Mit Thriller markierte Beiträge

Ein Quantum Trost

Ein Quantum Trost

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Marc Forster

Darsteller: Daniel Craig
Mathieu Amalric
Judi Dench
Gemma Arterton
Olga Kurylenko
Jeffrey Wright
Rachel McDowall
Stana Katic

Inhalt@OFDB

Gestern Abend habe ich mir dann auch einmal den neuen James Bond Film "Quantum of Solace" angesehen.
Erwartungen habe ich mir keine Gesteckt, ich wollte versuchen den Film einfach auf mich wirken lassen. Nach dem gelungenen Neustart mit "Casino Royale", der die Messlatte direkt auch recht hoch gelegt hatte, sollte Bond im direkten Nachfolger Rache nehmen für den Tot seiner Freundin Vesper. Auf dem Regiestuhl, der Action-Unbedarfte Marc Forster.
"Quantum of Solace" beginnt mit einer Verfolgungsjagd in die Bond direkt nach dem Ende des Vorgängers reingeraten ist. Hier tun sich auch gleich inszenatorische Schwächen auf, die allseits bekannte Wackelkamera hat wiedermal Einzug gehalten. Von einer schönen Übersicht, keine Spur, stattdessen verliert man bei den ständigen Schnitten und dem verwackelten Bild so schnell die Übersicht, das man dem Geschehen kaum noch versuchen will zu folgen. Dies hält leider auch in einer weiteren Action-Szene Einzug, die somit auch ein wenig unübersichtlich gerät, nicht so sehr wie die Verfolgungsjagd, aber trotzdem nicht in meinem Sinne. Die erste Filmhälfte wirkt auch an einigen Stellen löchrig und der Plot scheint nur von Actionszenen zusammengehalten zu werden, die nicht so erinnerungswürdig daherkommen wie noch bei "Casino Royale". Zum Glück liefern Daniel Craig und Judi Dench aber, auch in der Synchro, eine gute Performance ab, die den Film noch zusammenhält. Außerdem hat mein Freund Felix Leiter, Bonds "Freund" beim CIA, auch hier wieder einen Auftritt. Ihn mochte ich ja schon in der alten Reihe sehr.
Die zweite Hälfte des Films ist dann auch ruhiger inszeniert und gerade das Finale weiß sehr zu gefallen. Mein Highlight: Eine überaus gelungene "Goldfinger" Hommage...

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Collateral Damage

Collateral Damage

Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Andrew Davis

Darsteller: Arnold Schwarzenegger
Elias Koteas
Francesca Neri
Cliff Curtis
John Leguizamo
John Turturro
Lindsay Frost

Inhalt@OFDB

Lange, wirklich lange, habe ich mich gegen den Film gesträubt. Arnie in einem Action-Film, ohne das er auch nur eine einzige Waffe abfeuert? Als ich das damals gehört habe, war der Film für mich gestorben. Klingt hart, aber was soll Arnold denn dann in dem Film machen? Wirkliches Acting ist nunmal nicht seine Stärke. Und eine Komödie sollte "Collateral Damage" ja auch nicht werden.
Nun war ich endlich in der richtigen Verfassung mir das Teil mal zu geben und habe es gleichzeitig in meine Arnold-Sammlung aufgenommen.
Der Film fängt nach kurzer Zeit schon an sich zu ziehen. Die Story gibt vor straight erzählt zu sein, nach nicht mal 30 Minuten ist Arnie schon in KMacgyverolumbien und jagt "The Wolf", allerdings schleppt sich alles nur so dahin. Wie eingangs erwähnt greift sich Arnie auch keine einzige Waffe, wenn es mal knallt sind es meist die anderen oder Macgyver bzw. Arnie hat eine Bombe gebaut aus allem was so rumliegt. Nach gut 75 Minuten habe ich eigentlich gedacht:"Das gibt nix mehr. Das wird der schlechteste Arnold-Film den du gesehen hast. Und du magst Arnie-Filme."
Aber Gott sei dank dreht der Film dann in den letzten 20-30 Minuten nochmal ein wenig auf. Aus dem langweiligen Kolumbien geht es wieder in die Staaten wo dem Zuschauer sogar noch ein netter Story-Twist serviert wird, mit dem ich so nicht gerechnet hätte.
Klar, der Twist rettet nicht viel, aber hievt den Film immerhin noch so gerade über die Ziellinie. Zum Glück hat Arnie vor seinem Abschied noch "Terminator 3" gedreht. Mit "Collateral Damage" abzutreten hätte er nicht verdient gehabt.

