Mit Thriller markierte Beiträge

The Mechanic – Kalter Hauch

The Mechanic – Kalter Hauch

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Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Michael Winner

Darsteller: Charles Bronson
Jan-Michael Vincent
Keenan Wynn
Jill Ireland
Linda Ridgeway
Frank DeKova
James Davidson

Inhalt@OFDB

Auf Empfehlung aus dem Cinefacts mal diesen Action-Killer-Thriller der frühen 70er mit Charles Bronson und Jan-Michael Vincent angesehen.
Man bekommt einen sehr gut gemachten Film aus Sicht eines Profi-Killers, auch „Mechanic“ genannt. Der Film konzentriert sich ganz auf interessante Kills und ein paar recht spektakuläre Action-Szenen. Alles ist handgemacht und sieht auch dementsprechend klasse aus. Die Qualität der DVD könnte zwar besser sein(in dunklen Szenen hats ein arg verrauschtes Bild), aber das kann den Spaß am Film nicht trüben. Bronson gibt den Killer sehr überzeugend, wenn auch stellenweise etwas hölzern, was wiederum aber zum Charakter passt. Jan-Michael Vincent überzeugt als reicher Schnösel-Sohn mit Killer-Ambitionen und das starke Ende des Films haut am Schluss einfach richtig rein. Recht überraschend und ein Schlag in die Magengrube. Super! Auch heute noch ein Brett von einem Film.

8/10

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The Glimmer Man

The Glimmer Man

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Erscheinungsjahr: 1996
Regie: John Gray

Darsteller: Steven Seagal
Keenen Ivory Wayans
Bob Gunton
Brian Cox
John M. Jackson
Michelle Johnson

Inhalt@OFDB

Es war mal wieder an der Zeit für einen Seagal-Film. Die meisten seiner aktuellen Werke habe ich ja gemieden, aber auch ein paar wenige seiner älteren, besseren Sachen kenne ich noch nicht. Dazu gehörte u.a. "The Glimmer Man".
Man bekommt hier einen soliden 90s Actioner geboten mit dem allzu typischen Story-Konstrukt. Man hangelt sich also durch die Story um einen Serien-Killer und der russische Mafia, schlittert immer wieder in, durchweg wirklich gute Action-Szenen und das ganze wird garniert mit coolen Sprüchen und einigen Buddy-Movie Szenen zwischen Seagal und Wayans. Soweit so bekannt aber gut.
Viel auszusetzen gibt es hier auch nicht. Die Story ist größtenteils zwar eher lahm und Seagals Schauspiel ist wie so oft einfach mies. Dazu fing er hier schon an diese seltsamen weiten Mäntel zu tragen um seinen fülligen Körper zu verbergen. Trotzdem sind die Fight-Szenen mit ihm aber noch recht stimmig. Keenen Ivory Wayans gefiel mir hier ebenfalls ganz gut, auch wenn er nicht an die gelungene Performance seines Bruders Damon Wayans in "Last Boy Scout" rankommt. Für einen FSK:16 Film gibts es oben drauf noch erfreulich deftige Shootouts.
Insgesamt ein gelunges Werk der 90er. Für Action-Fans definitiv zu empfehlen.

7/10

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Absolute Power

Absolute Power

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Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Gene Hackman
Ed Harris
Laura Linney
Scott Glenn
Dennis Haysbert
Judy Davis
E.G. Marshall

