Kategorie Filme

Risky Business

Risky Business

Erscheinungsjahr: 1983
Regie: Paul Brickman

Darsteller: Tom Cruise
Rebecca De Mornay
Joe Pantoliano
Richard Masur
Bronson Pinchot
Curtis Armstrong
Nicholas Pryor

Inhalt@OFDB

"Risky Business" ist eine typische 80s Komödie. Der Film ist in Deutschland eher unbekannt um Gegensatz zu den USA, daher kannte ich "Risky Business" auch bisher nicht, aber als The Hut die Blu Ray für 8€ angeboten hat, musste ich zugreifen, denn die Story klang recht interessant und Tom Cruise sehe ich eigentlich immer gern.
Der Film ist recht explizit, mehr in Sprache als in nackter Haut, aber es wird sich auch ein wenig entblättert. Trotzdem wird das Prostitutionsgeschäft natürlich Komödiengerecht aufbereitet incl. den netten, super hübschen Nutten und dem doch nicht ganz so bösen Zuhälter, hier Guido genannt. Aber es ist halt eine Komödie und kein Nutten-Drama.
Die Story ist witzig, erinnert stellenweise an "Ferris Bueller’s Day Off" und an "The Girl Next Door" und der Film macht 95 Minuten viel Spaß. Legendär natürlich besonders die berühmte Old Time Rock’n’Roll Tanz-Szene von Tom Cruise.
Wer 80s Fan ist muss den Film kennen, wer mit Filmen aus dieser Epoche sowieso nichts anfangen kann sollte auch "Risky Business" fernbleiben.

7/10

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Death at a Funeral – Sterben für Anfänger

Death at a Funeral – Sterben für Anfänger

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Frank Oz

Darsteller: Matthew Macfadyen
Rupert Graves
Alan Tudyk
Daisy Donovan
Kris Marshall
Andy Nyman
Jane Asher

Inhalt@OFDB

"Death at a Funeral" ist eine sehr gelungene Britische-Komödie, die sich stellenweise aber doch sehr amerikanisch anfühlt. Das der ganze Film nur auf einer Beerdigung spielt gefällt mir sehr gut, denn Filme, besonders Komödien, sind meist recht gut wenn diese nur an einem Ort angesiedelt sind. Das Drehbuch ist ziemlich knackig geschrieben und bietet viele gelungene Szenen. Einige Kernpunkte der Handlung errät man zwar schnell bevor diese dann eintreffen, aber insgesamt ist der Film immer wieder für eine kleine Überraschung gut. Auch Schauspielerisch weiß "Death at a Funeral" meist zu gefallen, besonders Alan Tudyk hat die Lacher voll auf seiner Seite.
Wäre der Film im Humor britischer gewesen, gewisse Rollen mit bekannteren britischen Schauspielern besetzt gewesen und wären gewisse Gags nicht zu lange ausgewalzt worden, wäre noch mehr drin gewesen. Aber auch so macht der Film viel Spaß und ist eine Sichtung wert.

7/10

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9 to 5: Days in Porn

9 to 5: Days in Porn

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Jens Hoffmann

Darsteller: Ace
Monique Alexander
Glen Alfonso
Alicia Angel
Joanna Angel
Aaralyn Barra
Jean-Claude Batiste

Inhalt@OFDB

"9 to 5: Days in Porn" ist eine interessante Doku über die Porno-Industrie. Der Schwerpunkt liegt auf der US-Branche aber auch der Ost-Europäische Markt wird angerissen.
Der Film ist durchweg sehr unterhaltsam und interessant. Man lernt sehr viele interessante Leute kennen, einige zwielichtige Gestalten, einige echt nette Kerle aber durchweg meist eher Leute die man so gar nicht direkt ins Porno-Biz stecken würde.
Neben den interessanten Geschichten und dem Blick hinter die Kulissen des Pornodrehs gefiel mir auch vorallem der Soundtrack, der sehr toll ausgewählt wurde.
Wer sich nur ein wenig für die Porn-Branche interessiert sollte sich den Film unbedingt ansehen. Jens Hoffmann, der Deutsche Regisseur des Films hat die Preise wirklich nicht umsonst bekommen.

