Parks and Recreation – Season 1



Parks and Recreation – Season 1

Auf „Parks and Recreation“ stieß ich ganz zufällig, vor allem durch positive Resonanz auf die Staffeln 2 und 3. Von allen Fans wurde allerdings vor der ersten Staffel gewarnt, da diese den späteren Humor nur sehr begrenz enthalten würde. Trotzdem habe ich natürlich mit Staffel 1 begonnen und kann die Warnungen gar nicht so wirklich verstehen.

„Parks and Recreation“ ist eine Fake-Doku im Stil von „The Office“ oder „Stromberg“. Ein Kamerateam folgt dem Parks and Recreation Departement in einer amerikanischen Kleinstadt. Eine alte Baugrube soll zugekippt werden und darauf soll ein Park errichtet werden. Amy Poehler spielt die Rolle von Leslie Knope, eine engagierte aber recht planlose Beamtin der erwähnten Behörde.
Um ihre eigene Karriere voran zu treiben unterstützt sie nun Ann Perkins (Rashida Jones) um die Baugrube in einen Park zu verwandeln. Das Projekt entwickelt sich jedoch zu einem problematischen Fall.

Wo „Stromberg“ gehässig daher kommt ist „Parks and Recreation“ vor allem eher tölpelhaft. Doch der Humor sitzt. Die Figuren sind ziemlich toll, gut geschrieben und schnell kann jeder in seine eigene Schublade gesteckt werden und bei Bedarf für einen Gag heraus geholt werden. Neben Amy Poehler, die die Hauptrolle famos spielt, gefällt mir vor allem Nick Offerman als Chef der Behörde enorm gut. Derart trocken und ruhig spielt er die Rolle einfach genial.

Die 6 Folgen der ersten Staffel sind wunderbar unterhaltsam und vor allem schnelle, unbeschwerte Unterhaltung. Zwar sind wirklich nur 3 Folgen richtig gut und die anderen 3 dann nur okay, aber bei einer derart unterhaltsamen ersten Staffel kann ich die nächsten beiden kaum erwarten.

7/10