Kategorie Filme

Super Mario Bros.

Super Mario Bros.

Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Annabel Jankel
Rocky Morton
Roland Joffé
Dean Semler

Darsteller: Bob Hoskins
John Leguizamo
Dennis Hopper
Samantha Mathis
Fisher Stevens
Richard Edson

Inhalt@OFDB

Mit dem Videospiel hat der "Super Mario Bros." Film eher wenig zu tun. Aber, ist es nicht auch so das man das Spiel unmöglich verfilmen kann? Was soll Mario denn da groß machen? Auf Gegnern rumspringen und die Prinzessin aus Schlössern befreien? Diese sehr freie Interpretation ist da gar kein so schlechter Weg. Es gibt einige Aspekte aus den Spielen und man trifft einige Charaktere mehr oder weniger wieder. Witzig finde ich auch das Mario mit Nachnamen auch Mario heißt, so auch Luigi. Daher kommt auch der Name "Mario Brüder". Eigentlich logisch, aber nie wirklich drüber nachgedacht. Der Film ist natürlich derber Trash mit einer Story die wirklich unglaublich bekloppt ist. Aber es wurde einfach das Beste versucht. Un-kreativ war keiner der Beteiligten. Es gibt viele schrille Ideen, die aber nicht alle zünden können. Dennis Hopper ist hier in einer typischen Rolle für ihn. Er macht auch durchweg den Eindruck als wäre es ihm sowie scheiß egal wen er hier in welchem Film spielt 😉 Zum einmal angucken ganz okay, aber nochmal muss in den nächsten Jahren nicht mehr sein.

6/10

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Was nicht passt, wird passend gemacht

Was nicht passt, wird passend gemacht

Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Peter Thorwarth

Darsteller: Dietmar Bär
Ralf Richter
Hilmi Sözer
Willi Thomczyk
Peter Thorwarth
Alexandra Maria Lara
Michael Brandner
Armin Dillenberger
Stefan Jürgens
Patrizia Moresco
Herbert Knebel

Inhalt@OFDB

Ewig nicht mehr gesehen das Teil. Die erste Sichtung damals hat auch nicht so begeistert, aber es ist nunmal ein Thorwarth Film, die sind doch eigentlich immer genial. So natürlich auch "Was nicht passt, wird passend gemacht". Die zweite Sichtung hat so richtig gezündet. Unglaublich witziges, unterhaltsames Ruhrpottstück. Genial besetzte Rollen, Ralle Richter, Hilmi Sözer, Dietmar Bär, die sind einfach alle super genial in ihren Rollen. Ganz klar das sich Peter Thorwarth, wenn es eine Rolle zu besetzten gibt die mit der bezaubernden Alexandra Maria Lara anbandeln muss, sich selber diese Rolle gibt. Würden wir doch alle so machen ;-).
Der Film ist vielleicht einen Tick zu lang und gegen Ende kommen 2, 3 unnötige Szenen, aber im großen Ganzen genau so unterhaltsam wie "Bang Boom Bang" und "Goldene Zeiten". Ich verstehe nicht wieso Thorwarth nach "Goldene Zeiten" bisher nix neues gemacht hat. Der Mann ist genial und Filme mit den typischen Ruhrpott-Größen kann es gar nicht genug geben. Peter, mach wieder was!!!!

9/10

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1968 – Tunnel Rats

1968 – Tunnel Rats
Originaltitel: 1968 – Tunnel Rats Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Uwe Boll

http://img82.imageshack.us/img82/9673/fvtunnelratslh6.gif

Darsteller: Michael Paré, Wilson Bethel, Adrian Collins, Scott Cooper, Mitch Eakins, Erik Eidem, Brandon Fobbs, Jane Le, Scott Ly, Rocky Marquette

Filmkritik: Am gestrigen Mittwoch stellte Regisseur Uwe Boll seinen Film „1968 – Tunnel Rats“ im Duisburger UCI Kino vor. Der Film kommt erst im November dieses Jahres regulär ins Kino. Somit war das eine sehr frühe Sneak-Preview. Uwe Boll ist wirklich ein sehr umgänglicher Kerl. Bereitwillig schreibt er Autogramme und lässt sich mit seinen Fans fotografieren, während er mit anderen Fans einfach im Kino am Tisch sitzt und erzählt. Auch die Fragestunde vor dem Film war unglaublich locker und Uwe hat viele interessante und auch witzige Stories erzählt. Aber genug der Worte, hin zum Film:

„Tunnel Rats“ stellt einen bestimmten Aspekt des Vietnam Krieges dar, nämlich die Ausräucherung der Tunnel-Systeme der Vietcong. Diese mehrere Ebenen unter der Erde errichteten kleinen Dörfer, kosteten viele GIs das Leben. Es gibt Sprengfallen, Gruben mit Bambusspitzen und natürlich den Vietcong der hinter jeder Ecke oder auch mal in einer tieferliegenden Etage lauert und zuschlägt. Im Film begleitet man nun ein kleines Platoon, bestehend aus verschiedenen Leuten. Schwarz und Weiß ist ebenso gemischt wie Neuling und Veteran. Am Tag der Ankunft im Basislager wird noch Karten gespielt, Musik gehört und es werden Briefe geschrieben. Doch am Tag danach geht’s auch direkt zu einer Säuberungsaktion in die Höhlen und damit fängt der Albtraum erst richtig an….

Uwe Bolls Filme sind ja quasi legendär. Er ist bekannt dafür, dass er Videospiel-Lizenzen kauft und dazu Film dreht. Meist wird er dafür von den Kritikern und Fans verachtet aber seine Filme sind auch fast immer mit berühmten Stars gespickt. Ben Kingsley, Jason Statham, Christian Slater oder Till Schweiger, um nur ein paar zu nennen...

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Supernova

Supernova

Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Walter Hill
Francis Ford Coppola
Jack Sholder

Darsteller: James Spader
Angela Bassett
Robert Forster
Lou Diamond Phillips
Peter Facinelli
Robin Tunney
Wilson Cruz
Eddy Rice Jr.

Inhalt@OFDB

Nachdem das Studio mit Walter Hills Cut nicht zufrieden war, wurde niemand geringeres als Francis Ford Coppola angeheuert um ein paar Veränderungen am Film durchzuführen. Hill wollte daraufhin natürlich nix mehr mit dem Film zu tun haben und benutzte das Synonym "Thomas Lee", also den Nachfolger des bekannten "Alan Smithee". Wäre der Film so interessant wie seine Geschichte, wäre er wirklich ziemlich gut. So schlecht wie man denken könnte wie er sein muss ist er aber auch nicht. Leider erschien im Genre des Sci-Fi-Horror Films (wobei das hier kaum Horror ist) nicht all zu viel, Event Horizon und die Alien Teile, dann kommt lange nichts. Somit muss man mit so Filmen wie "Supernova" vorlieb nehmen. Der Film beginnt recht interessant, das Setting ist schön und stimmungsvoll. Als Fan solcher Sci-Fi Umgebungen fühlt man sich direkt wohl. Auch die Story entwickelt sich zu Anfang Genretypisch und auch recht unterhaltsam. Doch leider wird der Film nach und nach belangloser. Dazu kommt das der Film Sex als "Allheilmittel" ansieht. So viele Sexszenen habe ich in einem Sci-Fi Film wohl noch nie gesehen. Würde doch gern wissen wessen Idee das war, Tippe da aber mal frech auf Coppola. 😉
Das Ende ist dann ebenfalls unglaublich belanglos und nichtssagend. Es kommt leider niemals eine wirklich bedrohliche Atmosphäre auf und der Film plätschert spätestens nach den ersten 40 Minuten nur noch so dahin. Dazu ist die Rolle von Robert Forster ein schlechter Scherz. Der Mann sagt knappe 5 Sätze und ist nach rund 18 Minuten aus dem Film ausgeschieden...

