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Gunpoint

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Gunpoint

Die Indie-Game Szene blüht bei der Spieleplattform Steam seit einigen Jahren richtig auf. Niedrige Preise, frische Ideen und kurzweiliges Spielvergnügen gibt es in dieser Art von Spiel in der Regel immer und so stellen Indie-Games eine willkommene Abwechslung zum Triple-A Spielemarkt dar. Einer der neueren Titel ist „Gunpoint“, eine Art 2D-Sidescrolling Stealth-Puzzle-Film-Noir.

Man verkörpert in „Gunpoint“ den Privatdetektiv Richard Conway, der sich eines Abends seine bestellten Hypertrousers überstreift und mittels dieser Superhose aus dem Fenster seiner Appartements katapultiert wird und 3 Stockwerke tiefer auf der Straße landet, komplett unversehrt. Durch diesen Vorfall wird er Mitwisser bei einem Mord auf der anderen Straßenseite und befindet sich plötzlich zwischen den Fronten einer geheimnisvollen Dame, eines Waffenkonzerns und der Polizei.

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Ein typischer Level in „Gunpoint“

Zwischen den Missionen in „Gunpoint“ kann man jeweils einen Upgrade-Punkt auf die Hypertrousers-Aufladezeit oder -Sprunghöhe verteilen und vom verdienten Geld im Shop neue Fähigkeiten und Tools kaufen. Die Hypertrouser ermöglicht dem Spieler weites und/oder hohes Springen um schnell einen Raum zu verlassen, auf ein Dach zu springen oder ähnliche Ausweichmanöver zu fahren...

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Kurzreviews – 06.2013 – 08.2013

In diesen unregelmäßig erscheinenden Beiträgen, werden die Filme abgehandelt die von einem Reviewer gesichtet wurden aber für die es irgendwie nicht mehr zu einem Review reichte.
Aktuelle Filme trifft dieses Schicksal in der Regel nie, sondern mehr Filme die „außer der Reihe“ geschaut wurden (z.B. TV-Sichtungen).
Meist wurde das Review so lange aufgeschoben, bis man sich nicht mehr zu genüge an den Film erinnern konnte um eine vernünftige Besprechung des Film anzubieten.
In den letzten Monaten waren das die folgenden Filme:

Forrest Gump – Gesichtet  auf Blu-ray

In erster Linie wurde hier nochmal für den Soundtrack die Blu-ray rausgekramt. Unglaublich was für eine vielzahl an tollen Songs im Film untergebracht wurde. Allen voran das Vorkommen von „Fleetwood Mac“ ist große Klasse. Insgesamt aber auch immer noch ein ziemlich toller Film der mit pfiffiger Story, viel Humor aber auch Herzschmerz punkten kann. Klasse.

9/10

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The Crew – Gesichtet auf Blu-ray

„The Crew“ ist zusammen mit der Comedy „Mafia“ in den USA auf Blu-ray veröffentlicht worden. Für wenige $ kommt man da schon dran, wer also nur einen der beiden mag sollte zugreifen...

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Grown Ups 2 – Kindsköpfe 2

Kindsköpfe 2
Originaltitel: Grown Ups 2 – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Dennis Dugan

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Darsteller: Adam Sandler, Kevin James, Chris Rock, Salma Hayek, Steve Buscemi, David Spade, Maya Rudolph, Maria Bello, Nick Swardson, Colin Quinn, Tim Meadows, Jon Lovitz u.A.

Filmkritik: Jau. „Kindsköpfe 2“, nicht wahr?!? Nachdem der Erstling bereits wirkte wie eine (viel) zu lang geratene Pilotfolge einer TV-Sitcom, geht es nun nahtlos weiter. Sandler und Co. (ihr glaubt nicht ernsthaft, dass ich mir in diesem Fall die Charakternamen merke, oder?) ziehen in ihre alte Heimat zurück und machen da Quatsch. Sie lernen, was ihre Kinder tolles können und beweisen sich trotz ihres Alters gegenüber ein paar bescheuerten Uni-Typen. Irgendwas Schmalziges zum Schluss. The End.

Innerhalb der etwa zwei Stunden Laufzeit gibt es überzogenen Slapstick, fäkale, sexistische oder rassistische Kleinigkeiten und etwas mehr zotigen Quatsch sowie die immer noch hübsche Salma Hayek zu sehen. Das ist alles unterstes Niveau, komplett sinnfrei, aber zumindest sehr flott präsentiert.
Die Überraschung des Films? „Twilight“-Werwolf Taylor Lautner, der den Anführer der debilen Uni-Menschen spielt, ist mit der witzigste Darsteller im gesamten Gesche...

