Kategorie Filme

Lord of War

Lord of War

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Andrew Niccol

Darsteller: Nicolas Cage
Jared Leto
Ethan Hawke
Bridget Moynahan
Ian Holm
Eamonn Walker
Sammi Rotibi
Yevgeni Lazarev

Inhalt@OFDB

Damals im Kino gesehen und hin und weg gewesen hab ich ihn mir jetzt endlich auf DVD zugelegt. Gestern kam ich dann dazu ihn mir endlich nochmal anzusehen und ich war wieder ziemlich begeistert. Die Bissigkeit die Lord of War an den Tag legt vermisse ich bei vielen anderen Filmen dieser Machart. Gerade bei Thank you for Smoking, der einfach zu brav war. Lord of War ist sehr geschickt angelegt. Cage’s Rolle wird weder glorifieziert noch all zu offensichtlich Kritisiert. Der Aufstieg und Fall erinnern stellenweise leicht an Scarface ist aber freundlicher inszeniert. Die Schauspieler sind durchweg erstklassig. Cage ist einfach konkurrenzlos in dieser Rolle. Aber auch seine Frau, und sein Konkurrent Ian Holm sind wirklich toll in ihren Rollen. Extra Lob gebührt noch dem erstklassigen Intro. In diesem wird, aus der Ansicht einer Patrone, der Weg von der Herstellung der Patrone bis in den Kopf eines Afrikanischen Kindes verfolgt. Hart und sehr gut gemacht.
Aber auch der Soundtrack ist einfach Topp und enthält viele sehr geniale Stücke. Die Ironie ist in diesem Film elementar wichtig und wird perfekt in die tragikomische Geschichte eingebaut. Ein kleines Meisterwerk.

10/10

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Terminator 2 – Judgement Day

Terminator 2 – Judgement Day

Erscheinungsjahr: 1991
Regie: James Cameron

Darsteller: Arnold Schwarzenegger
Linda Hamilton
Edward Furlong
Robert Patrick
Earl Boen
Joe Morton
S. Epatha Merkerson

OFDB Inhalt:
Im Jahre 2029 tobt ein Krieg zwischen Menschen und Maschinen. Der Anführer ist John Connor. Die Maschinen schicken daraufhin erneut einen Terminator in die Vergangeheit. Diesmal, um John Connor im Kindesalter zu eliminieren. Geschickt wird ein T-1000, ein nahezu unzerstörbares Nachfolgemodel von einstigen Terminator, der dazu in der Lage ist, Form und Gestalt praktisch beliebig zu verändern.
Erneut gelingt es dem Widerstand, einen Beschützer in die Vergangenheit zu schicken: einen Terminator Modell T-800, der an der Seite von John und seiner Mutter Sarah ums Überleben kämpfen muß.

In einem kleinen Resümee meiner gesehenen Filme merkte ich das T2 irgendwie nicht darunter zu finden war. Also beschloss ich, ihn mir nochmal anzusehen. Auf einen richtig guten Actionfilm hatte ich auch mal wieder ziemlich Lust.
Der Film ist und bleibt einfach eine Wucht. Wenn der Film mit dem genialen Score beginnt bekomme ich schon Gänsehaut. Wenn dann Schwarzenegger in die Bikerbar geht, sich der Kleidung eines der Biker bemächtigt und zu "Bad to the Bone" aus der Kneipe marschiert könnte ich schon wieder das erste Mal Szenen-Applaus geben. Einfach genial.
Von nun an fiebert man schon dem ersten Aufeinandertreffen der beiden Terminatoren entgegen. Dies passiert, wie jeder wissen sollte, in einem Einkaufzentrum und gipfelt in einer mega Verfolgungsjagd durch stillgelegte Wasserkanäle. Einfach Atemberaubend.
Die Effekte, besonders die Morphing-Effekte sind auch heute noch ziemlich genial durch die gute Kameraführung. Allerdings gibt es bei den Effekten auch Abstriche zu machen, die Blitze beim erscheinen der Terminatoren und die Auto-Fahr Szene in der Nacht wirken recht antiquiert. Allerdings fällt das natürlich nicht ins Gewicht...

