Kategorie Reviews

Hard Justice – Hard Attack Tatort Knast

Hard Justice – Hard Attack Tatort Knast

Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Greg Yaitanes

Darsteller: David Bradley
Charles Napier
Yuji Okumoto
Clabe Hartley
Benita Andre
Jim Maniaci
Adam Clark
Vernon Wells

Inhalt@OFDB

Auch an "Hard Attack" hatte ich recht hohe Erwartungen, diese wurden diesmal sogar in großen Teilen erfüllt.
Der Film hat eine ganz akzeptable Knast-Story zu bieten, die aber doch ziemlich an den Haaren herbeigezogen ist.
Zu Beginn und im Finale gibt es jeweils eine größere Schießerei im John Woo Style. Sehr nett anzusehen und sogar recht hochwertig.
Im Knast wird dann mehr Wert auf zünftige Prügeleien gelegt, die gibt es dort an jeder Ecke, ist halt ein sehr brutaler Knast. Alle aber auf jeden Fall sehr gut umgesetzt.
David Bradley hält sich gut, und kann vor allem dank seiner Kampfkunsterfahrung Punkten. Überrascht war ich, meinen Kumpel Vernon Wells im Film zu sehen. Zwar nur in einer kleinen Nebenrolle, aber ihn sehe ich immer sehr gerne. Er macht jeden Charakter den er spielt ruck zuck zum Psycho.
Rundum gelungenes B-Movie was so gut wie nie langweilig wird.

7/10

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Behind Enemy Lines

Behind Enemy Lines

Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Mark Griffiths

Darsteller: Thomas Ian Griffith
Chris Mulkey
Mark Carlton
Mushond Lee
Hillary Matthews
Courtney Gains
Maury Sterling

Inhalt@OFDB

Lange Zeit war ich auf der suche nach diesem Actionfilm. Ich hatte viel gutes gehört und irgendwie stehe ich schon auf diese B-Action-Ware.
Endlich in die Finger bekommen, auch direkt gesehen und irgendwie schon ein wenig enttäuscht gewesen. Ich hatte wirklich mit einer echten B-Action Perle gerechnet.
"Behind Enemy Lines" ist auch keineswegs schlecht, sondern auch recht unterhaltsam, aber wirklich richtig toll ist er auch nicht. Es gibt 2 Handlungsebenen, einmal Mike der seinen Freund aus der Vietnam-Gefangenschaft befreit und dann, der störende Handlungsstrang, seine Freunde und seine Schwester, die ebenfalls nach Vietnam kommen um schließlich Mike zu befreien, der selber gefangen genommen wurde.
Die Truppe, also seine Freunde, spielen dermaßen bescheuert und peinlich, das viel Atmosspähre im Film draufgeht, sehr schade. Es gibt einfach eine blöde Szene mit denen nach der anderen.
Die Action-Szenen mit Mike bzw. Thomas Ian Griffith hingegen sind sehr solide, und gegen Ende wummst es ein paar mal ganz gut. Auch der Bodycount stimmt, stellenweise gehen wirklich viele "Vietcong" über den Jordan, dass man sich beinahe wie in "Phantom Kommando" oder Rambo 2+3 vorkommt.
Insgesamt einer der besseren B-Actioner mit scheinbar recht ordentlichem Budget den man sich mal ansehen kann als Fan des Genres.

6/10

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Watchmen – Die Wächter

Watchmen – Die Wächter
Originaltitel: Watchmen Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Zack Snyder

http://uppix.net/2/1/4/5bb2c02fb17cd7d554f0b0a0ceb58.jpg

Darsteller: Jeffrey Dean Morgan, Malin Akerman, Carla Gugino, Patrick Wilson, Billy Crudup, Jackie Earle Haley, Matthew Goode, Stephen McHattie, Matt Frewer

Filmkritik: Der erste Trailer zu „Watchmen“ erzeugte bei mir Erstaunen und Verwirrtheit. Die nächsten brachten mich dann schnell dazu, dass ich den Film unbedingt sehen musste. „Watchmen“ basiert auf der 12 teiligen Comic-Reihe von Alan Moore und gilt als eine der besten je erschienenen Comicreihen. Ich selber habe den Comic nie gelesen(wird nun nachgeholt als Motion Comic), aber das Setting und der Stil des Films zogen mich in seinen Bann. Ich war sehr gespannt was mich im Film erwartet.