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The Dark Knight

The Dark Knight
Originaltitel: The Dark Knight Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Christopher Nolan


Darsteller: Christian Bale, Michael Caine, Heath Ledger, Aaron Eckhart, Maggie Gyllenhaal, Gary Oldman, Morgan Freeman, Eric Roberts, Cillian Murphy

Filmkritik: Am gestrigen Montag, 5 Tage seit der Vorpremiere des neuen Batman-Films, habe ich ihn mir auch endlich angesehen. Der Grund für die Verzögerung war, dass ich auf die O-Ton Vorstellung gewartet habe. Ich war verwundert, die Vorstellung war tatsächlich ausverkauft. Gibt also doch noch einige O-Ton-Fans in Deutschland. Erwartungen an den Film durfte man, nach den immensen Vorschusslorbeeren, keine mehr haben. Die könnten unmöglich erfüllt werden. Somit ging ich, quasi ohne etwas zu erwarten, in den Film rein. Der Inhalt:

Seit „Batman Begins“ ist Batman(Christian Bale) eine feste Institution in Gotham City geworden. Nur wenige kennen seine wahre Identität, dazu gehören sein Butler Alfred(Michael Cain), sein „technischen Berater“ Lucius Fox(Morgan Freeman) und seine gute Freundin Rachel(Maggie Gyllenhaal). Zusammen mit dem Anwalt Harvey Dent(Aaron Eckard) und Lt. Gordon(Gary Oldman) bekämpft er die Kriminalität und das organisierte Verbrechen. Dent plant einen großen Coup gegen die Mafia wobei ihm Batman hilft und einen Kronzeugen abliefert mit dem direkt fast die gesamte Mafia Gothams hinter Gittern landen kann.
Doch mit einem rechnet bis zu dem Zeitpunkt niemand. Lange war bekannt das es einen Bankräuber namens „The Joker“(Heath Ledger) in Gotham Coity gibt, doch war er bisher keine ernst zu nehmende Gefahr. Aber, er hat seine Planungsphase abgeschlossen und lässt Taten folgen. Er zockt nicht nur der Mafia viel Geld ab sondern fordert auch Batman heraus. Entweder er zeigt seine wahre Identität oder jeden Tag muss ein Unschuldiger dran glauben. Dies sorgt vor allem dafür, dass Batmans Ruf in Gotham leidet, denn von einem Kriminellen lässt er sich nichts vorschreiben...

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Fantasy Film Fest – J.C.V.D.

J.C.V.D.
Originaltitel: J.C.V.D. Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Mabrouk El Mechri

http://img144.imageshack.us/img144/2751/jcvdafffinale2ow7.jpg

Darsteller: Jean-Claude Van Damme, Francois Damiens, Zinedine Soualem, Karim Belkhadara, Jean-Francois Wolff

Filmkritik: Der letzte Film den ich mir angesehen habe, ist ein Werk was ich so nicht auf dem Fantasy Filmfest vermutet hätte. Eine Thriller-Komödie mit Jean Claude van Damme in der er sich selber spielt. Ich hatte auch vor einiger Zeit mal einen Trailer dazu gesehen und war direkt schwer angetan. Van Damme, der wie seine Kollegen Steven Seagal oder Dolph Lundgren in den letzten Jahren eher durch Bulgarische-C-Action auffiel, in einem selbstironischen Film in dem er sich auch noch selber spielt. Das hat Potential. Der Film lief im französischen Originalton mit englischen Untertiteln. Der Inhalt:

Jean Claude van Damme hat gerade den kostspieligen Sorgerechtsstreit um seine Tochter verloren und hat momentan Ebbe in der Kasse. Sein Anwalt benötigt aber eine neue Gehaltsspritze um den Prozess erneut anzuheizen, doch der letzte Scheck ist geplatzt. Jean Claude ist gerade in Brüssel, seiner Heimatstadt, und will sogleich eine Bank aufsuchen um das mit dem geplatzten Scheck zu regeln. Doch wie es der Zufall will, gerät er in einen Bankraub mit Geiselnahme. Schnell wird die Polizei aufmerksam und umstellt die Bank und auch ein Sonderkommando ist zur Stelle. Doch da ein Kind unter den Geiseln ist, wird von einer Stürmung erstmal abgesehen. Die Gangster haben einen perfiden Plan. Da die Polizei denkt, dass van Damme der Bankräuber ist, spielen sie das Spielchen einfach mit und lassen Jean Claude die Verhandlungen mit der Polizei führen. Vor der Bank versammeln sich derweil in kürzester Zeit Menschenmassen mit van Damme Sprechchören die ihrem Staatsidol zujubeln. Eine unglaublich verzwickte Situation entbrennt, aus der van Damme einmal nicht so herauskommt wie in seinen typischen Prügel-Streifen…

J.C.V.D. hat ein sehr interessantes Konzept...

