Kategorie Filme

Eternal Sunshine of the Spotless Mind – Vergiss mein nicht!

Eternal Sunshine of the Spotless Mind – Vergiss mein nicht!

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Michel Gondry

Darsteller: Jim Carrey
Kate Winslet
Kirsten Dunst
Mark Ruffalo
Elijah Wood
Tom Wilkinson
Jane Adams

Inhalt@OFDB

Wow, Drehbuchautor Charlie Kaufman und Regisseur Michel Gondry haben mich wieder mal sehr überzeugt. Den Film wollte ich schon ewig mal sehen, aber erst vor kurzem habe ich mir für 3,99€ die DVD bei Play.com besorgt.
Der Film ist durchweg sehr unterhaltsam, reißt den Zuschauer mit, fesselt mit der interessanten Grundidee von Kaufman und verzaubert mit den tollen visuellen Kniffen von Gondry. Aber der Film wäre nur halb so gut ohne die fantastische Performance von Carrey und Winslet. Ich bin weiß Gott kein Carrey Fan aber seine Darstellung hier überzeugt völlig. Und auch Winslet ist wieder einmal große Klasse.
Der Film ist ganz und gar kein lahmes Herz-Schmerz-Liebes-Drama sondern ist sehr vielschichtig und fordert auch den Zuschauer mitzudenken, nach ähnlichen Situationen in seinem Leben zu suchen, und ähnliches zu empfinden wie die Charaktere im Film. Das macht den Film unter anderem so unheimlich gut und interessant. Ein sehr schöner Film, hart an der Grenze zur Perfektion.

9/10

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Ghost

Ghost

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Jerry Zucker

Darsteller: Patrick Swayze
Demi Moore
Whoopi Goldberg
Tony Goldwyn
Stanley Lawrence
Christopher J. Keene
Susan Breslau

Inhalt@OFDB

Jerry Zucker, einer der 3 Köpfe hinter so genialen Komödien wie "The Naked Gun" hat 1990 diese Liebes-Komödie/Drama gemacht. Ich habe den Film nie bewusst gesehen, aber war sehr interessiert daran, was Zucker aus dem Stoff gemacht hat.
Nach der Sichtung jetzt bin ich doch ein wenig enttäuscht. Klar, ich wusste auf was für eine Romanze ich mich hier einlasse, aber es ist ja nicht so, das ich nicht auf romantische Filme stehe. Es gibt einige, die ich wirklich gerne mag. "Ghost" allerdings ist immer wieder erschreckend langweilig und langsam. Der Film tritt ständig auf der Stelle und die 120 Minuten Laufzeit sind viel zu viel. Die Story gibt nicht so viel her für die volle Laufzeit und so gibt es jede Menge, leider nur wenig interessante, Filler-Szenen.
Sehr nett fand ich in einigen Szenen im Film die Kameraführung. Besonders am Anfang gibt es einige gelungene Kamera-Fahrten und Kamera-Positionen. Auch Whoopi Goldberg fand ich sehr gut. Ob die Performance jetzt Oscar-Würdig war sei dahingestellt, aber sie hat wirklich sehr gut gespielt. Swayze und Moore, naja, solide. Swayze lebt mehr von den Effekten und Moore bleibt eher blass, was aber auch etwas an ihrer Rolle liegt. Überraschend gut war auch Tony Goldwyn, der im Film überraschend vom guten Freund zum fiesen Bastard wird. Gut gespielt und ein interessanter Charakter.
Insgesamt stellenweise eine Effekthascherei, dann wieder recht witzig und im Anschluss etwas Romantik. Diese kam aber nie zu mir durch, Swayze und Moore habe ich das Super-Paar nie so ganz abgenommen. Naja, schade irgendwie, hier hatte ich wirklich mehr erwartet und wurde doch etwas enttäuscht.

