Kategorie Filme

Clockwise

Clockwise

Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Christopher Morahan

Darsteller: John Cleese
Penny Leatherbarrow
Howard Lloyd-Lewis
Jonathan Bowater
Stephen Moore
Alison Steadman
Mark Bunting

Inhalt@OFDB

Clockwise habe ich vor vielen Jahren einmal gesehen und war schwer begeistert. Ein genialer Humor und somit einfach ein toller Film. Die DVD die 2006 rauskam war mir aber lange Zeit zu teuer. Nun, mit einem Ebay 10€ Paypal Gutschein habe ich die DVD für 1€ gekauft. Den Film habe ich mir dann direkt mal wieder angesehen, diesmal natürlich auch im O-Ton.
Ganz so begeistert wie beim ersten Mal war ich allerdings nicht mehr. Der Humor ist aber immer noch genial, besonders kommt der Running-Gag im Film, dass John Cleese immer "right" sagt, im O-Ton natürlich viel besser. Auf Deutsch sagt er hingegen "Recht so", was in den meisten Szenen nicht passt. Denn durch dieses "right" geht alles schief an diesem Tag im Leben von Mr. Stimpson. Er erwischt den rechten statt den linken Zug, mit dem Auto wird rechts statt links abgebogen und so weiter. "Recht so" passt da eigentlich überhaupt nicht, ist aber trotzdem das einzige Wort was annähernd eben doch passt.
Die Story ist eher dünn, aber es geht ja auch in erster Linie um den Spaß und der ist meist gegeben. Trotzdem gibt es auch hier und da ein paar Durststrecken, meist kommt dann aber ein richtiger Knaller-Gag.
Cleese ist in der Rolle des pingeligen und ultragenauen Mr. Stimpson ist genial. Die Charaktere die er auf seine Odyssee trifft sind ebenfalls meist gut gespielt und oft einfach herrlich schrullige Typen. Besonders gefiel mir Penelope Wilton, bekannt als Shauns Mutter Barbara in "Shaun of the Dead".
Insgesamt nicht mehr so mega unterhaltsam wie damals, aber immer noch eine coole Komödie über die man viele Male herzlich lacht.

8/10

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Babylon A.D.

Babylon A.D.

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Mathieu Kassovitz

Darsteller: Vin Diesel
Michelle Yeoh
Mélanie Thierry
Gérard Depardieu
Charlotte Rampling
Lambert Wilson

Inhalt@OFDB

Da ich eine Freikarte für den Film hatte, habe ich mir "Babylon A.D." heute im Kino angesehen. Eigentlich gucke ich Vin Diesel Film gar nicht mehr(nur sehr widerwillig), aber dieser sprach mich Storymäßig schon ein bisschen an und dank der Freikarte konnte ich mir den auch beruhigt einmal ansehen.
Der Film beginnt wirklich sehr unterhaltsam und packend. Besonders die Kulissen und das ganze Aussehen des Films konnten mich sehr überzeugen. Hier wird viel Liebe zum Detail bewiesen und eine Zukunfts-Welt erschaffen die recht düster und dreckig gehalten ist aber auch ihre prunkvollen Werbeverseuchten und bunten Seiten hat.. Es gibt viele tolle Ideen bei der Ausstattung und dadurch kommt einfach ein tolles Feeling auf. Doch irgendwann verliert sich der Film in seiner seltsamen, recht langweiligen und auch immer absurder werdenden Story. Der Film fing irgendwann an mich zu nerven und ich war froh als er vorbei war und ich beim Abspann noch etwas entspannen konnte beim gelungenen Soundtrack. Hier wechseln sich nämlich deftige Raps immer wieder mit schönen Orchesterklängen ab, sehr hörenswert.
Diesels Synchronstimme wertet für mich sein Schauspiel immer auf, so war ich gar ich traurig den Film in der Synchro gesehen zu haben. Ansonsten passt Diesel schon gut zur Figur die er darstellt. Genial ist die Rolle von Gérard Depardieu. Eher unpassend fand ich Michelle Yeoh. Ich habe erst hinterher erfahren, dass sie eine Kampfsport erprobte Schauspielerin ist. Im Film selber fand ich es daher sehr befremdlich als sie hier und da um sich kickt. Mélanie Thierry als Figur um die sich alles dreht wirkt irgendwie auch ein wenig deplatziert, passt im allgemeinen aber doch noch ganz gut...

