Kategorie Filme

The Wild Bunch

The Wild Bunch

Erscheinungsjahr: 1969
Regie: Sam Peckinpah

Darsteller: William Holden
Ernest Borgnine
Robert Ryan
Edmond O’Brien
Warren Oates
Jaime Sánchez
Ben Johnson

Inhalt@OFDB

"The Wild Bunch" wird ja oft als einer der besten Western aller Zeiten behandelt. Das muss ich zunächst mal verneinen. Nicht weil "The Wild Bunch" schlecht wäre, nein, aber ein Film der 1913 spielt ist für mich irgendwie schon fast kein Western mehr. Dies ist sicher Ansichtssache, aber ein Vergleich mit den Leone Filmen z.B. wird erschwert wenn nicht sogar unmöglich gemacht, von daher ist ein Titel wie "Bester Western aller Zeiten" eher unangebracht. Aber zum Film:
"The Wild Bunch" beginnt direkt mit einer großartig choreografierten Action-Sequenz, einem Eisenbahn-Bank-Raub. Dann verfällt der Film für einen langen Zeitraum einer Art Leerlauf. Nach 40 Minuten hatte ich Bedenken bekommen, ob der Film denn jetzt die ganze Zeit so weitergehen wird. Man sah wie der Bunch umher ritt, in einem Mexikanischen Dorf abhing, dort Spaß hatte und quasi auf der Flucht war vor einer Kopfgeldjägertruppe. Irgendwann aber zog mich der Film dann doch in seinen Bann, ohne das ich es gemerkt habe, gefiel mir dieses "rumhängen" der Jungs und die Geschichten die dabei erzählt wurden und Situationen die dabei entstanden, vor allem im Bezug auf den Spanischen General. Trotzdem hätte ich von "The Wild Bunch" mehr Action erwartet, vorallem im Bezug dazu was man von dem Film sonst immer so gehört hat. Dies bekommt man dann geballt im Finale serviert. Wenn der Bunch eine komplette Spanische Armee aufmischt, wohnt man einer der besten Actionszenen der damaligen Zeit bei. Einfach nur ganz groß. Hier erklärt sich der Bodycount von 145 spielend. Die Action in "The Wild Bunch" muss sich sowieso auch heute noch vor keinem aktuellen Film verstecken. Intensiv, spannend, deftig!
Die Laufzeit von 145 Minuten ist nicht wenig und vieles dieser Zeit ist dieser "Leerlauf", ...

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Space Truckers

Space Truckers

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Stuart Gordon

Darsteller: Tim Loane
Ian Beattie
Olwen Fouere
Shane Rimmer
Charles Dance
Roger Gregg
Dennis Akayama
Seamus Flavin

Inhalt@OFDB

Den B-Movie-Sci-Fi-Film "Space Truckers" habe ich zuletzt vor vielen Jahren mal gesehen. Daher war es an der Zeit den Film noch einmal zu sichten, auch weil ich grad nochmal Lust hatte auf ein bisschen Sci-Fi.
Der Film macht im Großen und Ganzen schon Spaß, ist aber neutral betrachtet ein riesen Haufen Blödsinn. Die Effekte sind stellenweise auf Videospiel Niveau Ende der 90er, die Story ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen und mit Logiklöchern nur so durchzogen. Auf Schwerkraft wird ebenso ungenau geachtet wie auf Unterdruck bei einem Loch im Raumschiff.
Aber wenn man sich bemüht darauf nicht so zu achten schafft es der Film dank seinen 3 sympatischen Hauptdarstellern doch halbwegs zu überzeugend. Schön fand ich als Action-Fan vor allem die kleine Nebenrolle von Vernon Wells.
Insgesamt kein Film für den anspruchsvollen Filmfan aber für den Trash und B-Movie Fan, Freunde von Dennis Hopper und Anhänger der sehr leichten SciFi-Unterhaltung eine Sichtung Wert.