8/10

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Alien Trespass

Alien Trespass

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: R.W. Goodwin

Darsteller: Eric McCormack
Jenni Baird
Robert Patrick
Jody Thompson
Dan Lauria
Aaron Brooks
Sarah Smyth

Inhalt@SFUNIVERSE.com

Irgendwie hatte ich mich auf "Alien Trespass" gefreut. Der Trailer sah recht witzig aus und versprach eine Sci-Fi-Comedy im 50s Stil.
Leider konnte ich mit dem Film dann weniger anfangen. Der Film ist von vorn bis hinten genau so aufgebaut als wäre es auch ein echter 50s Sci-Fi-Alien-Film. Auf richtige Gags wird verzichtet, die Situationen an sich sollen den Witz des Films in großen Teilen ausmachen und einfach als Hommage funktionieren. Das hat für mich allerdings nicht so gut funktioniert, vorallem wohl weil ich nicht unbedingt Fan des Sci-Fi Kinos der 50er Jahre bin und mir daher diverse Bezugspunkte fehlen.
Daher wurde der Film für mich immer wieder ziemlich langweilig. In den Höhen und Tiefen des Films gabs zwar auch immer wieder Lichtblicke mit ein wenig Humor aber in großen Teilen war das wohl mehr was für Fans die gerne nochmal einen Sci-Fi Film in diesem Stil sehen wollten. Das Monster war (gewollt) lächerlich und zu viel wurde im Studio und vor Greenscreen gedreht. Nein, für mich war da einfach nicht viel tolles dabei, aber der Film war als Hommage wohl schon ziemlich gut gemacht.

5/10

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Broken Arrow – Operation: Broken Arrow

Broken Arrow – Operation: Broken Arrow

Erscheinungsjahr: 1996
Regie: John Woo

Darsteller: John Travolta
Christian Slater
Samantha Mathis
Delroy Lindo
Bob Gunton
Frank Whaley
Howie Long
Vondie Curtis-Hall
Jack Thompson

Inhalt@OFDB

Da die DVD zu "Broken Arrow" eine eher bescheidende Qualität aufweist, habe ich mich vor kurzem entschlossen auf die sehr günstige UK-Blu-Ray upzudaten. Die Blu Ray Qualität ist auch nicht auf vollem HD-Standard, aber auf jeden Fall wesentlich besser als die DVD. Aber genug der Technik, hin zum Film.
"Broken Arrow" ist John Woos zweiter US-Film und ich mag den Film seit der ersten Sichtung irgendwann in den 90er Jahren. Vorallem Travolta als Bad-Guy ist wie immer eine tolle Entscheidung. Klar, er betreibt stellenweise fieses Overacting, aber irgendwie macht das den Charakter erst so richtig schräg. Dazu die coolen One-Liner die er raus haut, einfach klasse.
Die Story ist Woo typisch auf Freundschaft/Feindschaft aufgebaut und Action sind auch recht gut, aber es hätte noch mehr Shootouts geben können. Schön ist aber, dass der Film ohne große Einführung direkt mit der Action loslegt.
Als Pluspunkt kommt auch noch hinzu, dass der Film noch einen der guten Hans Zimmer Scores enhält. Bevor er anfing zu jedem Film den selben Score zu machen, hat er nämlich wirklich mal gute Filmmusik produziert.
Insgesamt ein ganz brauchbarer John Woo Film, nicht so gut wie seine Hongkong Hits, auch ein wenig schlechter als "Hard Target" aber immer noch gute Kost.

