Mit Horror markierte Beiträge

The Crazies

The Crazies

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Erscheinungsjahr: 1973
Regie: George A. Romero

Darsteller: Lane Carroll
Will MacMillan
Harold Wayne Jones
Lloyd Hollar
Lynn Lowry
Richard Liberty
Richard France

Inhalt@OFDB

Da ja in einiger Zeit das Remake dieses Films von George A. Romero in die Kinos kommt, war es endlich mal an der Zeit die Sichtung des Originals nachzuholen.
Der Film fängt mitten im Getümmel und Chaos an, tut sich aber trotzdem lange Zeit schwer in die Gänge zu kommen. Hinderlich dabei ist vor allem die altbackene Inszenierung und das scheinbar eher geringe Budget. Auch mit den Schauspielern wird man lange Zeit nicht warm. Der Film schleppt sich durch die ersten 2 Akte, gespickt mit einigen wenigen Highlights, um dann im finalen Akt doch noch ordentlich aufzudrehen und ein schön düsteres und pessimistisches Ende zu präsentieren. Man erkennt einige Parallelen in der Inszenierung wieder, die Romero auch so oder ähnlich in der "Zombie" Reihe verwendet, was ebenfalls ganz interessant war, wenn man Romeros Filme kennt.
Insgesamt kein wirklicher Klassiker für mich, aber ein für die Zeit recht gelungener Vertreter der Viren-Horror-Filme.

6/10

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Pandorum

Pandorum
Originaltitel: Pandorum Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Christian Alvart

Darsteller: Dennis Quaid, Ben Foster, Antje Traue, Cung Le, Norman Reedus, Cam Gigandet

Filmkritik: Beim ersten Trailer damals zu „Pandorum“ war ich ziemlich begeistert. „Endlich wieder Sci-Fi-Horror“ habe ich mir gedacht. Das Genre kommt viel zu kurz in den letzten Jahren und wirkliche Hits wie die „Alien“ Reihe oder „Event Horizon“ kommen nicht mehr raus. Daher lag nun viel Hoffnung nun auf „Pandorum“, denn der Trailer zeigte offensichtliche Parallelen zu diesen Filmen.

An Bord eines riesigen Raumschiffes erwachen die Astronauten Payton (Dennis Quaid) und Bower (Ben Foster) nach vielen Jahren aus dem Hyperschlaf. Sie müssen sich neu Orientieren, da sie durch den Hyperschlaf bedingt ohne jegliche Erinnerungen aufgewacht sind. Sollte Sie nicht von Crew 4 aus dem Schlaf geholt werden und diese dann ablösen? Wie lange haben sie wirklich geschlafen? Wo ist der Raumschiff momentan, und was ist überhaupt die Mission?
Auf sich gestellt, bleibt den beiden nicht viel Zeit, Antworten auf ihre Fragen zu finden, denn das Energiesystem des Raumschiffs steht kurz vor dem Zusammenbruch. Der Nuklear-Reaktor, der schon zu lange nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert, droht auszufallen und alles Leben auf dem Schiff wäre in Kürze dem Tode geweiht.
Bower erinnert sich langsam, dass er wohl der Mechaniker ist und auch den Reaktor reparieren könnte. Da die Haupttüren des Hyperschlaf-Raums gesperrt sind, macht sich Bower durch enge, dunkle Luftschächte auf den Weg zur Brücke und zum Reaktor – ihre einzige Chance dem Tod zu entgehen und Antworten zu erhalten was auf dem Schiff vorgefallen ist. Auf seiner Erkundung hält Bower über Funk mit Payton Kontakt. Doch es dauert nicht lange, bis sie feststellen, dass sie nicht allein an Bord sind! Ein düsterer, aussichtsloser Kampf ums nackte Überleben beginnt…

Der Anfang des Films, also das Aufwachen und Orien...

