Mit Horror markierte Beiträge

The Final Destination – Final Destination 4

The Final Destination – Final Destination 4

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: David R. Ellis

Darsteller: Krista Allen
Nick Zano
Mykelti Williamson
Shantel VanSanten
Bobby Campo
Stephanie Honore
Haley Webb

Inhalt@OFDB

Da ich die Filme der "Final Destination"-Reihe recht gerne sehe, musste auch der neuste Spross des Franchise endlich mal gesichtet werden. Auch wenn die Filme nicht besonders gut sind, so sind sie doch in jedem Falle recht unterhaltsam.
Die Story unterscheidet sich nicht von denen der Vorgänger. Ein Unglück wird durch eine Vision vorhergesagt und einige Auserwählte können sich so kurz vorher retten. Die Freude währt aber nur kurz, da der Tod höchst selbst jeden Einzelnen doch noch zur strecke bringt, meist auf sehr abgefahrene Art und Weise.
Der Film lebt, wie schon die Vorgänger, von den spektakulären Todesarten. Hier hat der Film wieder mal einiges zu bieten, ist sehr zeigefreudig und kreativ. Abseits der Tötungen passiert diesmal noch weniger als in den Vorgängern und insgesamt gehen auch hier mehr Leute drauf als in den Teilen zuvor. Insgesamt 11 mehr oder wenige kreative Tötungen bekommt man zu sehen. Überraschend ist ausgerechnet das Finale, sonst der Höhepunkt der Filme, hier leider unglaublich schwach geworden.
Bis dahin allerdings gibt es gewohnt solide Kost und leichte Fast-Food-Unterhaltung. Fans der Reihe werden nicht enttäuscht. Für den kleinen Kick zwischendurch ist der Film gut geeignet.

6/10

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The Ruins – Ruinen

The Ruins – Ruinen

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Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Carter Smith

Darsteller: Jonathan Tucker
Jena Malone
Laura Ramsey
Shawn Ashmore
Joe Anderson
Sergio Calderón
Jesse Ramirez

Inhalt@OFDB

Nachdem mir "Turistas" aufgrund der Schauwerte durch die Umgebung und die tollen Unterwasserszenen sehr gut gefiel(ansonsten aber eher durchschnittlich war), habe ich bei der Suche nach einem ähnlichen Film "The Ruins" entdeckt. "The Ruins" geht mehr in Richtung Horror, bleibt im Grund aber auch eher ein Abenteuer-Film, eben wie auch "Turistas". Das hier die Natur den Menschen zusetzt, statt einem Tempel-Gott oder irgendwelchen Organhändler, fand ich zunächst etwas befremdlich und weit hergeholt, im Endeffekt aber doch recht originell und gerissen.
Die Charaktere handeln weitestgehend nachvollziehbar, auch wenn man wohl selber versucht hätte die Pflanzen zu verbrennen, eine Idee die den Leuten im Film gar nicht kommt. Die expliziten Effekte beim Abtrennen der Beine eines gelähmten Gruppenmitglieds wirken etwas aufgesetzt und das aufritzen von Körperstellen um dort Pflanzen herauszuholen, erscheint ebenfalls eher als Mittel zum Zweck der Blutdarstellung. Trotzdem natürlich recht gelungene Szenen für Gore-Freunde.
Insgesamt passiert im Film aber einfach zu wenig, der Handlungsort ist sehr beschränkt und wo man bei "Turistas" mit vielen Locations verwöhnt wurde, sieht man hier ständig nur das Tempel-Dach und ein paar Szenen im Inneren des Tempels. Das ist doch etwas zu wenig. Trotzdem weiß der Film soweit zu unterhalten, ist für mich aber doch etwas schlechter als "Turistas". Für echte Horror-Fans aber auf jeden Fall noch empfehlenswert.
Knappe:

6/10

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Dead and Deader

Dead and Deader

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Patrick Dinhut

Darsteller: John Billingsley
Dean Cain
Guy Torry
Colleen Camp
Susan Ward
Greg Collins
Ellie Cornell