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Rocky 5

Rocky 5

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: John G. Avildsen

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Sage Stallone
Burgess Meredith
Tommy Morriso

Inhalt@OFDB

Das hätte ich nun nicht erwartet. "Rocky 5" besinnt sich, zumindest sehr oft, wieder auf die Stärken von Teil 2 und 3. Das Rocky plötzlich kein Geld mehr hat ist, neben der Tatsache das Rockys Sohn in wenigen Monaten mindestens 5 Jahre älter geworden ist, zwar alles andere als geschickt gelöst, aber immerhin gibt es so wieder eine mitreißende Handlung. Rocky vernachlässigt seinen Sohn, zieht einen neuen Boxer groß und verliert ihn an ein tolles "Don King" Double. Richard Gant spielt den Box-Promoter George Washington Duke einfach unglaublich gut und gleicht Don King in fast jeder Szene. Dazu gibt es einen Rückblenden Auftritt von Rocky Trainer Mickey. Ein durchweg gelungener Film und ja auch eigentlich der Abschluss der Reihe, wäre da nicht noch "Rocky Balboa", der sechste Rocky Film. Ich bin sehr gespannt was sich Stallone dafür noch hat einfallen lassen.
Bemerkung am Ende: Kevin Connolly als Schulhofschläger in seiner ersten Filmrolle!

7/10

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Rocky 4

Rocky 4

Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Sylvester Stallone

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Carl Weathers
Brigitte Nielsen
Tony Burton
Michael Pataki
Dolph Lundgren

Inhalt@OFDB

Eine richtige Handlung hat "Rocky 4" schon gar nicht mehr. Der Schock das Apollo im Kampf gegen Dampfwalze Drago stirbt sitzt tief, in Rocky wie auch im Zuschauer. Dann gehts aber leider bergab. Was nun folgt, sind ungefähr 4 Collagen aus Rocky Leben, seiner Zeit mit Apollo und seinem Training für den Kampf gegen Drago. Alles nett zusammen geschnitten mit schmissiger 80s Musik unterlegt. Allerdings, eine Handlung kann das nicht ersetzen. Die Charaktere haben keinerlei Funktion mehr. Adrian darf ihm immerhin  in einer Szene wieder Mut zusprechen. Paulie bekommt einen Roboter geschenkt als Freundinnen-Ersatz. Oh Man. Lundgren als Drago ist irgendwie auch ein schlechter Witz. Die Darstellung der Sowjets ist typisch Amerikanisch, die Rede von Rocky nach dem Kampf hat so viel Nährwert wie Hasselhoffs "Lookin‘ for Freedom" vor der Berliner Mauer. Mit Apollo fehlt nun neben Rockys Trainer ein zweiter wichtiger Charakter und das ist kein gutes Omen für den fünften Teil. Klar, der Kampf am Ende ist erneut klasse inszeniert, aber das wars dann auch wirklich.

6/10

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Rocky 3

Rocky 3

Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Sylvester Stallone

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Carl Weathers
Burgess Meredith
Tony Burton
Mr. T
Hulk Hogan