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Thank you for Smoking

Thank you for Smoking

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Jason Reitman

Darsteller: Aaron Eckhart
Maria Bello
Cameron Bright
Adam Brody
Sam Elliott
Katie Holmes
David Koechner
William H. Macy

OFDB Inhalt:
Der aalglatte und sympathische PR-Stratege Nick Naylor arbeitet für die Tabakindustrie und muss seinen Arbeitgebern einen liberalen Senator vom Hals schaffen, der jedes Päckchen mit einem Totenkopf verzieren möchte. Bei dieser sowieso schon schwierigen Aufgabe kommt auch noch der an Krebs erkrankte Marlboro-Mann in die Quere, der die Industrie an den Pranger stellt. Im Privatleben hat es Nick ebenfalls nicht leicht, da er ein Vorbild für seinen 12-jährigen Sohn sein will und ihm dies auf Grund seiner Arbeit äußerst schwer fällt.

Bei Thank you for Smoking bekam ich in etwa das was ich erwartet hatte. Es ist auf jeden Fall eine bissige Satire. Die Schauspieler wissen alle sehr zu gefallen und es gibt auch einige bekannte Gesichter zu entdecken. Die Story ist eher guter Durchschnitt ist aber nicht weiter tragisch. Der Darsteller des Sohns von Nick Naylor allerdings mochte ich nicht so. Das lag weniger an der Rolle als an dem Kind an sich. Ich mag den Darsteller einfach nicht.
Auch gab es ein paar kleiner Phasen in der ersten Filmstunde, in denen man schon mal auf die Uhr guckt. Die letzte halbe Stunde ist aber schön stramm inszeniert und entschädigt auch für die paar Längen im vorderen Teil. Alles in allem gute:

6/10

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A Perfect World

A Perfect World

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Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Kevin Costner
Laura Dern
Clint Eastwood
T.J. Lowther
Keith Szarabajka

OFDB Inhalt:
Texas 1963. Der zu 40 Jahren Haft verurteilte Butch Haynes (Kevin Costner) bricht aus dem Gefängnis aus. Seine Flucht setzt er mit dem achjährigen Philip Perry (T.J. Lowther) als Geisel fort. Zwischen dem unberechenbaren Verbrecher und dem schüchternen Jungen entwickelt sich bald eine für beide wichtige Vater-Sohn-Beziehung. An ihre Fersen heften sich Texas Ranger Red Garnett (Clint Eastwood) samt Crew und die unerfahrene Kriminalbeamtin Sally Gerber (Laura Dern), die den Jungen befreien wollen.

Als Blindkauf hab ich den vor einigen Wochen spontan eingepackt. Er hält auf jeden Fall was er verspricht. Kevin Constner überzeugt mich als Butch total. Genialer Rolle die er da spielt. Der Junge ist auch überzeugend und die Story ist durch den Road Movie Charakter auch immer erfrischend und nur selten mal langweilig. Allein mit dem Ende bin ich nicht so ganz zufrieden. Aber trüben tut das den Film nicht wirklich. Dazu war das vorangehende zu gut. Ich gebe mal:

9/10

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The Killer

The Killer

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Erscheinungsjahr: 1989
Regie: John Woo

Darsteller: Chow Yun-Fat
Danny Lee
Sally Yeh
Kong Chu
Kenneth Tsang
Shing Fui On

OFDB Inhalt:
Inspektor Lee arbeitet mit harten Methoden und lässt schnell mal die Waffe sprechen. Seit langem verfolgt er den genialen Profikiller Jeff(Fat). Bei einer Verfolgung beobachtet Lee, wie der Killer mitten im Feuergefecht sein Leben einsetzt, um ein im Kugelhagel verletztes kleines Mädchen zu retten. Seither ist Lee von Jeff fasziniert: Einerseits ein rücksichtsloser Massenvernichter, andererseits ein gutherziger Mensch. Lees Sympathie für Jeff wächst immer mehr – schließlich geraten die beiden aneinander und arbeiten zunächst gezwungenermaßen, dann freiwillig zusammen.