„Watchmen“ zeigt eine alternative Realität im Jahr 1985. Richard Nixon wurde mehrmals wiedergewählt und tritt seine inzwischen fünfte Amtszeit an. Die USA haben in Vietnam gesiegt und Vietnam wird als 51th State bezeichnet, also als 51. Staat der USA. Doch, die Doomsday-Clock steht auf kurz vor 12, ein drohender Untergang der Welt durch einen Atomschlag, sei es durch die Amerikaner oder die Sowjetunion, scheint unausweichlich. Nicht einmal der, durch einen Strahlenunfall zum gottgleichen Dr.Manhattan mutierte Physiker Jon Osterman(Billy Crudup) könnte dies noch aufhalten. Doch er ist nicht der einzige „Super“-Held. Eine Helden-Gruppierung, die Watchmen, wurden durch einen Staatserlass dazu gezwungen ihr Superheldendasein an den Nagel zu hängen. Allerdings, mit dem vorzeitigen Ruhestand ist es nun wohl vorbei, als bekannt wird das einer der ihren, der Comedian(Jeffrey Dean Morgan), einem Mord zum Ofer fiel. Der letzte noch aktive der Gruppe, Rorschach(Jackie Earle Haley), macht sich zunächst allein daran den Mord und die Hintergründe aufzuklären, auf Unterstützung der Anderen wartet er zunächst vergeblich...

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Wayne’s World 2

Wayne’s World 2

Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Stephen Surjik

Darsteller: Mike Myers
Dana Carvey
Christopher Walken
Tia Carrere
Chris Farley
Ralph Brown
James Hong
Rip Taylor

Inhalt@OFDB

Wow, "Wayne’s World 2" ist einer der wenigen Filme, wo der zweite Teil wirklich besser ist als der erste. Die Story ist cooler, es gibt viel mehre Gastrollen und sogar Aerosmith machen mit. Der Humor ist witziger, es gibt mehr Gags und viel mehr tolle erinnerungswürdige Szenen. Allein Charlton Heston am Ende und Drew Barrymore zwischendurch lohnen schon die Sichtung des Films. Dazu ist Christopher Walken einfach ein viel besserer Bösewichte, denn Walken ist wirklich fies. Auch den Soundtrack fand ich besser. Gab es in Teil 1 irgendwie nur Bohemian Rhapsody und sonst nicht viel anderes tolles, ist der Soundtrack jetzt vollgepackt mit tollen Songs. Bin immer noch sehr erfreut über dieses tolle Sequel.

8/10

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Wayne’s World

Wayne’s World

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Penelope Spheeris

Darsteller: Mike Myers
Dana Carvey
Rob Lowe
Tia Carrere
Brian Doyle-Murray
Lara Flynn Boyle
Michael DeLuise
Dan Bell

Inhalt@OFDB

Irgendwie ging Wayne’s World immer an mir vorbei. Als ich noch jünger war, ging ich solchen Filmen meist aus dem Weg. Allerdings hatte ich über die Jahre immer wieder gutes über die beiden Filme gehört, also war es endlich an der Zeit diese Lücke zu schließen.
Was ich nun davon halten soll ist mir nicht ganz klar. Stellenweise ist der Film recht witzig, hat einen coolen Soundtrack und nette Darsteller u.a. Tia Carrere wub.gif und natürlich Mike Myers und Dana Carvey als Wayne und Garth. Dann aber ist die Story so 08/15 mäßig und ohne Überraschungen und der Gagpegel nicht immer auf 100%, das einige Passagen des Films schon ein klein wenig langweilen können. Recht nett ist das Spiel mit der Kamera, die immer wieder im Doku-Stil von Wayne und Garth direkt angesprochen wird, also quasi zum Publikum gesprochen wird. Nicht der ganz große Comedy-Wurf den ich mir erhofft hatte aber doch eine recht witzige Angelegenheit.