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Fantasy Film Fest – My Name is Bruce

My Name is Bruce
Originaltitel: My Name is Bruce Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Bruce Campbell

http://img143.imageshack.us/img143/2889/mynameisbruceposter2tb9.jpg

Darsteller: Bruce Campbell, Ted Raimi, Ellen Sandweiss, Dani Kelly, Grace Thorsen, Casey Larios, Dan Hicks, Timothy Patrick Quill

Filmkritik: Der dritte Film dreht sich um einen sehr bekannten B-Movie Darsteller. Wenn es in diesem Bereich eine absolute Kultfigur gibt, dann ist es zweifelsohne Bruce Campbell. Neben seinen Hauptrollen in der Kult-Horrorreihe „Tanz der Teufel“ hat er auch so Streifen wie den Kultfilm „Bubba Ho-Tep“ oder den eher mauen „The Man with the Screaming Brain“ erschaffen. Außerdem tritt er in jedem Film von seinem Kollegen und Entdecker Sam Raimi auf, seit die beiden zusammen „Tanz der Teufel“ gemacht haben. Ich mag Campbell und obwohl ich besonders seinen „The Man with the Screaming Brain“ eher schwach fand, musste „My Name is Bruce“ unbedingt gesichtet werden. Der Trailer verspricht 90 Minuten Bruce Campbell Pur. Er spielt sich, unverkennbar am Filmtitel zu erahnen, in diesem Film selber. Der Film versprach einfach ein Fantasy Filmfest Hit erster Klasse zu werden. Gezeigt wurde er ebenfalls wieder im englischen Originalton ohne Untertitel. Zum Inhalt:

Eines Tages wird in einem kleinen Örtchen im Bundesstaat Oregon ganz zufällig, der chinesische Kriegs-Gott Guan-Di heraufbeschworen. Sofort müssen natürlich einige unbedarfte Bürger dran glauben und werden einen Kopf kürzer gemacht. Da das ganze so nicht weitergehen kann, kommt Jeff(Taylor Sharpe), einem der jugendlichen die Guan-Di entfesselt haben, die Idee sich an sein Idol Bruce Campbell(Bruce Campbell) zu wenden. Doch Campbell ist nicht gut darauf zu sprechen. Es ist sein Geburtstag, sein aktueller Film, „Cave Aliens“, nervt ihn ziemlich an, er haust in einem Wohnwagen, seine Ex-Frau will nichts mehr mit ihm zu tun haben und seine Fans mag er sowieso nicht. Es geht im einfach beschissen.
Jeff Kidnapped Bruce daher kurzerhand und karrt ihn in das kleine Dörfchen...

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Fantasy Film Fest – Jack Brooks: Monster Slayer

Jack Brooks: Monster Slayer
Originaltitel: Jack Brooks: Monster Slayer Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Jon Knautz

http://img166.imageshack.us/img166/8861/jackbrooksmonsterslayerxg4.jpg

Darsteller: Trevor Matthews, Robert Englund, Rachel Skarsten, James A. Woods, Daniel Kash, Ashley Bryant, Stefanie Drummond

Filmkritik: Der zweite Film den ich mir ansah war die Horror-Komödie „Jack Brooks: Monster Slayer“. Hier erfolgte die Sichtung auch wieder in Englisch ohne Untertitel.
Ich weiß gar nicht mehr genau wie ich auf den Film stieß, aber mehr durch Zufall fiel mir vor einiger Zeit der Trailer in den Schoß. Da dieser schon recht spaßig aussah und dazu Horror-Ikone Robert Englund mitspielt, war der Fall klar, den muss ich sehen. Hohe Erwartungen hatte ich nicht, der Film sollte einfach nur viel Spaß machen. Für mich ein typischer Fantasy Filmfest Film. Der Inhalt:

Jack Brooks(Trevor Matthews) ist Klempner und eher erfolgsloser Schüler. Auf einem Ausflug in seiner Jugend, schlachtete ein Monster seine Eltern und seine Schwester ab. Jack konnte fliehen. Seitdem verfolgen ihn Schuldgefühle, dass er nichts unternommen hat um seine Familie zu retten. Jack schlägt sich so durchs Leben, und kommt regelmäßig zu spät zum Unterricht seines Physiklehrers Professor Crowley(Robert Englund). Dieser wiederrum hat Probleme mit den Rohren in seinem alten Wohnhaus und bittet Jack mal danach zu sehen. Ohne es zu wissen entfesselt Jack bei den Arbeiten einen alten Fluch und Jacks schrulliger Professor Crowley mutiert während des Unterrichts zu einer definitiv nicht mehr menschlichen Bestie. Nun ist die Zeit reif, dass Jack sich und allen andere zeigt, dass er doch kein Feigling ist.

