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Ghoulies

Ghoulies
Originaltitel: Ghoulies – Erscheinungsjahr: 1985 – Regie: Luca Bercovica

Darsteller: Peter Liapis, Lisa Pelikan, Michael Des Barres, Jack Nance, Peter Risch, Tamara De Treaux, Scott Thomson, Ralph Seymour, Mariska Hargitay, Keith Joe Dick, David Dayan, Victoria Catlin u.A.

Filmkritik: Und wieder haben wir hier einen „kleine Monster“-Streifen aus dem Dunstkreis der zweiten Hälfte der 80er. Dieses Mal sogar einer der schnelleren Ableger, nachdem 1984 „Gremlins“ das Feld betreten und für einen Trend gesorgt hat.

Bei der Produktion waren auch eigentlich die richtigen Leute vertreten: Produziert wurde der Streifen von Charles Band, der nachher durch etwas zwielichtige Methoden die Produktionsfirma „Full Moon“ gründet. Die Musik kam vom wortwörtlichen Brother-in-crime Richard Band. Der ausführende Produzent war niemand geringeres als Peter Manoogian, dem das B-Movie-Genre solche Kracher wie „Destroyers“, „Arena“, „Demonic Toys“ oder auch eine Sequenz aus „The Dungeon Master“ beschert hat und beim extrem guten Alien-Nachfolger „Galaxy Of Terror“ die Second Unit-Regie machte. Für den Schnitt war Ted Nicolaou verantwortlich, der neben einigen „Subspecies“-Teilen auch noch „Cosmo – Die Außerirdischen“ sowie die 90er „Lucky Luke“-Serie gedreht hat. Und für die Cinematographie war sogar Mac Ahlberg zuständig, der neben „Robot Jox“, „Arena,“ „Beverly Hills Cop III“ oder auch dem unterbewerteten „King Of The Ants“ von Stuart Gordon ebenso seine Bildermagie bei keinem geringeren Streifen als „Re-Animator“ einsetzen durfte. Zum Schluss ist dann Luca Bercovici für die Regie zuständig, der später vornehmlich weiteren B-Trash drehen sollte, um mit „Abgezockt“, bzw. „Luck Of The Draw“, bzw. “Between The Lines – Zwischen den Fronten” 2000 seinen letzten Film abzuliefern, bei dem er die illustre Schar aus Dennis Hopper, Michael Madsen, Eric Roberts, Ice-T und William Forsythe für einen Actionfilm zusammenbekam.

Und als wäre das nicht schon ge...

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Apache Woman – Una donna chiamata Apache

Apache Woman
Originaltitel: Una donna chiamata Apache – Erscheinungsjahr: 1976 – Regie: Giorgio Mariuzzo



Darsteller:
Al Cliver, Clara Hopf, Rick Boyd, Mario Maranzana, Corrado Olmi, Roque Oppendisano, Piero Mazzinghi, Ely Galleani, Frank Warner, Robert Thomas, Eugen Bertil, Henry Kalter, Yara Kewa  u.A.

Filmkritik: Dieser zynische weißer Mann gegen Rothaut-Italo-Western des eigentlich komplett unbekannten und wenig beschäftigten Regisseurs Giorgio Mariuzzo ist ein Paradebeispiel dafür, warum viele dieser Spätwestern oft einen ziemlich schlechten Ruf haben: Stereotype Abziehbilder als Charaktere, die ständig massivst rassistischen Murks von sich geben und durch die oftmals in italienisch vorkommenden Semi-Rip-Offs bekannter amerikanischer Konzepte wird auch hier das Gezeigte noch deutlich mehr überhöht als noch beim „Original“ war.

So darf sich nun ein von Genre-Veteran Al Cliver gespielter Soldatenrekrut nicht nur in eine wilde Häuptlingstochter verlieben, die als einzige das unprovozierte Massaker an ihrem Volk durch Clivers Kumpels überlebt hat, sondern mit seiner sexy Rothaut anschließend auch noch einen wahren Staffellauf der Rassistenklischees durchlaufen.

The Last Tipi On The Left?

