Kategorie Serien

American Horror Story – Season 1



American Horror Story – Season 1

Was Ryan Murphy auf dem Serienmarkt anpackt wird zum Erfolg. Die Chirurgen-Serie „Nip/Tuck“, die Musical-Serie „Glee“ oder jetzt die Horror-Serie „American Horror Story“. Besonders bemerkenswert ist dieser Umstand, weil Murphy schon immer wieder mit frischen Ideen aufwarten kann. In einer Zeit wo eher die X-te Krimiserie produziert wird, bringt er das Musical auf Serienformat ins Fernsehen und hat damit Erfolg. Zu Recht wohlgemerkt, denn auch wenn die Stories bei „Glee“ hier und da etwas seicht sind, ist der Soundtrack beinahe jedes Mal exzellent.

„American Horror Story“ bringt nun das Konzept eines Horrorfilms im Serienformat ins Fernsehen. Ein Ehepaar mit Tochter zieht nach einem Seitensprung des Mannes nach Los Angeles um einen Neuanfang zu wagen. Was sie nicht wissen ist, dass das alte Herrenhaus das sie zum Spottpreis erworben haben seit 100 Jahren von Geistern bewohnt wird, die alle auf dem Grundstück ums Leben kamen, meist auf bestialische Weise. Zunächst laufen die Eben noch parallel ab, doch die Geister sehen sich bedroht und gehen auf Konfrontation mit den neuen Bewohnern.

„American Horror Story“ hat im Grunde alles was eine gute Serie braucht. Viele schräge Figuren, eine Geschichte mit viel Potential nach hinten raus und zudem noch den Effekt, dass man Horror-Serien nach diesem Konzept im Fernsehen praktisch fast noch nie gesehen hat.

Murhpy gelingt es beinahe spielend den Background des Hauses zu entwickeln. Jede Folge beginnt mit einem Flashback zurück in die Vergangenheit des Hauses und zeigt die alten Bewohner und meist auch die Art und Weise wie sie schließlich umgekommen sind und seitdem im Haus gefangen sind.
Aber auch die neuen Bewohner werden mit Sorgfalt entwickelt. Die Tochter die schrecklich gerne aus sich ausbrechen würde und ihren ständig zankenden Eltern zeigen würde, dass sie auch noch existiert...

Weiterlesen

Dexter – Season 6



Dexter – Season 6

„Dexter“, der Serienkiller der sich nur um die bösen Jungs kümmert, geht auf Showtime bereits in die sechste Staffel. Und langsam muss sich der Sender die Frage gefallen lassen, ob man die Serie wirklich so lange laufen lassen musste. Denn die Qualität nimmt leider bereits seit Staffel 5 stetig ab.

Staffel 6 stellt nun zudem leider ein neues Tief dar, denn schlechter war „Dexter“ bisher nicht. Die Geschichte ist diesmal erschreckend spannungsarm und stellenweise gar langweilig. Der „Doomsday Killer“, der sich bald als Duo herausstellt, macht Miami unsicher. Zudem kommt Dexter mit dem Glauben an Gott in Berührung und lernt einen neuen Freund kennen.

Wirklich spannend ist fast keine der Handlungen in dieser Staffel. Das Killerduo wird von Colin Hanks und Edward James Olmos dargestellt. Ein ungleiches Duo durch und durch, kann der kleine Hanks doch wirklich nicht besonders gut schauspielern und wird dadurch laufend vom „old man“ Olmos an die Wand gespielt..und dabei chargiert dieser auch nur recht lustlos durch die Gegend.

Vieles in dieser Staffel basiert auf kuriosen Zufällen und Situationen, die so gestelzt wirken als sei man in irgendeiner Vorabend Serie aber nicht bei „Dexter“, der mit den Staffeln 1, 2 und 4 neue Maßstäbe setzte. Diese Zeiten sind in Staffel 6 lange vergessen.

Die große Auflösung der Story passiert in Folge 9, die meisten Zuschauer haben den Braten bereits mehrere Folgen vorher gerochen und waren dementsprechend gelangweilt. Doch was die Schreiber dann für die letzten Folgen an padding aus dem Hut zaubert spottet jeder Beschreibung. Gäbe es nicht die letzte Szene der letzten Folge die zumindest etwas frischen Wind zu bringen scheint (1-2 Staffeln zu spät), wäre das Finale dieser Staffel wirklich krass erbärmlich gewesen.