7/10

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Bill & Ted’s Bogus Journey – Bill & Ted’s verrückte Reise in die Zukunft

Bill & Ted’s Bogus Journey – Bill & Ted’s verrückte Reise in die Zukunft

Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Peter Hewitt

Darsteller: Keanu Reeves
Alex Winter
William Sadler
Joss Ackland
Pam Grier
George Carlin
Amy Stock-Poynton

Inhalt@OFDB

Endlich mal wieder einer dieser Filme, bei denen der Deutsche Titel irgendwie nicht so ganz passt. Bill und Ted reisen nämlich nicht in die Zukunft, sondern sterben und reisen in die Hölle und in den Himmel. Klingt komisch? Ja, das ist es auch. Die Story für den zweiten Teil kommt nicht an den ersten Teil heran. Die ganze Schose retten, das erledigt aber zum Glück Bill Sadler als "Grim Reaper". Er spielt Gevatter Tod einfach genial und unglaublich witzig. Ohne ihn wäre der Film in vielen Teilen wirklich sehr langweilig und blöd. Aber auch so gibt es viel mehr Stellen wo man einfach nichts zu lachen hat und darüber nachdenkt wie blöd die ganze Story irgendwie eigentlich ist. Schade, eine weitere richtige Zeitreisehandlung wäre glaub ich witziger gewesen. Insgesamt noch ganz okay, einige Sprüche sind wieder sehr genial, aber schon schlechter als der tolle Vorgänger. Gaaaanz gaaaanz knappe:

7/10

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Curb Your Enthusiasm – Season 5


Curb Your Enthusiasm – Season 5

Bis Folge 7 war die Season nicht mehr ganz so gut. Gerade 4-6 waren recht schwach, 1-3 im normalen Niveau. Aber gerade die letzten 3-4 Folgen waren dann wieder richtig witzig. Genial, wie in der letzten Folge mit der Handlung "überhaupt nicht" subtil auf die Sopranos hingewiesen wird und zusätzlich die Sopranos sogar noch erwähnt werden.

Serienbewertung: 8/10

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The Operative: No One Lives Forever

The Operative: No One Lives Forever

Als das Spiel damals rauskam, war es schon direkt eines meiner Lieblingsspiele, direkt nach "Half Life". Da ich die Grafik auch noch als recht gut in Erinnerung hatte, spürte ich Lust dieses tolle Spiel noch einmal auszugraben. Schnell fiel mir auf, ich hatte das Game irgendwann 2001 mal verliehen und nie mehr wiederbekommen. Also schnell Teil 1 und 2 in England geordert, so kam ich auch direkt in den Genuss der unzensierten O-Ton Version.
"Nolf" hat nichts, aber auch gar nichts, von seiner Genialität verloren. Der Humor ist irgendwie zwischen "Austin Powers" und "Monty Python", die Action trotzdem nicht verweichlicht sondern an den richtigen stellen wird knallhart zugepackt. Dazu funktioniert auch das Schleichen sehr gut. Gegner lautlos ausschalten, die Leichen verschwinden lassen, im Schatten bleiben, all das funktioniert hier toll. Nur ab und zu ist es etwas fummelig, doch da hilft die Quicksave-Funktion ungemein. Waffentechnisch gibt es ebenfalls eine riesige Auswahl, auch wenn man sich auf leisen Sohlen meist sowieso nur für die schallgedämpfte Pistole oder die Armbrust entscheiden wird. Dazu gibt es James Bond mäßige Gadgets, die sich meist ebenfalls nicht ganz ernst nehmen. Ein Einschlafparfum, ein Roboterhund, Granatenlippenstifte, ein Feuerzeug mit Schweißbrenner oder eine Haarbrosche mit Dietrich. Die meisten dieser Gadgets benutzt man sogar wirklich während der Einsätze, nur wenige sind überflüssig, u.a. der Roboterhund.
Die Story ist ebenfalls sehr Agentenfilmlike und einfach toll und spannend, aber auch sehr ironisch gehalten. Es gibt mehrere abgefahrene Bösewichte, wie eine dicke Opernsängerin oder einen muskulösen Schotten. Die Verbrecher-Organisation der sich alle Bösewichte angeschlossen haben, nennt sich H.A.R.M., wofür diese Abkürzung steht wird immer wieder erfragt aber nie weiß jemand die Antwort. H.A.R.M...