6/10

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Videodrome

Videodrome

Erscheinungsjahr: 1983
Regie: David Cronenberg

Darsteller: James Woods
Sonja Smits
Deborah Harry
Peter Dvorsky
Leslie Carlson
Jack Creley
Lynne Gorman

Inhalt@OFDB#

Wow, welch ein verstörendes Werk. Ich kenne einige Filme von Cronenberg, ich liebe "eXistenZ" aber "Videodrome" ist einfach total abgefahren. Schon nach kurzer Zeit weiß man gar nicht mehr was nun echt ist und was nur Halluzination, später verliert man auch bald den Faden worüber der Film denn nun eigentlich handelt und überhaupt, was dann am Ende geschieht erschließt sich dem Zuschauer auch nicht direkt.
Klar ist, "Videodrome" ist Effekt-Technisch gesehen ein echter Cronenberg. Was er hier an organischen Tricks auffährt, lebende Fernseher, Kassettenschlitze im Bauch, lebende VHS-Kassetten, ist grandios gemacht und auch heute noch sehr beeindruckend.
Der Story hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Mir war das Grundthema bekannt aber mehr auch nicht und ich hatte mir immer wieder Gedanken darüber gemacht worüber der Film wohl wirklich handelt, bis ich ihn dann endlich gesehen hab. Aber das hatte ich nun nicht erwartet. Ein schräges, verrücktes, teils schwer verständliches Werk, was auf jeden Fall einer Zweitsichtung bedarf.

7/10

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Planet der Vampire

Planet der Vampire

Erscheinungsjahr: 1965
Regie: Mario Bava

Darsteller: Barry Sullivan
Norma Bengell
Ángel Aranda
Evi Marandi
Stelio Candelli
Franco Andei
Fernando Villena
Mario Morales

Inhalt@OFDB

Da ich schon oft gelesen hatte, das viele Sci-Fi Filme und Serien wie "Alien" oder "Event Horizon" Mario Bavas "Planet der Vampire" als Vorbild haben, wollte ich mir davon selber mal ein Bild machen.
Der Film ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Die Kulissen sind zwar ziemlich gut gemacht, aber können heutzutage ihre Studio-Optik nicht mehr verstecken. Auch das Innere der Raumschiffe sieht immer stark nach Kulisse aus. Aber wenn man sich daran einmal gewöhnt hat, ist "Planet der Vampire" ein sehr atmosphärischer und spannender Sci-Fi-Grusler. Die Story baut sich langsam auf und es wird nie zu viel verraten, wodurch die Spannung immer wieder ansteigt. Die Erforschung des fremden Planeten inklusive Fund eines Raumschiffs einer komplett anderen Rasse ist ebenfalls sehr interessant und unterhaltsam. Dazu kommt ein Ende welches ganz und gar kein Happy-End ist. Etwas mehr Action hätte sicher nicht geschadet und die Vampire/Zombies hätten etwas früher in Erscheinung treten können, wodurch es dann am Ende zwar eine gute Hand voll von beidem gibt, das Ganze aber dann doch etwas kurz kommt.
Insgesamt also ein sehr gelungener Sci-Fi Vertreter, damals wahrscheinlich weit vor seiner Zeit gewesen. Heute für Nostalgie- und Film-Fans definitiv eine Sichtung Wert.

8/10

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Lesbian Vampire Killers

Lesbian Vampire Killers

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Phil Claydon

Darsteller: Paul McGann
James Corden
Mathew Horne
MyAnna Buring
Silvia Colloca
Vera Filatova
Ashley Mulheron
Louise Dylan

Inhalt@Cinefacts

Der Trailer zu "Lesbian Vampire Killers" machte im Internet schnell die Runde, kein Wunder bei dem Titel. Auch auf dem diesjährigen Fantasy Film Fest soll der Film laufen. Da kam es mir ganz recht, dass die DVD nun veröffentlicht wurde und ich mir so die Sichtung beim FFF sparen und dafür einen anderen Film sehen kann. Notiz am Rande: Der Titel des Films bedeutet, dass die Vampire Lesbians sind, nicht die Killer!
Der Film ist eine recht typische Horror-Comedy im britischen Stil. Kamera, Schnitttechnik und auch Gag-Richtung ist an "Shaun of the Dead" angelehnt, erreicht aber zu keiner Zeit dessen Klasse. Trotzdem ist "Lesbian Vampire Killers" aber kein schlechter Film. Man hat über die gesamte Laufzeit seinen Spaß. Die Idee mit den lesbischen Vampiren ist witzig und wird super in die Handlung und die Gags eingebaut. Im Mittelteil allerdings hätte der Film etwas mehr Action oder zumindest Unterhaltung bieten können, denn da gibt es leichte Längen. Es wird sich einfach zu lange auf den Showdown vorbereitet.
Schauspielerisch können vor allem die beiden Hauptdarsteller voll überzeugen. Ein dicker Sprücheklopfer und ein kleiner, schmächtiger Typ. Auch hier sind wieder die Parallelen zu "Shaun of the Dead" klar zu erkennen. Die weibliche Besetzung ist größtenteils dazu da super auszusehen, auch hier gibts daher keine Ausfälle.
Für Brit-Horror-Comedy Fans auf jeden Fall eine Sichtung Wert.