Inhalt@OFDB

Nach dem Ausflug in die 70er nun wieder zurück in die 90er. Man trifft hier dann doch auf einen etwas anderen Clint Eastwood.
"Absolute Power" ist ein netter, durchweg recht ruhiger Thriller mit Eastwood in der Rolle eines begabten Juwelendiebs. Die Rolle passt ihm wie so oft sehr gut.
Die Story des Films kann über weite Strecken überzeugen, schwächelt aber zum Ende hin mit einer ganz und gar lächerlich simplen Auflösung. Bei näherem nachdenken offenbart der Film auch das ein oder andere Plothole, über das man aber auch großzügig wegsehen kann.
Was den Film unterhaltsam und spannend macht sind vor allem die vielen guten Schauspieler, denn "Absolute Power" ist bis in die Nebenrollen sehr gut besetzt. Allen voran sei aber Gene Hackman als Präsident genannt, er gibt einfach eine genial fiese und hinterlistige Performance.
Doch der Film könnte storytechnisch ausgefeilter und besser durchdacht sein. Scheinbar wurde für das Screenplay gar ein Charakter aus dem Buch gänzlich gestrichen bzw. in den Eastwood Charakter integriert. Somit ist "Absolute Power" am Ende ein solider aber kein besonderer Film. Für Eastwood fast schon zu simpel.

7/10

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The Eiger Sanction – Im Auftrag des Drachen

The Eiger Sanction – Im Auftrag des Drachen

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Erscheinungsjahr: 1975
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
George Kennedy
Vonetta McGee
Jack Cassidy
Heidi Brühl
Thayer David
Reiner Schöne

Inhalt@OFDB

Auf meinen Wegen durch die Filmografie von Clint Eastwood stieß ich auf diesen, etwas unbekannteren Film von ihm und mit ihm. "The Eiger Sanction" ist seine fünfte Regiearbeit und ein durchweg äußerst unterhaltsamer Film. Alle Zutaten die die Eastwood Filme damals so beliebt gemacht haben sind hier enthalten: Geschliffene Dialoge, dutzende starke One-Liner, jede Menge landschaftliche Schauwerte wie die Berge in der Wüste Arizonas oder den Schweizer Alpen und ein Hauptcharakter der perfekt auf Eastwood zugeschnitten ist.
Aber ein dickes Plus ist vor allem auch der fast lächerlich wirkende Auftraggeber, Dragon. Ein Albino, der keine Sonne und kein Licht verträgt, in einem in Rotlicht getauchten Raum sitzt und Killer-Aufträge rausgibt, so genannte "Sanctions", also Bestrafungen. Der Typ wirkt wie aus einem James Bond Film entsprungen, beinahe sogar wie aus einer James Bond Parodie. Herrlicher Charakter.
Eastwoods Charakter ist aber ebenfalls wohl der Schrägste seiner Laufbahn. Ein Ex-Killer der zum Kunstsammler geworden ist, an der Uni unterrichtet und passionierter Extrem-Bergsteiger ist. Das reicht beinahe für 3 Charaktere aus.
Aber all diese Zutaten, schräg, seltsam oder einfach nur unterhaltsam vermengen sich im Film zu einem äußerst wohlschmeckenden zweistündigen Abenteuer-Thriller der keine Minute langweilig wird und fast allein durch die Sprüche zu gefallen weiß. Allein die Story schwächelt gegen Ende und löst sich äußerst ungeschickt und holprig auf.

8/10

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District 9

District 9
Originaltitel: District 9 – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Neill Blomkamp
http://uppix.net/7/2/8/f3ace228ff7f0b14c9a10b32343f8.jpg

Darsteller: Jason Cope, Sharlto Copley, Nathalie Boltt, Sylvaine Strike, Elizabeth Mkandawie, John Summer, William Allen Young

Der erste Trailer zum Sci-Fi Movie „District 9“ zeigte nicht viel. Ein Raumschiff über Süd-Afrika, einige aufgebrachte Menschen und die Befragung eines Aliens. Das Gesicht des Aliens war damals sogar noch verpixelt.
Viel größere Wellen schlug „District 9“ allerdings mit dem beliebten viralen Marketing. Der Film war im Internet schnell in aller Munde und wieder rankten sich bis zum ersten richtigen Trailer diverse Theorien um den Film. Was „Cloverfield“ vorgemacht hat konnte „District 9“ genau so gut und es hat sich ausgezahlt. Der Film schlug am US-Boxoffice unerwartet gut ein.