Dank der neuen EMS DVD konnte ich den Film heute erstmals in annehmbarer Qualität gucken. Am Film selber ändert das natürlich nichts. Für mich der beste China Film von Woo. Knapp vor Hard Boild da mich hier die Story-Komponente weit mehr überzeugt. Die Action ist famos, es gibt einige Action Locations, viele Zeitlupen und jede Menge Blut. Die Beziehung zwischen Chow Yun-Fat und Danny Lee ist wirklich gut in der Story verwoben. Gegen Ende hilft Lee dann Jeff sogar gegen die Übermacht an Killern die ihn umbringen wollen. Der Showdown in der Kirche ist wirklich das absolute Highlight des Films. Aber auch der Rest ist wirklich klasse gemacht. Toller Film.

10/10

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Caddyshack

Caddyshack

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Erscheinungsjahr: 1980
Regie: Harold Ramis

Darsteller: Chevy Chase
Rodney Dangerfield
Ted Knight
Michael O'Keefe
Bill Murray
Sarah Holcomb
Scott Colomby

OFDB Inhalt:
Ein exklusiver und extrem snobistischer Golfklub kommt in Bedrängnis, als Großmaul und Vollblut-Prolet Al Czervik (Rodney Dangerfield) als Neureicher auf den Grüns einfällt. Gleichzeitig kämpft der junge Caddy Danny (Michael O'Keefe) um ein Caddy-Stipendium, der Millionär Ty Webb (Chevy Chase) wirft mit exzentrischen Absurditäten um sich und der total beknackte Platzwart Carl Spackler versucht einen vergnügten, platzzerstörenden Gopher, ein Nagetier, auszuschalten. All diese Handlungsstränge laufen in einem Golfduell zusammen, daß über das Schicksal aller Beteiligten entscheiden wird.

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Bei der letzten "Geiz ist toll und bleibt immer Geil" Aktion von Saturn habe ich neben anderen Filmen auch diesen Komödien Klassiker eingepackt. Jetzt kam ich auch mal dazu ihn zu sehen. Die letzte Sichtung lag zum Glück viele Jahre zurück und so kannte ich das meiste nicht mehr. Allen voran vergessen hatte ich Rodney Dangerfield mit dieser grandiosen deutschen Synchro. Geniale Stimme. Wer den Film kennt weiß was ich meine, der hat son komischen Akzent drauf.
Chevy Chase ist auch hier verdammt cool. Die 80er waren auch einfach seine Comedy Jahre. Leider hat er nicht seine Standard Synchro aber das war nicht wirklich schlimm. Natürlich ebenso genial, Bill Murray als Gopher Jäger. Was er am Ende mit dem Golfplatz anstellt ist legendär.
Ein Film der einfach Spaß macht, aber auch einige nicht so witzige Passagen enthält. Alles in allem:

7/10

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Immer Ärger mit Harry

Immer Ärger mit Harry

Erscheinungsjahr: 1955
Regie: Alfred Hitchcock

Darsteller: Edmund Gwenn
John Forsythe
Mildred Natwick
Mildred Dunnock
Jerry Mathers
Royal Dano
Dwight Marfield
Shirley MacLaine

OFDB Inhalt:
Mitten im malerisch-herbstlichen Wald in Vermont wird ein toter Mann aufgefunden – komplett bekleidet. Absolut untypisch für einen Mord fühlen sich gleich drei Personen für diesen Tod verantwortlich: Ein pensionierter Seebär (Edmund Gwenn), eine ältere Dame und die hübsche junge Jennifer Rogers (Shirley MacLaine). Dummerweise wissen die drei nichts voneinander und versuchen, den Toten verschwinden zu lassen. Doch Harry scheint nichts in seinem Grab halten zu können – und da geht der Ärger mit Harry erst richtig los…