6/10

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Burn after Reading

Burn after Reading
Originaltitel: Burn after Reading Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Joel und Ethan Coen

Darsteller: John Malcovich, George Clooney, Frances McDormand, Brad Pitt, Tilda Swinon, Richard Jenkins, David Rasche, J.K. Simmons

Filmkritik: Nach ihrem letztejährigen Oscar-Film „No Country for Old Men“ wurde zügig der nächste Streich der Coens angekündigt. „Burn after Reading“ versprach, nach dem etwas anderen „No Country for Old Men“ wieder ein klassischer Coen-Film im „Fargo“ Stil zu werden. Schrullige, teils dümmliche Charaktere und eine Story die aus dem nichts entsteht. Das versprach tolle Unterhaltung zu werden.

Der Balkanexperte des CIA, Osbourne Cox(John Malcovich), wird aufgrund seines Alkoholproblems, welches er nach allen Kräften leugnet, vom CIA suspendiert. Frustriert vom Leben beschließt er nun seine Memoiren zu schreiben, er war schließlich beim CIA, dafür interessieren sich die Leute doch. Seine Frau Katie(Tilda Swinton) allerdings hat nur Angst, dass ihr Mann ihr nun auf der Tasche liegen könnte. Außerdem hat sie ohnehin längst eine Affäre mit Harry Pfarrer(George Clooney), seines Zeichens Regierungsbeamter, sexbesessen und Hypochonder. Katie bereitet die Scheidung vor, brennt die privaten Daten vom Laptop ihres Mannes auf eine CD und bringt diese ihrem Anwalt.
Kurze Zeit später allerdings, taucht eben diese CD im Umkleideraum eines Fitnessstudios auf. Der leicht beschränkte Trainer Chad(Brad Pitt) und seine, mit ihrem Körper sehr unzufriedene Arbeitskollegin Linda Litzke(Frances McDormand), kommen auf die fixe Idee die „streng geheime Agenten-Scheiße“ auf der CD zu Geld zu machen und wollen Osbourne Cox erpressen. Wer die Coens kennt, der weiß, dass dies eine Verkettung von vielen Missverständnissen lostreten wird…

Zu Beginn könnte man den Film noch als schleppend bezeichnen...

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Blade

Blade

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Stephen Norrington

Darsteller: Wesley Snipes
Stephen Dorff
Kris Kristofferson
N’Bushe Wright
Donal Logue
Udo Kier
Arly Jover
Traci Lords

Inhalt@OFDB

Update 20.11.2010:
Durch mein Treffen mit Udo Kier auf dem Weekend of Horrors, bekam ich Lust mir mal wieder "Blade" anzusehen. So griff ich kurzentschlossen zu holländischen Blu-ray(die mit dem richtigen Bildformat) und hat mir den Vampir-Actioner mal wieder angesehen.
Als der Film damals herauskam, habe ich "Blade" in kurzer Zeit bestimmt an die 10 Mal gesehen aber irgendwann war ich satt. Doch so alle 2 Jahre brauch ich diese gelungene Mischung aus ultra coolem Wesley Snipes, sehr coolem Kris Kristofferson, viel schlechtem CGI-Blut und richtig gut choreographierter Action einfach doch immer wieder.
"Blade" hat einen recht gelungene wenn auch nicht weltbewegend originelle Story, aber diese wird immerhin ziemlich flott vorangetrieben und füllt seine doch recht lange Laufzeit von fast 2 Stunden gut aus. Leerlauf gibt es eigentlich nie, auch wenn sich das Finale ein wenig zu sehr hin zieht.
Wesley Snipes in der Rolle von Blade ist quasi eine Idealbesetzung und Stephen Dorff als Frost gefällt mir auch jedes Mal unheimlich gut. Diese absolute, übertriebende, beinahe schon peinlich überzeichnete Coolness die Blade ausstrahlt, das muss man als Genre-Fan von Action und Vampirfilmen einfach mögen. Besetzungstechnisch gibt es gar nichts auszusetzen. Was mich allerdings wie immer etwas gestört hat sind die vielen schlechten CGI Blut-Effekte. 1998 sah das noch okay aus, aber bereits 2,3 Jahre später war das schon nur noch schwer erträglich. Auf Blu-ray ging es jetzt irgendwie wieder, oder aber ich bin in die Richtung schon etwas abgestumpft, da CGI-Blut ja beinahe zum Alltag in Filmen gehört.
Insgesamt ist "Blade" aber auch heute noch ein sehr unterhaltsamer und gelungener Vampir-Action Streifen mit vielen erinnerungswürdigen Szenen und auch...

