Kategorie Filme

Nobody’s Fool

Nobody’s Fool

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Robert Benton

Darsteller: Paul Newman
Jessica Tandy
Bruce Willis
Melanie Griffith
Dylan Walsh
Pruitt Taylor Vince
Gene Saks
Josef Sommer
Philip Seymour Hoffman

Inhalt@OFDB

Auf Empfehlung des geschätzten bullion vom "Tonight is gonna be a large one"-Blog habe ich mir einmal diesen, von vielen Seiten sehr gut bewerteten Film mit Paul Newman angesehen. Auch wenn ich solchen Reviewer-Lieblingen immer etwas skeptisch gegenüber bin, bin ich auch immer sehr begierig darauf einen neuen Knaller-Film zu finden. "Nobody’s Fool" ist solch ein Film.
Die behäbige Inszenierung lebt vom kargen, verschneiten Schauplatz Bath, NY, dem gut geschriebenen Drehbuch und den tollen Figuren, vor allem sei hier natürlich Paul Newmans Charakter zu nennen. Sully, ein alter Bauarbeiter, vom Leben gezeichnet. Seine Lebensweisheiten beschränken sich in der Regel auf Sprüche wie "Hang in there". Er arbeitet für einen Mann(Bruce Willis) der öffentlich seine Frau betrügt und auch sonst ein ziemlicher Scharlatan ist. Aber Sully hat insgeheim die Stadt im Griff bzw. hält sie zumindest zusammen und lehnt sich sogar gegen den Deppen-Cop Officer Raymer(Philip Seymour Hoffman) auf. Zwar ist Sully augenscheinlich eher ein Griesgram, aber er hat ein großes Herz und ist sich genau darüber bewusst was in seinem Leben alles nicht so ganz richtig gelaufen ist. Als sein Sohn mit Ehefrau und Enkeln plötzlich nach Bath kommt, scheint Sullys Leben einen kleinen Ruck zu bekommen.
"Nobody’s Fool" erzählt in weiten Teilen eher kleine Storys als eine wirklich durchgängige Handlung. Die Storys sind natürlich lange nicht so lose wie bei einem Episodenfilm, aber es sind viele kleine Teilstücke die am Ende ein Ganzes ergeben und jedes einzelne Stück ist meist schlichtweg genial...

Weiterlesen

Death Race 2

Death Race 2
Originaltitel: Death Race 2 – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Roel Reiné

http://uppix.net/e/a/6/27e3353e3938d8d08b4fbbe1c7436.jpg

Darsteller: Luke Goss, Danny Trejo, Sean Bean, Ving Rhames, Tanit Phoenix, Lauren Cohan, Robin Shou, Frederick Koehler

Filmkritik: "Dim the lights, the carnage is about to begin"

Ein Sequel zum Remake? Nicht nur das! "Death Race 2" ist ein Prequel, denn die Handlung des Direct to DVD Streifens findet zeitlich vor dem ersten Film mit Jason Statham statt. Doch dies tut dem Film ansonsten keinen Abbruch, denn die durch den gelungenen Trailer und die Handvoll Stars im Cast recht aufgebauschte Stimmung kann weitestgehend auch vom Endprodukt gehalten werden. Zwar beginnt der "Death Race" genannte Film zunächst damit recht ausufernd ein Gladiatoren-Kampfsystem im Knast zu zelebrieren, genannt "Death Match". Doch dieses ist, wer hätte es nicht bereits vermutet, lediglich der Vorläufer des daraus entstandenen "Death Race" Formats. Der Grund für den „Update“? Natürlich sinkende Quoten der Gladiatoren-Variante…

Die Story des Sequels ist im Grunde nicht viel anders als die des Vorgängers.
Carl Lucas(
Luke Goss), seines Zeichens „Mitarbeiter“ für den Gangster Markus Kane(Sean Bean), kommt durch einen missglückten Bankraub in den Knast, da die Typen mit denen er zusammengearbeitet hat Mist gebaut haben. Im Knast schlittert er dann erst Hals über Kopf ins "Death Match" um anschließend dann auch im "Death Race" anzutreten. Doch damit nicht genug, versucht Kane ihn über angeheuerte Knackis umbringen zu lassen, da er Angst hat Luce könnte ihn vor Gericht für mildernde Umstände verpfeifen. So erwehrt sich Lucas, unterstützt von seiner Boxencrew(u.a. Danny Trejo), den Knackis und Killern im „Death Race“.