7/10

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Repo! The Genetic Opera

Repo! The Genetic Opera

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Darren Lynn Bousman

Darsteller: Paul Sorvino
Paris Hilton
Bill Moseley
Anthony Head
Alexa Vega
Sarah Brightman
Sarah Power

Inhalt@OFDB

Mit "Repo! The Genetic Opera" habe ich mich heute spontan an ein Musical rangetraut. Der Grund war der gute Preis des Films bei Amazon.co.uk. Die UK-Blu-Ray für 11€ incl Versand, da kann man nicht meckern. Da ich den Film auf dem Fantasy Film Fest schon im Auge hatte, habe ich einfach mal zugegriffen.
Zuerst kam ich gar nicht in den Film rein und nach 10 Minuten hatte ich erste Bedenken, ob der Film mich noch überzeugen wird. Aber dann kippte die Stimmung schlagartig und begeisterte mit den ersten richtig guten Songs. Ab dann war ich bis zum Ende gefangen in der Welt von "Repo!".
Allerdings, der Film steht und fällt mit den Songs und vorallem den Sängern/Sängerinnen. Alle Songs von Alexa Vega, Sarah Brightman und Anthony Head sind gut bis genial und machten immer richtig Spaß, auch textlich. Einige der anderen Songs ähneln stellenweise blödem Sprechgesang und können dann wiederum weniger überzeugen. Meist wegen stimmlichen Schwächen aber auch textlich gibt es da hin und wieder Ausfälle. Bodenlos schlecht ist aber keiner und alle geben sich Mühe, vorallem Bill Moseley.
Die Story ist ganz interessant und bietet sogar ein gutes, gelungenes Ende. Hätte ich bei so einem Horror-Splatter-Musical nun gar nicht erwartet. Auch die Sets, die Kostüme und die bildliche Qualität kann sehr überzeugen. Letztere vorallem dank Digital-Film-Technik. Trotzdem hätte der Film auf Blu Ray noch etwas schärfer sein können, da hatte ich mehr erwartet.
Schlussendlich sollte man sich "Repo!" auf jeden Fall einmal ansehen, auch wenn man mit Musicals eher weniger anfangen kann, könnte "Repo!" einem gefallen. Ich zumindest war am Ende schon etwas traurig das der Film nach 95 Minuten schon zu Ende war.

8/10

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Solaris

Solaris

Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Steven Soderbergh

Darsteller: George Clooney
Natascha McElhone
Viola Davis
Jeremy Davies
Ulrich Tukur
John Cho

Inhalt@OFDB

Da ich Natascha McElhone recht gerne sehen, habe ich mich endlich mal an "Solaris" rangetraut. Nicht die beste Entscheidung im Nachhinein. Es gibt Filme, die sind durchweg gut haben aber ein paar Längen die stören können. "Solaris" ist genau andersrum. Der Film hat durchweg ganz schlimme Längen und nur ein paar gute, spannende oder unterhaltsame Szenen. Der Rest zieht sich wie Kaugummi oder noch schlimmer. Ich stehe auf Sci-Fi, ich stehe auf Beziehungskisten, aber "Solaris" ist eine Mischung aus "2001" ohne dessen Genialität und dessen Design und "Event Horizon", ohne dessen geniale Atmossphäre. Übrig bleibt ein seltsamer Film mit ein paar guten Szenen, einer wie immer entzückenden Natascha McElhone und einem coolen Jeremy Davies aus "Lost". Im Großen und Ganzen ist der Film aber ein Schuss in den Ofen gewesen.

4/10

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Hangover

Hangover
Originaltitel: The Hangover – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Todd Phillips


Darsteller: Bradley Cooper, Ed Helms, Zach Galifianakis, Justin Bartha, Heather Graham, Sasha Barrese, Jeffrey Tambor, Ken Jeong, Rachel Harris, Mike Tyson

Als ich den Trailer zu „The Hangover“ das erste Mal gesehen hatte, war mir schon klar, dass dies eine verdammt gute Komödie werden wird. Todd Phillips, der z.B. mit „Old School“ und „Road Trip“ schon 2 geniale Komödien gemacht hat, sollte auch mit „The Hangover“ wieder zeigen, dass er noch einer der wenigen guten Komödien-Regisseure in Hollywood ist. Die Vorstellung wurde mir durch eine Aktion der Bildzeitung ermöglicht, die heute exklusive Vorpremieren in vielen Städten veranstaltet hat.