Inhalt@OFDB

Beim dritten Teil sollte die Rocky Reihe ja mehr in die "Box-Action" Ecke abdriften. Der Film fängt auch direkt mit einem total abgedrehten Kampf zwischen dem Wrestler Hulk Hogan und Sylvester Stallone an . Irgendwie ziemlich unpassend und reichlich überdreht. Mr. T, als wahrer neuer Gegner Clubber Lang, ist klasse. Ein Gegner dem man direkt ansieht, dass er Rocky zermalmen kann und der auch den Ergeiz hat dies zu tun. Rocky hat sich zu den ersten beiden Filmen auch weiter entwickelt. Seit er Weltmeister ist, konnte er dann doch Werbeverträge annehmen und ist sehr berühmt geworden. Das Rockys Trainer während dem ersten Clubber Lang kampf stirbt ist sehr bedauerlich und stimmt ziemlich traurig. Er war wirklich eine Marke und ein toller Charakter in der Reihe. Der Kniff das nun Apollo Creed Rocky Trainer wird ist aber auch klasse. Der Boxkampf am Ende ist wiedermal das Highlight des Films. Toll inszeniert, erneut sehr spannend und ziemlich spektakulär. In Sachen Handlung ein wenig hinter den ersten beiden Filmen und dazu der unsinnige "Spaßkampf zu Beginn, das macht:

7/10

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Rocky 2

Rocky 2

Erscheinungsjahr: 1979
Regie: Sylvester Stallone

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Carl Weathers
Burgess Meredith
Tony Burton

Inhalt@OFDB

Stellenweise kommt einem der zweite "Rocky" Film wie ein Remake des ersten vor. Klar gibt es einige neue Aspekte z.B. das Rocky nicht in der Lage ist ein Werbestar zu werden(weil er eine schlechte Aussprache hat und schlecht lesen kann), er keinen Bürojob bekommt(weil er keinen Schulabschluss hat) und somit nach seinem kurzen Boxer Ruhm wieder zu dem Tunichtgut wird der er vor seiner Boxerkarriere war. Das alles ähnelt der Handlung von Teil 1 aber immer wieder, was ja nicht schlecht sein muss, aber 100% gelungen fand ich das im ersten Teil schon nicht. Es gibt aber einige dramatische Faktoren, die die Handlung immer interessant gestalten. Am Ende, beim Boxkampf, gehts dann wieder ordentlich zur Sache. Der Kampf ist ziemlich packend und über den Ausgang wusste ich nichts, was das ganze noch spannender machte.
Schauspielerisch gibt es erneut nichts auszusetzen. Alle agieren überzeugend und routiniert. Stallone gefiel mir hier in der Figur des Rocky sogar besser als im erste Teil, denn erst hier wird wirklich klar was er doch eigentlich für ein armes Würstchen ist. Auch "Rocky 2" ist also ein unterhaltsamer, teils dramatischer Film mit einem packenden Ende was viel Lust auf Teil 3 macht.

8/10

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Twister

Twister

Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Jan de Bont

Darsteller: Helen Hunt
Bill Paxton
Cary Elwes
Jami Gertz
Philip Seymour Hoffman
Lois Smith

Inhalt@OFDB

Nach "Speed" hatte ich dann auch direkt lust auf einen anderen Jan de Bont Film. Die Wahl fiel auf "Twister".
Auch "Twister" ist ziemlich unterhaltsam, verbindet gekonnt Witz und Action und hat gerade mit Helen Hunt eine tolle Schauspielerin an Bord die auch super spielt. Aber an "Speed" kommt er nicht ran. Durch die Wirbelstürme fehlt irgendwie ein Bezugspunkt. Klar, es ist ein Katastrophenfilm, aber das ja auch irgendwie wieder nicht im eigentlichen Sinne. Die Gruppe versucht ja weder einer Katastrophe zu entgehen, noch sind sie zu Beginn bedroht. Sie reisen der Katastrophe sogar hinterher, was für mich irgendwie keinerlei Spannung darstellt. Der Film bleibt zwar dauerhaft unterhaltsam, aber Spannung wie auch wirklich spektakuläre Szenen, gibt es nur selten. Schauspielerisch ist "Twister" aber wirklich klasse. Mit Philip Seymour Hoffman, Bill Paxton oder Cary Elwes sind einige tolle Charaktere dabei, die auch nett spielen. Dazu die schon erwähnte Helen Hunt, die herrlich schlitzohrig daherkommt und die man einfach mögen muss. Insgesamt also ein guter Unterhaltungsfilm, dem aber ein Grundbaustein fehlt um wirklich zu fesseln.