Das es für das Herstellerland dabei typisch sleazig zugeht ist nicht verwunderlich, aber die gezeigte Kaltblütigkeit ist auch unter seinesgleichen schon deutlich menschenverachtender, als man das gewohnt ist. Sei es nun der Leichenfledderer und Quacksalber, der „30 Dollar für eine gut erhaltene Rothaut im Puff“ bekommen will und deshalb zwei Vergewaltigern einschärft das Mädel doch bitte nicht „kaputt zu machen“, über einen weiteren Redneck-mäßigen Charakter der die Gute gleich einen Tag lang anbindet und sich nicht recht entscheiden kann, ob er sie vergewaltigen oder töten will, bis hin zu den bibelfesten Arschlöchern, welche das arme Mädel gleich vergewaltigen wolllen, da es „doch eh nur ein Tier“ ist.

Sympathische Figuren gehen dem Str...

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Warhammer 40.000: Space Marine



Warhammer 40.000: Space Marine

Das Warhammer-Universum ist nicht erst seit der „Dawn of War“ Reihe auf dem PC bekannt. Aber gerade diese Strategieserie des Entwicklers Relic hat wohl endgültig den Durchbruch besorgt. Doch wie das so ist, mit Strategiespielen kann man längst nicht mehr jeden Spieler erreichen, denn brachiale Action wie aus Hollywood zieht einfach mehr. So entschloss sich Relic zu einem Action-Prügler im Warhammer-Universum, der Name „Warhammer 40.000: Space Marine“.

Das Spiel schwimmt offensichtlich auf der „Gears of War“ Welle mit, unterscheidet sich aber doch in gewichtigen Punkten von der populären Third-Person Shooter Serie: Es gibt kein Deckungssystem, einer der Hauptbestandteile der „Gears of War“ Reihe. Denn ein Space Marine geht nicht in Deckung, er sucht immer den direkten Konflikt. Und so kann „Space Marine“ dem Genre, quasi Nebenbei, ganz neue Akzente abgewinnen. Trifft man auf eine Horde Orks, den häufigsten Gegnertyp im Spiel, wählt man in der Regel nicht erst einen geeigneten Schießprügel aus, sondern zückt das Kettenschwert oder den Energiehammer und zerhäckselt die grünen Stinkebacken direkt im Dutzend.

Das Orks-Schlachten ist die ersten 4 Stunden dann auch mit die einzige Aufgabe der man in „Space Marine“ nachjagt. Die Story ist nicht wirklich der Rede wert. Ein Industrie-Planet, der einer riesigen Fabrik gleicht, wurde von Orks erobert und die Ultramarines müssen dafür sorgen, dass die Grünhäute nicht ihre schmierigen Hände an die von den Marines dort produzierten Waffen legen können.
So jagt man von einem Schauplatz zum nächsten und zerhackt auf dem Weg dorthin jede Menge Feinde. Durch spaßige Schlagkombinationen, ein aufladbares „Rage-System“, welches noch stärkere Angriffe ermöglicht und die generell recht spektakulären Kämpfe, macht dies auch trotz der mangelnden Abwechslung jede Menge Spaß.

Schusswaffen gibt es in „Space Marine“ aber natürlich auch...

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Assassination Games

Assassination Games
Originaltitel: Assassination Games – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Ernie Barbarash

Darsteller: Jean-Claude Van Damme, Scott Adkins, Kevin Chapman, Ivan Kaye, Valentin Teodosiu, Alin Panc, Serban Celea, Michael Higgs, Kristopher Van Varenberg, Marija Karan, Bianca Van Varenberg, Andrew French

Filmkritik: Van Damme spielt hier den Auftragskiller Brazil, der jeden Job annimmt, solange der Preis stimmt. Doch auf den aktuellen Auftrag wird noch ein anderer Profi angesetzt. Der andere Auftragskiller ist Flint (Scott Adkins), der seinen Job aufgab, nachdem ein Drogendealer seine Frau ins Koma befördert hat. Als ein Kopfgeld auf eben diesen Dealer ausgesetzt wird, wollen sowohl Flint als auch Brazil diesen tot sehen, mit jeweils anderen Beweggründen…

„Assassination Games“ als Actionfilm zu vermarkten, wäre wirklich zu viel des Guten. Abgesehen von einer ganz gelungenen Szene zu Beginn des Films, einer kurzen Szene im Mittelteil und dem gehetzten Finale, ist der neue Van Damme Film nämlich doch eher ein Thriller mit dramatischem Anstrich und 08/15 Drehbuch. Zudem hat man hat fast das Gefühl Regisseur Ernie Barbarash will etwas kaschieren, denn „Assassination Games“ kommt komplett Gelb daher. Der Film sieht fast aus wie eine sparsame Version von „O Brother, Where Art Thou?". Doch anders als in dem Coen-Film, passt der Look so gar nicht zu diesem Film sondern irritiert den Zuschauer durchweg. Wieso wurde dieser Look nun gewählt? Um die Drehorte in Rumänien aufzuhübschen? Ja vielleicht, doch gelungen ist dies nicht. Der Film wirkt stattdessen noch billiger.

