Mit Drama markierte Beiträge

Stadt der Engel

Stadt der Engel

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Brad Silberling

Darsteller: Nicolas Cage
Meg Ryan
Sarah Dampf
Joanna Merlin
Colm Feore
Dennis Franz

Inhalt@OFDB

Wunderschöner Film. Nicolas Cage ist ja ein wirklich wandelbarer Mensch. Er kann von einem auf den anderen Film einen super Charakter und einen Typ von der Tiefe einer Scheibe-Brot mimen.
In Stadt der Engel ist er einer dieser wunderbaren Charaktere. Er spielt den Engel Seth, welcher sich in die Ärztin Maggie verliebt und nun überlegt, das Engeldasein an den Nagel zu hängen. Meg Ryan, ebenfalls wirklich super in ihrer Rolle. Leider war mir das Ende ein wenig zu dick aufgetragen. Aber sonst, ein wirklich netter Film. Toll das, soweit ich aufgepasst habe, im ganzen Film auf das Wort "Engel" verzichtet wird.

8/10

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Casino

Casino
Originaltitel: Casino Erscheinungsjahr:1995 – Regie: Martin Scorsese



Darsteller:
Robert De Niro, Joe Pesci, Sharon Stone, James Woods, Don Rickles, Alan King, Kevin Pollak, L.Q. Jones, Dick Smothers

Filminhalt: Wenn sich das Dream-Team De Niro, Pesci, Scorsese nach dem Mafia-Hit „Goodfellas“ nochmal für einen Film zusammentut, muss ja ein Hit dabei rauskommen. Und genau das ist „Casino“ auch.

Der Film handelt von dem Profispieler und Buchhalter Sam „Ace“ Rothstein und seinem Aufstieg als Geschäftsführer des Tengier-Casinos in Las Vegas. Das besondere an diesem und wohl auch einigen anderen Casinos im Las Vegas der 70er ist, dass die Mafia jede Woche einen Teil des Geldes abzwackt. Klar, dass die Cops das nicht gerne sehen und auch von Sam nicht immer mit sauberen Methoden vorgegangen wird. Dabei zur Seite steht Sam sein langjähriger Freund Nicky Santoro (Joe Pesci). Ein wirklich brutaler kleiner Kerl der vielleicht ein paar zu vielen Leuten aufs Maul haut.
Alles läuft eigentlich gut, bis sich Sam mit dem Callgirl Ginger(Sharon Stone) einlässt, ja sie sogar heiratet mit dem Wissen das sie ihn sowieso nicht liebt. Von nun an verliert Sam nach und nach die Kontrolle und das Casino scheint den Bach runterzugehen. Und jetzt dreht auch noch Nicky durch und bekommt Casino verbot…

Allein in der ersten Stunde des knapp 180 Minuten schweren Films prasseln soviele Informationen auf den Zuschauer ein, dass man gar nicht alles mitbekommt und eigentlich wieder von vorne anfangen müsste. Natürlich bleibt man trotzdem dran und schnell fängt sich die Story nach der benötigten Aufwärmphase und wird ein wirklich spannendes Mafia-Thriller Stück. Der Film wird von Sam und Nicky als Off-Sprecher begleitet, was stellenweise leicht grotesk anmutet aber ebenfalls sehr zur Stimmung beiträgt.

Toll finde ich den Wechsel von der Mafia Welt eines „Paten“ oder der aus „Goodfellas“ hin zu den Casinos...

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Der Schneider von Panama

Der Schneider von Panama

Erscheinungsjahr: 2001
Regie: John Boorman

Darsteller: Pierce Brosnan
Geoffrey Rush
Jamie Lee Curtis
Brendan Gleeson
Catherine McCormack

Inhalt@OFDB

Pierce Brosnan als britischer Agent. Aber nicht James Bond sondern Osnard wird er genannt. Er benimmt sich auch ganz anders als Herr Bond es tut. Die Rolle steht ihm wirklich gut, wie auch schon in "The Matador". Toll ist ebenfalls Geoffrey Rush als Schneider und Herausgeber vollkommen falschen Informationen. Interessante Story mit tollen Darstellern und einem überzeugenden Ende. Empfehlenswert und weitgehend unbekannt.