Der Film verläuft in gewohnten Bahnen und ohne allzu große Überraschungen, ist dabei aber erfreulich kurzweilig und durchweg einfach launig...

Weiterlesen

Buried

Buried

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Rodrigo Cortés

Darsteller: Ryan Reynolds
Ivana Miño

Inhalt@OFDB

"Yeah. The guy says he wants $5 million by 9:00 tonight." "Okay or else?" "Or else he’ll take me to SeaWorld."
Nachdem ich den ersten Teaser zu "Buried" gesehen hatte war mir klar, dass ich den Film unbedingt sehen muss. Denn im Teaser sieht man, nunja, fast nichts. Man hört lediglich Ryan Reynolds für ein paar Sekunden reden. Ganz am Ende sieht man ihn allerdings doch, nachdem er im Sarg liegend das Feuerzeug zum ersten Mal angemacht hat.
"Buried" ist einer dieser eher seltenen Filme, die ich ein ums andere Mal bewundere. Denn "Buried" spielt nur an einem einzigen Ort. Dem nicht genug(sowas konnte schließlich schon der Klassiker "12 Angry Men") gibt es in "Buried" auch nur einen sichtbaren Schauspieler. Ryan Reynolds spielt den Truck-Fahrer Paul der im Irak arbeitet. Sein Konvoi wurde überfallen und alle bis auf ihn wurden wahrscheinlich getötet. Er hingegen wurde lebendig begraben. Mit einem Handy, einem Feuerzeug und ein paar anderen Utensilien findet er sich also irgendwann in einem Sarg unter der Erde wieder. Sein Entführer ruft ihn an und erklärt ihm die Situation. Er wäre bereit ein Lösegeld anzunehmen, 5 Millionen Dollar, in 2 Stunden. Paul versucht so ruhig zu bleiben wie er kann und beginnt zu telefonieren.
Das ist im Prinzip die gesamte Handlung von "Buried", dem Kammerspiel des Spanischen Regisseurs Rodrigo Cortés. Was sich nun auf dem Papier für den ein oder anderen evtl. noch langweilig anhört, wird im Film in 90 unheimlich packende Minuten verpackt.
Es dauert nicht lange, da hockt man als Zuschauer mit Paul in dem engen Sarg und stellt sich vor, wie man selber in einer solchen Situation reagieren würde und wie man sich davon abhalten würde nicht total durchzudrehen.
Die Handlung entsteht in erster Linie durch die Telefonate die Paul führt...

Weiterlesen

While you were sleeping – Während du schliefst…

While you were sleeping – Während du schliefst…

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Jon Turteltaub

Darsteller: Sandra Bullock
Bill Pullman
Peter Gallagher
Peter Boyle
Jack Warden
Glynis Johns
Micole Mercurio
Jason Bernard
Michael Rispoli

Inhalt@OFDB

Die letzte Sichtung von "While you were sleeping" ist wirklich ewig her. Ich habe den Film in den 90er Jahren irgendwann mal im TV gesehen, aber erinnern konnte ich mich an nichts. Vor vielen Jahren habe ich mir dann alle Rom-Coms die mir gefallen haben bzw. die mir eingefallen sind zusammengekauft. An "While you were sleeping" hatte ich da gar nicht mehr gedacht. Da mir aber zuletzt wieder Reviews des Films auf diversen Seiten entgegensprangen, musste ich den Kauf doch noch tätigen…und habe es ganz und gar nicht bereut.
Die schöne romantische Komödie, die passenderweise sogar an und um Weihnachten spielt, machte mir wieder enorm viel Spaß. Der Humor ist toll und wirklich sehr witzig, die Darsteller sind super(allen vorran eine tolle, natürliche Sandra Bullock) und die Story ist hübsch kreativ. Leider fällt der Film mit dem Punkt an dem Peter aus dem Koma erwacht in ein kleines Handlungsloch. Man merkt einfach wie der Drehbuchschreiber krampfhaft versucht hat die Geschichte nun zu Ende zu erzählen, dabei aber beinahe scheiterte. Die schlussendliche Lösung ist okay, trotzdem fallen die letzten 20 Minuten leider weit hinter die unheimlich tollen ersten 70 Minuten.
Fest steht in jedem Fall: Regisseur Jon Turteltaub muss unbedingt noch eine Rom-Com im tollen 90s Stil machen und dafür bitte keinen "National Treasure" oder "The Sorcerer’s Apprentice" mehr. Gelungene:

8/10

Weiterlesen

Surviving Christmas – Wie überleben wir Weihnachten?