Doch insgesamt kann man „Dexter“ dann doch nicht so böse sein...

Weiterlesen

Bored to Death – Season 3



Bored to Death – Season 3

Auch „Bored to Death“ ging dieses Jahr in eine dritte Staffel. Die Serie über den Privatdetektiv Jonathan Ames (Jason Schwartzman), der mit Hilfe von seinen Freunden Ray (Zach Galifianakis) und George (Ted Danson) Aufträge erfüllt, die er über sein Craigslist-Inserat erhält, war bereits in den ersten zwei Staffeln ein großer Spaß.

Staffel 3 beginnt direkt mit zwei echten Kracherfolgen. Eine dichte, interessante Story und viele tolle Szenen stellen das Highlight der bisherigen Serie dar. Danach bricht die Staffel leider etwas ein. Die Story kommt nicht so recht in Fahrt, Galifianakis wird etwas mehr Zeit eingeräumt die der Charakter leider nicht hergibt und sich so in nur leidlichen witzigen Szenen ergießt. In einer wiederkereden Rolle erfreut aber zumindest David „Sledge Hammer“ Rasche der zusammen mit Ted Danson einige witzige Szenen zu bieten hat.
Die letzten 3 Folgen sind dann zudem wieder ziemlich klasse. Die Story um Jonathans richtigen Vater, eine Samenbank und viele Gastrollen (u.a. Stacy Keach, David Patrick Kelly) weiß zu gefallen, ist recht dynamisch und lustig.

Somit ist auch Staffel 3 der Serie im Grunde kaum schlechter. So einen guten Start gab es bislang nicht aber solch einen durchwachsenen Mittelteil auch nicht. Das gleicht sich zusammen mit dem spaßigen Schlussakkord aber wieder aus und damit ist man wieder bei:

7/10

Weiterlesen

Sons of Anarchy – Season 4

Sons of Anarchy – Season 4

Nach der schwachen dritten Staffel von „Sons of Anarchy“ warteten Fans gespannt darauf, was Kurt Sutter aus der vierten rausholen wird. Bereits nach wenigen Folgen war klar, dass er sich bewusst wieder auf stärken der Serie beziehen wird, die besonders in Staffel 2 lagen.

Die Haupthandlung entwickelt sich mal schnell, mal zögerlich, hält den Zuschauer aber immer bei der Stange, auch wenn es mindestens einen Handlungsbogen gibt, der doch eher zum Zähneknirschen als Nägelkauen einlädt. Packend und mit einigen überraschenden Wendungen und Toden versehen ist die Staffel aber in jedem Fall. Zudem gibt es einen Cameo-Auftritt von David Hasselhoff als Porno-Regisseur. Allein dafür sollte die Serie einen Preis bekommen.

Gegen Ende hin gibt Sutter dann aber die Zügel aus der Hand. Er presst extrem viel Handlung in die letzten 3 Folgen, 5,6 Storyzweige sollen abgeschlossen oder zumindest zu einem Ende verknotet werden, dass in Staffel 5 aufgegriffen wird. Das konnte so nicht funktionieren. Die Zähneknirsch-Handlung geht dabei fast noch am gelungensten zu Ende. Der Rest ist erschreckend Konsequenzlos, vor allem weil die Story vorher konsequent den Eindruckt machte auf einen Abgrund ohne Wiederkehr zuzusteuern. Dieser wird aber noch rechtzeitig überbrückt und das Ende bleibt hinter den Erwartungen zurück, die auf der anderen Seite aber auch extrem hoch waren.

Sutter scheint bewusst mit der Erwartungshaltung gespielt zu haben und sich auch ganz bewusst für dieses antiklimaktische Finale entschieden zu haben. Er spielt da allerdings den Fans nicht wirklich mit in die Karten. Staffel 4 ist somit wieder klar mehr in Richtung Staffel 2, auf eine Stufe aber kommen die beiden mit diesem Ende nicht. Trotzallem gab es mit den „Sons of Anarchy“ wieder spitzen Unterhaltung.

8/10

Weiterlesen

Death Valley – Season 1



„Death Valley“ ist der Name einer neuen MTV-Serie. Wer jetzt denkt „Bäh, MTV? Wech damit aber schnell“ liegt bei „Death Valley“ überraschenderweise falsch. Denn „Death Valley“ ist eine wirklich gelungene Mischung aus Reality-TV, Horror und Komödie geworden.

