Kategorie Games

Syndicate

Syndicate

Fast unbemerkt erschien vor kurzem "Syndicate". Die einzige Gemeinsamkeit mit dem Strategiespiel-Original von Bullfrog aus den 90er Jahren scheint zwar der Titel zu sein, aber da ich einem guten Shooter ja niemals abgeneigt bin habe ich zugeschlagen und auch sogleich durchgespielt. Damit das Review nicht wieder irgendwo versickert, wurde es direkt nach dem durchspielen verfasst. Naja, fast direkt danach zumindest 😉

Die Story von "Syndicate" während des Spielens in Gänze zu begreifen ist gar nicht so einfach, da das Spiel mitten in der Handlung einsetzt. Eine Einführung fehlt und wer man nun ist wird auch erst einmal nicht so ganz klar. Die Hintergründe sollen, wiedermal, durch aufsammelbare Infos zum selber lesen vermittelt werden. Na das hat ja noch nie funktioniert…
Dafür stimmen aber die Darsteller. Das geschulte Filmauge und -ohr erkennt sofort die hinreißende Rosario Dawson als enge Vertraute des Spielers. Und auch Brian Cox als Chef der Organisation für die man zu Felde zieht, erkennt man leicht. Der typische Schauspieler den man kennt aber nicht drauf kommt wer er ist, entpuppt sich beim Blick in die IMDB als Action-Hero Michael Wincott. Insgesamt ein toller Cast, den man durch gelungene Grafik und tolle Sprachaufnahmen auch erkennen kann und die dem Spiel wirklich so etwas wie eine Seele verpassen.

Leider bleibt die Story bei der ganzen Sache dann aber trotzdem auf der Strecke. Das ganze in Kürze:
Im Jahr 2069 wird die Welt nicht mehr von Regierungen, sondern von Syndikaten kontrolliert. (ja, daher der Name) Durch einen rasanten Sprung in der Entwicklung entwickelte sich eine Zwei-Klassen-Gesellschaft mit gechipten und nicht gechipten Menschen. Die mit Chip haben Vorteile gegenüber dem Rest. Die Spielfigur hört auf den Namen Miles Kilo und ist der erste Agent des Megasyndikats Eurocorp, der mit dem neuen, revolutionären DART-6-Chip ausgestattet wurde.
Doch bereits nach wenigen Missionen ...

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Batman Arkham City

Batman Arkham City

Sehnlichst wurde der Nachfolger des bahnbrechenden "Batman Arkham Asylum" von Fans herbeigesehn, so auch von mir. Trotzdem geschah es nach dem erfolgreichen Durchspielen ähnlich wie bei "Rage", dass das lobende Review irgendwie vergessen wurde.
Daher hier das Ganze im Schnelldurchlauf.

Dem Entwicklerstudio Rocksteady ist erneut ein echter Hit geglückt. Das Spiel greift sich das quasi perfekte Konzept des Vorgängers und bessert an exakt den Punkten nach, die noch nicht ganz so perfekt waren. Heraus kommt ein Nachfolger, der diesen Namen wirklich verdient. Allein die Kunst, dass wirklich jeden Nebenauftrag so viel Spaß macht wie die Haupthandlung, vollbringen nur die beiden Batman Spiele. Mit Freude stürzt man sich in jede noch so kleine Nebenmission, weil man mit einer interessanten Handlung und in den meisten Fällen auch mit dem Aufeinandertreffen mit einer Figur aus dem Batman Universum belohnt wird.

Aber auch die Haupthandlung, die wieder einmal den Joker involviert, kann sich sehen lassen und verdutzt den Spiel nicht nur einmal mit unvorhergesehenen Wendungen und Verwicklungen. Umfang und Spielzeit sind genau richtig und die offene Spielwelt ist derart klasse aufgebaut, dass es eine wahre Freude ist auch gänzlich ohne Mission durch die Welt zu gleiten oder zu wandern und sich von den Dächern nach neuen Aufträgen umzusehen.