Nun wieder ein Hitchcock. Auch hier fand ich die Story wieder sehr interessant. Die Schauspieler kannte ich, bis auf Shirley MacLaine nicht. Das machte allerdings überhaupt nichts. Hitch kombinierte witzige Dialoge, die leicht abgedrehte Geschichte mit interessanten Charakteren zu einem schönen Film für zwischendurch. Mir war von vornherein klar das "Der unsichtbare Dritte" und "Das Fenster zum Hof" nicht nochmal getoppt werden konnten. Zumindest nicht von der eigentlich einzigen schwarzen Komödie die Hitchcock gemacht hat. Aber spaßige Unterhaltung war das allemal. Die Charaktere sind alle wirklich ziemlich seltsamer Natur und reagieren auf die Leiche eigentlich total unangemessen. Gerade das ist aber ein großer Teil aus dem der Film seinen Witz zieht. Auf meinem Weg durch die Hitchcock Filme war auch dieser wieder ein schauenswerter Fleck.

7/10

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Charade

Charade

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Erscheinungsjahr: 1963
Regie: Stanley Donen

Darsteller: Cary Grant
Audrey Hepburn
Walter Matthau
James Coburn
George Kennedy

OFDB Inhalt:
Regina Lampert (Audrey Hepburn) möchte sich gerade von ihrem Mann scheiden lassen, als sie ihre Luxuswohnung komplett ausgeräumt vorfindet. Die Möbel sind verkauft, alles ist zu Geld gemacht und, wie sich herausstellt, ihr Mann ist ermordet worden. Bald begegnet sie einem mysteriösen Fremden (Cary Grant), der sich ihr ständig unter falschen Namen vorstellt und sie informiert, daß das Geld des Gatten aus einem Altertumsraub stammte und jetzt ebenfalls verschollen sei. Regina weiß nicht, ob sie ihrem Helfer trauen kann, als auch noch die Komplizen ihres Mannes bei ihr auftauchen, die einen weitaus gnadenloseren Eindruck machen und das Geld fordern. Sich in einer immer gefährlicheren Zwangslage befindet, werden plötzlich die Beteiligten ermordet und Regina weiß nicht mehr, wer zu ihr steht und wer nicht. Denn auch ihr Leben ist in Gefahr…

Während ich meine Hitchcock Filme nachhole, stoße ich auch immer wieder auf Filme die sich an den Meister anlehnen. Charade ist einer davon. Er wartet sogar mit Cary Grant in einer der Hauptrollen auf. Die weibliche Hauptrolle ist mit der süßen Audrey Hepburn besetzt. Also, wie man merkt, die Besetzung ist wirklich toll. Aber auch das Drehbuch kann überzeugen. Es wird eine ziemlich spannende Geschichte erzählt die darüber hinaus auch mit einem Hauch Romanze und vielen Humorvollen Einlagen überzeugen kann. Hört sich doch auch ganz nach Hitch an.
Aber ganz so perfekt wie z.B. der Unsichtbare Dritte fand ich Charade dann doch nicht. Hin und wieder fehlt dem Film etwas was die Hitch Filme so einzigartig macht. Aus diesem Grund schrammt er knapp an der 10 vorbei.

9/10

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Das Fenster zum Hof

Das Fenster zum Hof

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Erscheinungsjahr: 1954
Regie: Alfred Hitchcock

Darsteller: James Stewart
Grace Kelly
Raymond Burr
Wendell Corey
Thelma Ritter
Judith Evelyn
Ross Bagdasarian