Junggesellenabschiede müssen krachen, besonders in den USA, wo man mit Las Vegas DEN Ort schlechthin für einen Junggesellenabschied erschaffen hat. Doug(Justin Bartha) der in 2 Tagen seine hübsche Freundin Tracy(Sasha Barrese) heiratet bricht also mit seinen 2 Kumpels Phil(Bradley Cooper) und Stu(Ed Helms) sowieso seinem zukünftigen Schwager Alan(Zach Galifianakis) auf zum Sündenpfuhl Las Vegas, immer mit der wichtigsten Regel im Hinterkopf:“What happens in Vegas, stays in Vegas“.
Stilvoll, im schicken Mercedes des zukünftigen Schwiegervaters, kommen die 4 auch schließlich in Las Vegas an, beziehen eine prunkvolle Suite, prosten sich auf dem Dach des Hotels mit einem Jägermeister zu und…SCHNITT…wachen mit einem schlimmen Kater im Hotelzimmer auf. Die Suite ist völlig zerstört, eine Henne läuft in der Küche rum, Stu fehlt ein Schneidezahn, Phil war scheinbar in der Notaufnahme und im Badezimmer sitzt ein Tiger. Zu allem Überfluss ist der Bräutigam nicht aufzufinden. Keiner der 3 kann sich an irgendwas erinnern was nach dem Jägermeister passierte und so begeben sie sich auf eine wilde Tour durch Las Vegas, auf der Suche nach Erinnerungen an die letzte Nacht und auf der Suche nach Doug.

Die Story von „The H...

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The Hurt Locker

The Hurt Locker

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Kathryn Bigelow

Darsteller: Jeremy Renner
Anthony Mackie
Brian Geraghty
Guy Pearce
Ralph Fiennes
David Morse

Inhalt@OFDB

Als bekannt wurde, dass Kathryn Bigelow, die für ihre meist sehr männlichen, harten Filme in den 80er und 90er Jahren bekannt ist, einen Irak-Kriegsfilm dreht, hatte ich zunächst mal das Interesse daran verloren. Als ich dann aber die ersten Reviews gelesen hatte, stellte sich schnell heraus, dass die Bigelow auch mit "The Hurt Locker" wieder einen guten Film abgeliefert hat und somit war ich dann auch an "The Hurt Locker" sehr interessiert.
Der Film verfolgt keinen wirklichen Handlungsstrang. Man sieht im Film, wie sich eine Gruppe Soldaten eines Bombenentschärfungskommandos in den letzten knapp 28 Tagen ihrer Irak-Dienstzeit schlägt. Es werden Tagsüber Bomben entschärft, in der Basis wird sich gefetzt, gesoffen, geprügelt, am nächsten Tag gerät man in einen Hinterhalt und kämpft ums überleben. Der Film ist ziemlich spannend und durch die sehr Action- und Spannungs-Orientierte Inszenierung wird er auch nur selten langweilig. Die 122 Minuten Laufzeit sind aber doch am Ende etwas zu großzügig bemessen finde ich, ca. 105 Minuten hätten es evtl. auch getan. Für Army-Film Fans eine ganz klar Empfehlung. Leute die damit noch nie was anfangen konnten wird auch Kathryn Bigelow nicht überzeugen können.

8/10

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Wristcutters: A Love Story

Wristcutters: A Love Story

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Goran Dukic

Darsteller: Patrick Fugit
Shannyn Sossamon
Shea Whigham
Tom Waits
Will Arnett
Cameron Bowen
John Hawkes

Inhalt@Zelluloid.de

Auf eine Empfehlung eines Freundes hin, heute diesen kleinen Independent-Film angesehen. Die Story klang einfach sehr originell und interessant und auch die Schauspieler, vor allem die kleinen Gastrollen, versprachen einen netten Film.
Der Film war dann entgegen meiner Erwartungen stellenweise äußerst langsam(nicht langatmig) inszeniert, gleitet dann relativ früh in ein Road-Movie ab, und selbst hier hat der Film noch mit seiner dann doch etwas zu behäbigen Inszenierung zu kämpfen. Storytechnisch findet nicht viel statt, aber für den Kopf gibts viel zum nachdenken und viele Szenen sind ungemein kreativ und originell, ebenso die Charaktere. Über das Ende kann man streiten, es ist eine Möglichkeit, auch wenn ich mir doch etwas anderes vorgestellt hatte. Insgesamt kein Independent-Juwel aber ganz bestimmt auch kein Flop. Für Freunde des unbekannten Films und Leute die immer wieder neue Story Ideen suchen sicher eine Empfehlung!