Inhalt@OFDB

Eine Gruppe Soldaten verwandelt sich in nach einem Auftrag in Cambodia, den keiner der Gruppe überlebt, in Zombies. Auf den Anführer der Gruppe wirkt der Virus allerdings anders, er ist ebenfalls ein Zombie, dabei aber noch bei Sinnen geblieben. Tot aber Glücklich quasi.
Die Story kann man am ehesten mit der gelungenen Zombie-Buddy-Comedy "Dead Heat" vergleichen. Ähnliche Ausgangslage und ebenfalls ein denkender Untoter in der Hauptrolle.
Leider hat der Film ansonsten recht wenig mit "Dead Heat" zu tun. Das Budget lag einige Ebenen unter "Dead Heat", und dessen Budget war schon nicht wirklich viel. Aber "Dead and Deader" sieht einfach durchweg nach preiswertestem B-Film aus. Immerhin können zumindest die diversen Gore-Effekte überzeugen und auf CGI wird hier Gott sei dank ebenfalls verzichtet. Das Drehbuch biedert sich mit Dutzenden Film-Referenzen an die Film-Nerds an, tut dies aber so plump, dass man irgendwann davon genervt wird. "Star Wars", "Bullit", "Dawn of the Dead", "Casablanca", "Superman – Die Serie" und noch einige Filme mehr werden irgendwann völlig plump in den Dialogen angesprochen. Eine Verbeugung sieht da anders aus.
Die Story entwickelt sich kaum weiter und bietet mehr Logik-Löcher als Handlung. Trotzdem macht das Ganze aber irgendwie noch begrenzt Spaß. Dean Cain spielt den Zombie-Soldaten recht gelungen und einige Szenen sind auch ganz witzig, im Großen und Ganzen aber kein Vergleich zu den gelungenen Zombie-Komödien der letzten Jahre und nichtmal ein Vergleich zu "Dead Heat". Schade.

5/10

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Orphan

Orphan

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Jaume Collet-Serra

Darsteller: Vera Farmiga
Peter Sarsgaard
Isabelle Fuhrman
Karel Roden
Aryana Engineer
Jimmy Bennett
Lorry Ayers
CCH Pounder

Inhalt@OFDB

Da ich bisher viel gutes über "Orphan" gehört hatte, beschloss ich mir den Film heute anzusehen. Eigentlich war er gar nicht auf meinem Radar. Kinder-Horror war nie wirklich mein Genre, und gerade die neueren Filme dieser Art waren doch meist eher enttäuschend. Doch "Orphan" ist in vielen Bereichen erfreulich besser als viele andere Beiträge dieses Genres, dabei klingt die Story doch wiederum allzu vertraut. Ehepaar mit 2 Kindern verliert das dritte vor der Geburt. Die Mutter stürzt in den Alkohol ab, verliert ihren Job und möchte nun Monate später, nachdem sie wieder bei Sinnen ist, ein Kind adoptieren. Die Wahl fällt auf die hübsche Waise Esther.
Den Löwenanteil am Film trägt die Kinderdarstellerin, die Esther spielt. Isabelle Fuhrman spielt mit ihren 12 Jahren die Rolle so dermaßen gut und überzeugend, dass man vor dem kleinen Balg wirklich Angst bekommt. Man fürchtet sich im Film zwar nicht wirklich und auch sonst fehlen dem Film fast vollständig die Schreckmomente, die man im Horror-Film meist geboten bekommt, aber man malt sich aus was wäre wenn man selber so einem Kind begegnen würde oder in einer Situation wäre wie das Ehepaar im Film. Isabelle Fuhrman spielt die Rolle evtl. sogar zu gut.
Stellenweise war ich der Überzeugung sie wäre das Kind eines russischen Mafia-Ehepaares und das sie schon Jahrelang in der Mafia arbeitet, so teuflisch und brutal agiert sie und vor allem die Stimme im O-Ton, mit einem fiesen russischen Akzent, tut ihr übriges dazu. Eine geniale Performance.
Vera Farmiga in der Rolle der Mutter kommt überzeugend rüber und wirkt irgendwann überzeugend hilf- und ratlos.
Eher unbeachtet von vielen Kritikern fand ich auch die kleine Aryana Engineer sehr gut in ihrer Rolle...