Dabei schnalzt man als B-Action-Freund beim Cast schon mit der Zunge. Urgestein Jean-Claude Van Damme zusammen mit Dauer-Newcomer Scott Adkins in einem Actionfilm? Das hätte wirklich Potential gehabt, in Schusswechseln wie Nahkampf...

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Hanna – Wer ist Hanna?

Wer ist Hanna?
Originaltitel: Hanna- Erscheinungsjahr:2011 – Regie: Joe Wright



Darsteller:
Cate Blanchett, Saoirse Ronan, Eric Bana, Olivia Williams, Tom Hollander, Michelle Dockery, Álvaro Cervantes, Jessica Barden, Cyron Bjørn Melville, Nathan Nolan, Paris Arrowsmith, John MacMillan

Filmkritik: Hanna (Saoirse Ronan) ist zwar gerade einmal 16 Jahre alt, doch sie beherrscht bereits diverse Nahkampftechniken, den Umgang mit Waffen und etliche Fremdsprachen. Sie lebt mit ihrem Vater (Eric Bana) in der Einöde Finnlands, weit ab vom Schuss und jeglicher Zivilisation.
Eines Tages erzählt sie ihm, dass sie endlich bereit sei. Kurz darauf händigt er ihr einen Peilsender aus, den sie drückt und der dazu führt, dass die CIA bald schwer bewaffnet vor der Tür steht. Hanna wird von einer Gruppe maskierter gefangen genommen, von Erik findet sich aber keine Spur mehr, da er rechtzeitig floh.
Nach der Ausführung ihres Auftrags wollen sich die beiden in Berlin wiedertreffen. Hanna soll die CIA-Agentin Marissa (Cate Blanchett) um die Ecke bringen. Als sie in Gefangenschaft ist und um ein Gespräch mit ihr bittet, ahnt Marissa einen Hinterhalt und schickt eine Doppelgängerin von sich in Hannas Zelle. Hanna murkst die Doppelgängerin ab und flieht aus dem unterirdischen Komplex. Sie denkt, sie habe ihren Auftrag erfolgreich ausgeführt und macht sich nun auf den Weg nach Berlin. Doch Marissa und ihre Schergen sind ihr auf den Fersen…

„Hanna“ kann wohl am ehesten als eine Mischung aus Arthouse-Film und Action-Thriller bezeichnet werden. Dem Film liegt grundsätzlich ein bekanntes und bereits des Öfteren verwendetes Storykonstrukt zu Grunde. Aber was Drehbuchautor und Regie daraus machen, ist zwar nicht gänzlich neu, kann dem Genre aber die ein oder andere gewichtige neue Seite abgewinnen.

Dabei kommt der Film die meiste Zeit mit einer enorm dünnen Handlung aus...

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Reality Bites – Voll das Leben

Voll das Leben – Reality Bites
Originaltitel: Reality Bits- Erscheinungsjahr: 1994 – Regie: Ben Stiller

Darsteller: Winona Ryder, Ethan Hawke, Janeane Garofalo, Steve Zahn, Ben Stiller, Swoosie Kurtz, Harry O’Reilly, Susan Norfleet, Joe Don Baker, Renée Zellweger, James Rothenberg, John Mahoney

Filmkritik: Den College Abschluss in der Tasche aber dann? Frisch aus der Bildung und hinein ins Berufsleben. Doch den Einstieg hat sich Lelaina (Winona Ryder) etwas anders vorgestellt und bald ist sie ihren Job als Praktikantin einer Frühstücksshow auch schon wieder los. „Was nun?“ sprach Zeus. Naja, erst einmal das Privatleben in den Griff bekommen, Geld gibt’s auch aus Nebenjobs und in einer WG ist die Miete ohnehin billiger. Im Privatleben geht’s aber ähnlich chaotisch zu wie im Job, steht sie doch plötzlich vor der Wahl fürs weitere Leben. Der Yuppie Michael (Ben Stiller) oder der Slacker Troy (Ethan Hawke)? Und überhaupt, das Leben stinkt grad sowieso irgendwie…

