Kategorie Reviews

Parks and Recreation – Season 1



Parks and Recreation – Season 1

Auf „Parks and Recreation“ stieß ich ganz zufällig, vor allem durch positive Resonanz auf die Staffeln 2 und 3. Von allen Fans wurde allerdings vor der ersten Staffel gewarnt, da diese den späteren Humor nur sehr begrenz enthalten würde. Trotzdem habe ich natürlich mit Staffel 1 begonnen und kann die Warnungen gar nicht so wirklich verstehen.

„Parks and Recreation“ ist eine Fake-Doku im Stil von „The Office“ oder „Stromberg“. Ein Kamerateam folgt dem Parks and Recreation Departement in einer amerikanischen Kleinstadt. Eine alte Baugrube soll zugekippt werden und darauf soll ein Park errichtet werden. Amy Poehler spielt die Rolle von Leslie Knope, eine engagierte aber recht planlose Beamtin der erwähnten Behörde.
Um ihre eigene Karriere voran zu treiben unterstützt sie nun Ann Perkins (Rashida Jones) um die Baugrube in einen Park zu verwandeln. Das Projekt entwickelt sich jedoch zu einem problematischen Fall.

Wo „Stromberg“ gehässig daher kommt ist „Parks and Recreation“ vor allem eher tölpelhaft. Doch der Humor sitzt...

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$#*! My Dad Says – Season 1



$#*! My Dad Says – Season 1

Und da wars plötzlich schon zu Ende… „$#*! My Dad Says“ war die neue Comedy-Serie mit William Shatner. Die Serie basiert auf einem Twitter-Feed auf dem ein junger Mann die Sprüche seines alternden, meckernden Vaters geposted hat. Klar, die Sprüche waren gelungen aber wieso man daraus nun eine Serie machen musste, weiß wohl nur der Produzent des Ganzen.
Zudem zeichnen sich die zahlreichen verbalen Ausfälle des Vaters auch dadurch aus, dass er eben KEIN Blatt vor den Mund nimmt. Die Serie dann aber im Free-TV platzieren zu müssen, bei der sogar der Showtitel zensiert werden muss, spottet praktisch jeder Beschreibung.

Die Serie begann dann auch wie zu erwarten war sehr schwach. Der erfolglose Henry (Jonathan Sadowski) muss, nachdem er seinen Job verloren hat, zurück ins Haus seines Vaters Ed Goodson (William Shatner) ziehen. Ed ist ein meckernder alter Mann, der weder seinen Sohn noch sonst jemanden wirklich ernst nimmt und immer das letzte Wort hat. Der typische meckernde alte Mann eben. So ergeben sich die typischen Situationen zwischen Vater und Sohn...

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30 Rock – Season 5

30 Rock – Season 5

Ich weiß nicht, ob es an mir liegt oder an "30 Rock", jedoch ist Staffel 5 für mich definitiv der schwächste Auftritt der Serie. Es gab etliche Folgen die durchweg nicht lustig waren und ein paar die wirklich ärgerlich oder erbärmlich waren. Eine gute Hand voll war wieder auf dem alten, sehr guten Niveau. Da gibt es u.a. eine Folge in der Autor Aaron Sorkin zu Besuch ist und auch die Finalfolge ist ziemlich stark.
Doch die Klasse konnte "30 Rock" diesmal leider nicht halten. Da muss in der nächsten Season etwas mehr passieren.

6/10

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Leprechaun 6 – Back 2 Tha Hood – Leprechaun: Back 2 tha Hood

Leprechaun 6  – Back 2 Tha Hood
Originaltitel: Leprechaun: Back 2 tha Hood – Erscheinungsjahr: 2003 – Regie: Steven Ayromlooi

Darsteller: Warwick Davis, Tangi Miller, Laz Alonso, Page Kennedy, Sherrie Jackson, Donzaleigh Abernathy, Shiek Mahmud-Bey, Sticky Fingaz, Keesha Sharp, Sonya Eddy, Beau Billingslea, Chris Murray u.A.