OFDB Inhalt:
Der nach einem Unfall mit einem gebrochenen Bein an den Rollstuhl gebundene Fotograf L.B. Jeffries (James Stewart) verbringt aus Langeweile die heißen Tage damit, aus seinem Hoffenster die übrigen Nachbarn zu beobachten, in deren Wohnungen er auf der gegenüberliegenden Seite Einblick hat.
Einer seiner Nachbarn ist ein weißhaariger Mann mit streitlustiger, kränkelnder Ehefrau. Eines Nachts sieht er den Mann mehrfach seine Wohnung verlassen und zurückkehren. Tags darauf ist die Frau verschwunden. Jeffries ahnt einen Mord und spannt seine Verlobte Lisa (Grace Kelly) ein, die Sache zu untersuchen. Der Mieter hat ein gutes Alibi, doch Jeffries bleibt mißtrauisch und wird immer überzeugter, daß er recht hat. Schließlich läßt er sich auf ein riskantes Spiel ein und gerät in Todesgefahr…

So, nun endlich auch "Das Fenster zum Hof" gesehen. Was soll ich groß reden. Grandios ist er auf jeden Fall. Besonders stark die Kameraführung. Die Szenen die Jeffries beobachtet, müssen alle größtenteils ohne Ton auskommen und trotzdem verständlich sein. Dabei helfen die guten Schauspieler und die grandiose Kamera. Auch das Set ist toll. Es gibt die verschiedenen Wohnungen in die, bedingt durch einen heißen Sommer, auch leicht hinein gesehen werden kann. Alle Fenster stehen weit offen.
Der Film baut den Spannungsbogen kontinuierlich auf. Am Ende, beim Showdown wenn man es so nennen will, ist man als Zuschauer wahnsinnig gespannt. Dieser Zustand hält mehrere Minuten an, einfach sensationell. Ich finde es ziemlich faszinierend das man aus so einer relativ simplen Story so einen guten und vor allem spannenden Film machen kann. Faszinierend auch, dass der ganze Film nur an einem Schauplatz spielt...

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Geboren am 4. Juli

Geboren am 4. Juli

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Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Oliver Stone

Darsteller: Tom Cruise
Raymond J. Barry
Caroline Kava
Kyra Sedgwick
Frank Whaley
Michael Wincott
Jerry Levine
Willem Dafoe
Stephen Baldwin
Tom Berenger
Oliver Stone
William Baldwin
Vivica A. Fox
Tom Sizemore

OFDB Inhalt:
Der Jugendliche Ron Kovic (Tom Cruise) meldet sich freiwillig zur Army, um sein Land im Vietnamkrieg zu unterstützen. Er wird verwundet und endet als Querschnittsgelähmter im Rollstuhl. Sein Land verwehrt ihm die erhoffte Hilfe und Anerkennung. Völlig desillusioniert wandelt sich der Veteran in einen Kriegsgegner und politischen Aktivisten, der das Land bekämpft, welches ihn so schmächlich im Stich gelassen hat…

Mir fiel erst vor kurzem auf, das Oliver Stone mal einen Film mit Tom Cruise gemacht hat. Das wunderte mich doch stark. Ich hätte gedacht, das Stone Cruise ganz und gar nicht leiden kann. Allerdings, während des Films fiel mir dann auch auf das die doch wieder eine relativ typische Cruise Rolle ist. Der unbedarfte Schönling, der sich von der Regierung beeinflussen lässt und voller Stolz für sein Land nach Vietnam geht. Das er von dort als Krüppel zurück kommt, hat ihm ja vorher keiner gesagt.
Ich bin nicht so wirklich ein Fan von Vietnam Dramen. Allerdings, dieses fand ich doch recht gelungen. Gute Darsteller und eine interessante und auch reale Story gestalteten mir den Film ganz angenehm. Willem Dafoe als Vietnam Veteran, Tom Berenger kurz als hochrangiger Soldat. Und am Ende auch noch John C. McGinley der Cruise im Rollstuhl schiebt.
Die Story ist eine gelungene und auch wie gesagt, durch Tatsachen des echten Kovic belegte, interessante Geschichte. Teilweise zwar etwas langatmig aber mit einem sehr gelungenen Ende, in dem Ron der Familie eines seiner Kameraden gesteht, dass er ihn wohl versehentlich erschossen hat.

