Kategorie Reviews

Speed

Speed

Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Jan de Bont

Darsteller: Keanu Reeves
Dennis Hopper
Sandra Bullock
Joe Morton
Jeff Daniels
Alan Ruck

Inhalt@OFDB

"Speed" ist einer dieser typischen Action-Classics. "Speed" hat einfach alles was ein guter Action-Film braucht um im Gedächtnis zu bleiben und zu begeistern. Coole Sprüche, viel Spannung, gut inszenierte Actionszenen, einen Mark Mancina Score, einen starken Helden, einen fiesen Bösewicht und eine Frau die unser Held am Ende retten muss. "Speed" ist über die komplette Spielzeit nie zum Stoppen zu bewegen. Wie auch der Bus hält der Film nie an, sondern bis zum spektakulären Ende gibt der Film immer Vollgas. Von der heutzutage von mir so verachteten Wackelkamera ist hier Gott sei dank noch nichts zu sehen. Es gibt starke, durchgestylte, sauber gefilmte Action. Man sieht einfach, dass hier noch gerne alles gezeigt wird und nicht über Kameragewackel schlechte Action verschleiert werden soll. Dazu ist das Story-Konstrukt einfach und simpel aber birgt einfach auch unglaublich viel Spannung. Perfekt!
Schauspielerisch überzeugte mich hier auf jeden Fall Dennis Hopper. Habe ich ihm zuletzt im "Super Mario Film" noch angesehen wie lustlos er die Rolle runterspulte, war er hier wirklich sichtlich angetan von dem Charakter den er darstellte und unglaublich überzeugend in der Rolle. Aber auch der oft gescholtene Keanu Reeves ist hier in der Rolle des coolen Polizisten wirklich sehr gut. Sandra Bullock als Busfahrerin wider Willen und kleine Love-Interest ist auch passend besetzt und spielt gut.
Der Film fesselt, auch wenn man das Ende und alles andere schon kennt. Man wird immer noch bei einigen Szenen in den Sitz gepresst und ist einfach durchweg recht angespannt, besonders während der Busfahrt. Das "verlängerte" Ende finde ich nicht durchweg gelungen, empfinde es aber nicht wirklich als zu störend. Trotzdem wäre hier evtl. weniger mehr gewesen...

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Beyond the Limits

Beyond the Limits

Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Olaf Ittenbach

Darsteller: Darren Shahlavi
Russell Friedenberg
Hank Stone
David Creedon
Joe Cook
Christopher Kriesa

Inhalt@OFDB

Da Splatter-Papst Olaf Ittenbach im November auf dem "Weekend of Horrors" zugegen sein wird, musste ich mir noch einen Film von ihm besorgen. Meine Wahl fiel auf "Beyond the Limits" den ich damals nur mal in der geschnittenen Fassung bewundern durfte aber doch ganz angetan war. Der Film beginnt direkt mit 2 witzigen Sachen. Zum einen taucht Laser Paradise Labelchef Thomas Buresch als Producer auf, zum anderen hat Olaf Ittenbach direkt am Anfang einen Cameo als Mexikaner.
Die Rahmenhandlung des Films ist ein Gespräch zwischen einer Reporterin und einem Friedhofswärter. Dadrin werden 2 Episoden gezeigt. Zum einen eine Handlung, in der 2 Killer eine nicht ganz unschuldige Geburtstagsgesellschaft zu Tode foltern. Die andere Handlung spielt, irgendwie typisch Ittenbach, im Mittelalter. Ethnische Säuberungen, Hexenverbrennung etc. steht natürlich ganz oben in Ittenbachs Mittelalter-Vorstellung. Doch auch hier ist, wie immer bisher bei Ittenbachfilmen, die Mittelalter Story die langweiligere der beiden. Da ist die erste Handlung doch etwas interessanter, bedient sie sich doch lose bei den typischen Gangster-Versatzstücken von Ritchie oder Tarantino, ohne natürlich auch nur in die Nähe dieser beiden Herren zu kommen. Das will Ittenbach ja auch gar nicht, wenn er was kann dann richtig gut Splattern. Das tut er auch in "Beyond the Limits" wieder mit viel Lust und Laune und sehr guten weil realistischen Techniken.
Schauspieltalent sucht man hier allerdings wirklich mit der Lupe. Die meisten Akteure agieren derart hölzern und spulen ihre Text runter (zumindest im O-Ton), dass man manchmal ein wenig genervt ist. Nur wenige Schauspieler stechen aus der Suppe hervor...