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Hellraiser

Hellraiser

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Clive Barker

Darsteller: Andrew Robinson
Clare Higgins
Ashley Laurence
Sean Chapman
Oliver Smith
Robert Hines
Anthony Allen

Inhalt@OFDB

Da es in UK die Blu-Ray zum Schnäppchenpreis von 8€ gab musste ich einfach zuschlagen. Zu meiner Schande hatte ich den Film bisher nie gesehen aber das sollte sich nun heute endlich ändern. Von der Handlung wusste ich nicht viel und so begab ich mich mit einem Sprung ins "Blaue"-Wasser.
Der Film baut kontinuierlich eine sehr interessante Atmossphäre auf, ist dabei aber eher weniger gruselig. Wirklich beeindruckend sind die vielen grafischen Effekte die teils mehr als drastisch sind. Der Film ist enorm zeigefreudig und mehr als einmal fragt man sich wie die Maskenbildner dies oder jendes hin bekommen haben.
Stellenweise erinnerte mich der Film sehr an die kürzliche Verfilmung von "Book of Blood", eine weitere Clive Barker Geschichte. Ein Haus in England, bzw. ein Zimmer des Hauses ist der Ort des Grauens, ähnlich wie auch in "Hellraiser". Story technisch und in der Qualität des Films gehen die beiden Werke aber auseinander.
Die Story ist interessant und faszinierend fand ich vor allem auch, dass die wahren Bösen der Geschichte nicht, wie man annehmen würde, die Cenobiten rund um den berühmten Pinhead sind, sondern die Menschen selber die sich gegenseitig "zerfleischen".
"Hellraiser" ist zurecht ein echter Horror/Splatter-Klassiker und sollte wirklich von jedem Fan gesehen werden. Es lohnt sich.

8/10

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Fantasy Film Fest – Wasting Away



Wasting Away
Originaltitel: Wasting Away – Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Matthew Kohnen

Darsteller: Matthew Davis, Richard Riehle, Tracey Walter, Colby French, Betsy Beutler, Joel McCrary

Der letzte Film für mich auf dem Fantasy Film Fest war die Zombie-Komödie „Wasting Away“. Der Trailer sah witzig aus und ein Film aus der Sicht von Zombies musste einfach angeguckt werden, allein um die gute Idee zu loben.

Als ein militärisches Experiment gewaltig schief geht muss die Substanz die einen einfachen Soldaten in einem blutrünstigen Zombie verwandelt hat vernichtet werden. Doch der Abtransport geht daneben und der grellgrüne Giftmüll gerät versehentlich in die Eismaschine eines Diners. Nichtsahnend Eis schleckend verwandeln sich die Angestellten Cindy, Vanessa, Mike und Tim in zünftige Zombies. Blöd nur, dass sie es selbst gar nicht mitkriegen. Im Gegensatz zu ihnen scheint nämlich nun der Rest der Welt – also die Lebenden – total überdreht und in eine Art Schneller-Vorlauf-Modus verfallen zu sein. Doch die vier sind nicht lange ratlos, denn da kreuzt als rettender Engel ein Armeeangehöriger mit Lederjacke und Motorrad-Lenkstange in der Brust auf und klärt die vier über ihre neu erworbenen Supertalente auf. Und so nimmt die wohl skurrilste aller Nächte der lebenden Toten ihren Lauf…

Die große Stärke des Films sind die 2 verschiedenen Sichten auf die Welt. Die Welt der Lebenden ist in Schwarz/Weiß gehalten. In dieser sehen die 5 Hauptdarsteller einfach aus wie eklige verfaulte Zombies. In der Welt der Zombies ist alles in quietsch buntem Technicolor. Die 5 Freunde sehen hier aus wie ganz normale Menschen(so sehen sie sich selber auch), alle richtigen Menschen bewegen sich aber viel schneller und reden auch ganz schnell.
Durch diese Perspektivenwechsel kommen die witzigsten Szenen zu Stande...