Die so genannte „Generation-X“ sprach in den 90er Jahren die Sprache von vielen Jugendlichen. In Europa zwar bestimmt weniger als in den USA, aber insgesamt waren die 90er u.a. geprägt von dieser Art Filmen, wie sie u.a. Cameron Crowe mit „Singles“ oder Richard Linklater mit „Slacker“ oder auch Filmen wie „Dazed and Confused“ gedreht haben. Regisseure wie diese zwei oder auch Kevin Smith haben ihr Stück dazu beigetragen vielen Jugendlichen aus der Seele zu sprechen und es zudem geschafft mit diesen Filmen ihre Karrieren zu starten.

„I guess I’m, uh, a non-practicing Jew” – “Hey, I’m a non-practicing virgin.”

„Reality Bites“ ist aber auch im Jahr 2011 kein Relikt aus längst vergessenen Zeiten. Der Film schafft es auch heute noch eine komplett neue Zuschauerschaft anzusprechen, wenn man denn zur Zielgruppe gehört...

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The Road

The Road
Originaltitel: The Road – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: John Hillcoat

Darsteller: Viggo Mortensen, Kodi Smit-McPhee, Guy Pearce, Robert Duvall, Charlize Theron, Garret Dillahunt, Michael K. Williams, Molly Parker, Brenna Roth, Jeremy Ambler, Bob Jennings, David August Lindauer

Filmkritik: Die Welt wie wir sie kennen existiert es nicht mehr. Nach einer nicht näher bekannten, globalen Katastrophe sind die wenigen Überlebenden auf der Suche nach Nahrung und dem Nötigsten. So auch ein Vater (Viggo Mortensen) und sein Sohn (Kodi Smit-McPhee). Sie durchstreifen Amerika, das ein von Schutt, Dreck und Ascheregen bedecktes Ödland darstellt, wo kaum noch Pflanzen und quasi keinerlei Tiere existieren. Mit einem Einkaufswagen bepackt, in dem ihr letztes Hab und Gut liegt, gehen in Richtung Süden, in der Hoffnung am Ozean eine bessere und lebenswertere Umgebung vorzufinden.

Die Sichtung von „The Road“ habe ich einige Zeit vor mir hergeschoben, dabei ist die Blu-ray bereits seit längerem in meinem Besitz. Doch die absolut depressiv wirkende Story und der am Cover bereits erkennbare Farbstil aus Grau und Braun, haben mich dann doch lange davon abgehalten den Film einzulegen.

Nach der nun erfolgten Sichtung bleibt in jedem Fall festzuhalten, dass „The Road“ durchweg ein depressiver Film ist. Die Welt ist zu Deutsch wirklich „am Arsch“. Der Himmel ist jeden Tag dunkel und wolkenverhangen. Die Städte sind unbewohnbar und verlassen. Die letzten Überlenden streifen durch die Gegend auf der Suche nach Nahrung, Benzin und Wärme. Was genau die Ursache der Apokalypse war ist unklar und wird weder im Buch noch im Film thematisiert.
Die meisten Überlebenden versuchen gen Süden zu pilgern in der Hoffnung dort noch warme Landstriche zu erreichen. Die die zurückbleiben sind entweder marodierende Banden oder Menschen, die zu schwach sind zu reisen. Die Lage ist praktisch aussichtslos.

Auch das Schicksal der zwei Hauptfiguren, „Man“ und „Boy“ genannt,...

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Otto’s Eleven

Otto’s Eleven
Originaltitel: Otto’s Eleven – Erscheinungsjahr: 2010- Regie: Sven Unterwaldt Jr.