Filmkritik: Und schon sind wir beim hoffentlich nur vorläufigen Ende der „Leprechaun“-Saga angekommen. Nachdem Teil 5 überraschend erfolgreich war mit seiner „Hood“-Thematik wurde schnell eine Fortsetzung nachgeschoben, die clevererweise gleich „Back 2 Tha Hood“ genannt wurde. Denn nachdem der Vorgänger nur „In The Hood“ hieß ohne irgend einen Titelzusatz hat man hier quasie Teil 2 der innerhalb der Serie befindlichen Miniserie rund um die Ghetto-Abenteuer des Goldgnoms.

Aber das sind ja nur kleine Nichtigkeiten rund um Titelchaos und Co., denn hier geht es schließlich um den Film. Und der ist ein verdammt zweischneidiges Ding.
Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es keine langen Rap-Nummern mehr und etwas mehr Gewalt, dafür aber scheint der Leprechaun zwischendurch so ziemlich all seine übernatürlichen Fähigkeiten verloren zu haben und stolpert nun mehr schlecht als recht als ein-Meter-Mörder (zu dessen Vergangenheit es zu Beginn einen hübsch gemachten Zeichentrickrückblick gibt) durch die Gegend, wenn er nicht ohnehin gerade total bekifft ist. Das ist zwar bisweilen ganz witzig, aber selbst im Gegensatz zu allen anderen Filmen der Serie stellt der kleine Fiesling hier die mit Abstand geringste Bedrohung dar. Und das will was heißen.

„Ich werde zu alt für den Scheiß!“ scheint dem Giftzwerg ständig auf der Zunge zu liegen, was eigentlich schade ist, da man hier sowohl ganz sympathische Protagonisten vorgesetzt bekommt, als auch etliche, gelungene Gags und Szenen...

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Leprechaun 5 – In The Hood – Leprechaun In The Hood

Leprechaun 5  – In The Hood
Originaltitel: Leprechaun In The Hood – Erscheinungsjahr: 2000 – Regie: Rob Spera

Darsteller: Warwick Davis, Ice-T, Coolio, Anthony Montgomery, Rashaan Nall, Red Grant, Lobo Sebastian, Ivory Ocean, Jack Ong, Bebe Drake, Donna M. Perkins, Daya Vaidya u.A.

Filmkritik: Die Leprechaun-Serie hat mit die größte Freiheit aller Horrorserien überhaupt. Wann und wo sie spielt ist wurscht, einen Anschluss an den Vorgänger gibt es eh nicht und selbst die Regeln, welche die Hatz des Leprechaun nach Gold, Weib oder Macht bedingen, ändern sich von Film zu Film leicht. Bislang war die Serie in Las Vegas, im Weltraum oder in der großen Stadt. Wo verschlägt es den Giftzwerg also nun hin?!?

Brian Trenchard-Smith, der nach Teil 4 gerne noch einen weiteren Jux mit Warwick Davis drehen wollte, hatte die vorzügliche Idee den Leprechaun ins weiße Haus zu stecken und am Ende des Films durch Magie zum Präsidenten der vereinigten Staaten zu machen…
…aber das scheiterte leider am Budget und Trenchard-Smith verließ die Serie. Das Franchise machte dann zwischen 1997 und 2000 eine kleine Pause, bevor Davis „in the hood“ wieder auftaucht…

…was?!? Leprechaun im Ghetto?!?

Die Geschichte handelte von der magischen Pfeife des Leprechauns, die alle Anwesenden gar magisch anzieht und zu so ziemlich allem willig macht. Und von Ice-T geklaut wird, der hier auch irgendeinen Gangster-Rapper spielt, der durch das Ding natürlich sagenhaft reich wird. Als dann drei Jungmusiker, die nicht einen auf Gangster machen, sondern „positive Energien“ verteilen wollen, einen Plattenvertrag suchen, werden diese Clowns natürlich sofort wieder auf die Straße gesetzt und revanchieren sich dafür mit einer kleinen Einbruchstour durch das Haus des Musikstars. Sie finden die Flöte, befreien den Leprechauns und voila, die Hatz kann beginnen.

Im Gegensatz zu Brian Trenchard-Smiths immer maßlos trashiger werdenden Einträgen in der Serie, gibt sich „...