8/10

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Gesprengte Ketten

Gesprengte Ketten

Erscheinungsjahr: 1963
Regie: John Sturges

Darsteller: Steve McQueen
James Garner
Richard Attenborough
James Donald
Charles Bronson
Donald Pleasence
James Coburn
Hannes Messemer

Inhalt@OFDB

Genialer Film. Der Ausbruch ist an Spannung kaum zu überbieten. Wie ich finde eine der spannendsten Filmszenen die ich jemals gesehen habe. Nervenzerreißend. Danach baut der Film ein ganz klein wenig ab aber das ist Jammern auf sehr hohem Niveau. Genialer Film und zurecht ein Klassiker. Trotz sehr langer Laufzeit kaum Langeweile spürbar. Die Schauspiel-Riege ist außerdem einfach nur unglaublich. Das Who is Who der damaligen Zeit ist hier eingesperrt.

9/10

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Sin City

Sin City
Erscheinungsjahr:2005 – Regie: Robert Rodriguez, Frank Miller, Quentin Tarantino

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Darsteller: Jessica Alba, Bruce Willis, Rosario Dawson, Elijah Wood, Benicio Del Toro, Michael Clarke Duncan, Carla Gugino, Josh Hartnett, Michael Madsen, Brittany Murphy, Clive Owen, Mickey Rourke, Nick Stahl, Rutger Hauer

Filminhalt: Sin City, für viele ist dies die einzig wahre Comic Verfilmung. Auf den Comics von Frank Miller basierend wurde ein Werk geschaffen was bis heute quasi einzigartig ist. Denn nur Sin City sieht wirklich aus wie ein Comic. Der komplette Film wurde vor Bluescreen gedreht, fast sämtliche Kulissen kommen aus dem Computer. Dadurch sind beindruckende Farbspiele möglich, die meiste Zeit läuft der Film aber in einer Art „Schwarz/Weiß“.

Der Film splittet sich grob in 3 Handlungs-Stränge. Einmal geht es um den Cop Hartigan(Bruce Willis) der einen Kinderschänder verfolgt, und ein kleines Mädchen vor ihm rettet. Hartigan wird eingesperrt und hat Briefkontakt mit dem Mädchen, Jahre später kommt er frei. Er sucht das Mädchen(Jessica Alba), welches jetzt volljährig ist auf. Allerdings, er bringt somit auch den Kinderschänder(Nick Stahl) von einst wieder auf ihre Fährte.
Im zweiten Handlungsstrang geht es um den entstellten Schläger Marv(Mickey Rourke). Dieser wacht eines Morgens neben einer toten Nutte auf. Ruck zuck stehen auch schon die Bullen auf der Matte obwohl keiner von ihm und ihr wusste. Hier muss also was faul sein. Marv geht der Sache auf den Grund und deckt einen Bund zwischen einem Kirchenoberhaupt(Rutger Hauer) und einem Menschenfresser(Elijah Wood) auf.
Der dritte Handlungsstrang schließlich handelt von Dwight(Clive Owen). Dieser will sich um den Ex-Freund(Benicio Del Toro) seiner neuen Freundin(Brittany Murphy) kümmern. Er verfolgt ihn und seine Gang bis ins Nuttenviertel von Sin City. Diese kümmern sich um ihn. Allerdings handelt es sich bei ihm nicht um einen normalen Bürger sondern um einen Cop...

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Die Glorreichen Sieben

Die Glorreichen Sieben

Erscheinungsjahr: 1960
Regie: John Sturges

Darsteller: Yul Brynner
Eli Wallach
Steve McQueen
Horst Buchholz
Charles Bronson
Robert Vaughn
Brad Dexter
James Coburn

Inhalt@OFDB

Diesen Western Klassiker kannte ich irgendwie auch noch nicht. Das Starensemble ist ja schon ganz beachtlich. Wenn man so Namen hört wie Brynner, McQueen oder Bronson weiß man was einen erwartet. Die Story ist ganz nett und die Western Atmosphäre aber irgendwas fehlt. Stellenweise wird der Film ein wenig langweilig und die Laufzeit hätte ein wenig kürzer sein können. Irgendwie gefallen mir da die Italo Western doch lieber. Aber trotzdem ein guter Film, aber das gewisse etwas fehlt.