Darsteller: Otto Waalkes, Mirco Nontschew, Rick Kavanian, Max Giermann, Arnd Schimkat, Dorothea Walda, Sky Dumont, Stephanie Berger, Sara Nuru, Jennifer Weller, Jasmin Schwiers, Nino Sandow

Filmkritik: Wattmaler Otto (Otto Waalkes) lebt gemeinsam mit seinen Freunden Mike (Mirco Nontschew), Pit (Rick Kavanian), Oskar (Max Giermann) und Arthur (Arnd Schimkat) auf der winzigen Insel Spiegeleiland (wie die Insel aus der Luft aussieht, sollte klar sein).
Die fünf sollen eigentlich vom Tourismus leben, doch nur äußerst selten verirren sich mal 1-2 Personen auf die Insel, um Pits Kabeljau zu essen, Mikes Sportübungen mitzumachen oder Ottos Gemälde von der Wattlandschaft zu erwerben. Doch meist  kommt es gar nicht dazu und die geschockten Besucher machen auf dem Anlegesteg wieder kehrt.
Doch das Leiden scheint ein Ende zu haben, als Jean Du Merzac (Sky Dumont), ein vermögender Kasinobesitzer, und seine hochgeschlossene Sicherheitschefin auftauchen. Die beiden geben vor die Insel besuchen zu wollen, stattdessen aber sind sie nur auf ein seltenes Gemälde scharf das in Ottos Häuschen hängt. Du Merzac stielt Ottos Erbstück da er es nicht verkaufen wollte und flieht wieder aufs Festland.
Um ihren Freund aus tiefer Depression zu befreien, beschließen die anderen vier, gemeinsam aufs Festland zu paddeln und das Bild zurück zu holen. Doch das Vorhaben stellt sich als unerwartet schwer heraus…

Als guter Deutscher schaut man sich ja alle paar Jahre trotzdem noch den neuen Otto-Film an, obwohl man bereits zu Beginn weiß, dass man sich im Nachhinein sowieso wieder über die verschwendete Zeit ärgern wird. So war es zumindest die letzten Jahre bei „Die 7 Zwerge“ und dessen Nachfolger. Doch bei „Otto’s Eleven“ erblickt man nun Erleichterung am Horizont.

Otto: “Ich bin Wattmaler und brauche die Transpiration!“

Aber was wurde nun anders gemacht, dass dieser F...

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Soylent Green – …Jahr 2022… die überleben wollen…

…Jahr 2022… die überleben wollen…
Originaltitel: Soylent Green – Erscheinungsjahr: 1973 – Regie: Richard Fleischer

Darsteller: Charlton Heston, Leigh Taylor-Young, Chuck Connors, Joseph Cotten, Brock Peters, Paula Kelly, Edward G. Robinson, Stephen Young, Mike Henry, Lincoln Kilpatrick, Roy Jenson, Leonard Stone

Filmkritik: Im Jahr 2022 ist die Erde völlig überbevölkert. Der Treibhauseffekt hat das Ökosystem total zerstört, die Natur ist verdorrt und praktisch nicht mehr vorhanden. Es gibt noch wenige Reiche Bürger, die in bewachten Appartement-Komplexen leben, doch die meisten Menschen leben auf der Straßen oder zu mehreren in kleinen Zimmern, am Leben erhalten nur durch plättchenförmige Nahrung aus den Soylentwerken, die sie per Zuteilung an Ausgabezelten erhalten. Neu auf dem Markt der „Astronautenkost“ ist Soylent Grün, ein Nahrungsmittel, das aus Meeresplankton hergestellt wird.
Als ein Angehöriger der Soylent-Werke in seinem Appartement brutal ermordet wird, macht sich der Polizist Thorn (Charlton Hest...

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Cabin Fever 2: Spring Fever

Cabin Fever 2
Originaltitel: Cabin Fever 2: Spring Fever- Erscheinungsjahr: 2009 – Regie: Ti West



Darsteller: Rider Strong, Noah Segan, Alexi Wasser, Rusty Kelley, Marc Senter, Giuseppe Andrews, Mark Borchardt, Michael Bowen, Judah Friedlander, Larry Fessenden, Amanda Jelks, Thomas Blake Jr.

Filmkritik: Wenige Tage nach den Ereignissen des ersten Teils landet das Virus in Wasserflaschen abgefüllt in der Highschool des kleinen Ortes Springfield. Dort wird gerade die Prom Night organisiert.
John (Noah Segan) möchte eigentlich mit seiner seit Jahren angebeteten Traumfrau Cassie (Alexi Wasser) hingehen, die auch passender weise seit kurzem von ihrem Freund getrennt ist. Allerdings lehnt sie seine Einladung ab.
Deprimiert zieht er sich in sein Bett zurück und befürchtet schon einen Splatterfilmabend mit seinen Nerd-Freunden, die es ebenfalls nicht auf den Ball zieht. Sein Kumpel Alex (Rusty Kelley) macht am Tag des Balls jedoch die Bekanntschaft von Liz (Regan Deal), die gerade von ihrem Freund sitzen gelassen wurde und Alex aus Rache direkt auf der Schultoilette einen bläst.
Sie stellt ihm in Aussicht, vielleicht auf dem Ball zu erscheinen, weshalb er direkt John überredet, doch auch mit zur Party zu kommen. Doch mittlerweile haben viele vom versuchten Wasser getrunken – und die, die es bisher nicht taten, erwartet in der Party-Bowle eine böse Überraschung. Die Feier verwandelt sich in kürzester Zeit in ein Blutbad…