Surviving Christmas – Wie überleben wir Weihnachten?

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Mike Mitchell

Darsteller: Ben Affleck
James Gandolfini
Christina Applegate
Catherine O’Hara
Josh Zuckerman
Bill Macy
Jennifer Morrison
Udo Kier

Inhalt@OFDB

2 Weihnachtskomödien die im selben Jahr erscheinen und keine von beiden ist in irgend einer Weise besser als die andere. Auch "Surviving Christmas" hat mich eher enttäuscht und punktet dort wo "Christmas with the Kranks" schon versagte ebenfalls nicht. Dem Film fehlt es an echtem Witz. Zudem ist Hauptdarsteller Ben Affleck den ganzen Film über eine Figur die man so gar nicht leiden kann: Ein ekliger, reicher Schnösel, der denkt sich mit Geld alles kaufen zu können und am Ende dafür noch belohnt wird.
Ich hatte im Vorfeld gehofft, dass evtl. zumindest James Gandolfini aka Tony Soprano den Film etwas aufwertet, was er auch tut. Nunja, zumindest in der ersten halben Stunde. Sein Charakter hätte aber viel mehr Potential, was allerdings überhaupt nicht genutzt wird. Irgendwann landet die Figur auf dem Abstellgleis. Doch dies blüht in "Surviving Christmas" irgendwann allen Figuren bis auf Affleck und Applegate, um die eine unpassende Liebesgeschichte gestrickt wird.
Nein, also "Surviving Christmas" war überraschender Weise sogar ein kleines bisschen schlechter als "Christmas with the Kranks", der immerhin noch fast durchweg unterhaltsam war. Aber hier langweilt man sich immer mal wieder doch ganz erheblich. Schade, aber am Weihnachtssektor scheint nicht so viel los zu sein dieser Tage.

4/10

Weiterlesen

Christmas with the Kranks – Verrückte Weihnachten

Christmas with the Kranks – Verrückte Weihnachten

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Joe Roth

Darsteller: Tim Allen
Jamie Lee Curtis
Dan Aykroyd
Erik Per Sullivan
Cheech Marin
Jake Busey
M. Emmet Walsh
Kevin Chamberlin
Elizabeth Franz

Inhalt@OFDB

In Sachen Weihnachts-Komödie hat sich Hollywood die letzte Jahre wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert…habe ich gehört. Denn die meisten Filme des Genres habe ich mehr oder weniger sowieso bewusst ausgelassen. Es verwundert auch nicht, dass einer der besten Beiträge des Genres aus Großbritannien kommt und auf den Namen "Love Actually" hört.
Im Jahre 2004 hat Hollywood direkt 2 Filme aufs Weihnachtsvolk losgelassen. "Surviving Christmas"(Review kommt) und den hier besprochenen "Christmas with the Kranks". Die Besetzungsliste liest sich bereits sehr viel versprechend. Sind die Hauptrollen bereits mit Tim Allen und Jamie Lee Curtis hört der Film auch bei denen Nebenrollen nicht auf bekannte Gesichter zu besetzen. Cheech Marin, Jake Busey, Dan Aykroyd oder M. Emmet Walsh spielen allesamt Nebenfiguren, die mal mehr mal weniger Screentime haben.
Doch wie so oft in den letzten Jahren machen gute Schauspieler noch lange keinen guten Film. Aber man sollte wohl sowieso eher skeptisch sein, denn der Film basiert auf einem Buch von John Grishham. Also dem Mann, der Jahrelang spannende Thriller("The Firm") geschrieben hat und nun plötzlich eine Weihnachtskomödie als Buch rausgehauen hat, welche auch noch verfilmt wird. Schuster bleib bei deinen Leisten sollte man meinen.
Das Problem mit "Christmas with the Kranks" ist das Problem vieler Komödien dieser Tage: Der Film ist einfach nicht witzig. Die meisten Gags sind nur ein laues Lüftchen und Sehspaß kommt so gut wie nie auf. Dabei ist der Film nun nicht schmerzhaft schlecht oder langweilig, aber man fragt sich einfach die ganze Zeit, wieso man über diese "Komödie" einfach nicht lachen kann bzw...