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Hell Ride

Hell Ride

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Larry Bishop

Darsteller: Larry Bishop
Dennis Hopper
Michael Madsen
Vinnie Jones
Eric Balfour
Kanin J. Howell
David Carradine

Inhalt:
2 Bikerbanden(666ers und Victors) die hinter dem Schatz einer Frau her sind. Die 666er(Carradine, Jones) verprügeln und verbrennen die Dame, die Victors(Bishop, Madsen, Hopper) wollen zusammen mit dem herangewachsenen Sohn Comanche(Balfour) der Frau Rache an der Bande nehmen und ihrerseits den Schatz Bergen. Der Weg dorthin ist mit Leichen und vielen nackte Frauen gepflastert.

Nach dem Trailer hatte ich richtig Lust auf den Film. Aber, meine Herren, was war das denn. Über weite Strecken ist das einfach großer Käse. Bishop will einen auf Tarantino machen, unübersehbar. Aber was Tarantino Speichellecker Larry Bishop hier abzieht ist alles, aber kein Tarantino Style. Das ist eher der buckliger Bruder dessen was QT berühmt gemacht hat. Das dieser talentlose Wurm Bishop dann auch noch die Hauptrolle bekleidet, einfach unglaublich. Der Typ ist in der Rolle so selbstgefällig, als ob er die Rolle nur spielt damit auch er mal an Titten nuckeln und den harten Mann markieren kann. Dabei nimmt man ihm KEIN STÜCK ab das alle Frauen mit ihm ins Bett wollen und er dazu noch eine Bikerbande anführt. Ganz schlimm.
Carradines Rolle ist ein Witz, Hopper hat immerhin ein wenig Existenzberechtigung aber wird dann auch quasi verheizt. Denn Bishop beweist auch hier wirkliches "Feingefühl". Da lässt er den "Easy Rider" auf einem Motorrad mit Beiwagen fahren. Klar, darf ja keiner cooler sein als Bishop selbst…
Madsen und Balfour sowie die netten Weiber sind die Lichtblicke in dieser trüben Suppe aus möchtegern coolen Dialogen ohne Sinn und Storyverwirrungen ohne Verstand...

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Supernova

Supernova

Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Walter Hill
Francis Ford Coppola
Jack Sholder

Darsteller: James Spader
Angela Bassett
Robert Forster
Lou Diamond Phillips
Peter Facinelli
Robin Tunney
Wilson Cruz
Eddy Rice Jr.