7/10

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Rocky

Rocky

Erscheinungsjahr: 1976
Regie: John G. Avildsen

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Carl Weathers
Burgess Meredith
Thayer David

Inhalt@OFDB

Irgendwie gingen die "Rocky" Filme immer an mir vorbei. Interesse am Boxen hatte ich nur bedingt und ich dachte dann wären die Filme sowieso uninteressant. Trotzdem kaufte ich mir nun die komplette Saga um diese Filmlücke endlich zu schließen. Heute war dann auch der erste Film dran, also wie alles begann.
Der Film dreht sich überraschend wenig ums Boxen sondern legt den Fokus ganz klar auf die Hauptfigur und den Titelgeber, Rocky. Man lernt schnell das er ein eher einfach gestrickter Typ ist, der nebenbei Boxt und für einen Kredithai Schulden eintreibt. Nebenbei versucht er die Schwester seines Kumpels aufzureißen. Immer mehr rückt dann das Boxen in den Vordergrund, wirklich im Mittelpunkt steht es aber nur in den letzten 15-20 Minuten, also während des Kampfes auf den der Film hinarbeitet.
Insgesamt ist der Film gut und recht interessant inszeniert, wenn auch ganz leichter Leerlauf entsteht während der ersten Stunde. Auch störte mich Stallones Dauergesabbel zu Beginn ein wenig. Er hat keine so angenehme Stimme/Aussprache im Original und dann redet er zu Beginn wirklich ununterbrochen. Schauspielerisch wissen alle Mitwirkenden zu gefallen. Rockys Freund, sein Trainer und seine Freundin Adrian sind passend besetzt. Ebenfalls stark, aber leider mit wenig Screentime bedacht, ist Carl Weathers. Wusste vorher gar nicht das er hier mitmacht und war sehr angenehm überrascht. Ich bin gespannt was die anderen Teile noch bereithalten, der hier bekommt:

8/10

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Speed

Speed

Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Jan de Bont

Darsteller: Keanu Reeves
Dennis Hopper
Sandra Bullock
Joe Morton
Jeff Daniels
Alan Ruck

Inhalt@OFDB

"Speed" ist einer dieser typischen Action-Classics. "Speed" hat einfach alles was ein guter Action-Film braucht um im Gedächtnis zu bleiben und zu begeistern. Coole Sprüche, viel Spannung, gut inszenierte Actionszenen, einen Mark Mancina Score, einen starken Helden, einen fiesen Bösewicht und eine Frau die unser Held am Ende retten muss. "Speed" ist über die komplette Spielzeit nie zum Stoppen zu bewegen. Wie auch der Bus hält der Film nie an, sondern bis zum spektakulären Ende gibt der Film immer Vollgas. Von der heutzutage von mir so verachteten Wackelkamera ist hier Gott sei dank noch nichts zu sehen. Es gibt starke, durchgestylte, sauber gefilmte Action. Man sieht einfach, dass hier noch gerne alles gezeigt wird und nicht über Kameragewackel schlechte Action verschleiert werden soll. Dazu ist das Story-Konstrukt einfach und simpel aber birgt einfach auch unglaublich viel Spannung. Perfekt!
Schauspielerisch überzeugte mich hier auf jeden Fall Dennis Hopper. Habe ich ihm zuletzt im "Super Mario Film" noch angesehen wie lustlos er die Rolle runterspulte, war er hier wirklich sichtlich angetan von dem Charakter den er darstellte und unglaublich überzeugend in der Rolle. Aber auch der oft gescholtene Keanu Reeves ist hier in der Rolle des coolen Polizisten wirklich sehr gut. Sandra Bullock als Busfahrerin wider Willen und kleine Love-Interest ist auch passend besetzt und spielt gut.
Der Film fesselt, auch wenn man das Ende und alles andere schon kennt. Man wird immer noch bei einigen Szenen in den Sitz gepresst und ist einfach durchweg recht angespannt, besonders während der Busfahrt. Das "verlängerte" Ende finde ich nicht durchweg gelungen, empfinde es aber nicht wirklich als zu störend. Trotzdem wäre hier evtl. weniger mehr gewesen...