Vor über 20 Jahren erschien ein riesiges Ufo über Süd-Afrika. Zunächst war die Sorge einer Invasion groß, doch bei den Passagieren handelte es sich stattdessen um Flüchtlinge eines anderen Planeten.
Da weder eine Invasion zu erwarten war, noch ein Fortschritt in Technik(Geräte der Aliens können nur die Aliens selbst bedienen aufgrund der speziellen DNA) streiten sich seit Jahren die Regierungen und Organisationen der Erde über den Status und den Verbleib der insektoiden Aliens. Provisorisch wurde daher in Johannesburg eine Art Flüchtlingslager errichtet, District 9. Dieses Lager wurde mit den Jahren zu einem heruntergekommen Ghetto in dem Gewalt regiert und Waffenhandel im großen Stil betrieben wird.
Bewacht wird das Lager von dem privaten Konzern „MNU“. Die „MNU“ arbeitet jedoch neben dem eigentlichen Auftrag der Instandhaltung und Bewachung des Lagers auch daran Mittel und Wege zu finden die Waffen-Technologie der Aliens für sich nutzbar zu machen. Darunter fallen Genforschung und Tests an „freiwilligen“ Aliens.
Aufgrund der schlechten Zustände in District 9 sollen die Aliens umgesiedelt werden an einen Ort der mehr wie ein Konzentrationslager a...

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Space Cowboys

Space Cowboys

Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Tommy Lee Jones
Donald Sutherland
James Garner
James Cromwell
Marcia Gay Harden

Inhalt@OFDB

"Space Cowboys" ist ein durchweg äußerst unterhaltsamer Film. Klar, der Anspruch hält sich in Grenzen aber vorallem die Schauspieler-Riege gibt dem Film einfach eine gewisse Klasse. Eastwood, Garner, Sutherland sind ja wirkliche Urgesteine. Einzig Lee Jones fällt ein wenig aus dem Rahmen aber gliedert sich in die Altherrengarde doch noch ganz gut ein.
Die Story ist die typische Raumfahrt-Film Handlung mit kurzer Einführung, Rekrutierung der Crew, Ausbildung der Crew und anschließender Mission. Böswillig könnte man "Space Cowboys" auch "Armageddon mit einem Hauch Anspruch" nennen, aber einem Eastwood Film gegenüber kann ich gar nicht böswillig sein.
Fans des Arbeitstiers Eastwood kennen den Film wohl ohnehin schon, aber auch Popcorn-Kino-Fans sollten mal einen Blick riskieren. Die Sprüche sind erste Sahne und auch die Effekte im All wirken immer noch sehr aktuell.

8/10

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Thunderbolt and Lightfoot – Die Letzten beißen die Hunde

Thunderbolt and Lightfoot – Die Letzten beißen die Hunde

Erscheinungsjahr: 1974
Regie: Michael Cimino
Darsteller: Clint Eastwood
Jeff Bridges
Geoffrey Lewis
Catherine Bach
Gary Busey
Jack Dodson
Gene Elman

Inhalt@OFDB

"Thunderbolt and Lightfoot" ist einer der weiteren Clint Eastwood Klassiker den ich nun endlich einmal nachgeholt habe. Hinter dem etwas seltsamen Namen verbirgt sich ein nettes Action-Road-Movie-Heist-Movie mit einem tollen Clint Eastwood und einem unheimlich starken Jeff Bridges. Der Film hat einfach eine tolle, sympathische und witzige Atmossphäre aber auch der Action-Anteil ist sehr ordentlich und macht ebenfalls jede Menge Spaß.
Ob das Ende nun so fies sein muss weiß ich nicht, aber es ist damit ganz im Stil der 70er gehalten, die ja oft so oder so ähnlich endeten und dem Zuschauer so mit einem flauen Bauchgefühl aus dem Film entlassen.
Insgesamt ein sehr empfehlenswerter Film, abwechslungsreich und einfach schwer unterhaltsam.

