Kategorie Reviews

Fantasy Film Fest – Mirrors

Mirrors
Originaltitel: Mirrors Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Alexandre Aja

http://img253.imageshack.us/img253/4639/mirrorsposter012bc8.jpg

Darsteller: Kiefer Sutherland, Paula Patton, Cameron Boyce, Erica Gluck, Amy Smart, Mary Beth Peil, John Shrapnel, Jason Flemyng, Julian Glover

Filmkritik: Es ist wieder so weit. Ich werde mir auch dieses Jahr wieder eine Handvoll Filme (4 Stück) auf dem Fantasy Filmfest ansehen. Am ersten Abend lud Horror-Regisseur Alexandre Aja zu „Mirrors“ ein. Wie immer erfolgt die Sichtung des Films im entsprechenden Originalton, in diesem Fall Englisch ohne Untertitel. „Mirrors“ ist ein Remake des asiatischen Horror Films „Into the Mirror“. Als ich zum ersten Mal davon hörte, das Ajas nächster Film erneut ein Remake wird(nach seinem „The Hills have Eyes“), und dann auch noch von einem Asia-Film, war ich weniger begeistert. Aber als dann Kiefer Sutherland zum Cast dazu stieß, war ich sehr angetan und nach dem ersten Trailer schon schwer begeistert. Zum Inhalt:

Ben Carson(Kiefer Sutherland) war einmal Detective mit Frau und Kind. Im Dienst erschoss er versehentlich einen Undercover-Cop. Seitdem lebt er von seiner Frau und seinen Kinder getrennt zusammen mit seiner Schwester(Amy Smart). Er versucht wieder auf die Beine zu kommen um wieder mit seiner Frau zusammen zu kommen und das Leben quasi neu zu beginnen. Er nimmt daraufhin einen Nachtwächter-Job in einem Kaufhaus an, das bei einem Feuer ausgebrannt ist. Bei seinem ersten Rundgang fallen ihm sofort die großen Spiegel in dem Gebäude auf, die den Brand alle überstanden haben. Während seiner Schicht blickt er immer wieder in die Spiegel hinein und Ben sieht merkwürdige Sachen in den Spiegeln. Die Spiegel zeigen Ben Dinge die aber scheinbar nur in den Spiegeln passieren, nicht in der wirklich Welt, trotzdem spürt er was seinem Spiegelbild angetan wird. Als seine Schwester und seine Familie ebenfalls seltsame Dinge in den Spiegeln sehen, ist es schon beinahe zu spät…

Alexandre Aja war bislang auf recht deftige Horror-Spla...

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An American Crime

An American Crime

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Tommy O’Haver

Darsteller: Ellen Page
Catherine Keener
Hayley McFarland
Ari Graynor
Evan Peters
Bradley Whitford

Inhalt@OFDB

"An American Crime" war ein Blindkauf aufgrund eines guten Preises bei Amazon und einigen sehr guten Reviews.
Der Film stellt die Gräueltaten und die Situation sehr gut dar, man ist wirklich regelrecht angewidert von allen Beteiligten. Die Atmosphäre wird zu Anfang mit einem großen Vorgeschichte-Paket sehr gut aufgebaut. Ellen Page beweißt hier wieder einmal ihr riesen Talent für doch recht anspruchsvolle Rollen. Aber auch Catherine Keener in der, finde ich fast noch schwereren Rolle der Mutter, brilliert.
Allerdings, mir fehlen ein wenig die Gründe wieso es so weit kam. Die Täter schienen sich dazu auch nicht zu äußern können, aber hier hätte ich doch auf den Regisseur bzw. den Drehbuchschreiber gehofft, dass dort der Hintergrund unterfüttert wird. So bleibt der Film stellenweise ein wenig aussagelos. Trotzdem ein sehr schockierendes aber auch gelungenes Werk.