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Fantasy Film Fest – I sell the Dead



I sell the Dead
Originaltitel: I sell the Dead – Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Glenn McQuaid

Darsteller: Dominic Monaghan, Ron Perlman, Larry Fessenden, Angus Scrimm, John Speredakos, Eileen Colgan, Brenda Cooney

Der vierte Film für mich auf dem Fantasy Film Fest sollte die Horror-Komödie „I sell the Dead“ sein. Vor allem der viel versprechende Cast hatte es mir angetan aber auch der Trailer an sich wirkte recht unterhaltsam.

Wir befinden uns im Irland des 18. Jahrhunderts: Arthur Blake(Dominic Monaghan) ist am Ende. Augenblicklich sitzt er im Gefängnis und wird seinem Kompagnon bald folgen – und zwar auf die Guillotine. Vorher aber legt er noch die Beichte ab und schildert dem seltsamen Pater Francis Duffy(Ron Perlman) wie es dazu kam, dass er Leichenräuber wurde und vor allem was er während seiner Arbeit so alles ausgebuddelt hat. Er plaudert über seinen finsteren Auftraggeber Dr. Vernon Quint(Angus Scrimm), den blutigen Konkurrenzkampf mit der rivalisierenden Murphy-Gang und wie sich manch ausgegrabene Leiche als gar nicht so tot bzw. gar nicht mehr so menschlich erwies.

Während der ersten halben Stunde war ich stellenweise entsetzt und sogar drauf und dran wegzunicken. Der Film lief zunächst einfach gar nicht an, trat unheimlich lange auf der Stelle und war recht langweilig.
Ab dem Zeitpunkt wo dann die wirklich interessanten Leichen ausgebuddelt werden und die Charaktere abgefahrener werden, wird der Film aber auch schlagartig besser und unterhaltsamer. Zwar passen Zombies, Vampire oder gar Aliens zunächst so gar nicht in die Geschichte rein, aber witzig ist es allemal. Besonders die Zombies haben viele Lacher auf ihrer Seite.

Das größte Problem des Films ist aber der fehlende rote Faden. Blake erzählt dem Priester einfach verschiedene Episoden aus seinem Leben, die zwar auch grob miteinander verbunden sind, aber eben doch eigentlich nur inhaltsleere Stories sind...

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Fantasy Film Fest – Doghouse

Doghouse
Originaltitel: Doghouse – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Jake West

Darsteller: Danny Dyer, Stephen Graham, Noel Clarke, Terry Stone, Christina Cole

Der erste Film für mich auf dem diesjährigen Fantasy Film Fest sollte die Zombie-Komödie „Doghouse“ werden. Der Trailer sah recht solide aus und somit fiel die Entscheidung recht leicht.

Sechs britische Männer flüchten übers Wochenende vor ihren Beziehungen und ihr Selbstfindungstrip führt sie in das abgelegene Dörfchen Moodley. Das vermeintliche Paradies abseits aller Zivilisation entpuppt sich jedoch schnell als bestialisches Höllenloch, denn ein von der Armee freigesetzter selektiver Virus hat alle Damen im Ort in garstige Furien verwandelt. Ihre eigenen Männer haben sie bereits geschlachtet und verspeist und so kommt ihnen die Busladung nichts ahnender Freizeit-Casanovas gerade recht. Überrascht von dem unsanften Empfang, verbarrikadieren sich unsere Helden im örtlichen Spielzeugladen und nehmen unter heftiger Gegenwehr den Geschlechterkampf auf…

Die Grundidee klingt noch recht originell, aber irgendwie fehlt dem Film das gewisse Etwas. Soweit ist der Film recht unterhaltsam, hat hier und da gute Einfälle und Gags und auch der Gore-Gehalt stimmt, aber trotzallem stellt sich immer wieder gepflegte Langeweile ein, was bei einer Komödie schon irgendwo fatal ist.
Die Luft ist einfach viel zu früh raus und der Film dreht sich ständig im Kreis. Es wird sich wieder irgendwo verschanzt, wieder werden irgendwie die Zombie-Ladies bekämpft und dann wird auch mal wieder einer der Jungs ein Opfer der Meute. Soweit so gut bzw. soweit so typisch. Da war selbst der ähnliche „Lesbian Vampire Killers“ noch einfallsreicher.