8/10

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Pistol Whipped – Deathly Weapon

Pistol Whipped – Deathly Weapon

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Roel Reiné

Darsteller: Steven Seagal
Lance Henriksen
Blanchard Ryan
Antoni Corone
Paul Calderon
Arthur J. Nascarella

Inhalt@OFDB

Da mit zuletzt Seagals "Driven to Kill" recht gut gefiel, habe ich mir nun noch einen anderen der letzten Seagal Filme angesehen.
"Pistol Whipped" ist ebenfalls ganz ordentliche Action-Unterhaltung. Die Story ist althergebracht, bietet wenig Überraschungen aber ist grundsolide. Allerdings hat der Film immer wieder mit Längen zu Kämpfen, besonders in den ersten 30 Minuten. Die Story kommt nur schwer in Gang und die Action kommt dort noch zu kurz. Aber danach nimmt der Film langsam fahrt auf, es gibt einige kurze Action-Sequenzen, die ordentlich inszeniert sind und nie wirklich billig aussehen. Seagal scheint alles selber zu machen, zumindest sieht es nie nach peinlichen Doubles oder seltsamen Nahaufnahmen aus.
Nach dem Story-Twist gehts dann in Richtung Showdown welcher wirklich sehr opulent ausfällt. Es gibt eine feine Schießerei auf einem Friedhof inklusive Scharfschützen-Support und vielen kaputten Grabsteinen, fein fein.
Einer der Gründe wieso ich "Pistol Whipped" gesehen habe, war Lance Henriksen. Seine Rolle ist aber derart klein, dass es wirklich kaum der Rede wert ist ihn auf dem Cover zu zeigen. Aber natürlich ist sein Name Zugkraft für den Film, mich hat er ja auch angezogen.
Als Seagal-Fan der alten Zeit kann man sich "Pistol Whipped" auf jeden Fall ansehen. Gute Optik, feine Action und Kurzweil sind garantiert. Über die Story-Längen sollte man aber hinwegsehen können. Fast auf "Driven to Kill" Niveau.

6/10

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Driven to Kill

Driven to Kill

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Jeff King

Darsteller: Steven Seagal
Laura Mennell
Dan Payne
Mike Dopud
Holly Eglington

Inhalt@OFDB

Da der aktuelle Seagal Film bei den Kritikern erfreulich gut wegkam, entschied ich mich dazu ihn mir auch mal anzusehen. Seagal meide ich wegen seinen unerträglichen DTV-Movies wo er sich ständig bei allem Doubeln lässt eigentlich seit Jahren, aber "Driven to Kill" kann wirklich mal wieder überzeugen.
Der Film hat eine einfache aber knackige und wirkungsvolle Rache-Story, Seagals Geheimrezept damals Anfang der 90er funktioniert auch heute noch sehr gut. Es gibt feine Ballerszenen, nette Hand to Hand Fights und es sieht so aus, als wird Seagal nur sehr selten noch bei irgendwas gedoubelt. Auch das Stock-Footage hält sich in Grenzen. Wirklich stark ist das gut 20 Minuten lange Finale in einem Krankenhaus, hier gibt es einige nette Action-Szenen zu bestaunen und die Länge der gesamten Sequenz ist für einen Film aus der B-Ware ziemlich gut.
Seagal spielt hier auch wieder mal richtig überzeugend. Klar, aus ihm wird nie ein toller Schauspieler, aber der russische Ex-Killer steht ihm einfach gut und der russischen Akzent hat er auch drauf.
Aber es gibt auch Kritikpunkte. Die Musik in vielen Actionszenen ist seltsame russische Polka. Einfach total unpassend gewählt lässt diese Musik die Action-Szenen weit weniger Intensiv erscheinen als sie eigentlich mit passender Musik gewesen wären.
Der Typ mit dem Seagal quasi zusammenarbeitet(eigentlich macht Seagal die ganze Arbeit) ist der totale Depp und man hätte ihn einfach weglassen sollen. Der Oberschurke war schon recht gut, aber nichts gegen die klasse Typen in Seagals Anfangs-Filmen. Hier einen mit mehr Charisma, und der Filme hätte noch besser werden können.
Aber auch so bekommt man einen sehr kurzweiligen, flotten Action-Film serviert den man sich unbedingt mal ansehen sollte, wenn man der Meinung ist Seagal mache nur noch Mi...

