film, abwechslungsreich und einfach schwer unterhaltsam.

8/10

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The Wackness

The Wackness

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Jonathan Levine

Darsteller: Ben Kingsley
Famke Janssen
Josh Peck
Olivia Thirlby
Mary-Kate Olsen
Method Man
Jane Adams

Inhalt@OFDB

Nach "Adventureland" mit "The Wackness" direkt noch die nächste sehr gelungene Coming-of-Age Tragikomödie gesehen.
Story, Stil und Charaktere gefielen mir sogar noch ein wenig besser als in "Adventureland". Besonders Ben Kingsley spielt hier mal wieder richtig stark. Insgesamt liegt hier der Fokus auch mehr auf gut ausgearbeiteten Charakteren, welche in "Adventureland" ein wenig kurz kamen.
Der Story-Anteil mit dem Drogenhandel und die ständige Rap-Musik können zwar ein wenig stören, aber andererseits passt es auch irgendwie recht gut zum Film dazu.
Mit dem pessimistischem Ende welches zugleich aber auch herrlich optimistisch daherkommt, spielt sich der Film spätestens am Ende ins Herz des Zuschauers.
Für Genre-Fans eine Pflichtveranstaltung!

9/10

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Adventureland

Adventureland

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Greg Mottola

Darsteller: Kristen Stewart
Ryan Reynolds
Bill Hader
Martin Starr
Kristen Wiig
Margarita Levieva
Jesse Eisenberg

Inhalt@Cinefacts

"Adventureland" ist eine sehr nette, ruhige Coming-of-Age Geschichte. Der Film wird als Komödie vermarktet, aber viele offensichtliche Gags enthält der Film nicht. Es ist wohl mehr eine Tragikomödie mit allgemein lockerer Stimmung. Nette Charaktere, einige witzige Aktionen im Freizeitpark Adventureland, eine schöne Love-Story und ein cooler 80s Soundtrack. Der Film bietet einfach alles um wunderbar zu unterhalten. Ich bemerkte beim Schauen die Laufzeit nicht im geringsten. Der Film geht zwar quasi "um nichts" aber gerade das ist irgendwie auch das Tolle des Films. Er lebt vorallem von seiner gelungene Atmossphäre.
Alle Fans von Filmen wie "Garden State" sollten sich direkt die DVD importieren.

8/10

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House on Haunted Hill

House on Haunted Hill

Erscheinungsjahr: 1999
Regie: William Malone

Darsteller: Geoffrey Rush
Famke Janssen
Taye Diggs
Peter Gallagher
Chris Kattan
Ali Larter
Bridgette Wilson
Max Perlich
Jeffrey Combs

Inhalt@OFDB

Da der Film vor kurzem signifikant im Preis gefallen ist und ich ihn bei einer Sichtung vor vielen Jahren als recht gelungen eingestuft hatte, musste ich nun einfach zuschlagen.
Nach der direkt erfolgten neuen Sichtung leider dann aber etwas Ernüchterung. So klasse wie damals war der irgendwie nicht. Besonders das Ende enttäuscht ungemein und ist einfach komplett schräg und langweilig. Schauspielerisch gibts aber zumindest keine Ausfälle. Jedes der vielen bekannten Gesichter spielt auch recht gelungen.
Dazu ist "House on Haunted Hill" einer der Filme die eine FSK: 18 verdient hätten aber eine FSK: 16 bekamen. Es sind nicht viele Szenen, aber 3,4 sind schon richtig deftig.
Kein allzu besonderer Horror-Film sondern größtenteils lahme Standardkost, schade das mich meine Erinnerung hier trübte.

