Mit Drama markierte Beiträge

The Color of Money – Die Farbe des Geldes

The Color of Money – Die Farbe des Geldes

Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Martin Scorsese

Darsteller: Paul Newman
Tom Cruise
Mary Elizabeth Mastrantonio
Helen Shaver
John Turturro
Bill Cobbs

Inhalt@OFDB

In Gedenken an den großartigen Paul Newman, heute mal seinen Oscar-Film reingeschmissen. Dies war auch zugleich meine erste Sichtung von dem Film.
"The Color of Money" ist ein sehr locker und unterhaltsam inszenierter Film. Der Film hält den Zuschauer die komplette Laufzeit bei der Stange, ist dabei nicht wirklich spannend aber sieht toll aus(tolle Kamera) und macht einfach Spaß. Newman ist riesig in seiner Rolle, endlich mal einen Oscar den ich auch gegeben hätte. In der zweiten Hauptrolle, Tom Cruise. Viele sagen sicher das Tom Cruise eine schlechte Performance abgeliefert hat, aber ich fand ihn genau passend besetzt für die Rolle. Cruise ist einfach genau dieser Typ den er hier verkörpert, er hat diese Rolle einfach drauf und spielt sie toll. Leider fehlt mir die Kenntnis des Films "The Hustler", in dem Newman 1961 den selben Charakter verkörperte wie hier. Der wird beizeiten nachgeholt. Der hier bekommt:

8/10

Weiterlesen

Bullitt

Bullitt

Erscheinungsjahr: 1968
Regie: Peter Yates

Darsteller: Steve McQueen
Robert Vaughn
Jacqueline Bisset
Don Gordon
Robert Duvall
Simon Oakland
Norman Fell

Inhalt@OFDB

"Bullitt" ist vor allem für seine fast 10 minütige Verfolgungsjagd bekannt. Dies war auch der Grund wieso ich den Film gerne endlich mal sehen wollte.
Die Story des Films ist nichts allzu besonderes. Das Beschützen eines Zeugen, dass hat man ja heutzutage schon öfter gesehen. 1968 war diese Art Film wie "Bullitt" einer ist, aber eher Mangelware. Trotzdem fand ich den Film nun nicht besonders herausragend. Die Verfolgungsjagd ist schon ziemlich gut und auch sonst sind die Actionszenen stimmig, aber mit den Charakteren bin ich nicht richtig warm geworden. McQueen spielt zwar recht überzeugend, aber der Charakter selber hat keine besonderen Merkmale. Der Aspekt mit seiner Freundin und das sie am Ende dann geschockt ist, über seine Arbeit, wirkte auch etwas aus der Luft gegriffen. Als Action-Thriller Klassiker eine Sichtung wert aber kein Alltime-Hit.

7/10

Weiterlesen

Straw Dogs – Wer Gewalt sät

Straw Dogs – Wer Gewalt sät

Erscheinungsjahr: 1971
Regie: Sam Peckinpah

Darsteller: Dustin Hoffman
Susan George
Peter Vaughan
T.P. McKenna
Del Henney
Ken Hutchison

Inhalt@OFDB

Wow, ein krasses Stück Film was Peckinpah 71 hier inszeniert hat. Ich kann gut verstehen, dass er sich damit damals wenige Freunde gemacht hat bei den Prüfstellen. Der Film wird immer spannender und schockierender. David wird von Hoffmann genial gespielt. Irgendwann im Film schafft Peckinpah es sogar, dass man will das David es den Typen im Film so richtig zeigt. Umso schockierender wird der Film dann wenn David am Ende loslegt und regelrecht explodiert. Die letzten 30-40 Minuten sitzt man stellenweise nur noch geschockt vor dem TV. Ein super Cast ist auch Susan George. Zum einen als klasse Eye-Candy, zum anderen aber spielt sie besonders die sehr schockierende Vergewaltigung erschreckend gut und echt.
Insgesamt wirklich ein Film der unter die Haut geht, trotzdem oder gerade deswegen sehr zu empfehlen.