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The School of Rock

The School of Rock

Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Richard Linklater

Darsteller: Jack Black
Joan Cusack
Mike White
Sarah Silverman
Lee Wilkof
Kate McGregor-Stewart
Adam Pascal

Inhalt@OFDB

Den Film habe ich seit dem er damals im Kino lief nicht mehr gesehen. Weder kannte ich damals viele alte Rock Songs, noch konnte ich mir Jack Black im O-Ton geben, was auf jeden Fall Pflicht ist. Jetzt gefiel mir der Film ziemlich gut. Besonders die ersten 2/3 des Films rocken im wahrsten Sinne des Wortes. Viele geile Rocksongs wo man direkt mitgehen will und Jack Black merkt man von der ersten Sekunde an wie er in seinem Element ist, wie er quasi sich selbst spielt. Jack Black ist Dewey Finn, durch und durch.
Witzig fand ich auch, dass Sarah Silverman hier eine kleine Rolle hat. Silvermann ist die Dame die den Song "I’m fucking Matt Damon" für ihren Freund Jimmy Kimmel aufgenommen hat, falls das jemand gesehen haben sollte in der Jimmy Kimmel Show.
Insgesamt ein toller Film, dem aber dann im letzte drittel ein wenig die Puste ausgeht. Es gibt 1,2 Hänger und für Jack Black geht es vll. doch alles ein wenig zu gut aus meiner Meinung nach, aber gut, ist eine Rock Komödie, kein Drama. Der Film macht auf jeden Fall viel Spaß.

8/10

Ca. fünfte Sichtung – 23.08.2009
Grandios dieser Film, einfach grandios. Genialer Soundtrack, ein Jack Black in seiner besten Performance und eine wirklich spaßige Story. Alles super Zutaten für einen rundum sehr gelungenen Film. Da ich diesmal kaum Schwächen entdeckt habe, werde ich mich sogar zu einer Aufwertung hinreißen lassen.

9/10

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Blade

Blade

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Stephen Norrington

Darsteller: Wesley Snipes
Stephen Dorff
Kris Kristofferson
N’Bushe Wright
Donal Logue
Udo Kier
Arly Jover
Traci Lords

Inhalt@OFDB

Update 20.11.2010:
Durch mein Treffen mit Udo Kier auf dem Weekend of Horrors, bekam ich Lust mir mal wieder "Blade" anzusehen. So griff ich kurzentschlossen zu holländischen Blu-ray(die mit dem richtigen Bildformat) und hat mir den Vampir-Actioner mal wieder angesehen.
Als der Film damals herauskam, habe ich "Blade" in kurzer Zeit bestimmt an die 10 Mal gesehen aber irgendwann war ich satt. Doch so alle 2 Jahre brauch ich diese gelungene Mischung aus ultra coolem Wesley Snipes, sehr coolem Kris Kristofferson, viel schlechtem CGI-Blut und richtig gut choreographierter Action einfach doch immer wieder.
"Blade" hat einen recht gelungene wenn auch nicht weltbewegend originelle Story, aber diese wird immerhin ziemlich flott vorangetrieben und füllt seine doch recht lange Laufzeit von fast 2 Stunden gut aus. Leerlauf gibt es eigentlich nie, auch wenn sich das Finale ein wenig zu sehr hin zieht.
Wesley Snipes in der Rolle von Blade ist quasi eine Idealbesetzung und Stephen Dorff als Frost gefällt mir auch jedes Mal unheimlich gut. Diese absolute, übertriebende, beinahe schon peinlich überzeichnete Coolness die Blade ausstrahlt, das muss man als Genre-Fan von Action und Vampirfilmen einfach mögen. Besetzungstechnisch gibt es gar nichts auszusetzen. Was mich allerdings wie immer etwas gestört hat sind die vielen schlechten CGI Blut-Effekte. 1998 sah das noch okay aus, aber bereits 2,3 Jahre später war das schon nur noch schwer erträglich. Auf Blu-ray ging es jetzt irgendwie wieder, oder aber ich bin in die Richtung schon etwas abgestumpft, da CGI-Blut ja beinahe zum Alltag in Filmen gehört.
Insgesamt ist "Blade" aber auch heute noch ein sehr unterhaltsamer und gelungener Vampir-Action Streifen mit vielen erinnerungswürdigen Szenen und auch...