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Turistas – Paradise Lost

Turistas – Paradise Lost

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: John Stockwell

Darsteller: Josh Duhamel
Melissa George
Olivia Wilde
Desmond Askew
Beau Garrett
Max Brown

Inhalt@OFDB

"Turistas" war ein absoluter Blindkauf. Die Blu-Ray gabs für 9,49€ bei Play.com und die Story klang ganz interessant, auch wenn ich gar nicht so der Horror-Fan bin. Vorallem aber Josh Duhamel gab den Ausschlag zum Kauf, er ist einfach ein sympathischer Darsteller.
Der Film baut zu Beginn eine super Stimmung auf. Nach einem Busunglück finden die Hauptcharaktere einen malerischen Strand mit einer tollen Bar. Wirklich ein Paradies auf Erden und es kommt super Urlaubsstimmung auf.
Im weiteren Verlauf des Films werden dann natürlich diverse Klischees bedient. Drogen im Getränk, ausgeraubt werden und schließlich noch Organ-Händler. Dies sind 3 Dinge, die sehr gerne für Horror-Filme benutzt werden. Hier ist "Turistas" also nicht allzu originell.
Den Unterschied macht einfach die tolle Umgebung und vorallem die genialen Unterwasser-Aufnahmen, die Regisseur John Stockwell in seinen diversen Wasser-Filmen jedes Mal grandios inszeniert und welche einfach immer toll aussehen.
Die Darsteller handeln Horror-Typisch nicht immer rational und ein paar Mal packt man sich dann doch an den Kopf, im großen und ganzen wird man aber vom totalen Blödsinn verschont und hier und da kommt auch ein wenig Spannung auf. Insgesamt ist "Turistas" kein neuer Stern am Horror-Film-Himmel, besser als der vergleichbare "Hostel" ist er aber allemal, aufgrund der Schauspieler und der Sets. Storytechnisch geben sich beide Filme hingegen nicht viel und sind doch sehr konventionell und klischeebehaftet.

6/10

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Paranormal Activity

Paranormal Activity

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Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Oren Peli

Darsteller: Amber Armstrong
Katie Featherston
Mark Fredrichs
Tim Piper
Micah Sloat

Inhalt@OFDB

"Paranormal Activity" ist ein Low-Budget-Horror-Hit aus den USA. Für 15.000$ gedreht spielte der Film am ersten Wochenende schon 9 Millionen ein und kommt nun insgesamt auf 70 Millionen US-Dollar. Klar das dieser Film auch bei uns für Aufsehen sorgt, und somit habe ich ihn mir einmal angesehen.
Der Film wird überall mit "The Blair Witch Project" verglichen, und auf einer ähnlichen Ebene wie der Hand-Kamera-Klassiker funktioniert auch "Paranormal Activity". Ein Pärchen(Micah und Katie) wohnt zusammen im ersten eigenen Haus. Alles ist soweit gut, doch nachts werden sie immer wieder von Geräuschen, flüsternden Stimmen oder Gepolter geweckt. Micah entscheidet sich dazu, nachts im Schlafzimmer eine Kamera aufzustellen um die Vorkommnisse die passieren wenn die beiden im Bett liegen und schlafen, zu Filmen. Der ganze Film basiert also auf den Aufnahmen aus Micahs Kamera. Man sieht was dieser Geist/Dämon alles anstellt, Türen bewegen, Fußstapfen in Mehl hinterlassen, Lichter anschalten, ein Ouija-Board anzünden und weitere seltsame Vorkommnisse. Daraus zieht der Film seinen Horror, eben Sachen und Situationen vor denen man im eigenen Heim auch Angst haben kann. Geräusche im Haus, dunkle Ecken, bewegende Türen durch den Wind(zumindest sagt man sich das dann). Irgendwann überschreitet der Film dann allerdings die Grenze wo es nachvollziehbar bzw. denkbar bleibt. Hier ist der Film dann auch direkt weniger unheimlich, man weiß irgendwo, dass dies einem niemals passieren kann. Bis dahin ist der Film aber angenehm unheimlich.
Die Machart des Films, als Pseudo-Real-Life-Material ist gewöhnungsbedürftig. Man sieht eben nicht nur das was nachts im Haus passiert, sondern Micah integriert die Kamera auch in den Tagesablauf des Paares...