Weiterlesen

Breakfast at Tiffany’s – Frühstück bei Tiffany

Breakfast at Tiffany’s – Frühstück bei Tiffany

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1961
Regie: Blake Edwards

Darsteller: Audrey Hepburn
George Peppard
Patricia Neal
Buddy Ebsen
Martin Balsam
José Luis de Villalonga
John McGiver
Alan Reed
Dorothy Whitney
Beverly Powers

Inhalt@OFDB

"Breakfast at Tiffany’s" ist einer dieser Klassiker, bei denen auf dem Papier alles stimmt. Basierend auf einem Buch von Truman Capote, die Regie führt niemand geringerer als der kürzlich verstorbene Blake Edwards und die Hauptrolle füllt die bezaubernde Audrey Hepburn.
Trotzdem, oder evtl. wirklich deswegen, kommt der Film ungewöhnlich offenherzig und nicht so glattgebügelt daher. Vor allem über die angedeutete männliche Prostitution sowie die eher offensichtliche Call-Girl-Beschäftigung war ich doch sehr überrascht für einen Film dieses Alters. Das mich die gesamte Machart zunächst überraschte war wohl auch der Grund, weswegen ich zunächst mit dem Film nicht so ganz klar kam. Die erste Hälfte brauchte ich fast vollständig um reinkommen in diese doch recht ungewohnte Umgebung.
In der zweiten Hälfte hatte mich der Film dann aber…und zwar so dermaßen. Ich war unheimlich gebannt, hatte riesigen Spaß und die Entwicklung der Story sowie die Darsteller fand ich allesamt unheimlich klasse.
Verrückt, dass die Love-Interest von Audrey Hepburn von dem Mann gespielt wird, der später in der Serie "A-Team" zu John ‚Hannibal‘ Smith werden sollte. Weder hätte ich ihn erkannt, noch hätte ich ihn jemals in diesem Film vermutet. Er passt aber richtig gut in die Rolle und zu Audrey Hepburn, die mit ihrer liebenswerten Art und ihrem süßen Schauspiel hier mal wieder alle auf ihrer Seite hat, passt er auch.
"Breakfast at Tiffany’s" ist auch einer dieser Filme, die sich im Soundtrack lange Zeit auf die Variation eines Stückes beschränken. Hier ist es "Moon River", was ich immer automatisch zu irgend einem Western zuordne...

Weiterlesen

Unstoppable

Unstoppable

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Tony Scott

Darsteller: Denzel Washington
Chris Pine
Rosario Dawson
Ethan Suplee
Jessy Schram
Kevin Dunn
Elizabeth Mathis
Meagan Tandy
Kevin Chapman
David Warshofsky
Jeff Wincott