6/10

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Suck my Dick

Suck my Dick

Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Oskar Roehler

Darsteller: Edgar Selge
Katja Flint
Ralf Richter
Wolfgang Joop
Zora Holt
Sonja Kerskes

Inhalt@Wikipedia

Aufgrund der Schauspieler und des ungewöhnlichen Titels wollte ich diesen Film viele Jahre lang endlich einmal sehen. Jetzt kam ich endlich günstig an eine gebrauchte DVD ran.
Leider bin ich nicht annähernd so begeistert wie ich es mir erhofft hatte. Die Handlung ist grotesk aber der Humor und eine funktionierende Story fehlt. Die Charaktere sind allesamt ziemlich überzeichnet, Wolfgang Joop klingt als würde er jede Zeile irgendwo ablesen und nicht einmal Ralf Richter konnte mich wirklich überzeugen.
Die Story endet irgendwann im nirgendwo, in einem Interview auf der DVD erzählt Hauptdarsteller Edgar Selge was er vom Ende hält und erklärt dazu ein wenig. Trotzallem ist der Film leider schon ein ziemlicher Schuss in den Ofen. Mit viel Wohlwollen:

4/10

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Maria, ihm schmeckt’s nicht!

Maria, ihm schmeckt’s nicht!

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Neele Vollmar

Darsteller: Christian Ulmen
Lino Banfi
Mina Tander
Maren Kroymann
Gundi Ellert
Peter Prager

Inhalt@OFDB

Da ich Christian Ulmen recht gerne sehe, habe ich mir heute den neuen Film mit ihm in der Hauptrolle angesehen.
"Maria, ihm schmeckt’s nicht!" ist eine recht witzige Komödie um die Zusammenführung zweier Familien zur Hochzeit. Der Bräutigam kommt aus Deutschland, die Braut ist halb Italienerin. Die Hochzeit soll im Geburtsort des Vaters der Braut stattfinden, nämlich mitten im italienischen Hinterland. Man kann es sich denken: Ärger und Verständigungsprobleme sind vorprogrammiert, wenn deutsche Abgespanntheit und Gründlichkeit auf italienische Leichtigkeit und Temperament trifft. Die Story ist nicht neu, man hat das Grundkonzept schon oft gesehen u.a. z.B. in "My Big Fat Greek Wedding", um ein amerikanisches Beispiel zu nennen.
Die erste Hälfte des Films gestaltet sich erfreulich unterhaltsam, es werden zwar auch recht typische Kultur-Clash Gags aufgefahren, aber das Ganze wirkt trotzdem erfrischend fröhlich und unterhaltsam, immer im freundlichen Rahmen und nie zu Vorurteil belastet. Aber je weiter die Story voranschreitet, desto mehr tritt der erfrischende Humor in den Hintergrund und alsbald stellt sich auch etwas Langeweile ein und Leere ein. Der Film wird nicht schlecht, aber die beschwingte Unterhaltung ist zum Ende hin völlig verflogen und man ist ein wenig erleichtert wenn der Abspann beginnt.
Dies ist ganz klar dem Drehbuch anzulasten, den Schauspielern kann ich hier nichts vorwerfen denn die spielen allesamt einfach super, vorallem Ulmen und Lino Banfi als Ulmens Schwiegervater gefielen mir richtig gut.
Irgendwie schade, denn hier wäre mit pfiffigem Drehbuch einiges mehr drin gewesen denn die Zeichen standen alle gut. So reicht es nur zur schwachen:

7/10

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Little Miss Sunshine

Little Miss Sunshine

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Jonathan Dayton
Valerie Faris

Darsteller: Steve Carell
Toni Collette
Greg Kinnear
Alissa Anderegg
Alan Arkin
Abigail Breslin
Paul Dano