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Night of the Living Dead

Night of the Living Dead

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Erscheinungsjahr: 1968
Regie: George A. Romero

Darsteller: Duane Jones
Judith O’Dea
Karl Hardman
Marilyn Eastman
Keith Wayne
Judith Ridley
Kyra Schon

Inhalt@OFDB

Es war mal an der Zeit diesen Klassiker nachzuholen. Ich mag alle "…of the Dead" Filme von George A. Romero, aber "Night of the Living Dead", womit 1968 alles anfing, habe ich bisher immer verschmäht.
Für sein Alter und das Budget ist der Film erstaunlich gut gelungen. Die Charaktere und deren Auseinandersetzungen untereinander lassen schnell darauf schließen, dass es sich hier um Romero-Figuren handelt, dem Auseinandersetzungen zwischen den Lebenden in seinen Zombie-Filmen ja immer sehr wichtig waren und auch heute noch sind. Der Film erzeugt eine konstante Spannung, auch wenn die erste Stunde etwas mehr Dampf vertragen hätte. Der Beginn auf dem Friedhof ist legendär("We’re coming to get you Barbara!") und der Beginn im Haus ist ebenfalls sehr gut gemacht. Über Radio und TV werden die Zombies den Insassen im Haus und dem Zuschauer erklärt. Die letzte halbe Stunde ist dann ebenfalls nochmal richtig spannend und das Ende schön bedrückend und düster. Für einen Amateur-Film einfach beeindruckend. Wenn ich nur daran denke was heute für ein Mist an Amateurfilmen rauskommt im Horror-Bereich, von Leuten die offensichtlich keinerlei Talent haben, ist es bemerkenswert was Romero mit "Night of the Living Dead" für ein Drehbuch und anschließend für einen guten Film mit Minimalbudget abgeliefert hat. Hut ab dafür.

8/10

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Weekend of Horrors 6

Am heutigen Tag war es wieder Zeit für das Weekend of Horrors(WOH), die Autogramm- und Photoshoot-Veranstaltung für Horror-Fans. Es hatten sich wieder etliche illustre Gäste angekündigt, von denen, wie immer natürlich "völlig plötzlich" noch ein paar am Tag zuvor abgesagt hatten. Aber das Staraufgebot war immer noch recht beeindruckend. Viele Leute aus den unterschiedlichsten Horror-Filmen und Horror-Franchises waren nach Bottrop gekommen.
Ich traf gegen 11:30 am Saalbau in Bottrop ein, genau richtig um den Tag auf dem WOH zu beginnn. Ich habe zunächst mein Romero Photoshoot Ticket was ich Online gekauft habe gegen ein Heather Langenkamp Ticket getauscht. Da das Photoshooting mit Michael Ironside, an dem ich teilnehmen wollte, erst um 12:20 angesetzt war, nutzte ich die Zeit mir einen Überblick zu verschaffen über die angereisten Stars und habe auch direkt ein Autogramm von Doug Bradley geholt, dem Pinhead aus den "Hellraiser" Filmen. Ein richtiges Gespräch kam hier nicht zustande, aber er war sehr freundlich und hat eine unglaublich saubere Unterschrift auf meine Blu-Ray von "Hellraiser" geschrieben. Der Preis war mit 15€ in Ordnung.

Doug Bradley mit meinem Hellraiser-Cover.

http://www.c4rter.de/woh09/hellraiser.jpg
"Doug Bradley"

Da auch bei Sonny Landham nicht viel los war, ging ich auch direkt zu ihm hin. Sonny ist vorallem bekannt wegen seiner Performance in "Predator". Er hat sich enorm verändert zu damals, ist aber auch schon stolze 68 Jahre alt. Er fragte mich nach meinem Namen und ob ich das Autogramm gerne mit Widmung hätte, was ich natürlich bejahte. Als ich mich verabschiedete, sagte er noch "God bless you" zu mir, was ich so wohl noch von keinem Gast dort gehört hatte. Sehr nett. Sonnys Autogramm kostete 15€.
http://www.c4rter.de/woh09/landham.jpg
Sonny Landham mit meiner Predator Century Edition.

http://www.c4rter.de/woh09/predator.jpg
"To Benedikt Best Wishes Sonny Landham"

Danach begab ich mich dann schonmal zum Photoshoot mit Michael Ironside. Da ich wirklich früh dort war, war ich der Dritte der dran war...

