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Clockstoppers

Clockstoppers
Originaltitel: Clockstoppers – Erscheinungsjahr: 2002 – Regie: Jonathan Frakes



Darsteller:
Jesse Bradford, French Stewart, Paula Garcés, Michael Biehn, Robin Thomas, Garikayi Mutambirwa, Julia Sweeney, Lindze Letherman, Jason Winston George, Linda Kim, Ken Jenkins, Esperanza Catubig

Filmkritik: Zak (Jesse Bradford) ist im Grund ein typischer Teenager. Er hat Stress mit seinen Eltern und fühlt sich ungerecht behandelt. Sein Vater ist Wissenschaftler und bekommt eines Tages von einen ehemaligen Studenten eine Uhr geschickt Zak findet die Uhr und gerät kurz darauf in große Schwierigkeiten. Durch einen Knopf auf der Uhr kann Zak die Zeit für sich und alle die er zu dem Zeitpunkt der Aktivierung berührt so beschleunigen, dass es wirkt als stehe alles um ihn herum komplett still. Nachdem Zak ein bisschen mit der Uhr und ihren Möglichkeiten experimentiert hat und dabei die attraktive Francesca (Paula Garcés) kennenlernt, wird ein Regierungsmitarbeiter (Michael Biehn) auf ihn aufmerksam.
Denn die Uhr stammt aus einem geheimen Forschungsobjekt und der Agent möchte das gute Stück mit allen Mitteln wieder haben. Er schreckt er auch nicht davor zurück Zaks Vater zu kidnappen. Doch Zak gibt sich nicht geschlagen und sucht mit seiner neuen Freundin und der Hilfe der Uhr den Kampf gegen die Entführer seines Vaters….

Zeitreisefilme gibt es eine ganze Menge. Der Klassiker ist natürlich „Back tot he Future“ und alle paar Jahre versucht sich ein Film daran, einen ähnlichen Status zu erreichen. Geschafft hat es leider noch keiner. Im Jahr 2002 versuchte „Star Trek“-Mann Jonathan Frakes sein Glück mit einer Verfilmung von „Clockstoppers“, einem Zeitreise bzw. einer Zeitstopp-Film der sich an ein jüngeres Publikum richtet.

Die Grundidee ist dabei gar nicht mal unspaßig sondern ziemlich gelungen. Die Zeit anhalten bzw. sich selbst extrem schnell beweisen ist mal etwas Neues...

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Frozen – Die Eiskönigin – Völlig unverfroren

Die Eiskönigin – Völlig unverfroren
Originaltitel: Frozen – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Chris Buck, Jennifer Lee

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Stimmen (O-Ton): Kristen Bell, Alan Tudyk, Idina Menzel, Josh Gad, Jonathan Groff, Maia Mitchell u.A.

Filmkritik: Disney ist wieder da. Nach „Rapunzel“ gibt es dieses Mal wieder eine Geschichte aus den Weiten der Computerwelt, wobei anscheinend „Die Eiskönigin“ sogar als animierter Streifen begann, aber dann eben ins andere Medium hinübergesprungen ist. Und vielleicht liegt es daran, oder auch nur an genereller Nostalgie, aber immer wieder hat man das Gefühl, dass die zwar so bereits oftmals schönen und immer flotten Animationen in gezeichneter Form einfach mehr Charme hätten. Etwas „echter“ wirken und dem Märchen-Charakter des Geschichte zu Gute kommen würden.

Denn in der Geschichte geht es um zwei junge Prinzessinnen, von denen eine die X-Men-Gabe hat Eis zu beherrschen. So weit, so gut und die beiden Geschwister lieben sich auch inniglich, bevor der unvermeintliche Unfall geschieht, welcher natürlich das Mädel mit den Kräften traumatisiert. Gleichzeitig mit der Heilung der kleinen Schwester werden dieser jedoch von den Trollen (lange Geschichte!) auch ihre Erinnerungen an die Macht ihrer Schwester genommen, während Letztgenannte sich von diesem Tag an in ihr Zimmer einschließt. Wortwörtlich. Die Eltern sind da etwas überfürsorglich und wollen sie so lange in ihrem Zimmer lassen, bis sie besser mit ihrer Kraft umgehen kann. An so etwas wie Training denkt leider niemand. Dann sterben die Eltern und die beiden Geschwister wachsen sehr getrennt von einander auf, bis eines Tages die ältere der beiden gekrönt werden soll. Nachdem sich die jüngere Schwester Hals über Kopf in irgend einen Prinzen verliebt hat, kommt es mit der jetzigen Königin zu einer lautstarken Diskussion, bei der natürlich die übernatürlichen Gaben verrückt spielen, woraufhin die Königin sich in die Berge flüchtet.