Inhalt@OFDB

Ein weiterer UK-Blu-Ray Blindkauf. Vornehmlich die Bewertung in der IMDB trieben mich dazu den Film mitzunehmen aber auch sonst hatte ich fast nur gutes gehört.
Der Film ist ein lupenreines Road-Movie. Eine zerrüttete Familie fährt von New Mexico nach Kalifornien weil die Tochter dort an einem Schönheitswettbewerb teilnehmen möchte. Die Charaktere die in dem alten VW-Bus gen Westen fahren sind einfach genial und werden auch super von der Schauspielern verkörpert. Besonders Alan Arkin als Koksender und fluchender Opa und Steve Carell als selbstmordgefährdeter Bruder der Mutter gefielen mir richtig gut.
Das Ende der Story ist zwar die meiste Zeit schon in etwa bekannt, aber der Weg dahin ist bei Road-Movies ja immer das eigentlich interessante und dieser wird auch hier gespickt mit tollen Szenen und Dialogen sodass man die Laufzeit fast gar nicht bemerkt.
Der Film macht einfach viel Spaß und erheitert den Zuschauer bombig. Wohl eine der besten Komödien 2006.

8/10

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Pistol Whipped – Deathly Weapon

Pistol Whipped – Deathly Weapon

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Roel Reiné

Darsteller: Steven Seagal
Lance Henriksen
Blanchard Ryan
Antoni Corone
Paul Calderon
Arthur J. Nascarella

Inhalt@OFDB

Da mit zuletzt Seagals "Driven to Kill" recht gut gefiel, habe ich mir nun noch einen anderen der letzten Seagal Filme angesehen.
"Pistol Whipped" ist ebenfalls ganz ordentliche Action-Unterhaltung. Die Story ist althergebracht, bietet wenig Überraschungen aber ist grundsolide. Allerdings hat der Film immer wieder mit Längen zu Kämpfen, besonders in den ersten 30 Minuten. Die Story kommt nur schwer in Gang und die Action kommt dort noch zu kurz. Aber danach nimmt der Film langsam fahrt auf, es gibt einige kurze Action-Sequenzen, die ordentlich inszeniert sind und nie wirklich billig aussehen. Seagal scheint alles selber zu machen, zumindest sieht es nie nach peinlichen Doubles oder seltsamen Nahaufnahmen aus.
Nach dem Story-Twist gehts dann in Richtung Showdown welcher wirklich sehr opulent ausfällt. Es gibt eine feine Schießerei auf einem Friedhof inklusive Scharfschützen-Support und vielen kaputten Grabsteinen, fein fein.
Einer der Gründe wieso ich "Pistol Whipped" gesehen habe, war Lance Henriksen. Seine Rolle ist aber derart klein, dass es wirklich kaum der Rede wert ist ihn auf dem Cover zu zeigen. Aber natürlich ist sein Name Zugkraft für den Film, mich hat er ja auch angezogen.
Als Seagal-Fan der alten Zeit kann man sich "Pistol Whipped" auf jeden Fall ansehen. Gute Optik, feine Action und Kurzweil sind garantiert. Über die Story-Längen sollte man aber hinwegsehen können. Fast auf "Driven to Kill" Niveau.

6/10

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The Last House on the Left (2009)

The Last House on the Left

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Dennis Iliadis

Darsteller: Monica Potter
Tony Goldwyn
Sara Paxton
Garret Dillahunt
Martha MacIsaac
Riki Lindhome