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Beyond the Limits

Beyond the Limits

Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Olaf Ittenbach

Darsteller: Darren Shahlavi
Russell Friedenberg
Hank Stone
David Creedon
Joe Cook
Christopher Kriesa

Inhalt@OFDB

Da Splatter-Papst Olaf Ittenbach im November auf dem "Weekend of Horrors" zugegen sein wird, musste ich mir noch einen Film von ihm besorgen. Meine Wahl fiel auf "Beyond the Limits" den ich damals nur mal in der geschnittenen Fassung bewundern durfte aber doch ganz angetan war. Der Film beginnt direkt mit 2 witzigen Sachen. Zum einen taucht Laser Paradise Labelchef Thomas Buresch als Producer auf, zum anderen hat Olaf Ittenbach direkt am Anfang einen Cameo als Mexikaner.
Die Rahmenhandlung des Films ist ein Gespräch zwischen einer Reporterin und einem Friedhofswärter. Dadrin werden 2 Episoden gezeigt. Zum einen eine Handlung, in der 2 Killer eine nicht ganz unschuldige Geburtstagsgesellschaft zu Tode foltern. Die andere Handlung spielt, irgendwie typisch Ittenbach, im Mittelalter. Ethnische Säuberungen, Hexenverbrennung etc. steht natürlich ganz oben in Ittenbachs Mittelalter-Vorstellung. Doch auch hier ist, wie immer bisher bei Ittenbachfilmen, die Mittelalter Story die langweiligere der beiden. Da ist die erste Handlung doch etwas interessanter, bedient sie sich doch lose bei den typischen Gangster-Versatzstücken von Ritchie oder Tarantino, ohne natürlich auch nur in die Nähe dieser beiden Herren zu kommen. Das will Ittenbach ja auch gar nicht, wenn er was kann dann richtig gut Splattern. Das tut er auch in "Beyond the Limits" wieder mit viel Lust und Laune und sehr guten weil realistischen Techniken.
Schauspieltalent sucht man hier allerdings wirklich mit der Lupe. Die meisten Akteure agieren derart hölzern und spulen ihre Text runter (zumindest im O-Ton), dass man manchmal ein wenig genervt ist. Nur wenige Schauspieler stechen aus der Suppe hervor...

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The School of Rock

The School of Rock

Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Richard Linklater

Darsteller: Jack Black
Joan Cusack
Mike White
Sarah Silverman
Lee Wilkof
Kate McGregor-Stewart
Adam Pascal

Inhalt@OFDB

Den Film habe ich seit dem er damals im Kino lief nicht mehr gesehen. Weder kannte ich damals viele alte Rock Songs, noch konnte ich mir Jack Black im O-Ton geben, was auf jeden Fall Pflicht ist. Jetzt gefiel mir der Film ziemlich gut. Besonders die ersten 2/3 des Films rocken im wahrsten Sinne des Wortes. Viele geile Rocksongs wo man direkt mitgehen will und Jack Black merkt man von der ersten Sekunde an wie er in seinem Element ist, wie er quasi sich selbst spielt. Jack Black ist Dewey Finn, durch und durch.
Witzig fand ich auch, dass Sarah Silverman hier eine kleine Rolle hat. Silvermann ist die Dame die den Song "I’m fucking Matt Damon" für ihren Freund Jimmy Kimmel aufgenommen hat, falls das jemand gesehen haben sollte in der Jimmy Kimmel Show.
Insgesamt ein toller Film, dem aber dann im letzte drittel ein wenig die Puste ausgeht. Es gibt 1,2 Hänger und für Jack Black geht es vll. doch alles ein wenig zu gut aus meiner Meinung nach, aber gut, ist eine Rock Komödie, kein Drama. Der Film macht auf jeden Fall viel Spaß.