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Hell Ride

Hell Ride

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Larry Bishop

Darsteller: Larry Bishop
Dennis Hopper
Michael Madsen
Vinnie Jones
Eric Balfour
Kanin J. Howell
David Carradine

Inhalt:
2 Bikerbanden(666ers und Victors) die hinter dem Schatz einer Frau her sind. Die 666er(Carradine, Jones) verprügeln und verbrennen die Dame, die Victors(Bishop, Madsen, Hopper) wollen zusammen mit dem herangewachsenen Sohn Comanche(Balfour) der Frau Rache an der Bande nehmen und ihrerseits den Schatz Bergen. Der Weg dorthin ist mit Leichen und vielen nackte Frauen gepflastert.

Nach dem Trailer hatte ich richtig Lust auf den Film. Aber, meine Herren, was war das denn. Über weite Strecken ist das einfach großer Käse. Bishop will einen auf Tarantino machen, unübersehbar. Aber was Tarantino Speichellecker Larry Bishop hier abzieht ist alles, aber kein Tarantino Style. Das ist eher der buckliger Bruder dessen was QT berühmt gemacht hat. Das dieser talentlose Wurm Bishop dann auch noch die Hauptrolle bekleidet, einfach unglaublich. Der Typ ist in der Rolle so selbstgefällig, als ob er die Rolle nur spielt damit auch er mal an Titten nuckeln und den harten Mann markieren kann. Dabei nimmt man ihm KEIN STÜCK ab das alle Frauen mit ihm ins Bett wollen und er dazu noch eine Bikerbande anführt. Ganz schlimm.
Carradines Rolle ist ein Witz, Hopper hat immerhin ein wenig Existenzberechtigung aber wird dann auch quasi verheizt. Denn Bishop beweist auch hier wirkliches "Feingefühl". Da lässt er den "Easy Rider" auf einem Motorrad mit Beiwagen fahren. Klar, darf ja keiner cooler sein als Bishop selbst…
Madsen und Balfour sowie die netten Weiber sind die Lichtblicke in dieser trüben Suppe aus möchtegern coolen Dialogen ohne Sinn und Storyverwirrungen ohne Verstand...

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When Harry Met Sally… – Harry und Sally

When Harry Met Sally… – Harry und Sally

Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Rob Reiner

Darsteller: Billy Crystal
Meg Ryan
Bruno Kirby
Carrie Fisher
Steven Ford
Lisa Jane Persky

Inhalt@OFDB

Die Geschichte von "Harry & Sally" wird ja quasi als die Ur Rom-Con gehandelt. 2 Menschen, Mann und Frau, die sich über die Jahre immer mal sehen, wissen das sie nicht zusammen sein können weil sonst ihre Freundschaft kaputt geht und doch irgendwann im Bett landen. Damit fangen die Probleme dann erst richtig an. Das Drehbuch was Nora Ephron hier vorgelegt hat ist ziemlich stark. Besonders die Dialoge sind herrlich geschrieben und unglaublich treffsicher. Aber auch die ganze Beziehungskiste zwischen Harry und Sally wird super aufgebaut. Billy Crystal und Meg Ryan passen ziemlich gut in Rollen. Meg Ryan sah hier auch noch wirklich richtig gut aus, in späteren Filmen fand ich sie nie mehr so attraktiv wie hier. Insgesamt ein locker lustiger Film, wo besonders die 1. Stunde ungemein unterhaltsam und packend ist. Wenn "es" dann passiert, driftet der Film mehr in die Richtung Standardkost ab, kann aber immer noch überzeugend.