8/10

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The Mexican

The Mexican

Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Gore Verbinski

Darsteller: Brad Pitt
Julia Roberts
James Gandolfini
J.K. Simmons
Bob Balaban
Sherman Augustus

Inhalt@OFDB

Gore Verbinski kann man wohl als sehr vielseitigen Regisseur bezeichnen. Er macht alle möglichen Arten von Filmen. Liebes-Komödien, Dramen, Blockbuster und Horror. Bisher haben mir alle seine Filme eigentlich ziemlich gut gefallen, naja, bis auf das Ausschlachten von "Fluch der Karibik".
"The Mexican" hatte ich vor einigen Jahren schon mal gesehen und war recht angetan. Viele Erinnerungen an den Film hatte ich auch nicht mehr aber ich wollte ihn unbedingt nochmal sehen, vor allem deswegen, weil James "Tony Soprano" Gandolfini einen Killer spielt. Aber auch Roberts und Pitt sehe ich ziemlich gern. Die drei sind im Film auch ein tolles Gespann, sehr passend ausgesucht für die Rollen.
Die Story schlägt viele Haken und ist ein wenig verworren, man steigt aber noch gut durch. Es gibt viele Szenen die einfach herrlich ausgedacht sind, einige sind aber auch einfach zu viel. Der Film ist gut 30 Minuten zu lang, für fast 120 Minuten reicht die Story einfach nicht wirklich aus und man denkt gegen Ende, trotz nettem Gene Hackman Gastauftritt, dass der Film doch nun wohl bald zu Ende sein wird. Das trübt die ansonsten durchweg nette lockere Atmossphäre dann leider ein wenig.

7/10

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Der Clou – The Sting

Der Clou – The Sting

Erscheinungsjahr: 1973
Regie: George Roy Hill

Darsteller: Paul Newman
Robert Redford
Robert Shaw
Charles Durning
Ray Walston
Eileen Brennan

Inhalt@OFDB

"Der Clou" ist ein mit viel Liebe und Augenmaß inszeniertes, intelligentes Gaunerstück. Ein Meister-Betrüger und sein "Lehrling" rächen sich am Mörder ihres Freundes, indem sie ihn in einer groß geplanten Aktion über den Tisch ziehen. Der Film spielt in den 30er Jahren und sieht auch so aus. Tolle Sets die ein schönes Flair erzeugen und ein eingespieltes Schauspieler-Gespann. Ebenso schön der Soundtrack, der an alte Stummfilm-Melodien erinnert. Die Story könnte ein wenig gestrafft werden, wird aber trotzdem während der gut 120 Minuten nicht wirklich langweilig, da der Film einfach recht kurzweilig und unterhaltsam inszeniert ist.
Der Film arbeitet natürlich auf den großen Clou hin. Hier hätte ich persönlich etwas mehr erwartet. Was 1973 sicher ein Knaller war, ist heute leider sattsam bekannt. Natürlich ist die Auflösung immer noch gut gemacht, aber längst nicht so ein Aha-Moment wie ich mir vorgestellt habe. Insgesamt aber, im Nostalgie-Modus, ein sehr schöner Film.

8/10

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Blue Steel

Blue Steel

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Kathryn Bigelow

Darsteller: Jamie Lee Curtis
Ron Silver
Clancy Brown
Elizabeth Peña
Louise Fletcher
Philip Bosco
Kevin Dunn

Inhalt@OFDB

Powerfrau Kathryn Bigelow machte Anfang der 90er zusammen mit einer anderen Powerfrau, Jamie Lee Curtis, dieses knallharte Cop-Movie. Blutige saftige Shootouts, einen sehr toughe Protagonistin und eine recht interessante Story. Der irre Börsenmakler erinnert stark an Patrick Bateman aus American Psycho. Dazu gibt es bei den Ballereien immer wieder nette Zeitlupen und für einiges an Spannung ist auch gesorgt, auch wenn man den Killer für meinen Geschmack doch etwas zu früh kennen lernt. Jamie Lee Curtis ist aber sehr stark in der Rolle der Polizistin auf Rachefeldzug.

7/10

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Mickey Blue Eyes

Mickey Blue Eyes

Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Kelly Makin

Darsteller: Hugh Grant
James Caan
Jeanne Tripplehorn
Burt Young
James Fox
Joe Viterelli