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Leprechaun 4 – Space Platoon – Leprechaun 4: In Space

Leprechaun 4 – Space Platoon
Originaltitel: Leprechaun 4: In Space – Erscheinungsjahr: 1997 – Regie: Brian Trenchard-Smith

Darsteller: Warwick Davis, Brent Jasmer, Jessica Collins, Tim Colceri, Miguel A. Núñez Jr., Guy Siner, Rebekah Carlton, Debbe Dunning, Gary Grossman, Rick Peters, Geoff Meed, Mike Cannizzo u.A.

Filmkritik: Wow. Leprechaun IN SPACE! Die Serie um den von Warwick Davis dargestellten Killergnom war bislang ja schon nicht frei von Trash, aber der Trenchard-Smith hat sich gedacht: „Scheiß drauf! Auch wenn wir sau wenig Budget haben, für diesen Film holen wir die großen Kaliber raus!“ Gesagt, getan und voila, der wohl irrste „… in Space“-Ausflug den ein Horror-Franchise jemals hatte.

Die Geschichte beginnt, als der langsam aber sicher allseits bekannte Leprechaun eine Weltall-Prinzessin ehelichen will um König zu werden. Ausnahmsweise ist die Dame davon gar nicht abgeneigt, hat das Miststück doch auch gleich ein Auge auf das Gold des Kleinen geworfen. Aber leider platzt ein Trupp Marines (samt Anführer mit blankpoliertem Metallplattenschädel) in die holde Zweisamkeit und jagt den bösen Zwerg einfach in die Luft. Der verantwortliche Marine kann es dann auch nicht lassen auf die zersprengte Leiche des Fieslings zu pinkeln und wird dadurch mit LEPRECHAUN infiziert, der beim heftigen Rummachen später sogleich dem Soldaten aus dem Gemächt platzt…

Spätestens ab dem Moment dürfte auch dem letzten Zuschauer klar sein, dass wir es hier mit einer astreinen Alien-Parodie zu tun haben, die den kleinen Killer oftmals dazu einsetzt, einfach das gesamte Konzept komplett durch den Kakao zu ziehen. Und neben einem großen Trupp zu verhackstückender Marines kommen noch ein paar Wissenschaftler, darunter die weibliche Hauptrolle wie auch der schauspielerische Show-Klauer des Ganzen: Guy Siner als Dr. Mittenhand!

Mit breit ausgewalztem deutschem Akzent ist Mittenhand ein eigentlich nur durch Computer-Equipment zusammengeh...

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Leprechaun 3

Leprechaun 3 – Tödliches Spiel in Las Vegas
Originaltitel: Leprechaun 3- Erscheinungsjahr: 1995 – Regie: Brian Trenchard-Smith

Darsteller: Lee Armstrong, Leigh Allyn Baker, Michael Callan, Karla Cook, Terry Lee Crisp, Warwick Davis, John DeMita, Tom Dugan, John Gatins, Ian Gregory, Roger Hewlett, Richard Reicheg u.A.

Filmkritik: Oh ja, Brian Trechnard-Smith hat das Ruder der Serie übernommen und setzt gleich mal mit Leichtigkeit die Höchstmarkeder trashigen Horrorcomedy-Serie.

Dass es die gewinnorientierten Folklorefigur nun nach Las Vegas verschlägt ist so irre wie sinnig und kippt gleich wird ein wahres Füllhorn an ortsgebundenen Stereotypen übe der Handlung aus. Der schmierige Casino-Chef, der mittelmäßige Bühnenmagier, die Hostess, die verlebte Dame, der spielsüchtige Neuling, etc.

Und, kommen wir gleich zum großen Negativpunkt des Films: John Gattins als Hauptdarsteller. Trotz amüsanter Dialoge und Situationen wirkt er sichtlich überfordert, aber zum Glück immer noch so sympathisch, dass man ihm nicht komplett die irische Mordmaschine an den Hals wünscht.

