Strike Back – Season 2


Strike Back – Season 2

Waren die Briten bislang doch mehr für Comedy-Serien bekannt, gab es immer wieder aber auch Serien anderer Genres die für reges Interesse sorgten. „Dead Set“ oder im letzten Jahr auch „Strike Back“. Die Serie orientiert sich klar am Vorbild „24“ aus den Staaten, hat aber den typischen Vorteil der Briten. Kein Blatt vorm Mund oder vor der Linse. Und so fluchte sich Richard Armitage im Jahr 2010 durch ein actiongeladenes Abenteuer mit blutigen Einschüssen und jeder Menge Action.

Im Jahr 2011 gab es nun eine zweite Staffel. Die beginnt direkt mit einem Schock, denn Richard Armitage wird recht kompromisslos aus der Serie herausgeschrieben. Seinen Platz übernehmen nun Philip Winchester und Sullivan Stapleton. Nach einer kurzen Eingewöhnung, kommt man als Zuschauer aber wunderbar mit den beiden klar und je weiter die Staffel voranschreitet, desto weniger vermisst man Armitage, den mit dem dynamischen Duo kommt auch eine ganze Menge Witz zur Serie, der vorher nicht so greifbar war.

Die Story gliederte sich in Staffel 1 immer in Doppelfolgen. Es gab eine grobe Haupthandlung, aber in 3 Doppelfolgen gab es immer quasi abgeschlossene Handlungen, die am Rande zur Haupthandlung beitrugen. Dieses Konzept verwendet auch Staffel 2 wieder. Die beiden Soldaten verfolgen einen gesuchten Terroristen, erleben in der nun 10 Folgen starken Staffel aber erneut 5 Doppelfolgen. Von daher sollte man die Serie auch nie Folge für Folge gucken, sondern immer 2 Folgen am Stück. Die übergreifende Haupthandlung wurde nun etwas besser ausgearbeitet, ist aber erneut doch eher im Hintergrund.

Was zählt ist die knackige Action, die tollen Schauplätze und die durchweg hochgehaltene Spannung. „Strike Back“ bietet alles was „24“ auch hatte und noch mehr. Wohl die letzte gute Actionserie im TV.

8/10