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The Goodwin Games – Season 1

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The Goodwin Games – Season 1

Was macht man als Serien-Produzent wenn man glaubt, dass sein aktueller Millionenseller bald zu Ende geht? Man erfindet etwas neues und hofft das dies angenommen wird. Doch was ist dann, wenn „Serie Nummer 1“ doch weitergeht? Man lässt das neue Projekt einfach sterben…

So geschehen mit vielversprechenden neuen Serie der „How I met your Mother“ Erfinder. „The Goodwin Games“ handelt von einem schrulligen Familienvater der nach seinem Tot seinen 3 Kindern nicht einfach das Erbe vermacht sondern diese dafür zurück in die Heimatstadt holt und Spiele veranstalten lässt um sich das Erbe zu erarbeiten.

Die erste Folge ist dabei noch ziemlich gelungen, stellt das erste Spiel vor und wie dieses in der Folge gelöst wird. Dabei verzichtet auch diese Comedy auf Konservenlacher und wirkt auch von der Machart teilweise etwas reifer als „How I met your Mother“, wenn auch der eine oder andere Gag dann doch wieder zu ähnlich gelagert ist.

Leider geht der Serie dann auch mit Folge 2 bereits etwas die Puste aus und bis zur letzrn Folge, der siebten, kommt auch nicht mehr viel nach. Wer die Serie nun hat sterben lassen, die Macher, das Studio, oder beide, ist mir nicht in Gänze bekannt. Aber evtl...

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Legend of Grimrock

Legend of Grimrock cover

Legend of Grimrock

„Legend of Grimrock“ vom Vierköpfigen schwedischen Entwicklerteam „Almost Human“ bedient ein Genres welches bereits für über 10 Jahre komplett tot war.  Das schlicht „Dungeon Crawler“ bezeichnete Spielprinzip besteht daraus das eine zumeist vierköpfige Rollenspiel-Party durch einen Kerker läuft und den Ausgang sucht. Auf dem Weg dahin gibt es jede Menge Rätsel, Monster und Fallen aber auch neue Waffen und Gegenstände und generell vieles zu entdecken. Die bekanntesten Genre-Vertreter sind „Eye of the Beholder“ und „Dungeon Master“. „Legend of Grimrock“ hat nun das Spielprinzip dieser Spiele genutzt und mit zeitgemäßer Grafik in die Jetzt-Zeit portiert.

Die Story wird zu Beginn des Spiels in ein paar kurzen Standbildern erzählt. Eine Gruppe Schurken wird in den Kerker des Berges Grimrock geworfen. Wenn sie die 13 Stockwerke hinabsteigen und zum Ausgang kommen sindsie frei. Doch leichter gesagt als getan denn ohne Ausrüstung ist selbst mit den einfachsten Gegnern nicht gut Kirschen essen.

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Ein Screenshot aus „Legend of Grimrock“ der einen Gegner hinter einem Gitter zeigt sowie das Inventar eines der Charaktere aus der Gruppe.

Gott sei Dank ist der Kerker relativ gut bestückt mit allerlei Ramsch...

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Q.U.B.E.

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Q.U.B.E.

„Q.U.B.E.“ kann man getrost als „Portal“ mit Würfeln und Kisten bezeichnen. Statt der Portalkanone hat man einen Handschuh an der dazu dient verschiedenfarbige Kisten zu ziehen oder zu drücken. Die Kisten haben je nach Farbe andere Eigenschaften, können den Spieler springen lassen oder bestehen aus 1 bis 3 Teilstücken.

Mit der Zeit werden die Rätsel immer komplexer und werden durch neue Funktionen angereichert. In der Farbe verändernde Kugeln die in bestimmte Zielvorrichtungen müssen, Magnete oder Schwerkraft-Strahlen und vieles mehr. Zumeist hat man die neuen Regeln recht schnell verinnerlicht und kann diese in den dann folgenden Rätseln gut anwenden. Die Rätsel sind nie zu schwer oder zu leicht sondern immer in einem gesunden Maße fordernd.

Das gilt allerdings nicht für das Finale des Spiels. Die „schwersten Rätsel des Spiels“ für welche man sogar jeweils eine Auszeichnung im Steam erhält, sind weniger Rätsel als nervige Trial and Error Magneträtsel, die man mittels eines Resetknopfes sogar zurücksetzen kann (und muss) wenn man sich mal wieder verbaut hat. Hier weicht das Spiel nicht nur von seiner schönen Linien ab sondern nervt mit der Zeit sogar wenn man zum 5. mal das Rätsel resetten muss weil etwas nicht so klappt wie man es gerne hätte...