Inhalt@OFDB

Mein erster Gedanke als ich von Tony Scott’s neuem Film "Unstoppable" gelesen hatte, war wohl der den viele andere Filmfans auch hatten:"Oh nein, ein "Runaway Train" Remake". Den Klassiker mit Jon Voight als entflohenem Häftling der auf einem Zug fährt der nicht gestoppt werden kann, sollte wohl jeder irgendwann mal gesehen habe. In Sachen Intensität und Anspannung macht dieser Film auch heute noch vielen Action-Thrillern was vor.
Aber Tony Scott bzw. Drehbuchautor Mark Bomback bedienen sich dann doch einer etwas anderen Story als die des Eisenbahn-Thriller-Klassikers. Ein Zug setzt sich bei Routinearbeiten in Bewegung und der zuständige Bahnarbeiter kann ihn nicht mehr erreichen. Der Zug, der immer weiter beschleunigt, bewegt sich mit mehreren Wagons chemischen Materials auf eine Kurve in einer Stadt zu, die er mit der momentanen Geschwindigkeit niemals passieren kann.
Tony Scott tritt, nach seinem recht lauen Remake von "The Taking of Pelham 1 2 3"(dem eben auch die Intensität des Originals gefehlt hat), voll aufs Gas. "Unstoppable" fühlt sich am ehesten an wie einer dieser klassischen Action-Thriller wie es sie in den 70er und 80er Jahren gegeben hat. 2 einfache Arbeiter(Denzel Washington und Chris Pine) tun das was sie tun müssen und werden völlig uneigennützig zu den stillen Helden die den Tag retten. Die Story klingt natürlich etwas cheesy und auch der Hinweis "Based on true events" hilft nicht dies zu entkräften, aber die Charaktere und die Situation ist in soweit glaubhaft in der Realität verankert, das es einfach funktoniert. Man nimmt Washington und Pine diese Figuren einfach ab...

Weiterlesen

Skyline

Skyline
Originaltitel: Skyline – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Colin & Greg – The Brothers Strause

Darsteller: Eric Balfour, Scottie Thompson, David Zayas, Donald Faison, Brittany Daniel, Crystal Reed, Neil Hopkins, J. Paul Boehmer, Tanya Newbould, Pam Levin, Phet Mahathongdy, Tony Black

Filmkritik: Wow. „Skyline“ ist einer dieser Filme, die mit vermehrter Laufzeit immer besser werden. Zum Glück. Die erste halbe Stunde, die bei diesem Alien-Invasionsreißer die „Charaktere“ einführt ist nicht nur ziemlich klischeehaft und lahm, sondern schlicht und ergreifend auch überflüssig, da eigentlich keins der menschlichen Probleme, dass angesprochen wird, überhaupt in dem Film aufgelöst wird. Einzig wichtiger Fokus ist unser Heldenpärchen und die Tatsache, dass die Beiden sich lieben und sie schwanger ist.

Die Beiden sind beim besten Freund des Mannes zu dessen Geburtstagsfeier eingeladen und werden morgens von einem hellen Leuchten geweckt, dass Leute zu verändern scheint, die darüber hinaus im Anschluss auch noch gebannt auf die mysteriöse Lichtquelle zusteuern, nur um augenscheinlich im Licht zu verschwinden. Schnell weitet sich die Mysterykomponente aber zur großangelegten Alieninvasion aus. Riesige Monstrositäten aus Metall und Fleisch patrouilleren durch die Straßen und sammeln Menschen ein, tentakelbewährte Suchdrohnen durchstöbern die Gebäude nach Überlebenden und mit unserem Helden scheinen unheimliche Veränderungen vorzugehen, nachdem dieser ins helle Licht geschaut hat.

Wow. Wow, wow, wow, WOW! Selten konnte ein Film in der zweiten Hälfte soviel wieder gut machen, was er am Anfang versäumt hatte und es wäre wohl insgesamt das Beste gewesen, man hätte “Skyline” fast komplett ohne Dialoge gedreht und auf knappe sechzig Minuten gestutzt...

Weiterlesen

Dinner for Schmucks – Dinner für Spinner

Dinner for Schmucks – Dinner für Spinner

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Jay Roach

Darsteller: Steve Carell
Paul Rudd
Stephanie Szostak
Jemaine Clement
Zach Galifianakis
Lucy Punch
Bruce Greenwood
David Walliams
Ron Livingston