Kurz gesagt, können in dieser Qualität gerne noch 3,4 Spiele erscheinen, auch wenn es wohl schwer wird immer wieder neue, interessante Schauplätze zu finden. Doch den Entwicklern wird da bestimmt noch was einfallen. Bis dahin gibt es verdiente:

9/10

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Rage

Rage

Irgendwie habe ich das Review zum neuen Shooter der "Quake" und" Doom" Macher damals komplett verschwitzt. Deswegen hier noch schnell das Ganze in der Kurzversion:

Erneut gelang den Shooter-Veteranen von ID ein gutes Ballerspiel. Garniert mit toller Grafik und der typischen Story um einen Typen der kein Wort sagt, entwickelt sich ein Shooter der im Kern komplett von der Stange kommt. Schlauchlevels, Scriptevents und so weiter. ID versucht das alles mit Zutaten zu gernieren von denen sie nicht den geringsten Plan haben:
Sammelbare Gegenstände mit denen man Hilfsmittel bauen kann, eine offene Spielwelt, Fahrzeuge oder Nebencharaktere die Aufträge anbieten sind nur ein paar der "Garnierungen". Funktionieren tut davon wenig.

Die Gegenstände liegen unmotiviert in der Gegend rum und können ähnlich unmotiviert zu einer Handvoll Krams in einer kurzen Bauphase zusammengepappt werden. Die offene Spielwelt geht so weit, dass man mit einer Karre durch eine Endzeitwelt düst um am Ziel angekommen in einen typischen Schlauchlevel läuft, womit das Open-World Konzept völlig untergraben wird. Zudem besucht man die Spielzonen sogar oft zwei mal wobei man beim zweiten Mal den Level von hinten nach vorn durchläuft. Spielweltrecycling der nervigen Sorte.

Die Fahrzeuge, die offensichtlich ein Herzstück des Spiels ausmachen sollen, sind eigentlich nur dazu da um einen schneller durch die Welt zu bringen. Zudem kann man in diversen Rennen antreten, welche aber nach kurzer Zeit bereits recht wenig Spaß machen. Man macht diese Events also nur noch mit wenn die Story dies verlangt. Story? Ach ja. ID typisch gibts davon nicht viel. In "Rage" sogar noch weniger als sonst könnte man meinen, zumindest verglichen was andere Spiele in den letzten Jahren zu bieten hatten. Wieso man nun von A nach B läuft und für C irgendwas macht weiß niemand. Die Spielfigur sagt nichts und macht stur was man ihr aufträgt...

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Nicht beendete Games – 2011

Einige Games spielt man an oder sogar recht weit durch, doch irgendwann kommt dann was dazwischen.
Entweder das Spiel macht plötzlich doch weniger Spaß, wird von einem anderen Titel überholt oder man hat einfach genug mit anderen Sachen zu tun.
Hier will ich kurz auf die Titel eingehen, die für mich 2011 leider dazu gehörten.

Fear 3
Insgesamt ein guter Nachfolger. Bereits Teil 2 gefiel mir besser als vielen anderen und auch Teil 3 macht da keine Ausnahme.
Trotzdem fehlte mit zunehmender Spielzeit einfach irgendwas und auch die extreme Gewaltdarstellung nutzte sich irgendwann ab.
2,3 Stunden vor dem Abspann bin ich deswegen ausgestiegen und bislang wurde das Game auch nicht mehr angefasst.
Bis dahin gibt es aber eine gute:
7/10

Driver San Francisco
Aufgrund den guten Reviews und der sehr interessanten Spielidee bin ich nochmal in die "Driver"-Serie eingestiegen.
Der Titel machte durch das abgefahrene SHIFT-Feature wirklich Spaß, da man als Geisterwesen in die Fahrer anderer Autos schlüpfen und diese dann steuern konnte.
Die die Aufträge nutzten sich schnell ab und wie immer wenn die Abwechslung fehlt wirds schnell langweilig. Schade. Etwa nach der Hälfte der Spielzeit landete das Spiel nicht mehr im PC.
6/10

Modern Warfare 3
Überraschenderweise schaffte es 2011 sogar der neue Ableger der populären "Call of Duty" Reihe sich für diese Liste zu qualifizieren.
Zu Beginn noch extrem motiviert, sorgte die schwache Story und der immer gleiche Ablauf des Spiels dafür, dass sich irgendwann derartige Monotonie eingestellt hatte, das nicht mehr weiter gespielt wurde.
Ich bin aber gewillt das Teil noch zu beenden. Mal schauen wann…
6/10

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Warhammer 40.000: Space Marine



Warhammer 40.000: Space Marine

Das Warhammer-Universum ist nicht erst seit der „Dawn of War“ Reihe auf dem PC bekannt. Aber gerade diese Strategieserie des Entwicklers Relic hat wohl endgültig den Durchbruch besorgt. Doch wie das so ist, mit Strategiespielen kann man längst nicht mehr jeden Spieler erreichen, denn brachiale Action wie aus Hollywood zieht einfach mehr. So entschloss sich Relic zu einem Action-Prügler im Warhammer-Universum, der Name „Warhammer 40.000: Space Marine“.