Inhalt@OFDB

Nachdem das Studio mit Walter Hills Cut nicht zufrieden war, wurde niemand geringeres als Francis Ford Coppola angeheuert um ein paar Veränderungen am Film durchzuführen. Hill wollte daraufhin natürlich nix mehr mit dem Film zu tun haben und benutzte das Synonym "Thomas Lee", also den Nachfolger des bekannten "Alan Smithee". Wäre der Film so interessant wie seine Geschichte, wäre er wirklich ziemlich gut. So schlecht wie man denken könnte wie er sein muss ist er aber auch nicht. Leider erschien im Genre des Sci-Fi-Horror Films (wobei das hier kaum Horror ist) nicht all zu viel, Event Horizon und die Alien Teile, dann kommt lange nichts. Somit muss man mit so Filmen wie "Supernova" vorlieb nehmen. Der Film beginnt recht interessant, das Setting ist schön und stimmungsvoll. Als Fan solcher Sci-Fi Umgebungen fühlt man sich direkt wohl. Auch die Story entwickelt sich zu Anfang Genretypisch und auch recht unterhaltsam. Doch leider wird der Film nach und nach belangloser. Dazu kommt das der Film Sex als "Allheilmittel" ansieht. So viele Sexszenen habe ich in einem Sci-Fi Film wohl noch nie gesehen. Würde doch gern wissen wessen Idee das war, Tippe da aber mal frech auf Coppola. 😉
Das Ende ist dann ebenfalls unglaublich belanglos und nichtssagend. Es kommt leider niemals eine wirklich bedrohliche Atmosphäre auf und der Film plätschert spätestens nach den ersten 40 Minuten nur noch so dahin. Dazu ist die Rolle von Robert Forster ein schlechter Scherz. Der Mann sagt knappe 5 Sätze und ist nach rund 18 Minuten aus dem Film ausgeschieden...

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The Dark Knight

The Dark Knight
Originaltitel: The Dark Knight Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Christopher Nolan


Darsteller: Christian Bale, Michael Caine, Heath Ledger, Aaron Eckhart, Maggie Gyllenhaal, Gary Oldman, Morgan Freeman, Eric Roberts, Cillian Murphy

Filmkritik: Am gestrigen Montag, 5 Tage seit der Vorpremiere des neuen Batman-Films, habe ich ihn mir auch endlich angesehen. Der Grund für die Verzögerung war, dass ich auf die O-Ton Vorstellung gewartet habe. Ich war verwundert, die Vorstellung war tatsächlich ausverkauft. Gibt also doch noch einige O-Ton-Fans in Deutschland. Erwartungen an den Film durfte man, nach den immensen Vorschusslorbeeren, keine mehr haben. Die könnten unmöglich erfüllt werden. Somit ging ich, quasi ohne etwas zu erwarten, in den Film rein. Der Inhalt:

Seit „Batman Begins“ ist Batman(Christian Bale) eine feste Institution in Gotham City geworden. Nur wenige kennen seine wahre Identität, dazu gehören sein Butler Alfred(Michael Cain), sein „technischen Berater“ Lucius Fox(Morgan Freeman) und seine gute Freundin Rachel(Maggie Gyllenhaal). Zusammen mit dem Anwalt Harvey Dent(Aaron Eckard) und Lt. Gordon(Gary Oldman) bekämpft er die Kriminalität und das organisierte Verbrechen. Dent plant einen großen Coup gegen die Mafia wobei ihm Batman hilft und einen Kronzeugen abliefert mit dem direkt fast die gesamte Mafia Gothams hinter Gittern landen kann.
Doch mit einem rechnet bis zu dem Zeitpunkt niemand. Lange war bekannt das es einen Bankräuber namens „The Joker“(Heath Ledger) in Gotham Coity gibt, doch war er bisher keine ernst zu nehmende Gefahr. Aber, er hat seine Planungsphase abgeschlossen und lässt Taten folgen. Er zockt nicht nur der Mafia viel Geld ab sondern fordert auch Batman heraus. Entweder er zeigt seine wahre Identität oder jeden Tag muss ein Unschuldiger dran glauben. Dies sorgt vor allem dafür, dass Batmans Ruf in Gotham leidet, denn von einem Kriminellen lässt er sich nichts vorschreiben...