Inhalt@OFDB

"The Last House on the Left", ein weiteres Remake eines Horrorfilms von Altmeister Wes Craven. Da ich vor kurzem erst das Original gesehen habe, war ich gespannt wie das Remake die Geschickte angehen wird. Das Original war zwar nicht frei von Fehlern, aber die Atmossphäre und die Stimmung waren phänomenal krank und der ganze Film im positiven Sinne sehr unangenehm zu schauen.
Das Remake ist in weiten Teilen recht standardisiert. Kein verrückter Hillbilly-Soundtrack wie im Original und die heute übliche altbekannte Hochglanzoptik. Storytechnisch ist das Remake zumindest zu Beginn etwas sauberer ausgearbeitet, vorallem die Begegnung der Mädchen mit den Killern ist logischer und der Verzicht der beiden Cops als witzige Sidekicks ist auch ein Pluspunkt.
Der spätere Verlauf allerdings weicht dann doch stärker vom Original ab. Vor allem das die Tochter hier überlebt, stört die weitere Entwicklung der Story erheblich. Der Tod der Tochter rechtfertigt die Taten des Vaters im Original viel mehr, trotz allem sind diese auch dort sadistisch und irgendwo falsch. Aber hier überlebt die Tochter und der Vater ist dazu auch noch viel sadistischer als im Original. Vor allem das völlig misslungene Ende mit der Mikrowelle ist total daneben.
Bis die Handlung im Haus der Eltern beginnt, war das Remake eine sinnvolle und sehr gelungene Aufbereitung des Stoffes für die heutige Zeit, aber dort wird der Bogen klar in Richtung Torture-Porn überspannt. Dazu wird das "Finale" viel zu lang ausgewalzt. Anstatt einer kurzen Gewaltspitze geht es hier, nachdem die Karten auf dem Tisch liegen, noch gute 20-30 Minuten, viel zu lang um noch bei der Stange zu halten wenn man nichts mehr zu erwarten hat als Folter und Qualen.
Ein Remake war sicher keine schlechte Idee aber leider w...

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Driven to Kill

Driven to Kill

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Jeff King

Darsteller: Steven Seagal
Laura Mennell
Dan Payne
Mike Dopud
Holly Eglington

Inhalt@OFDB

Da der aktuelle Seagal Film bei den Kritikern erfreulich gut wegkam, entschied ich mich dazu ihn mir auch mal anzusehen. Seagal meide ich wegen seinen unerträglichen DTV-Movies wo er sich ständig bei allem Doubeln lässt eigentlich seit Jahren, aber "Driven to Kill" kann wirklich mal wieder überzeugen.
Der Film hat eine einfache aber knackige und wirkungsvolle Rache-Story, Seagals Geheimrezept damals Anfang der 90er funktioniert auch heute noch sehr gut. Es gibt feine Ballerszenen, nette Hand to Hand Fights und es sieht so aus, als wird Seagal nur sehr selten noch bei irgendwas gedoubelt. Auch das Stock-Footage hält sich in Grenzen. Wirklich stark ist das gut 20 Minuten lange Finale in einem Krankenhaus, hier gibt es einige nette Action-Szenen zu bestaunen und die Länge der gesamten Sequenz ist für einen Film aus der B-Ware ziemlich gut.
Seagal spielt hier auch wieder mal richtig überzeugend. Klar, aus ihm wird nie ein toller Schauspieler, aber der russische Ex-Killer steht ihm einfach gut und der russischen Akzent hat er auch drauf.
Aber es gibt auch Kritikpunkte. Die Musik in vielen Actionszenen ist seltsame russische Polka. Einfach total unpassend gewählt lässt diese Musik die Action-Szenen weit weniger Intensiv erscheinen als sie eigentlich mit passender Musik gewesen wären.
Der Typ mit dem Seagal quasi zusammenarbeitet(eigentlich macht Seagal die ganze Arbeit) ist der totale Depp und man hätte ihn einfach weglassen sollen. Der Oberschurke war schon recht gut, aber nichts gegen die klasse Typen in Seagals Anfangs-Filmen. Hier einen mit mehr Charisma, und der Filme hätte noch besser werden können.
Aber auch so bekommt man einen sehr kurzweiligen, flotten Action-Film serviert den man sich unbedingt mal ansehen sollte, wenn man der Meinung ist Seagal mache nur noch Mi...

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Nonnen auf der Flucht

Nonnen auf der Flucht

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Jonathan Lynn

Darsteller: Eric Idle
Robbie Coltrane
Camille Coduri
Janet Suzman
Doris Hare
Lila Kaye
Robert Patterson

