Kategorie Filme

Drag me to Hell

Drag me to Hell
Originaltitel: Drag me to Hell Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Sam Raimi

http://uppix.net/1/4/a/3a016c57572675151412efa61e916.jpg

Darsteller: Alison Lohman, Justin Long, Lorna Raver, Dileep Rao, David Paymer, Adriana Barraza

Vor circa einer Woche erhielt ich plötzlich eine Einladung zu einer Pressevorführung im Kino. Der Film der gezeigt werden sollte war der neue Film von Sam Rami, „Drag me to Hell“. Raimi mag ich sehr gerne, besonders seine „Evil Dead“ Reihe. Mit den „Spiderman“ Filmen konnte ich hingegen weniger anfangen. So entschloss ich mich dann natürlich die Pressevorführung in Köln zu besuchen.

Christine(Alison Lohman) geht es eigentlich recht gut. Sie hat einen netten Freund und einen guten Job als Angestellte in einer Kreditbank. Ihr winkt sogar bald eine Beförderung. Der Posten des stellvertretenden Direktors soll besetzt werden. Doch dafür muss sie skrupelloser mit den Kunden umgehen, als sie es momentan macht, sprich sie muss der Bank Geld einbringen. Ihr direkter Konkurrent Stu(Reggie Lee) hat das schon sehr gut raus und schmiert auch dem Chef(David Paymer) ordentlich Honig um den Bart. Als eine arme alte Zigeunerin(Lorna Raver) zu ihr an den Platz kommt, und Christine bittet die Leute aufzuhalten die ihr gerade das Haus und die Möbel wegpfänden, entscheidet sie sich, zugunsten der Beförderung, dagegen der alten Dame zu helfen. Die Dame reagiert beschämt, beleidigt Christine und wird dann vom Sicherheitsdienst aus der Bank geleitet. Doch abends lauert sie Christine im Parkhaus auf und belegt Christine mit einem schlimmen Fluch. Von nun an wird Christine von Visionen geplagt die ihr den Alltag zur Hölle machen. In Ihrer Not wendet sich Christine an einen Wahrsager(Dileep Rao) der ihr helfen soll. Doch der Wahrsager hat eine schreckliche Wahrheit für Christine parat…

Beim Trailer hatte ich noch Bedenken, dass Raimi nun denselben langweiligen MTV Horror macht wie sein Produktionsstudio „Ghost House Pictures“...

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Slipstream

Slipstream

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Anthony Hopkins

Darsteller: Stella Arroyave
Lisa Pepper
Anthony Hopkins
Lana Antonova
Michael Clarke Duncan
Fionnula Flanagan
Jennifer Anne Franklin
Monica Garcia
John Turturro
Christian Slater

Inhalt@Outnow.ch

Durch Zufall erfuhr ich vor einiger Zeit, während eines Interviews, dass Sir Anthony Hopkins 2007 ein Drehbuch geschrieben hat, beim dazugehörigen Film selbst auf dem Regiestuhl saß und auch die Hauptrolle gespielt hat. Der kurze Filmschnipsel dazu, überzeugte mich direkt und machte mich sehr neugierig. Nun kam ich auch endlich mal dazu, mir den Film anzusehen.
Der Film wirkt nach kurzer Zeit direkt wie ein Film des bekannten Mindfuck Regisseur David Lynch. Man versteht einfach nichts, lässt die, teilweise sehr wirren Bilder auf sich wirken, die stellenweise sehr seltsamen Dialoge und Begebenheiten auf sich einprasseln und fragt sich mehrmals was das denn nun eigentlich soll. Nach einer Stunde habe ich es dann beinahe schon aufgegeben, dass man überhaupt am Ende eine halbwegs schlüssige Erklärung bekommt um sich den Film dann zusammenzubasteln kann. Doch die gibt es Gott sei Dank, und so ergibt das wirre Bilderspiel mit irren Cuts und vielen starken Schneidetricks, Vorspulen, Zurückspulen, Jumpcuts etc. am Ende doch noch einen Sinn. Eine Zweitsichtung ist aber wohl angebracht, um alles zu verstehen. Dazu hat der Film quasi 2 Enden, für die Leute die den Abspann gucken und für die die den Abspann abbrechen. Das Ende nach dem Abspann ist irgendwie noch eine Spur genialer und gefiel mir gleich noch etwas besser.
Der Film ist keinesfalls etwas für Jedermann sondern wird nur einen sehr geringen Fankreis haben. Die meisten werden ihn wohl hassen und nach spätestens 30 Minuten ausmachen, aber irgendwie ist der Film durch seinen Stil auch ein kleines Kunstwerk...