Das Spiel schwimmt offensichtlich auf der „Gears of War“ Welle mit, unterscheidet sich aber doch in gewichtigen Punkten von der populären Third-Person Shooter Serie: Es gibt kein Deckungssystem, einer der Hauptbestandteile der „Gears of War“ Reihe. Denn ein Space Marine geht nicht in Deckung, er sucht immer den direkten Konflikt. Und so kann „Space Marine“ dem Genre, quasi Nebenbei, ganz neue Akzente abgewinnen. Trifft man auf eine Horde Orks, den häufigsten Gegnertyp im Spiel, wählt man in der Regel nicht erst einen geeigneten Schießprügel aus, sondern zückt das Kettenschwert oder den Energiehammer und zerhäckselt die grünen Stinkebacken direkt im Dutzend.

Das Orks-Schlachten ist die ersten 4 Stunden dann auch mit die einzige Aufgabe der man in „Space Marine“ nachjagt. Die Story ist nicht wirklich der Rede wert. Ein Industrie-Planet, der einer riesigen Fabrik gleicht, wurde von Orks erobert und die Ultramarines müssen dafür sorgen, dass die Grünhäute nicht ihre schmierigen Hände an die von den Marines dort produzierten Waffen legen können.
So jagt man von einem Schauplatz zum nächsten und zerhackt auf dem Weg dorthin jede Menge Feinde. Durch spaßige Schlagkombinationen, ein aufladbares „Rage-System“, welches noch stärkere Angriffe ermöglicht und die generell recht spektakulären Kämpfe, macht dies auch trotz der mangelnden Abwechslung jede Menge Spaß.

Schusswaffen gibt es in „Space Marine“ aber natürlich auch...

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Dead Island

Dead Island

„Dead Island“ erstaunte vor ein paar Monaten die Fachpresse mit einem beeindruckenden Trailer. Dieser zeigte ein Familiendrama in einem Hotelzimmer inmitten einer Zombie-Epidemie. Das fertige Spiel hat damit allerdings gar nichts mehr zu tun.

Denn „Dead Island“ hat sich doch mehr in die Richtung eines „Diablo mit Zombies“ entwickelt und nicht in die Richtung eines Zombie-Shooters mit packender Handlung. Denn in Sachen Handlung hat „Dead Island“ praktisch gar nichts zu bieten. Es gibt eine Ferieninsel namens Banoi und diese wird plötzlich von Zombies überrannt bzw. verwandeln sich die Urlauber, Angestellten und Einwohner in blutrünstige Untote.

„Dead Island“ wird aus der Egoperspektive gespielt und ist weniger Shooter als Slasher. Man spielt einen von 4 Charakteren, die sich in Eigenschaften wie Stärke und Waffenvorliebe unterscheiden sollten, doch spürbar ist dies nur an sehr wenigen Stellen. Auf der Insel angekommen schnappt man sich ein Paddel als Waffel und verprügelt damit die ersten Untoten die einem ans Leder wollen.
Nebenbei erfüllt man nun für allerlei Überlebende auf der Ferieninsel allerlei Aufträge. Diese werden allerdings zu Beginn bereits recht  schnell langweilig, denn es handelt sich in 9 von 10 Fällen immer um einen Besorgungsauftrag oder einen ähnlich lahmen Auftrag dessen Erstellung keinerlei Kreativität erfordert und auch von einem Zufallsgenerator kommen könnte.

Die Hauptstory des Spiels wird sehr behutsam erzählt. Dies ist nicht der Spannung geschuldet oder weil die Entwickler sich etwas dabei gedacht haben, sondern einzig und allein weil die Story derart dünn ist, dass es nach einer Handvoll „Hauptaufträge“ auserzählt ist. Aber wovon lebt „Dead Island“ denn nun?