7/10

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Eierdiebe

Eierdiebe

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Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Robert Schwentke

Darsteller: Wotan Wilke Möhring
Alexander Beyer
Thomas Thieme
Marie Gruber
Julia Hummer
Janek Rieke
Antoine Monot Jr.

OFDB Inhalt:
Martin Schwarz (Wotan Wilke Möhring) Student in den USA, bricht während eines Deutschlandaufenthaltes bei seinen Eltern plötzlich zusammen. Diagnose: Hodenkrebs. Als die Ärzte ihm die vollständige Amputation vorschlagen, beschließt Martin, um seine Männlichkeit zu kämpfen. Den "Eierdieben" wird er nicht so ohne weiteres das Feld überlassen…

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Krankenhaus, Krebs und sowieso Krankheitsfilmen stehe ich immer skeptisch gegenüber. Ich möchte mich ungern in die Lage von Kranken versetzen, da ich selber natürlich ungern Krank bin. Eine schwere Krankheit möchte ich mir gar nicht ausdenken. Allerdings, auf der anderen Seite, mag ich Filme und auch Serien (Scrubs) die mit den gängigen Krankheits und Krankenhaus Klischees spielen. So habe ich mich jetzt dazu entschlossen die Tragikomödie Eierdiebe zu gucken. Ein Film von Robert Schwentke, zuletzt Erfolg mit seinem Us-Amerikanischen Film "Flightplan" dem ich nicht wirklich was abgewinnen konnte. Eierdiebe hingegen fand ich erfrischend. Er ist die meiste Zeit mal witzig, mal ernst. In der Mitte gibt es eine relativ ernstere Passage, die aber auf jeden Fall in Ordnung geht, da es in diesem Film nun einmal um Krebspatienten geht. Die Krankenhaus Situationskomik ist super. Wenn der Arzt Martin fragt, ob er schon einmal einen Blackout hatte und Martin in dem Moment zeitgleich von einer Schwester die "Arschhaare" entfernt bekommt, musste ich schon sehr lachen. Bei seiner Antwort dann:"Ich kann mich nicht erinnern!" war ich den Tränen nahe. biggrin.gif Auch die erste Untersuchung von Martin, durchgeführt von einem Freund seines Bruders, ist ziemlich genial. Vonstatten geht diese hinter einer Pommesbude...

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Ist das Leben nicht schön?

Ist das Leben nicht schön?

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Erscheinungsjahr:              1946
Regie:            Frank Capra

Darsteller:            James Stewart
Donna Reed
Lionel Barrymore
Thomas Mitchell
Henry Travers
Beulah Bondi
Frank Faylen
Ward Bond 

OFDB Inhalt:
Es ist Weihnachten. Oben im Himmel erhält Jungengel Clarence eine Chance, sich seine Flügel zu verdienen, denn unten auf der Erde will sich George Bailey (James Stewart) das Leben nehmen. Clarence sucht George auf, der völlig verzweifelt und in schlimmen Geldsorgen steckend, sich von einer Brücke stürzen will. Er wünscht sich, es hätte ihn nie gegeben, dann hätte er auch nicht solchen Schaden verursacht.
Tatsächlich ist es auch nicht Georgs Schuld, also führt ihn sein Schutzengel in die Stadt Bedford Falls zurück, in ein Bedford Falls, in dem es George Bailey nie gegeben hat. Nun sieht George, welchen Einfluß er auf das Leben aller in der Kleinstadt hatte und das es keinesfalls allen besser gegangen wäre…

