Kategorie Reviews

Mein Führer

Mein Führer

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Dani Levy

Darsteller: Adriana Altaras
Sylvester Groth
Ulrich Mühe
Katja Riemann
Helge Schneider
Meret Becker
Lambert Hamel

OFDB Inhalt:
Der letzte Monat des Jahres 1944: Der totale Krieg ist so gut wie total verloren. Doch so leicht will sich der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Joseph Goebbels nicht geschlagen geben. Am Neujahrstag soll der Führer Adolf Hitler mit einer kämpferischen Rede noch einmal die Massen begeistern. Das Ganze hat nur einen kleinen Haken: Der Führer kann nicht. Krank und auf Grund seiner Depressionen meidet er die Öffentlichkeit.
Jetzt kann nur noch einer helfen: sein ehemaliger Schauspiellehrer Professor Adolf Grünbaum, ein Jude. Goebbels lässt Grünbaum und dessen Ehefrau Elsa inklusive Familie aus dem KZ Sachsenhausen in die Reichskanzlei holen. In nur fünf Tagen soll Professor Grünbaum den Führer zur Höchstform bringen.
Doch sind dies auch Grünbaums Absichten…?

Ja, Helge Schneider ist grandios in dieser längst überfälligen Verarsche auf das größte Monster der damaligen Zeit. Man könnte ihm wohl stundenlang zusehen wie er diese köstliche Parodie abgibt. Einfach herrlich, man kann das ganze kaum in Worte fassen. Man muss es einfach selber gesehen haben.
Eigentlich kann man es Dani Levy auch nicht verübeln das er das ganze natürlich in eine Geschichte verpacken will. Die allerdings ist schon nicht mehr so gut und langweilt stellenweise doch arg. Man wartet halt immer wann das nächste mal Helge wieder im Bild ist. Der Film wechselt sich in seinem Gag-Potential auch immer ab, als hätte man mehre Stile ausprobiert, wäre unschlüssig. Es gibt puren Slapstick zwischendurch, oder Übertreibungen wie Stempel mit dem Text "Total Ultra Super wichtige Dokumente". Oder Grünbaum, unschlüssig ob er ein von einem Nazi überbrachtes Käse Schinken Brot essen soll, packt den Schinken unter den Teppich, den prompt Goldie findet und verschlingt...

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Adams Äpfel

Adams Äpfel

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Anders Thomas Jensen

Darsteller: Nicolas Bro
Tomas Villum Jensen
Ali Kazim
Nikolaj Lie Kaas
Gyrd Løfqvist
Mads Mikkelsen
Lars Ranthe

OFDB Inhalt:
Der gewalttätige Neonazi Adam (Ulrich Thomsen) soll an einer Resozialisierungsmaßnahme teilnehmen, um wieder zu einem wertvollen Mitglied der Gesellschaft zu werden. Zu diesem Zweck wird er der ländlichen Kirchengemeinde des verständnisvollen Pfarrers Ivan (Mads Mikkelsen) zugeteilt, der bereits den Vergewaltiger Gunnar (Nicolas Bro), die Drogenabhängige Sarah (Paprika Steen) und den arabischen Tankstellenräuber Khalid (Ali Kazim) betreut. Widerwillig tritt der Skinhead seinen Sozialdienst an und entscheidet sich dafür einen Apfelkuchen zu backen. Während er dabei mit Krähen, Würmern und dem Wetter zu kämpfen hat, die den Apfelbaum vor der Kirche attackieren, versucht Adam die positive Weltsicht des Geistlichen mit allen nur erdenklichen Provokationen zu erschüttern. Als sich die Auseinandersetzung zwischen dem Neonazi und dem Priester, der scheinbar auch eine dunkle Seite zu haben scheint, langsam zuspitzt, schaltet sich unerwartet noch eine dritte Partei in den Konflikt ein…

Ja, die Dänen bzw. die Skandinaven im allgemeinen. Es gibt schon ein paar spaßige Filme aus der Gegend z.B. Dänische Delikatessen oder In China essen sie Hunde. Adams Äpfel geht, wie die Story vermuten lässt eher weg von diesen Werken. Allerdings, der Humor bleibt schon in dieser Schiene. Mad Mikkelsen (Le Chiffre aus Casino Royale) ist sehr überzeugend als verdrängender Priester und Ulrich Thomsen als Neonazi ist ne Wucht. Es gibt viele geniale Dialoge, und Sprüche im Film der einen sehr gut unterhalten. Schön auch das der Film auch abseits des Humors funktioniert. Er regt gleichzeitig ein wenig zum Nachdenken an. Sehr gelungen. Manche Aktionen der Beteiligten sind allerdings vielleicht ein wenig zu krass als das es relistisch rüberkommen würde...