Im Valley in L.A. in Kalifornien tauchen eines schönen Tages plötzlich Vampire, Werwölfe und Zombies auf und terrorisieren die Einwohner. Um der Bedrohung Herr zu werden, wir die UTF (Undead Task Force) gegründet, die sich den der Bedrohung annimmt und den neuen Problemen versucht beizukommen. In „Death Valley“ folgt den Jungs und Mädels der UTF zudem ein Kamerateam, was stark an „Cops“, die Mutter aller Reality-TV Serien erinnert. Aber „Death Valley“ ist nicht komplett aus dieser naturgemäß eher unruhigen Kamera eingefangen, sondern benutzt auch die typischen Kameras.

Die Serie lebt vor allem von ihrer schrägen Grundidee, den gelungenen Stories und den verrückten Figuren. Da wird ein Bluttransporter von Vampiren angegriffen, Vampire schicken weibliche Vampire als Prostituierte spazieren oder ein Werwolf hat sich nicht an das Ausgehverbot bei Vollmond gehalten und muss eingefangen werden. Gelöst werden die Aufträge von einer bunt zusammengewürfelten Truppe Polizisten, die nicht besonders realistisch daherkommen aber eben möglichst schräg und ausgeflippt, ohne damit zu nerven.

„Death Valley“ konzentriert sich vor allem auf Zombies und Vampire, die Werwölfe kommen durch ihr Vollmond-Problem nur sehr selten vor. Es gibt teilweise eine durchgehende Handlung, diese wird aber nicht konsequent verfolgt. Er in den letzten Folgen baut sich eine Vampir-Verschwörung auf, die bekämpft werden muss.

Wenn es mal ans Eingemachte geht ist die Serie für eine Free-TV Serie erfreulich zeigefreudig und holt gerne auch mal die Splatterkeule hervor.

Insgesamt kann man „Death Valley“ als gelungene Abwechslung im Serientalltag betrachten...

Weiterlesen

How To Make It In America – Season 2



How To Make It In America – Season 2

Welch erfreuliche Überraschung. Nachdem Anfang des Jahres keine zweite Staffel von „How To Make It In America“ zu sehen war, konnte man fast davon ausgehen, das HBO die „Entourage“-Ähnliche Serie nicht fortsetzen wollte. Aber mit etwas Verspätung kam die zweite Staffel nun doch noch ins Fernsehen.

Auch in Staffel 2 geht es wieder um die Freunde Ben und Cam, die versuchen in New York ein Independent-Modelabel hochzuziehen. Wie Staffel 1 lebt auch Staffel 2 erneut von den sympathischen Charakteren und den erstklassigen Nebendarstellern. Lake Bell, Luis Guzman, Gina Gershon und Joe Pantoliano spielen mal mehr mal weniger regelmäßig in Staffel 2 mit und sorgen einfach für die nötige Würze.

Die Geschichte kommt zwar erst gegen Ende so wirklich aus dem Quark und wirkt bis dahin mehr wie ein erstklassiger Füllstoff als wie eine gut durchdachte Geschichte, aber das Lebensgefühl was hier vermittelt wird ist schon einzigartig und einfach faszinierend.

Für Fans von Staffel 1 ist auch Staffel 2 Pflicht. Am bewährten Konzept wurde praktisch nichts geändert und die Serie setzt da an wo sie aufgehört hat. Hoffentlich kommt Staffel 3 nun etwas früher.

8/10

Weiterlesen

Fresh Meat – Season 1



Fresh Meat – Season 1

Bereits seit einigen Jahren gelten die Briten besonders im Bereich der Comedy-Serien als sichere Bank. Der etwas brachialere Witz und die fehlenden Tabus im Sprachgebrauch führen dazu, dass ihre Comedyserien hier und da klar vor den US-Pendants einzuordnen sind.

In „Fresh Meats“ geht es um eine Gruppe jungendlicher die mit dem Studium in Manchester beginnen und zusammen in einer WG-Wohnen. Wie üblich sind alle Klischees vertreten. Nerd/Schüchtern/Schlampe/Oberschicht usw. trifft man alles in „Fresh Meat“ an.