7/10

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Kill Bill Vol. 2

Kill Bill Vol. 2

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Quentin Tarantino

Darsteller: Uma Thurman
David Carradine
Gordon Liu Chia Hui
Michael Madsen
Daryl Hannah
Michael Parks
Bo Svenson

Inhalt@OFDB

Entgegen der damaligen Erwartungen machte Teil 2 nicht da weiter wo Teil 1 aufgehört hat. Viel ruhiger und mit weniger dafür wieder stilistisch guter und sehr kurzer Action machte Tarantino in Teil 2 weiter. Endlich bescherte man Michael Madsen eine größere Rolle. Hatte man in Teil 1 irgendwie total vermisst. Der King überhaupt ist aber David Carradine, Mr. Kung Fu. Tolle Rolle und der Endkampf Bride vs. Bill könnte knackiger nicht sein. Man erwartet Gott weiß was und dann kommt sowas. Einfach ein toller Schachzug. Knapp hinter Teil 1 aber leider, weil der Soundtrack in Teil 2 stark nachgelassen hat. Eher auf einen Hauch Western/Eastern ausgelegt passt nicht so ganz zu Quentin. Es fehlten die Oldies die keiner kennt und die Quentin immer auftreibt. Glaube aber das der Soundtrack diesmal auch von Rodriguez stammte. Somit:

9/10

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Fantasy Film Fest – The Signal

The Signal
Originaltitel: The Signal Erscheinungsjahr:2007 – Regie: David Bruckner, Dan Bush, Jacob Gentry

Darsteller: AJ Bowen, Justin Welborn, Scott Poythress, Anessa Ramsey, Cherri Christian

Filminhalt: Heute dann die beiden anderen Filme, „The Signal“ und „Botched“ auf dem Fantasy Filmfest angesehen. Als erstes stand „The Signal“ auf dem Programm. Bei diesem Film handelte es sich um eine Art Rohschnitt. Es wurde im Vorhinein angekündigt, dass die Qualität nicht die beste sei, da der Film über einen DVD Player abgespielt wurde. Auch wird diese Schnittfassung so wohl nicht mehr zu sehen sein, da noch nachbearbeitet werden soll. Der Film lief im Englischen O-Ton

In The Signal geht es um die Schicksale mehrerer Personen. Im Mittelpunkt steht ein Ehepaar. Die Frau hat eine Affäre mit einem anderen Mann. Die beiden liegen zu Anfang des Films im Bett und werden von komischen Tönen im TV geweckt. Im TV läuft ein wilder Mix aus Farben und Formen, vergleichbar vielleicht damit, wie man sich als Normalo einen Drogentraum vorstellt. Die Frau geht, nach vergeblichen Versuchen ihres Lovers sie zum bleiben zu überreden zu Ihrem Mann. Dieser hängt mit Kumpels zuhause ab. Auch hier kommt im TV nur dieses komische Programm und dazu ein seltsames Rauschen aus den Boxen. Auch die Telefone und Radios sind mit diesem Geräusch blockiert. Ihr Mann will wissen wo sie war. Nach dem erklärenden Gespräch (mit Freundinnen weg) geht Sie duschen. Zwischen ihrem Mann und seinen Kumpels scheint ein Streit zu eskalieren und kurz darauf Knüppelt er auch schon mit einem Baseball Schläger auf seine Kollegen ein. Die Frau versucht zu fliehen, allerdings im ganzen Haus, ja gar in der ganzen Stadt ist das Chaos ausgebrochen. Schnell wird klar das dieses Signal was im TV und Telefon verbreitet wird der Grund sein muss das viele Menschen die Wut packt(im Film „The Crazy“ genannt)…

„The Signal“ wurde von 3 Regisseuren gedreht...

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Jackie Brown

Jackie Brown

Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Quentin Tarantino

Darsteller: Pam Grier
Samuel L. Jackson
Robert Forster
Bridget Fonda
Michael Keaton
Robert De Niro
Michael Bowen
Chris Tucker
Sid Haig

Inhalt@OFDB

Nach Death Proof hatte ich irgendwie Lust bekommen Jackie mal wieder dabei über die Schulter zu gucken wie sie ihren Boss und das ATF übers Ohr haut. Jackie Brown habe ich denke ich am wenigsten von allen Tarantino Filmen gesehen. Aber schwächer ist er auf jeden Fall nicht. Er ist einfach mal ein wenig anders, man kann sagen, Erwachsener als z.B. Pulp Fiction. Rob De Niro, Sam Jackson und Pam Grier sind einfach nur genial in diesem Film. Auch Robert Forster und Bridget Fonda haben mehr als geniale Rollen. Die Charaktere wirken nicht mehr so Comic haft wie in den meisten anderen Tarantinos sondern das ganze wirkt echt. Dadurch macht der Film mal auf einer ganz anderen Ebene Spaß. Der Soundtrack ist wieder gehobener Standard, einige tolle Songs, 2 nicht so schöne. Insgesamt sehr coole lockere Unterhaltung mit genialen Schauspielern.