Zunächst einmal von der einzigartigen Atmosphäre. Die Ferieninsel-Atmosphäre breitet sich direkt auf den Spieler aus. Man ist ein Überlebender auf einer Insel die von Zombies völlig verseucht ist...

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Deus Ex – Human Revolution



Deus Ex – Human Revolution

„Deus Ex – Human Revolution“ stellt den dritten Teil der „Deus Ex“ Reihe dar. War Teil 1 einst ein Meilenstein, der bis heute viele Fans hat und als wegweisender Klassiker gilt, so war Teil 2 dann doch in jeder Hinsicht ein Flop, der dem komplexen ersten Spiel nicht im Ansatz gerecht wurde.

Was ist „Deus Ex – Human Revolution“ nun für ein Spiel? Es handelt sich generell um einen Sci-Fi Thriller und spielerisch um einen Hybriden aus Rollenspiel, Schleicher und Ego-Shooter. Man spielt den Sicherheitschef Adam Jenson der eine Verschwörung aufdecken muss, durch die seine Freundin ums Leben kam und er selbst nur knapp dem Tod entging. Um ihn zu retten wurden ihm jede Menge mechanischer Helfer eingebaut, genannt Augmentierungen. Diese helfen ihm zum einen zu leben, zum anderen verbessern sie aber auch seine Körperfunktionen. Höher springen, besser schießen und ähnliches geht mit den Verbesserungen einher. Die Welt in „Deus Ex – Human Revolution“ ist voll mit diesen Augmentierungen, jeder der etwas Geld übrig hat, hat sich bereits mindestens einen dieser Helfer einsetzen lassen um sich das Leben zu erleichtern.

„Deus Ex – Human Revolution“ spielt sich generell sehr ähnlich wie der erste Teil. Dies stellt man als Fan bereits nach kurzer Zeit erleichtert fest. Schnell ist man in alten Verhaltensmustern drin. Gegner umschleichen, geheim ausschalten ohne Alarm auszulösen, jedes elektrische Gerät hacken und alles nach nützlichem Kram absuchen und dabei möglichst geschickt vorgehen.

Das Spiel folgt kontinuierlich einer Haupthandlung, kann aber durch den Spieler jederzeit durch Nebenaufträge unterbrochen werden. Diese ergattert man in zwei frei begehbaren Städten, die allesamt zwar nur sehr kleine Areale umfassen, das Spiel aber hübsch offen gestalten und zudem viel zum entdecken präsentieren.

Den größten Spaß hat man in „Deus Ex – Human Revolution“ durch die verschiedenen Möglichkeiten wie man eine Situation meis...

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Duke Nukem Forever

Duke Nukem Forever

Der Duke. Lange hat man auf ihn gewartet. Ca. 14 Jahre um genau zu sein. Tausende Witze, Späße und Schabernack wurde getrieben rund um den Release des Spiels. Da praktisch alles dazu bekannt sein sollte, spare ich mir eine erneute Aufrollung der Thematik. Soviel nur: „Duke Nukem Forever“ ist nach 14 Jahren Entwicklungszeit endlich erschienen. Nicht mehr vom selben Entwickler aber sonst hat sich nur wenig geändert.

„Duke Nukem 3D“ war Anno 1996 eine kleine Sensation. Klar, die Videospiele steckten zu dieser Zeit immer noch ein Kinderschuhen im Gegensatz zu heute aber die Entwickler steckten damals wirklich Herzblut in das Spiel und zudem jede blöde Idee die ihnen irgendwie einfiel. Man konnte, anders als in vielen anderen Spielen, Gegenstände einsetzen, man konnte ins Stehklo pinkeln, Billiard spielen und sowieso viele, viele Dinge in der Umgebung benutzen. Naja und da war da noch der Held des Spiels, Duke Nukem höchst selbst, der sich praktisch nur in Filmzitaten und dummen Sprüchen verständigt. Kurzum, „Duke Nukem 3D“ war damals eines der coolsten Spiele des Planeten, mehr nicht.

„Duke Nukem Forever“ trat nun also eine schwere Bürde an. Doch, entgegen vieler Reviews von selbsternannten Fans des Originals, muss ich sagen, dass das Spiel wirklich viele Elemente herüberretten konnte. Der Humor ist weiterhin irgendwo zwischen Debil und genial und der Duke ist auch weiterhin eine verdammt coole Sau.