Die Serie punktet vor allem zu Beginn. Man lernt die Charaktere kennen und hat teil an ihrem Alltag. Unifeiern, blöde Dozenten und das befreunden mit anderen Mitstudenten sorgt für kurzweilige und vergnügliche 40 Minuten je Folge.

Doch die Serie verliert mit zunehmender Laufzeit auch etwas an Reiz. Ein paar Folgen der zweiten Staffelhälfte sind nicht mehr so gut wie die Folgen der ersten Hälfte. Das Finale reißt es dann aber wieder raus. Insgesamt aber sind die 8 Folgen der ersten Staffel erst einmal völlig ausreichend.

Wer Brit-Futter sucht ist mit „Fresh Meat“ gut beraten, man sollte aber kein zweites „The Inbetweeners“ erwarten, obwohl Joe Thomas mitspielt. Knappe:

7/10

Weiterlesen

Stromberg – Season 5



Stromberg – Season 5

Die Freude der Fangemeinde war schon ziemlich groß, als es recht plötzlich hieß, dass „Stromberg“ noch in eine fünfte Staffel geht, denn der bitterböse Chef konnte bereits in vier Staffeln eine eingeschworene Fangemeinde um sich scharen.

Bernd Stromberg wird durch einen Ausfall seines Vorgesetzten plötzlich zum Leiter der Schadenregulierung. Plötzlich auf einem neuen Thron versucht er in typischer Manier alles weitestgehend gut zu erledigen, aber scheitert natürlich nach ebenfalls bekannt witziger Manier dabei.

Die Staffel steht insgesamt den anderen 4 Staffeln kaum nach. Zwar kommt man inhaltlich nicht mehr an Staffel 1 und 2 heran, was aber auch praktisch unmöglich sein dürfte, seinen Spaß hat man mit dem gewohnten Humor aber weiterhin. Dabei greift erneut, dass die ersten 3 und die letzten 3 Folgen ziemlich stark sind, die 4 Folgen des Mittelteils aber etwas zurückfallen.

„Stromberg“ ohne Stromberg geht einfach nicht. Aber auch die anderen Figuren sind ziemlich wichtig geworden. Zwar verkommt Ernie immer mehr zum Wahnsinnigen, aber das selbst die Darsteller wieder dabei sind, die man nur aus Statistenrollen der alten Staffeln kennt, ist bemerkenswert. Etwas unangenehm fällt hingegen die Werbung für „Müller Milchreis“ und die Spielzeugwaffen aus dem Hause „Hasbro“ auf, doch ohne diese Finanzspritzen wäre eine Staffel 5 wohl undenkbar gewesen. Von daher, Schwamm drüber. Spaß machts trotdem.

8/10

Weiterlesen

Strike Back – Season 2


Strike Back – Season 2

Waren die Briten bislang doch mehr für Comedy-Serien bekannt, gab es immer wieder aber auch Serien anderer Genres die für reges Interesse sorgten. „Dead Set“ oder im letzten Jahr auch „Strike Back“. Die Serie orientiert sich klar am Vorbild „24“ aus den Staaten, hat aber den typischen Vorteil der Briten. Kein Blatt vorm Mund oder vor der Linse. Und so fluchte sich Richard Armitage im Jahr 2010 durch ein actiongeladenes Abenteuer mit blutigen Einschüssen und jeder Menge Action.

Im Jahr 2011 gab es nun eine zweite Staffel. Die beginnt direkt mit einem Schock, denn Richard Armitage wird recht kompromisslos aus der Serie herausgeschrieben. Seinen Platz übernehmen nun Philip Winchester und Sullivan Stapleton. Nach einer kurzen Eingewöhnung, kommt man als Zuschauer aber wunderbar mit den beiden klar und je weiter die Staffel voranschreitet, desto weniger vermisst man Armitage, den mit dem dynamischen Duo kommt auch eine ganze Menge Witz zur Serie, der vorher nicht so greifbar war.

Die Story gliederte sich in Staffel 1 immer in Doppelfolgen. Es gab eine grobe Haupthandlung, aber in 3 Doppelfolgen gab es immer quasi abgeschlossene Handlungen, die am Rande zur Haupthandlung beitrugen. Dieses Konzept verwendet auch Staffel 2 wieder. Die beiden Soldaten verfolgen einen gesuchten Terroristen, erleben in der nun 10 Folgen starken Staffel aber erneut 5 Doppelfolgen. Von daher sollte man die Serie auch nie Folge für Folge gucken, sondern immer 2 Folgen am Stück. Die übergreifende Haupthandlung wurde nun etwas besser ausgearbeitet, ist aber erneut doch eher im Hintergrund.

