Hell Ride

Hell Ride

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Larry Bishop

Darsteller: Larry Bishop
Dennis Hopper
Michael Madsen
Vinnie Jones
Eric Balfour
Kanin J. Howell
David Carradine

Inhalt:
2 Bikerbanden(666ers und Victors) die hinter dem Schatz einer Frau her sind. Die 666er(Carradine, Jones) verprügeln und verbrennen die Dame, die Victors(Bishop, Madsen, Hopper) wollen zusammen mit dem herangewachsenen Sohn Comanche(Balfour) der Frau Rache an der Bande nehmen und ihrerseits den Schatz Bergen. Der Weg dorthin ist mit Leichen und vielen nackte Frauen gepflastert.

Nach dem Trailer hatte ich richtig Lust auf den Film. Aber, meine Herren, was war das denn. Über weite Strecken ist das einfach großer Käse. Bishop will einen auf Tarantino machen, unübersehbar. Aber was Tarantino Speichellecker Larry Bishop hier abzieht ist alles, aber kein Tarantino Style. Das ist eher der buckliger Bruder dessen was QT berühmt gemacht hat. Das dieser talentlose Wurm Bishop dann auch noch die Hauptrolle bekleidet, einfach unglaublich. Der Typ ist in der Rolle so selbstgefällig, als ob er die Rolle nur spielt damit auch er mal an Titten nuckeln und den harten Mann markieren kann. Dabei nimmt man ihm KEIN STÜCK ab das alle Frauen mit ihm ins Bett wollen und er dazu noch eine Bikerbande anführt. Ganz schlimm.
Carradines Rolle ist ein Witz, Hopper hat immerhin ein wenig Existenzberechtigung aber wird dann auch quasi verheizt. Denn Bishop beweist auch hier wirkliches "Feingefühl". Da lässt er den "Easy Rider" auf einem Motorrad mit Beiwagen fahren. Klar, darf ja keiner cooler sein als Bishop selbst…
Madsen und Balfour sowie die netten Weiber sind die Lichtblicke in dieser trüben Suppe aus möchtegern coolen Dialogen ohne Sinn und Storyverwirrungen ohne Verstand. Die Story wird leidlich cool erzählt, kann aber dadurch nicht viel besser unterhalten sondern verwirrt größtenteils einfach nur ungemein und versucht dadurch zu kaschieren wie unglaublich simpel das alles eigentlich ist. Das Teil gibt gelinde gesagt kaum was her. Einige schöne Aufnahmen und damit einher, eine recht überzeugende Kameraarbeit, ein paar gute Ballerszenen die aber viel zu kurz sind und die letzten 20 Minuten sind immerhin etwas unterhaltsamer als der ganze Rest. Das wars! Mehr als 5/10 ist da beim besten Willen nicht drin , aber auch nur weil der Film einfach recht gut aussieht und sich so immerhin im Aussehen von einem typischen B/C-Movie absetzt. Ich bin eigentlich riesen Tarantino Fan, aber Bishop ist nicht QT und wieso kam er überhaupt auf die dumme Idee zu versuchen seinen Stil kopieren zu können.

5/10