Mit Horror markierte Beiträge

Mimic

Mimic

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Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Guillermo del Toro

Darsteller: Mira Sorvino
Jeremy Northam
Alexander Goodwin
Giancarlo Giannini
Charles S. Dutton
Josh Brolin
Alix Koromzay
F. Murray Abraham

Inhalt@OFDB

Endlich habe ich einen der ersten Filme von Guillermo del Toro nachgeholt. "Mimic" hat allgemein einen recht guten Ruf als düsterer Horrorfilm mit typischer Del Toro Handschrift. Ganz so überzeugt war ich aber dann nicht. Vorallem die unheimlich blassen Schauspieler die dazu noch sehr flache Charaktere verkörpern enttäuschten mich. Einzig Josh Brolin kann ein wenig hervorstechen, scheidet aber dann viel zu früh aus dem Film aus. Der Rest des Cast interessiert den Zuschauer leider kaum und man erfährt auch nur sehr wenig über die Figuren.
Spannung, Effekte und Unterhaltungswert sind soweit in Ordnung, aber auch hier hätte man noch etwas am Drehbuch feilen können. Die Grundidee ist nämlich im Prinzip ziemlich gut, aber in der Umsetzung geriet man dann flott ins Stolpern. Obwohl der Film ohne viel drumherum sehr schnell mit der Action und dem Horror beginnt, die Charaktere also quasi außer acht lässt, packt einen die Story und somit der ganze Film erst recht spät. Die ersten 45 Minuten lang ist man stellenweise immer wieder etwas gelangweilt, erst ganz langsam packt einen der Schauplatz und die unheimliche Atmosphäre. "Mimic" ist leider nicht so gut wie ich erwartet hatte, reit sich aber gut ein in die Reihe dieser typischen 90er Horror-Streifen der Marke "The Relic".

6/10

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Legion

Legion

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Scott Stewart

Darsteller: Paul Bettany
Dennis Quaid
Kevin Durand
Doug Jones
Tyrese Gibson
Kate Walsh

Inhalt@OFDB

Der Trailer zu "Legion" vor einigen Monaten hat mich schwer überrascht. Das sah alles nach einem sehr ordentlichen Action-Film aus, dazu Engel in der Hauptrolle was immer einen schön mystischen Touch verleiht wie schon in "Gods Army/The Prophecy". Die Story erscheint zunächst auch recht interessant, teilweise gar logisch, bricht dann aber im Finale völlig in sich zusammen.
Der Film spielt die meiste Zeit in einem kleinen Diner am Rande eines Highways in der Wüste. Nach dem Angriff einer besessenen alten Dame("Your Baby will burn!"), kommt plötzlich ein seltsamer Typ in den Diner, Erzengel Michael. Sein Auftrag sollte es sein, Gott dabei zu helfen die Menschheit zu vernichten(da die Menschheit sowieso am Ende sei) und ein ungeborenes Baby zu töten das, warum auch immer, die Rettung der Menschheit sein würde. Er weigerte sich den Auftrag auszuführen, flog zur Erde, schnitt sich die Flügel ab, besorgte sich eine Wagenladung Knarren und verschanzt sich nun mit der Frau die das Baby gebären wird und den restlichen Diner-Besuchern im besagten Diner.
Die beschränkten Möglichkeiten des Ortes, die Abgeschiedenheit und die verschiedenen Charaktere im Diner erzeugen sofort eine spannende Atmosphäre, vergleichbar mit "Demon Knight" um im B-Film Genre zu bleiben.
Man ist gespannt wie sich diese Engels-Geschichte auflösen wird und was das denn nun alles überhaupt soll. Leider wird aus dem Ganzen aber zu wenig gemacht...