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Jennifer’s Body

Jennifer’s Body

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Karyn Kusama

Darsteller: Megan Fox
Amanda Seyfried
Johnny Simmons
Adam Brody
J.K. Simmons
Amy Sedaris
Chris Pratt

Inhalt@Film-Zeit.de

Auf "Jennifer’s Body" war ich schon recht gespannt. Ein Drehbuch der Oscar-Gewinnerin Diablo Cody("Juno") und die hinreißende Megan Fox in der Hauptrolle als Männerfessender-Dämon, das hatte zumindest ein gewisses Potential.
Allzu viel genutzt wurde das aber nicht. Codys Drehbuch scheint unglaublich belanglos und die Story irrt oft ziellos umher. Die Story ist ja nichtmal allzu komplex, aber der Film lässt sich ständig so viel Zeit, dass einem mitunter die Füße einschlafen. Für einen Horror-Film ist der Film nicht unheimlich genug, Schockeffekte gibt es so gut wie keine. Für eine Komödie ist der Film aber, bis auf wenige Ausnahmen, auch zu unlustig. Zwar sind Sprüche wie "I’m not even a backdoor-virgin anymore, thanks to Roman." schon ziemlich unterhaltsam, aber das ist auch klar einer der besten Sprüche des Films.
Das Potential von Megan Fox wurde hingegen voll ausgeschöpft. Die junge Schönheit wird hier in einigen Szenen noch formschöner präsentiert als es Bay in "Transformers" geschafft hat. Eine recht überraschende Lesben-Kuss-Szene wurde natürlich auch noch eingebaut. Wenn sonst nichts stimmt, darf dies ja nicht fehlen. Für Fans der Schönheit ist "Jennifer’s Body" auf jeden Fall ein 98 Minuten dauernder feuchter Traum.
Ansonsten reißt der Film aber keine Bäume aus. Der Splatter-Gehalt könnte viel höher sein(da hat der Film ein R-Rating und ist so harmlos), und der Spagat aus Horror und Humor wurde auch schon von vielen anderen besser hinbekommen. Lediglich der Sex-Anteil rechtfertigt die Sichtung, und ganz ehrlich, das war ja durch den Trailer schon klar.
Somit bleibt ein anschaubarer Eye-Catch-Film übrig, der in wenigen Jahren komplett vergessen sein wird, genau wie Megan Fox, wenn sie weiter solche Rollen annimmt.
...

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The Texas Chain Saw Massacre – Blutgericht in Texas

The Texas Chain Saw Massacre – Blutgericht in Texas

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Erscheinungsjahr: 1974
Regie: Tobe Hooper

Darsteller: Marilyn Burns
Allen Danziger
Paul A. Partain
William Vail
Teri McMinn
Edwin Neal
Jim Siedow
Gunnar Hansen

Inhalt@OFDB

Nach vielen Jahren habe ich nun auch diesen Horror-Klassiker einmal nachgeholt.
Der Film ist ja in Deutschland berühmt berüchtigt. Indiziert und beschlagnahmt seit vielen Jahren schürt er die Fantasie von vielen Jugendlichen, dass dies doch einer der brutalsten und bösesten Filme aller Zeiten sein muss. Interessanter Weise, wie ich auch im Vorhinein schon wusste, ist der Film ja nicht im Ansatz so brutal wie man annehmen würde, bei dem Titel und der Geschichte in Deutschland. "The Texas Chain Saw Massacre" ist aber auf jeden Fall einer der verstörendsten Horror-Filme die ich bisher gesehen habe. Aber in den 70er gab es ja anscheinend viele Filme dieser Art. Als erstes kam mir "Last House on the Left" als Vergleich in den Sinn, den ich als ähnlich unangenehm empfunden habe.
Und auch im "Chain Saw Massacre" hat man durchweg ein ungutes Gefühl. Wenn Leatherface dann letztendlich zuschlägt ist man jedes Mal entsetzt und erschrickt da es die ersten Male plötzlich, unerwartet und schnell geschieht. Ganz anders als das was man von so einer voluminösen Gestalt erwarten würde.
In den letzten 20 Minuten schwenkt das ungute Gefühl dann schließlich um in blanke Angst und Entsetzen. Nach einer Stunde spielt der Film seine volle Stärke aus und wird im Ansatz dem Gerecht was seit Jahren erzählt wird. Und das wird auch nun wieder(wie auch die Stunde zuvor) nicht mit dem Einsatz von sichtbarer Gewalt erzeugt, das meiste spielt sich im Kopf ab, und ist gerade deswegen so stark und beklemmend.
Bis dahin ist es ein längerer und eher typischer Slasher-Weg. Jugendliche fahren im Auto rum, haben kein Benzin mehr, wollen sich ein altes Haus anschauen und nehmen seltsame Anhalter mit...