Ansonsten schafft es Trenchard-Smith perfekt, das gesamte Irrsinnspotential der Vorlage auszuschöpfen. Ob jetzt fehlgeschlagene Make-Over-Wünsche, herrlich spleenige Mafiosi oder auch ein behämmerter Pfandleiher der ernsthaft glaubt, er könne es mit dem Leprechaun aufnehmen, sind das Salz in dieser Spaßsuppe.

Manches Mal kommt leider auch das zu geringe Budget des Streifens durch, was man aber oftmals gekonnt verstecken kann (im Gegensatz zu Trenchard-Smiths Teil 4, wo dies dann nur als weiterer „Gag“ zusätzlich in die Handlung gestreut wird).

Wer in seinem Leben nur einen Leprechaun-Film mit dem großartigen Warwick Davis (der jedes Mal so wirkt, als hätte er die Zeit seines Lebens bei den Dreharbeiten) sehen kann, will oder möchte, dem sei zu „Leprechaun 3 – Tödliches Spiel in Las Vegas“ geraten, der krude Ideen, bizarre Todesarten, komische Figuren und eine Me...

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Leprechaun 2

Leprechaun 2
Originaltitel: Leprechaun 2- Erscheinungsjahr: 1994 – Regie: Rodman Flender

Darsteller: Warwick Davis, Charlie Heath, Shevonne Durkin, Sandy Baron, Adam Biesk, James Lancaster, Linda Hopkins, Arturo Gil, Kimmy Robertson, Clint Howard, Andrew Craig, David Powledge u.A.

Filmkritik: Bereits nur ein Jahr nach dem Erstling erschien auch schon „Leprechaun 2“, der von Rodman „Killerhand“ Flender direkt als saftige Horrorcomedy mit leichtem Hang zum Trash inszeniert wurde.

Wie auch sämtliche weiteren Fortsetzungen gibt es keinerlei Kontinuität zum ersten, bzw. vorherigen Teil, dass geht so weit, dass sich hier im zweiten Teil (am meisten) verschiedene Verhaltensweisen oder Eigenheiten des Kobolds ändern, so dass man nie die genau gleiche Version des goldgeilen Magiezwergs vorgesetzt bekommt, auch wenn sich dahingehend immer nur Kleinigkeiten ändern, denn Morden und One-Liner ablassen ist ja der Hauptberuf des Kleinen.

Der ist in diesem Teil sogar nicht nur goldgeil, sondern möchte sich auch eine Braut schnappen, egal, ob die Loser-typisch gezeichnete Hauptfigur des Films etwas dagegen hat oder nicht. Der Rest ist Action, Mord und Zauberquatsch, wenn etwa der kleine Fiesling aus einem Go-Kart ein „Leprechaun Mobil“ macht, oder auch schon mal einem Penner zwecks Goldvermehrung die Goldzähne zieht.

Insgesamt ist der Weg zur gelungenen Horror-Komödie schon gut weitverfolgt worden und mit nur wenig Zeitschinderei und einigen leicht nervigen Nebenpersonen ist man hier schon einen großen Schritt weiter als beim Erstling. „Leprechaun 2“ ist einer dieser Filme die sich als netter Start in den Filmabend eignen, der dann am besten mit „Leprechaun 3“ weitergeht, denn Brian Trenchard-Smith führt im anschließenden Teil die Serie zu ihrer Höchtmarke…

Filmbewertung: 6/10 (Auch wenn er schon deutlich an der Grenze zur 7 kratzt.)

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Fast Five – Fast & Furious Five

Fast & Furious Five
Originaltitel: Fast Five- Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Justin Lin

Darsteller: Dwayne Johnson, Vin Diesel, Paul Walker, Jordana Brewster, Elsa Pataky, Tyrese Gibson, Sung Kang, Ludacris, Gal Gadot, Matt Schulze, Joaquim de Almeida, Michael Irby