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How to Live with Your Parents (For the Rest of Your Life) – Season 1

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How to Live with Your Parents (For the Rest of Your Life) – Season 1

„How to Live with Your Parents (For the Rest of Your Life)“ ist eine seichte Sitcom in der sich eine Mutter von ihrem Ehemann trennt und mit ihrer Tochter wieder bei ihren Eltern einzieht. Die Mutter, das ist die sympatische Sarah Chalke aus „Scrubs“ und die Eltern sind Elizabeth Perkins und Brad Garrett („Everybody Loves Raymond“). Darstellerisch gibt es also im Prinzip nichts zu beanstanden.

Inhaltlich sieht das Ganze dann allerdings nicht mehr so rosig aus. Immerhin wurde auch Lacher aus der Dose verzichtet und auch inszenatorisch geht es dann doch eher nicht wie in einer Sitcom zu sondern mehr wie in einer „richtigen“ Serie, doch der Humor und die Stories, da kann die Serie ihre offensichtlichen Sitcom-Wurzeln nicht mehr verbergen. Zumeist eher durchschnittliche Rahmenhandlungen, die auf das Konfliktpotential zwischen Tochter und Eltern hinauslaufen, den Ex-Mann noch mit reinziehen und auch mal einen neuen Liebhaber zum Thema haben. Alles schon mal gesehen und auch die guten Darsteller machen aus diesem Stoff nicht viel mehr als möglich ist.

So war es keine Überrasch...

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The Wolverine – Wolverine: Der Weg des Kriegers

Wolverine: Der Weg des Kriegers
Originaltitel: The Wolverine – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: James Mangold

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Darsteller: Hugh Jackman, Famke Janssen, Will Yun Lee, Svetlana Khodchenkova, Rila Fukushima, Brian Tee, Hiroyuki Sanada, Tao Okamoto, James Fraser, Hal Yamanouchi, Garret Sato, Luke Webb u.A.

Filmkritik: Wolverine ist traurig, weil er Jean Grey (Famke Janssen) – eine Figur aus dem X-Men Universum und den Teilen 1-3 – umgebracht hat, als diese drohte Amok zu laufen. Der haarige Mutant – auch Logan genannt – wird nach Japan gelockt, wo ein alter Bekannter seine Mutantenkräfte stehlen und seine Selbstheilungskraft außer Gefecht setzen will. „Damit du endlich sterben kannst!“ Wolverine sagt: „Öh, naja, ne, danke, schönen Tag noch!“, muss dann eine Großkonzernerbin kurz beschützen und merkt dank der scharfen Asiatin, dass das Leben doch noch ein paar angenehme Seiten hat. Dann gibt es Action, einen Cyborg sowie eine wortwörtliche giftspritzende Mutantenbraut im Finale, The End.

Die Bizarro-Variante von Wolverine Origins?

Nachdem der erste Solo-Film von Wolverine damit zu kämpfen hatte, viel zu viel Story auf viel zu wenig Zeit viel zu weichgespült präsent...

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Freedom Force – War Shock

War Shock
Originaltitel: Freedom Force – Erscheinungsjahr: 1987 – Regie: Alam Rengga Surawidjaja

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Darsteller: Dan Angle, Eddi Winters, Jack Brown, Diggy Jones, Many Hooker u.A.

Filmkritik: Bei diesem Eintrag der Kategorie „gerettet vor dem Vergessen der VHS-Hölle“ geht es um einen indonesischen Soldaten der sich bei einer Unabhängigkeitsfeier daran erinnert, wie schwer es doch war die bösen Holländer wieder vor die Tür/das Land zu setzen.

…falls jetzt jemand erwartet noch etwas mehr Informationen bezüglich des Inhalts zu bekommen: Das wars! Zwischendurch gibt es noch die eine oder andere Politik-Diskussion von dem natürlich weisen, zurückhaltenden und menschlichen Führer der Rebellen und eine Dämonisierung der holländischen Besetzer die im Film gleich mit den Nazis verglichen werden.

Und das Schlimmste? Die Holländer sind das mit Abstand unterhaltsamste an diesem Streifen, denn der macht aus der Invasionstruppen der Käsköppe ständig betrunkene Gewalttäter, die sich total am Abknallen aufgeilen und ansonsten eigentlich wenig Sorgen zu haben scheinen...