7/10

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Doom

Doom

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Andrzej Bartkowiak

Darsteller: Karl Urban
Dwayne Johnson
Rosamund Pike
Deobia Oparei
Ben Daniels
Razaaq Adoti
Richard Brake
Dexter Fletcher

Inhalt@OFDB

"Doom" ist die Verfilmung des gleichnamigen Ego-Shooter-Klassikers. Der Film hält sich in einigen Punkten an die Spielhandlung, ändert aber ausgerechnet die Herkunft der Zombies/Monster ab, was irgendwie schade ist. Im Spiel wird auf dem Mars ein Tor zur Hölle geöffnet, im Film ist es eine Art von "Virus" bzw. ein Unterschied in den Genen der verstorbenen Marsbewohner.
Trotzdem macht der Film aber recht viel Spaß für eine Videospielverfilmung. Sci-Fi-Horror-Action ist reichlich vorhanden und der Film geizt in der Unrated Version keineswegs mit Gewaltspitzen und verspritz literweise Kunstblut. Dazu gibt es im Finale eine grandiose "Ego-Shooter-Sequenz" in dem man durch die Augen des Hauptdarstellers Karl Urban blickt wie er jede Menge Monster über den Jordan schickt. Ebenfalls sehr gelungen fand ich den Drehbuch-Twist, dass The Rock sich am Ende noch als "Böser" herausstellt, damit rechnet man in dem Film irgendwie einfach überhaupt nicht. Leider sind in der ersten Stunde aber auch einige Längen vorhanden bis es dann mal wirklich los geht. Insgesamt:

7/10

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Inglourious Basterds

Inglourious Basterds
Originaltitel: Inglourious Basterds Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Quentin Tarantino

Darsteller: Brad Pitt, Mélanie Laurent, Eli Roth, Christoph Waltz, Michael Fassbender, Diane Kruger, Daniel Brühl, Til Schweiger, Gedeon Burkhard, Jacky Ido

Filmkritik: Da ich völlig überraschend wieder eine Einladung zu einer Pressevorführung bekommen habe(wie damals bei „Drag me to Hell“) hatte ich heute die Chance „Inglourious Basterds“ zu sehen, den neuen Film von meinem Lieblingsregisseur Quentin Tarantino. Er versuchte sich mit dem Film am Genre des Exploitation-Kriegsfilms der 70er, ganz nach seinem Vorbild „Inglorious Bastards“ von Enzo G. Castellari. Da Quentin für seine besonderen Drehbücher und seine besondere Art einen Film zu machen ja bekannt ist, war ein Kriegsfilm aus seiner Feder einmal eine ganz neue Erfahrung und ich war mörderisch gespannt drauf.

Im ersten Jahr der deutschen Besatzung Frankreichs. Shosanna Dreyfuss(Melanie Laurent) muss mit ansehen wie Nazi Oberst Hans Landa(Christoph Waltz) ihre gesamte Familie ermordet. Shoshanna gelingt es nur knapp zu entkommen. Sie flieht nach Paris und legt sich dort eine neue Identität als Besitzerin eines Kinos zu. Anderswo in Europa stellt Leutnant Aldo Raine(Brad Pitt) eine Gruppe bestehend aus jüdisch-amerikanischen Soldaten(u.a. Eli Roth, Gedeon Burkhard, Till Schweiger, Michael Fassbender) zusammen, die flinke schockierende Vergeltungsschläge begehen soll. Schnell macht ein Name für die Truppe die Runde: The Basterds. Jeder aus der Gruppe schuldet Raine 100 Nazi-Skalpe.
Die Basterds stellen Kontakt zur deutschen Schauspielerin und Geheimagentin Bridget von Hammersmark(Diani Kruger) um einen finalen Schlag gegen das Nazi-Regime zu planen und den Führer(Martin Wuttkes) sowie seine Untergebenen zu töten...

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Trainspotting

Trainspotting

Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Danny Boyle

Darsteller: Ewan McGregor
Ewen Bremner
Jonny Lee Miller
Kevin McKidd
Robert Carlyle
Kelly Macdonald
Peter Mullan
James Cosmo

Inhalt@OFDB

"Trainspotting" habe ich Jahrelang verschmäht aufgrund von vernichtenden Kritiken aus dem Bekanntenkreis. Völlig zu Unrecht, wiedermal. Ich gebe zu, nach den ersten 20 Minuten hatte ich auch echte Bedenken auf was ich mich da eingelassen hatte, aber dann wurd der Film richtig gut. Storytechnisch, naja, nicht ganz so viel zu bieten, aber Style, Atmossphäre und Humor stimmen einfach und alles ist schön britisch/schottisch. McGregor spielt toll und Robert Carlyle gefiel mir auch sehr gut. Aber auch die unbekannten Gesichter haben alle gute Leistungen gezeigt. Dazu hat der Film einen netten Soundtrack und ist dialogtechnisch sehr gut geschrieben. Es hätte einfach nur bei der Story gern noch etwas mehr passieren dürfen. Aber sonst habe ich nicht viel zu meckern gehabt, unterhaltsames Werk.