Inhalt@OFDB

Der Trailer zur Komödie "Dinner for Schmucks" brachte mich vor ein paar Monaten zum lachen und der Film wurde damals somit direkt vorgemerkt. Nun folgte die etwas verspätete Sichtung.
"Dinner for Schmucks" ist weitestgehend eine typische Komödie im Stil der in den letzten Jahren oder in dieser Dekade geprägt wurde. Die Story birgt nur wenige Überraschungen und der Humor ist größtenteils bekannt. Aber das Drehbuch variiert einige Teile der Story ganz gelungenen und sorgt so für einige unerwartete Lacher. Zudem ist der Cast schlich brillant. Steve Carell als liebenswürdiger Depp Barry ist perfekt besetzt. Ebenso Bruce Greenwood als fies schmieriger Firmenchef. Zudem gefiel mir der Kniff richtig gut "Office Space" Darsteller Ron Livingston nun als Speichellecker zu besetzen, als das genaue Gegenteil seiner "Office Space" Rolle. Paul Rudd als Hauptdarsteller neben Carell ist ebenfalls ganz gelungen und seine Love-Interest Stephanie Szostak überzeugt mit süßem französischem Akzent ebenfalls.
Die Darsteller sind einfach diejenigen die "Dinner for Schmucks" immer wieder besser machen als das Drehbuch in Wahrheit ist, denn über ein "solide" kommt die Storyentwicklung eigentlich nicht hinaus, auch wenn die Grundidee wirklich gelungenen ist. Da wundert es nicht, dass "Dinner for Schmucks" eine Art Remake eines französischen Films ist mit ähnlicher Thematik.
Das im Finale dann ohne Rücksicht auf Verluste alles zum guten Gewendet wird, war bereits zu beginn sonnenklar. Aber trotz vorbereitung sind diese Art Enden einfach jedes Mal aufs neue störend und man würde am liebsten vorspulen.
Aber nun gut, bis zum Ende hin ist "Dinner for Schmucks" d...

Weiterlesen

Saw 3D – Vollendung

Saw 3D – Vollendung
Originaltitel: Saw 3D – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Kevin Greutert

Darsteller: Tobin Bell, Cary Elwes, Costas Mandylor, Betsy Russell, Sean Patrick Flanery, Gina Holden, Tanedra Howard, Chad Donella, Shauna MacDonald, Dean Armstrong, Joris Jarsky, James Van Patten

Filmkritik: Jigsaw die 7. Wenn eine Serie erst mal so weit gekommen ist, schauen glücklicherweise ohnehin nur noch die Leute zu, die dem Inhalt etwas abgewinnen können. Ganz abgesehen davon, dass auch nur noch Fans der Serie durch das Handlungsgewirr durchblicken werden, dass sich inhaltlich auf sämtliche vorherigen Teile bezieht. Der hiesige Titel „Vollendung“ soll ja suggerieren, dass man es hier mit dem finalen Teil um die munteren, lebensbejahenden Foltereien von Jigsaw und dessen Nachahmern zu tun hat. Inhaltlich klappt dann sogar das Kunststück durch die Mitwirkung von Carl Elwes, dem fußlosen Doc aus Teil 1, dann auch sehr gut, der Serie nun zumindest so etwas wie einen abschließenden Rahmen zu verleihen.

Neben der Jagd von Jigsaw-Nachahmer Hoffman auf dessen Exfrau Amanda gibt es natürlich auch wieder ein „Spiel“, bei dem sich verschiedenste Leute in schmerzhaften Prüfungen ihres Lebens als würdig erweisen müssen. Der philosophische Subtext, der auch schon im Vorgänger glücklicherweise etwas nachgelassen wird, wird hier noch mehr außer Acht gelassen und schickt einen Selbsthilfe-Guru, der mit einem „Ich hab Jigsaws-Fallen überlebt!“ Buch gut Kohle gemacht hat, ohne wirklich in dieser schmerzhaften Situation gesteckt zu haben, durch einen schmerzhaften Parcour, um seine Freunde zu befreien.

„Dank“ der Tatsache, dass dieser Teil nun komplett in 3D gedreht wurde, sind die Fallen nun noch größer und spektakulärer und erinnern nicht selten an eine perverse Form des „American Gladiators“-Spiel...