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Wild Wild West

Wild Wild West

Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Barry Sonnenfeld

Darsteller: Will Smith
Kevin Kline
Kenneth Branagh
Salma Hayek
M. Emmet Walsh
Ted Levine
Frederique Van Der Wal
Musetta Vander
Sofia Eng
Bai Ling

OFDB Inhalt:
Amerika, Mitte des 18. Jahrhunderts: Bedroht von einem technisch hochgerüsteten Superverbrecher, bringt Präsident Ulysses Grant seine beiden absoluten Top-Agenten zum Einsatz: den schießwütigen Revolverhelden Jim West (Will Smith) und den genialen Tüftler Artemus Gordon (Kevin Kline). Und das ungleiche Gespann erweist sich als hochexplosive Kombination, von der sich der wilde Westen nicht so schnell erholen wird…

Der Film genießt ja nicht gerade einen guten Ruf. Klar, Barry Sonnefeld hatte gewiss bessere Werke(MIB oder Addams Family) aber auch Wild Wild West geht so gerade noch durchs Ziel. Es gibt auf jeden Fall ein paar nette Schauspieler zu gucken. Das ist ja schon mal etwas. Klar, die Story und die ganze Umgebung sind total abgedreht. Die Story leider dazu noch stellenweise recht Dröge. Toll fand ich hingegen die Kulissen und die zahlreichen Einfälle die verarbeitet wurden. Es gibt herrlich verschrobene Charaktere. Auch Will Smith ist passend in der Rolle des Schwarzen Cowboys. Fürs Auge erscheint dann noch Salma Hayek. Aber der hohe Unterhaltungswert eines MIB wird leider bei weitem nie erreicht. Daher nur ein Ausreichend.

6/10

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The Marine – Unrated

The Marine – Unrated

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: John Bonito

Darsteller: John Cena
Kelly Carlson
Jon Bennett
Abigail Bianca
Remi Broadway
Ashley Lyons

OFDB Inhalt:
John Triton (John Cena), hochdekorierter Marine der US-Streitkräfte, wird nach einer Verletzung im Irak-Krieg gegen seinen Willen wieder in die alte Heimat zurückgeschickt, wo er prompt einen ganz eigenen Krieg vorfindet, als der rücksichtslose Kriminelle Rome (Robert Patrick) Tritons Frau (Kelly Carlson) entführt.
Prompt setzt Triton gnadenlos alle seine Fähigkeiten, um sie zu retten…

Nach Sichtung des ersten Trailers war ich hin und weg. Nachdem dann bekannt wurde das der Film in USA ein PG13 Rating bekommt war die Freude wieder was gebremst. Sehen musste ich den natürlich doch. Im O-Ton auf der Unrated DVD. Ich muss ehrlich sagen, endlich mal wieder ein richtig guter Actionfilm. Der Film macht erstmal total viel Spaß. In etwa vergleichbar mit Bad Boys 2. Ok, dafür fehlte schon noch ein wenig mehr. Aber es geht in diese Richtung.
Die Sprüche die es gab, definitiv ne gute Hand voll, waren klasse Action-Film-One-Liner. Das genialste war, einer der Gangster, genannt Bennet (vgl. Phantom Commando) sagt über Triton "He’s like the Terminator". Daraufhin blickt Robert Patrick zu ihm in den Rückspiegel. Hat er sich doch in Terminator 2 schon mit eben diesem angelegt. Genial. Auch der Rest der Zitate sind genial. Unter anderem bekommt Robert Patrick noch einen Anruf das sein Kabel Programm eingerichtet ist. Zum schreien gut.
Die Action haut auch ordentlich rein, allerdings auch auf der Unrated kaum blutig. Das fällt allerdings weniger auf als ich gedacht hätte. John Cena ist jetzt nicht wirklich die neue Hoffnung um Actionsektor, aber ich mag ihn auf Anhieb mehr als The Rock. Der Film wird aber definitiv nicht durch ihn sondern allein durch Robert Patrick und seine Gang zusammengehalten. Die Typen sind einfach astrein...