6/10

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Minority Report

Minority Report

Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Steven Spielberg

Darsteller: Tom Cruise
Colin Farrell
Max von Sydow
Samantha Morton
Kathryn Morris
Steve Harris
Neal McDonough
Lois Smith
Peter Stormare

Inhalt@OFDB

Durchsuche gerade wieder etwas die Sci-Fi-Ecke meiner Sammlung und stieß nun auf "Minority Report". Ewig nicht gesehen und wieder wirklich Lust auf den Film gehabt, daher wanderte er in den Player.
Der ganze Sci-Fi Stil ist wirklich sehr stark. Okay, die Autos sind für 2040 evtl. etwas abgefahren, aber hier kann man auch mal ein Auge zudrücken, Vision ist Vision. Auch der grafische Stil ist interessant, wenn auch gewöhnungsbedürftig. Das Bild des Films ist sehr farbarm, es schimmert silbern-grau mit wenigen, meist blassen Farben. Am Stil des Films hätte ich außerdem nie vermutet, dass dies ein Spielberg Film ist.
An der Handlung ist dies aber immer wieder gut zu erkennen und gerade das Ende ist irgendwie typisch Spielberg. Natürlich muss Andertons Frau auch noch schwanger sein. Der Typ hat echt ein Ultra-Happy-End-Problem. Wobei ich an der eigentlichen Handlung nichts auszusetzen hatte. Diese ist in einem sehr schönen, spannenden Stil erzählt und hat einige echt klasse Stellen. Wirkliche gute Sci-Fi Filme mit interessanten, spannenden Handlungen sind sowieso in der Neuzeit sehr selten, hier nimmt "Minority Report" schonmal eine ganz gute Position ein.
Cruise macht seine Rolle gut, auch von Sydow und Farrell haben mir gut gefallen. Insgesamt also ein empfehlenswerter aber nicht unglaublich guter Film, der für den ein oder anderen Zuschauer auch einige Logiklöcher bieten könnte, wo man aber bei genauerer Überlegung auch drüber wegsehen kann bzw. sogar muss, da es nicht unbedingt Logiklöcher sind.

7/10

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I, Robot

I, Robot

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Alex Proyas

Darsteller: Will Smith
Bridget Moynahan
Alan Tudyk
James Cromwell
Bruce Greenwood
Adrian Ricard

Inhalt@OFDB

"I, Robot" habe ich schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Um so toller war nun die Sichtung. Der Film hat nichts von seiner Faszination verloren. Die Story ist interessant, die Darsteller sind klasse und die Action ist sehr stimmig in den Film integriert. Will Smith spielt die Rolle des Detectives einfach super, einer seiner letzten wirklich guten Filme.
Die Auflösung am Ende fand ich beim ersten Mal gucken eher blöd, aber je öfter ich den Film dann sah, je besser fand ich das Ende. Das die KI die Menschheit quasi vor sich selbst retten will, hat einfach was.
Besonders überrascht war ich auch, über die Qualität der DVD. Mit Upscaling auf 1080p hat die Scheibe Blu Ray Qualitäten, wirklich eine 1A DVD. Eine der wenigen richtig guten in den letzten Jahren.
Durchweg ein sehr empfehlenswerter Sci-Fi Film den wohl sowieso fast jeder kennt.

8/10

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Valkyrie – Operation Walküre

Valkyrie – Operation Walküre

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Bryan Singer

Darsteller: Tom Cruise
Kenneth Branagh
Carice van Houten
Bill Nighy
Terence Stamp
Eddie Izzard
Stephen Fry
Tom Wilkinson
Thomas Kretschmann
David Bamber
Christian Berkel

Inhalt@OFDB

So, nun endlich mal "Valkyrie" nachgeholt. Bin Tom Cruise gegenüber ja sehr positiv eingestellt. Was er in seinem Privatleben macht tangiert mich peripher. Trotzdem lobe ich jetzt nicht jeden seiner Filme über den grünen Klee, aber das Boykottieren seiner Filme wegen seinem Privatleben finde ich äußerst peinlich von vielen Deutschen. Naja, aber nun zum Film.
"Valkyrie" ist, auch für mich überraschend, wirklich sehr ernst, seriös und detailgetreu. Ich hätte hier viel eher mit mehr Action und Suspense gerechnet als mit Gesprächen. Aber der Film geht wirklich sehr in Richtung Thriller und ein genaues Darstellen der Tatsachen und entfernt sich eher von einem bloßen Unterhaltungsfilm. Natürlich gibt es, ab dem Zeitpunkt wo das Attentat erfolgte auch einige recht spannende Szenen und auch das Tempo wird dann etwas angezogen, aber der Film bleibt immer auf dem Teppich und wird nicht plump oder gar peinlich, wie viele erwartet hatten. Cruise, sowie die meisten anderen, spielen gut und überzeugend.
Insgesamt mochte ich den Film, hatte aber irgendwie noch etwas mehr erwartet. Die erste Stunde ist schon stellenweise was zäh, was aber natürlich aufgrund der Einführung in die ganze Sachlage zu verschmerzen ist. Danach wirds richtig interessant und bis zum Ende ist der Film auf einem Konstant hohen Niveau.