Inhalt@OFDB

"Mickey Blue Eyes" habe ich zum ersten Mal wohl 2000 gesehen. Dort kannte ich weder viele Mafia Filme noch konnte ich mir einen Film im O-Ton ansehen, aufgrund mangelnder Kenntnisse. Um an "Mickey Blue Eyes" aber wirklich Spaß zu haben, muss man wohl beides erfüllen. Es gibt viele Referenzen auf Mafia-Klischees und es macht viel Spaß die typischen Mafia-Charaktere und deren Sprache zu erkennen. Allen voran seien die 6 Charaktere aus Sopranos genannt. Ein größerer Teil des Main-Cast gibt sich hier die Klinke in die Hand.
Wirklich sehr unterhaltsam sind aber auch die Szenen, in denen Hugh Grant seinen britischen Akzent verstecken muss und wie ein Mafiosi bzw. wie ein Amerikaner sprechen muss, da er sich in mehreren Szenen als Mobster Mickey Blue Eyes ausgeben muss. Unglaublich witzig.
Die Handlung ist zwar ebenfalls ganz gut, aber gerade am Ende wird alles doch ein wenig zu abgedreht und verworren als das man das noch alles so hinnehmen kann. Die einen mögen vielleicht immer noch von einem gelungenen Twist reden, aber mir war es erstens klar und zweitens einfach zu abgedreht. Abgesehen von den Schwächen in der Handlung aber witzetechnisch ziemlich gelungen.

7/10

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Boogie Nights

Boogie Nights

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Paul Thomas Anderson

Darsteller: Mark Wahlberg
Burt Reynolds
Julianne Moore
Don Cheadle
Heather Graham
John C. Reilly
Philip Seymour Hoffman
Luis Guzmán
Alfred Molina
William H. Macy
Thomas Jane

Inhalt@OFDB

Mit "Boogie Nights" gelang Regisseur Paul Thomas Anderson ein genialer Blick auf die Pornoindustrie Ende der 70er und Anfang-Mitte der 80er. Die Rolle des aufstrebenden Darstellers mit 32cm Prengel ist quasi perfekt mit Mark Wahlberg besetzt der zu Anfang mit seinen 25 Jahren einen 17 jährigen vom Aussehen her schon ziemlich gut verkörpert. Umso besser aber wird dargestellt wie er mit seiner jugendlichen Unvernunft und Neugierde direkt vom Glanz und Glamour des Porno-Regisseurs Jack Horner angezogen wird. Horner, ein starker Charakter, ebenso toll gespielt von Burt Reynolds.
Auch die restliche Besetzung ist ziemlich hochwertig und meist passend besetzt. Der Film hat nach knapp einer Stunde einen kleinen Hänger, wo man nicht so recht weiß wo es nun hingeht und eher ziellos im Film verweilt. Dann kommen aber 2,3 genial gemachte Sequenzen, die die Klasse von Paul Thomas Anderson zeigen die er Jahre später in einem gänzlich anderen Film erneut angewendet hat, "There will be Blood". Der Stil der Sets und die Kameraarbeit ist einfach unglaublich genial. Die 3 Minütige Kamerafahrt zu Beginn, eine Kamerafahrt viel später im Film, in der William H. Macy seine dauervögelnde Frau samt Liebhaber abknallt und viele andere Szenen, sind einfach toll gefilmt. Trotzdem hatte ich noch ein wenig mehr erwartet. Unter anderem fehlt mir ein wenig der satirische Biss den ich bei dem Thema erwartet hatte. Es gibt ihn zwar, aber doch eher unterschwellig und nicht sehr oft präsent. Trotzdem ein sehr niveauvoller und ungemein interessanter Blick in eine Welt die sicher jeder einmal gern Live erfahren hätte, wenn auch nicht als Darsteller.

8/10

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Wall Street

Wall Street

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Oliver Stone

Darsteller: Charlie Sheen
Michael Douglas
John C. McGinley
Hal Holbrook
Martin Sheen
Terence Stamp
Daryl Hannah
James Spader

Inhalt@OFDB

An "Wall Street" hatte ich schon gewisse Erwartungen. Eine sehr schöne Schauspielerriege in einem spannenden Oliver Stone Film der mit dem Börsengeschäft abrechnet, dass muss zu Recht ein Klassiker sein. Aber irgendwie war ich des Öfteren während des Films ein wenig enttäuscht. Ich bin nicht im geringsten Börsenerfahren und habe nur den Hauch einer Ahnung wie genau das Börsen-Geschäft abläuft. So hatte ich immer wieder Probleme zu verstehen was dort im Film überhaupt gerade für ein Clou erfolgt. Dies sorgte dann leider nicht für Spannung sondern eher für eine leichte Dauerlangeweile. Der Film war jetzt nicht so langweilig das ich abschalten würde oder fast eingeschlafen wäre, aber ungemein Spannend ist anders.
Auch fand ich Michael Dougles Performance nun nicht so genial wie ich erwartet hätte. Schon ganz gut, aber den Oscar-Gewinn für diese Rolle, naja, war wohl ein schlechtes Oscar-Jahr mit wenig Konkurrenz. Cool war das Duo Martin und Charlie Sheen als Vater und Sohn (wen wunderts?). Ebenfalls sehr gelungen das die Nebenrollen auch bekannt besetzt wurden. Terence Stamp als Konkurrent von Gekko, sehr gelungen, Daryl Hannah als Bettgespielin, eher nicht so prall, und John C. McGinley als Kollege von Bud, Johnny C., immer wieder ein Genuss.
Irgendwie fehlt dem Film aber die Spannung die man bei so einem Titel einfach erwartet. Er plätschert oft vor sich hin, als Non-Broker weiß man dazu oft einfach nicht was denn da gerade abläuft. Das hätte man, meiner Meinung nach einfach ein wenig mehr erklären sollen. So kommt zwar alles noch cooler rüber, weil jeder genau weiß was er da tut, aber der Zuschauer wird im Dunkeln gelassen...