Schade, dass der erste Film des Festivals direkt wohl auch der Tiefpunkt meiner Filmauswahl sein sollte, aber man kennt die Filme ja vorher nicht und wirklich enttäuscht war ich daher auch nicht denn meine Erwartungen waren nicht sehr hoch gesteckt...

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Someone’s Watching Me – Das Unsichtbare Auge

Someone’s Watching Me – Das Unsichtbare Auge

Erscheinungsjahr: 1978
Regie: John Carpenter

Darsteller: Lauren Hutton
David Birney
Adrienne Barbeau
Charles Cyphers
Grainger Hines
Len Lesser
John Mahon
James Murtaugh

Inhalt@OFDB

"Someone’s Watching Me" könnte man als Carpenters Hitchcock Film bezeichnen. Fürs TV gedreht nach einem Drehbuch von Carpenter selber erinnert der Film von Story und Kameratechnischer-Inszenierung immer wieder an Hitchcock. Viel was Carpenter später ausgezeichnet hat findet man hier nicht. Den Score hat er nicht selber gemacht und auch die Spannung und Atmosphäre hat Carpenter später viel besser hinbekommen. Trotzdem ist "Someone’s Watching Me" kein schlechter Film. Die Story ist recht gut geschrieben, Spannung und Unbehagen ist gegeben und das Spiel mit dem Voyorismus wird bis an die Spitze getrieben. Evtl. sogar etwas zu lange, denn manchmal denkt man sich schon "meine Güte, wir wissen ja das er sie ständig anruft und das er sie beobachtet, komm zu Potte!". Hier wird einfach sehr oft immer das selbe gemacht und gezeigt. Erst in der letzten halben Stunde wirds dann nochmal richtig spannend, wenn das "Opfer" in der Wohnung des "Täters" ist, während ihre Freundin sie mit dem Fernrohr dabei beobachtet und dabei selber Opfer des "Täters" wird. Einfach klassisch Hitchcock-Mäßig. Netter Film, für Carpenter Fans und Fans des klassischen Thrills definitiv zu empfehlen.

7/10

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Seed

Seed

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Uwe Boll

Darsteller: Michael Paré
Will Sanderson
Ralf Moeller
Jodelle Ferland
Andrew Jackson
Thea Gill
Brad Turner

Inhalt@OFDB

"Seed" war einer der neuen Bolls die ich bisher noch nicht gesehen hatte. Seine beiden Filme "Far Cry" und "Tunnel Rats" fand ich zuletzt gar nicht schlecht, beide gefielen mir sogar recht gut. "Seed" fing leider zunächst unglaublich zäh an und war einfach stinklangweilig. Die Story war seltsam, nicht allzu originell und die Schauspieler unterboten sich auch gegenseitig.
Die Ganze Story an sich mit der Grundidee, dass ein Sträfling der auf den Stuhl kommt nach der dritten überlebten Stromladung frei kommt, ist so löchrig wie ein Schweizer Käse. Der titelgebende Seed wird 2 mal auf dem Stuhl gegrillt und lebt noch. Statt es noch ein drittes Mal zu versuchen, mit der Gefahr, dass er dies überlebt und dann ja (gesetzestreu) freigesprochen werden muss, packt der Gefängnisdirektor ihn lieber lebendig(!) in einen Sarg und vergräbt ihn. Ich mein, hallo? Die missachten doch sowieso das Gesetz(vergraben ihn lebendig), wieso also den Kerl nicht noch die ganze Nacht auf den Stuhl setzen oder eine Kugel in den Kopf jagen. Es hätte ja noch nicht mal irgendwer gemerkt. Nein, stattdessen verbuddelt man ihn einfach und man wartet ja nur darauf das er sich direkt wieder ausbuddelt. Total unlogisch und von der Grundidee allein schon blöde.
Ab dem Zeitpunkt wo Seed dann wieder auf freiem Fuß ist, wird der Film aber auch etwas besser. Es gibt einige wirklich gute Kamerafahrten, die ich so von Boll bisher nicht gesehen habe. Faszinierend, aus Filmmacher-Sicht, war auch eine Szene, in der Seed Minutenlang eine Frau mit einer Axt malträtiert. Diese ganze Szene ist ohne Schnitt gefilmt worden. Zunächst sitzt dort die Frau, Seed stupst sie mit der Axt im Gesicht an...