7/10

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Planet of the Apes – Planet der Affen

Planet of the Apes – Planet der Affen

Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Franklin J. Schaffner

Darsteller: Charlton Heston
Roddy McDowall
Kim Hunter
Maurice Evans
James Whitmore
James Daly

Inhalt@OFDB

Endlich mal wieder dieses Meisterwerk gesehen. Einfach ein grandioser Film. Hier wird noch gekonnt Unterhaltungswert mit Anspruch vermischt. Der Film lädt ein sich Gedanken über herrschende Strukturen zu machen, über Religion, Rassismus und Vorurteile oder auch die Evolution und den Menschen an sich. Auf der anderen Seite versteht der Film durch seine tollen Sets und seine Grundstimmung auch fabelhaft zu unterhalten. Hierbei zeigt sich auch wieder, was Charlton Heston in den richtigen Rollen für ein brillanter Darsteller war. Er verkörpert den Mensch wie er vom Affen gesehen wird einfach blendend.
Selbst auf der satirisch humoristischen Seite kann der Film punkten, besonders einige Dialoge der Affen im Bezug auf Hestons Charakter, sind für Schmunzler gut. Die geniale Schlusspointe, rundet den Film perfekt ab und erschlägt damit Heston, aber auch den Zuschauer, der Baff vor dem Fernseher sitzt. Sehr sehr schöner Film, nah an der Perfektion.

9/10

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Kleine Haie

Kleine Haie

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Sönke Wortmann

Darsteller: Jürgen Vogel
Kai Wiesinger
Gedeon Burkhard
Meret Becker
Armin Rohde
Magdalene Artelt
Werner Hansch
Willi Thomczyk

Inhalt@OFDB

"Kleine Haie" ist einer der Filme von Sönke Wortmann die ich noch nicht kannte. Da die DVD bei Amazon für 6€ im Angebot war, habe ich nun endlich mal zugeschlagen um auch diese Lücke schließen zu können. Über die Story des Films wusste ich nichts und auch sonst bin ich sehr unbefangen an den Film ran gegangen.
Enttäuscht wurde ich dabei auf keinen Fall. "Kleine Haie" ist eine witzige, ganz leicht auch tragische Komödie, mit tollen Schauspielern die ebenso toll geschriebene Charaktere verkörpern. Highlight ist auf jeden Fall "Bierchen", gespielt von Armin Rohde.
Die Story ist nett, recht seicht, aber sehr unterhaltsam. Auch das Ende, zumindest das vor dem Abspann, ist nicht durchweg Happy. Während dem Abspann klärt Jürgen Vogel dann allerdings die fehlenden Endstücke auf. Das häts nicht wirklich gebraucht.
Alles in allem eine sehr empfehlenswerte Komödie mit den üblichen Verdächtigen. Wer auf den Wortmann Stil steht, macht nichts verkehrt.

7/10

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Walking Tall

Walking Tall

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Kevin Bray

Darsteller: Dwayne Johnson
Johnny Knoxville
Neal McDonough
Kristen Wilson
Ashley Scott
Khleo Thomas