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Bill & Ted’s Excellent Adventure – Bill & Ted’s verrückte Reise durch die Zeit

Bill & Ted’s Excellent Adventure – Bill & Ted’s verrückte Reise durch die Zeit

Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Stephen Herek

Darsteller: Keanu Reeves
Alex Winter
George Carlin
Terry Camilleri
Dan Shor
Tony Steedman
Rod Loomis

Inhalt@OFDB

Herrlicher Film und eine tolle Kindheitserinnerung. Zum ersten Mal im O-Ton gesehen und begeistert. "Volle Kanne Hoschi" gefiel mir irgendwie nie so gut wie einigen anderen Fans des Films, "Party On, Dudes!" ist im Gegensatz dazu wirklich cool!
Die Story des Films ist natürlich herrlich schräg, aber wer auf die schrillen 80s steht liebt den Film. Dazu gibt es herrlich schräge Zeitreisesituationen und die berühmten Persönlichkeiten die die beiden anschleppen, sind auch genial. Napoleon hat Spaß im Schwimmbad "Waterloo", Freud schiebt alles auf den Ödipus-Komplex und Beethoven rockt in der Mall die Keyboards. Das einzige was ich vermisse, ist ein besseres Soundtrack. Hier fehlen z.B. einfach erinnerungswürdige Rock-Stücke von Van Halen. Aber durchweg ein toller Spaß.

8/10

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Spielzeugland

Spielzeugland

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Jochen Alexander Freydank

Darsteller: Julia Jäger
Cedric Eich
Tamay Bulut Özvatan
Torsten Michaelis
Claudia Hübschmann
David C. Bunners

Inhalt@OFDB

Dank der ARD kam man am Wochenende dazu, den Oscargewinner für den "Besten Kurzfilm" zu sehen. Hier hatte Deutschland gewonnen, natürlich wieder mit einer Handlung zur Zeit der Judenverfolgung.
"Spielzeugland" ist ein sehr ernster, packender Kurzfilm geworden. Die Erzählweise, die eine Handlung "Live" zu erzählen, von welcher dann immer in kleine Vergangenheitsabschnitte geblendet wird, ist nett. Sehr gut gefiel mir die Darstellung der Wehrmachtsoffiziere im Film. Diese wurden recht hart und kühl dargestellt und dies allein durch ihren Dialog, nicht durch brutale Szenen. Das Ende ist dann noch für eine Überraschung gut. Insgesamt ein recht gelungener Film.

8/10

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Outlander

Outlander

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Howard McCain

Darsteller: James Caviezel
Sophia Myles
Jack Huston
Ron Perlman
John Hurt
Aidan Devine
Todd Schroeder

Inhalt@OFDB

Der Trailer zu "Outlander" versprach eine Unterhaltsame Mischung zwischen Predator, 13th Warrior und The Relic. Der Beginn geht auch genau in diese Richtung, tolle Atmossphäre, gute Action, ganz nette Charaktere. Leider verliert sich der Film dann immer mehr. Zunächst einmal fehlte mir irgendwie der Sci-Fi Anteil. Der Outlander verliert seine Sci-Fi Waffe direkt zu Beginn und von da an verwendet er auch, wie die Wikinger, nur Schwerter und Äxte. Die Actionszenen werden mit der Zeit irgendwie eintönig, die Kreatur konnte mich auch nicht wirklich überzeugen. Das Viech erinnert stark an "Das Relikt", aber gegen dieses Viech in "Outlander" zu kämpfen erzeugt nie die Spannung von dem Film "Das Relikt" oder gar "Predator". Die Kämpfe sind langweilig und das Finale interessiert dann kaum noch.
Dazu vertrödelt der Film Zeit mit peinlichen Spielchen, die wohl im Drehbuch dazu da sein sollten Gebräuche der Wikinger zu zeigen und die Beziehung zwischen dem Outlander und den Wikinger zu verbessern. Im Film wirken die meisten dieser Szenen aufgesetzt und störend. Der Film schwankt immer zwischen knallhart und albern. Eine durchgehend düstere Atmosphäre ohne komische Spielchen wäre viel überzeugender gewesen. Durch viele unnütze Szenen sind die 115 Minuten Spielzeit viel zu lang. 90-100 Minuten hätten es allemal getan und der Film wäre so viel straffer inszeniert gewesen. Schade das "Outlander" einiges falsch macht, trotzdem ist er kein Totalflop. Die Atmosphäre ist nichts desto trotz noch nett und die Sets wissen zu gefallen. Auch gibt es in den Kämpfen einige nette Effekte zu bestaunen. Alles in allem viel verschenkt aber ein paar Sachen konnten gerettet werden.