8/10

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Fear and Loathing in Las Vegas

Fear and Loathing in Las Vegas

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Terry Gilliam

Darsteller: Johnny Depp
Benicio Del Toro
Tobey Maguire
Ellen Barkin
Gary Busey
Christina Ricci
Mark Harmon
Cameron Diaz
Craig Bierko

Inhalt@OFDB

"Fear and Loathing in Las Vegas" ist wohl einer der verrücktesten und beklopptesten Filme die ich gesehen habe und auch in der Sammlung stehen habe. Nun habe ich, vorallem wegen dem Director’s Cut, die DVD gegen die Blu Ray eingetauscht und mir den Film direkt nochmal angeguckt.
Man kann irgendwie gar nicht viel über den Film sagen. Von vorne bis hinten ein verrücktes, farbenfrohes, schrilles Werk. Überall sieht man Terry Gilliams Handschrift. Ich möchte gar nicht wissen wie die Film gewesen wäre wenn ihn Martin Scorsese gemacht hätte, was wohl auch mal geplant war.
Depp und Del Toro müssen beim Dreh auf Droge gewesen sein, so wie die beiden spielen, das muss echt sein. Unglaublich gut. Stark auch die vielen kurzen Gastauftritte von Cameron Diaz, Gary Busey oder Tobey Maguire.
In der Gruppe für gewöhnlich witizger, aber auch bei der Sichtung jetzt alleine hatte ich meinen Spaß. Einzig die letzte halbe Stunde ist mir irgendwie immer ein wenig zu wild, irre und einfach zu lang. Aber besonders die ersten 30-60 Minuten sind richtig grandios, jedes Mal.

8/10

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Duck You Sucker – Todesmelodie

Duck You Sucker – Todesmelodie

Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Sergio Leone

Darsteller: Rod Steiger
James Coburn
Romolo Valli
Franco Graziosi
Rik Battaglia
Antoine Saint-John
Maria Monti

Inhalt@OFDB

Lange Zeit habe ich mich vor "Duck You Sucker" gesträubt. Ich befürchtete irgendwie, dass der Film zu weit weg sein könnte vom Western den Sergio Leone geprägt hat. Aber nach den ersten 10 Minuten wurde ich zunächst eines Besseren belehrt. Humor und Stil des Films war wieder mal typisch Leone. Diese genial witzige, lockere Atmossphäre trägt den Film locker durch die erste Stunde als wären es 5 Minuten. Steiger und Coburn spielen beide ziemlich gut, besonders Coburn mit seinem Dynamit-Tick ist grandios.
Die Grundstimmung schlägt dann in den letzten 1,5 Stunden aber um, von größtenteils witzig zu größtenteils eher ernst. Massenmorde an Revoluzzern und an Kindern bestimmen das Bild und der Film wird bald zum leichten Drama um Sinn und Unsinn einer Revolution. Das hier bereits auf die IRA eingegangen wird wunderte mich, hatte ich doch gar nicht gewusst wie lang diese Bewegung schon existiert. Aber all diese Punkte deuten es schon an, vom Western an sich ist nicht viel übrig geblieben. Pistolenduelle gibt es keine, die Actionszenen sind meist Massenszenen mit Maschinengewehren und viel Dynamit. Aber hier kann ich dem Film nicht ankreiden, die Szenen sind klasse.
Auch sonst ist der Film für seine 150 Minuten Laufzeit erfreulich kurzweilig und viel besser als ich erwartet hatte. Sicher nicht Leones beste Film, aber auch oben mit dabei.