7/10

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The Bank Job

The Bank Job

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Roger Donaldson

Darsteller: Jason Statham
Saffron Burrows
Stephen Campbell Moore
Daniel Mays
James Faulkner
Alki David
Michael Jibson

Inhalt@OFDB

An "The Bank Job" hatte ich schon lange Zeit Interesse, hatte mich gleichzeitig aber auch nie wirklich rangetraut. Jetzt habe ich ihn mir aber dann spontan doch mal angesehen und wie erwartet bin ich ganz angetan vom Film. Der Film hat keine spektakuläre Action, aber die Story, die Durchführung des Bankraubs und die ständige Spannung sind 3 Punkte die den Film auszeichnen. Vorallem aber ist "The Bank Job" ein völlig untypischer Jason Statham Film, den er aber(überraschend) mit Bravour meistert und eine tolle Performance abliefert.
Es gibt hin und wieder leichte Längen, besonders in der Anlaufphase des Films, also den ersten 40 Minuten, aber dann bleibt es bin zum Ende so gut wie Längen-Frei. Insgesamt ein sehr gut guckbarer Bankraub-Thriller mit einer interessanten Prise Realismus.

7/10

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The Last Shot

The Last Shot

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Jeff Nathanson

Darsteller: Matthew Broderick
Alec Baldwin
Toni Collette
Tony Shalhoub
Calista Flockhart
Tim Blake Nelson
Buck Henry
Ray Liotta

Inhalt@OFDB

"The Last Shot" ist eine launige, sehr gut besetzte Komödie über eine, in weiten Teilen, tatsächlich wahre Geschichte. Echte Längen hat der Film keine, entweder reißen es dann die tollen Darsteller raus(besonders Baldwin, Collette und Joan Cusack in einer Minirolle) oder die Story wird grad so richtig schön schräg. Der Unterhaltungsfaktor stimmt also.
Der Film könnte witziger sein und auch ein wenig satirischer/bissiger, versucht sich aber wohl auch an die Originalgeschichte zu halten und funktioniert so auch recht gut. Als Filmfan erfreut man sich vor allem über die doch recht zahlreichen Filmreferenzen wie "Jaws" oder "Casablanca". Insgesamt definitiv eine Sichtung Wert, vor allem dann, wenn man Baldwin durch "30 Rock" wieder zu schätzen gelernt hat.

7/10

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Batman Forever

Batman Forever

Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Joel Schumacher

Darsteller: Val Kilmer
Tommy Lee Jones
Jim Carrey
Nicole Kidman
Chris O’Donnell
Michael Gough
Pat Hingle
Drew Barrymore

Inhalt@OFDB

Mit "Batman Forever" fing das Unheil der Reihe ganz klar an. Schumacher geht von Beginn an in eine gänzlich andere Richtung als Burton, der mit "Batman Returns" ein wirklich düsteres, ganz und gar nicht-familientaugliches Werk erschaffen hat. "Batman Forever" ist ein schrilles buntes Knallbonbon mit flachen, peinlichen Bösewichten, überdrehter, trotzdem eher mäßiger bis langweiliger Action und einem Val Kilmer dem man ansieht, dass er die Rolle angenommen hat ohne das Drehbuch gelesen zu haben.
Tommy Lee Jones als Two Face und Jim Carrey als The Riddler sind schlicht und einfach nicht gut. Two Face alleine wäre evtl. noch tragbar gewesen, als Kumpane vom Riddler funktioniert er einfach überhaupt nicht. Carrey als Riddler nervt mich so wie mich Carrey in fast allen seinen überdrehten Rollen nervt und als Riddler gefiel er mir so gut wie überhaupt nicht. Kilmer als Batman ist ganz okay, knapp an Michael Keaton im ersten Batman dran, weit entfernt von Keaton im zweiten Film, aber doch ist Val Kilmer der Lichtblick des Films. Chris O’Donnell als Robin kann sich direkt neben Jim Carrey stellen. Nicht nur das Robin einfach schon so ein peinlicher Charakter ist den man lieber nie in die Filme eingebracht hätte, O’Donnell spielt ihn auch nicht annähernd brauchbar.
Und dann diese schrägen Ideen von Joel Schumacher. Ein Batman-Anzug mit Nippeln? Robin trägt einen Ohrring? Aus Düster-Gotham wird Hippie-Gotham? Wenn ich dann sehe was für ein genial düsteres Werk Schumacher mit "Number 23" zuletzt erschaffen hat, in dem mir der hier kritisierte Carrey auch sehr gut gefiel, schlägt man nur noch die Hände über dem Kopf zusammen.
Die ganze Story des Films ist auch weit weg von Spannung oder einen guten Erzählung...