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Deep Rising – Octalus – Der Tod aus der Tiefe

Deep Rising – Octalus – Der Tod aus der Tiefe

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Stephen Sommers

Darsteller: Treat Williams
Famke Janssen
Anthony Heald
Kevin J. O’Connor
Wes Studi
Clifton Powell
Derrick O’Connor

Inhalt@OFDB

Bevor Stephen Sommers mit "Die Mumie" groß raus kam, drehte er 98 diesen See-Monster-Action-Horror mit B-Movie-Star Treat Williams und Schnuckelchen Famke Janssen. Das Cover sieht so billig aus, das ich hier immer einen überaus schlechten C-Movie-Schinken vermutet habe. Doch ich habe mich getäuscht, "Deep Rising" ist kein intelligenter, aber dafür ein ungemein unterhaltsamer Film mit einer toll aufgelegten Darsteller-Riege, viel Action und auch Humor. Sogar hier und da ein wenig explizitere Szenen gibt es zu bestaunen wenn man sieht was das Monster auf dem Schiff angerichtet hat.
Der Humor, der meist bei One-Linern eingesetzt wird, gefiel mir ziemlich gut. Treat Williams hat als Catch-Phrase "Now what?" was er wirklich ständig sagt wenn irgendwas unvorhergesehenes passiert. Das passt aber auch irgendwie zu seinem Charakter, ihm habe ich diese Rolle voll abgenommen.
Die Truppe Söldner/Diebe war auch recht gut besetzt aber dient mehr als Fischfutter damit der Main-Cast verschont wird.
"Deep Rising" ist definitiv einen Blick Wert, für Wasser-Action Fans sowieso ein klares Muss!
PS: Allein für das ungemein gelungene Ende muss man den Film mal gesehen haben…

7/10

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Beetlejuice

Beetlejuice

Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Tim Burton

Darsteller: Alec Baldwin
Geena Davis
Annie McEnroe
Maurice Page
Hugo Stanger
Michael Keaton

Inhalt@OFDB

An Beetlejuice konnte ich mich kaum noch erinnern. Ich hatte den Film als Kind mal gesehen, aber wirklich viel wusste ich nicht mehr, eher gesagt gar nichts außer das es um einen Toten mit Namen Betelgeuse geht der Hausbewohner vergruselt. Das die ehemaligen Hausbewohner auf herrlich skurrile Art das Zeitliche segnen wusste ich gar nichts mehr von.
Aber der Film hat auch einige Schwächen. Keaton als Betelgeuse ist nur für kurze Zeit im Film vertreten, 17 Minuten laut IMDB. Wenn Burton ihn dann mal loslässt, ist er auch meist ziemlich witzig und bestimmend. Aber sehr oft im Film gibts es einfach nur platte Gags oder auch zu große Übertreibungen die einfach nicht mehr witzig sind sondern sich schnell platt treten. Sehr gut gefiel mir Winona Ryder als Tochter der neuen Bewohner des Hauses. Ihre Rolle hat was. Baldwin und Davis als totes Ehepaar können auch überzeugen, weil sie auch als Tote noch vielen schrillen Szenen ausgesetzt werden. Highlight ist die Zwischenwelt der Toten in denen man sich mit seiner zugeteilten Beraterin absprechen kann wie man denn die Menschen am besten aus dem Haus vertreiben kann. Doch auf die ganze Laufzeit gesehen ist der Film einfach nicht unterhaltsam genug. Es gibt viele durchweg gute handgemachte Effekte aber der Drive und auch leider der Humor fehlt irgendwie zu oft.