9/10

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Zodiac

Zodiac
Originaltitel: Zodiac Erscheinungsjahr: 2007 – Regie: David Fincher

Darsteller: Jake Gyllenhaal, Robert Downey Jr., Mark Ruffalo, Anthony Edwards, Rhonda Marie Alston

Filminhalt: Nach nunmehr 5 Jahren meldet sich David Fincher zurück. Der Regisseur von so genialen Filmen wie „Sieben“, „Fight Club“ oder „The Game“. Man sollte am besten ohne Erwartungen in den Film reingehen. Wer einen Lupenreinen Thriller erwartet wird ebenso enttäuscht werden, wie diejenigen die einen Film im Stil der eingangs erwähnten Hits erwartet.

Bei „Zodiac“ handelt es sich um eine detailierte Rekonstruktion der Ermittlungen an dem Fall des „Zodiac“ genannten Killers. Jener Mörder brachte Ende der 60er bis Anfang der 70er im Raum San Franciso 5 Menschen um und wurde nie geschnappt. Er wandte sich auch zugleich an die Medien und Zeitungen, verlangte den Druck von kodierten Nachrichten um sich so populär zu machen oder öffentliche Gespräche mit Psychologen im TV.

Die Ermittlungen, die Taten des Zodiac und das Privatleben der Ermittler, wird in den knapp 160 Minuten sehr detailiert beschrieben. Hin und wieder kann daher ein wenig Langeweile aufkommen. Die Erzählweise ist daher etwas ungewohnt, da dadurch nur bedingt Spannung aufkommt.

Der Look des Films fängt die 70er Jahre Atmosphäre toll ein. Auch die Schauspieler sind so gut wie alle sehr gut. Robert Downey Jr., der nun wirklich wieder zur gehobenen Riege der Schauspielerschaft zählt, überzeugt auch in „Zodiac“ wieder. Jake Gyllenhaal(Donnie Darko). Mark Rufallo als Inspector Toschi kann ebenfalls seiner Rolle einen persönlichen Stempel aufdrücken. Trotzdem, die Rollen sind zwar gut bestück und gut bestückt, aber es beschleicht einen das Gefühl das Gyllenhaals die meiste Beachtung geschenkt wurde, dadurch kommen die anderen etwas zu kurz. Aber das fällt eigentlich kaum ins Gewicht.

Stark ist die Darstellung des Killers selber. Die Briefe und Rätsel die er Verschickt...

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The Prestige

The Prestige

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Christopher Nolan

Darsteller: Hugh Jackman
Christian Bale
Michael Caine
Scarlett Johansson
David Bowie
Andy Serkis
Rob Arbogast

OFDB Inhalt:
Im viktorianischen Zeitalter, zur Zeit der Jahrhundertwende, lernen sich die konkurrierenden Magier Robert Angier (Hugh Jackman) und Alfred Borden (Christian Bale) kennen. Aus freundschaftlicher, jugendlicher Konkurrenz erwächst jedoch bald etwas wesentlich Schlimmeres, denn nicht nur neidet jeder dem Anderen das Talent, Roberts Frau stirbt auch bei einem von Alfreds risikobewehrten Tricks. Über Jahre belauern und bekämpfen sie sich gegenseitig und reißen damit ihr gesamtes Umfeld in die Tiefe, nur um hinter die Tricks des jeweils anderen zu kommen. Dabei schrecken die beiden am Ende nicht einmal vor Mord zurück, denn das "Prestige", der unglaubliche letzte Teil eines perfekten Zaubertricks, ist jeden Einsatz wert…

Ein Film über Magier. Soweit so gut hab ich mir gedacht. Bei einem Blick auf Cast und Regisseur habe ich dann gar nicht mehr lange überlegt. Christopher Nolan, Regisseur des genialen Memento, sowie des tollen Batman Begins zusammen mit so tollen Schauspielern wie Michael Caine und Christian Bale. Das muss ja genial werden. So war es dann auch. Die Story kann voll überzeugen. Wieder erzählt Nolan in verschiedenen Zeiten wie auch aus der Sicht von mehreren Personen. Es wird ein Blick auf die Vergangenheit und Gegenwart der beiden verfeindeten Magier geworfen. Ihre Geschichten werden sehr spannend erzählt. Die beiden agieren wirklich sehr gut. Die Charaktere bleiben zwar ein wenig Flach, aber weisen doch so gerade noch die nötige Tiefe auf um mitzureißen. Genial aber Michael Caine, als Ausbilder der beiden und späterer Freund von Robert Angier. Das Ende ist, Nolan typisch, wieder ein kleiner "Mindfuck". Nicht so krass wie in Memento aber trotzdem sehr genial. Lohnt sich auf jeden Fall, besonders im O-Ton!
"Any last words?...