Doch man sieht auch, dass die Entwickler in den 14 Jahren nicht sooo viel gemacht haben können. Denn es gibt praktisch kaum bis keine neuen Waffen. Auch neue Gegner sucht man mit der Lupe. Das ist, gelinge gesagt, wirklich erbärmlich, wären die Waffen und Gegner nicht überraschender weise noch völlig ausreichend...

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Back to the Future – The Game – Episode 4



Back to the Future – The Game – Episode 4

Die vierte und somit vorletzte Episode der „Back to the Future“ Videospielreihe von Telltale Games versprach, nach dem derben Cliffhanger der Vorgängerepisode, wieder etwas Aufschwung zu bringen.

So war es dann auch. Die Episode startet direkt von 0 auf 100 und bringt von Beginn bis zum Ende endlich mal ein paar wirklich neue Schauplätze mit an den Start. Zwar hätte der Anfang auch locker noch in das Ende der Vorgängerepisode gepasst, womit diese deutlich runder gewesen wäre, aber insgesamt war es schon eine gute Entscheidung sich dieses spektakuläre Finale für den Start dieser Episode aufzuheben.

Anschließend geht es wieder ins Jahr 1931. „Schon wieder???“ könnte man meinen. Ja, schon wieder, aber auch hier gibt es ein paar neue, unverbrauchte Schauplätze und einige wirklich gelungene Rätsel. Zwar kann Telltale erneut nicht die Finger von einem dieser nervigen Kettenrätsel lassen, was einen gegen Ende ein wenig zur Weißglut treiben kann, aber insgesamt gefallen Dialoge, Rätsel und generelle Story wieder um einiges besser als in der letzten Episode.

Das Ende verspricht für die letzte Episode zudem wieder einiges, vor allem totales Zeitchaos.

Die letzte Episode wirbt, relativ kurzfristig damit, dass nun endlich auch Michael J. Fox für eine Sprechrolle verpflichtet werden konnte. Daher verschob sich der Release einige Wochen nach hinten, aber auf solch eine tolle Rolle wartet man ja gerne etwas länger. Ich freue mich nun aufs Finale und gebe Episode 4 eine:

8/10


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Portal 2

Portal 2

Als die ersten News bekannt wurden, dass es zum Indie-Puzzle-Hit „Portal“ einen Nachfolger geben sollte, war die Überraschung klein. Das kleine Spiel war damals super erfolgreich und hat mit seiner einzig artigen Mischung aus Rätselspaß, Kreativität und Humor die Spielerherzen im Sturm erobert. Doch die Skepsis war größer. Kann „Portal“ den Aufstieg zu einem A-Game überstehen? Müssen die Rätsel unbedingt mit neuen Features aufgeblasen werden? Braucht das Game eine komplexere Story als der Vorgänger? Und vor allem: Bleibt der Humor erhalten?

Bei „Portal“ sowie auch in „Portal 2“ handelt es sich um ein Puzzle-Game aus der Egoperspektive. Nur mit einer Portalkanone „bewaffnet“ muss man sich als namenlose und sprachlose Heldin durch diverse Testräume manövrieren die ein durchgedrehter Testcomputer namens GLaDOS einem in den Weg stellt. Mit Hilfe der Portalkanone kann man Eingangs- und Ausgangsportal schießen. Alles was in A reingeht kommt aus B raus, und zwar mit demselben Winkel und Geschwindigkeit wie es reinkam. Dieser Umstand ermöglicht es den Machern, allerhand kuriose Rätsel auf den Spieler loszulassen.
Echte Gegner oder Feinde gibt es, bis auf kleine süße Selbstschussanlagen, keine.

In „Portal 2“ ist GLaDOS nun wieder auferstanden. Nachdem man den Supercomputer am Ende von Teil 1 ausgeschaltet hat, wuchs Gras über den Forschungskomplex. Doch irgendwann erwacht man als Spieler aus einem künstlichen Schlaf und muss erneut gegen eine wiedererstarkte GLaDOS antreten.