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Weekend of Horrors 5

Gestern war wieder mal das "Weekend of Horrors" Die Veranstaltung geht ins fünfte Jahre und irgendwie hatte ich etwas weniger Lust als die letzten Jahre. Hätte ich nicht schon Eintrittskarte und Photoshoot-Ticket gekauft, wäre ich evtl. sogar zuhaus geblieben. Allerdings, auf dem Festival stieg die Laune dann doch wieder etwas an.
Wir begannen den Tag auf dem "WoH" um 11:00 Uhr und begaben uns zunächst auf die DVD Börse. Diese war allerdings nicht mehr so ganz mein Fall. Das Problem ist einfach, dass man fast alle DVDs die auf Börse immer 10€ kosten in England für viel weniger bekommt. Somit bliebt die Ausbeute der Börse bei 0.
Dafür aber war von einem Stand Uwe Boll eingeladen worden, um seine Filme zu promoten, Autogramme zu geben und Fotos machen zu lassen. Uwe hatte ich ja Ende letzten Jahres schon im UCI in Duisburg getroffen und freute mich ihn nun wieder zu sehen. Ein Bild ließ ich mir natürlich auch hier wieder nicht entgehen, genau so wie ein Autogramm auf meine Far Cry DVD.
[Bild: boll.jpg]
Uwe Boll und ich^^

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"Für Benedikt – Uwe Boll"

Einige Zeit später gab Uwe Boll auch noch ein Q&A und hat dort von den Dreharbeiten seiner Filme Tunnel Rats, Stoic und Dafur erzählt. Sehr interessant. Uwe Boll hörte ich sowieso sehr gerne zu. Er mag nicht die besten Filme machen, aber er hat Ahnung, ist intelligent und hat einige sehr lobenswerte Meinung und Ansichten. Sympatischer Kerl.
Nachdem ich bei Uwe Boll fertig war, begab ich mich dann auch mal in den Autogrammebereich zu den restlichen Stars. Neben vielen Italostars war ja auch Robert Englund wieder da. Ihn hatte ich ja 2006 schon getroffen, als das WoH noch nicht so bekannt war. Diesmal aber rannten die Fans dem Robert allerdings die Bude ein. Vor seinem Platz standen immer ca. 40 Leute an um auf ein Autogramm zu warten. Und dies waren nicht nur Phasen, es standen IMMER so viele Leute bei ihm an. Der Wahnsinn...

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Fantasy Film Fest Nights – Book of Blood

Book of Blood
Originaltitel: Book of Blood Erscheinungsjahr:2008 – Regie: John Harrison

Darsteller: Jonas Armstrong, Doug Bradley, Simon Bamford, Paul Blair, Sophie Ward

Filmkritik: Der letzte Film auf den diesjährigen Fantasy Film Fest Nights markiert die Verfilmung eines Buchs von Clive Barker. Da ich auf dem letzten Fantasy Film Fest den Film „Midnight Meat Train“, ebenfalls eine Clive Barker Verfilmung, verschmäht habe und mich im Nachhinein bei der DVD Sichtung sehr geärgert habe, den nicht im Kino gesehen zu haben, wollte ich diesen Fehler bei den Nights nicht wiederholen und so habe ich mir „Book of Blood“ angesehen. Leider wäre ein Verzicht hier kein Verlust gewesen.