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Batman Returns – Batmans Rückkehr

Batman Returns – Batmans Rückkehr

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Tim Burton

Darsteller: Michael Keaton
Danny DeVito
Michelle Pfeiffer
Christopher Walken
Michael Gough
Michael Murphy
Cristi Conaway
Andrew Bryniarski
Pat Hingle

Inhalt@OFDB

Der zweite und zugleich leider auch letzte Batman-Film von Tim Burton, gefiel mir sogar noch ein kleines Bisschen besser als der erste. Die Geschichte wirkt Runder, die Charaktere sind besser ausgearbeitet und die Schauspieler gefielen mir auch insgesamt besser. Keine nervige Kim Basinger, dafür eine großartig aufspielende Michelle Pfeiffer. Danny DeVito als Pinguin liefert ebenfalls eine fies geniale Performance. Der Film wirkt außerdem unglaublich düster und dreckig, viel mehr als die beiden neuen Filme. Längen, die im ersten Teil noch öfter auftraten, gibt es hier so gut wie gar nicht mehr. Das Austauschen von Harvey Dent gegen einen Industriellen stellte sich ebenfalls als gute Entscheidung heraus, besonders wenn dieser Max Schreck heißt und von Christopher Walken verkörpert wird.
Insgesamt eine überaus empfehlenswerte Comic-Verfilmung mit viel Liebe zum Detail erstellt, erneut richtig tollen Kulissen und ein rundes, vollkommenes Filmerlebnis.

9/10

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Batman

Batman

Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Tim Burton

Darsteller: Michael Keaton
Jack Nicholson
Kim Basinger
Robert Wuhl
Pat Hingle
Billy Dee Williams
Michael Gough
Jack Palance
Jerry Hall

Inhalt@OFDB

Nach vielen vielen Jahren habe ich mir endlich mal wieder den ersten Batman Film angesehen. Nach den beiden neuen Nolan-Filmen wurden ja von vielen Zuschauern die ersten 4 Filme, teils wirklich zu unrecht, in den Schmutz gezogen. Der erste der vierteiligen Reihe ist eine sehr interessante, extravagante und auch mutige Comic-Verfilmung, stellenweise ein bisschen zu überzeichnet aber trotzdem längst nicht so unrealistisch wie viele gerne hätten. Eher sind die beiden neuen Filme schon zu realistisch.
Nicholson gibt einen fantastischen Joker, mit toller Mimik, tollen Sprüchen und einer tollen Art. Keaton gibt einen ordentlichen Batman, aber hier gefällt mir der heutige Christian Bale definitiv besser. Kim Basinger ist leider eher nervig und deplatziert.
Die Action stimmt, die Story ist ganz okay, wobei es hier auf jeden Fall Schwächen in Spannung und Storyaufbau im allgemeinen gibt, was dem Film hin und wieder doch ein paar Längen einbringt.
Toll ist dafür der Soundtrack und um Längen besser als der heutige Standard-Soundtrack. Wirklich stark was Danny Elfman hier geschaffen hat, vorallem das Main Theme ist herausragend.
Insgesamt eine tolle Verfilmung, viel besser als die Flut der Standard-Verfilmungen die es heutzutage gibt. Hier steckt noch was drin, vor allem viel Arbeit an den Kulissen(Gotham sieht genial aus!) und man sieht dem Film einfach an, dass sich hier wirklich Mühe gegeben wurde eine schöne Comic-Adaption hinzubekommen.

8/10

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