6/10

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Last to Surrender

Last to Surrender

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: David Mitchell

Darsteller: Roddy Piper
Ong Soo Han
Andy Yim
Qingfu Pan
Scott Gregory
Angela Tong Ying-Ying

Inhalt@OFDB

Bin irgendwie ein kleiner Roddy Piper Fan geworden. Aus diesem Grund sehe ich mir hin und wieder mal einen seiner doch recht zahlreichen B-Actioner an. Leider gibt es viele noch gar nicht auf DVD, also versiegt die Filmflut bald im Sand. Nach "Last to Surrender" evtl. auch besser, denn der Film konnte mich nur sehr bedingt überzeugen.
Piper hat zwar immer einen launigen Spruch auf den Lippen, trotzdem geht dem Film schon früh die Puste aus. Echte Action-Szenen mit Kloppereien oder Ballereien gibts nur zu Anfang und am Ende, wirklich gut sind die aber auch nicht. Dazwischen gibts ein wenig Survival-Training im Dschungel, was aber nur wenig unterhaltsam ist. Im großen Ganzen war ich eher enttäuscht und stellenweise auch was gelangweilt. Gerade beim Showdown hätte ich viel mehr erwartet.

5/10

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Dienstreise – Was für eine Nacht

Dienstreise – Was für eine Nacht

Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Stephan Wagner

Darsteller: Christoph Waltz
Iris Berben
Armin Rohde
Vadim Glowna
Anica Dobra
Hannes Jaenicke
Bruno Eyron

Inhalt: Wenn die Pflicht ruft, ist Klaus-Dieter Lehmann zur Stelle. Der Außendienstmitarbeiter eines Frankfurter Großunternehmens ist durch und durch korrekt. Nur die Wochenenden, die hätte er gern für sich und seine Gattin ganz allein, ohne irgendwelche Geschäftstermine. Aber daraus wird an diesem späten Freitagnachmittag nichts. Kurz vor Feierabend wird er zu seinem Chef Herling ins Büro zitiert: Er soll einen Auftrag in Potsdam mit einem wichtigen Kunden zum Abschluss bringen. Klaus-Dieter ist hin- und hergerissen, doch wie immer siegt das Pflichtgefühl. Und so macht er sich mit dem Porsche seines Vorgesetzten auf den Weg Richtung Osten. Doch irgendwie steht die Reise unter einem schlechten Stern: Im Hotel wurde kein Zimmer für ihn reserviert und zu essen bekommt er auch nichts mehr. So muss er sich mit einem kleinen Raucher-Zimmer mit Blick auf die Autobahn zufriedengeben. Im Flur spaziert ihm sein alter Kollege Hanno Wilmers über den Weg – ein Vertreter, der in "Schrauben macht". Eine verhängnisvolle Begegnung, denn einige Stunden später ist Hanno besinnungslos betrunken und Klaus-Dieter komplett ausgeraubt – weg sind der Porsche, seine Papiere, sein Hotelschlüssel und seine Arbeitsunterlagen. Außerdem ist ihm die Russen-Mafia auf den Fersen. Und nebenbei findet er heraus, dass seine Frau ihn betrügt – mit seinem Chef. Die Nacht ist lang und die Abenteuer nehmen furiose Ausmaße an …

Nach langer Zeit habe ich mir mal wieder einen TV-Film angesehen, der wirklich interessant klang. Eine Handlung die in einer Nacht abläuft, dazu einige nette Gastrollen und Armin Rohde als zweite Hauptrolle. Der Film ist über weite Strecken recht unterhaltsam. Man hat immer mal wieder was zu lachen...

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The Hidden – Das unsagbar Böse

The Hidden – Das unsagbar Böse

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Jack Sholder

Darsteller: Kyle MacLachlan
Michael Nouri
Claudia Christian
Clarence Felder
Clu Gulager
Ed O’Ross