Der Film spielt in Groß Britannien. Mary Florescu(Sophie Ward), Professorin an der Universität auf dem Gebiet der paranormalen Ereignisse, sowie zudem auch noch Bestsellerautorin, wittert in einem verlassenen dem Haus am Tollington Place 95 ein düsteres Geheimnis. Zwei Bewohner dieses Hauses wurden Opfer von brutalen Morden, die mit herkömmlichen Mitteln nicht aufgeklärt werden konnten.
In ihrem neuen Studenten Simon(
Jonas Armstrong) sieht sie ein begabtes Medium. Jonas scheint mit einer Fähigkeit gesegnet zu sein, dass er drohende Unglücke und Todesfälle schon weiß bevor sie passieren. Sie überredet den jungen Mann, den sie unübersehbar sexuell begehrt, mit ihr und dem Kameramann(Paul Blair) für einige Tage in das Haus zu ziehen. Unter Kamerabeobachtung soll Simon in dem Zimmer, in dem die Morde geschahen, schlafen und ihr so bei der Auflösung der Mordfälle helfen. Zunächst werden einige Vorkommnisse noch als Hirngespinste oder Zaubertricks abgetan, doch dann geraten die Dinge zunehmend außer Kontrolle.

„Book of Blood“ ist zunächst mal eins, in weiten Teilen unspannend und langweilig. Die Story kommt einfach nicht aus den Puschen. Ewig dreht sich der Film darum, dass Simon die Dinge die ihm im Zimmer zustoßen nur erfindet bzw. sich selber zufügt...

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Fantasy Film Fest Nights – My Bloody Valentine 3D

My Bloody Valentine 3D
Originaltitel: My Bloody Valentine 3D Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Patrick Lussier

Darsteller: Jensen Ackles, Jaime King, Kerr Smith, Betsy Rue, Edi Gathegi

Filmkritik: Der zweite Film auf den Fantasy Film Fest Nights war für mich heute also das Remake vom 1981er Slasher „My Bloody Valentine“. Da ich das Original schon eher lahm fand, hätte ich mir das Remake eigentlich auch nicht ansehen brauchen, allerdings prangt im Titel ja das Signalwort 3D. Klar, 3D Filme waren früher mal schlecht aussehende, kopfschmerzerzeugende Filme mit nur wenigen echten 3D Szenen.
Aber dank neuer „Real D“ Technik gehört dies der Vergangenheit an. Heute ist der ganze Film in 3D. Man kann nun Ebenen sehen, ganz wie im richtigen Leben quasi. Man sieht also deutlich wenn jemand vorne im Bild oder im Hintergrund steht. Man sieht z.B. deutlich, dass ein Auto vor einem Haus steht. In 2D Filmen ist alles eine Ebene. Man weiß das das Auto vor dem Haus steht, aber man sieht die Distanz nunmal nicht. Alles ist auf selber Höhe. Der Effekt ist schwer zu beschreiben.
Es macht den Film einfach sehr plastisch und greifbarer. Das Mittendrin Gefühl ist sehr groß. Zusätzlich gibt es natürlich auch die üblichen 3D Spielereien wie Gegenstände die ins Publikum geworfen werden oder in den Saal hineinragen. Dazu sind die Farben nun mit der neuen Technik weiterhin sehr natürlich, da der Film nicht mehr von rot und grün überlagert wird. Durchweg eine sehr tolle Technik. Aber nun zum Film.

Vor 10 Jahren gab es ein Grubenunglück in der kleinen Bergwerksstadt Harmony bei dem es 5 Opfer zu beklagen gab. Der einzige Überlebende, ein gewisser Harry Warden, wurde dadurch so traumatisiert das er, noch im Krankenhaus liegend, eine überaus blutige Mordserie startete. Bekleidet im Bergarbeiteroutfit und mit Gasmaske und Spitzhacke fallen ihm 22 Menschen zum Opfer, bis er von der örtlichen Polizei schließlich zur Strecke gebracht wird bzw...