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Memoirs of an Invisible Man – Jagd auf einen Unsichtbaren

Memoirs of an Invisible Man – Jagd auf einen Unsichtbaren

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: John Carpenter

Darsteller: Chevy Chase
Daryl Hannah
Sam Neill
Michael McKean
Stephen Tobolowsky
Jim Norton

Inhalt@OFDB

Hui, harter Tobak für Carpenter Fans. Bis auf den Cameo des Regisseurs gegen Ende fiel mir sonst nichts auf was nur im entferntesten an ihn erinnern würde. Trotzdem weiß der Film zu unterhalten und gerade für Fans von Chevy Chase ist der Film eine klare Empfehlung. Er spielt die Rolle des Unsichtbaren wirklich toll. Unterstützt wird er dabei von starken Special Effects, denen man das Jahr 1992 in keinster Weise ansieht. Hut ab dafür.
Voller Freude war ich auch, nach "In the Mouth of Madness", Sam Neill direkt wieder zu treffen. Auch hier hat er wieder eine etwas abgefahrene und recht fiese Rolle als Agent der die ganze Geschichte um den Unsichtbaren vertuschen will und ihn somit entweder Töten muss oder zu Forschungszwecken gefangen nehmen. Die Story ist auch sehr darauf bedacht zu zeigen wie der Unsichtbare mit der ganzen Situation fertig wird und wie er versucht unterzutauchen und nicht aufzufallen. Ein netter Aspekt wie ich finde. Insgesamt gute Unterhaltung, Leute die einen Carpenter Film erwarten sollten aber lieber die Erwartungen zurück schrauben.

7/10

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Escape from New York – Die Klapperschlange

Escape from New York – Die Klapperschlange

Erscheinungsjahr: 1981
Regie: John Carpenter

Darsteller: Kurt Russell
Lee Van Cleef
Ernest Borgnine
Donald Pleasence
Isaac Hayes
Season Hubley
Harry Dean Stanton
Adrienne Barbeau

Inhalt@OFDB

Die Klapperschlange, so der recht unpassende deutsche Titel, ist bei vielen Filmfans als sehr wegweisender und starker Film bekannt. Meine erste Sichtung liegt viele Jahre zurück und damals war ich nicht ganz so angetan. Für 10€ habe ich mir trotzdem letztens quasi blind die Classic Collection im Steelbook gegönnt und musste mir den Film ja dann auch noch einmal ansehen. Er gefiel mir auch diesmal direkt um einiges besser. Besonders die Rolle von Lee Van Cleef finde ich, neben Kurt Russels genialer Performance, sehr stimmungsvoll. Carpenter gelang eine schöne Vision, besonders die Schauplätze in New York sind gut gelungen. Leider zeigt Carpenter zu wenig vom Treiben in New York. Ich war, wie auch beim ersten Mal, gespannt darauf zu erfahren wie es wohl in einer, von der Außenwelt abgeschnittenen Stadt voller Krimineller, sein muss. Carpenter zeigt aber nur wenige Aspekte und hastet mit schnellen Schritten durch die Story. Auch wird auf bombastische Actionszenen verzichtet. Wenn man Snake das erste Mal sieht, würde man direkt denken, dass dieser Charakter in einem typischen Actioner Platz findet, aber Escape from New York ist eher weniger auf Action bedacht sondern einfach auf eine gelungene und recht spannende Inszenierung. Einige Schießereien gibts natürlich trotzdem. Recht deplatziert finde ich den Boxkampf zwischen Snake und einem recht stämmigen Bewohner des Knasts. Einfach irgendwie sinnlos. Stimmungsvoll aber ist wie immer der typische Carpenter Soundtrack. Höre seine Melodien unglaublich gerne.
Den Charakter den Carpenter mit diesem Film erschaffen hat ist, besonders durch das ironische Ende, in die Geschichte eingegangen und ein unglaublich cooler Typ...

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The Bodyguard

The Bodyguard

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Mick Jackson

Darsteller: Kevin Costner
Whitney Houston
Gary Kemp
Bill Cobbs
Ralph Waite
Tomas Arana