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Die fabelhafte Welt der Amelie

Die fabelhafte Welt der Amelie

Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Jean-Pierre Jeunet

Darsteller: Audrey Tautou
Mathieu Kassovitz
Rufus
Lorella Cravotta
Serge Merlin
Jamel Debbouze
Clotilde Mollet

OFDB Inhalt:
Dank eines reichlich verrückten und nicht gerade liebevollen Elternhauses, hat sich die junge Amelie Poulain (Audrey Tautou) zu einem kontaktscheuen Mädchen entwickelt, die in einem Cafe im Pariser Viertel Montmartre kellnert und in ihrer eigenen Welt lebt. Als sie in einem Versteck ihrer Wohnung die Kindheitserinnerungen eines früheren Mieters findet, diesen ausfindig macht und mittels Rückgabe dessen Leben vollständig verändert, ändert sie ihre Einstellung zum Leben. Sie beginnt ihre, wie sie glaubt, lebensverändernde Gabe auf die Menschen in ihrer Umgebung anzuwenden, ihre Nachbarn, Mitarbeiter, ihren Vater. Im Geheimen arbeitend, geschehen in ihrer Umgebung so lauter Wunder, doch bis zum eigenen Glück ist es noch ein weiter Weg…

Bisher fast nur gutes über diesen Film gehört. Vor einiger Zeit dann blind einfach mal mitgenommen und seitdem nicht geguckt. Heute war es dann mal soweit. Weiß selber nicht genau warum. Was ich hier geboten bekam war wirklich wunderschön. Das kann man irgendwie alles gar nicht in Worte fassen. Die Kulissen und die Kamera wie auch die Effekte sind einfach was besonders. Wunderschön. Die ganze Geschichte ist sehr nett erzählt. Es gibt einen tollen Off-Sprecher und die "fabelhafte" Audrey Tautou als Amelie die die Rolle genial spielt. Wirklich schöner Film, allerdings ab und an mit ein paar kurzen zähen Stellen. Diese sind aber eher die Ausnahme. Wirklich schön und sehr empfehlenswert.

9/10

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The Day after Tomorrow

The Day after Tomorrow

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Roland Emmerich

Darsteller: Dennis Quaid
Jake Gyllenhaal
Emmy Rossum
Dash Mihok
Jay O. Sanders
Sela Ward
Austin Nichols

OFDB Inhalt:
Der Klimaforscher Jack Hall (Dennis Quaid) hat eine heftige und plötzliche Veränderung des Erdklimas vorhergesagt, doch keiner wollte auf ihn hören. Jetzt bedrohen den Planeten Fluten, Tornados, Hagel und Tiefst-Temperaturen, die es in diesem Ausmaß noch nie zuvor gab. Statt wie alle anderen gen Süden zu fliehen, macht sich Jack Hall auf den gefährlichen Weg, um seinen Sohn Sam (Jake Gyllenhaal) aus dem verschneiten New York zu bergen…

Im Kino gefiel mir der Film ja nicht so recht. Ich erinnere mich noch. Ich habe einen weiteren unbeschwerten Emmerich Film erwartet. Stattdessen gab es die knüppelharte Klimakatastrophe, und zu allem über mit so gut wie keinem bisschen Witz inszeniert. Irgendwie fiel mir der Film dann später in die Hände (ich glaube bei einem Preisausschreiben) und irgendwie überkam mich, nach der Sichtung von Independence Day das Verlangen mit nochmal The Day After Tomorrow anzusehen. Der Audiokommentar von Emmerich gefiel mir schon bei ID4 sehr gut, woraufhin ich den hierbei auch direkt mitlaufen lies. Und siehe da, der Film war nicht ganz so schlimm wie ich ihn in Erinnerung hatte. Vielleicht doch noch ein bisschen zu ernst und die Effekte ein wenig zu viel. Aber im großen und ganzen akzeptabel. Der Kommentar war sehr informativ und stellenweise auch ganz witzig. Nicht so cool wie der ID4 Kommentar aber auch mit einem guten Unterhaltungswert ausgestattet.