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Poltergeist

Poltergeist

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Tobe Hooper

Darsteller: Craig T. Nelson
JoBeth Williams
Beatrice Straight
Heather O’Rourke
Dominique Dunne
Zelda Rubinstein
Oliver Robins

Inhalt@OFDB

Anders als seine Kollegen Wes Craven oder John Carpenter, war von Tobe Hooper nach seinem Debut "Texas Chain Saw Massacre" nicht mehr so viel zu hören. Es kamen zwar noch einige Horror-Filme, doch die sind alle eher unbekannt("Toolbox Murders"). Doch halt, da gab es ja noch "Poltergeist" bei dem als Regisseur Tobe Hooper aufgeführt wird. Ob er tatsächlich am Set war wage ich aber beinahe zu bezweifeln, der Film sieht nämlich 1:1 so aus als hätten ihn der Produzent und Drehbuchschreiber Steven Spielberg selbst inszeniert, von Hooper erkennt man nur sehr wenig wieder.
Vom Film selbst war ich sehr erstaunt und auch etwas enttäuscht. Ich erwartete einen wirklich gruseligen Film, evtl. sogar ähnlich unheimlich wie der aktuelle "Paranormal Activity". Stattdessen kann man dies wohl eher als Familiengruselfilm bezeichnen. Zwar gibt es einige Szenen, die heutzutage wohl nicht mehr in einem familientauglichen Film vorkommen würden(z.B. Haut vom Gesicht ziehen), aber das Meiste ist doch recht verspielt und harmlos, wirkt mehr wie einer Geisterbahn und gleitet sehr schnell in Extreme ab vor denen man sich nicht mehr fürchten kann, weil es einfach viel zu übertrieben ist. Lebende Bäume, umher fliegende Plattenspieler, Stühle die sich selbstständig auftürmen und auch von selber von über den Boden bewegen. All das sind nette Tricks, aber als Gruselfilm eher unbrauchbar. Der Film ist so zwar noch ganz unterhaltsam, aber wenn man damit abgeschlossen hat, dass der Film nochmal wirklich gruselig wird, macht sich doch auch etwas Leerlauf breit. Immerhin kann der Schluss in Sachen Grusel dann nochmal punkten. Gerade wenn man denkt, es sei nun alles vorbei, geht es im nächsten Anlauf auch endlich etwas subtiler zu Gange...

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Severance

Severance

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Christopher Smith

Darsteller: Danny Dyer
Laura Harris
Tim McInnerny
Toby Stephens
Claudie Blakley
Andy Nyman

Inhalt@OFDB

Die Story von "Severance" fand ich schon länger interessant, trotzdem dauerte es erstaunlich lange bis ich mich endlich mal dazu durch gerungen hatte den Film zu sehen. Aber mit 9,99€ für die Blu-ray kann man im Grunde ja nichts falsch machen.
Der Beginn des Films ist ziemlich witzig, leider nimmt der Unterhaltungsfaktor dann spürbar schnell ab und der Film plätschert zunächst nur noch vor sich hin. Die Story tritt auf der Stelle, die Gags werden schwächer und Action bzw. Horror Elemente fehlen zu dem Zeitpunkt auch. Für die letzte halbe Stunde bekriegt sich der Film dann aber wieder, die Story schreitet schwunghaft und mit großen Schritten vorran und wird so herrlich schräg und abgedreht wie ich es mir schon zu Beginn ausgemalt hatte. Insgesamt rettet den Film vor allem der schöne britische Humor und die gesunde Mischung aus Komödie und hartem Horror-Film. Zwar keine Offenbarung im Genre, aber einfach gute Unterhaltung. Klar besser als "Creep", der Film von Christopher Smith vor "Severance".