Pro...

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Alien Raiders

Alien Raiders
Originaltitel: Alien Raiders – Erscheinungsjahr: 2008 – Regie: Ben Rock

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Darsteller:
Carlos Bernard, Mathew St. Patrick, Rockmond Dunbar, Courtney Ford, Jeffrey Licon, Samantha Streets, Derek Basco, Bonita Friedericy, Bryan Krasner, Keith Hudson, Joel McCrary, Joseph Steven Yang

Filmkritik: Die Ausgangslage von „Alien Raiders“ klingt recht interessant. Im ausreichenden Maße mysteriös, damit man nicht glaubt direkt die ganze Story zu durchschauen aber gleichzeitig auch simpel genug damit man gleich angefixt wird.

Auch der Cast kann einige Freuden entlocken, bedient sich der Low-Budget Sci-Fi Film doch großzügig bei Darstellern aus erfolgreichen Serien der letzten Jahre. „24“, „Dexter“, Six Feet Under“ und „Sons of Anarchy“ steuern den ein oder anderen Darsteller zum Film bei.

Doch aus der Story ist zu schnell die Luft raus. Die Grundprämisse ist im Grunde bereits nach 15 Minuten auserzählt. Dann wandelt sich der Film in eine Mischung aus „Assault“ und „The Thing“, füllt sich die meiste Zeit aber nur mit heißer Luft. Die Spannung bleibt auf der Strecke und Splatter oder Action kommt auch recht kurz.

Was bei Laune hält sind der nie so ganz klare Ausgang der Situation und die solide agierenden Darsteller. Das Ende wirkt zunächst überraschend, stellt sich aber dann doch schnell als sonnenklar heraus. Insgesamt hätte man aus der sehr interessanten Idee einiges mehr rausholen können, doch ein dünnes Drehbuch und wenig Budget verhageln das ganze leider doch zusehends.

Filmbewertung: 6/10

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Thor: The Dark World

Thor 2 – The Dark Kingdom
Originaltitel: Thor 2 – The Dark World – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Alan Taylor

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Darsteller: Chris Hemsworth, Natalie Portman, Tom Hiddleston, Stellan Skarsgård, Idris Elba, Christopher Eccleston, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Kat Dennings, Ray Stevenson, Zachary Levi, Jaimie Alexander, Rene Russo u.A.

Filmkritik: Fallen wir doch mal mit der Tür ins Haus: Willkommen zum wahrscheinlich schlechtesten „Marvel“-Superheldenfilm des aktuellen Mega-Franchises! „Uh, der Schlechteste?!? Echt jetzt?“ Ja, leider und das hat – natürlich – gleich mehrere Gründe.

1. Die Story: Böse Dunkelelfen haben Zerstörungsdingsums, Dingsbums dringt in Natalie Portman ein (hört sich jetzt interessanter an als es ist). Böser Dunkelelf will Portman Dingsen, um den Zerstörungsbums zurück zu bekommen. Team-Up mit Loki, Endfight, Film aus.

Wow. Dabei ist Christopher Eccleston eigentlich eine tolle Wahl, um den Schurken zu spielen. Das Problem dabei: Kein. CHARISMA! Wie auch? Die ultra-klischeehafte Hintergrundgeschichte samt dreist-ähnlicher Rückblende ist im „Herr der Ringe“-Modus und entbehrt gänzlich so etwas wie origineller Eigenheiten. Eccleston selbst darf überhaupt nicht scheinen. Nicht sinister, nicht over-the-top, gar nichts. Selten war ein MacGuffin macguffiger und selten war ein Schurke langweiliger. Selbst das Design ist zwar handwerklich ausgezeichnet, aber so uncharismatisch und langweilig, dass man Probleme haben dürfte das Ganze als etwas anderes als „so böse Elfen mit spitzen Ohren und schwarzer Tracht halt“ zu beschreiben.