In „Jack Brooks“ zeigt sich vor allem einer in Hochform: Robert Englund. Er gibt den Professor der immer mehr abdreht wirklich mit viel Spaß an der Freude. Ist es zu Anfang einfach nur herrlich Englund in der Rolle eines halbwegs normalen Profs. zu sehen wird er auf dem Weg zur endgültigen Verwandlung immer eigenartiger, schrulliger und witziger...

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Fantasy Film Fest – Mirrors

Mirrors
Originaltitel: Mirrors Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Alexandre Aja

http://img253.imageshack.us/img253/4639/mirrorsposter012bc8.jpg

Darsteller: Kiefer Sutherland, Paula Patton, Cameron Boyce, Erica Gluck, Amy Smart, Mary Beth Peil, John Shrapnel, Jason Flemyng, Julian Glover

Filmkritik: Es ist wieder so weit. Ich werde mir auch dieses Jahr wieder eine Handvoll Filme (4 Stück) auf dem Fantasy Filmfest ansehen. Am ersten Abend lud Horror-Regisseur Alexandre Aja zu „Mirrors“ ein. Wie immer erfolgt die Sichtung des Films im entsprechenden Originalton, in diesem Fall Englisch ohne Untertitel. „Mirrors“ ist ein Remake des asiatischen Horror Films „Into the Mirror“. Als ich zum ersten Mal davon hörte, das Ajas nächster Film erneut ein Remake wird(nach seinem „The Hills have Eyes“), und dann auch noch von einem Asia-Film, war ich weniger begeistert. Aber als dann Kiefer Sutherland zum Cast dazu stieß, war ich sehr angetan und nach dem ersten Trailer schon schwer begeistert. Zum Inhalt:

Ben Carson(Kiefer Sutherland) war einmal Detective mit Frau und Kind. Im Dienst erschoss er versehentlich einen Undercover-Cop. Seitdem lebt er von seiner Frau und seinen Kinder getrennt zusammen mit seiner Schwester(Amy Smart). Er versucht wieder auf die Beine zu kommen um wieder mit seiner Frau zusammen zu kommen und das Leben quasi neu zu beginnen. Er nimmt daraufhin einen Nachtwächter-Job in einem Kaufhaus an, das bei einem Feuer ausgebrannt ist. Bei seinem ersten Rundgang fallen ihm sofort die großen Spiegel in dem Gebäude auf, die den Brand alle überstanden haben. Während seiner Schicht blickt er immer wieder in die Spiegel hinein und Ben sieht merkwürdige Sachen in den Spiegeln. Die Spiegel zeigen Ben Dinge die aber scheinbar nur in den Spiegeln passieren, nicht in der wirklich Welt, trotzdem spürt er was seinem Spiegelbild angetan wird. Als seine Schwester und seine Familie ebenfalls seltsame Dinge in den Spiegeln sehen, ist es schon beinahe zu spät…

Alexandre Aja war bislang auf recht deftige Horror-Spla...

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An American Crime

An American Crime

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Tommy O’Haver

Darsteller: Ellen Page
Catherine Keener
Hayley McFarland
Ari Graynor
Evan Peters
Bradley Whitford

Inhalt@OFDB

"An American Crime" war ein Blindkauf aufgrund eines guten Preises bei Amazon und einigen sehr guten Reviews.
Der Film stellt die Gräueltaten und die Situation sehr gut dar, man ist wirklich regelrecht angewidert von allen Beteiligten. Die Atmosphäre wird zu Anfang mit einem großen Vorgeschichte-Paket sehr gut aufgebaut. Ellen Page beweißt hier wieder einmal ihr riesen Talent für doch recht anspruchsvolle Rollen. Aber auch Catherine Keener in der, finde ich fast noch schwereren Rolle der Mutter, brilliert.
Allerdings, mir fehlen ein wenig die Gründe wieso es so weit kam. Die Täter schienen sich dazu auch nicht zu äußern können, aber hier hätte ich doch auf den Regisseur bzw. den Drehbuchschreiber gehofft, dass dort der Hintergrund unterfüttert wird. So bleibt der Film stellenweise ein wenig aussagelos. Trotzdem ein sehr schockierendes aber auch gelungenes Werk.