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Eagle Eye

Eagle Eye

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: D.J. Caruso

Darsteller: Shia LaBeouf
Michelle Monaghan
Rosario Dawson
Michael Chiklis
Anthony Mackie
Ethan Embry
Billy Bob Thornton

Inhalt@OFDB

"Eagle Eye" ist einer dieser Action-Verschwörungs-Big-Brother-is-watching-you-Thriller und funktioniert als ein solcher auch recht gut. Die Story wurde natürlich ordentlich beschränkt auf das Nötigste, und so liefert der Film von Anfang bis Ende fast dauerhaft Action, hängt einen Höhepunkt an den nächsten und ist auch ziemlich spannend, zumindest die erste Stunde lang. Es gibt nur wenige ruhige Momente, somit hat man wenig Zeit nachzudenken und langweilig wird einem auch nicht. Ein typischer Popcorn-Film eben.
Allerdings wird dann, nach etwas über einer Stunde enthüllt, wer der Drahtzieher dahinter ist, also, wer die Anruferin ist, für die Shia und Michelle diverse Aufgaben erledigen müssen. Es ist keine Terrororganisation sondern ein wildgewordener Computer, ganz im "2001" Stil. Damit hätte ich nun nicht gerechnet und wirklich toll fand ich diese Idee auch nicht. Ab dem Zeitpunkt verflog irgendwie ein Großteil der Spannung und der Dramatik und man fing an einige Sachen zu hinterfragen, was Gift für "Eagle Eye" ist, denn der Film hat nicht nur kleine Logiklöcher sondern einige größere Schluchten sind auch dabei.
Bis zu dem besagten Zeitpunkt dachte ich, ""Eagle Eye" könnte ein richtig nettes Filmchen sein, aber da brach der Film einfach nach und nach ein. Schade drum. Bis zum Ende hin, was dann natürlich Hollywoodtypisch auch noch äußerst inkonsequent ist, ist der Film zwar immer noch guckbar, aber ein mitfiebern und richtige Spannung stellte sich nicht mehr ein.
Somit bleibt "Eagle Eye" ein netter Actioner für einen ruhigen Abend, nicht mehr nicht weniger. Der Film ist handwerklich gut gemacht und auch wirklich kein schlechter Film, aber man hätte einfach mehr draus machen können.

7/10

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Species 2

Species 2

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Peter Medak

Darsteller: Michael Madsen
Natasha Henstridge
Marg Helgenberger
Mykelti Williamson
George Dzundza
James Cromwell
Justin Lazard

Inhalt@OFDB

Die Menschheit hat die erste Marsmission hinter sich. Doch auf dem Rückweg zur Erde wird die Crew mit gefrorener Alien-DNA infiziert. Zunächst merkt man keine Unterschiede, aber Patrick Ross, der Anführer der Mars Mission, mutiert beim Sex zum Alien und seine Bettgespielinnen gebären wenige Minuten später schon ein Kind. Die Geburt überlebt keine von ihnen.
Um Patrick aufzuhalten, nimmt EVE, ein Klon von SIL aus dem ersten Species Film, telepathisch Kontakt mit ihm auf. Michael Madsen und die Wissenschaftlerin aus dem ersten Film wissen nun, wo Patrick ist und begeben sich wieder auf Alien-Jagd. Allerdings, Patrick bemerkt EVE und sehnt sich alsbald nach einem Alien im Bett statt den langweiligen menschlichen Damen…