Weiterlesen

Hardware

Hardware

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Richard Stanley

Darsteller: Dylan McDermott
Stacey Travis
John Lynch
William Hootkins
Carl McCoy
Mark Northover
Paul McKenzie
Lemmy

Inhalt@OFDB

An "Hardware" hatte ich im Vorfeld schon gewisse Erwartungen. Ich hatte zuvor einige gute, kurze Reviews gelesen und die Endzeit-Atmosphäre klang sehr viel versprechend. Aus diesem Grund besorgte ich mir die vor kurzem erschienene Blu-ray.
Allerdings konnte mich "Hardware" dann leider doch nicht so ganz überzeugen. Erwartet hatte ich irgendwie einen postapokalyptischen Film, der ein wenig in Richtung der "Fallout" Spiele geht. Doch "Hardware" beackert diesen Aspekt nur ganz zu Beginn des Films. Schnell verwandelt sich "Hardware" in einen, auf einen Raum beschränkten Sci-Fi-Horror in dem ein durchgedrehter Kill-Cyborg der Marke MARK-13 in einem Appartement anfängt Leute zu zerhacken. Dieser Aspekt der Story hat im Grunde Potential für sagen wir, 20-30 Minuten. Aber der Rest des Films basiert einzig und allein aus diesem Story-Ark. Budgettechnisch sicher klasse, als Film dann doch zu zweckmäßig.
Dabei beginnt der Film klasse. Die Endzeit-Atmossphäre ist stimmig, besonders durch den richtig tollen Soundtrack. Gastrollen von Iggy Pop als Radiosprecher und Lemmy von "Motörhead" als Bootsfahrer, der auch direkt mal "Ace of Spades" anmacht, sind klasse und der Film weiß in dieser Phase einfach gut zu gefallen. Man erwartet, dass der Film auf ähnlichen Bahnen weitergeht und ein schöner Endzeit-Film wird. Doch stattdessen kommt dann diese seltsame, auf einen Raum beschränkte Horror-Szenerie dazu, die irgendwie auch gar nicht so recht passen mag.
Insgesamt ist "Hardware" zwar immer noch ein ganz ordentlicher Film, hat im Finale auch einige recht derbe Effekte zu bieten und auch sonst stimmt der Stil weitestgehend, aber irgendwie ist der Film dann doch ein bisschen zu platt gewesen.

6/10

Weiterlesen

A Better Tomorrow 2 – City Wolf 2

A Better Tomorrow 2

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: John Woo

Darsteller: Dean Shek
Ti Lung
Leslie Cheung
Chow Yun-Fat
Chang Seng-Kwong
Emily Chu
Shing Fui On
Kenneth Tsang
Regina Kent

Inhalt@OFDB

Da mir der erste Teil vor gar nicht allzu langer Zeit schon nicht so gut gefiel wie erhofft, habe ich die Sichtung des zweiten Teils noch hinausgezögert. Da ich aber zuletzt wieder vermehrt von dem genialen Finale gelesen habe, landete der Film dann die Tage doch mal im Player.
Leider ist die Story des zweiten Films aber ähnlich lahm und dröge inszeniert wie die des Erstlings. Mafia und Immobilien-Gewurschtel, Irrenanstalten und was sonst noch alles. Konfus, seltsam und eher langweilig als spannend. Zudem nimmt man es mit der Logik nicht so genau. Um Chow Yun-Fat wieder mitmachen lassen zu können erfindet man kurzerhand einen Zwillingsbruder. Nunja, immerhin ist er halt dabei, was den Film definitiv verbessert.
Im Bereich der Heroic-Bloodshed-Action rockt "A Better Tomorrow 2" dann aber sehr amtlich und definitiv viel besser als Teil 1. Abgesehen von dem alles wegballernden Finale(das eher schon ein Gemetzel ist) gibt es auch zuvor schon 2,3 richtig feine Actionsequenzen die einfach extremst viel Laune machen. Kuriose Szenen, wie der Killer gegen den Chow Yun-Fat kämpft, der ihm dann mitten im Kampf eine neue, geladene Knarre gibt, da seine leer ist, heben die Action in ungeahnte Höhen, die dem Genre mehr als gerecht werden. Stark!
Wenn man sich also durch die lahmen Storybrocken kämpft, wird man regelmäßig mit toller Action entlohnt. Das Finale muss man als Genrefan zudem einfach mal gesehen haben. Knappe:

7/10

Weiterlesen

The Limey

The Limey

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Steven Soderbergh

Darsteller: Terence Stamp
Lesley Ann Warren
Luis Guzmán
Barry Newman
Joe Dallesandro
Nicky Katt
Peter Fonda
Amelia Heinle
Melissa George
William Lucking