Die Macher setzen bei „Portal 2“ auf das bewährte Konzept der Portale. Die ersten Rätsel des Spiels könnten daher auch 1:1 aus dem Vorgänger stammen. Doch schnell merkt man erste Unterschiede und neue Features. Neben Lichtbrücken und Lasern gibt es ab der Mitte des Spiels auch mehrere Gels, die den Spieler schneller laufen oder höher springen lassen wenn man drüber hinweg läuft...

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Back to the Future – The Game – Episode 3



Back to the Future – The Game – Episode 3

Die dritte Episode der Adventure-Serie von Telltale-Games rund um die beliebte „Back to the Future“ Trilogie hört auf den Namen „Citizen Brown“ und versprach im Gegensatz zur zweiten Episode ordentlich anzuziehen. Es sollte neben einem neuen Schauplatz in einer parallelen Zeitlinie auch eine ziemlich interessante Storyentwicklung geben. Dies sind alles Aspekte bei denen Telltale bei Episode 2 ja geschwächelt hat.

Der Schauplatz in Episode 3 ist dann auch wirklich ein Genuss. Ein Regime ganz im Stil des Klassikers „1984“, regiert von einem Doc. Brown der so gar nicht er selbst zu sein scheint. Das macht schon richtig Spaß. Doch die Macher versteifen sich dann, für meinen Geschmack, diesmal zu sehr auf die Dialoge in denen alle möglichen Dinge der „neuen Welt“ erklärt und die Veränderungen von allen Protagonisten beschrieben werden...

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Crysis 2

Crysis 2

Als "Crysis" vom Deutschen Entwickler Crytek vor einigen Jahren erschien, war die Spielewelt in Staunen versetzt worden. Das Spiel sah beeindruckend aus und auch spielerisch war es abwechslungsreich, gut designed und einfach ein gutes Spiel. Das einzige Manko. Nach etwas 2/3 des Spiels lies Crytek Aliens mit ins Spielgeschehen einfließen. Dies bekam "Crysis" nicht so gut, denn die tolle Action bzw. die famosen Schleicheinlagen die man zuvor im Spiel absolviert hatte, waren viel besser als der Kampf gegen seltsame Aliens. Soviel zum Vorgänger.
Vor kurzem erschien nun "Crysis 2" und da mir Teil 1, abgesehen von dem kleinen Alien-Manko richtig gut gefiel, musste ich auch natürlich den zweiten Teil spielen. Der Entwickler hat hier auf die Kritik gehört und versucht Fehler und Probleme auszumerzen. Wieder andere Dinge hat er aber leider auch verschlimmbessert. Doch der Reihe nach…
"Crysis 2" spielt nicht mehr auf einer großen, schönen Tropeninsel mit riesengroße Levels sondern ist im Stadtzentrum von New York angesiedelt. New York wurde von Aliens angegriffen und es sind komischerweise nicht die Aliens, die man noch im ersten "Crysis" bekämpft hat sondern seltsam aussehende andere Wesen, die aussehen wie Tintenfische in Metallrüstungen.
Doch Crytek verfolgt damit einen interessanten Ansatz. Man kämpft zwar erneut zunächst gegen Soldaten und dann gegen Aliens, aber die neuen Aliens verhalten sich nun ebenfalls wie Soldaten. Sie haben Waffen, können laufen anstatt zu fliegen und verhalten sich im Grunde wie ein normaler menschlicher Soldat. Dies ist ein gewaltiger Vorteil gegenüber dem ersten "Crysis", denn man wird nicht nach stundemlangen Spiel plötzlich mit uninteressanten neuen Gegnern vor den Kopf gestoßen.
Aber auch andere Sachen hat Crytek verbessert. Die Steuerung des Nanosuit, eines Spezialanzugs den der Spieler trägt, wurde verbessert...