7/10

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Daybreakers

Daybreakers

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Michael Spierig
Peter Spierig

Darsteller: Isabel Lucas
Ethan Hawke
Willem Dafoe
Sam Neill
Jay Laga’aia
Claudia Karvan

Inhalt@Moviejones

Die Idee von "Daybreakers" klingt unglaublich interessant und originell. Die Welt ist bevölkert von Vampiren, es gibt viel mehr Vampire als Menschen und die meisten Menschen die es noch gibt werden in "Farmen" gehalten und dort als Blutspender abgesaugt. Doch der Vorrat an Menschen geht zu Ende und es muss ein Blutersatzstoff her. In dieser Vampir-Welt gibt es am Kiosk Kaffee mit Blut statt Milch, die U-Bahn heißt nicht mehr "Subway" sondern die Fuß-Wege unter der Erde werden über das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt und nennen sich "Subwalk" um auch tagsüber den Vampiren die Möglichkeit zur Fortbewegung zu geben. Ich könnte noch viel mehr tolle Beispiele über die unendliche Kreativität dieser Idee aufzählen, aber will auch nicht zu viel verraten.
Doch leider vergaßen die Brüder Spierig um diese starke Idee eine ebenso starke Story zu stricken. Erneut werden längt plattgetretene Handlungsstränge aufgekocht. Der Vampir der irgendwie ja doch kein Vampir sein will und Menschenblut sowieso verabscheut, tut sich mit ein paar Menschen zusammen, versucht sich mit deren Hilfe an einer Heilung und Menschwerdung und auch an der Bekämpfung der Vampirflut. Vor allem die Heilung um wieder ein Mensch zu werden ist im Film gelinde gesagt einfach nur schräg, zwar irgendwie auch kreativ, aber enorm schräg und sehr unglaubwürdig, wenn man das Wort in einem Vampirfilm verwenden darf.
Zwischendurch bricht der Film einmal fast komplett ein. Nämlich dann, wenn die Faszination dieser Vampir-Welt verfolgen ist und die konventionelle Story ihren Lauf nimmt. Dann ist mehrmals die Luft raus, die Geschichte tritt auf der Stelle, die Charaktere funktionieren nur bedingt und Action ist ebenfalls rar gesät...

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Lady in a Cage

Lady in a Cage

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Erscheinungsjahr: 1963
Regie: Walter Grauman

Darsteller: Olivia de Havilland
James Caan
Jennifer Billingsley
Rafael Campos
William Swan
Jeff Corey

Inhalr@Amazon

Auf "Lady in a Cage" stieß ich durch einen Trailer auf der Seite "Trailers from Hell". Der Film lief in Deutschland scheinbar nichtmal im Kino, also importierte ich die DVD aus den USA. Der Trailer sah einfach recht interessant aus, vorallem schien der Film für sein Alter sehr verstörend gemacht zu sein.
Die simple Story, in der eine Dame durch einen Stromausfall in dem Aufzug ihres Hauses stecken bleibt und dadurch Diebe und Obdachlose schließlich das Haus plündern, verspricht klaustrophobische Spannung und ein durchweg mulmiges Gefühl. Dies vermittelt "Lady in a Cage" auch entsprechend gut. Man versetzt sich schnell an die Position der Dame(Olivia de Havilland) im Aufzug. Zwar ist das Acting von ihr stellenweise doch etwas daneben(Stichwort: Overacting), aber dafür entschädigen die Diebe im Haus später umso mehr. Zwar zerstören diese die mühsam aufgebaute Spannung fast komplett, aber dafür sind sie einfach herrlich schräg und benehmen sich wie die Axt im Walde. Das aus heutiger Sicht bekannteste Gesicht im Film ist wohl James Caan, der Anführer des Diebe-Trios und hier in einer seiner ersten Kinorollen. Er spielt recht überzeugend und vorallem sehr angsteinflößend, versucht aber beinahe peinlich oft Marlon Brando zu imitieren, was dann doch meist daneben geht. Alles in allem aber wohl die beste Rolle im Film, dicht gefolgt von Olivia de Havilland. Für Fans des 60er Horror/Thriller Kinos auf jeden Fall eine Sichtung Wert, ebenso auch für den interessierten Filmfan. Für die meisten heutigen Kinogänger aber wohl weniger geeignet.

