Q.U.B.E.

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Q.U.B.E.

„Q.U.B.E.“ kann man getrost als „Portal“ mit Würfeln und Kisten bezeichnen. Statt der Portalkanone hat man einen Handschuh an der dazu dient verschiedenfarbige Kisten zu ziehen oder zu drücken. Die Kisten haben je nach Farbe andere Eigenschaften, können den Spieler springen lassen oder bestehen aus 1 bis 3 Teilstücken.

Mit der Zeit werden die Rätsel immer komplexer und werden durch neue Funktionen angereichert. In der Farbe verändernde Kugeln die in bestimmte Zielvorrichtungen müssen, Magnete oder Schwerkraft-Strahlen und vieles mehr. Zumeist hat man die neuen Regeln recht schnell verinnerlicht und kann diese in den dann folgenden Rätseln gut anwenden. Die Rätsel sind nie zu schwer oder zu leicht sondern immer in einem gesunden Maße fordernd.

Das gilt allerdings nicht für das Finale des Spiels. Die „schwersten Rätsel des Spiels“ für welche man sogar jeweils eine Auszeichnung im Steam erhält, sind weniger Rätsel als nervige Trial and Error Magneträtsel, die man mittels eines Resetknopfes sogar zurücksetzen kann (und muss) wenn man sich mal wieder verbaut hat. Hier weicht das Spiel nicht nur von seiner schönen Linien ab sondern nervt mit der Zeit sogar wenn man zum 5. mal das Rätsel resetten muss weil etwas nicht so klappt wie man es gerne hätte. Das zieht die Gesamtwertung herunter.

Eine Handlung wie bei „Portal“ oder dessen Nachfolger gibt es leider ebenfalls nicht. Zwar scheint es so, dass man als Spieler versucht aus der Anlage zu fliehen, doch weder wird das irgendwann mal verbal geäußert noch gibt es dafür mehr Anhaltspunkte als das Ende.

Wer einen neuen Knobler sucht ist mit den 3 Stunden bei „Q.U.B.E.“ ganz gut bedient. Abgesehen von den nervigen Finalrätseln kann das Spiel überzeugen und macht Laune.

7/10