Film: 6/10
Kommentar: 8/10

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Serenity

Serenity

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Joss Whedon

Darsteller: Nathan Fillion
Gina Torres
Alan Tudyk
Morena Baccarin
Adam Baldwin
Jewel Staite
Sean Maher
Summer Glau

OFDB Inhalt:
Die Crew des Raumschiffs Serenity übernimmt jeden Job, solange dafür gut bezahlt wird. Die Story dreht sich um Captain Malcolm Reynolds (Nathan Fillion), einen Kriegsveteran von der Verliererseite, seine rechte Hand Zoe (Gina Torres), ihren Ehemann, den Piloten Wash (Alan Tudyk), den Mechaniker Kaylee (Jewel Staite) und den starken Mann Jayne (Adam Baldwin). Als Malcolm den jungen Doktor Simon Tam (Sean Maher) und seine telepathische Schwester River (Summer Glau) als Passagiere an Bord nimmt, gibt es bald eine Menge Probleme. Denn die beiden flüchten vor der Alliance, welche die Galaxie beherrscht. River hat etwas herausgefunden, was nie jemand wissen durfte.

Zum absoluten Tiefpreis mal bei Amazon mitgenommen. Damals nur die Verleihversion angesehen und da gefiel er mir ganz gut. Hatte mir damals mal vorgenommen die Serie zu gucken, aber bisher nicht in die Tat umgesetzt. Der Film gefällt mir trotzdem wieder ganz gut. Coole Charaktere und eine sehr gelungene Atmosphären. Hier zählt wieder mehr die dreckige Zukunftsatmosphäre als die geleckte Umgebung aus Star Trek (welche ich aber auch mag). Es gibt einige sehr coole Sprüche, genügend Action und eine ganz interessant Story auch ohne die Serie zu kennen. Gelungene Sci-Fi.

7/10

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See No Evil

See No Evil

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Gregory Dark

Darsteller: Glen Jacobs
Craig Horner
Tiffany Lamb
Rachael Taylor
Christina Vidal

OFDB Inhalt:
Eine Gruppe von Straftätern muss das verlassene Blackwell Hotel auf Vordermann bringen, um ihren sozialen Dienst abzuleisten. Unglücklicherweise befindet sich außer ihnen noch der verrückte und 2,10 m große Jacob Goodnight (Glen Jacobs a.k.a. Kane aus der WWE) im Hotel, der rasiermesserscharfe Fingernägel besitzt. Er schließt die Straftäter ein und beginnt dann, einen nach dem anderen zur Strecke zu bringen. Mit den Straftätern kommt auch noch der Polizist, der Goodnight vor vier Jahren eine Kugel in den Kopf gejagt hat…

Erwartet habe ich einen ganz gut gemachten Slasher. Klar das man dabei nicht wirklich gute Schauspieler erwarten kann, geschweige denn eine ordentliche Story. Dem war auch so, die Teen Actors sind allesamt eher Mau. Bekannt eigentlich nur Christina Vidal aus Freaky Friday. Die Story ist arg einfallslos.
Toll hingegen die sehr gut gemachten Kamerafahrten und die tollen Kulissen. Das Hotel-Flair wurde perfekt eingefangen. Die Kamerafahrten erzeugen die nötige Dynamik und wirken immer wieder beschwingt in dem stellenweise doch lahmen Film. Kane spielt seine Rolle gut. Aber dafür hat er wohl auch den Film bekommen. Er sieht halt schon so aus wie ein Killer. Durchschnittlicher Slasher den man nicht gesehen haben muss.

5/10

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Viva La Bam Season 1-3

Viva La Bam Season 1-3

Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Bam Margera

Darsteller: Bam Margera
Phil Margera
April Margera
Ryan Dunn
Chris Raab
Brandon Dicamillo
Rake Yohn
Vincent Margera
Brandon Novak
Tim Glomb

Inhalt:
Bam Margera und seine Jungs machen viel Blödsinn.

"This is Bam Margera. He loves to skate."
Aber ebenso liebt er es auch viel viel Blödsinn mit dem Haus seiner Eltern und ab Season 2 mit seinem eigenen Haus anzustellen. Die Serie hat sicher jeder schonmal gesehen. Ich mag diese Art Humor irgendwie einfach. Herrlich unbeschwert blödeln die Jungs herum. Es gibt immer wieder Gastauftritte von Bands wie der Bloodhound Gang, CKY, Turbonegro oder HIM. Auch einige Schauspieler wie z.B. Sean Penn oder Jackass Kumpels wie Johnny Knoxville (Highlight Folge mit ihm) schauen mal vorbei. Die Serie macht einfach super viel Spaß weil die Charaktere cool sind und Bam einfach alles macht. Mir gefällts. Klar, es gibt auch schwächere Folgen aber eben auch echte Highlights.