Meine Güte, "Species 2" hatte ich Klassen besser in Erinnerung, aber das Drehbuch ist wohl direkt aus dem Autoren-Giftschrank gekommen. Voller Logikfehler und Ploholes, mit dümmlichen Charakteren und langweiligen Dialogen. Was wohl James Cromwell bekommen hat um in diesem Werk mitzuspielen? Das Madsen seine Rolle aus dem ersten Teil wieder spielt wunderte mich hingegen gar nicht, "Species 2" ist noch ein guter Film, gegen einige andere in denen er mitgespielt hat.
Auf der Splatter-Ebene kann der Film ganz gut punkten, gehört "Species 2" doch in die illustre Abteilung der Filme, die eine FSK:16 bekommen habe aber aussehen wie FSK:18. Somit spritzt es immer wieder ganz ordentlich, viel rettet das nicht, aber es dient auf jeden Fall der Kurzweil.
Ganz schlimm ist auch die Rolle von Natasha Henstridge. War sie im ersten Teil noch richtig klasse, lümmelt sie sich hier die meiste Zeit auf einem Stuhl rum und macht fast gar nichts. Sie ist einfach nur dabei, weil sie auch einer der Gründe für den Erfolg von Teil 1 war...

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Species

Species

Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Roger Donaldson

Darsteller: Ben Kingsley
Michael Madsen
Alfred Molina
Forest Whitaker
Marg Helgenberger
Natasha Henstridge
Michelle Williams

Inhalt@OFDB

In "Species" geht es um das Geschöpf "Sil". Sil ist das Forschungsobjekt von Xavier Fitch. Sil ist ein junges Mädchen, dessen DNA mit Alien-DNA verbunden wurde, die das Militär zuvor über das SETI Programm empfangen hat. Sil hat Bärenkräfte, keinen Bock von Xavier vergast zu werden und flieht. Sil altert sehr schnell, verpuppt sich alsbald in einem Kokon und heraus kommt eine attraktive Frau Anfang 20, auf der suche nach einem willigen Mann um sich zu paaren.
Xavier will Sil stoppen. Er will sie gar nicht lebend fangen, er will sie einfach nur aufhalten und verhindern das sie sich vermehrt. Dazu heuert er verschiedene Spezialisten an. Eine Art Profikiller, 2 Wissenschaftler und ein "Medium". Alle 5 machen sich nun auf die Jagd nach Sil doch die hat schon ihren ersten Geschlechtspartner gefunden und wer kann bei Natasha Henstridge schon widerstehen….

Die erste Sichtung von "Species" ist schon eine ganze Zet lang her. Damals kannte ich weder Madsen, noch Molina und Withaker sowie Kingsley evtl. auch nicht. Das muss irgendwann 97 gewesen sein, jung und unerfahren. Seitdem hat sich viel getan aber an "Species" habe ich mich trotzdem irgendwie immer wieder gern zurück erinnert. Eine super attraktive Hauptdarstellerin, einige nette Effekte und eine recht interessante Story. Alle Zutaten stimmen eigentlich. Und ja, der Film gefällt mir auch immer noch recht gut.

Die Idee, dass die Menschheit von Aliens eine DNA Struktur bekommen hat und diese(wie die Aliens hinweisen) mit der menschlichen DNA verbunden werden soll, vordergründig zu Forschungszwecken, hintergründig wahrscheinlich um die Erde auszulöschen, ist ziemlich gut und interessant...

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Ricochet

Ricochet

Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Russell Mulcahy

Darsteller: Denzel Washington
John Lithgow
Ice-T
Kevin Pollak
Lindsay Wagner
Mary Ellen Trainor