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Dellamorte Dellamore

Dellamorte Dellamore

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Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Michele Soavi

Darsteller: Rupert Everett
Anna Falchi
François Hadji-Lazaro
Stefano Masciarelli
Mickey Knox
Fabiana Formica
Clive Riche

Inhalt@OFDB

Auf Empfehlung des AVGN hin, habe ich mir diese Horror-Komödie einmal angesehen. Hatte ich sowieso schon viel zu lange ungesehen im Regal stehen gehabt.
"Dellamorte Dellamore" ist von vorn bis hinten ein Film den man getrost als "sehr seltsam" bezeichnen kann. Es geht um einen Friedhofwärter der Nachts reihenweise Zombies den Kopf einschlagen muss, weil die Toten aus ihren Gräbern emporsteigen. Zur Seite hat er einen trotteligen, zurückgebliebenen Partner. Niemand scheint sich daran zu stören das er ständig Zombies umbringt und als der Tot höchstselbst zu ihm sagt, er soll doch direkt die lebenden Töten statt auf die Toten zu warten, hat auch keiner ein Problem damit das er nun in der kleinen Stadt rumläuft und Menschen erschießt. Die Beweise sind zwar immer eindeutig, aber trotzdem wird er nie verdächtigt.
Klar, dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht und am Ende klärt ein Mindfuck das ganze auf, oder anders ausgedrückt, man versteht am Ende zunächst nur noch Bahnhof.
Der Film ist eine krude Mischung aus "Night of the Living Dead", "Braindead" und irgend einem beliebigen Film mit nicht erwiderter Liebe und kaputten Beziehungen. Einfach ein wirklich abgefucktes Stück Film. Mal herrlich witzig, dann wieder verstörend wirr, aber immer auf eine gewisse Art und Weise unterhaltsam und interessant. Kein Massentauglicher Film, aber Zombie-Fans dürfen den nicht verpassen.

7/10

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Prison

Prison

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Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Renny Harlin

Darsteller: Lane Smith
Viggo Mortensen
Chelsea Field
Lincoln Kilpatrick
Tom Everett
Ivan Kane
André De Shields
Tommy ‚Tiny‘ Lister

Inhalt@OFDB

Renny Harlin machte sich in den 90er Jahren mit Filmen wie „Die Hard 2“ oder „Cliffhanger“ einen Namen, den er dann 2001 mit „Driven“ anfing zu verschandeln. Mehrere durchschnittliche Werke später macht er nun Auftragsarbeiten für WWE-Film(„12 Rounds“).
Seinen Einstieg nach Hollywood machte er 1988 mit den Horror-Filmen „Prison“ und „Nightmare on Elmstreet 4“.
Hinter „Prison“ verbirgt sich eine Mischung aus Splatter-Horror und Knast-Film. Der Film beginnt sehr atmosphärisch und gleitet dann in die üblichen Sphären eines Knast-Films ab. Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht unbedingt der große Wurf gegenüber Filmen wie „Escape from Alcatraz“. Irgendwann fängt dann der Knast an auf übernatürliche Art und Weise seine Insassen abzuschlachten. Sie werden in Zellen verbrannt, mit Rohren erwürgt oder mit Stacheldraht malträtiert. Diese Szenen sind wohl die kleinen Highlights des Films da hier, 80s typisch, ordentlich zugelangt wird.
Der Rest des Films allerdings, fängt mit fortschreitender Laufzeit an immer mehr zu langweilen. Dazu kommt noch ein wenig überzeugendes Ende. Insgesamt kein mieser Horror-Film, das Genre hat viele weitaus schlechtere Filme zu bieten und die Effekte können auch ziemlich überzeugen, leider wurde aber bei der Story gespart und es mangelt an Kurzweil.