8/10

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Verführung einer Fremden – Perfect Stranger

Verführung einer Fremden – Perfect Stranger

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: James Foley

Darsteller: Halle Berry
Bruce Willis
Giovanni Ribisi
Richard Portnow
Gary Dourdan

Inhalt@OFDB

Naja, ein neuer Bruce Willis Film. Der muss natürlich im Kino gesehen werden. Das war die eigentliche Intention des Besuchs. Erwartet habe ich nicht viel. Halle Berry vs. Bruce Willis hatte ich hier und da mal gelesen. Die Kritiken fielen meist eher schlecht aus. Was bleibt nach dem Kinobesuch über? Das Gefühl das der Film wirklich nicht das gelbe vom Ei war.
Bruce Willis ist zwar ein coole Charakter im Film aber spult seine Rolle eher routiniert runter. Halle Berry sieht verdammt gut aus für ihre 40 Lenze. Aber schauspielerisch überzeugend fand ich nun dann eher keinen der beiden. Einzig vielleicht Giovanni Ribisi konnte überzeugen. Leider grenzte seine Darstellung dann schon beinahe wieder an Overacting. Die Story verläuft so nebenher, ist eher nicht so von belang. Man wartet dann natürlich gebannt auf die, schon sehr wahrscheinliche, Sex Szene von Halle Berry. Allerdings, mehr als Jugendfrei passiert auch da nicht.
Um dem Film noch den Stempel "Prädikat: Moderner Film" aufzudrücken darf natürlich der plötzliche Story Twist am Ende nicht fehlen. Dieser wirkt durch viele Faktoren aber so zusammengeschustert das es nicht wirklich Spaß macht. In der abschließenden Kamerafahrt, mit netter Musik unterlegt, kann man als halbwegs abgebrühter Filmkenner nochmal wehmütig an Hitchcock denken (angestachelt durch den Trailer des MTV Remakes "Disturbia") und das Kino verlassen mit dem Gedanken das Bruce bald wieder John McClane ist.

6/10

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Unknwon

Unknwon

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Simon Brand

Darsteller: James Caviezel
Clayne Crawford
Barry Pepper
Amparo Grisales
Victoria Justice
Greg Kinnear
Bridget Moynahan
Joe Pantoliano

OFDB Inhalt:
Fünf Männer wachen in einer Fabrikhalle auf.
Sie errinern sich weder an die Geschehnisse zuvor, noch an ihre eigene Identität. Offensichtlich sind sie Protagonisten eines traumatischen Ereignisses:
So ist einer von ihnen an einen Pfahl gefesselt, das Gesicht eines anderen ist brutal entstellt worden, ein dritter ist mit Handschellen an eine Röhre gekettet und die zwei Übrigen sind eindeutig in einen Kampf verwickelt gewesen. Doch keiner der Männer weiß wer er ist und wieso er sich hier befindet …
Die Puzzleteile der vergangenen Stunden werden durch die verschiedenen Erinnerungsfetzen rekonstruiert und so beginnen die Konflikte und die Herausforderungen, denn: Wie soll man wissen, wem man trauen kann, wenn man sich selbst noch nicht mal mehr kennt…?

Was sich auf den ersten Blick anhört wie Saw ist aber dann doch später ein sehr dreckiges Stück Thrillerstoff vom feinsten. Grandiose Plot Twists, schöne Kulissen und eine mehr als Illustre Schauspielerriege machen diesen Independent Thriller zu einem sehr guten Werk. Dem Film fehlt es hin und wieder zwar an Spannung und Identifikationsfiguren aber die Story selber weiß zu fesseln. Man will nun mal unbedingt wissen wie nun die Story ausgeht. Wer ist wer, und wer wird überleben. Gute schauspielerische Leistungen von allen Beteiligten. Geheimtipp!