Was zählt ist die knackige Action, die tollen Schauplätze und die durchweg hochgehaltene Spannung. „Strike Back“ bietet alles was „24“ auch hatte und noch mehr. Wohl die letzte gute Actionserie im TV.

8/10

Weiterlesen

Breaking Bad – Season 4



Breaking Bad – Season 4

Die vierte Staffel der Erfolgsserie „Breaking Bad“ des Senders „AMC“ versprach ein Knaller zu werden. So viel war nach dem Cliffhanger von Staffel drei klar. Denn selten wollte man so sehr wissen wie es weitergeht wie bei der letzten Szene der letzten Folge der vorrangehenden Staffel.

Wieder geht es in „Breaking Bad“ um den an Krebs erkrankten Lehrer Walter White, der vor seinem geplanten Dahinscheiden mit dem kochen von Meth noch schnell ein paar Tausender für seine Familie dazuverdienen will. Doch über die letzten drei Staffeln wurde das ganze zum Selbstläufer, Walters Krankheit scheint geheilt und er machte Bekanntschaft mit den hohen Tieren des Drogenhandels. Nur durch eine schnelle Kurzschlussreaktion am Ende der letzten Staffel konnte drohendes Übel für kurze Zeit aufgehalten werden, aber Staffel vier sollte nun quasi von Beginn an vor der Explosion stehen.

So kam es dann auch. Die vierte Season stellt den bisherigen Höhepunkt der Serie dar. Besonders was die Serie in den letzten vier Folgen abbrennt ist schlichtweg genial und man sitzt konsequent mit offenem Mund vor dem Fernseher. Storywendungen, überraschende Vorgänger und erfreulich harte Konsequenzen sind die Hauptzutaten der explosiven „Breaking Bad“ Mischung in dieser Staffel.

Es ist ein bisschen Schade, dass dies nicht bereits die letzte Staffel war, denn in der kommenden fünften, finalen Seasn weiß man nun nicht so ganz was noch kommen soll. Creator Vince Gilligan hat zwar bislang noch nie mit neuen Staffel-Ideen enttäuscht, aber es fällt schwer zu glauben, dass das Serienfinale nochmals derart intensiv sein kann wie das Ende dieser, zweifellos besten Staffel.

„Breaking Bad“ beweist wieder einmal, dass sie die beste Serie der letzten3, 4 Jahre ist. Kaum eine Serie schafft es konsequent derart hervorragende Folgen zu präsentieren, bei denen man ein ums andere Mal Bewertungen im Bereich 8-10 vergeben muss...

Weiterlesen

Serien-Season 2011/2012 – Was lohnt sich?

In diesem Beitrag möchte ich kurz festhalten, welche Serien-Neustarts der aktuellen Season es wert sind geschaut zu werden.
Die Einteilung erfolgt in 3 Bereiche.
"Klare Empfehlung" gilt für absolute Top-Serien, die auch für Genre-Fremde Zuschauer oder für Leute, die die Darsteller nicht kennen interessant sind.
"Für Fans" bezeichnet Serien, die nicht der absolute Kracher sind, aber durch ein Genre oder einen besonderen Darsteller trotzdem interessant sind.
"Noch Zeit Übrig" behandelt schließlich die Serien, die man nicht gesehen haben muss, wenn man aber irgendwo noch 20-40 Minuten Zeit hat, schadet es nicht da auch mal rein zu schauen.
Die Ausfälle der Serien-Season werden schließlich im Beitrag "Nicht Beendet Serien 2011/2012" behandelt

Klare Empfehlung:

"Revenge"
Start: 21.09.2011
Genre:
Drama
Network:
ABC
Läuft:
Mittwochs um 22:00 Uhr
Kurzbeschreibung: Eine Junge Frau mietet sich in ein Haus in den Hamptons ein. Sie kommt schnell in den Kreis der gut betuchten hinein, doch ihr einziges Ziel ist es sich an all den Leuten zu rächen, die damals ihren Vater hintergangen haben.
Folgen gesehen: 4
Fazit: "Revenge" bietet eine Spannende Handlung die sich immer weiter öffnet. Die Tricks mit denen die junge Frau die Reichen und Schönen Hintergeht und gegeneinander ausspielt sind sehenswert und zeichnen die Serie aus. Es ist aber auch das gute Schauspiel der Beteiligten, die diese Serie sehenswert machen. Eine der Hauptrollen: Madeline Stowe.