Den ersten Teil von Eli Roth konnte man sich als Genre-Fan ohne Probleme ansehen und bekam einen, an vielen Stellen wirklich gut gemachten Horrorfilm zu sehen, der auch dann und wann den Humor nicht aus den Augen verließ. Teil 2 wurde von der Kritik allerdings derart abgestraft, das Zweifel angebracht waren ob dieser mit dem ersten überhaupt mithalten konnte.

„Cabin Fever 2“ legt einen gelungen Start hin...

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Burke and Hare – Burke & Hare

Burke & Hare
Originaltitel: Burke and Hare – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: John Landis

Darsteller: Simon Pegg, Tim Curry, Isla Fisher, Andy Serkis, Christopher Lee, Tom Wilkinson, Georgia King, Hugh Bonneville, Jenny Agutter, Stephen Merchant, Bill Bailey, Jessica Hynes

Filmkritik: Die irischen Kleinganoven Burke (Simon Pegg) und Hare (Andy Serkis) leben recht schlecht von ihren Gaunereien. Doch dann kommen sie eines Tages eher zufällig auf eine Geschäftsidee: Ein an Altersschwäche gestorbener Mieter soll unauffällig entsorgt werden und so hört sich Hare um, wie dies wohl möglich ist, ohne die Behörden aufmerksam zu machen. In einem Pub erfährt er, dass mit Leichen aktuell ein ziemlich gutes Geschäft gemacht werden kann. Die medizinischen Fakultäten benötigen Leichen und zahlen gutes Geld. Somit machen Burke und Hare einen Deal mit dem Doktor Robert Knox (Tom Wilkinson). Doch da Leichen ja nicht auf Bäumen gammeln, helfen die beiden beim Tod etwas nach.

Die große Zeit von John Landis ist lange vorbei. Der letzte ernstzunehmende Film ist weit über 10 Jahre her und ob „Blues Brothers 2000“ so ernstzunehmend war darf auch angezweifelt werden. Umso überraschender, dass der sympathische Bärtige plötzlich wieder auf der Regiebühne auftaucht. Sollte er es plötzlich wieder nötig haben? Weil das Drehbuch so gut war, wird er wohl kaum wieder gekommen sein.

Bei „Burke and Hare“ krankt es an allen Ecken und Enden. Dabei sprechen doch allein die Darsteller eigentlich schon für sich. Simon Pegg, Christopher Lee, Tom Wilkinson, Tim Curry, Andy Serkis, sind alles Namen die für Qualität stehen, auch Humorqualität. Doch ohne ein gutes Drehbuch ist auch das Witzeln schwer. Der Beginn ist noch ganz spaßig und zwischendurch schmunzelt man immer mal wieder kurz auf, doch die meiste Zeit gähnt man sich durch den Film.

Dabei hätte das alles doch sogar ein wenig Potential gehabt...

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Harry Potter And The Deathly Hallows: Part 1 – Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1
Originaltitel: Harry Potter And The Deathly Hallows: Part 1 – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: David Yates

Darsteller: Emma Watson, Daniel Radcliffe, Helena Bonham Carter, Ralph Fiennes, Clémence Poésy, Alan Rickman, Tom Felton, Rupert Grint, Maggie Smith, Bill Nighy, Bonnie Wright, Jason Isaacs u.A.

Filmkritik: Die Potter-Reihe war bislang immer (bis auf ein, zwei Ausnahmen) auf einem hohen Unterhaltungsstandard und hat viel Geld eingespielt. Sehr viel Geld sogar. Die Produzenten haben wohl dementsprechend geschockt realisiert, dass es sich bei den „Heiligtümern des Todes“ um die letzte Buchvorlage handelt. Da kann man ja nur noch einmal absahnen, Oh MEIN GOTT!