8/10

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Schlappschuss

Schlappschuss

Erscheinungsjahr: 1977
Regie: George Roy Hill

Darsteller: Paul Newman
Strother Martin
Michael Ontkean
Jennifer Warren
Lindsay Crouse
Jerry Houser

Inhalt@OFDB

"Schlappschuss" wird als ein Klassiker des Sportfilms bezeichnet. So ganz kann ich das nach der Sichtung nicht unterschreiben. Der Film ist durchweg recht unterhaltsam, es gibt aber auch einige Handlungsstränge und Szenen die nicht wirklich gelungen sind und eher langweilen. Über die vollen 120 Minuten kann der Film nicht überzeugen. Die Spielszenen und die Szenen mit der Mannschaft und gerade die Schlägertruppe, die drei Hanson Brüder, sind ein Knaller. Gerne hätte ich noch mehr dieser coolen Ice Hockey Spiele gesehen, aber meist Prügeln sich die beiden Teams ja sowieso nur, was auch unterhaltsam ist, aber ein paar mehr Spiel-Szenen hätten auch nicht geschadet. Paul Newman sieht man aber in jeder Szene an wie viel Spaß er in der Rolle hatte. Am Ende bleibt ein recht stimmiger Film mit einigen Schwächen in der Dynamik.

7/10

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Super Mario Bros.

Super Mario Bros.

Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Annabel Jankel
Rocky Morton
Roland Joffé
Dean Semler

Darsteller: Bob Hoskins
John Leguizamo
Dennis Hopper
Samantha Mathis
Fisher Stevens
Richard Edson

Inhalt@OFDB

Mit dem Videospiel hat der "Super Mario Bros." Film eher wenig zu tun. Aber, ist es nicht auch so das man das Spiel unmöglich verfilmen kann? Was soll Mario denn da groß machen? Auf Gegnern rumspringen und die Prinzessin aus Schlössern befreien? Diese sehr freie Interpretation ist da gar kein so schlechter Weg. Es gibt einige Aspekte aus den Spielen und man trifft einige Charaktere mehr oder weniger wieder. Witzig finde ich auch das Mario mit Nachnamen auch Mario heißt, so auch Luigi. Daher kommt auch der Name "Mario Brüder". Eigentlich logisch, aber nie wirklich drüber nachgedacht. Der Film ist natürlich derber Trash mit einer Story die wirklich unglaublich bekloppt ist. Aber es wurde einfach das Beste versucht. Un-kreativ war keiner der Beteiligten. Es gibt viele schrille Ideen, die aber nicht alle zünden können. Dennis Hopper ist hier in einer typischen Rolle für ihn. Er macht auch durchweg den Eindruck als wäre es ihm sowie scheiß egal wen er hier in welchem Film spielt 😉 Zum einmal angucken ganz okay, aber nochmal muss in den nächsten Jahren nicht mehr sein.