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Fade To Black – Die schönen Morde des Eric Binford

Die schönen Morde des Eric Binford
Originaltitel: Fade To Black – Erscheinungsjahr: 1980 – Regie: Vernon Zimmermann



Darsteller:
Dennis Christopher, Tim Thomerson, Gwynne Gilford, Norman Burton, Linda Kerridge, Morgan Paull, James Luisi, Eve Brent, John Steadman, Marcie Barkin, Mickey Rourke, Peter Horton u.A.

Filmkritik: Der im Original „Fade To Black“ betitelte Streifen ist ein kleines Horrorfilmjuwel, welches aktuell vom Kultlabel CMV wieder ausgegraben wurde.

In der Geschichte des es um den im deutschen Titel genannten Eric Binford, der als kleinerer Laufbursche in Hollywood arbeitet und dessen Faszination und Lebensinhalt das Hollywoodkino an sich ist. Er weiß zu jedem noch so kleinen Film die Darstellerangaben, kann immer eine interessante Kleinigkeit über den obskursten Schwarz-Weiß-Streifen preisgeben und dennoch wird sein Talent von allen verkannt. In Hollywood herrscht eben eine selbstsüchtige Lebensphilosophie vor. Nachdem Binford vermeintlich auch kein Glück in der Liebe hat, klinken sich ein paar Regler in seinem Gehirn aus, denn von nun an mordet er in der Verkleidung klassischer Hollywoodfiguren (Cowboy, Vampir, etc...

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Shadows Killer Tiger Force – Todeslager der Ninja

Todeslager der Ninja
Originaltitel: Shadows Killer Tiger Force – Erscheinungsjahr: 1987 – Regie: Tomas Tang



Darsteller:
Barbara Watson, Dorothy Yip, Daniel Wells, Chris Peterson, David Green u.A.

Filmkritik: Willkommen bei „Moviegeek Mysteries“, wo wir einmal mehr bizarres Erforschen: Wie bereits in den Anmerkungen zu „Todeskampf der Ninja“ lesbar, gab es neben Godfrey Ho, der ständig mit Produzent Joseph Lai und dessen IFDB-Films-Production zusammengearbeitet hat auch noch „Filmark“ von Produzent Tomas Tang, der sich ebenso darauf spezialisiert hatte neugedrehtes Material in bereits bestehende Filme einzuschneiden. Allerdings ist eigentlich immer bei „Filmark“ der Aufwand der dafür gemacht wird deutlich größer als bei den „IFD Films“. So benutzt „Filmark“ nicht nur mehr eingeschnittenes Material, was dem Verknüpfen der beiden Handlungsebenen zu Gute kommt, sondern manches Mal gar Body-Doubles für Figuren die ansonsten nur in Film B (dem eingekauften Film) auftauchen, so dass ein Charakter hier durchaus sowohl im neugedrehten Material (Film A) wie auch im eingekauften vorkommen kann.

Ganz zu schweigen davon, dass „Filmark“-Ninja-Szenen oftmals übernatürlicher-übertrieben...

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Flash Fighter – Per un pugno di diamanti

Flash Fighter
Originaltitel: Per un pugno di diamanti – Erscheinungsjahr: 1986 – Regie: Ruggero Deodato



Darsteller:
Michael Aronin, Savina Gersak, Donald Hodson, Ronald Lacey, Miles O’Keeffe, John Steiner, Hal Yamanouchi u.A.

Filmkritik: Oh man. Ruggero Deodato ist eigentlich ein ziemlich Garant für einen gelungen, meistens ziemlich ironisch angesetzten Genre-Beitrag, aber beim „Flash Fighter“ klappts leider einzig mit der Ironie.
Die wird bereits beim Anfang groß geschrieben, wo nämlich ein Kindermädchen ihrem kleinen Schützling bei der Reise durch die Wüste die Geschichte des „Flash Fighters“ erzählt, welcher Leuten in Not zu Hilfe kommt. Und als hätte er es gehört, kommt der edle Retter kurz darauf angeritten, als Diebe die Kutsche mit Kindermädchen und Co. überfallen wollen. So weit, so fast schon Karikatur des üblichen Westernhelden.

Einen Schnitt weiter ist das kleine Mädchen von damals in knapp zehn um etwa gut 20 Jahre gealtert und (immer noch!?!) Spitz auf den „Flash Fighter“, welchen sie seit jenem Tag in der Wüste nicht mehr vergessen kann...