Inhalt@OFDB

Auf den Revenge-Krimi "The Limey" stieß ich letztens per Zufall im Cinefacts-Forum, als ein User dort eine kurze Szene beschrieb die mir direkt sehr gut gefiel. Kurzum besorgte ich mir den Film und habe ihn mir auch direkt mal angesehen.
Das "The Limey" von "Traffic" Regisseur Steven Soderbergh ist, fiel mir erst während des Vorspanns auf. Da ich seine Filme in der Regel mag, war ich sofort guter Dinger.
Was einem bei "The Limey" direkt auffällt, ist das recht kuriose, wirre Editing. Dialoge werden oft im Off gesprochen während man die Figuren sieht die ihre Münder nicht bewegen. Der Film springt immer wieder durch Szenen, greift sogar Sachen vorweg die Sekunden später dann wiederholt werden, springt weit in die Vergangenheit und vermischt Realität und Erinnerung. Zunächst wirkt das recht verwirrend, schnell merkt man aber wie stark dieser Stil wirklich ist. Der Film wirkt dadurch, als würde sich jemand an diese Geschehnisse erinnern.
"The Limey" lebt neben dem Editing vor allem von 2 Darstellern. Terence Stamp in der Hauptrolle ist schlicht unglaublich. Er spielt den harten Briten, der seit kurzem erst aus dem Knast raus ist und nun den Mord an seiner Tochter klären/rächen will unheimlich gut. Sein starker Cockney-Akzent, seine kühle Art und sein stellenweise beißend ironischer Unterton. All das passt super zur Figur und wird toll gespielt.
Aber auch die Gegenseite ist mit Oldie Peter Fonda gut besetzt. Auch er haucht seinem Charakter schnell leben ein, besonders dann wenn er über die 60er spricht. Man hat das Gefühl, Fonda selbst würde über diese Zeit sprechen, nicht seine Figur. Herrlich.
"The Limey" ist weit davon entfernt ein Actionfilm zu sein, aber die paar act...

Weiterlesen

Repo Man

Repo Man

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Alex Cox

Darsteller: Harry Dean Stanton
Emilio Estevez
Tracey Walter
Olivia Barash
Sy Richardson
Susan Barnes
Fox Harris
Tom Finnegan
Del Zamora

Inhalt@OFDB

Bereits kurz nachdem ich "Repo Men" gesehen hatte wurde ich per Zufall auf diese Komödie von 1984 aufmerksam. Die beiden Filme haben zwar bis auf den ähnlichen Titel nichts gemeinsam, aber da ich Emilio Estevez recht gerne sehe, nahm ich mir vor den Film in nächster Zeit mal zu gucken. Diese Zeit war nun gekommen…
Bereits nach wenigen Minuten wird klar: "Repo Man" ist nicht einfach eine beliebige 80s Komödie. "Repo Man" ist die meiste Zeit ziemlich durchgeknallt. Gut, das waren 80s Komödien in der Regel immer, aber "Repo Man" ist so richtig schräg. Allein der Wissenschaftler der in einem Auto durch die Stadt fährt, in dessen Kofferraum Aliens liegen und ständig ahnungslose Leute wegbrutzeln ist schon erstaunlich kurios. Dann gibt es noch das FBI, das ihn sucht und Emilio Estevez der nebenbei als Repo Man Autos von Leuten holt die ihre Raten nicht bezahlen.
Doch trotz all dieser Handlungsstränge versäumt es "Repo Man" aber irgendwie eine stringente Story zu erzählen. Alles wird immer mal wieder kurz angerissen. Die Handlungen überschneiden sich ständig auf seltsamste Art und Weise. Aber trotzdem wirkt alles völlig zusammenhanglos und seltsam.
Der ganze Film scheint im Grunde irgendwie sinnlos und ohne Ziel abzulaufen. Gut, es gibt diese paar Handlungsfetzen, aber den Rest der Zeit wird hier mal ein Auto geklaut, da mal ein Spruch gekloppt und da wieder eine Person von den Aliens im Kofferraum vernichtet. Was das ganze nun soll und was der Film nun damit eigentlich erreichen wollte. Ein großes Rätsel.
Seltsamerweise ist der Film aber trotzdem kein Totalausfall...

Weiterlesen