7/10

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From Beyond

From Beyond

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Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Stuart Gordon

Darsteller: Jeffrey Combs
Barbara Crampton
Ken Foree
Ted Sorel
Carolyn Purdy-Gordon
Bunny Summers
Bruce McGuire

Inhalt@OFDB

Da "From Beyond" als einer der Horror-Splatter Klassiker gilt, auf einer Geschichte von HP Lovecraft basiert und vom "Re-Animator" Team verfilmt wurde, gab es gleich 3 gute Gründe den Film endlich einmal anzusehen.
Mir gefiel sehr gut, dass der Film quasi nur an 2 Orten spielt, einem Krankenhaus und einem großen Herrenhaus. Solche, eher kammerspielartigen Filme, haben meist eine sehr stringente, straffe Erzählung. Auch "From Beyond" hat nur sehr wenig Leerlauf.
Im Gore und Splatter hält sich der Film ebenfalls nicht zurück und gibt einige sehr gut gemacht Effekte zum Besten. Die Story an sich könnte dann aber doch ein wenig mehr bieten. Klar bietet die Dimension die durch den Resonator freigelegt wird viele interessante Aspekte, aber der Film macht damit etwas zu wenig.
Schauspielerisch gibt es aber nichts auszusetzen. Jeffrey Combs und Barbara Crampton gefielen mir hier sehr gut, auch wenn Combs Rolle in "Re-Animator" wohl für immer unerreicht bleibt. Schön fand ich auch Ken Foree nach "Dawn of the Dead" mal wieder zu sehen, kenne sonst nur sehr wenige Filme mit ihm.
Insgesamt ist "From Beyond" vorallem wegen der tollen Effekte noch heute sehr ansehnlich und zeigt was mit guter Handarbeit im Horror-Bereich möglich war und auch heute noch ist. Die Story ist zwar nicht das wahre, aber trotz allem weiß der Film gut zu unterhalten, vorallem durch die kurze Laufzeit.

7/10

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Dracula

Dracula

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Erscheinungsjahr: 1958
Regie: Terence Fisher

Darsteller: Peter Cushing
Christopher Lee
Michael Gough
Melissa Stribling
Carol Marsh
Olga Dickie

Inhalt@OFDB

Da ich mir vor kurzem von einem Bekannten eine Präsentation über den Horrorfilm bis 1975 angesehen habe, hatte ich Lust bekommen auf den Hammer-Horror der 50er und 60er Jahre. Beginnen will ich meine Exkursion mit "Dracula" von 1958. Für viele ist der Film einer der besten Dracula-Verfilmungen überhaupt. Auch ich muss sagen, dass mir der Film sehr gut gefiel. Durch die kurze Laufzeit ist der Film sehr kompakt und damit einhergehend schwer unterhaltsam. Leerlauf gibt es nie. Chushing als Hellsing und Lee als Dracula sind jeweils perfekt für ihre Rollen. Die Story ist zwar größtenteils bekannt, da sie in Teilen auf der bekannten Bram Stoker Geschichte beruht, aber trotzdem interessant und am Ende auch überraschend und spannend. Vorallem ist der Film, gerade für sein Alter, schon recht explizit in der Blutdarstellung. Hier werden Pflöcke recht blutig in Vampire getrieben und auch an vielen Mündern klebt Blut.
Alles in allem ein perfekter Einstieg in die Welt der Hammer-Filme. Weiter gehts bald mit "Curse Of Frankenstein".