Filmkritik: Dominic Toretto (Vin Diesel) wird zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt. Aber lange muss er sich nicht den Hintern wund sitzen, denn seine Schwester Mia (Jordana Brewster) und Brian (Paul Walker) greifen den Gefangentransport mit Dom an Bord mit ihren schnellen Autos an, und befreien ihn. Nun als Schwerverbrecher gesucht, taucht das Trio in Rio de Janeiro in den Favelas unter, die von dem mächtigen Gangsterboss Reyes (Joaquim de Almeida) kontrolliert werden.
Brian weiß nicht, dass Mia von ihm schwanger ist, weshalb er einen riskanten Job annimmt, um schnell zu Geld zu kommen. Er meint, dass es sich um einen simplen Diebstahl von ein paar Autos handelt, doch tatsächlich steckt Reyes dahinter, der es gar nicht direkt auf die Autos abgesehen hat. Als bei dem Überfall drei FBI-Beamte sterben und das Team zufällig ausgerechnet in den Besitz des Fahrzeugs geraten, auf das es Reyes abgesehen hatte, geraten sie zwischen die Fronten eines brutalen Kleinkriegs. Nicht nur der Gangsterboss und seine Armada von Killern ist ihnen auf der Spur, auch das FBI schickt nach den herben Verlusten seinen besten Mann Hobbs (Dwayne Johnson). Doch auch Toretto und sein Team sorgen für Verstärkung…

Wenn man nicht gerade extremer Autofan ist, hat man wohl dem „The Fast and the Furious“ Franchise nach Teil 1 flott den Rücken gekehrt. Der erste Teil war mit seiner actionbetonten Herangehensweise und den unverbrauchten Gesichtern 2001 ein kleiner Überraschungshit. Die Teile 2-4 boten zwar für Autofans jedes Mal neue, aufgemotzte Wagen, allerdings waren die Filme sonst doch eher Leichtgewichte.
Ziemlich überrascht konnte man dann allerdings sein, als der Trailer zum fünften Teil der Reihe sei...

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Leprechaun

Leprechaun
Originaltitel: Leprechaun- Erscheinungsjahr: 1993 – Regie: Mark Jones

Darsteller: Warwick Davis, Jennifer Aniston, Ken Olandt, Mark Holton, Robert Hy Gorman, John Sanderford, Shay Duffin, John Voldstad, Pamela Mant, William Newman, David Permenter, Raymond C. Turner u.A.

Filmkritik: Ach ja, der Leprechaun. Bislang hat es die Serie auf sechs Teile gebracht, in denen der irische Terror-Gnom auf der Suche nach wasauchimmer seine Umwelt mit Magie und Mord heimgesucht hat. Ob jetzt am Arsch der Welt wie hier in Teil 1,  oder Las Vegas, dem Ghetto und sogar im Weltraum, Warwick Davis steht seinen Mann als herausragender Teil der Saga, der wohl auch dafür verantwortlich ist, dass es eine solche nun überhaupt gibt, denn schon der Erstling zeigt, dass man sich doch etwas Mühe geben muss, als nur eine urige Grundidee auf die Zuschauer abzufeuern.

Jennifer Anistan, Rollenname unwichtig, zieht mit ihrem Vater in ein billig gekauftes Haus irgendwo in der Pampa, in dem (natürlich!) vor zehn Jahren ein irischer Auswanderer einen Kobold dank vierblätterigem Kleeblatt eingesperrt hat. Dessen Gold ist auch nicht fern und wird von einem debilen Kindmann und einem altklugen Mannkind gefunden, die zusammen mit einem semi-hauptdarstellerischen Prettyboy die „3 Guys That Paint“ bilden, die gerade frisch angekarrt wurden um, richtig, das Haus in der Pampa zu streichen. Das Chaos nimmt seinen Lauf…

Anfang der Neunziger, als der Horror nicht ganz so funktioniert hat wie in anderen Zeiten, ergab es sich, dass man auf kleinere Creature-Feature setzte die auch gerne mal mit derberem Humor versehen sein durften. Voila, „Leprechaun“ ist das Paradebeispiel für ein eigentlich total bescheuertes Konzept, das von der ersten Minute nicht richtig wirkt...