http://www.bergen-filmklubb.no/images/Its_a_wonderful_life_stort.jpg

Bei vielen Leuten gehört dieser Film, wie einige andere, fest zu Weihnachten dazu. Ich, naja, ich kannte ihn natürlich mal wieder nicht. Das hat sich heute Abend geändert. Wir haben zwar schon einen Tag nach Weihnachten, allerdings störte mich das nicht im geringsten. Was soll ich groß sagen. Der Film ist wirklich so toll wie ich ihn mir vorgestellt hatte.  Ich hatte zwar gedacht, das der Engel sofort zu Anfang kommt, und dann mit ihm George Leben aufgerollt wird, aber so wie es ist war es sogar noch besser.
Die Geschichte ist richtig schön. Es gibt den herzensguten George, der all seine Träume aufgibt und trotzdem ein glücklicher Mensch ist. Allerdings hat er sein ganzes Leben über hart zu kämpfen. Am meisten mit dem fiesen Mr. Potter. Dieser kommt durch Zufall in die Hände von 8000$ Bargeld von George. Das kommt Mr.Potter ganz gelegen da er schon seit vielen Jahren versucht George kleine Firma auszuschalten.  Aber genug der Geschichte, ich denke die kennt eh so gut wie jeder...

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The Departed

The Departed

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Martin Scorsese

Darsteller: Leonardo DiCaprio
Matt Damon
Jack Nicholson
Martin Sheen
Vera Farmiga
Mark Wahlberg
Anthony Anderson
Ray Winstone
Alec Baldwin

OFDB Inhalt:
Der brutale Bostoner Mafiaboss Frank Costello (Jack Nicholson) hat es geschafft, mit Colin Sullivan (Matt Damon) einen seiner treuesten Männer bei der städtischen Polizei einzuschleusen, um stets auf dem Laufenden über die geplanten Aktivitäten der Cops zu bleiben.
Und weil die Taktik, den Gegner mit Hilfe eines Maulwurfs auszuspionieren, zwar alt aber effektiv ist, hatten auch Polizeichef Queenan (Martin Sheen) und Sergeant Digman (Mark Wahlberg) diese Idee. Ihr Undercover-Ermittler Billy Costigan (Leonardo DiCaprio) hat sich schnell zu einem der engsten Vertrauten von Pate Costello hochgearbeitet.
Als sowohl die Mafia als auch das Police-Department erfahren, dass sich ein Falschspieler in ihren Reihen befindet, ohne aber dessen Identität zu kennen, müssen Sullivan und Costigan alles daran setzen, dass der jeweils andere zuerst auffliegt, um somit ihre eigene Tarnung aufrecht erhalten zu können.

Ohne jegliche Erwartung habe ich mir jetzt The Departed angesehen. Allein die sehr elitäre Darstellerschaft hat mich auf den Film aufmerksam gemacht. Nach anfänglicher Unsicherheit, und kurzen Längen wurde der Film nach knapp einer Stunde richtig gut. Der Spannungsbogen wurde ab da immens angezogen und am Ende mit einem Ruck entzerrt was ziemlich genial war. Die Darsteller fand ich allesamt ziemlich großartig, wobei ich irgendwie Matt Damon abermals nicht so viel abgewinnen konnte. Martin Sheen, Jack Nickolson und Di Caprio waren aber über jeden Zweifel erhaben. Das Original Infernal Affairs kenne ich nicht, allerdings sollte ich ihn mir vielleicht auch noch ansehen, um eine Meinung zu haben welcher der beiden denn nun besser ist...

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The Blues Brothers

The Blues Brothers

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Erscheinungsjahr: 1980
Regie: John Landis

Darsteller: John Belushi
Dan Aykroyd
James Brown
Cab Calloway
Ray Charles
Aretha Franklin
Steve Cropper
Donald Dunn
Murphy Dunne
Willie Hall
Tom Malone
Lou Marini