8/10

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Blinde Wut

Blinde Wut

Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Phillip Noyce

Darsteller: Rutger Hauer
Terry O'Quinn
Brandon Call
Noble Willingham
Lisa Blount
Nick Cassavetes
Rick Overton

OFDB Inhalt:
In Vietnam verliert der Veteran Nick Parker (Rutger Hauer) sein Augenlicht. Doch von den Eingeborenen lernt er, auch ohne seine Augen auszukommen. Sogar den Schwertkampf beherrscht er im blinden Zustand. Als er seinen alten Kameraden Frank Devereaux (Terry O'Quinn) besuchen will, trifft er nur dessen Frau Lynn (Meg Foster) und Sohn Billy (Brandon Call). Doch einige Gangster tauchen auf, töten Lynn und versuchen Billy zu entführen. Nick kann die Angreifer noch zurückschlagen. Er erfährt, dass Frank eine neue Droge entwickeln soll und die Gangster Billy als Druckmittel einsetzen wollen. Nick macht sich mit Billy auf die Suche nach Frank. Bei ihrer Reise durch die USA wird das ungleiche Gespann immer noch von den Häschern der Drogenmafia gejagt.

Erwartet habe ich einen lockeren End-80er Actionfilm. Allerdings, die Sache das der Hauptcharakter Blind ist lies mich stutzig werden. Um den Film relativ logisch zu finden (also so logisch wie einen Schwarzenegger Film) muss man wohl mehr als beide Augen zudrücken. Und so war es auch fand ich. Seine geschärften Sinne in allen Ehren. Aber manche Sache war doch arg abgefahren. Naja, wenn die Action dann wenigstens gestimmt hätte. Aber die Kämpfe die Hauer vollzieht mit seinem Katana sind, naja, zwar leicht blutig aber nicht wirklich abgefahren. Dazu kommt noch eine total banale Story zwischen dem Sohn seines Kriegskumpanen Billy und ihm.
Lichtblick war Terry O'Quinn (Locke aus Lost). Der gefiel mir richtig gut, obwohl er nur wenig Screentime hatte fand ich ihn sympatischer als Hauer. Sehr durchschnittlicher Actionfilm den man sich eigentlich nicht ansehen braucht.

5/10

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Tales from the Crypt – Season1

Tales from the Crypt – Season1

Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Paul Abascal
Gilbert Adler
Jeffrey Boam
Manny Coto
Steven E. De Souza
Fred Dekker

Darsteller: John Kassir
Roy Brocksmith
Miguel Ferrer
William Sadler
Mark Lowenthal
Marshall Bell

Inhalt:
Geschichten aus der Gruft (Tales From The Crypt) geht aus einer Comic-Reihe von Bill Gaines hervor und besteht aus kurzen Grusel-, Horror- oder Slasher-Episoden, die man nicht zu ernst nehmen darf und die von dem Crypt-Keeper, dem kiechernden Skelett eingeleitet werden, der immer so seine Sprüche draufhat …. Übrigens haben bei den Folgen ziemlich bekannte Schauspieler mitgespielt oder Regie geführt: Arnold Schwarzenegger, Tom Hanks, Whoopy Goldberg, Timothy Dalton, Meat Loaf, Brooke Shields und Christopher Reeve, um nur ein paar wenige zu nennen.

Naja, ob Warner oder wer auch immer in Deutschland die Serie nochmal veröffentlichen wird denke ich ja eher nicht. Die Fans dürften sich in Grenzen halten, da die Serie äußerst schwarzen Humor aufweißt und stellenweise sehr explizite Gewaltdarstellungen. Also müssen die Serienboxen aus den USA her.
Die Story hinter den Folgen ist meist so aufgebaut, das jemand einen Mord begeht, aus Egoismus, Geldgier oder anderen Sünden. Am Ende wird er dann meist auf interessante Art dafür bestraft. Auch gibt es z.B. eine Folge, in der ein Mann, eine reiche Frau heiraten will, ohne das er sie liebt. In der Hochzeitsnacht bringt sie ihn aber um, weil ihre Mutter auch ihren Vater in der Hochzeitsnacht umgebracht hat. In einer anderen Folge (mit Joe Pantoliano(Bad Boys)) bekommt ein Penner die 9 Leben einer Katze eingepflanzt. Durch diese Kraft versucht er mit Toden Geld zu verdienen. Er lässt sich umbringen für Geld um dann wieder zu erwachen. Allerdings hat er sich bei den 9 Leben der Katze leicht verrechnet. Dies sollte einen guten Einblick in die Serie geben. Mir gefällt sie sehr gut, allerdings sind nicht alle Episoden vom gleichen Schlag...