Inhalt@OFDB

Heute meinen Blu Ray Player gekauft und noch schnell eine Scheibe dazu gepackt. Irgendwie wurde es "Walking Tall". Der Preis war okay und ich kannte den Film noch nicht. Überraschenderweise, gefiel mir der Film dann auch noch richtig, richtig gut.
"Walking Tall" ist ein Remake von einem Film aus den Siebzigern. Die Story ist nicht mehr all zu Originell, aber Zweckmäßig für einen Actionfilm. "The Rock" kommt, nach langem Militäreinsatz, in seine Heimatstadt, die eine Kriminalitätshochburg geworden ist. Nach einer Auseinandersetzung mit einigen Raufbolden bei der er beinahe draufgeht, wird er Sheriff in der Stadt und räumt ordentlich auf.
Klingt kurz und knapp? Ist es auch und das ist auch gut so! Man bekommt genau das was man erwartet. Schöne Hau-Drauf Action. Wie "The Rock" mit einer Holz-Latte jede Menge Schläger verdrischt und am Ende dann auch noch zur Schrotflinte greift ist super inszeniert, von einem schönen Soundtrack und netten Schauspielern begleitet und ziemlich unterhaltsam. Schöner Actionfilm, mit erfreulich wenigen, evtl. sogar gar keinen, digitalen Effekten. Wird noch einige Male geguckt!

8/10

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The Crying Game

The Crying Game

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Neil Jordan

Darsteller: Forest Whitaker
Miranda Richardson
Stephen Rea
Adrian Dunbar
Breffni McKenna
Joe Savino
Birdy Sweeney

Inhalt@OFDB

Auf "The Crying Game" bin ich gestoßen, da ich über den Story-Twist gelesen hatte. Ich kannte den berühmten Twist also schon bevor ich den Film gestartet hatte, glauben konnte ich es aber trotzdem nicht und geschadet hat es dem Film auch kein Stück. So sehen stark eingesetzte Twists aus!
Aber auch abseits des Twists, der in der Filmmitte kommt, nicht erst am Ende, ist "The Crying Game" ein sehr gelungener Film geworden. Toll ausgearbeitete Charaktere, ein starkes Drehbuch und super Schauspieler. Von vorne bis hinten schwingt eine, mal starke mal schwächere Grundspannung mit, langweilig wird der Film nie, dazu ist das Gebotene einfach zu packend. Schwer empfehlenswerter Film, mit einer Mischung aus Geiseldrama und nicht ganz alltäglicher Romanze. Ansehen!

8/10

Zweitsichtung 09.05.2009:
Immer noch so gut wie beim ersten Mal. In der ersten Hälfte fallen nun natürlich etliche Sachen auf, die auf den Twist in der Mitte hindeuten, was den Wiederschauwert erhöht hat. Schöner Film.

8/10

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Piranha

Piranha

Erscheinungsjahr: 1978
Regie: Joe Dante

Darsteller: Bradford Dillman
Heather Menzies
Kevin McCarthy
Keenan Wynn
Dick Miller
Barbara Steele
Belinda Balaski

Inhalt@OFDB

Oh man, mit "Piranha" hat sich Regisseur Joe Dante nicht grad mit Ruhm bekleckert. Das Hauptproblem ist das total bescheuerte, von vorne bis hinten schlechte Drehbuch. Die Story ist komplett für den Ausguss. Mit ein wenig Trash-Verständnis kann man noch ein wenig Freude haben aber wenn man versucht den Film halbwegs ernst zu nehmen, geht das ganze nach hinten los. Dämliche Dialoge, dämliche Aktionen aller Beteiligten. Jeder verhält sich hier wirklich Worst-Case mäßig und macht extra nicht das, was man als normaler Mensch machen würde. Und dies geht in "Piranha" weit über den Genre-Standard hinaus. Ein paar dämliche Sachen hat ja jeder Horror-Film, aber was hier geboten wird, holla.
Dazu ist der Film ziemlich Dumm-Witzig. Man hat fast nie das Gefühl, der Film will lustig sein, jede zweite Szene ist aber so dämlich das man unweigerlich grinsen muss. Ob dies wirklich so gedacht war? Ich weiß nicht. Der Anfangs-Gag, wo die Hauptdarstellerin ein "Jaws" Videospiel spielt, war für mich noch gewollt lustig, auch der seltsame Stop-Motion-Fisch auf 2 Beinen muss ein Scherz gewesen sein, aber einige andere Sachen kann Dante unmöglich als Gag so geplant haben.
Nein, also Piranha ist wirklich ein sehr seltsamer Film. Auch, dass es hierzu ein Remake geben soll wundert mich gerade sehr stark, denn eigentlich werden doch sonst nur zumindest halbwegs gute Filme neu aufgelegt. "Piranha" gehört für mich allerdings nicht in diese Ecke.