8/10

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Masters of Horror – Cigarette Burns

Cigarette Burns

Da ich Lust auf einen John Carpenter Film habe, aber er ja seit "Ghosts of Mars" nichts mehr gedreht hat, fiel mir ein das ich noch seine beiden Episoden aus der Serie "Masters of Horror" ausstehen habe. Ich begann mit der besser bewerteten Episode. Der Titel bezieht sich auf diese kleinen Brennpunkte auf Filmrollen, die im Film andeuten wenn ein Rollenwechsel bevorsteht.
Die Story des Films, um einen alten Kinofilm("La fin absolute de monde") der bei der Sichtung den Zuschauer wahnsinnig macht und meist mit dem Tod endet, erinnert recht oft an die Story aus "The Ring". Es gibt aber einige interessante Abwandlungen, z.B. das der Engel im besagten Film ein echter Engel war und auch einige nette Splatter-Effekte sind vorhanden. Die Laufzeit ist mit den verfügbaren 60 Minuten der Serie genau richtig, um nicht zu langweilen.
Sehr interessant fand ich auch die Idee, dass der Hauptdarsteller ab dem Zeitpunkt wo er mit den Nachforschungen nach dem Film beginnt ständig diese cigarette burns sieht. Diese werden im Film dann sogar wie eine Art Filmriss eingesetzt. Der Punkt erscheint im Film, weißblende, und plötzlich hat sich das Blatt gewenden und keiner weiß wieso, nichtmal der Hauptdarsteller selbst.
"Cigarette Burns" ist in keinster Weise mit den Klassikern zu vergleichen die Carpenter damals geschaffen hat, aber ist in jedem Fall ein gut gelungener Film den man als Fan mal gesehen haben sollte.

7/10

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Night of the Living Dead – Die Rückkehr der Untoten

Night of the Living Dead – Die Rückkehr der Untoten

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Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Tom Savini

Darsteller: Tony Todd
Patricia Tallman
Tom Towles
McKee Anderson
William Butler
Katie Finneran
Bill Moseley
Heather Mazur

Inhalt@OFDB

Nachdem ich vor einigen Wochen das Original "Night of the Living Dead" gesehen hatte, war es heute Zeit für das Remake von Effekt-Spezialist Tom Savini. 22 Jahre nach George A. Romeros Klassiker, versuchte sich Savini an einer Neuverfilmung des Stoffes mit angepasstem Drehbuch. Das ganze kommt anders als Romeros Film in Farbe daher, bietet mehr Zombie-Action, mehr Splatter-Effekte(Savini sei Dank sieht wie immer alles Top aus), eine starke Frau als Hautpdarstellerin und ein abgewandeltes Ende.
Der Film kommt nicht ganz an das starke Original ran, aber Inszenierung und die Zombie-Action ist recht stimmig und der starke Beginn des Film ist in jedem Fall besser als der des Originals. Aber durch die Verlagerungen der Charaktere, die starke Frau(welche im Original sehr zurückhaltend ist) und den etwas unbeherrschten Tony Todd, dessen Charakter im Original noch besonnener war, verhageln Fans des Originals etwas den Spaß. Auch das Ende ist definitiv schlechter und weit weniger düster gehalten.
Tom Savini hat hier aber nichts desto trotz einen feinen Zombie-Film hingelegt, mit tollen Effekten und einigen netten Szennen. Um den vollen Spaß zu haben, sollte man den Film aber nicht zu oft mit Romeros Original vergleichen.

7/10

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Splice – Clip

Der nächste Film von "Cube" Regisseur Vincenzo Natali. Sieht ziemlich interessant aus.

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Alien

Alien

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Erscheinungsjahr: 1979
Regie: Ridley Scott

Darsteller: Tom Skerritt
Sigourney Weaver
Veronica Cartwright
Harry Dean Stanton
John Hurt
Ian Holm