Inhalt@OFDB

"Ricochet" ist einer der wenigen Actionfilme von Produzent Joel Silver, die ich bisher immer verschmäht habe. Ich war mir über die Qualitäten des Films einfach nicht sicher, vor allem da er in Deutschland bisher nur in mieser Qualität vom Label Laser Paradise erschienen ist. Ich habe mir den Film jetzt einfach mal im Ausland besorgt, in etwas besseres Qualität und völlig Uncut.
Und was soll ich groß sagen, ich habe den Film wirklich sträflich unterschätzt. Es ist zwar kein wirklicher Actionfilm, sondern größtenteils ein packender Thriller, mit Washington und Lithgow aber sehr famos besetzt. Gerade Lithgow zeigt wieder einmal, wie genial er Bad-Guys spielen kann und wie gezielt er die zahlreichen One-Liner des Drehbuchs verwandelt.
Es gibt insgesamt 2 kurze, recht deftige Ballerszene, ganz im Stil der späten 80er und frühen 90er, mit satten Bloodpacks und einigen fiesen Szenen(Säge, Bohrer). Nach ungefähr einer Stunde wird der Film dann aber ein lupenreiner Thriller. Wie Lithgow nun Washington einem Psychospiel unterzieht und seine ganze Karriere den Bach runtergeht, ist toll geschrieben und super gespielt, einfach klasse. Hier ist der Höhepunkt des Films anzusiedeln, aber auch schon zuvor lief der Film schon auf einem konstant hohen Niveau, war spannend und machte einfach Spaß.
Einzig das Finale kommt etwas seltsam daher. Man fragt sich bis zuletzt, wie Washington da wieder rauskommen will, und wirklich toll gelang es den Autoren nicht den Ausweg aus der misslichen Lage zu gestalten. Hier liegen leider echte Schwachpunkte des Films. Ein packenderes Finale, gerne auch ohne Ice-T, und der Film wäre wohl schon damals in eine höhere Liga aufgestiegen...

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The International

The International

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Tom Tykwer

Darsteller: Clive Owen
Naomi Watts
Armin Mueller-Stahl
Ulrich Thomsen
Brian F. O’Byrne
Michel Voletti

Inhalt@OFDB

"The International" ist in weiten Teilen ein recht spannender Polit-Thriller. Die gesamten ersten 60-90 Minuten fesseln den Zuschauer an den Film. Man bekommt einen spannenden Erzählstil, interessante Locations und Kameraeinstellungen und gute Schauspieler. Auch eine superb inszenierte und ungemein spannende Action-Szene ist an der filmischen Qualität nicht ganz unbeteiligt, auch oder gerade weil es quasi die einzige im Film ist.
Die letzten 30 Minuten allerdings konnten mich nicht mehr so ganz überzeugen und die Auflösung der ganzen Story sagte mir nicht wirklich hundertprozentig zu. Alles wird eher unter den Teppich gekehrt, endet relativ offen und wirklich geschafft wurde am Ende auch nichts. Klar, das war auch so gedacht, dass es quasi einfach weitergehen wird, aber irgendwie gefiel es mir einfach nicht so und passt auch nicht so ganz in das, sonst sehr gelungene Konzept des Films.
Insgesamt aber auf jeden Fall einer der besseren Vertreter des Politthriller-Genres den man auf jeden Fall mal ansehen sollte.

7/10

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The Kingdom

The Kingdom

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Peter Berg

Darsteller: Jamie Foxx
Chris Cooper
Jennifer Garner
Jason Bateman
Ashraf Barhom
Ali Suliman
Jeremy Piven

Inhalt@OFDB

"The Kingdom" fängt zunächst richtig stark an. Dann gibt es leider direkt ein Tief und die ersten 30 Minuten vergehen äußerst zäh.
Wenn dann aber die Ermittlungsarbeit hinter dem Anschlag anfängt, wird der Film zunehmend interessanter und spannender. Der Film mündet dann nach ca. 80 Minuten in einer der besten, weil realistischsten, Action-Szene, die ich seit langem gesehen habe. Angefangen mit einer Schießerei auf einer saudischen Autobahn, über eine Verfolgungsjagd, hin zu einer Schießerei in einer engen Wohnsiedlung, incl. Panzerfäusten, Granaten und dichten Häuserkämpfen. Unglaublich intensiv, mörderisch spannend und alles wirkt einfach unglaublich realistisch.
Schauspielerisch gefiel mir der Film stellenweise auch recht gut, stellenweise weniger. Jamie Foxx spielt, wie immer eigentlich, sehr überzeugend. Der unbekannt Ashraf Barhom spielt auch richtig klasse. Jason Bateman einmal gegen den Strich zu besetzen ging aber nicht ganz auf. Ihm nahm ich die Rolle nie so ganz ab, auch wenn er am Ende dann doch noch eine sehr ordentliche Performance abliefert. Auch mit Jennifer Garner wurde ich nicht so recht warm. Wirklich cool war, wieder einmal, Jeremy Piven, als eine Art Berater des arabischen Prinzen. Die Hauptrollen, die die meiste Zeit zu sehen sind werden also sehr gut gespielt, in den Nebenrollen gibt es schwächen, aber nichts schlimmes.
Insgesamt gefiel mir "The Kingdom" also ziemlich gut. Dachte ich zu Beginn noch, dass der Film wohl eher nicht ganz meinen Geschmack trifft, wurde er zunehmend besser und zum Ende hin dann unheimlich stark. Empfehlenswerter Film.