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Fantasy Film Fest Nights – Dead Snow

Dead Snow
Originaltitel: DØD SNØ – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Tommy Wirkola


Darsteller: Jenny Skavlan, Ane Dahl Torp, Stig Frode Henriksen, Bjørn Sundquist, Charlotte Frogner, Vegar Hoel

Filmkritik: Grad vom ersten Tag der Fantasy Film Fest Nights in Köln zurück und noch schnell 2 Reviews schreiben. Werde mich wohl etwas kürzer fassen als gewohnt.
Auf „Dead Snow“ freute ich mich direkt ganz besonders. Ein Norwegischer Splatter-Film mit Nazi-Zombies, ganz in der Tradition von Genre-Größen wie „Braindead“ gehalten? Na wenn das mal nichts heißt. Ich war voller Vorfreude und schiefgehen konnte eigentlich nichts mehr.

8 norwegische Medizinstudenten machen einen Ausflug in die winterliche Landschaft Norwegens. Sie wollen einige Tage in einer Blockhütte verbringen, die Sara gehört, einer Freundin von einem der 7 Urlauber. Sara selber plant, statt mit dem Auto, auf Skiern anzureisen. Soweit so gut. Die 7 geben sich Alkohol und Schneesport hin, bis eines Nachts ein seltsamer alter Kerl vor der Tür steht. Der Mann erbittet einen Kaffee und erzählt davon wie eine Gruppe Nazis gegen Ende des Krieges die Bevölkerung ausgeraubt hat. Das Gebiet rund um die Hütte würde nun immer noch von diesen Nazis bevölkert werden, welche eifrig nach ihrem erbeuteten Gold suchen. Danach verschwindet der Mann in der kalten Nacht. Voller Panik macht sich am nächsten Tag Saras Freund auf die Suche nach ihr, da sie bisher nicht am Haus eingetroffen ist. Während er auf seiner Suche unter anderem auf den zerfledderten Körper des alten Mannes trifft, werden auch die anderen alsbald von den ersten Nazi-Zombies heimgesucht. Eine fröhliche, nicht 100% ernstgemeinte „Braindead“ ähnliche Splatter-Hommage nimmt seinen Lauf…

„Dead Snow“ ist genau das was man erwartet hat. Spaß Pur. Von Anfang an stimmt die Atmosphäre. Lockere Stimmung, coole Sprüche und Gags und ein toller Soundtrack führen schön in den Film ein...

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Freitag, der 13. – Friday the 13th

Freitag, der 13.
Originaltitel: Friday the 13th Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Marcus Nispel


Darsteller: Jared Padalecki, Danielle Panabaker, Amanda Righetti, Travis Van Winkle, Derek Mears, Aaron Yee, Arlen Escarpeta, Julianna Guill, Ryan Hansen

Filmkritik: Heute war es dann endlich soweit. An einem Freitag dem 13ten kommt der Reboot einer der erfolgreichsten Horror-Slasher Reihen der 80er ins Kino, „Freitag der 13.“. Vor wenigen Monaten erst alle 10 Teile angesehen, war ich schon sehr gespannt auf den Jason der „MTV-Generation“. Wird Jason mit den heutigen Teens auch funktionieren?

Der Film beginnt mit einer Rückblende nach 1980. Die Mutter des kleinen mongoloiden Jason mordet eine Gruppe Camp-Betreuer am Crystal Lake um ihren ertrunkenen Sohn zu rächen. Doch, von der letzten überlebenden Betreuerin wird sie geköpft. Dies ruft ihren ertrunkenen Jason auf den Plan, der nun seinerseits den Tot seiner Mutter Rächen will.
Ein Sprung ins Jetzt: Eine Gruppe Teenager campt in der Nähe vom Crystal Lake. Die Truppe säuft, albert rum und hat vorehelichen Sex. Dies ruft Jason auf den Plan, kein kleiner Junge mehr sondern ein stattlicher Recke. Mit Leinentuch um den entstellten Kopf gebunden ermordet er die Truppe in kürzester Zeit.
3 Wochen später: Eine weitere Grupp...