2. Der Humor: Oh Gott, der Humor. Bereits der Erstling hatte lockere Selbstironie, hier und da sogar Slapstick-Momente und vielleicht etwas bemühte Sidekicks. Für die Fortsetzung hat man das Ganze MULTIPLIZIERT UND AUFS MAXIMUM HOCHGEDREHT. Erinnert sich jemand an die bemüht witzige (da ist es wieder!) Sidekick-Wissenschaftlerin aus Teil 1? Ja, sehr gut...

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Fantasy Film Fest – Saving General Yang

Saving General Yang
Originaltitel: Zung Lit Joeng Gaa Zoeng – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Ronny Yu

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Darsteller: Adam Cheng, Xu Fan, Ekin Cheng, Raymond Lam, Wu Chun, Jerry Li Chen, Vic Chow, Yu Bo, Fu Xinbo, Shao Bing, Leung Kar-Yan, An Yixuan

Filmkritik: General Yang wurde mit seinen Männern in die Falle gelockt. Mit den wenigen Überlebenden und einem Giftpfeil im Rücken zieht er sich auf ein Gebirgsplateau zurück und harrt seiner letzten Schlacht. Als die böse Kunde den Yang-Klan erreicht, machen sich seine sieben Söhne sofort auf, den Vater zu retten. Doch der Weg führt durch gefährliche Engpässe, in denen die feindlichen Khitans schon mit siegessicherer Mine ihre Schwerter wetzen. Ihr sadistischer Anführer Yelu Yuan ist ein Schurke par excellence, der dem martialischen Treiben in „Saving General Yang“ eine eigenwillig moderne Note verleiht und dank einem gut platzierten Joke auch für Laune sorgt. Weniger zu lachen haben die Yang-Brüder, denn die Weissagung des Dorfältesten liegt verhängnisvoll auf ihren Schultern: Sieben ziehen in den Kampf, aber nur sechs werden zurückkehren!

Im Westen hat sich Hongkong-Regisseur Ronny Yu vor allem mit etwas überdrehten Horrorfilmen gemacht. Neben „Bride of Chucky“ zählt auch „Freddy vs. Jason“ zu seinen Filmen. Aber auch der etwas unbekannte aber nicht weniger gute „The 51st State“ mit Samuel L. Jackson gehört zu seinem US-Ausflug dazu. Aus seiner Hongkong-Zeit ist wohl vor allem „Born Hero“ mit Brandon Lee hänge geblieben. „Saving General Yang“ schlägt nun aber in die Kerbe der historischen Samurai-Verfilmungen.

Die Story ist, wie bereits oben ziemlich deutlich werden sollte, nicht allzu vielschichtig. General Yang muss beschützt werden, und wenn dabei alle seine Söhne draufgehen ist dies nur recht. Auf dem Weg dahin inszeniert Ronny Yu zahlreiche Schlachtszenen und Action-Sequenzen. Doch so wirklich packend wirkt davon keine...

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R.I.P.D.

R.I.P.D.
Originaltitel: R.I.P.D. – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Robert Schwentke

RIPD

Darsteller: Ryan Reynolds, Kevin Bacon, Mary-Louise Parker, Jeff Bridges, Robert Knepper, James Hong, Mike O’Malley, Stephanie Szostak, Devin Ratray, Larry Joe Campbell, Catherine Kresge, Marisa Miller u.A.

Filmkritik: Das wird jetzt mal ziemlich kurz. Der Inhalt ist in etwa „Men In Black“, nur dass hier nach ihrem Tod Ryan Reynolds als Frischling und Jeff Bridges als alter Knochen auf die Jagd nach bösen Seelen gehen, die dem jüngsten Gericht entfliehen wollen. Dabei ist Setting und Co. jenem der schwarzgekleideten Agenten extrem ähnlich, aber, Hand aufs Herz, was solls? Geheime Institutionen die gegen böse Monster kämpfen?!? Ist doch eine coole Sache und kein Grund gleich ein nörgelndes Waschweib zu sein und die ganze Prämisse abzulehnen.

Interessant wird es nämlich bei Inhalt und Attitüde. So wird die Tatsache, dass ganz im Stile der TV-Serie „Dead Like Me“ die Protagonisten auf Erden von den noch Lebenden anders wahrgenommen werden, als sie vor ihrem Tod aussahen. Reynolds ist etwa ein alter Asiate, Bridges ein scharfe Blonde (gespielt von irgend einem scharfen Modell) und die jenseitigen Knarren sehen für normale Erdenbürger danach aus, als würde nur jemand mit einer Banane hantieren. Bizarr, aber lustig. Und das ist eben auch die Laufrichtung des Geschehens.