6/10

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Was nicht passt, wird passend gemacht

Was nicht passt, wird passend gemacht

Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Peter Thorwarth

Darsteller: Dietmar Bär
Ralf Richter
Hilmi Sözer
Willi Thomczyk
Peter Thorwarth
Alexandra Maria Lara
Michael Brandner
Armin Dillenberger
Stefan Jürgens
Patrizia Moresco
Herbert Knebel

Inhalt@OFDB

Ewig nicht mehr gesehen das Teil. Die erste Sichtung damals hat auch nicht so begeistert, aber es ist nunmal ein Thorwarth Film, die sind doch eigentlich immer genial. So natürlich auch "Was nicht passt, wird passend gemacht". Die zweite Sichtung hat so richtig gezündet. Unglaublich witziges, unterhaltsames Ruhrpottstück. Genial besetzte Rollen, Ralle Richter, Hilmi Sözer, Dietmar Bär, die sind einfach alle super genial in ihren Rollen. Ganz klar das sich Peter Thorwarth, wenn es eine Rolle zu besetzten gibt die mit der bezaubernden Alexandra Maria Lara anbandeln muss, sich selber diese Rolle gibt. Würden wir doch alle so machen ;-).
Der Film ist vielleicht einen Tick zu lang und gegen Ende kommen 2, 3 unnötige Szenen, aber im großen Ganzen genau so unterhaltsam wie "Bang Boom Bang" und "Goldene Zeiten". Ich verstehe nicht wieso Thorwarth nach "Goldene Zeiten" bisher nix neues gemacht hat. Der Mann ist genial und Filme mit den typischen Ruhrpott-Größen kann es gar nicht genug geben. Peter, mach wieder was!!!!

9/10

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1968 – Tunnel Rats

1968 – Tunnel Rats
Originaltitel: 1968 – Tunnel Rats Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Uwe Boll

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Darsteller: Michael Paré, Wilson Bethel, Adrian Collins, Scott Cooper, Mitch Eakins, Erik Eidem, Brandon Fobbs, Jane Le, Scott Ly, Rocky Marquette

Filmkritik: Am gestrigen Mittwoch stellte Regisseur Uwe Boll seinen Film „1968 – Tunnel Rats“ im Duisburger UCI Kino vor. Der Film kommt erst im November dieses Jahres regulär ins Kino. Somit war das eine sehr frühe Sneak-Preview. Uwe Boll ist wirklich ein sehr umgänglicher Kerl. Bereitwillig schreibt er Autogramme und lässt sich mit seinen Fans fotografieren, während er mit anderen Fans einfach im Kino am Tisch sitzt und erzählt. Auch die Fragestunde vor dem Film war unglaublich locker und Uwe hat viele interessante und auch witzige Stories erzählt. Aber genug der Worte, hin zum Film:

„Tunnel Rats“ stellt einen bestimmten Aspekt des Vietnam Krieges dar, nämlich die Ausräucherung der Tunnel-Systeme der Vietcong. Diese mehrere Ebenen unter der Erde errichteten kleinen Dörfer, kosteten viele GIs das Leben. Es gibt Sprengfallen, Gruben mit Bambusspitzen und natürlich den Vietcong der hinter jeder Ecke oder auch mal in einer tieferliegenden Etage lauert und zuschlägt. Im Film begleitet man nun ein kleines Platoon, bestehend aus verschiedenen Leuten. Schwarz und Weiß ist ebenso gemischt wie Neuling und Veteran. Am Tag der Ankunft im Basislager wird noch Karten gespielt, Musik gehört und es werden Briefe geschrieben. Doch am Tag danach geht’s auch direkt zu einer Säuberungsaktion in die Höhlen und damit fängt der Albtraum erst richtig an….

Uwe Bolls Filme sind ja quasi legendär. Er ist bekannt dafür, dass er Videospiel-Lizenzen kauft und dazu Film dreht. Meist wird er dafür von den Kritikern und Fans verachtet aber seine Filme sind auch fast immer mit berühmten Stars gespickt. Ben Kingsley, Jason Statham, Christian Slater oder Till Schweiger, um nur ein paar zu nennen...

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Supernova

Supernova

Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Walter Hill
Francis Ford Coppola
Jack Sholder

Darsteller: James Spader
Angela Bassett
Robert Forster
Lou Diamond Phillips
Peter Facinelli
Robin Tunney
Wilson Cruz
Eddy Rice Jr.