Inhalt@OFDB

Vor einigen Monaten habe ich diese britische Komödie für 2,97€ bei Amazon mitgenommen, der Preis für den man eigentlich nie was falsch macht. Ich kannte den Film nicht und kam nun dazu ihn mir anzusehen, leider aber bislang nur in der Synchro.
Der Film ist leider weitaus weniger witzig als ich erwartet hatte. Wie viel hier an der Synchro liegt mag ich nicht zu beurteilen, teilweise wird diese aber auch dran Schuld sein.
Doch auch sonst ist der Humor irgendwie nicht so treffsicher und knallig wie man es bei der Besetzung und der Story eigentlich erwarten sollte.
Der Film wird zwar nie ernsthaft langweilig, aber besonders der Charakter der Love-Interest Faith ist stellenweise nervig und nimmt auch mal Tempo aus dem Film. Mal ist sie dann aber auch wieder unglaublich witzig und reißt den Spaß an sich.
Auch Eric Idle wirkt irgendwie nicht so witzig wie noch als er bei Monty Phython war.
Die ganze "Männer als Nonnen"-Aktion hätte irgendwie auch witziger sein können, gerade für einen britischen Film wird hier nur wenig draus gemacht.
Irgendwie wirklich schade. Ich gönne dem Film sicher irgendwann noch die O-Ton Sichtung aber bis dahin nur eine:

6/10

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Nick and Norah’s Infinite Playlist

Nick and Norah’s Infinite Playlist

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Peter Sollett

Darsteller: Michael Cera
Alexis Dziena
Kat Dennings
Aaron Yoo
Rafi Gavron
Ari Graynor
Cassidy Gard

Inhalt@OFDB

"Nick and Norah’s Infinite Playlist" wurde mir als Geheimtipp zugespielt. Es sollte eine Komödie sein, mit Love-Story, alles spielt nur in einer Nacht. Das klang schon direkt nach dem richtigen Film für mich.
Und wirklich, "Nick and Norah’s Infinite Playlist" gefiel mir direkt von Beginn an ziemlich gut und dieses Gefühl hielt auch bis zum Ende an. Tolle Atmossphäre, sympatische Schauspieler, schöne Love-Story, nette Gags und die Road-Movie ähnliche Erzählweise. Hier stimmt einfach ziemlich viel und vermischt sich auch zu einem äußerst harmonischen Ganzen. Besonders Kat Dennings als Norah gefiel mir sehr gut. Leider fiel aber ausgerechnet Michael Cera als Nick wieder mal aus der Reihe. Sein Schauspiel war zwar okay, aber wieder mal wie bisher immer, gefiel er mir nicht so gut. Aber darüber kann man noch hinwegsehen, sein Schauspiel reicht um sich irgendwie mit dem Charakter zu identifizieren.
Insgesamt ist "Nick and Norah’s Infinite Playlist" ein sehr schöner, stellenweise auch romantischer Film geworden, der fast durchweg gute Laune verbreitet und einfach Spaß macht.

8/10

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Beerfest

Beerfest

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Jay Chandrasekhar

Darsteller: Jay Chandrasekhar
Kevin Heffernan
Steve Lemme
Paul Soter
Erik Stolhanske
Will Forte
Ralf Moeller
Mo’Nique
Eric Christian Olsen
Jürgen Prochnow

Inhalt@OFDB

"Beerfest" hatte mich lange Zeit abgeschreckt. Trailer und Aufmachung sah irgendwie billig aus und vom Humor des Films habe ich rein gar nichts erwartet. Nun hatte ich mich aber spontan doch entschlossen mich auf das "Beerfest" einzulassen und wurde überraschend über 110 Minuten sehr gut unterhalten.
Die Höhepunkte des Films sind die ersten und letzten 30 Minuten, denn dort findest das eigentliche "Beerfest" in einem Keller in München statt. Hier kommt man aus dem Lachen kaum noch raus, vor allem dann wenn Jürgen Prochnow und Ralf Möller loslegen. Als Deutscher ist der Film irgendwie noch witziger als als Amerikaner nehme ich an, weil hier mit Deutschen Wörtern rumgeschmissen wird wie nichts gutes und überhaupt der Deutsche schön veralbert wird im bekannten Amerikanischen Stil. Daher auch unbedingt im O-Ton ansehen, in der Synchro geht viel verloren durch die einheitliche Sprache.
Die ca. 45 Minuten zwischen Anfang und Ende werden eher nebenbei gefüllt. Hier kann sich der Film nicht besonders auszeichnen, dümpelt stellenweise nur vor sich hin.
Es gibt natürlich auch ein paar Fäkal-Gags, also ein paar die einfach unter der Gürtellinie sidn, aber mit Furzen oder Kacken wird man immerhin weitestgehend verschont. Die Stärken des Films liegen aber ganz klar im Kultur-Clash zwischen USA und Deutschland.
Insgesamt ein unterhaltsamer Streifen, mit etwas zu langer Laufzeit, einem eher faden Mittelteil aber einem grandiosen Start und Finish.