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The Replacement Killers

The Replacement Killers

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Antoine Fuqua

Darsteller: Chow Yun-Fat
Mira Sorvino
Michael Rooker
Kenneth Tsang
Jürgen Prochnow
Til Schweiger
Danny Trejo

Inhalt@OFDB

Nach der ersten Sichtung von "The Replacement Killers", irgendwann 2000 muss das gewesen sein, war ich eher enttäuscht von dem Film. Aber heute, nach der zweiten Sichtung war ich sogar relativ begeistert. Chow Yun-Fat ballert beidhändig wie in besten John Woo Zeiten, jede Menge blutige Shootouts bei denen auch eine ganze Menge zu Bruch geht und eine Minimalstory, die die famose Action Gott sei dank nicht unnötig behindert.
Einzig die beiden titelgebenden Replacement Killers Till Schweiger und Danny Trejo fand ich schwach. Ich mag Trejo sehr und auch Schweiger sehe ich ganz gerne, aber die Rollen hier waren einfach Käse. Da konnten die beiden wohl selbst nicht viel für, das Drehbuch war hier auch einfach unbrauchbar. Da verweißt der Titel des Films schon auf die beiden und dann kommen da zwei solche Pappköppe bei raus. Blöd.
Aber die Action stimmt einfach und ist wie gesagt reichlich vorhanden. Mit in der Liga der besten Action-Filme der 90er.

8/10

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Inglourious Basterds

Inglourious Basterds
Originaltitel: Inglourious Basterds Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Quentin Tarantino

Darsteller: Brad Pitt, Mélanie Laurent, Eli Roth, Christoph Waltz, Michael Fassbender, Diane Kruger, Daniel Brühl, Til Schweiger, Gedeon Burkhard, Jacky Ido

Filmkritik: Da ich völlig überraschend wieder eine Einladung zu einer Pressevorführung bekommen habe(wie damals bei „Drag me to Hell“) hatte ich heute die Chance „Inglourious Basterds“ zu sehen, den neuen Film von meinem Lieblingsregisseur Quentin Tarantino. Er versuchte sich mit dem Film am Genre des Exploitation-Kriegsfilms der 70er, ganz nach seinem Vorbild „Inglorious Bastards“ von Enzo G. Castellari. Da Quentin für seine besonderen Drehbücher und seine besondere Art einen Film zu machen ja bekannt ist, war ein Kriegsfilm aus seiner Feder einmal eine ganz neue Erfahrung und ich war mörderisch gespannt drauf.

Im ersten Jahr der deutschen Besatzung Frankreichs. Shosanna Dreyfuss(Melanie Laurent) muss mit ansehen wie Nazi Oberst Hans Landa(Christoph Waltz) ihre gesamte Familie ermordet. Shoshanna gelingt es nur knapp zu entkommen. Sie flieht nach Paris und legt sich dort eine neue Identität als Besitzerin eines Kinos zu. Anderswo in Europa stellt Leutnant Aldo Raine(Brad Pitt) eine Gruppe bestehend aus jüdisch-amerikanischen Soldaten(u.a. Eli Roth, Gedeon Burkhard, Till Schweiger, Michael Fassbender) zusammen, die flinke schockierende Vergeltungsschläge begehen soll. Schnell macht ein Name für die Truppe die Runde: The Basterds. Jeder aus der Gruppe schuldet Raine 100 Nazi-Skalpe.
Die Basterds stellen Kontakt zur deutschen Schauspielerin und Geheimagentin Bridget von Hammersmark(Diani Kruger) um einen finalen Schlag gegen das Nazi-Regime zu planen und den Führer(Martin Wuttkes) sowie seine Untergebenen zu töten...