4/10

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Pappa Ante Portas

Pappa Ante Portas

Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Vicco von Bülow
Renate Westphal-Lorenz

Darsteller: Evelyn Hamann
Vicco von Bülow
Irm Hermann
Hans-Peter Korff
Dagmar Biener
Ortrud Beginnen
H.H. Müller
Hans-Günter Martens

Inhalt@OFDB

Auch der zweite Film von Loriot, nach seinem gelungenen "Ödipussi", ist eine herrlich witzige Komödie geworden. Szenen wie "Mein Name ist Lohse, ich kaufe hier ein" bleiben einfach im Kopf hängen und erheitern immer wieder blendend. Loriot und Evelyn Hamann spielen sich die Bälle mehr als gekonnt zu, dazu gibt es einige spaßige Gastrollen, z.B. Gerd Dudenhöffer. Alles in allem wohl mindestens in den Top 10 der deutschen Komödien. Stark!

8/10

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Airheads

Airheads

Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Michael Lehmann

Darsteller: Brendan Fraser
Steve Buscemi
Adam Sandler
Chris Farley
Michael McKean
Judd Nelson
Ernie Hudson

Inhalt@OFDB

Uff, mit "Airheads" habe ich leider keinen sehr gelungenen Blindkauf geleistet. Erwartet hatte ich eine gute Rock-Komödie, bekommen habe ich einen fast durchweg schwer unlustigen Film. Fraser, Buscemi und Sandler sollten eigentlich für einen guten Film schon ausreichen, allerdings ist das Drehbuch einfach nicht gut. Die Story ist völlig an den Haaren herbeigezogen und einfach total bescheuert und sinnlos. Wirklich gute Witze gab es eigentlich gar nicht, gelacht habe ich nie, geschmunzelt nur sehr sehr wenig. Für einen Rock-Film ist der Soundtrack auch mehr als enttäuschend, es sind einfach fast keine coolen Rocknummern anzutreffen. Ein paar spaßige Cameos und Gastrollen gibt es immerhin. Wirklich verheizt wird Michael "Cosmo Kramer" Richards. Seine Rolle ist eine der bescheuertesten im Film, soll wohl ganz leicht Bruce Willis in "Die Hard" parodieren aber der Schuss geht kräftig nach hinten los. Schade irgendwie das der Film mich so wenig überzeugt hat, aber hier fehlt einfach etwas für eine gute Komödie. Immerhin wird der Film, trotz der Gag-Flaute, nur selten wirklich langweilig. Insgesamt 4/10, aber der wandert demnächst zu Ebay.

4/10

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Crank 2: High Voltage

Crank 2: High Voltage
Originaltitel: Crank: High Voltage Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Mark Neveldine, Brian Taylor

Darsteller: Jason Statham, Amy Smart, Bai Ling, Corey Haim, Glenn Howerton, David Carradine, Dwight Yoakam

Filmkritik: Gestern die Vorpremiere von „Crank 2“ angesehen. Auch den ersten Teil habe ich damals im Kino gesehen und enorm abgefeiert. „Crank“ ist bis heute noch einer meiner Lieblingsfilme, die ich immer wieder gucken kann, ohne das Langeweile aufkommt. „Crank 2“ hat dies leider nicht mehr ganz geschafft.

Nachdem Profikiller Chev Chelios(Jason Statham) im Vorgänger mit einem „chinesischen Synthetikscheiß“ vergiftet wurde und sich dafür an seinen Killern gerächt hat, fiel er am Ende des Films aus einem Helikopter und Schlug hart auf dem Asphalt auf. Man sollte davon ausgehen, dass er diesen Sturz nicht überlebt hat. Doch, dem ist nicht so. Direkt nach dem Aufprall kamen einige Gangster vorbei, kratzten ihn mit einer Schneeschaufel von der Straße ab und brachten ihn direkt in einen Massagesalon mit abgeschlossenem OP. Dort wurde Chev sein Herz entnommen und ein künstliches Herz implantiert, welches Strom braucht um zu funktionieren. Doch auch seine restlichen Organe sind für die Gangster interessant und für seinen Penis wurde auch direkt ein Käufer gefunden. Allerdings, entmannen lässt sich Chev nicht, macht mit den „Ärzten“ kurzen Prozess und flieht aus dem Labor. Statt Adrenalin braucht Chev nun Strom um nicht draufzugehen. Durch die Technik des Herzens kann Chev z.B einfach den Finger in die Steckdose halten und der Strom wandert direkt in die Batterie seines Herzens. Was nun folgt ist vergleichbar mit dem ersten Teil. Chev ist auf der Suche nach seinem geklauten Herz und geht dabei über einige Leichen…

Die Macher haben natürlich für den Nachfolger noch mindestens einen Gang höher geschaltet...