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Animal Factory

Animal Factory

Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Steve Buscemi

Darsteller: Willem Dafoe
Edward Furlong
Seymour Cassel
Mickey Rourke
Steve Buscemi
Tom Arnold
John Heard
Danny Trejo

OFDb Inhalt:
Wegen eines Drogenvergehens muss der Jugendliche Ron Decker in den Knast wandern. Umgeben von sexueller Perversion, allgegenwärtiger Gewalt, Rassenhaß und unfairer Aufsichtsmaßnahmen veruscht er im Gefängnis zu überleben. Eher per Zufall bekommt er Unterstützung von dem einflussreichen Dauerinsassen Earl Copen, der aus dem Gefängnis längst so etwas wie sein eigenes Reich gemacht hat. Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden, die die Grenze des sexuellen nicht überschreitet, aber wohl die innigste innerhalb der Mauerns des Knastes darstellt…

Zum ersten Mal aufmerksam geworden auf den Film bin ich durch die elitäre Schauspieler-Riege. Es sind wirklich viele namhafte Gesichter zu sehen. Darunter der tolle Edward Furlong (American History X) sowie Willem Dafoe(Spiderman, Boondock Saints). Auf den Regiestuhl hat sich der bekannte Schauspieler Steve Buscemi(ConAir, Reservoir Dogs) gesetzt und das Drehbuch kommt vom bekannten Gauner, Autor und Schauspieler Edward Bunker(Reservoir Dogs).
Das Drehbuch soll eine Art Biografie von Eddie Bunker sein. Keiner der beteiligten soll Eddie sein, aber das Knast Leben wird so vorgetragen wie er es damals erlebt hat, als er mit gerade einmal 18 Jahren schon im bekannten Knast San Quentin einsitzen musste.
Über mehr als die Hälfte der Laufzeit verfolgt der Film kein besonderes Ziel. Das Leben im Knast läuft einfach vor sich her. Der Junge Ron(Furlong) findet sofort Anschluss zu Earl(Dafoe). Dieser hilft ihm zu Anfang aus der ein oder anderen Situation raus. Ron hat zu Anfang allerdings immer wieder Angst, das Earl ihn einfach nur "ficken" will. Dem ist aber nicht so, das begreift er schnell. Gemeinsam müssen sie später, nachdem ein anderer Inhaftierter stirbt, in Einzelhaft.
All...

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Verführung einer Fremden – Perfect Stranger

Verführung einer Fremden – Perfect Stranger

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: James Foley

Darsteller: Halle Berry
Bruce Willis
Giovanni Ribisi
Richard Portnow
Gary Dourdan

Inhalt@OFDB

Naja, ein neuer Bruce Willis Film. Der muss natürlich im Kino gesehen werden. Das war die eigentliche Intention des Besuchs. Erwartet habe ich nicht viel. Halle Berry vs. Bruce Willis hatte ich hier und da mal gelesen. Die Kritiken fielen meist eher schlecht aus. Was bleibt nach dem Kinobesuch über? Das Gefühl das der Film wirklich nicht das gelbe vom Ei war.
Bruce Willis ist zwar ein coole Charakter im Film aber spult seine Rolle eher routiniert runter. Halle Berry sieht verdammt gut aus für ihre 40 Lenze. Aber schauspielerisch überzeugend fand ich nun dann eher keinen der beiden. Einzig vielleicht Giovanni Ribisi konnte überzeugen. Leider grenzte seine Darstellung dann schon beinahe wieder an Overacting. Die Story verläuft so nebenher, ist eher nicht so von belang. Man wartet dann natürlich gebannt auf die, schon sehr wahrscheinliche, Sex Szene von Halle Berry. Allerdings, mehr als Jugendfrei passiert auch da nicht.
Um dem Film noch den Stempel "Prädikat: Moderner Film" aufzudrücken darf natürlich der plötzliche Story Twist am Ende nicht fehlen. Dieser wirkt durch viele Faktoren aber so zusammengeschustert das es nicht wirklich Spaß macht. In der abschließenden Kamerafahrt, mit netter Musik unterlegt, kann man als halbwegs abgebrühter Filmkenner nochmal wehmütig an Hitchcock denken (angestachelt durch den Trailer des MTV Remakes "Disturbia") und das Kino verlassen mit dem Gedanken das Bruce bald wieder John McClane ist.