Inhalt@OFDB

Nachdem das Studio mit Walter Hills Cut nicht zufrieden war, wurde niemand geringeres als Francis Ford Coppola angeheuert um ein paar Veränderungen am Film durchzuführen. Hill wollte daraufhin natürlich nix mehr mit dem Film zu tun haben und benutzte das Synonym "Thomas Lee", also den Nachfolger des bekannten "Alan Smithee". Wäre der Film so interessant wie seine Geschichte, wäre er wirklich ziemlich gut. So schlecht wie man denken könnte wie er sein muss ist er aber auch nicht. Leider erschien im Genre des Sci-Fi-Horror Films (wobei das hier kaum Horror ist) nicht all zu viel, Event Horizon und die Alien Teile, dann kommt lange nichts. Somit muss man mit so Filmen wie "Supernova" vorlieb nehmen. Der Film beginnt recht interessant, das Setting ist schön und stimmungsvoll. Als Fan solcher Sci-Fi Umgebungen fühlt man sich direkt wohl. Auch die Story entwickelt sich zu Anfang Genretypisch und auch recht unterhaltsam. Doch leider wird der Film nach und nach belangloser. Dazu kommt das der Film Sex als "Allheilmittel" ansieht. So viele Sexszenen habe ich in einem Sci-Fi Film wohl noch nie gesehen. Würde doch gern wissen wessen Idee das war, Tippe da aber mal frech auf Coppola. 😉
Das Ende ist dann ebenfalls unglaublich belanglos und nichtssagend. Es kommt leider niemals eine wirklich bedrohliche Atmosphäre auf und der Film plätschert spätestens nach den ersten 40 Minuten nur noch so dahin. Dazu ist die Rolle von Robert Forster ein schlechter Scherz. Der Mann sagt knappe 5 Sätze und ist nach rund 18 Minuten aus dem Film ausgeschieden...

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The Dark Knight

The Dark Knight
Originaltitel: The Dark Knight Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Christopher Nolan


Darsteller: Christian Bale, Michael Caine, Heath Ledger, Aaron Eckhart, Maggie Gyllenhaal, Gary Oldman, Morgan Freeman, Eric Roberts, Cillian Murphy

Filmkritik: Am gestrigen Montag, 5 Tage seit der Vorpremiere des neuen Batman-Films, habe ich ihn mir auch endlich angesehen. Der Grund für die Verzögerung war, dass ich auf die O-Ton Vorstellung gewartet habe. Ich war verwundert, die Vorstellung war tatsächlich ausverkauft. Gibt also doch noch einige O-Ton-Fans in Deutschland. Erwartungen an den Film durfte man, nach den immensen Vorschusslorbeeren, keine mehr haben. Die könnten unmöglich erfüllt werden. Somit ging ich, quasi ohne etwas zu erwarten, in den Film rein. Der Inhalt:

Seit „Batman Begins“ ist Batman(Christian Bale) eine feste Institution in Gotham City geworden. Nur wenige kennen seine wahre Identität, dazu gehören sein Butler Alfred(Michael Cain), sein „technischen Berater“ Lucius Fox(Morgan Freeman) und seine gute Freundin Rachel(Maggie Gyllenhaal). Zusammen mit dem Anwalt Harvey Dent(Aaron Eckard) und Lt. Gordon(Gary Oldman) bekämpft er die Kriminalität und das organisierte Verbrechen. Dent plant einen großen Coup gegen die Mafia wobei ihm Batman hilft und einen Kronzeugen abliefert mit dem direkt fast die gesamte Mafia Gothams hinter Gittern landen kann.
Doch mit einem rechnet bis zu dem Zeitpunkt niemand. Lange war bekannt das es einen Bankräuber namens „The Joker“(Heath Ledger) in Gotham Coity gibt, doch war er bisher keine ernst zu nehmende Gefahr. Aber, er hat seine Planungsphase abgeschlossen und lässt Taten folgen. Er zockt nicht nur der Mafia viel Geld ab sondern fordert auch Batman heraus. Entweder er zeigt seine wahre Identität oder jeden Tag muss ein Unschuldiger dran glauben. Dies sorgt vor allem dafür, dass Batmans Ruf in Gotham leidet, denn von einem Kriminellen lässt er sich nichts vorschreiben...