8/10

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Operation Eastern Condors

Operation Eastern Condors

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Sammo Hung

Darsteller: Sammo Hung
Yuen Biao
Lam Ching Ying
Joyce Godenzi
Charlie Chin

Inhalt@OFDB

Der Film ist eine Art asiatisches "Dirty Dozen". Eine Gruppe chinesischer Gefangener soll für die US-Army in Vietnam eine Raketenbasis in die Luft jagen. "Operation Eastern Condors" geht dabei in eine ähnliche Richtung wie "Heroes Shed No Tears". "…Condors" wartet auch mit einem ähnlichen abgedrehten Humor und besonders beklopptem Dialogwitz auf, nimmt sich auf der anderen Seite aber zum Glück auch nicht ganz so ernst in der gesamten Handlung, wie "Heroes…" es abseits des Humors ja leider getan hat. "…Condors" ist kein Splatterfest und kommt weitaus zahmer daher als "Heroes…", was auf jeden Fall viel besser funktioniert.
Die Charaktere sind ebenfalls ganz nett ausgearbeitet und auch irgendwie nachvollziehbarer/"realistischer" als die in "Heroes…".
Der Film ist recht kurzweilig, es gibt immer wieder nette Actionszenen zu bestaunen, meist auch mit recht viel Martial Arts Einsatz. Während des Filmverlaufs fand ich das gar nicht so schlimm, da es ja auch immer wieder Ballereien gab. Das Finale allerdings besteht fast nur aus Martial Arts und ermüdete mich dann am Ende doch etwas, da ich nun nicht der riesen Fan davon bin.
Zwischendurch hat der Film auch ein paar kleinere Durchhänger, wo man nicht so recht weiß wieso es jetzt nicht endlich weitergeht, aber im Großen und Ganzen kann der Film recht gut unterhalten und hat auch einige nette Lacher dabei sowie viele Actionszenen.

7/10

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X-Men Origins: Wolverine

X-Men Origins: Wolverine

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Gavin Hood

Darsteller: Hugh Jackman
Ryan Reynolds
Liev Schreiber
Dominic Monaghan
Lynn Collins
Danny Huston
Daniel Henney

Inhalt@OFDB

Ich bin weder Fan von Comic-Verfilmungen und schon gar kein X-Men Fan, aber das Videospiel zu „Wolverine“ gefiel mir so gut, dass ich mir jetzt noch den Film in der Uncut-Version im O-Ton angesehen habe. Die Synchro Fassung ist im Kino ja von Fox zerschnitten worden, also kam die sowieso nicht in Frage.
„Wolverine“ gefiel mir viel besser als ich nach dem ersten Trailer erwartet hatte, den ich in vielen Szenen eher peinlich fand. Die Charaktere, allen vor ran Logan und sein Bruder Victor, sind ziemlich cool, gut gespielt, und die Action ist packend inszeniert.
Stellenweise allerdings wirkt der Film etwas Episodenhaft, da Logan einfach von Location zu Location hetzt. Hier wäre evtl. etwas mehr Laufzeit ratsam gewesen um die Übergänge sauberer hinzubekommen.
Das Ende ist recht gelungen. Kein wirkliches Happy End, was meist gut ist, und es wird die Brücke zu den X-Men-Filmen geschlagen.
Alles in allem solide Action-Unterhaltung, die einen soweit ganz gut unterhält. Mit einem R-Rating, wäre der Film evtl. noch etwas besser geworden. Man merkt schon, wie das ganze eher weichgespühlt ist und oft abgeblendet wird oder Szenen im off passieren. Gebe mal eine sehr gute 6/10. Evtl. kommt auf DVD ja eine Unrated raus, aber ich denke nicht das da noch viel zu holen ist, da der Film als PG-13 gedreht wurde.