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The Devil’s Own – Vertrauter Feind

The Devil’s Own – Vertrauter Feind

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Alan J. Pakula

Darsteller: Harrison Ford
Brad Pitt
Margaret Colin
Rubén Blades
Treat Williams
George Hearn
Mitch Ryan
Natascha McElhone
Paul Ronan
Simon Jones
Julia Stiles

Inhalt@OFDB

Wieder einer dieser Filme, die ich mir aufgrund des günstigen Preises der Blu Ray zugelegt habe. Leider auch wieder einer der Filme die nicht ganz so gut sind wie man erwartet. Die Story ist nicht unbedingt einfallsreich, erzeugt nur wenig Spannung und die Charaktere bleiben erstaunlich Flach. Es wird zu wenig auf die Bindung zwischen Ford und Pitt eingegangen, wodurch der Film im Finale viel Atmossphäre verspielt und das Ende lässt den Zuschauer ebenfalls weitestgehend kalt. Die Schießerei zu Beginn des Films sowie die gesamte Einführung des Films ist hingegen noch recht überzeugend und gut gelungen, aber je weiter der Film vorschreitet, desto schwächer wird er leider da einfach essentielle Faktoren missachtet werden einen Film wirklich interessant zu machen. Ford spielt ganz ordentlich. Pitt versucht sich an einem irischen Akzent, bekommt diesen stellenweise recht gut hin, in einigen Szenen ist es aber dann auch wieder schlecht peinlich wie er daherredet.
Überrascht war ich das direkt 2 Beauties von mir hier mitspielen. Zum einen Natascha McElhone, zum anderen Julia Stiles, hier allerdings noch etwas zu jung ;-).
Insgesamt keine „muss“ Film, aber als Fan von IRA-Filmen muss man diesen natürlich auch gesehen haben.

6/10

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The Wild Bunch

The Wild Bunch

Erscheinungsjahr: 1969
Regie: Sam Peckinpah

Darsteller: William Holden
Ernest Borgnine
Robert Ryan
Edmond O’Brien
Warren Oates
Jaime Sánchez
Ben Johnson

Inhalt@OFDB

"The Wild Bunch" wird ja oft als einer der besten Western aller Zeiten behandelt. Das muss ich zunächst mal verneinen. Nicht weil "The Wild Bunch" schlecht wäre, nein, aber ein Film der 1913 spielt ist für mich irgendwie schon fast kein Western mehr. Dies ist sicher Ansichtssache, aber ein Vergleich mit den Leone Filmen z.B. wird erschwert wenn nicht sogar unmöglich gemacht, von daher ist ein Titel wie "Bester Western aller Zeiten" eher unangebracht. Aber zum Film:
"The Wild Bunch" beginnt direkt mit einer großartig choreografierten Action-Sequenz, einem Eisenbahn-Bank-Raub. Dann verfällt der Film für einen langen Zeitraum einer Art Leerlauf. Nach 40 Minuten hatte ich Bedenken bekommen, ob der Film denn jetzt die ganze Zeit so weitergehen wird. Man sah wie der Bunch umher ritt, in einem Mexikanischen Dorf abhing, dort Spaß hatte und quasi auf der Flucht war vor einer Kopfgeldjägertruppe. Irgendwann aber zog mich der Film dann doch in seinen Bann, ohne das ich es gemerkt habe, gefiel mir dieses "rumhängen" der Jungs und die Geschichten die dabei erzählt wurden und Situationen die dabei entstanden, vor allem im Bezug auf den Spanischen General. Trotzdem hätte ich von "The Wild Bunch" mehr Action erwartet, vorallem im Bezug dazu was man von dem Film sonst immer so gehört hat. Dies bekommt man dann geballt im Finale serviert. Wenn der Bunch eine komplette Spanische Armee aufmischt, wohnt man einer der besten Actionszenen der damaligen Zeit bei. Einfach nur ganz groß. Hier erklärt sich der Bodycount von 145 spielend. Die Action in "The Wild Bunch" muss sich sowieso auch heute noch vor keinem aktuellen Film verstecken. Intensiv, spannend, deftig!
Die Laufzeit von 145 Minuten ist nicht wenig und vieles dieser Zeit ist dieser "Leerlauf", ...

