Suchergebnisse für 'Tim Roth'

Ein Freund von mir

Ein Freund von mir

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Sebastian Schipper

Darsteller: Daniel Brühl
Sabine Timoteo
Jürgen Vogel
Jan Ole Gerster
Michael Wittenborn
Oktay Özdemir
Steffen Groth
Alexander Speck

OFDB Inhalt:
"So lange ich denken kann, habe ich alles richtig gemacht". Das sagt Karl (Daniel Brühl), ein junger Mathematiker der als Nachwuchs-Führungskraft in einer großen Versicherung arbeitet. Dass etwas fehlt in seinem Leben, entdeckt er erst durch die Begegnung mit Hans (Jürgen Vogel), der ihn in existenzielle Dinge einweiht: In die Magie des Nacktporschefahrens zum Beispiel, oder in die Kunst, wahre Königinnen wie Stelle (Sabine Timoteo) unter tausenden zu erkennen…

Den wollte ich ja schon im Kino sehen, aber leider wollte keiner mitkommen. Begleitungen zu finden für deutsche Filme ist immer schwer.
Aber, "Ein Freund von mir" war genau der Film den ich mir erhofft hatte. Eine kleine Tragikomödie über Männerfreundschaft. Perfekt gespielt von Daniel Brühl (den ich sonst nicht gern sehen) und Jürgen Vogel (von dem ich nicht genug kriege). Hier überzeugen beide. Brühl als erfolgreicher Typ der außer Arbeit mit Menschen so gar nicht kann und auch sonst nichts macht außer Arbeit und Schlafen. Dagegen dann Vogel, der mal hier mal da arbeitet, nicht viele verdient aber sein Leben lebenswert gestaltet und Spaß hat. Diese beiden Gegensätzlichen Typen werden durch Zufall Freunde.
In dieser Zeit ist "Ein Freund von mir" wieder so ein Film, wo die hälfte der Kinobesucher sagen würde "Da passiert ja gar nichts" und die andere Hälfte sogar Szenenapplaus geben würde. Ich liebe diese kleinen Filme mit wenigen Charakteren der sich nur mit deren Gemütszuständen befasst. Das ist hier wieder ein besonders guter Vertreter dieser Gattung Film. Auch das Ende ist einfach schön und der Film überzeugt eigentlich voll und ganz. Nur, er ist einfach zu kurz mit seinen 80min. Für die Charaktere wäre da auf jeden Fall noch platz gewesen diese zu erweitern...

Weiterlesen

Kings Of Rock – Tenacious D

Kings Of Rock – Tenacious D

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Liam Lynch

Darsteller: Jack Black
Kyle Gass
Jason Reed
Meat Loaf
Tim Robbins
Ben Stiller
Colin Hanks
David Krumholtz

OFDB Inhalt:
Von klein auf ist JB (Jack Black, School Of Rock, Liebe braucht keine Ferien) mit Leib und Seele Rockmusiker – und deswegen das schwarze Schaf seiner sehr religiösen Familie im fiktiven Städtchen Kickapoo, Missouri. Nach einer Strafpredigt seines Vaters (Meat Loaf), der wutschnaubend JBs Rockposter von den Zimmerwänden reist und ihn für seine Rock-Besessenheit bestraft, läuft JB von zu Hause weg. Jahre später trifft er in Los Angeles auf Gitarrist KG (Kyle Gass). Von nun an haben die beiden nur noch eins im Sinn: „To found the most awesome band of all time – Tenacios D“. Doch der Weg zum Rockstar ist schmerzhaft und demütigend: „Cock-Push-ups“ und der „Power-Slide“ wollen gemeistert werden, bevor es in den fiesen Gig-Simulator geht. Dumm nur, dass KGs Mutter kurz nach Bandgründung den Geldhahn für das Rocker-Lotterleben zudreht. Entweder, Tenacious D gewinnen den Band-Contest im Club nebenan, oder KG muss wieder bei seinen Eltern einziehen – der Todesstoß für die Band. Die Lösung liegt buchstäblich auf der Hand: Nur das Schicksals-Pick kann Tenacious D jetzt noch retten…

Naja, hab ja wirklich nicht viel erwartet. Weiß auch gar nicht mehr wieso ich den überhaupt geguckt habe. Hatte wohl gehofft das es nen Film mit viel cooler Musik wird. Dabei dann auch noch eine coole Story zu erwarten war dann wohl doch was zu viel verlangt. Ein zweiter Blues Brothers wäre aber auch zu schwer, das geb ich zu. Aber versuchen kann man es ja mal. Vorweg, die Sichtung erfolgte im O-Ton.
Nach den ersten 10 Minuten war ich voller Vorfreude. Meat Loaf als Jack Blacks Vater, ein cooles Lied, ein witizger Text. Der Film könnt doch was werden dacht ich mir. Allerdings baut der Film ab dann immer mehr ab...

Weiterlesen

Entgleist – Derailed

Entgleist – Derailed

IPB Bild

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Mikael Håfström

Darsteller: Clive Owen
Jennifer Aniston
Vincent Cassel
Melissa George
RZA
Addison Timlin
Tom Conti
Xzibit

OFDB Inhalt:
Beide leben ein geregeltes Leben, doch der Verlauf der nächsten Tage soll alles andere als glücklich werden. Dabei fängt alles harmonisch an: Charles Schine (Clive Owen) lernt die gutaussehende Lucinda Harris (Jennifer Aniston) im Zug kennen und sie kommen ins Gespräch. In den nächsten Tagen begegnen sie sich immer mal wieder, bis Charles sie zum Essen einlädt und sie in der nächstbesten Bar zum Feierabenddrink landen. Eins führt zum anderen, die Eheringe werden ignoriert und sie landen in einem Motel und anschließend im Bett. Allerdings ist ihr Seitensprung bald ihr kleinstes Problem, da mitten im Vorspiel LaRoche (Vincent Cassel) ins Zimmer stürmt, Charles zusammenschlägt und Lucinda vergewaltigt. Als er nebenbei erfährt, dass gerade beide ihren Partner betrogen haben, nutzt er diese Information für sich und beginnt, ein perfides Spiel mit ihnen zu spielen…

IPB Bild

Fremdgehen und seine Folgen. Dieser Film zeigt es sehr explizit. Während dem Schäferstündchen mit seiner Bettaffäre ausgeraubt zu werden ist schon ziemlich unangenehm. Das diese dann auch noch vergewaltigt wird setzt dem ganzen die bittere Krone auf. Die Story kommt bis zu dieser Stelle ganz gut in Gang. Dann wird es stellenweise leider ziemlich hanebüchen. Dabei fing der Film mit einem netten Zitat an. Es geht um eine Buchrezension der Tochter für die Schule. Ihr Vater schlägt folgenden Satz vor:"Der Autor verführt den Leser indem er der Erzählung so viele Wendungen gibt das man nie weiß wie es weiter geht!" Voller Erwartungen dachte ich das wäre ein Wink für eine gelungene Story. Stattdessen aber kommt es zu einigen unmöglichen Einfällen von Charles die nicht recht nachzuvollziehen sind. Der Twist gegen Ende gefiel mir hingegen ganz gut. Es lag zwar auf der Hand trotzdem war ich kurz überrascht...

Weiterlesen