6/10

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Carriers

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Àlex Pastor
David Pastor

Darsteller: Chris Pine
Lou Taylor Pucci
Piper Perabo
Emily VanCamp
Sequoyah Adams-Rice
Josh Berry
Jeremy Burnell

Inhalt@OFDB

Zunächst könnte man meinen, „Carriers“ wäre ein Film ähnlich „Resident Evil“, denn in beiden Filmen rafft eine ansteckende Seuche die Menschheit dahin. In „Carriers“ werden die infizierten aber keine Zombies, sondern sind wegen der Ansteckungsgefahr eine große Bedrohung. Die Infizierten verwesen bei lebendigem Leibe und sterben nach langer Leidensphase einen qualvollen Tod. Der Film hat viele erschreckende Parallelen zur Wirklichkeit. Wäre die Schweinegrippe ähnlich gefährlich wie der Virus im Film, die Menschheit wäre heute wohl wirklich in ernsthafter Gefahr.
In „Carriers“ sieht man wie eine kleine Gruppe von 4 Leuten in der infizierten Welt versucht zu überleben. Benzin muss beschafft werden aber auch Lebensmittel, alles möglichst so das man sich nicht mit dem Virus ansteckt. Wichtig ist es daher Atemmaske und Handschuhe zu benutzen. Der Film ist weitestgehend sehr realistisch inszeniert, hat dadurch aber auch das Problem, dass es oft einiges an Leerlauf gibt. Diverse Schlüsselszenen im Film sind allerdings sehr brisant und unheimlich. Wenn infizierte Freunde und Bekannte ausgesetzt werden oder 2 Frauen für etwas Benzin brutal abgeknallt werden, läuft einem schon mal eine Angst-Schauer über den Rücken. An diesen Stellen merkt man das wahre Potential des Films, was leider zu wenig genutzt wird. Zu viele Szenen sind belanglos und langweilen eher.
Der Film lagerte seit 2006 im Giftschrank der Studios. Die Produzenten schienen ebenfalls nicht vom Film überzeugt gewesen zu sein, aber der Marketingschachzug, den Film nun pünktlich zur Schweinegrippe zu veröffentlichen ist geglückt, nun wirkt der Film auf alle Fälle besser als es anno 2006 gewesen wäre...

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Creepshow

Creepshow

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: George A. Romero

Darsteller: Stephen King
Leslie Nielsen
Ted Danson
Fritz Weaver
Hal Holbrook
Ed Harris
Adrienne Barbeau
Carrie Nye
E.G. Marshall

Inhalt@OFDB

"Creepshow" ist eine Hommage an alte Horror-Comics. 5 Kurzgeschichten, von Stephen King geschrieben, von George A. Romero auf dem Regiestuhl umgesetzt ist der Film für den Horror-Hasen vergangener Zeiten ein Fest, zumindest auf dem Papier.
Die 5 Geschichten könnten unterhaltsamer und vorallem zeigefreudiger sein. Die meisten "Tales from the Crypt" Folgen sind besser als jede der 5 Episoden aus "Creepshow". Trotzdem sind die Geschichten aber nicht schlecht. Besonders die fiese Geschichte mit Leslie Nielsen und Ted Danson gefällt sehr gut. Stephen King selbst spielt in einer anderen Episode einen debilen Farmer. Auch diese Episode ist herrlich witzig und schräg. Die 3 restlichen Episoden sind leider nicht so gut gelungen.
"Creepshow" ist eine gelungene Kurzgeschichten-Zusammenstellung, die aber noch einiges an Potential gehabt hätte.

7/10

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House of Wax

House of Wax

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Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Jaume Collet-Serra

Darsteller: Elisha Cuthbert
Chad Michael Murray
Jared Padalecki
Paris Hilton
Brian Van Holt
Jon Abrahams
Emma Lung

Inhalt@OFDB

„House of Wax“ ist ein typischer Teenie-Horror-Film. Das Setting hebt ihn stellenweise aber ganz angenehm vom üblichen Einheitsbrei ab. Das Einwachsen der Opfer, das ganze Wachs-Dorf, das Wachs-Haus. Alles recht interessante Locations und Situationen.
Ansonsten ist die Story X-beliebig austauschbar, die Charaktere blöd wie immer und die Backgroundstory kann man sich auch schnell zusammenreimen.
Erstaunlich das Paris Hilton sogar eine der besseren Leistungen im Film abliefert. Aber auch die, wie immer sehr süße, Elisha Cuthbert kann überzeugen.
Der Film geht leider eine Viertelstunde zu lang, und zieht sich so immer mal wieder. Das Finale ist außerdem viel zu bombastisch geraten in meinen Augen und passt so nicht ganz zum Rest des Films. Was den Film wohl sehenswert macht sind einige wirklich fiese Szenen(also das „Saw“ Prinzip) und die erwähnte nette Location. Für Horror-Fans sicher ganz interessant, für alle anderen solider Durchschnitt.

6/10

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