8/10

Ca. fünfte Sichtung – 23.08.2009
Grandios dieser Film, einfach grandios. Genialer Soundtrack, ein Jack Black in seiner besten Performance und eine wirklich spaßige Story. Alles super Zutaten für einen rundum sehr gelungenen Film. Da ich diesmal kaum Schwächen entdeckt habe, werde ich mich sogar zu einer Aufwertung hinreißen lassen.

9/10

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Blade

Blade

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Stephen Norrington

Darsteller: Wesley Snipes
Stephen Dorff
Kris Kristofferson
N’Bushe Wright
Donal Logue
Udo Kier
Arly Jover
Traci Lords

Inhalt@OFDB

Update 20.11.2010:
Durch mein Treffen mit Udo Kier auf dem Weekend of Horrors, bekam ich Lust mir mal wieder "Blade" anzusehen. So griff ich kurzentschlossen zu holländischen Blu-ray(die mit dem richtigen Bildformat) und hat mir den Vampir-Actioner mal wieder angesehen.
Als der Film damals herauskam, habe ich "Blade" in kurzer Zeit bestimmt an die 10 Mal gesehen aber irgendwann war ich satt. Doch so alle 2 Jahre brauch ich diese gelungene Mischung aus ultra coolem Wesley Snipes, sehr coolem Kris Kristofferson, viel schlechtem CGI-Blut und richtig gut choreographierter Action einfach doch immer wieder.
"Blade" hat einen recht gelungene wenn auch nicht weltbewegend originelle Story, aber diese wird immerhin ziemlich flott vorangetrieben und füllt seine doch recht lange Laufzeit von fast 2 Stunden gut aus. Leerlauf gibt es eigentlich nie, auch wenn sich das Finale ein wenig zu sehr hin zieht.
Wesley Snipes in der Rolle von Blade ist quasi eine Idealbesetzung und Stephen Dorff als Frost gefällt mir auch jedes Mal unheimlich gut. Diese absolute, übertriebende, beinahe schon peinlich überzeichnete Coolness die Blade ausstrahlt, das muss man als Genre-Fan von Action und Vampirfilmen einfach mögen. Besetzungstechnisch gibt es gar nichts auszusetzen. Was mich allerdings wie immer etwas gestört hat sind die vielen schlechten CGI Blut-Effekte. 1998 sah das noch okay aus, aber bereits 2,3 Jahre später war das schon nur noch schwer erträglich. Auf Blu-ray ging es jetzt irgendwie wieder, oder aber ich bin in die Richtung schon etwas abgestumpft, da CGI-Blut ja beinahe zum Alltag in Filmen gehört.
Insgesamt ist "Blade" aber auch heute noch ein sehr unterhaltsamer und gelungener Vampir-Action Streifen mit vielen erinnerungswürdigen Szenen und auch...

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Hell Ride

Hell Ride

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Larry Bishop

Darsteller: Larry Bishop
Dennis Hopper
Michael Madsen
Vinnie Jones
Eric Balfour
Kanin J. Howell
David Carradine

Inhalt:
2 Bikerbanden(666ers und Victors) die hinter dem Schatz einer Frau her sind. Die 666er(Carradine, Jones) verprügeln und verbrennen die Dame, die Victors(Bishop, Madsen, Hopper) wollen zusammen mit dem herangewachsenen Sohn Comanche(Balfour) der Frau Rache an der Bande nehmen und ihrerseits den Schatz Bergen. Der Weg dorthin ist mit Leichen und vielen nackte Frauen gepflastert.