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Independence Day – ID4

Independence Day – ID4

Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Roland Emmerich

Darsteller: Will Smith
Bill Pullman
Jeff Goldblum
Mary McDonnell
Judd Hirsch
Robert Loggia
Randy Quaid
Margaret Colin
James Rebhorn
Harvey Fierstein
Adam Baldwin

Zelluloid.de Inhalt:
Am 2. Juli, zwei Tage vor dem amerikanischen Unabhängigkeitstag, entdeckt das SETI-Institut (Search For Extraterrestrial Intelligence) ein Objekt von der Größe des Mondes in unserem Sonnensystem. Wie sich unzweifelhaft herausstellt, handelt es sich um ein Raumschiff mit fremden Lebewesen an Bord, die die Erde als Ziel haben. Kurze Zeit später haben etliche "kleinere" Schiffe das Mutterschiff verlassen und sich über den Metropolen der Erde verteilt. Die Menschen und auch der amerikanische Präsident Whitmore sind noch der Meinung, die Raumschiffe kämen in friedlicher Absicht.

Jetzt mal wieder einen der richtigen Blockbuster in den Player gelegt. Man bekommt wirklich viel geboten. Eine grandiose Schauspieler Riege. Darunter unter anderem Will Smith (einer seiner ersten Filme und mit für seinen Erfolg verantwortlich), Bill Pullman und den grandiosen Jeff Goldblum (Jurassic Park). Außerdem eine große Hand voll Explosionen, maßig Action, jede Menge coole Sprüche und eine Story die einfach Spaß macht. Klar, der Patriotismus kommt auch nicht zu kurz, aber was soll’s. Wer sich einen Film ansieht, der Independence Day heißt, hat gewusst auf was er sich einlässt.
Langeweile kommt niemals auf trotz der doch ganz beachtlichen Laufzeit. Der geneigte Fan findet viele Anspielungen auf diverse andere Sci-Fi Serien und Filme. Das Ende bedient sich unübersehbar bei Krieg der Welten, tauscht es doch einfach den normalen Virus gegen einen Computer Virus. Was soll ich groß weiter reden. ID4 ist ein toller Film und gleichzeitig Emmerichs bester. Ganz klare:

10/10

Weitere Sichtung – UK Blu Ray – 19.07.2009:
Der Film hat ein bisschen was von seiner Klasse verloren, ist aber immer noch einer der bes...

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Gladiator

Gladiator

Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Ridley Scott

Darsteller: Russell Crowe
Joaquin Phoenix
Connie Nielsen
Oliver Reed
Richard Harris
Derek Jacobi
Djimon Hounsou
David Schofield

OFDB Inhalt:
Der gefeierte römische Feldherr Maximus (Russell Crowe) wird vom sterbenden Kaiser Marcus Aurelius (Richard Harris) gebeten, seine Nachfolge anzutreten. Um dies zu verhindern, tötet Aurelius' Sohn seinen Vater und ordnet die Exekution von Maximus und seiner Familie an. Maximus gelingt die Flucht, verwundet wird er von einem Sklavenhändler gefangen genommen und muss sich fortan als Gladiator beweisen. Als Kampfmaschine hat er schließlich nur noch ein Ziel: Rache an seinem Peiniger zu nehmen …

Nach 300 musste ich mir doch unbedingt nochmal die Wiederbelebung des Sandalenfilms angucken. Damals 2000, mehr als 40 Jahre nach Ben Hur, war es Zeit dieses tolle Genre wieder aus dem staubigen Wüstensand zu holen und in die Multiplexe zu stellen.
Das dachte sich auch Ridley Scott und lieferte diesen grandiosen Film ab. Von Vorne bis Hinten wirklich famos. Tolle Schauspieler, toller Score und grandiose Kulissen. Unter Zuhilfenahme von, damals wie heute, sehr guten CGI Effekten.
Russel Crowe liefert hier die beste Rolle seiner Karriere ab, Joaquin Phoenix, immer knapp am Overaction vorbeischrammend liefert eine ebenso überzeugende Darstellung. Die Story ist nicht einzigartig aber überaus wirksam und ziemlich gut erzählt. Insgesamt ein beeindruckender Film, dem einige nicht so tolle Filme folgten (Troja, Alexander)

10/10

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