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Der Tag der Cobra – Il Giorno Del Cobra

Der Tag der Cobra
Originaltitel: Il Giorno Del Cobra – Erscheinungsjahr: 1980 – Regie: Enzo G. Castellari

Der Tag der Cobra

Darsteller:
Franco Nero, Sybil Danning, William Berger, Mickey Knox, Ennio Girolami, Massimo Vanni, Romano Puppo, Licinia Lentini, Mario Maranzana, Rocco Lerro, Michele Soavi u.A.

Filmkritik: Franco Nero ist „die Cobra“ und die lebt in San Francisco als typisch runtergekommener Privatdetektiv, aber wird gleich von ihrem Chef zurück nach Italien geschickt, denn es gilt einen bösen Drogengangster zu schnappen.

So kurz die Einführung, so groß der Spaß in diesem von Enzo G. Castellari wie immer wunderschön inszenierten Italo-Crime-Streifen. Nero ermittelt sich durch die Unterwelt, dass es eine wahre Freude ist. Sybil Danning ist dabei als Augenschmaus mit dabei, wenn Nero gerade einmal nicht jemanden verfolgt oder im Finale gleich die Spitzhacke rausholt, wenn er nicht gerade mal wieder jemanden in der von Castellari geliebten Slow-Mo in die Luft jagt.

Dabei benutzt der gute Enzo etliche typische amerikanische Klischees und Ideen wie jene des runtergekommenen Privatdetektivs (mit Kaugummi-Fetisch), aber zieht trotz allem sein eigenes, ganz italienisches Ding dabei durch...

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Despicable Me 2 – Ich – Einfach unverbesserlich 2

Ich – Einfach unverbesserlich 2
Originaltitel: Despicable Me 2 – Erscheinungsjahr: 2013 – Regie: Pierre Coffin, Chris Renaud

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Stimmen (O-Ton): Steve Carell, Kristen Wiig, Benjamin Bratt, Miranda Cosgrove, Russell Brand, Ken Jeong, Steve Coogan, Elsie Kate Fisher, Dana Gaier, Moises Arias, Nasim Pedrad, Kristen Schaal, Pierre Coffin u.A.

Filmkritik: Wir erinnern uns an das Ende des unterhaltsamen Erstlings: Der Superschurke Gru hat seine drei Adoptivtöchter lieb gewonnen und, nachdem er ihn selbst gestohlen hat, den Mond wieder zurück gebracht.

Kurz danach setzt auch schon die Handlung die – Achtung, Review-Spoiler – ziemlich gelungenen Fortsetzung ein. Denn als alleinerziehender Vater wird Gru von einer nervigen Nachbarsmutter immer wieder zu nervigen Dates mit, sorry, richtigen Schabracken genötigt. Gru will von alldem nichts wissen. Aber leider läuft ebenfalls in dessen ehemaligem Schurkenlabor nicht alles rund. Nachdem die Welteroberungspläne (oder sonstiges) aufgegeben wurden, versucht Gru sich nun an Konfitüre. Und verzweifelt ob dieser langweiligen – und bislang ziemlich unschmackhaften – Tätigkeit zusehends...

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Phoenix Wright – Ace Attorney

Phoenix Wright – Ace Attorney
Originaltitel: Ace Attorney – Erscheinungsjahr: 2012 – Regie:Takashi Miike

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Darsteller: Hiroki Narimiya, Takumi Saitô, Mirei Kiritani, Akiyoshi Nakao, Shunsuke Daitô, Akira Emoto, Rei Dan, Mitsuki Tanimura, Takehiro Hira, Eisuke Sasai, Makoto Ayukawa, Kimiko Yo u.A.

Filmkritik: Hach ja. Takashi Miike mal wieder. Es dürfte ohnehin kaum einen Filmgucker geben, der den begnadeten japanischen Regisseur nicht kennt … Oh. Sehe ich da, ähem, so ziemlich alle Hände oben? Ok, einmal in Kürze: In den 90ern mit DTV und Yakuza-Streifen bekannt und beliebt geworden, hat sich der extrem fleißige Regisseur (mehr als vier Filme pro Jahr manchmal und die Schlechtesten waren mindestens leicht überdurchschnittlich) im ersten Jahrzehnt der 2000er bis in die absolute A-Liga Japans vorgekämpft. Er wird geliebt von Quentin Tarantino und dreht einen visuellen, wie auch inhaltlich überzeugenden Kracher nach dem Anderen. …und das muss als Einleitung jetzt einfach mal genügen.

Das alte Thema „Videospielverfilmung“

Letztes Jahr erschien von Miike (zumindest in Japan, bei uns leider erst ein Jahr später) „Phoenix Wright – Ace Attorney“...

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