Nach dem Trailer hatte ich richtig Lust auf den Film. Aber, meine Herren, was war das denn. Über weite Strecken ist das einfach großer Käse. Bishop will einen auf Tarantino machen, unübersehbar. Aber was Tarantino Speichellecker Larry Bishop hier abzieht ist alles, aber kein Tarantino Style. Das ist eher der buckliger Bruder dessen was QT berühmt gemacht hat. Das dieser talentlose Wurm Bishop dann auch noch die Hauptrolle bekleidet, einfach unglaublich. Der Typ ist in der Rolle so selbstgefällig, als ob er die Rolle nur spielt damit auch er mal an Titten nuckeln und den harten Mann markieren kann. Dabei nimmt man ihm KEIN STÜCK ab das alle Frauen mit ihm ins Bett wollen und er dazu noch eine Bikerbande anführt. Ganz schlimm.
Carradines Rolle ist ein Witz, Hopper hat immerhin ein wenig Existenzberechtigung aber wird dann auch quasi verheizt. Denn Bishop beweist auch hier wirkliches "Feingefühl". Da lässt er den "Easy Rider" auf einem Motorrad mit Beiwagen fahren. Klar, darf ja keiner cooler sein als Bishop selbst…
Madsen und Balfour sowie die netten Weiber sind die Lichtblicke in dieser trüben Suppe aus möchtegern coolen Dialogen ohne Sinn und Storyverwirrungen ohne Verstand...

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When Harry Met Sally… – Harry und Sally

When Harry Met Sally… – Harry und Sally

Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Rob Reiner

Darsteller: Billy Crystal
Meg Ryan
Bruno Kirby
Carrie Fisher
Steven Ford
Lisa Jane Persky

Inhalt@OFDB

Die Geschichte von "Harry & Sally" wird ja quasi als die Ur Rom-Con gehandelt. 2 Menschen, Mann und Frau, die sich über die Jahre immer mal sehen, wissen das sie nicht zusammen sein können weil sonst ihre Freundschaft kaputt geht und doch irgendwann im Bett landen. Damit fangen die Probleme dann erst richtig an. Das Drehbuch was Nora Ephron hier vorgelegt hat ist ziemlich stark. Besonders die Dialoge sind herrlich geschrieben und unglaublich treffsicher. Aber auch die ganze Beziehungskiste zwischen Harry und Sally wird super aufgebaut. Billy Crystal und Meg Ryan passen ziemlich gut in Rollen. Meg Ryan sah hier auch noch wirklich richtig gut aus, in späteren Filmen fand ich sie nie mehr so attraktiv wie hier. Insgesamt ein locker lustiger Film, wo besonders die 1. Stunde ungemein unterhaltsam und packend ist. Wenn "es" dann passiert, driftet der Film mehr in die Richtung Standardkost ab, kann aber immer noch überzeugend.

8/10

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Schlappschuss

Schlappschuss

Erscheinungsjahr: 1977
Regie: George Roy Hill

Darsteller: Paul Newman
Strother Martin
Michael Ontkean
Jennifer Warren
Lindsay Crouse
Jerry Houser

Inhalt@OFDB

"Schlappschuss" wird als ein Klassiker des Sportfilms bezeichnet. So ganz kann ich das nach der Sichtung nicht unterschreiben. Der Film ist durchweg recht unterhaltsam, es gibt aber auch einige Handlungsstränge und Szenen die nicht wirklich gelungen sind und eher langweilen. Über die vollen 120 Minuten kann der Film nicht überzeugen. Die Spielszenen und die Szenen mit der Mannschaft und gerade die Schlägertruppe, die drei Hanson Brüder, sind ein Knaller. Gerne hätte ich noch mehr dieser coolen Ice Hockey Spiele gesehen, aber meist Prügeln sich die beiden Teams ja sowieso nur, was auch unterhaltsam ist, aber ein paar mehr Spiel-Szenen hätten auch nicht geschadet. Paul Newman sieht man aber in jeder Szene an wie viel Spaß er in der Rolle hatte. Am Ende bleibt ein recht stimmiger Film mit einigen Schwächen in der Dynamik.

7/10

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