"Fresh Meat"
Start: 21.09.2011
Genre: Comedy, Drama
Network: Channel 4
Läuft: Mittwochs um 22:00 Uhr
Kurzbeschreibung: Eine Uni-WG in England. Viele verschiedene schräge Vögel, Sex, Party und Spaß.
Folgen gesehen: 4
Fazit: "Fresh Meat" zeichnet sich vor allem durch seinen britischen Touch aus. Sex, Alkohol und auch sonst kaum ein Blatt vor dem Mund. Schräge Figuren, teils peinliche Szenen und meist ziemlich witzig.

"Death Valley"
Start: 29.08.2011
Genre:
Komödie, Horror, Action
Network: MT...

Weiterlesen

Sammelreview – Nicht beendete Serien 2011/2012

In diesem Beitrag möchte ich kurz festhalten, welche Serie der aktuellen Serien-Season ich vor dem regulären Ende der Serie beendet habe und welche ich zwar gestoppt habe, aber gewillt bin weiterzuschauen wenn es die Zeit und die Lust zulässt.
Dies soll u.a. ermöglichen sich über ein paar Serien einen Eindruck zu machen, ohne das dazu ein Review erschienen ist oder erscheinen wird.

"Person of Interest"
Start: 23.09.2011
Kurzbeschreibung:
 Ein Programmierer und ein Ex-Special Forces Soldat stoppen mit Hilfe einer 9/11 Supermaschine Verbrechen bevor sie passieren.
Folgen gesehen: 1
Fazit: Die Geschichte klingt im Prinzip ganz interessant, ist aber eben doch nur eine kleine Abwandlung der typischen Krimi-Serie. Das es wohl keine durchgehende Handlung geben wird ist zudem ebenfalls ein schwerwiegender Faktor, dass die Serie nicht weiter verfolgt wird.
Zukunft: Wird nicht weitergeschaut.

"Charlie’s Angels"
Start: 23.09.2011
Kurzbeschreibung:
 Remake der Serie um drei Frauen die für einen nur hörbaren Auftraggeber namens Charlie Aufträge erfüllen.
Folgen gesehen: 1
Fazit: Ich bin kein Fan des Originals, aber das Remake ist zumindest ziemlich schwach. Hochglanzoptik und schöne Damen auf der einen Seite, dumme Geschichten und ziemlich langweilige Erzählweise auf der anderen. Kann man sich problemlos schenken.
Zukunft: Wird nicht weitergeschaut.

"Prime Suspect"
Start: 23.09.2011
Kurzbeschreibung:
Maria Bello löst Verbrechen als toughe Polizisten/Detective in New York
Folgen gesehen: 1
Fazit: Irgendwie können mich Krimiserien partout nicht mehr fesseln. Auch hier waren es 40 Minuten gepflegte Langeweile. Fans von Maria Bello können einschalten, der Rest tut gut daran was anderes zu machen in der Zeit.
Zukunft: Wird nicht weitergeschaut.

"The Playboy Club"
Start: 19.09.2011
Kurzbeschreibung:
Die Serie widmet sich dem titelgebenden Playboy Club in den 60er Jahren. Schnieke Damen, feine Herren, die Mafia und reichlich Klischees.
Folgen gesehe...

Weiterlesen

Futurama – Season 6

Futurama – Season 6



Nachdem die Animationsserie „Futurama“ von „Simpsons“ Erfinder Matt Groening im Jahr 2002 nach 5 Staffeln eingestellt wurde, dauerte es eine ganze Zeit bis die Fanforderungen für eine Wiederbelebung der spaßigen Sci-Fi Comedy erhört wurden. Zunächst gab es 4 Spielfilme, die bis auf einen aber doch eher mäßig waren. Anschließend gab es dann aber auf Comedy-Central auch eine ganz neue Staffel über die Abenteuer des Pizzaboten Fry, der durch einen Unfall in der Zukunft gelandet ist und dort nun für einen Paketlieferservice arbeitet.