6/10

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Convoy

Convoy

Erscheinungsjahr: 1978
Regie: Sam Peckinpah

Darsteller: Kris Kristofferson
Ali MacGraw
Ernest Borgnine
Burt Young
Madge Sinclair
Franklyn Ajaye

OFDB Inhalt:
Nach einer Schlägerei in einer Bar, in der sich der Trucker "Rubber Duck" (Kris Kristofferson) mit dem sadistischen Sheriff Wallace (Ernest Borginine) angelegt hat, macht er sich mit einigen Kollegen auf die Flucht über die Staatsgrenze. Bei der wilden Verfolgung zwischen Truckern und Polizei schließen sich immer mehr Truck-Fahrer dem Convoy an, um dessen Anführer „Rubber Duck“ zu folgen. Am Ende kommt es zum großen Finale zwischen den Truckern und der Polizei …

Vor einiger Zeit war ich ein wenig im Country und Trucker Fieber. Eigentlich bin ich es immer noch. Die Filme sind meist mit einer schönen Leichtigkeit inszeniert das es eine wohltat ist sie zu gucken. Sie sind nicht so Hirnlos wie mancher Action Film aber auch nicht wirklich besonders komplex. Einfach gute nebenbei Unterhaltung.
Ein wirklicher Vorreiter dieser Filme sollte ja Convoy sein. Also beschloss ich, mir den mal zuzulegen. Nach ein wenig Recherche fand ich heraus das der Film auf einem Lied basiert. Ja, wirklich. Die Story stammt aus dem Lied Convoy von C.W. McCall. Und wirklich, die Story passt genau in die 3 Zeilen da oben wo Inhalt drüber steht.
Das macht aber nicht wirklich viel. Der Film hat den coolen Country Sänger Kris Kristofferson am steuer eines tollen Trucks. Dazu super Musik und einen fiesen Bullen wie in den "Bandit" Filmen. Viel mehr braucht man ja echt nicht. Die Aussage des Films muss man nicht wirklich ernst nehmen.
Cool das Sam Peckinpah, alter Wester Regisseur die Trucker zu den neuen Cowboys macht. Dadurch versprüht der Film immer wieder ein wenig Western Atmosphäre.
Rundum spaßiger Film der heute aber wohl nicht mehr ganz so wirkt wie früher. Ein bisschen mehr hätte es schon sein können-

7/10

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Lord of War

Lord of War

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Andrew Niccol

Darsteller: Nicolas Cage
Jared Leto
Ethan Hawke
Bridget Moynahan
Ian Holm
Eamonn Walker
Sammi Rotibi
Yevgeni Lazarev

Inhalt@OFDB

Damals im Kino gesehen und hin und weg gewesen hab ich ihn mir jetzt endlich auf DVD zugelegt. Gestern kam ich dann dazu ihn mir endlich nochmal anzusehen und ich war wieder ziemlich begeistert. Die Bissigkeit die Lord of War an den Tag legt vermisse ich bei vielen anderen Filmen dieser Machart. Gerade bei Thank you for Smoking, der einfach zu brav war. Lord of War ist sehr geschickt angelegt. Cage’s Rolle wird weder glorifieziert noch all zu offensichtlich Kritisiert. Der Aufstieg und Fall erinnern stellenweise leicht an Scarface ist aber freundlicher inszeniert. Die Schauspieler sind durchweg erstklassig. Cage ist einfach konkurrenzlos in dieser Rolle. Aber auch seine Frau, und sein Konkurrent Ian Holm sind wirklich toll in ihren Rollen. Extra Lob gebührt noch dem erstklassigen Intro. In diesem wird, aus der Ansicht einer Patrone, der Weg von der Herstellung der Patrone bis in den Kopf eines Afrikanischen Kindes verfolgt. Hart und sehr gut gemacht.
Aber auch der Soundtrack ist einfach Topp und enthält viele sehr geniale Stücke. Die Ironie ist in diesem Film elementar wichtig und wird perfekt in die tragikomische Geschichte eingebaut. Ein kleines Meisterwerk.

10/10

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