Vom Kojoten ins Auge gef… WAAAAAAAAS?!?

Dabei ist sicherlich einer der bizarrsten Gags des Geschehens jener, wo Bridges einmal wieder vom Tod seiner sterblichen Hülle erzählt und meint, dass Kojoten nicht nur sein Fleisch gefressen hätten, sondern dass einer auch noch seine leere Augenhöhle für amouröse Momente ausgenutzt habe. Da Reynolds Charakter gerade sauer auf ihn ist, folgt die Antwort: „Ich hoffe er hat beide Augenhöhlen genommen!“ Ich musste lachen...

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Gantz: Perfect Answer – Gantz – Die ultimative Antwort

Gantz – Die ultimative Antwort
Originaltitel: Gantz: Perfect Answer – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Shinsuke Satô

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Darsteller: Gô Ayano, Kensuke Chisaka, Kanata Hongô, Ayumi Itô, Ken’ichi Matsuyama, Nako Mizusawa, Natsuna, Kazunari Ninomiya, Shun’ya Shiraishi, Tomorowo Taguchi, Takayuki Yamada, Yuriko Yoshitaka u.A.

Filmkritik: Nach dem durchaus unterhaltsamen Erstling wurde Teil 2 gleich in einem Aufwasch produziert. Die „ultimative Antwort“, welche der Titel verspricht, gibt es jedoch nicht. Dafür leider wesentlich um-den-heißen-Brei-Gerede und die Tatsache, dass die interessanten Außerirdischenformen des Vorgängers zugunsten von „Aliens die aussehen wie Menschen“ komplett nicht mehr auffindbar sind. Sehr schade.

Und, nein, ich werde jetzt nicht noch einmal auf die Geschichte eingehen. Bitte dazu einfach das Review von Teil 1 lesen. Denn das „Gantz“-Spiel geht weiter und plötzlich taucht auch noch eine kleine „Gantz“-Kugel auf, die scheinbar ganz eigene Pläne verfolgt.

Die Mischung aus „asiatischer Spielshow“ und „Men In Black“-Story versucht krampfhaft ernst und seriös zu erscheinen, während ihre Charaktere immer wieder auf der Stelle treten und bereits bekanntes wiederholen. Teil 1 und 2 wurden in einem Durchgang gedreht, warum also noch einmal die Aufarbeitung für den Zuschauer? Niemand, aber auch wirklich NIEMAND wird diese „ultimative Antwort“ sehen, ohne den Erstling geschaut zu haben.

Antworten und Erklärungen finden sich insgesamt kaum im weiteren Geschehen wieder und die gesamte erste Hälfte des Geschehens dient einzig und allein dem Aufbau des durchaus imposanten Kampfes mit den menschlich aussehenden Aliens. Leider fällt darüber hinaus der gesellschaftskritische Aspekt des Vorgängers dabei ziemlich unter den Tisch und flackert maximal ein, zwei Mal während des ganzen Geschehens auf.

Warum im Endeffekt doch noch sechs Punkte und nicht weniger? Die Optik ist nach wie vor großart...

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Summer School

Summer School
Originaltitel: Summer School – Erscheinungsjahr: 1987 – Regie: Carl Reiner

Darsteller: Mark Harmon, Kirstie Alley, Robin Thomas, Patrick Labyorteaux, Courtney Thorne-Smith, Dean Cameron, Gary Riley, Kelly Jo Minter, Ken Olandt, Shawnee Smith, Richard Steven Horvitz, Fabiana Udenio

Filmkritik: Den Lehrer Freddy Shoop, der sich zur Zeit noch in der Probezeit befindet, trifft am letzten Schultag der Schlag: Weil alle anderen Lehrer sich verdrückt haben, muss er eine Englischklasse während der Sommerferien übernehmen, die er auf die Wiederholungsprüfung vorbereiten muss. In der Nachbarklasse unterrichtet die attraktive Robin, die sich bereit erklärt, ihm die wichtigsten Unterrichtsmethoden im Schnellverfahren beizubringen. Doch Freddy kommt mit der Chaotenklasse nicht klar, in der sich Freaks, Träumer, eine Schwangere und Lernunwillige befinden. Als er wegen Alkoholmissbrauchs zweier Schüler im Knast landet, hat er die Nase gestrichen voll…

„Summer School“ gehört zu den eher unbekannteren Komödien der 80er Jahre. In Deutschland hat es das Werk bislang nichtmal auf DVD geschafft und auf VHS ist die harmlose Komödie ab 16 Freigegeben, was dazu führt das der Film bei seinen seltenen TV-Auftritten nur gekürzt gezeigt wird.