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The Flight of the Phoenix – Der Flug des Phönix

Der Flug des Phönix
Originaltitel: The Flight of the Phoenix – Erscheinungsjahr: 1965 – Regie: Robert Aldrich

Darsteller: James Stewart, Richard Attenborough, Peter Finch, Hardy Krüger, Ernest Borgnine, Ian Bannen, Ronald Fraser, Christian Marquand, Dan Duryea, George Kennedy, Gabriele Tinti, Alex Montoya

Filmkritik: Ein Flugzeug mit einem knappen Dutzend Menschen an Bord geht in der Sahara nach einem Sandsturm nieder. Das Flugzeug wird beim Aufprall beschädigt. Einer der Abgestürzten (Hardy Krüger) ist ein Flugzeugbauer, der einen kühnen Plan faßt: Das kaputte Flugzeug ausschlachten und ein neues daraus bauen. Doch Wasser, Nahrung und die Moral werden immer weniger…

„The Flight of the Phoenix“ ist ein Genrefilm durch und durch. An der Prämisse, dass die Maschine in der Wüste abstürzt und die Passagiere aus den Trümmern des Wracks tatsächlich eine neue Maschine bauen wollen, gibt es nichts zu rütteln. Dadurch steht der Film auf etwas wackeligen Beinen, denn etwas abgedreht ist die Idee schon.

Die, recht typischen, eher eindimensionalen Figuren helfen ebenfalls nicht wirklich diese Idee besser zu transportieren. Jimmy Stewart und Richard Attenborough sind wohl noch die glaubwürdigsten im Cast. Dass Hardy Krügers Figur noch ein Geheimnis im Petto hat riecht man 10 Meilen gegen den Wind, allein schon weil er Deutscher ist. Und Charaktere wie die von Ernest Borgnine oder George Kennedy sind entweder für oder gegen das Unterfangen des Flugzeugbaus oder sind von ihren eigenen Ideen derart überzeugt, dass sie ins Verderben rennen. Man sieht, für Querdenker ist hier nur wenig Platz, im Film und auf dem Sofa.

Aber „The Flight of the Phoenix” funktioniert trotzdem. Obwohl noch dazukommt, dass der Film gute 30 Minuten zu lang ist, übertragen sich die Anspannung und die Verbundenheit der Personen irgendwann auf den Zuschauer...

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Thor

Thor
Originaltitel: Thor- Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Kenneth Branagh

Darsteller: Natalie Portman, Chris Hemsworth, Anthony Hopkins, Ray Stevenson, Idris Elba, Kat Dennings, Jaimie Alexander, Stellan Skarsgård, Rene Russo, Tom Hiddleston, Clark Gregg, Colm Feore u.A.

Filmkritik: Kenneth Branagh hat es geschafft. Mit einem schön strukturiertem Skript, an dem auch "Babylon 5" und Comic-Thor-Autor Michael J. Straczynski mitgeschrieben hat, welcher die Figur in den letzten Jahren neuerlich zu alten Höhen hingeführt hat, vergehen die 115 Minuten wie im Fluge und lassen den Zuschauer an einer der bislang besten Comic-Adaptionen teilhaben.

Clever gemixt bietet der Streifen nun die, wie man so schön im Englischen sagt: „raw, cheesy glory“ der Comicvorlage, kombiniert mit edel gefilmtem, aktuellen und im Jetzt verwurzelten Unterbau, ohne dabei die bei solch großen Produktionen wichtigen Durchschnittszuschauer und Materiefremden vor den Kopf zu stoßen, die halt einfach wegen der coolen Poster ins Kino gegangen sind. Man merkt Branagh den Spaß an der Materie an und statt wie in anderen „Origin“-Filmen, in denen die jeweiligen Hauptfiguren erst einmal umständlich eingeführt werden, bevor es in der Handlung kracht, fegt hier bereits ab den ersten fünf Minuten ein galaktisches Fantasyepos entgegen. Abgefedert wird die imposante Wucht von liebenswerten Charakteren die sich trotz des abgespaceten Settings überraschend „echt“ anfühlen, wobei man das sowohl dem Skript, wie auch den ausgezeichnet gewählten Darstellern hoch anrechnen kann.

Da sich das Ganze hier jetzt schon liest wie ein Werbetext für den Film, könnte man an dieser Stelle wohl ansprechen, dass ein, zwei kleine Nebenstränge ziemlich im Nichts enden und wohl für ein noch kompakteres Erlebnis hätten gekürzt werden können. Dennoch ist „Thor“ ein verdammt rasanter Film, der mit den überraschend gut konvertierten 3D-Effekten noch einen weiteren Pluspunkt bietet.