Inhalt@OFDB

Da die letzte Sichtung des ersten "Alien"-Films schon viele Jahre zurück lag, und ich ich heute wieder Lust bekommen hatte auf etwas Sci-Fi Horror, bot es sich doch an Ridley Scotts Horror-Classic endlich nochmal zu sehen.
Der Film packt einen schon kurzer Zeit und gebannt hockt man vor dem Fernseher, fast wie beim ersten Mal. Die Anfangsphase ist zwar noch etwas schleppend, gerade wenn man den Film schon öfter gesehen hat, aber spätestens beim Facehugger im Alien-Raumschiff beginnt die Geisterbahn-Fahrt und es wird stellenweise richtig unheimlich. Die Atmosphäre in der Nostromo ist phänomenal, so klaustrophobisch und kühl als wäre man selbst vor Ort. Die Sets sehen auch heute noch super aus. "Alien" ist einer der Filme die einfach kaum altern. Der Film wurde dieses Jahr 30 Jahre alt, aber bis auf die altmodischen Computer-Anzeigen deutet so gut wie gar nichts darauf hin. Faszinierend.
Wenn man das Geheimnis von Ian Holms Charakter schon kennt, finde ich sein Schauspiel mit jeder weiteren Sichtung immer interessanter. Fällt einem beim ersten Mal kaum auf, was er da im Schilde führt, ist es später umso deutlicher und seine Reaktionen sind so völlig abgeklärt. Super gespielt.
Toll ist auch die Idee, dass es mal kein Mann ist der am Ende überlebt und das Böse tötet, sondern das es bei "Alien" mal eine starke Frau war. Zwar konnten sich starke Frauen nie wirklich durchsetzen in der Filme-Landschaft, aber Ridley Scott und auch James Cameron trugen viel dazu bei, dass es sie überhaupt in solchen Filmen gibt.
"Alien" ist zurecht einer der großen Horrorfilm-Klassiker. Es wurden viele neue Wege beschritten, tolle Techniken eingesetzt und das Set-Design sowie auch das Kreaturen-Design von H.R. Giger haben hat Maßstäbe gesetzt.

9/10

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Shadow of the Vampire

Shadow of the Vampire

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Erscheinungsjahr: 2000
Regie: E. Elias Merhige

Darsteller: John Malkovich
Willem Dafoe
Udo Kier
Cary Elwes
Catherine McCormack
Eddie Izzard
Aden Gillett
Nicholas Elliott

Inhalt@OFDB

Was wäre gewesen, wenn Max Schreck, der Schauspieler im ersten Vampir-Horror-Film aller Zeiten, "Nosferatu"(1922), wirklich ein Vampir gewesen wäre? Dieser Frage geht der Film "Shadow of the Vampire" nach. Mit dem Film gehe ich einer weiteren Empfehlung von Cinemassacre.com nach aus der Kategorie "Film übers Filmemachen". Die Idee von "Shadow of the Vampire" gefällt mir sehr gut und klang originell, außerdem ist das Werk exzellent besetzt, den musste ich mir ansehen. Leider habe ich "Nosferatu"(1922) bislang nicht gesehen.
Trotzdem gefiel mir "Shadow of the Vampire" aber recht gut. Man konnte aber merken, wenn man "Nosferatu" kennt, hat man diesen Wiedererkennungswert viel ausgeprägter bei bestimmten Szenen. Ich kenne "Nosferatu" nur auszugsweise und habe trotzdem einige Szenen wiedererkennen können.
Die Leistung von Willem Dafoe ist genial. Ihm nimmt man Max Schreck als Vampir 100% ab, super Performance. Aber auch John Malkovich als F.W. Murnau und der Rest des Cast kann überzeugen.
Storytechnisch wird hier allerdings erwartungsgemäß eher wenig geboten. Man folgt dem Dreh von "Nosferatu" und beobachtet dabei wie Max Schreck sich mehrmals in den Hälsen der Crew verbeißt. Doch Murnau versucht ihn bis zum Finale zurückzuhalten, hat er ihm doch die Schauspielerin Greta Schröder versprochen. Doch die Story wird so leider ein ums andere Mal etwas schleppend vorangetrieben und man stößt auf Längen.
Gelungen fand ich die gelungene Satire in einigen Dialogen. Ein Beispiel:
F.W. Murnau: Why him, you monster? Why not the script girl?
Max Schreck: Oh. The script girl. I’ll eat her later.
Hier muss man unweigerlich lachen.
Insgesamt ist "Shadow of the Vampire" ein etwas seltsamer, aber nichts desto trotz gelungener Fi...