Für die 26 Folgen der sechsten Staffel ließ sich der Sender viel Zeit. Von Juni-November 2010 liefen die ersten 13 Folgen, der Rest lief ab Juni 2011. Dabei war die Qualität nicht immer Konsequent hoch, was aber auch kein Wunder ist bei 26 Folgen einer Comedy-Serie. Es gab einige echt schlechte Folge. Doch es gab auch viele Highlights. An den typischen Comedy-Zutaten der Serie hat sich zudem wenig geändert. Alien-Krabbe Dr. Zoidberg hat meiner Meinung nach weiterhin die besten Gags und auch der Alkoholiker-Roboter Bender teilt in jeder Folge gut aus. Meist drehen sich die Folgen um eine der Hauptfiguren und diese geben eben mal mehr und mal weniger her, was sich dann auch in der Qualität der Folgen wiederspiegelt.

Insgesamt war „Futurama“ nebenbei geschaut aber eine willkommene Abwechslung. Die „Simpsons“ haben ihren Zenit ohnehin lange überschritten und mehr als die Highlights kann man von „South Park“ auch nicht mehr gucken, von daher kommt eine etwas andere Serie wie „Futurama“ gerade recht.

7/10

Weiterlesen

Friends with Benefits – Season 1

Friends with Benefits – Season 1



Die Comedy-Serie „Friends with Benefits“ sollte bereits vor längerer Zeit ins Fernsehen kommen. Doch der vorherige Sender hatte nicht mehr viel übrig für die Serie, die sich offensichtlich an „Friends“ und Konsorten orientiert. So wanderte die Serie kurzerhand zu NBC, die die Serie nun immer in 2 Doppelfolgen ausgestrahlt hat.

Nach der ersten Folge meinte man dann auch bereits zu wissen, wieso die Serie derartig rundergeputzt wurde. Komplett unsympatische Schönline die sich komplett Douchebag-Haft geben und einfach nicht witzig sind.

Seltsamerweise verschwand dieses Manko aber nach 3,4 Folgen. Entweder die Figuren wurden etwas angepasst, oder man hat sich als Zuschauer an die Figuren gewöhnt. In den insgesamt 12 Folgen gab es nun immer ein paar gute Späße und für die Männerwelt auch immer reichlich Fleischbeschau. Zwar war alles immer im Rahmen, aber derartig viele Damen in Unterwäsche sieht man im normalen US-Serienprogramm nicht ständig.

Zwar sind die Figuren weiterhin nichts Besonderes gewesen, aber jeder hatte erneut seine Aufgabe. Nerd, Slut, Hauptdarsteller-Duo, Quotenschwarzer. Eben der typische Cast der, überzeugend gespielt und mit einem brauchbaren Drehbuch ausgestattet, Spaß machen kann. „Friends with Benefits“ ist ein guilty pleasure ohne Anspruch und das man nicht geguckt haben muss. Als Comedy-Serie zwischendurch tut es aber nicht weh. Knappe:

7/10

Weiterlesen

Curb Your Enthusiasm – Season 8

Curb Your Enthusiasm – Season 8



Der „King of Awkward“, Larry David, hat 2 Jahre nach Staffel 7 doch glatt, zur Freude vieler Fans, eine weitere Staffel „Curb Your Enthusiasm“ nachgelegt. Bereits im Vorfeld konnte der Staffel-Trailer mit einem Ausflug nach New York und einigen coolen Gastauftritten begeistern.

Der Staffel entwickelte sich dann auch nach und nach zur bislang quotentechnisch erfolgreichsten. Und auch die Qualität war in der Regel extrem hoch. Die Folgen mit Ricky Gervais und Michael J. Fox sind wahre Zwerchfell-Zerstörer und auch die meisten anderen der 10 Folgen starken Staffel sind sehr witzig. Lediglich eine Folge ist sehr schwach und kommt weit hinter den restlichen Folgen der Staffel.

Larry David beweist in Staffel 8, dass er immer noch neue Ideen im Petto hat. Zwar ist das Finale der Staffel erneut so konzipiert, dass nun Ende sein könnte, aber nach diesem großen Quoten-Erfolg ist es wohl eher so, dass Larry in 2 Jahren noch eine neunte Staffel nachlegt. Man kann dies zumindest nur sehr stark hoffen.

8/10

Weiterlesen