6/10

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The Clue

The Clue

Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Jonathan Lynn

Darsteller: Tim Curry
Eileen Brennan
Madeline Kahn
Martin Mull
Christopher Lloyd
Michael McKean
Lesley Ann Warren
Colleen Camp

Inhalt@OFDB

"The Clue" ist eine Verfilmung des gleichnamigen Brett-Spiels, in dem man einen Mörder entlarven muss. Im Film geht es grob gesagt auch genau darum. Eine Gruppe verschiedener Leute sind in einem Landhaus und einer nach dem anderen wird um die Ecke gebracht. Der Mörder ist unbekannt, bis zum Schluss der Butler alles aufklärt, in insgesamt 3 unterschiedlichen Schlussszenen.
Der Film ist ganz unterhaltsam inszeniert, besonders Tim Curry als Butler spielt hervorragend. Aber auch der Rest der bunt gemischten Truppe kann überzeugen und spielen ihre, teils schrägen Charaktere, ganz überzeugend.
Storytechnisch wird sonst nicht viel geboten und auch die Auflösung ist jetzt nichts was unglaublich überraschend wäre, weil man einfach gar keine Ahnung hat wer es sein könnte. Man hört dann wer der Mörder ist und denkt nur "Aha, na toll" anstatt "Wow, das hätte ich nicht gedacht", was irgendwie schade ist. Hier verspielt der Film viel Potential.
Die schrägen Situationen die sich durch den Film ziehen, halten aber gut bei der Stange und machen den Film recht kurzweilig und unterhaltsam. Insgesamt eine knappe:

7/10

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Easy Rider

Easy Rider

Erscheinungsjahr: 1969
Regie: Dennis Hopper

Darsteller: Dennis Hopper
Peter Fonda
Jack Nicholson
Antonio Mendoza
Phil Spector
Mac Mashourian
Warren Finnerty

Inhalt@OFDB

"Easy Rider" ist einer dieser Filme, die viele Leute verehren und andere verstehen gar nicht was an dem Film denn jetzt so besonders klasse sein soll. Ich zähle mich da freiwillig zu den zuletzt genannten. Die erste Hälfte gefällt mir aber noch recht gut. Tolle Landschaftsaufnahmen, coole Motorradszenen und "Born to be wild" von Steppenwolf, viel mehr braucht ein guter Biker Film ja eigentlich kaum. Aber spätestens nach einer Stunde wird der Film dann etwas schwerer genießbar und spätestens die LSD Szene auf dem Friedhof schlug mich dann vollends K.O.. Damit konnte ich mal gar nichts anfangen und irgendwie war das einfach nur daneben.
Das Ende ist dann wieder ganz okay, wirkt aber irgendwie auch so, als sei Fonda und Hopper einfach kein richtiges Ende eingefallen.
Wirklich cool fand hingegen ich den Gastauftritt von Jack Nicholson, auch wenn er nicht so ganz zu Hopper und Fonda gepasst hat. Aber gerade das hat das Trio wohl ausgemacht.
Insgesamt für Motorradfreunde und Althippies der Überfilm, für mich jetzt eher eine zwiespältige Angelegenheit der ich nur eine(gute) 6 gebe. Und nun schlagt mich mit Stöcken. 🙂

6/10

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Screamers

Screamers

Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Christian Duguay

Darsteller: Peter Weller
Roy Dupuis
Jennifer Rubin
Andrew Lauer
Charles Edwin Powell
Ron White