8/10

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The Devil’s Own – Vertrauter Feind

The Devil’s Own – Vertrauter Feind

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Alan J. Pakula

Darsteller: Harrison Ford
Brad Pitt
Margaret Colin
Rubén Blades
Treat Williams
George Hearn
Mitch Ryan
Natascha McElhone
Paul Ronan
Simon Jones
Julia Stiles

Inhalt@OFDB

Wieder einer dieser Filme, die ich mir aufgrund des günstigen Preises der Blu Ray zugelegt habe. Leider auch wieder einer der Filme die nicht ganz so gut sind wie man erwartet. Die Story ist nicht unbedingt einfallsreich, erzeugt nur wenig Spannung und die Charaktere bleiben erstaunlich Flach. Es wird zu wenig auf die Bindung zwischen Ford und Pitt eingegangen, wodurch der Film im Finale viel Atmossphäre verspielt und das Ende lässt den Zuschauer ebenfalls weitestgehend kalt. Die Schießerei zu Beginn des Films sowie die gesamte Einführung des Films ist hingegen noch recht überzeugend und gut gelungen, aber je weiter der Film vorschreitet, desto schwächer wird er leider da einfach essentielle Faktoren missachtet werden einen Film wirklich interessant zu machen. Ford spielt ganz ordentlich. Pitt versucht sich an einem irischen Akzent, bekommt diesen stellenweise recht gut hin, in einigen Szenen ist es aber dann auch wieder schlecht peinlich wie er daherredet.
Überrascht war ich das direkt 2 Beauties von mir hier mitspielen. Zum einen Natascha McElhone, zum anderen Julia Stiles, hier allerdings noch etwas zu jung ;-).
Insgesamt keine „muss“ Film, aber als Fan von IRA-Filmen muss man diesen natürlich auch gesehen haben.

6/10

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The Outlaw Josey Wales – Der Texaner

The Outlaw Josey Wales – Der Texaner

Erscheinungsjahr: 1976
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Chief Dan George
Sondra Locke
Bill McKinney
John Vernon
Paula Trueman
Sam Bottoms

Inhalt@OFDB

Da ich schon oft gelesen hatte, was "The Outlaw Josey Wales" für ein grandioser Wester sein soll, habe ich mir den Film vor einigen Monaten gekauft. Nun kam ich auch endlich mal dazu ihn mir anzusehen. Allerdings, die Begeisterung die Einige bei dem Film entwickeln stellte sich bei mir nicht so ganz ein. Der Film ist gewiss nicht schlecht. Die Sets stimmen, die Ausgangslage der Story an sich ist auch recht typisch und Eastwood spielt wie immer ziemlich gut. Aber irgendwie fehlt mir was. Schießereien gibt es nur wenige, diese sind meist auch sehr kurz und weit weg davon in Erinnerung zu bleiben, mein größter Kritikpunkt. Der weitere Verlauf der Story schmeckt mir auch irgendwie nicht so ganz. Und was hat Sondra Locke für ein Problem, dass sie in jedem Film mit Eastwood vergewaltigt wird oder zumindest beinahe vergewaltigt wird?
Der Film wird zwar nie wirklich langweilig, aber wirklich fesselnd über die Laufzeit ist er auch nicht. Schade, hier waren meine Erwartungen wohl einfach zu groß. Der Running-Gag das Eastwood aber alles und jeden mit Kautabak anspuckt ist grandios!