Gerade wenn s...

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Scream 4

Scream 4
Originaltitel: Scream 4- Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Wes Craven

Darsteller: David Arquette, Neve Campbell, Courteney Cox, Emma Roberts, Hayden Panettiere, Anthony Anderson, Alison Brie, Adam Brody, Rory Culkin, Marielle Jaffe, Erik Knudsen, Mary McDonnell u.A.

Filmkritik: Es ist soweit. Nachdem „Scream“ 1996 dem Slasher-Genre seinem zweiten Frühling ab Mitte der 90er beschert und mit Teil 3 die Handlung eigentlich in sich abgeschlossen hatte, steht nun mit „Scream 4“, elf Jahre nach dem letzten Eintrag in die Serie, eine Fortsetzung in den Startlöchern. Man wolle sich über die aktuellen Torture Porn-Trends genauso lustig machen wie die momentan in Hollywood grassierende Remake-Welle, dabei aber eben die alten Slasher-Werte hochhalten und hoffentlich den Anstoß zu einer weiteren Trilogie liefern, wenn nicht sogar zu einer dritten Slasher-Welle. Im Bestfall...

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C.I.A. Code Name: Alexa

C.I.A. Code Name: Alexa
Originaltitel: C.I.A. Code Name: Alexa-  Erscheinungsjahr:1992 – Regie: Joseph Merhi

Darsteller: Kathleen Kinmont, Lorenzo Lamas, O.J. Simpson, Alex Cord, Pamela Dixon, Jeff Griggs, Michael Bailey Smith, Stephen Quadros, Shonna Cobb, Clayton Staggs, H. Ray Huff, Charles Meshack

Filmkritik: Einige Terroristen überfallen ein Gebäude der Regierung, stehlen einen brisanten Computerchip mit geheimen Nuklearinformationen und nehmen Geiseln. Zwar kann CIA-Agent Graver (Lorenzo Lamas) die Terroristen erledigen, aber der Mikrochip bleibt verschwunden. Doch der Auftraggeber der Terroristen, Victor Mahler (Alex Cord), weiß, dass er in der Leiche eines der Terroristen steckt. So schickt er ein weiteres Team unter der Leitung von Alexa (Kathleen Kinmont) um die Leiche zu besorgen. Dabei gerät Alexa in die Hände der Polizei(u.a. O.J. Simpson) und der Regierung. Graver versucht Alexa auf seine Seite zu ziehen, um an den Mikrochip und den Hintermann zu gelangen…

An „C.I.A. Code Name: Alexa“ hatte ich doch noch die ein oder andere Erwartung. Es ist einer der bekannteren PM-Filme, die ich noch nicht kenne, hat eine interessante Besetzung und eine zwar geklaute aber prinzipiell interessante Story.

Der Beginn ist auch noch gewohnt stimmig. Alles ist flott inszeniert und es gibt reichlich Action in Form von Schusswechseln und Explosionen aber auch Nahkampfeinlagen. Die Story baut sich ganz gelungen auf, die Charaktere werden eingeführt und man versucht die Verbindungen zwischen den Figuren herzustellen. Was bereits hier stört ist aber die Optik des Films. Alles wirkt seltsam blau, teils sehr verwaschen und leicht übersteuert. Dies liegt nicht unbedingt an der Qualität der US-DVD, denn die Außenaufnahmen sehen in der Regel okay aus. Aber sobald es in ein Gebäude geht bekommt man diese doch recht nervige Optik serviert.

Nach knapp 40 Minuten tappt der Film dann in ein Handlungsloch...

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Reel Injun – Hollywood-Indianer

Hollywood-Indianer
Originaltitel: Reel Injun – Erscheinungsjahr: 2009 – Regie: Neil Diamond

Darsteller: Adam Beach, R. Michael David, Clint Eastwood, Charlie Hill, Sacheen Littlefeather, Russell Means, Rod Rondeaux, John Trudell