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The Monster Squad

The Monster Squad

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Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Fred Dekker

Darsteller: Andre Gower
Robby Kiger
Stephen Macht
Duncan Regehr
Tom Noonan
Brent Chalem
Ryan Lambert

Inhalt@OFDB

"The Monster Squad" ist ein Kult-Horror-Comedy-Klassiker der 80er. Leider habe ich ihn, wie viele andere dieser Filme, damals nie gesehen und in den 90ern dann leider auch nicht nachgeholt und somit kam ich nie in den Genuss den Film im richtigen Alter einmal zu sehen. Der Vorteil diese Filme aber dann erst im fortgeschrittenen Alter nachzuholen, ist der, dass man viel mehr Anspielungen kennt als noch als Kind. So ist die Wahrnehmung des ganzen Filmes eine ganz andere.
Dem Film merkt man von der ersten Minute an, dass Drehbuch-Genie Shane Black am schreiben beteiligt war. Geniale Dialoge, Detailversessenheit und viele Anspielungen auf klassische Horror-Figuren und Klischees. Der Film wirkt ein bisschen wie "Last Boy Scout" für Horror-Filme.
Die erste Stunde ist bombige Unterhaltung, dann baut der Film vor dem Finale kurz ein bisschen ab, aber entlädt sich dann im Finale nochmal mit voller Kraft. Größter Star des Films, ist neben den coolen Kinderdarstellern und Frankensteins-Monster vorallem der Dracula Darsteller Duncan Regehr. Nicht ohne Grund gilt seine Dracula-Darstellung als eine der besten, was man bei so einem Film eigentlich gar nicht erwarten würde.
"The Monster Squad" ist verdammt unterhaltsame 80s Horror-Comedy in liebenswertem Stil. Für Fans führt da kein Weg dran vorbei.

8/10

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The Dark Half – Stark

The Dark Half – Stark

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Erscheinungsjahr: 1993
Regie: George A. Romero

Darsteller: Timothy Hutton
Amy Madigan
Michael Rooker
Julie Harris
Robert Joy
Chelsea Field

Inhalt@OFDB

Einer der Filme den ich von Altmeister George A. Romero noch nicht kannte, ist seine Stephen King Verfilmung "The Dark Half". Heute war es an der Zeit dieses Werk nachzuholen.
King Verfilmungen sind ja meist so eine Sache. In der schieren Masse gibt es viel durchschnittliches und auch einiges was noch weiter unten angesiedelt ist. Nur wenige Highlights ragen aus der Masse hervor. "The Dark Half" gesellt sich leider ebenfalls nur zu den durchschnittlichen Verfilmungen dazu. Die Story beginnt recht interessant und es wird ein solider Spannungsbogen aufgebaut. Aber sobald nach gut einer Stunde klar ist, wie der Hase so ungefähr läuft, braucht der Film nochmal fast eine ganze Stunde um zum Ende zu kommen. Das ist einfach zu viel. Der Film beginnt irgendwann zu langweilen, da er einfach auf der Stelle tritt. Hier hätte man am Ende großzügig 20 Minuten weglassen sollen, und der Film würde in meinen Augen um einiges Runder wirken.
Der Rest des Films kann ansonsten überzeugen. Timothy Hutton in der Doppelrolle Stark/Thad spielt sehr gut, besonders Stark ist ein richtig fieser Typ. Die Effekte sind weitestgehend kaum gealtert wodurch der Film erfreulich zeitlos wirkt. Typisch für Romero wurde wieder in Pittsburgh gedreht und dort einige schöne Drehorte wurden auserkoren die gut zum Film passen. Würde der Film nicht in der zweiten Hälfte signifikant abbauen, hätte das Ganze wirklich ein sehr gelungener Genre-Beitrag sein können, aber hier wurde die Story einfach zu weit gestreckt und erschlafft dann im letzten Drittel.

6/10

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