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Angel Heart

Angel Heart

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Alan Parker

Darsteller: Mickey Rourke
Robert De Niro
Lisa Bonet
Charlotte Rampling
Stocker Fontelieu
Brownie McGhee
Michael Higgins

Inhalt@OFDB

Von "Angel Heart" hatte ich zuvor oft gelesen, viele Empfehlungen gehört. Als nun die Special Edition bei Amazon im Angebot war, musste ich blind zuschlagen.
Entweder hatte ich zu hohe Erwartungen oder der Film ist nicht so genial wie man hört. Zu Beginn aber war ich auch sehr begeistert, besonders die ersten Szenen mit De Niro und die ganze Story-Einführung sind sehr gelungen. Doch der Film verliert sich immer mehr in der Geschichte und findet gegen Ende dann nur schwer zur Auflösung. Diese war leider auch nicht so überraschend wie ich vermutet hatte, etwas in diese Richtung fiel mir schon früh ein. Was bleibt sind auf jeden Fall eine tolle Optik und starke Schauspieler. Rourke und De Niro sind sehr überzeugend. Was stört ist, dass der Film immer mehr seine Spannung verliert und man irgendwann nur noch aufs Ende wartet. Schade.

7/10

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Weekend of Horrors 4

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Dieses Wochenende war es wieder soweit für das Weekend of Horrors in Bottrop. Ein Wochenende (Samstag und Sonntag) mit einigen Stars aus diversen Horrorfilmen. In erster Linie bin ich wegen Michael Biehn(Terminator, Abyss, Planet Terror) Sid Haig(The Devils Rejects), Bill Moseley(Devils Rejects) und William Forsythe(Devils Rejects, Out for Justice, The Rock) hingefahren.
Wie immer auf dem WoH gibt es die üblichen Frage und Antwortstunden mit den Stars, Photoshoots mit den Stars und man kann jederzeit zu einem Star hingehen, ein Autogramm machen lassen oder einfach nett plaudern.
Nach der Ankunft am Samstag um 11:15 begann ich dann auch direkt erstmal mit den Autogrammen. Zuerst ging es zu Michael Biehn. Er sollte mir meine "Planet Terror" DVD Dose unterschreiben. Dort wo auch schon Danny Trejo unterschrieben hatte. Biehn war eher verschlossen und wirkte direkt am ersten Tag irgendwie brummelig was sich auch nicht änderte.
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Micheal Biehn mit der Planet Terror Dose

Weiter ging es dann zu Sid Haig. Sid ist bekannt für seine Rolle des Clowns Captain Spalding in "Haus der 1000 Leichen" und "The Devils Rejects". Sid war sehr locker drauf, hier entwickelte sich auch ein kleines Gespräch. Ich wollte wissen ob es noch einen Nachfolger zu "Devils Rejects" geben wird. Er guckt den neben sich sitzenden Bill Moseley an, beide gucken mich an und sagen dann:"There’ll be no sequel because we are fucking dead!" Das ist richtig, am Ende von Devils Rejects sterben quasi alle Hauptdarsteller. Meine Idee ein Prequel zu machen fand er auch nicht praktikabel, dazu müsste er ja schließlich jünger aussehen. Wirklich ein cooler Typ.

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Sid Haig mit The Devils Rejects.

Dann ging es direkt weiter zum neben Sid sitzenden Bill Moseley. Da er in der Diskussion mit Sid beteiligt war, habe ich hier nur noch schnell mein Autogramm abgeholt.

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Bill Moseley mit The Devils Rejects.

Weiter ging es dann zum, neben Bill Mosley sitzendem, William Forsythe...

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