Inhalt@OFDB

"The Bodyguard" wollte ich schon eine ganze Zeit lang endlich mal wieder sehen. Ich konnte mich kaum noch an den Film erinnern, was gut war, dadurch war er so spannend wie beim ersten Mal. Der Film wird gut erzählt und steht nie still. Es beginnt mit dem letzten Kunden vom Bodyguard und einer kleinen Action-Szene. Dann beginnt die Story rund um Costner und Houston. Es gibt immer wieder brenzliche Situationen die ungemein spannend inszeniert sind, da man, genau wie der Bodyguard, nie genau weiß wer jetzt ein Killer ist und wann er zuschlägt. Der Gipfel der Spannung ist dann das Finale bei der Oscar-Verleihung. Was ich an der Story nicht mochte, war die Erklärung wer den Killer engagiert hat. Für mich eher nicht so gelungen gelöst.
Costner überzeugt voll als Bodyguard Frank Farmer aber auch Whitney Houston hat mich entgegen meiner Erwartungen nicht enttäuscht. Die Szenen mit den beiden, wie sie sich näher kommen, sind auch gelungen und lockern den Film gut auf, zwischen den spannenden Bodyguard-Szenen. Guter Film der unübersehbar einen 90s Stempel trägt.

8/10

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Darkman

Darkman

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Sam Raimi

Darsteller: Liam Neeson
Frances McDormand
Colin Friels
Larry Drake
Nelson Mashita

Inhalt@OFDB

Darkman, Sam Raimis eigenhändig kreierter Superheld, ging viele Jahre an mir vorbei. Nun war es an der Zeit auch diese Lücke endlich zu schließen. Schön ist zu sehen, dass der Film unverkennbar Raimis Handschrift trägt. Die Kameraführung und allgemein in visueller Hinsicht ist das alles einfach typisch Raimi. Man kann das kaum beschreiben, aber wer seine Filme kennt weiß wohl was ich meine. Unter anderem die Nahaufnahmen von Gesichtern, irre Kameraschwenks mit vielen Bruchstückhaften Szenen und vieles mehr. In dieser Hinsicht ist Darkman sehr gelungen.
Die Story ist althergebracht aber auch nicht schlecht. Eine "simple" Rachestory angereichert mit einem recht tragischen Helden und seiner großen Liebe. Die Action-Szenen stimmen auch, aber ich hätte mir doch auch spektakulärere Szenen gewünscht. Wieso hat der Film auf Deutsch überhaupt eine 18er Freigabe bzw. ist sogar Indiziert? Bei eigentlich allen härteren Szenen wird doch vorher sowieso weggeblendet. Nicht das das schlimm wäre, aber das fiel mir ebenfalls auf. Der Film hat aber explizite Szenen auch gar nicht nötig.
Liam Neeson überzeugt in der Rolle nicht restlos aber passt doch gut rein. Nett ist auch der Badguy, markantes Gesicht und füllt die Rolle gut aus. Insgesamt ein durchaus sehenswerter Film.

7/10

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12 Angry Men – Die 12 Geschworenen

12 Angry Men – Die 12 Geschworenen

Erscheinungsjahr: 1957
Regie: Sidney Lumet

Darsteller: Henry Fonda
Lee J. Cobb
Ed Begley
E.G. Marshall
Jack Warden
Martin Balsam
John Fiedler

Inhalt@OFDB

Unglaublich das ich diesen Klassiker bisher noch nie gesehen habe. Das konnte nicht länger so bleiben.
Was soll ich groß sagen, natürlich bin ich schwer begeistert. Tolle Story, super spannend, geniale Charaktere, interessantes Setting und ein super Ende mit viel Stoff zum nachdenken. Henry Fonda ist so großartig und der Rolle des "anders Denkenden". Genial. Muss ich dringend noch meiner Sammlung einverleiben.

10/10

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Die Todeskandidaten – The Condemned

Die Todeskandidaten – The Condemned

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Scott Wiper

Darsteller: Steve Austin
Vinnie Jones
Robert Mammone
Tory Mussett
Manu Bennett

Inhalt@OFDB

Schönes Teil, das kann ich direkt mal sagen. Der Film wird nur etwa nach 60 Minuten kurz ein wenig lahmer aber dreht dann nochmal gut auf. Die Story rund um Steve Austin ist einfach zu aufgesetzt um nicht zu langweilen. Ebenso das sich die eigenen Teammitglieder des Regisseur gegen ihn richten. Hätte gedacht der Film würde ohne diese "Zeigefinger-Sachen" auskommen und noch kompromissloser sein. Sehr gut gefallen hat mir Vinnie Jones. Er hat tolle Sprüche drauf und kommt einfach cool rüber. Steve Austin ohne eine Regung im Gesicht ist zwar auch ganz nett aber Vinnie Jones haut den schauspielerisch direkt vor die Wand.
Gut gefiel mir auch der Soundtrack, besonders die Cover Version von Black Betty von der Band Spiderbait. Guter Hochglanz Action Film mit 80s Anleihen. Schon nett.