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Fantasy Film Fest – J.C.V.D.

J.C.V.D.
Originaltitel: J.C.V.D. Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Mabrouk El Mechri

http://img144.imageshack.us/img144/2751/jcvdafffinale2ow7.jpg

Darsteller: Jean-Claude Van Damme, Francois Damiens, Zinedine Soualem, Karim Belkhadara, Jean-Francois Wolff

Filmkritik: Der letzte Film den ich mir angesehen habe, ist ein Werk was ich so nicht auf dem Fantasy Filmfest vermutet hätte. Eine Thriller-Komödie mit Jean Claude van Damme in der er sich selber spielt. Ich hatte auch vor einiger Zeit mal einen Trailer dazu gesehen und war direkt schwer angetan. Van Damme, der wie seine Kollegen Steven Seagal oder Dolph Lundgren in den letzten Jahren eher durch Bulgarische-C-Action auffiel, in einem selbstironischen Film in dem er sich auch noch selber spielt. Das hat Potential. Der Film lief im französischen Originalton mit englischen Untertiteln. Der Inhalt:

Jean Claude van Damme hat gerade den kostspieligen Sorgerechtsstreit um seine Tochter verloren und hat momentan Ebbe in der Kasse. Sein Anwalt benötigt aber eine neue Gehaltsspritze um den Prozess erneut anzuheizen, doch der letzte Scheck ist geplatzt. Jean Claude ist gerade in Brüssel, seiner Heimatstadt, und will sogleich eine Bank aufsuchen um das mit dem geplatzten Scheck zu regeln. Doch wie es der Zufall will, gerät er in einen Bankraub mit Geiselnahme. Schnell wird die Polizei aufmerksam und umstellt die Bank und auch ein Sonderkommando ist zur Stelle. Doch da ein Kind unter den Geiseln ist, wird von einer Stürmung erstmal abgesehen. Die Gangster haben einen perfiden Plan. Da die Polizei denkt, dass van Damme der Bankräuber ist, spielen sie das Spielchen einfach mit und lassen Jean Claude die Verhandlungen mit der Polizei führen. Vor der Bank versammeln sich derweil in kürzester Zeit Menschenmassen mit van Damme Sprechchören die ihrem Staatsidol zujubeln. Eine unglaublich verzwickte Situation entbrennt, aus der van Damme einmal nicht so herauskommt wie in seinen typischen Prügel-Streifen…

J.C.V.D. hat ein sehr interessantes Konzept...

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Fantasy Film Fest – My Name is Bruce

My Name is Bruce
Originaltitel: My Name is Bruce Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Bruce Campbell

http://img143.imageshack.us/img143/2889/mynameisbruceposter2tb9.jpg

Darsteller: Bruce Campbell, Ted Raimi, Ellen Sandweiss, Dani Kelly, Grace Thorsen, Casey Larios, Dan Hicks, Timothy Patrick Quill

Filmkritik: Der dritte Film dreht sich um einen sehr bekannten B-Movie Darsteller. Wenn es in diesem Bereich eine absolute Kultfigur gibt, dann ist es zweifelsohne Bruce Campbell. Neben seinen Hauptrollen in der Kult-Horrorreihe „Tanz der Teufel“ hat er auch so Streifen wie den Kultfilm „Bubba Ho-Tep“ oder den eher mauen „The Man with the Screaming Brain“ erschaffen. Außerdem tritt er in jedem Film von seinem Kollegen und Entdecker Sam Raimi auf, seit die beiden zusammen „Tanz der Teufel“ gemacht haben. Ich mag Campbell und obwohl ich besonders seinen „The Man with the Screaming Brain“ eher schwach fand, musste „My Name is Bruce“ unbedingt gesichtet werden. Der Trailer verspricht 90 Minuten Bruce Campbell Pur. Er spielt sich, unverkennbar am Filmtitel zu erahnen, in diesem Film selber. Der Film versprach einfach ein Fantasy Filmfest Hit erster Klasse zu werden. Gezeigt wurde er ebenfalls wieder im englischen Originalton ohne Untertitel. Zum Inhalt:

Eines Tages wird in einem kleinen Örtchen im Bundesstaat Oregon ganz zufällig, der chinesische Kriegs-Gott Guan-Di heraufbeschworen. Sofort müssen natürlich einige unbedarfte Bürger dran glauben und werden einen Kopf kürzer gemacht. Da das ganze so nicht weitergehen kann, kommt Jeff(Taylor Sharpe), einem der jugendlichen die Guan-Di entfesselt haben, die Idee sich an sein Idol Bruce Campbell(Bruce Campbell) zu wenden. Doch Campbell ist nicht gut darauf zu sprechen. Es ist sein Geburtstag, sein aktueller Film, „Cave Aliens“, nervt ihn ziemlich an, er haust in einem Wohnwagen, seine Ex-Frau will nichts mehr mit ihm zu tun haben und seine Fans mag er sowieso nicht. Es geht im einfach beschissen.
Jeff Kidnapped Bruce daher kurzerhand und karrt ihn in das kleine Dörfchen...

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Fantasy Film Fest – Jack Brooks: Monster Slayer

Jack Brooks: Monster Slayer
Originaltitel: Jack Brooks: Monster Slayer Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Jon Knautz

http://img166.imageshack.us/img166/8861/jackbrooksmonsterslayerxg4.jpg

Darsteller: Trevor Matthews, Robert Englund, Rachel Skarsten, James A. Woods, Daniel Kash, Ashley Bryant, Stefanie Drummond

Filmkritik: Der zweite Film den ich mir ansah war die Horror-Komödie „Jack Brooks: Monster Slayer“. Hier erfolgte die Sichtung auch wieder in Englisch ohne Untertitel.
Ich weiß gar nicht mehr genau wie ich auf den Film stieß, aber mehr durch Zufall fiel mir vor einiger Zeit der Trailer in den Schoß. Da dieser schon recht spaßig aussah und dazu Horror-Ikone Robert Englund mitspielt, war der Fall klar, den muss ich sehen. Hohe Erwartungen hatte ich nicht, der Film sollte einfach nur viel Spaß machen. Für mich ein typischer Fantasy Filmfest Film. Der Inhalt:

Jack Brooks(Trevor Matthews) ist Klempner und eher erfolgsloser Schüler. Auf einem Ausflug in seiner Jugend, schlachtete ein Monster seine Eltern und seine Schwester ab. Jack konnte fliehen. Seitdem verfolgen ihn Schuldgefühle, dass er nichts unternommen hat um seine Familie zu retten. Jack schlägt sich so durchs Leben, und kommt regelmäßig zu spät zum Unterricht seines Physiklehrers Professor Crowley(Robert Englund). Dieser wiederrum hat Probleme mit den Rohren in seinem alten Wohnhaus und bittet Jack mal danach zu sehen. Ohne es zu wissen entfesselt Jack bei den Arbeiten einen alten Fluch und Jacks schrulliger Professor Crowley mutiert während des Unterrichts zu einer definitiv nicht mehr menschlichen Bestie. Nun ist die Zeit reif, dass Jack sich und allen andere zeigt, dass er doch kein Feigling ist.

In „Jack Brooks“ zeigt sich vor allem einer in Hochform: Robert Englund. Er gibt den Professor der immer mehr abdreht wirklich mit viel Spaß an der Freude. Ist es zu Anfang einfach nur herrlich Englund in der Rolle eines halbwegs normalen Profs. zu sehen wird er auf dem Weg zur endgültigen Verwandlung immer eigenartiger, schrulliger und witziger...

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