Inhalt@OFDB

Auf "The Hidden" bin ich zufällig aufmerksam geworden, als ich einige Reviews zum Film "Dead Heat" gelesen habe. Dort wurde "The Hidden" häufiger erwähnt.
Sehr erfreut war ich, als ich im Cast zu beginn des Film las, das Kyle MacLachlan wohl die Hauptrolle spielt. Und tatsächlich, kurz vor "Twin Peaks" schlüpft er hier schon in die FBI Agenten Rolle.
Der Film macht unglaublich viel Spaß und wird seltenst langweilig. Ungemein unterhaltsam ist, wie sich das böse Alien in seinem Wirtskörper verhält. Er klaut gerne Ferraris und knallt laufend Leute ab, wenn diese ihm nicht das geben wollen, was er haben will. Nachdem man das Geheimnis von Kyle MacLachlan kennt, wird auch er stellenweise sehr witzig dargestellt, z.B. wenn er Alka-Selzer abbeißt, anstatt es aufzulösen. Als er dann begriffen hat, das man Pillen auflösen muss, landet im nächsten Glas direkt die überreichte Aspirin. Herrlich witzig.
Die Action ist sehr stimmig und auch schön spritzig inszeniert. Jede menge Blutbeutel platzen in den zahlreichen Feuergefechten. "The Hidden" ist einfach ein sympatischer typischer 80s Sci-Fi Actioner der dazu auch eine interessante Story bietet.

8/10

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Dead Heat

Dead Heat

Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Mark Goldblatt

Darsteller: Treat Williams
Joe Piscopo
Lindsay Frost
Darren McGavin
Vincent Price
Clare Kirkconnell

Inhalt@OFDB

Ja, so sieht ein unterhaltsamer B-Actioner aus. 2 Cops, einer mit blöden Sprüchen der andere ein Schönling, machen Jagd auf Verbrecher die Zombies erschaffen um Juweliere auszurauen. Das ergibt eine interessante und auch leicht trashige Handlung und garantiert viel Spaß. Die Sprüche des einen sind unglaublich hohl aber ebenso zahlreich und in der Masse ungemein Unterhaltsam. Aber auch die Action-Szenen sind stimmig und nicht so billig inszeniert wie ich erwartet hätte, also, auch die machen Laune. Unglaublich fand ich auch den Auftritt von Schauspiel-Legende Vincent Price in so einem Werk. Da hab ich nicht schlecht gestaunt.
Auch das Ende kann überzeugen. Ich hatte erwartet, dass es ein blödes Happy End gibt, irgendwie, aber stattdessen wird alles in die Tonne getreten wofür Hollywood steht und ein Ende serviert das sich gewaschen hat. Sehr schön.

7/10

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Die Girls von St. Trinian – St. Trinian’s

Die Girls von St. Trinian – St. Trinian’s

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Oliver Parker
Barnaby Thompson

Darsteller: Rupert Everett
Colin Firth
Jodie Whittaker
Lena Headey
Mischa Barton
Stephen Fry

Inhalt@OFDB

Heute mal spontan ins Kino gegangen. Es lief mal so gar nichts was ich gerne sehen wollte. Die Mumie 3 habe ich einfach zu geringe Erwartungen dran als das ich dafür ins Kino gehen würde. Auch der Rest sprach niemanden wirklich an. Die Wahl fiel dann auf "Die Girls von St. Trinian". Ich wusste das es eine britische Komödie sein sollte, was genau sich dahinter verbarg war mir nicht klar.
Überraschend war der Film ziemlich albern. Rupert Everett in einer Doppelrolle als Vater einer Schülerin und als Direktorin der Schule. Ja richtig, er spielt eine Frau. Ab da wusste ich das man den Film wohl auf keinen Fall ernst nehmen sollte und somit waren einige Szenen schon recht witzig. Es gab aber auch einige schlimme Rohrkrepierer und die Story war ziemlich simpel gestrickt. Die Höhe war aber die Auflösung der Story die dem Autor wohl auf dem Klo oder im Schlaf eingefallen sein muss. Unglaublich wie sich da aus der Affäre gezogen wird.
Eine Frage die mir mehrmals im Film in den Sinn kam, wie sich Colin Firth für diesen Film breitschlagen lassen konnte. In England ist er sicher ein Kassenmagnet und das die Produzenten ihn haben wollten dürfte klar sein, aber wieso macht der hier mit? Die Rolle ist ziemlich platt und seine paar Auftritte sind nicht der Rede wert.
Alles in allem unglaublich seichte Unterhaltung. Eine Handvoll Gags trifft aber definitiv voll, besonders die zweideutigen Sex-Witzchen wissen zu gefallen und auch ein Witz mit Colin Firth’s Rolle in "Girl with a Pearl Earring" ist sehr gelungen. Das alles könnte im O-Ton sicher noch etwas mehr unterhalten. Ob ich mir den Film dafür ein zweites Mal angucke, muss ich aber noch schwer überlegen.

6/10

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