6/10

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Futurama: Into the Wild Green Yonder

Futurama: Into the Wild Green Yonder

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Peter Avanzino

Inhalt@Amazon:
Im 30. Jahrhundert will ein skrupelloser Geschäftsmann einen interstellaren Golfplatz bauen, wo nicht nur allein Männer Zutritt haben, sondern für den auch Fauna und Flora ganzer Welten vernichtet werden sollen. Pilotin Leela schließt sich daraufhin einer Gruppe militanter Öko-Feministinnen an. Ex-Pizzabote Fry hat nach einem Unfall plötzlich telepathische Fähigkeiten und wird von einer mysteriösen Geheimgesellschaft kontaktiert, die sich der Rettung allen Lebens im Universum verschrieben hat.

Der vierte und für unbestimmte Zeit letzte Futurama Spielfilm, ist wieder um einige Klassen besser als der schlechte dritte Film. Die erste halbe Stunde ist sogar wieder auf dem Niveau der Serie.
Leider wird der Film dann in der Mitte wieder schwächer, gute Witze bleiben erneut aus und die Story schleicht vor sich hin. Das Finale, also knapp die letzten 30 Minuten werden dann aber wieder besser. Der starke Beginn lässt sich zwar nicht mehr erreichen, witzig und unterhaltsam ist es aber wieder allemal. Auch das Ende überzeugt, ist offen gehalten und ich hoffe das sich Fox entschließt noch einen Film zu produzieren.

7/10

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Spurlos verschwunden – Spoorloos

Spurlos verschwunden – Spoorloos

Erscheinungsjahr: 1988
Regie: George Sluizer

Darsteller: Bernard-Pierre Donnadieu
Gene Bervoets
Johanna ter Steege
Gwen Eckhaus
Bernadette Le Saché
Tania Latarjet
Lucille Glenn

Inhalt@OFDB

Durch Zufall vor kurzem auf diesen eher unbekannten Thriller aus den Niederlanden gestoßen. Von vielen Leuten hochgelobt, wollte ich ihn nun auch einmal ansehen.
Die ersten 20 Minuten entsprechen denen eines konventionellen Entführungsthrillers, mit einigen kleinen Nuancen verfeinert und so doch anders als viele Genre-Vertreter. Dann wird es zunächst recht verwirrend, man weiß irgendwie nicht was nun im Film passiert, bis man irgendwann realisiert das ein, bzw. sogar zwei Zeitsprünge vorgenommen worden sind, zunächst einige Zeit in die Vergangenheit, dann 3 Jahre in die Zukunft. Im Mittelteil, 3 Jahre nach dem Anfang, wird der Film sehr dann schwach, so dass man sogar beinahe davor wäre auszuschalten. Spannungsarm, uninteressant und keine Entwicklung in der Story. Aber dann, nach 60 Minuten, kommt DER Schachzug des Films, der alles davor gesehene verzeihen lässt. Bis zum Ende ist man nun mit Nägelkauen beschäftigt, grandios!
Leider humpelt der Film bis dahin etwas, wäre alles so genial wie die letzten 40,45 Minuten, wow, das wäre ein klasse Film gewesen. Somit reicht es leider nur zu "gut mit Schwächen". Trotzdem eine klare Empfehlung!

7/10

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Snake Eater 3: His law…

Snake Eater 3: His law…

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: George Erschbamer

Darsteller: Lorenzo Lamas
Minor Mustain
Tracey Cook
Holly Chester
Tracey Hway
Una Kay
Gordon Atkinson
Walker Boone
Chris Benson
Scott ‚Bam Bam‘ Bigelow

Der Schlangenfresser ist noch einmal zurückgekehrt für sein finales Abenteuer. Im zweiten Sequel arbeitet er nun nicht mehr als Cop sondern als Privatdetektiv. Ein Ehepaar engagiert ihn, weil ihre Tochter nach Monaten total verstört wieder zuhause auftaucht. Sie wurde von einer Bikerbanke über Monate auf einem Roadtrip misshandelt. Gemeinsam mit einem Freund geht Soldier gegen die Bande vor und räuchert das Schmuggler-Nest der Biker aus.