Der Faktor der 16er Freigabe ist allerdings eng damit verbunden, wieso der Film bei Horror-Fans schon eher ein Begriff ist. Denn in „Summer School“ gibt es 2 Horror-Film-Fans die nicht nur laufend über „Texas Chainsaw Massacre“ plaudern sondern sich auch außerordentlich gut im Bereich der blutigen Effekte auskennen, weswegen der Film 2 recht brutale Sequenzen aufzuweisen hat.

Doch alles der Reihe nach. Die Story von „Summer School“ ist wie so oft nicht der Rede wert. Eine Gruppe aus Highschool-Verlierern muss in den Sommerferien nachsitzen...

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Grown Ups 2 – Kindsköpfe 2

Kindsköpfe 2
Originaltitel: Grown Ups 2 – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Dennis Dugan

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Darsteller: Adam Sandler, Kevin James, Chris Rock, Salma Hayek, Steve Buscemi, David Spade, Maya Rudolph, Maria Bello, Nick Swardson, Colin Quinn, Tim Meadows, Jon Lovitz u.A.

Filmkritik: Jau. „Kindsköpfe 2“, nicht wahr?!? Nachdem der Erstling bereits wirkte wie eine (viel) zu lang geratene Pilotfolge einer TV-Sitcom, geht es nun nahtlos weiter. Sandler und Co. (ihr glaubt nicht ernsthaft, dass ich mir in diesem Fall die Charakternamen merke, oder?) ziehen in ihre alte Heimat zurück und machen da Quatsch. Sie lernen, was ihre Kinder tolles können und beweisen sich trotz ihres Alters gegenüber ein paar bescheuerten Uni-Typen. Irgendwas Schmalziges zum Schluss. The End.

Innerhalb der etwa zwei Stunden Laufzeit gibt es überzogenen Slapstick, fäkale, sexistische oder rassistische Kleinigkeiten und etwas mehr zotigen Quatsch sowie die immer noch hübsche Salma Hayek zu sehen. Das ist alles unterstes Niveau, komplett sinnfrei, aber zumindest sehr flott präsentiert.
Die Überraschung des Films? „Twilight“-Werwolf Taylor Lautner, der den Anführer der debilen Uni-Menschen spielt, ist mit der witzigste Darsteller im gesamten Geschehen. Respekt, den Herrn kann man gerne noch in andere Komödien packen, denn bereits mit dem gegebenen Nicht-Material hier macht er großartiges.

Und, Hand aufs Herz, wir brauchen uns hier jetzt nicht lange aufhalten. Wer Teil 1 ganz nett fand, wird wahrscheinlich auch hier wieder lachen. Wobei, Achtung, es wird deutlich zotiger als noch im Erstling. Das PG 13-Rating lässt aber natürlich nicht so derbe Aktionen wie beim „Chaos Dad“ zu, aber bereits das hier enthaltene ist schon ein Sprung nach noch vergleichbar harmlosen ersten Teil.

Netterweise gibt auch noch zahlreiche andere Gastauftritte von Sandlers typischer Clique (nur Rob Schneider ist nirgends zu sehen), sogar die „Bösewichte“ aus dem dem Ersten sind wieder am Star...

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The Wolverine – Wolverine: Der Weg des Kriegers

Wolverine: Der Weg des Kriegers
Originaltitel: The Wolverine – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: James Mangold

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Darsteller: Hugh Jackman, Famke Janssen, Will Yun Lee, Svetlana Khodchenkova, Rila Fukushima, Brian Tee, Hiroyuki Sanada, Tao Okamoto, James Fraser, Hal Yamanouchi, Garret Sato, Luke Webb u.A.