OFDB Inhalt:
Schwarze Anzüge, schwarze Hüte, schwarze Sonnenbrillen: Jake (John Belushi) und Elwood (Dan Aykroyd) Blues sind die Blues Brothers, das legendäre Duo. Gerade wird Jake wieder einmal aus dem Gefängnis entlassen und Elwood holt ihn in einem aufgerüsteten alten Streifenwagen, dem Bluesmobil, ab.
Nachdem sie erfahren haben, daß ihr altes Waisenhaus binnen sechs Tagen 5000 Dollar Steuern zahlen muß, um nicht geschlossen zu werden, kommt Jake im wahrsten Sinne des Wortes die göttliche Eingebung, die alte Band wieder zusammenzubringen, um das Geld musikalisch einzuspielen. Beharrlich und unnachahmlich machen sie sich daran, die unwilligen Bandmitglieder wieder aufzutreiben und einen großen Auftritt zu organisieren. Dabei legen sie sich jedoch nacheinander mit einer militanten Country + Western-Band, der amerikanischen Nazi-Partei und der gesamten Polizei von Chicago an – und eine bewaffnete schöne Unbekannte ist auch daran interessiert, das Leben der beiden zu verkürzen…

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Meine Güte, was hab ich da denn wieder für einen genialen Film Jahrelang verschmäht. Blues Brothers ist einer der witzigsten Filme die ich in der letzten Zeit gesehen habe. Alleine der Anfang im Gefängnis, wie Jake den Zettel unterschreibt. Da musste ich schon beinahe Tränen lachen. Und erst der geniale Showdown mit dieser riesen Karambolage, den Auftritt der Army und weiß Gott was noch alles. Der Film bietet alle Naselang super Schauwerte, aber mit Stil. Dazu noch klasse Musik durch Gaststars wie James Brown, Ray Charles und Aretha Franklin und den Blues Brothers selber. Die Verfolgungsjagden, am Anfang in der Mall, und am Ende sind einfach auch eines der großen Highlights. Dieser Film ist einfach der Wahnsinn...

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Hard Candy

Hard Candy

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Erscheinungsjahr: 2005
Regie: David Slade

Darsteller: Patrick Wilson
Ellen Page
Sandra Oh
Jennifer Holmes
Gilbert John

OFDB Inhalt:
"Jeff" ist ein attraktiver und erfolgreicher Modefotograf Anfang 30 und lernt durch das Internet die erst 14-jährige Hayley kennen. Bei ihrem ersten Treffen in einem Coffeeshop ist Jeff äußerst überrascht und überrumpelt: Zum einen, weil ihm gegenüber ein charmantes, kluges und sexuell aufgeklärtes Mädchen sitzt, zum anderen, weil Hayley sofort und ohne Umschweife mit ihm nach Hause gehen will, jedoch ist sie ja erst 14 Jahre alt…

***Enthält Spoiler***
Ich bin auf jeden Fall mit den richtigen Erwartungen an den Film herangegangen. Keine Metzelei wie in Hostel, wie wohl einige erwartet haben, sondern gute Spannung begegnet einem hier. Allerdings hat mich der Film trotzdem nicht viel mehr überzeugt als Eli Roth Hostel. Die erste Hälfte ist noch ganz gelungen. Jeff wird, während die beiden in seiner Wohnung sind, Ohnmächtig und wacht auf einem Bürostuhl angebunden auf. Soweit so gut. Hayley sucht nach den Beweisen für seine Taten, da er es natürlich alles abstreitet. Der Film versucht in dieser Phase auch noch dem Zuschauer die Wahl zu lassen ob man dem Mann glaubt oder zu Hayley hält, allerdings ist es beinahe Sonnenklar das der Typ ein Pädophiler ist. Mit beginn der zweiten Hälfte, wird Jeff auf einen Tisch geschnallt, und Hayley will ihn kastrieren. Das Wissen dazu hat sie aus einem Medizinbuch ihres Vaters. Irgendwie fing ab hier der Film an mich immer öfter zu langweilen. Während des Films befreit sich Jeff auch ca. 3 Mal, was auch teils abgedroschen wirkte. Am Ende kommt seine Ex-Freundin vorbei, Hayley rief sie an, und Hayley stellt ihn vor die Wahl, dass seine Ex alles in der Wohnung findet oder er sich umbringt und Hayley die Sachen vernichtet. Er bringt sich natürlich selbst um (erhängt sich) und Hayley haut einfach ab. rolleyes.gif
Interessanter hätte ich folgendes Gefunden:
Hayley hätte gar nicht e...

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