8/10

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The Mexican

The Mexican

Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Gore Verbinski

Darsteller: Brad Pitt
Julia Roberts
James Gandolfini
J.K. Simmons
Bob Balaban
Sherman Augustus

Inhalt@OFDB

Gore Verbinski kann man wohl als sehr vielseitigen Regisseur bezeichnen. Er macht alle möglichen Arten von Filmen. Liebes-Komödien, Dramen, Blockbuster und Horror. Bisher haben mir alle seine Filme eigentlich ziemlich gut gefallen, naja, bis auf das Ausschlachten von "Fluch der Karibik".
"The Mexican" hatte ich vor einigen Jahren schon mal gesehen und war recht angetan. Viele Erinnerungen an den Film hatte ich auch nicht mehr aber ich wollte ihn unbedingt nochmal sehen, vor allem deswegen, weil James "Tony Soprano" Gandolfini einen Killer spielt. Aber auch Roberts und Pitt sehe ich ziemlich gern. Die drei sind im Film auch ein tolles Gespann, sehr passend ausgesucht für die Rollen.
Die Story schlägt viele Haken und ist ein wenig verworren, man steigt aber noch gut durch. Es gibt viele Szenen die einfach herrlich ausgedacht sind, einige sind aber auch einfach zu viel. Der Film ist gut 30 Minuten zu lang, für fast 120 Minuten reicht die Story einfach nicht wirklich aus und man denkt gegen Ende, trotz nettem Gene Hackman Gastauftritt, dass der Film doch nun wohl bald zu Ende sein wird. Das trübt die ansonsten durchweg nette lockere Atmossphäre dann leider ein wenig.

7/10

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Der Clou – The Sting

Der Clou – The Sting

Erscheinungsjahr: 1973
Regie: George Roy Hill

Darsteller: Paul Newman
Robert Redford
Robert Shaw
Charles Durning
Ray Walston
Eileen Brennan

Inhalt@OFDB

"Der Clou" ist ein mit viel Liebe und Augenmaß inszeniertes, intelligentes Gaunerstück. Ein Meister-Betrüger und sein "Lehrling" rächen sich am Mörder ihres Freundes, indem sie ihn in einer groß geplanten Aktion über den Tisch ziehen. Der Film spielt in den 30er Jahren und sieht auch so aus. Tolle Sets die ein schönes Flair erzeugen und ein eingespieltes Schauspieler-Gespann. Ebenso schön der Soundtrack, der an alte Stummfilm-Melodien erinnert. Die Story könnte ein wenig gestrafft werden, wird aber trotzdem während der gut 120 Minuten nicht wirklich langweilig, da der Film einfach recht kurzweilig und unterhaltsam inszeniert ist.
Der Film arbeitet natürlich auf den großen Clou hin. Hier hätte ich persönlich etwas mehr erwartet. Was 1973 sicher ein Knaller war, ist heute leider sattsam bekannt. Natürlich ist die Auflösung immer noch gut gemacht, aber längst nicht so ein Aha-Moment wie ich mir vorgestellt habe. Insgesamt aber, im Nostalgie-Modus, ein sehr schöner Film.

8/10

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Blue Steel

Blue Steel

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Kathryn Bigelow

Darsteller: Jamie Lee Curtis
Ron Silver
Clancy Brown
Elizabeth Peña
Louise Fletcher
Philip Bosco
Kevin Dunn

Inhalt@OFDB

Powerfrau Kathryn Bigelow machte Anfang der 90er zusammen mit einer anderen Powerfrau, Jamie Lee Curtis, dieses knallharte Cop-Movie. Blutige saftige Shootouts, einen sehr toughe Protagonistin und eine recht interessante Story. Der irre Börsenmakler erinnert stark an Patrick Bateman aus American Psycho. Dazu gibt es bei den Ballereien immer wieder nette Zeitlupen und für einiges an Spannung ist auch gesorgt, auch wenn man den Killer für meinen Geschmack doch etwas zu früh kennen lernt. Jamie Lee Curtis ist aber sehr stark in der Rolle der Polizistin auf Rachefeldzug.