Inhalt@OFDB

"Screamers" ist ein netter kleiner B-Endzeit/Sci-Fi-Horror-Thriller. Die Atmossphäre ist stimmig, vorallem durch die überzeugenden Sets und die interessante Ausgangslage der Story. Ein interessanter Aspekt ist auch, dass eine Prise "The Thing" bzw. "Bodysnatchers" in die Geschichte eingestreut wurde, da man im Verlauf des Films nicht mehr sicher ist wer nun ein Screamer ist und wer noch ein Mensch ist. Dies erzeugt Spannung und gibt dem Film gegen Ende eine interessante Note.
Auch die Schauspieler sind ganz okay, in erster Linie vorallem Peter Weller, dem die Rolle quasi auf den Leib geschrieben sein muss. Ihm nimmt man den Charakter einfach total ab. Der Rest spielt solide, bleibt aber weitestgehend blass, da die Charaktere im Drehbuch auch nicht viel hermachen.
Insgesamt gefiel mir "Screamers" recht gut. Wenn man über die stellenweise stark angestaubten digitalen Effekte wegsieht und sich stattdessen an den coolen Sets ergötzt, baut sich eine angenehm spannende Atmosphäre auf die über die gesamte Laufzeit gehalten werden kann. Lahme Stellen gibt es eigentlich nie beim ersten Mal. Für Endzeit und Sci-Fi Fans eine Sichtung wert.

7/10

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Heroes Shed No Tears

Heroes Shed No Tears

Erscheinungsjahr: 1986
Regie: John Woo

Darsteller: Chin Yuet Sang
Doo Hee Jang
Ho Kon Kim
Eddy Ko
Lam Ching Ying
Chau Sang Lau

Inhalt@OFDB

Ui, was hat sich John Woo denn hierbei gedacht. Einen wilden Kriegs-Actioner mit deftigen, aber auch sehr verrückten Actionszenen und einem ziemlich irren, asiatypischen Humor. All das passt irgendwie so gar nicht zum Namen John Woo, der doch für edle Action steht und sich mit seiner Inszenierung immer irgendwie mehr in Richtung westlichem Kino orientiert hat. "Heroes Shed No Tears" sticht aus seinen Werken hervor, leider aber nicht positiv. Der Film hat einige ganz nette Actionszenen, ist recht derb inszeniert und es gibt viele Explosionen. Auch ein paar der, eigentlich total deplatzierten Witze, sind ganz nett, aber insgesamt ist der Film eine seltsame Vermischung von Genres und Szenen die alle nicht so recht schmecken wollen. Von John Woos Handschrift ist leider kaum was im Film zu finden. Das war leider nur bedingt unterhaltsam, aber immerhin gibts Action satt.

5/10

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Fargo

Fargo

Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Joel Coen
Ethan Coen

Darsteller: Frances McDormand
William H. Macy
Steve Buscemi
Harve Presnell
Peter Stormare
Kristin Rudrüd

Inhalt@OFDB

"Fargo" habe ich zuletzt vor vielen Jahren gesehen und fand ihn glaub ich recht gut. Da ich in gewisser Weise die Coen Brüder mag, besonders ihre letzten beiden Werke "No Country for Old Men" und "Burn After Reading", aber natürlich auch "The Big Lebowski" und "O Brother, Where Art Thou?", habe ich mir den Film endlich mal zugelegt.
Naja, so gut wie beim letzten Mal gefiel er mir glaub ich nicht mehr. Irgendwie fehlen mir hier noch gewisse Zutaten, die viele ihrer anderen Filme so gut machen. Der satirische Bezug, den es ja auch in ihren ernsten Werken wie "No Country for Old Men" auf jeden Fall gibt, fällt hier etwas zu klein aus. Am "Witz" mit der schwangeren Polizistin die den Fall löst, habe ich mich nach einiger Zeit einfach satt gesehen, und der Rest ist ja doch eher ernst gehalten.
Auf der anderen Seite ist die Geschichte irgendwie nicht so intelligent wie sie vorgibt zu sein. Klar, nach bewährtem Coen Muster gehen einige der Protagonisten drauf, aber wirklich überraschend ist die Story-Entwicklung nicht unbedingt.
Schauspielerisch aber wird einiges geboten. Super Leistungen zeigen vor allem Buscemi, Stormare und McDormand, H. Macy ist auch noch recht gut. Davon lebt "Fargo" natürlich auch am meisten. Die irren Charaktere, alle wirklich gut geschrieben und wie gesagt, einfach toll gespielt. Da wird die Story fast Nebensache.
So ist "Fargo" für mich nicht der Überhit, wieso er in den Top 250 der IMDB ist weiß ich auch nicht unbedingt, aber der Film ist es Wert geguckt zu werden und in eine Coen Sammlung gehört er sowieso rein.

7/10

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