Filmkritik: Wolverine ist traurig, weil er Jean Grey (Famke Janssen) – eine Figur aus dem X-Men Universum und den Teilen 1-3 – umgebracht hat, als diese drohte Amok zu laufen. Der haarige Mutant – auch Logan genannt – wird nach Japan gelockt, wo ein alter Bekannter seine Mutantenkräfte stehlen und seine Selbstheilungskraft außer Gefecht setzen will. „Damit du endlich sterben kannst!“ Wolverine sagt: „Öh, naja, ne, danke, schönen Tag noch!“, muss dann eine Großkonzernerbin kurz beschützen und merkt dank der scharfen Asiatin, dass das Leben doch noch ein paar angenehme Seiten hat. Dann gibt es Action, einen Cyborg sowie eine wortwörtliche giftspritzende Mutantenbraut im Finale, The End.

Die Bizarro-Variante von Wolverine Origins?

Nachdem der erste Solo-Film von Wolverine damit zu kämpfen hatte, viel zu viel Story auf viel zu wenig Zeit viel zu weichgespült präsentieren zu wollen, gibt es nun beim „Weg des Kriegers“ interessanterweise das Gegenteilige Problem.

Anstatt Highlander-artig mit Rückblicken und Momenten aus der Vergangenheit zu spielen, was zumindest ansatzweise bei „Origins“ gemacht wurde, wenn auch chronologischer, wurde nun zu Gunsten einer simpleren Geschichte über Bord geworfen. Ein Rückblick am Anfang mit einer kurzen Situation, der Rest der Geschichte spielt nach „X-Men 3“. Und Logan kommt eben nach Japan, um einen Kerl, den er während des Atombombenabwurfs gerettet hat, auf dem Sterbebett Lebewohl zu sagen. Intrige, Action, fertig...

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The Incredible Burt Wonderstone – Der Unglaubliche Burt Wonderstone

Der Unglaubliche Burt Wonderstone
Originaltitel: The Incredible Burt Wonderstone – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Don Scardino

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Darsteller: Steve Carell, Steve Buscemi, Olivia Wilde, Jim Carrey, James Gandolfini, Alan Arkin, Jay Mohr, Michael Herbig, Mason Cook, Luke Vanek, Zachary Gordon

Filmkritik: Die Zauberkünstler-Superstars Burt Wonderstone und Anton Marvelton beherrschen Las Vegas seit Jahren und scheffeln Millionen, wobei der bombastische Aufwand ihrer zelebrierten Illusionen sehr genau Burts ständig expandierendem Ego entspricht. Aktuell besteht das größte Täuschungsmanöver der beiden allerdings darin, dem Publikum ihre unverbrüchliche Freundschaft vorzugaukeln, denn privat können sie einander schon längst nicht mehr ausstehen.
Ihr Problem ist aber auch der unkonventionelle Straßenzauberer Steve Gray: Er schart eine wachsende Kultgemeinde um sich, indem er derart extravagante Tricks präsentiert, dass selbst die Show der Stars dagegen verblasst. Eine letzte Chance bekommen Burt und Anton allerdings noch, um ihre Teamarbeit professionell und privat auf Vordermann zu bringen – doch dazu müsste Burt sich auf das besinnen, was ihn ursprünglich für die Zauberei begeistert hat…

Steve Carell hat sich auf einen ähnlichen Weg begeben wie sein Comed-Kollege Will Ferrell. Wenn er einen ernsteren Film macht oder zumindest eine Dramödie („Little Miss Sunshine“, „Seeking a Friend for the End of the World“), kommt das Werk bei Publikum und Kritik gut an, macht aber zu wenig Kohle. Seine Komödien sind dafür meist ein Griff ins Klo, doch die Kinokasse klingelt freudig erregt. „The Incredible Burt Wonderstone“ will natürlich letzteres sein.

Die Ausgangsidee ist gar nicht schlecht. Allzu viele Filme über Magier und Zauberer gibt es nun nicht. Der mysteriöse, dramatische Aspekt ist mit „The Prestige“ von Christopher Nolan einst bearbeitet worden, fehlt also noch eine gute Komödie...