7/10

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Mickey Blue Eyes

Mickey Blue Eyes

Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Kelly Makin

Darsteller: Hugh Grant
James Caan
Jeanne Tripplehorn
Burt Young
James Fox
Joe Viterelli

Inhalt@OFDB

"Mickey Blue Eyes" habe ich zum ersten Mal wohl 2000 gesehen. Dort kannte ich weder viele Mafia Filme noch konnte ich mir einen Film im O-Ton ansehen, aufgrund mangelnder Kenntnisse. Um an "Mickey Blue Eyes" aber wirklich Spaß zu haben, muss man wohl beides erfüllen. Es gibt viele Referenzen auf Mafia-Klischees und es macht viel Spaß die typischen Mafia-Charaktere und deren Sprache zu erkennen. Allen voran seien die 6 Charaktere aus Sopranos genannt. Ein größerer Teil des Main-Cast gibt sich hier die Klinke in die Hand.
Wirklich sehr unterhaltsam sind aber auch die Szenen, in denen Hugh Grant seinen britischen Akzent verstecken muss und wie ein Mafiosi bzw. wie ein Amerikaner sprechen muss, da er sich in mehreren Szenen als Mobster Mickey Blue Eyes ausgeben muss. Unglaublich witzig.
Die Handlung ist zwar ebenfalls ganz gut, aber gerade am Ende wird alles doch ein wenig zu abgedreht und verworren als das man das noch alles so hinnehmen kann. Die einen mögen vielleicht immer noch von einem gelungenen Twist reden, aber mir war es erstens klar und zweitens einfach zu abgedreht. Abgesehen von den Schwächen in der Handlung aber witzetechnisch ziemlich gelungen.

7/10

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Boogie Nights

Boogie Nights

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Paul Thomas Anderson

Darsteller: Mark Wahlberg
Burt Reynolds
Julianne Moore
Don Cheadle
Heather Graham
John C. Reilly
Philip Seymour Hoffman
Luis Guzmán
Alfred Molina
William H. Macy
Thomas Jane

Inhalt@OFDB

Mit "Boogie Nights" gelang Regisseur Paul Thomas Anderson ein genialer Blick auf die Pornoindustrie Ende der 70er und Anfang-Mitte der 80er. Die Rolle des aufstrebenden Darstellers mit 32cm Prengel ist quasi perfekt mit Mark Wahlberg besetzt der zu Anfang mit seinen 25 Jahren einen 17 jährigen vom Aussehen her schon ziemlich gut verkörpert. Umso besser aber wird dargestellt wie er mit seiner jugendlichen Unvernunft und Neugierde direkt vom Glanz und Glamour des Porno-Regisseurs Jack Horner angezogen wird. Horner, ein starker Charakter, ebenso toll gespielt von Burt Reynolds.
Auch die restliche Besetzung ist ziemlich hochwertig und meist passend besetzt. Der Film hat nach knapp einer Stunde einen kleinen Hänger, wo man nicht so recht weiß wo es nun hingeht und eher ziellos im Film verweilt. Dann kommen aber 2,3 genial gemachte Sequenzen, die die Klasse von Paul Thomas Anderson zeigen die er Jahre später in einem gänzlich anderen Film erneut angewendet hat, "There will be Blood". Der Stil der Sets und die Kameraarbeit ist einfach unglaublich genial. Die 3 Minütige Kamerafahrt zu Beginn, eine Kamerafahrt viel später im Film, in der William H. Macy seine dauervögelnde Frau samt Liebhaber abknallt und viele andere Szenen, sind einfach toll gefilmt. Trotzdem hatte ich noch ein wenig mehr erwartet. Unter anderem fehlt mir ein wenig der satirische Biss den ich bei dem Thema erwartet hatte. Es gibt ihn zwar, aber doch eher unterschwellig und nicht sehr oft präsent. Trotzdem ein sehr niveauvoller und ungemein interessanter Blick in eine Welt die sicher jeder einmal gern Live erfahren hätte, wenn auch nicht als Darsteller.

8/10

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