Aber kein Problem, dem gerade aktuellen Trend folgend, beliebte Franchise-Titel zu verlängern, gibt es eben zum „großen Abschluss“ einfach mal einen satten Zweiteiler. Da kann man alles größer und besser darstellen und überhaupt mehr Sachen bringen, die man in den vorherigen Teilen zu Gunsten eines knapperen Zeitfensters rausgeschnitten hat. So werden verschiedene Charaktere wieder neu eingeführt, die man teils seit einigen Filmen nicht mehr gesehen hat und es wird sich besonders zum Ende hin extrem viel Zeit genommen, um auf die einzelnen Figuren noch mal so richtig intensiv einzugehen. Das ist dann auch das große Problem der „Heiligtümer“, denn in der zweiten Hälfte tritt der Films oftmals auf der Stelle und schafft durch Momente, die man am ehesten hätte weglassen können nach der rasanten ersten Hälfte, das Tempo des Streifens gnadenlos auszubremsen, bevor ein etwas aufgezwungener Semi-Schluss mit Cliffhanger-Ende dann in die sechsmonatige Wartefrist für Teil 2 entlässt.

Das ist dann aber auch schon der große Minuspunkt des Films, der eben so wirkt, als hätten die Macher in der Mitte plötzlich realisiert, dass man ja doch nicht sonderlich rasant sein muss und Zeit hat für kleinere Momente, wobei diese dann eben fa...

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Christmas with the Kranks – Verrückte Weihnachten

Christmas with the Kranks – Verrückte Weihnachten

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Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Joe Roth

Darsteller: Tim Allen
Jamie Lee Curtis
Dan Aykroyd
Erik Per Sullivan
Cheech Marin
Jake Busey
M. Emmet Walsh
Kevin Chamberlin
Elizabeth Franz

Inhalt@OFDB

In Sachen Weihnachts-Komödie hat sich Hollywood die letzte Jahre wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert…habe ich gehört. Denn die meisten Filme des Genres habe ich mehr oder weniger sowieso bewusst ausgelassen. Es verwundert auch nicht, dass einer der besten Beiträge des Genres aus Großbritannien kommt und auf den Namen "Love Actually" hört.
Im Jahre 2004 hat Hollywood direkt 2 Filme aufs Weihnachtsvolk losgelassen. "Surviving Christmas"(Review kommt) und den hier besprochenen "Christmas with the Kranks". Die Besetzungsliste liest sich bereits sehr viel versprechend. Sind die Hauptrollen bereits mit Tim Allen und Jamie Lee Curtis hört der Film auch bei denen Nebenrollen nicht auf bekannte Gesichter zu besetzen. Cheech Marin, Jake Busey, Dan Aykroyd oder M. Emmet Walsh spielen allesamt Nebenfiguren, die mal mehr mal weniger Screentime haben.
Doch wie so oft in den letzten Jahren machen gute Schauspieler noch lange keinen guten Film. Aber man sollte wohl sowieso eher skeptisch sein, denn der Film basiert auf einem Buch von John Grishham. Also dem Mann, der Jahrelang spannende Thriller("The Firm") geschrieben hat und nun plötzlich eine Weihnachtskomödie als Buch rausgehauen hat, welche auch noch verfilmt wird. Schuster bleib bei deinen Leisten sollte man meinen.
Das Problem mit "Christmas with the Kranks" ist das Problem vieler Komödien dieser Tage: Der Film ist einfach nicht witzig. Die meisten Gags sind nur ein laues Lüftchen und Sehspaß kommt so gut wie nie auf. Dabei ist der Film nun nicht schmerzhaft schlecht oder langweilig, aber man fragt sich einfach die ganze Zeit, wieso man über diese "Komödie" einfach nicht lachen kann bzw...