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Spring Breakers

Spring Breakers
Originaltitel: Spring Breakers – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Harmony Korine

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Darsteller: James Franco, Selena Gomez, Vanessa Hudgens, Ashley Benson, Rachel Korine, Gucci Mane, Heather Morris, Ash Lendzion, Emma Holzer, Lee Irby, Jeff Jarrett, Josh Randall, Travis Duncan

Filmkritik: Von Kindesbeinen an sind Brit (Ashley Benson), Candy (Vanessa Hudgens), Cotty (Rachel Korine) und Faith (Selena Gomez) beste Freundinnen. Jetzt stehen die Spring Breaks vor der Tür und die Girls wollen, wie so viele Mädchen in ihrem Alter, nach Florida und dort richtig Gas geben. Das nötige Kleingeld, um den Trip zu finanzieren, beschaffen sie sich kurz entschlossen durch einen Überfall – und überschreiten damit eine gefährliche Grenze, von der es kein Zurück gibt. Euphorisch stürzen sich die Girls ins Abenteuer, taumeln von einem Exzess zum nächsten, bis sie auf einer Drogenparty festgenommen werden und im Knast landen. Rettung naht in Gestalt des unberechenbar-charismatischen Drogendealers Alien (James Franco), der die Mädchen aus dem Gefängnis holt. Durch seinen exzessiven Lebensstil beeindruckt er die Vier und schnell stellt sich eine gefährliche Verbundenheit zwischen Alien und den „Spring Breakers“ ein. Gemeinsam erleben sie den wildesten Trip ihres Lebens – voller Alkohol, Drogen, Sex und Gewalt.

„Spring Breakers“ war nach Ankündigung des Plots und der beteiligten Darsteller schnell in aller Munde. Ein Spring Break Film mit bekannten Disney-Darstellerinnen (Selena Gomez, Vanessa Hudgens), das kann dem Mäusekonzern nicht wirklich gut gefallen, vor allem weil Selena Gomez auch immer noch unter Vertrag steht. Die Zuschauer und breite Masse hingegen sprach das Thema direkt sehr an, denn was erwartet man in einem Spring Break Film wenn nicht Alkohol, Drogen und Sex...

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Olympus Has Fallen

Olympus Has Fallen
Originaltitel: Olympus Has Fallen – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Antoine Fuqua

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Darsteller: Gerard Butler, Morgan Freeman, Ashley Judd, Dylan McDermott, Radha Mitchell, Aaron Eckhart, Morgan Jaye Williams, Melissa Leo, Cole Hauser, Rick Yune, Angela Bassett, Robert Forster u.A.

Filmkritik: „Stirb langsam“ im weißen Haus.

….heh, das war wohl die kürzeste Inhaltsbeschreibung die es jemals auf dieser Seite zu lesen gab und dabei trifft sie den Nagel auf den Kopf. Böse Terroristen nehmen den Präsidenten der US of A (immer gut: Aaron Eckhart) und einige von dessen Untergebenen als Geißel, während ein einzelner Ex-Security Mitarbeiter (Gerard Butler, auch hier wieder ein guter Actiondarsteller) sich durchs Haus schleicht und die Terroristen nach einander fertig macht.

Und, oh man, wäre es schön gewesen, wenn dies die eigentliche Geschichte gewesen wäre. Stringent, simpel, effektiv. Kann sich noch jemand an die Zeit erinnern, wo Actionfilme einfache Geschichten hatten? Etwa „Phantom Kommando“ mit Schwarzenegger: Bösewichte haben seine Tochter, er hat ein Zeitlimit sie wieder zu kriegen und, bumm, das wars. Der Rest ist Action. Fertig. Aber heutzutage muss da noch mehr drin sein. Anscheinend.

So gibt es erst einmal eine große Prolog-Sequenz, in der die Vorgeschichte von Butler und Eckhart erzählt wird. Butlers Security-Mensch war dabei, als Präsis Frau in einem Unfall drauf gegangen ist und beide haben nun ein angespanntes Verhältnis zu einander. Ok. Wie wird das für die Geschichte genutzt? Überhaupt nicht. Die Beiden sehen sich erst am Ende wieder.

Dann gibt es die Terroristen, die ein super geheimes Sci-Fi Dingens kapern wollen, mit dem weltweit nukleare Raketen einfach so in die Luft gejagt werden können. Dazu brauchen sie verschiedene Zugangscodes und foltern sich durch die Gefangenen. Dabei werden nicht nur Erinnerungen an die Sicherungen des Safes im ersten „Stirb langsam“ wach, sondern es fällt a...