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Near Dark

Near Dark

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Kathryn Bigelow

Darsteller: Adrian Pasdar
Jenny Wright
Lance Henriksen
Bill Paxton
Jenette Goldstein
Tim Thomerson

Inhalt@OFDB

"Near Dark" ist ein Vampirfilm der etwas anderen Art. Ungewöhnlich schon allein, weil das Wort "Vampir" nie genannt wird.
Das Ganze ist eine Art Neo-Western-Vampirfilm-Roadmovie. Durchweg hat der Film eine sehr coole, lässige Atmossphäre. Dabei hilft vorallem der tolle rockige Soundtrack und die super Schauspieler. Besonders Bill Paxton und Lance Henriksen können überzeugen. Leider bleibt ausgerechnet der Hauptdarsteller hier zurück. Er spielt ganz okay, aber nicht all zu überzeugend.
Die Story ist ganz nett, aber hier hätte ich mehr erwartet. Besonders das Ende, welches irgendwie doch zu "Happy" daherkommt, stört mich ziemlich. Hier hätte ich etwas düsteres erwartet, stattdessen gibt es sogar eine Art Gegenmittel gegen den Vampir-Virus, naja. Trotzdem ist der Film vorallem sehr unterhaltsam und die legendäre Barszene(Kenner wissen was gemeint ist) rockt einfach richtig. Den Status "Brutalster Film den eine Frau je gemacht hat" wurde der Bigelow ja spätestens von Lexi Alexander mit ihrem "Punisher Warzone" abgenommen. Trotzallem ist "Near Dark" nicht unbedingt zimperlich. Insgesamt ein empfehlenswerter Vertreter des Genres aber für mich nicht das Highlight das viele in ihm sehen.

7/10

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Freeway

Freeway

Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Matthew Bright

Darsteller: Reese Witherspoon
Kiefer Sutherland
Wolfgang Bodison
Dan Hedaya
Amanda Plummer
Brooke Shields
Michael T. Weiss

Inhalt@OFDB

Vor kurzem mit "Freeway" wieder einen Blindkauf gewagt. Ich bin Sutherland-Fan und Filme mit ihm enttäuschten mich nur selten.
Auch "Freeway" ist ein sehr sehr guter Film, was aber nicht nur an Sutherland liegt. Er spielt gewohnt gut, aber sehr überrascht war ich hier über die Performance von Reese Witherspoon. Unglaublich gut wie sie hier spielt, gefällt mir beinahe noch besser als ihre Rolle in "Walk the Line". Wie sagt einer im IMDB Forum:"Back when she made this, she had some guts." Und er hat recht, für diese Rolle muss man echt einen gewissen Charakter haben bzw. sich in einen gewissen Charakter hineinversetzen und irgendwie auch "Eier in der Hose haben". Reese gelingt es blendend den Charakter glaubhaft zu verköpern, ihr nehme ich die Rolle sofort ab.
Die Story ist gar nicht ganz so einfach zu beschreiben und man sollte wohl einfach ohne jegliche Kenntnis den Film gucken. Als ich den Film angemacht habe, wusste ich auch nichts über die Handlung. Dies ist bei "Freeway" denke ich sehr hilfreich, so ist man überraschter über den weiteren Verlauf der Handlung, der stellenweise so gar keinem einfachen Muster zu folgen scheint. Irgendwie basiert die Story im groben auf Rotkäppchen und dem bösen Wolf, aber hier tritt Rotkäppchen dem Wolf nicht nur einmal zwischen die Beine! Schöner Film, klare Empfehlung für Fans des nicht ganz stringenten Thrillers.

8/10

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