7/10

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Starship Troopers 2: Hero of the Federation

Starship Troopers 2: Hero of the Federation

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Phil Tippett

Darsteller: Richard Burgi
Colleen Porch
Ed Quinn
Drew Powell
Ed Lauter
Kelly Carlson
Cy Carter

Inhalt@OFDB

Da ich mir zum absoluten Schnäppchenpreis die 3er UK-Blu-Ray Box von "Starship Troopers" gekauft habe, musste ich mir ja nun auch endlich mal Teil 2 ansehen. Was habe ich für Horror-Geschichten über diesen Film gehört und gelesen. Ich war aufs absolut schlimmste vorbereitet. Aber, so schlimm war es dann gar nicht. Klar, extremes Low Budget, aber dafür ein paar nette Schauspieler dabei, eine interessante Atmossphäre, gegen Ende viele nette Splatter-Effekte und erfreulich wenig Leerlauf. Gut, die Effekte waren meist Mist, der ganze Film wurde im Studio gedreht, das der Planet die ganze Zeit dunkel ist, ist einfach nur eine peinliche Ausrede um im Studio drehen zu können und die Story war größtenteils aus "The Thing" bzw. "The Faculty" Versatzstücken zusammengesetzt worden. Insgesamt aber genau so gut wie Teil 3. Das hätte ich nun überhaupt nicht erwartet, wobei ich mir Teil 3 auch viel besser vorgestellt hatte als er letztendlich dann war. Da war ich jetzt von Teil 2 weit weniger enttäuscht, eigentlich sogar überhaupt nicht. Mehr als ich erwartet hatte.

5/10

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Das tödliche Wespennest

Das tödliche Wespennest

Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Florent Emilio Siri

Darsteller: Samy Naceri
Benoît Magimel
Nadia Farès
Pascal Greggory
Sami Bouajila
Anisia Uzeyman
Richard Sammel

Inhalt@OFDB

Endlich habe ich diesen gelungenen französischen Action-Film einmal nachgeholt. "Das tödliche Wespennest" ist eine Art Remake von Carpenters "Assault on Precinct 13", der mir ja ebenfalls sehr gut gefiel. Trotzdem besitzt der Film genug eigene Ideen, Storytechnisch wie Actiontechnisch. Die Charaktere sind zahlreich und breit gefächert, für jeden sollte eine passende Figur dabei sein die durch den Film führt. Die Action ist stimmig und packend, die Gegner, wie in Carpenters "Assault", in der Überzahl und gesichtslos und somit irgendwie auch ein bisschen unheimlich. Allerdings ist die Laufzeit mit 105 Minuten gute 15 Minuten zu lang. Hier wäre eine Straffung wirklich toll gewesen, denn mitunter gibt es doch Längen die den Film unnötig hinauszögern. Das Finale ist dafür aber am Ende besonders stark inszeniert und nochmal richtig packend. Schöner Film mit kleineren Schwächen. Sehr gute:

7/10

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Fierce Creatures – Wilde Kreaturen

Fierce Creatures – Wilde Kreaturen

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Robert Young
Fred Schepisi

Darsteller: John Cleese
Jamie Lee Curtis
Kevin Kline
Michael Palin
Ronnie Corbett
Carey Lowell
Robert Lindsay

Inhalt@OFDB

"A Fish Called Wanda" ist ein ziemlich witziger Film. Toll, dass das Wanda-Team einige Jahre später mit "Fierce Creatures" einen weiteren Film gemacht haben. Selbe Besetzung und selbe Crew, das muss gut werden. Zunächst aber kommt der Film nicht so recht in Fahrt, aber nach spätestens 30 Minuten ist dann annähernd wieder Wanda-Gag-Stufe erreicht. Manche Szenen sind einfach unglaublich witzig und einige Running-Gags die entstehen ebenfalls. Vor allem, dass der Charakter von John Cleese den Ruf weg hat, ständig mit mehreren Frauen im Bett zu sein. Oder die typischen Versprecher-Dialoge von John Cleese. Das ist einfach sein Film. Kline gefiel mir diesmal nicht so gut, dabei fand ich ihn in Wanda am besten. Aber seine Doppelrolle als Vater und Sohn ist nicht so witzig wie vielleicht gedacht war. Dazu noch das nicht so gute Ende. Hier hätte ich gern das Original-Geplante Ende gesehen. Jamie Lee Curtis gefiel mir vom Aussehen her wohl noch nie so gut wie in diesem Film, unglaublich die Frau.
Insgesamt ein witziger, unterhaltsamer Film. Nicht ganz die Wanda-Stärke, aber auch ähnliche Schwächen wie Wanda.

7/10

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