Syndicate
Fast unbemerkt erschien vor kurzem "Syndicate". Die einzige Gemeinsamkeit mit dem Strategiespiel-Original von Bullfrog aus den 90er Jahren scheint zwar der Titel zu sein, aber da ich einem guten Shooter ja niemals abgeneigt bin habe ich zugeschlagen und auch sogleich durchgespielt. Damit das Review nicht wieder irgendwo versickert, wurde es direkt nach dem durchspielen verfasst. Naja, fast direkt danach zumindest 😉
Die Story von "Syndicate" während des Spielens in Gänze zu begreifen ist gar nicht so einfach, da das Spiel mitten in der Handlung einsetzt. Eine Einführung fehlt und wer man nun ist wird auch erst einmal nicht so ganz klar. Die Hintergründe sollen, wiedermal, durch aufsammelbare Infos zum selber lesen vermittelt werden. Na das hat ja noch nie funktioniert…
Dafür stimmen aber die Darsteller. Das geschulte Filmauge und -ohr erkennt sofort die hinreißende Rosario Dawson als enge Vertraute des Spielers. Und auch Brian Cox als Chef der Organisation für die man zu Felde zieht, erkennt man leicht. Der typische Schauspieler den man kennt aber nicht drauf kommt wer er ist, entpuppt sich beim Blick in die IMDB als Action-Hero Michael Wincott. Insgesamt ein toller Cast, den man durch gelungene Grafik und tolle Sprachaufnahmen auch erkennen kann und die dem Spiel wirklich so etwas wie eine Seele verpassen.
Leider bleibt die Story bei der ganzen Sache dann aber trotzdem auf der Strecke. Das ganze in Kürze:
Im Jahr 2069 wird die Welt nicht mehr von Regierungen, sondern von Syndikaten kontrolliert. (ja, daher der Name) Durch einen rasanten Sprung in der Entwicklung entwickelte sich eine Zwei-Klassen-Gesellschaft mit gechipten und nicht gechipten Menschen. Die mit Chip haben Vorteile gegenüber dem Rest. Die Spielfigur hört auf den Namen Miles Kilo und ist der erste Agent des Megasyndikats Eurocorp, der mit dem neuen, revolutionären DART-6-Chip ausgestattet wurde.
Doch bereits nach wenigen Missionen ...
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