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Terminal Velocity – Tödliche Geschwindigkeit

Tödliche Geschwindigkeit
Originaltitel: Terminal Velocity – Erscheinungsjahr: 1994 – Regie: Deran Sarafian

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Darsteller:
Charlie Sheen, Nastassja Kinski, James Gandolfini, Christopher McDonald, Gary Bullock, Hans Howes, Melvin Van Peebles, Suli McCullough, Cathryn de Prume, Richard Sarafian Jr., Lori Lynn Dickerson, Terry Finn

Filmkritik: Eines schönen Tages kommt die hübsche Chris (Nastassja Kinski) als neue Schülerin in die Schule von Fallschirmtrainer Ditch Brodie. Sie gibt sich als unbedarfte Newcomerin, doch wie sich bald herausstellt führt sie so alle an der Nase herum: Chris springt ohne ihn ab und stürzt zu Tode…denkste.
Auf der Suche nach Antworten zu dem seltsamen Tot seiner neuen Schülerin durchstöbert Ditch ihre Wohnung und entdeckt, dass sie in Wahrheit eine Profispringerin war und der Unfall nur geschickt fingiert war…

„For someone I’ve never slept with you sure fucked me pretty good.“

„Terminal Velocity“ dürfte wohl der am besten budgetierte Film von Regisseur Deran Sarafian sein, Sohn des „Vanishing Point“ Regisseurs Richard C. Sarafian. Gut besetzt mit Charlie Sheen, der zu der Zeit allerdings nicht mehr auf dem Höhepunkt seiner Karriere war, Nastassja Kinski und James Gandolfini der später als Tony Soprano berühmt wurde. Doch entweder stand Sarafian hier das Budget im Weg, er konnte aus dem Drehbuch nicht das rausholen was ein erfahrener Regisseur aus dem Stoff hätte machen können, oder das Drehbuch gab im Endeffekt einfach doch nicht so viel her.

„Let’s just say she did for bullshit what Stonehenge did for Rocks.“

Zusammengesammelt aus Versatzstücken von „Point Break“ oder auch „Drop Zone“ ist „Terminal Velocity“ die meiste Zeit weder Fisch noch Fleisch. Die Action hält sich in überschaubaren Grenzen und liefert nur sehr selten einen spannenden oder überzeugenden Schusswechsel...

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Do the Right Thing

Do the Right Thing
Originaltitel: Do the Right Thing- Erscheinungsjahr: 1989 – Regie: Spike Lee

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Darsteller:
Danny Aiello, Ossie Davis, Ruby Dee, Richard Edson, Giancarlo Esposito, Spike Lee, Bill Nunn, John Turturro, Paul Benjamin, Frankie Faison, Robin Harris, Joie Lee

Filmkritik: Wenn man über schwarze Filmemacher redet, ist der erste Name der genannt wird in der Regel Spike Lee. Einer seiner größten Erfolge ist das 1989er Drama „Do the Right Thing“.

An einem kochend heißen Tag in Brooklyn droht die angespannte Lage zu explodieren. In einer Siedlung in der schwarze, Italiener, Mexikaner und Asiaten eng zusammenwohnen ist das gesellige Miteinander ohnehin schon nicht immer einfach. Doch wenn die Hitze zuschlägt kochen die Gemüter naturgemäß noch schneller über….

„Do The Right Thing“ folgt an diesem Tag immer abwechselnd den Bewohnern des Viertels. Es gibt da z.B. den Pizzabäcker Saul (Danny Aiello) mit seinen beiden Söhnen. In deren Pizzabude arbeitet die Aushilfe Mookie (Spike Lee). Doch auch auf der Straße gibt es viel zu sehen. Radio Raheem der mit seinem Ghettoblaster durch die Straßen zieht, allerhand scheinbar nichtsnutzige ältere Herren die am Straßenrand sitzen und über die Asiaten von gegenüber herziehen. Eine Gang von Latinos kippt sich vor einem Hauseingang die Birne zu und schaut jeden Krumm an der etwas dagegen hat.

„Do The Right Thing“ läuft lange Zeit ohne allzu erkennbares Ziel ab. Er gleich fast einem Episodenfilm, schneidet die Schicksale von so vielen Personen wie möglich an, ohne einem derart lange zu folgen, dass man wirklich mitbekommt was mit der Person los ist. So ist der Film zwar kurzweilig und ganz unterhaltsam, kommt aber stellenweise dann doch etwas flach daher und besonders die Figuren gehen in der Masse etwas unter.

Wie dann im Finale die Gemüter überkochen war das weitestgehend abzusehen, denn irgendetwas musste halt noch passieren...

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