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Mafia 2 DLC – Jimmy’s Vendetta

Mafia 2 DLC – Jimmy’s Vendetta

Da mir besonders die Action in "Mafia 2" so gut gefiel, habe ich mir auch mal einen der DLCs besorgt.
In "Jimmy’s Vendetta" spielt man einen Cleaner der Mafia. Er wird gerufen wenn es was wegzuputzen gibt. Doch Jimmy wurde verraten und kommt in den Knast.
Doch dort kauft er sich schnell raus und geht dann auf Rache-Tour.
Es gibt 50 neue Missionen, die man im "GTA" Stil abarbeitet. Man fährt also pausenlos durch die Stadt und nimmt Baller- und Fahrmissionen an. Die Missionen sind recht anspruchslos, machen aber Laune.
Es gibt zwar definitiv zu viele Missionen in denen man einfach nur ein Auto klauen muss und die Karren werde meist nicht mal bewacht, doch im großen und ganzen lernt man hier die Stadt besser kennen als im Hauptspiel.
Die Ballermissionen sind zudem meist zu simpel. Erst die letzten paar Missionen und die letzen 2,3 Missionen im Finale werden anspruchsvoll, so toll inszeniert wie das Finale des Hauptspiels ist zudem auch keine der Missionen.
Fazit: Für ein paar € sicher okay, hätte aber etwas mehr Liebe vertragen können.
Knappe:

7/10

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Mafia 2

Mafia 2

Da ich Lust verspürte auf ein Spiel, das eine ähnliche Mechanik hat wie die „GTA“ Reihe aber kein Spiel aus der Reihe ist, griff ich zu „Mafia 2“. Ich hatte es damals zum Release bereits angespielt, doch recht früh aus Zeitmangel davon abgesehen. Völlig überraschend zog mich das Spiel nun recht schnell in seinen Bann und ließ mich erst wieder los, als ich den Abspann sah.

„Mafia 2“ mit „GTA“ zu vergleichen ist zwar naheliegend, allerdings unterscheiden sich die 2 Games doch recht stark. „GTA 4“ versteht sich als eine Art Minispielsammlung. Man kann in der Stadt tun und lassen was man will. Entweder die recht zusammenhanglosen Missionen erfüllen oder allerlei Blödsinn treiben. Das macht zwar auch Spaß, ein tolles Spielerlebnis sieht für mich aber dann doch anders aus. Dieses Bot nun in einem ähnlichen Setting aber „Mafia 2“.

„Mafia 2“ beginnt in Italien während des zweiten Weltkriegs. Man spielt den jungen Italiener Vito Scaletta der mit den Revoluzzern gegen die Truppen von Mussolini vorgeht. Dabei ist er beeindruckt von einem Mafia-Paten, der die Soldaten Mussolinis dazu bringt die Waffen niederzulegen. Durch eine Verletzung landet Vito schließlich bei seiner Mutter in den Staaten. Sein bester Freund Joe wohnt ebenfalls in der Stadt Empire Bay.

Empire Bay ist, wie auch in „GTA“. eine voll begehbare Stadt. Doch anders als in „GTA“ folgt „Mafia 2“ einem strikten Spielablauf. Das Spiel ist in insgesamt 15 Kapitel unterteilt. In diesen interagiert man mit Gangster, fährt durch die Stadt zu einem Treffen oder zu einem Einsatzort. Doch man bewegt sich so gut wie immer innerhalb eines Auftrags durch die Stadt. Losgelöst, quasi „Free to play“ ist die Stadt in „Mafia 2“ im Prinzip nie, bis auf die Zeit nach einem Auftrag. Der direkte Weg führt in der Regel ins heimische Bett im in den nächsten „Level“ zu gelangen. Man könnte aber theoretisch nun auch die Stadt erkunden, Waffen oder Kleidung kaufen und sich alles ansehen...

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Back to the Future – The Game – Episode 2

Back to the Future – The Game – Episode 2

Episode 2 der fünfteiligen Adventure-Reihe von Telltale ist leider etwas schwächer als der Start der Serie. Der Schauplatz, Hill Valley 1931, hat sich leider nicht geändert sondern man erlebt erneut eine Story in diesem Setting. Es gibt nur wenige neue Charaktere und noch weniger neue Schauplätze. Die Story ist okay, die Rätsel sind erneut recht einfach aber trotzdem nicht zu simpel und der Humor ist wiedermal klasse. Trotzdem habe ich dann doch etwas Weiterentwicklung vermisst. Klar, ich hatte 2 Stunden lang meinen Spaß aber ein schaler Beigeschmack blieb.
Das Ende aber hat einen hervorragenden Cliffhanger parat und der kurze Trailer zu Episode 3 verspricht viel, vor allem einen neuen Schauplatz und Doc scheint in ernsthaften Schwierigkeiten zu stecken. Ich freue mich.

7/10

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