7/10

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Auf brennendem Eis – On Deadly Ground

Auf brennendem Eis – On Deadly Ground

Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Steven Seagal

Darsteller: Steven Seagal
Michael Caine
Joan Chen
John C. McGinley
R. Lee Ermey
Shari Shattuck
Billy Bob Thornton

Inhalt@OFDB

Oh man was nen Film. Da dachte ich mir noch, das könnte noch ein netter Seagal Action Film werden bevor er nur noch Schund gemacht hat. Die Action Szenen, wenn denn mal welche kommen, sind auch ganz gut gelungen aber haben wenig der Genialität seiner ältere Filme, und der der Rest des Film ist, nunja, nicht gut. Der Fiebertraum bei den Eskimos, die Natur-Abschlussrede am Ende. Seagal haut mit der Moralkeule ordentlich umher und ist dabei nicht unterhaltsam. So geht die Aussage aufgrund von Langeweile verloren. Dabei ist der Cast genial. Michael Caine, John C. McGinley und R. Lee Ermey sind 3 tolle Darsteller die aber keine besonders tollen Rollen bekommen haben. Hatte überlegt mir den Film aufgrund von McGinley zu kaufen, aber das das so ein Murks ist hät ich nicht gedacht.

5/10

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John Carpenter’s Ghosts of Mars

John Carpenter’s Ghosts of Mars
Originaltitel: John Carpenter’s Ghosts of Mars Erscheinungsjahr:2001 – Regie: John Carpenter



Darsteller:
Ice Cube, Natasha Henstridge, Jason Statham, Pam Grier, Clea Duvall, Joanna Cassidy

Filminhalt: Als ich den Film damals 2001 oder 2002 das erste Mal gesehen hatte, fand ich den glaub ich gar nicht so schlecht. Aus diesem Grund habe ich nun für 6€ einen Kauf gewagt.

Naja, entweder ich kannte damals nicht viele gute Filme oder meine Erinnerung täuscht mich, aber ein guter Film sieht anders aus. Vielleicht wäre der Film in den 80ern, mit 80s Effekten und ein wenig mehr Blut ein typischer Carpenter Knaller geworden. Aber fürs Jahr 2001 war das nicht viel.

Die Story basiert unübersehbar auf Carpenters Hit "Assault on Precinct 13". Gangster und Cops müssen sich zusammenschließen um gegen einen anderen Feind zu kämpfen, hier diesmal Marsgeister. Aber kurz die gesamt Handlung:

Eine Truppe Polizisten(Statham, Henstridge, Gier etc.) müssen mit dem Zug auf dem Mars von der Hauptstadt aufbrechen und aus einer Minenstadt den Gangster und Killer Williams(Ice Cube) abholen. Die Stadt ist aber vollkommen leer als sie ankommen. Bald wird klar, dass alle Bewohner von Marsgeistern befallen sind. Diese Geister Wesen sind unsichtbar, gelangen in den Körper nach Belieben und man wird nun zu einer Art Zombie, aber kann auch mit Klingenwaffen umgehen, Sägeblätter Werfen und rennen. Wirklich blöd wie ein Zombie ist man auch nicht. Nur reden geht einfach nicht mehr so richtig und man malt sich an wie ein Voodoo Priester. Naja, so passiert es also, dass sich die Cops und der Gangster zusammen mit einer kleinen Gruppe anderer Gauner, welche ihn Freiboxen wollte, zusammenschließen müssen, um lebend aus der Stadt wieder in die Marshauptstadt gelangen zu können. Blöd nur das der Zug nicht mehr am Bahnhof steht und draußen die geifernde Brut lauert…

Im Laufe der Handlung versucht der eigenartige Cast also nun sich geg...

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