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12 Rounds – Zwölf Runden

12 Rounds – Zwölf Runden

Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Renny Harlin

Darsteller: John Cena
Ashley Scott
Steve Harris
Brian J. White
Aidan Gillen
Taylor Cole
Lara Grice

Inhalt@OFDB

Renny Harlin steckt seit einigen Jahren in einem gewissen Karriere-Tief. Viele Flops, von guten aber auch von schlechten Filmen hatte er zu verantworten, u.a. "Driven", "The Covenant" oder "Cutthroat Island", der gut war, aber leider die Piratenwelle einige Jahre zu früh wiederbeleben wollte. Den Ruhm sackte dann Jahre später "Pirates of the Caribbean" ein. Nun ist er scheinbar an einem Punkt angekommen wo er Auftragsarbeiten für WWE-Films erledigt und hat mit "12 Rounds" ein Actionvehikel mit Wrestler John Cena abgedreht.
Die Story ist weitestgehend von "Die Hard with a Vengeance", also "Stirb Langsam 3" abgeguckt, mit allen Facetten die dazugehören und selbst der Schlusstwist ist genau die selbe Masche wie im Bruce Willis Film. Die Action ist ganz nett und die Aufgaben die Cena erfüllen muss sind ebenfalls recht ausgefallen. Leider verzichtet der Film fast gänzlich auf Schießereien, was aber in den Kontext auch andererseits weniger gepasst hätte.
Cena ist kein überragender Schauspieler, leistet hier aber grundsolide Arbeit. Leider ist er aber als Typ so charismatisch wie ein Baumstamm. Nicht jeder kann ein Arnold Schwarzenegger sein. Sein Gegenspieler allerdings, der Ire Aidan Gillen, ist schon eine ganz andere Liga und sein Auftreten in den meisten Szenen ist schon sehr überzeugend und charismatisch.
Renny Harlin leistet hier ebenfalls grundsolide Arbeit, der Stil des Films hebt sich aber in keiner Szene besonders ab von vergleichbaren Action-Filmen von der Stange. Die Inszenierung ist einfach nach Schema-F abgehandelt worden, nicht schlecht eben aber auch nichts besonderes...

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Someone’s Watching Me – Das Unsichtbare Auge

Someone’s Watching Me – Das Unsichtbare Auge

Erscheinungsjahr: 1978
Regie: John Carpenter

Darsteller: Lauren Hutton
David Birney
Adrienne Barbeau
Charles Cyphers
Grainger Hines
Len Lesser
John Mahon
James Murtaugh

Inhalt@OFDB

"Someone’s Watching Me" könnte man als Carpenters Hitchcock Film bezeichnen. Fürs TV gedreht nach einem Drehbuch von Carpenter selber erinnert der Film von Story und Kameratechnischer-Inszenierung immer wieder an Hitchcock. Viel was Carpenter später ausgezeichnet hat findet man hier nicht. Den Score hat er nicht selber gemacht und auch die Spannung und Atmosphäre hat Carpenter später viel besser hinbekommen. Trotzdem ist "Someone’s Watching Me" kein schlechter Film. Die Story ist recht gut geschrieben, Spannung und Unbehagen ist gegeben und das Spiel mit dem Voyorismus wird bis an die Spitze getrieben. Evtl. sogar etwas zu lange, denn manchmal denkt man sich schon "meine Güte, wir wissen ja das er sie ständig anruft und das er sie beobachtet, komm zu Potte!". Hier wird einfach sehr oft immer das selbe gemacht und gezeigt. Erst in der letzten halben Stunde wirds dann nochmal richtig spannend, wenn das "Opfer" in der Wohnung des "Täters" ist, während ihre Freundin sie mit dem Fernrohr dabei beobachtet und dabei selber Opfer des "Täters" wird. Einfach klassisch Hitchcock-Mäßig. Netter Film, für Carpenter Fans und Fans des klassischen Thrills definitiv zu empfehlen.

7/10

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