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Breakfast at Tiffany’s – Frühstück bei Tiffany

Breakfast at Tiffany’s – Frühstück bei Tiffany

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Erscheinungsjahr: 1961
Regie: Blake Edwards

Darsteller: Audrey Hepburn
George Peppard
Patricia Neal
Buddy Ebsen
Martin Balsam
José Luis de Villalonga
John McGiver
Alan Reed
Dorothy Whitney
Beverly Powers

Inhalt@OFDB

"Breakfast at Tiffany’s" ist einer dieser Klassiker, bei denen auf dem Papier alles stimmt. Basierend auf einem Buch von Truman Capote, die Regie führt niemand geringerer als der kürzlich verstorbene Blake Edwards und die Hauptrolle füllt die bezaubernde Audrey Hepburn.
Trotzdem, oder evtl. wirklich deswegen, kommt der Film ungewöhnlich offenherzig und nicht so glattgebügelt daher. Vor allem über die angedeutete männliche Prostitution sowie die eher offensichtliche Call-Girl-Beschäftigung war ich doch sehr überrascht für einen Film dieses Alters. Das mich die gesamte Machart zunächst überraschte war wohl auch der Grund, weswegen ich zunächst mit dem Film nicht so ganz klar kam. Die erste Hälfte brauchte ich fast vollständig um reinkommen in diese doch recht ungewohnte Umgebung.
In der zweiten Hälfte hatte mich der Film dann aber…und zwar so dermaßen. Ich war unheimlich gebannt, hatte riesigen Spaß und die Entwicklung der Story sowie die Darsteller fand ich allesamt unheimlich klasse.
Verrückt, dass die Love-Interest von Audrey Hepburn von dem Mann gespielt wird, der später in der Serie "A-Team" zu John ‚Hannibal‘ Smith werden sollte. Weder hätte ich ihn erkannt, noch hätte ich ihn jemals in diesem Film vermutet. Er passt aber richtig gut in die Rolle und zu Audrey Hepburn, die mit ihrer liebenswerten Art und ihrem süßen Schauspiel hier mal wieder alle auf ihrer Seite hat, passt er auch.
"Breakfast at Tiffany’s" ist auch einer dieser Filme, die sich im Soundtrack lange Zeit auf die Variation eines Stückes beschränken. Hier ist es "Moon River", was ich immer automatisch zu irgend einem Western zuordne...

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TV-Tipps zum Wochenende – 24.12 – 26.12.2010

Auch wenn ich selber sogut wie nie Fernsehen schaue, gucke ich immer mal gern in die Fernsehzeitung was so läuft.
Das nehme ich ab jetzt zum Anlass jeden Freitag einige Tipps fürs TV-Programm am Wochenende zu geben.
Dies wird sich in der Regel nur auf Filme beschränken und auch meist auf die Filme zu denen ich auch ein Review vorzuweisen habe.
Zu einigen guten Filmen habe ich aber bislang immer noch kein Review, obwohl ich sie mehrmals gesehen habe. Diese werden natürlich auch empfohlen.

Freitag – 24.
12

VOX – 11:45 – Viva Las Vegas
Letzter Teil der Comedy-Reihe mit Chevy Chase

ARD – 12:40 – Shrek
Gute Animation von Dreamworks.

RTL 2 – 14:10 – L.I.S.A. – Der helle Wahnsinn
Die 80s sind da. Launige Comedy.

Kabel 1 – 17:50 – Forrest Gump
Moderner Klassiker mit Tom Hanks von Robert Zemeckis.

Kabel 1 – 20:15 – Der Name der Rose
Kloster Thriller mit Sean Connery. Stark.

RTL – 22:00 – Eraser
Action mit Arnie. Haut rein!

SAT.1 – 22:00 – Stirb Langsam
Gehört ja zu Weihnachten wie Gans und Baum. McClane macht sie alle platt. Geil!

Pro 7 – 22:00 – Pans Labyrinth
Horror-Drama von Guillermo del Toro.

Kabel 1 – 22:40 – Highlander
Classic

Sat 1 – 00:15 – American Fighter 2
Nicht so gut wie Teil 1 leider.

Samstag – 25.12

Kabel 1 – 16:10 – Vier Fäuste für ein Halleluja
Mit der beste Film von Spencer und Hill.

ZDF – 17:00 – Notting Hill
Tolle britische Rom-Com

Kabel 1 – 18:15 – Die rechte und die linke Hand des Teufels
Spielt ebenfalls ganz oben mit.

Kabel 1 – 20:15 – Spiel mir das Lied vom Tod
Zeitlos genial.

Pro 7 – 20:15 – Men in Black
Sci-Fi-Comedy als Will Smith noch echt cool war.

ZDF – 20:15 – Mamma Mia!
Unheimlich liebenswert und unterhaltsam. Zudem einfach tolle Songs.

RTL – 22:15 – 30 Days of Night
Ganz gut...

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