7/10

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The Replacement Killers

The Replacement Killers

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Antoine Fuqua

Darsteller: Chow Yun-Fat
Mira Sorvino
Michael Rooker
Kenneth Tsang
Jürgen Prochnow
Til Schweiger
Danny Trejo

Inhalt@OFDB

Nach der ersten Sichtung von "The Replacement Killers", irgendwann 2000 muss das gewesen sein, war ich eher enttäuscht von dem Film. Aber heute, nach der zweiten Sichtung war ich sogar relativ begeistert. Chow Yun-Fat ballert beidhändig wie in besten John Woo Zeiten, jede Menge blutige Shootouts bei denen auch eine ganze Menge zu Bruch geht und eine Minimalstory, die die famose Action Gott sei dank nicht unnötig behindert.
Einzig die beiden titelgebenden Replacement Killers Till Schweiger und Danny Trejo fand ich schwach. Ich mag Trejo sehr und auch Schweiger sehe ich ganz gerne, aber die Rollen hier waren einfach Käse. Da konnten die beiden wohl selbst nicht viel für, das Drehbuch war hier auch einfach unbrauchbar. Da verweißt der Titel des Films schon auf die beiden und dann kommen da zwei solche Pappköppe bei raus. Blöd.
Aber die Action stimmt einfach und ist wie gesagt reichlich vorhanden. Mit in der Liga der besten Action-Filme der 90er.

8/10

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Flatliners

Flatliners

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Joel Schumacher

Darsteller: Kiefer Sutherland
Julia Roberts
Kevin Bacon
William Baldwin
Oliver Platt
Kimberly Scott

Inhalt@OFDB

Da ich, seit ich vor einigen Jahren mit "24" begonnen habe, irgendwie zum Kiefer Sutherland Fan geworden bin, gucke ich seitdem in unregelmäßigen Abständen seine Filme. Heute war "Flatliners" an der Reihe. Opulent besetzt, ein fähiger Mann hinter der Kamera und ein spannendes Drehbuch sorgen hier für einen richtig spannenden Horror-Thriller mit Nachdenk-Garantie.
Die Charakter werden einfach super verkörpert. Kiefer gibt wieder mal höchst überzeugend den fiesen Psycho, Julia Robert füllt gekonnt die Frauenrolle und Baldwin ist der Loverboy. Bacon fällt nur etwas aus dem Rahmen, aber noch einen Psycho hätte man neben Kiefer einfach nicht gebrauchen können und so musste er der Ruhepol sein, neben Oliver Platt, den ich irgendwie noch nie so wirklich mochte.
Vor allem gefällt mir am Film der ganze grafische Stil. Die Sets sind einfach klasse. Gespenstisch, dunkel, düster, dreckig. Wie kann Schumacher so einen Film wie "Flatliners" machen und dann später Batman so versauen??
Aber auch die Story ist einfach mal was neues. Spannung bis zum Schluss und nur selten Langeweile. Einzig das Ende ist mir dann doch wieder zu Hollywood. Hier wird einfach an der Zielgeraden doch wieder der Schwanz eingezogen.
Für Thrillerfans und Horrorfans genau das richtige und dazu noch erfreulich zeitlos.

8/10

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