Der dritte und letzte Teil der Snake Eater Reihe ist in allen Belangen besser als der zweite. Mehr Witz, mehr Action und ein besserer Sidekick für Lamas.

Der Kumpel von Soldier ist wirklich sehr cool, gar kein Vergleich zu Speedboat aus dem zweiten Film der mit seinen blöden Gags nur genervt hat. Er hat viele coole Sprüche auf Lager, teilt auch gut aus und passt super zu Lamas. Mit den Beiden hätte ich gerne noch einen Film gesehen. Dazu gibt es auch wieder eine coole Kneipenprügelei wie im ersten Teil und endlich wieder einige schöne Ballereien, die man im zweiten Teil so vermisst hat sowie einen tollen Showdown.

Die Story ist erneut reichlich abstrus, es gibt bescheuerten Dialoghumor und die Bikerbande ist schön klischeebeladen. Besonders schräg ist, wie sich die vergewaltigte Tochter verhält. Sie will Soldier direkt an die Wäsche, steigt bei fremden Leuten ins Auto um mit denen zu schlafen und noch mehr. Das ist alles sehr seltsam, aber sie ist nun einmal verstört durch den Roadtrip. Mit den Augen rollen
Witzig für Wrestlingfans: Scott ‚Bam Bam‘ Bigelow ist einer der Biker.

Schade das nach diesem Teil Schluss war, auf dem Niveau hätte ich mir noch gerne 1-2 Filme angesehen. Lockeres nettes Teil und beste Unterhaltung.

7/10

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Mord ist mein Geschäft, Liebling

Mord ist mein Geschäft, Liebling

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Sebastian Niemann

Darsteller: Rick Kavanian
Nora Tschirner
Janek Rieke
Ludger Pistor
Jasmin Schwiers
Christian Tramitz
Chi Le
Bud Spencer
Franco Nero

Inhalt@OFDB

Vorallem wegen Bud Spencer und Franco Nero, zwei absoluten Italo-Legenden, habe ich mir heute diese deutsche Mafia-Komödie angesehen.
Der Film fängt unglaublich schwach und total abgedreht an. Einige Aktionen wie Pistolen ziehen bzw. wegstecken werden sogar von "summ" bzw "zisch" Geräuschen untermalt, absolut unpassend. Zum Glück ändert sich das schnell und nachdem die ersten 20-30 Minuten überwunden sind, fängt der Film langsam wirklich an etwas Spaß zu machen. Besonders Christian Tramitz als bayrischer Killer hat mich voll überzeugt, sehr gute witzige Rolle mit vielen tollen Szenen. Er hatte die Lacher auch im Kino auf seiner Seite. Spencer und Nero sind ebenfalls, in ihren kurzen Auftritten, recht witzig, wenn auch hier die Namen mehr Klasse erzeugen als die Darbietung nun selbst.
Nicht gefallen haben mir leider sowohl Rick Kavanian als auch Nora Tschirner. Kavanian spielt stellenweise ganz okay, aber auch meist zu übertrieben. Aber Tschirner kann man wirklich als Katastrophe beschreiben. Sie wirkt bei jedem Dialog so, als wäre sie nicht in ihrer Rolle sondern noch beim Vorsprechen, gelangweilt, unbetont, unpassend.
Einige der Gags sind zu übertrieben, meist ist der Film einfach zu albern, hier wäre ein wenig mehr Ernst nicht schlecht gewesen und hätte dann wohl sogar die Witze mehr betont.
Was bleibt ist ein Gag- und Storytechnisch eher schwaches Werk was besser im Abendprogramm eines Privatsender ausgehoben wäre. Ich verstehe nicht, wieso solche Filme noch ins Kino gelassen werden. Der Film ist wirklich kein Totalausfall, einige Szenen machen viel Spaß und allein wegen Tramitz muss man den Film eigentlich sogar sehen, aber im Kino? Ich weiß nicht…

6/10

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