8/10

Weiterlesen

Million Dollar Baby

Million Dollar Baby

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Hilary Swank
Morgan Freeman
Jay Baruchel
Mike Colter
Lucia Rijker
Brian F. O’Byrne

Inhalt@OFDB

"Million Dollar Baby" stand auch seit Anfang des Jahres verpackt bei mir im Regal. Jetzt hatte ich endlich die Muße mir den Film anzusehen und ich kann nur sagen:"Wow!"
Einfach ein durchweg sehr überzeugender Film, der den Zuschauer im letzten Viertel bei den Eiern packt und wirklich mit runterzieht. Schon lange nicht mehr so mitgefühlt bei einem Film.
Eastwood und Swank geben eine geniale Performance. Eastwood in seiner Paraderolle als knurriger Ersatzpapa ist einfach wiedermal eine Wucht. Freeman als Nebenrolle und Erzähler ist ebenfalls ziemlich gut. Wer 120 Minuten mitgerissen werden will und am Ende mit offenem Mund vor dem Abspann sitzen möchte, ist mit diesem Meisterwerk sehr gut beraten. Genialer Film.

10/10

Weiterlesen

Field of Dreams – Feld der Träume

Field of Dreams – Feld der Träume

Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Phil Alden Robinson

Darsteller: Kevin Costner
Amy Madigan
Gaby Hoffmann
Ray Liotta
Timothy Busfield
James Earl Jones
Burt Lancaster

Inhalt@OFDB

Von "Field of Dreams" habe ich zum ersten Mal durch die Serie "How I met your mother" erfahren. Dort wird der Film mehrmals erwähnt in verschiedenen Staffeln. Zu einem guten Preis bei Amazon habe ich ihn mir nun besorgt. Klar, es ist ein Baseballfilm, der Sport der jeden Amerikaner seit der Kindheit bewegt, der die meisten Europäer aber kalt lässt. Ich bin auch kein Baseballfan aber "Field of Dreams" gefällt mir trotzdem sehr gut. Es ist ein sehr rührender, ruhiger und schöner Film. Kostner spielt klasse, James Earl Jones ist genial und Ray Liotta gibt auch eine ganz brauchbare Performance. Viel wichtiger im Film war aber die gesamte Atmosphäre. Der Film packt einen von Anfang an und das Ende haut dann nochmal richtig rein, sehr gefühlvoll und packend. Hat mir sehr gut gefallen.

8/10

Weiterlesen

Alpha Dog

Alpha Dog

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Nick Cassavetes

Darsteller: Bruce Willis
Matthew Barry
Emile Hirsch
Fernando Vargas
Vincent Kartheiser
Justin Timberlake
Shawn Hatosy

Inhalt@OFDB

"Alpha Dog" beschreibt eine in Teilen wahre Geschichte, nämlich die des jungen und reichen Drogendealers Jesse James Hollywood und eine Gräueltat in die er und einige seiner Kollegen drin verwickelt sind. Weil jemand dem Dealer Johnny Truelove(Jesse James Hollywood nachempfunden) Geld schuldet, entführt er den Bruder seines Schuldners in einer unbedachten Aktion. Seine Kumpels und auch er kümmern sich nett um ihn und er verspricht auch nichts von der Entführung zu sagen. Für den Bruder ist die Entführung wie Urlaub. Er hängt mit coolen Leuten ab, schönen Mädchen und genießt die Zeit richtig.
Dies ist auch der Höhepunkt des Films. Bis zur Entführung läuft der Film so daher, aber dann wird er ziemlich gut, wird sogar beinahe zum Gute-Laune Film. Was der 15 jährige Bruder so erlebt ist echter Spaß und von Gewalt keine Spur. Dazu dann im krassen Kontrast die sehr schockierende Wendung gegen Ende, die aber durch das schöne Vorspiel wirklich richtig wirkt und erschüttert.
"Alpha Dog" ist ein durchweg recht gelungener Film. Schöne Sets, einige coole Schauspieler(Willis, Stone, Timberlake, Hirsch) und eine gute erzählte Geschichte mit leichten Schwächen zu Beginn da man zuerst gar nicht versteht worauf der Film hinaus will. Der rote Faden beginnt spätestens aber mit der Entführung.

7/10

Weiterlesen

Rocky Balboa

Rocky Balboa

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Sylvester Stallone

Darsteller: Sylvester Stallone
Burt Young
Milo Ventimiglia
Geraldine Hughes
James Francis Kelly III
Tony Burton
A.J. Benza

Inhalt@OFDB

Ich war sehr gespannt auf den letzten Teil des Rocky Franchise. Ich konnte mir nicht vorstellen das Stallone das versaut und war guter Dinge einen tollen Film zu sehen.
Natürlich war ich sehr erfreut als es dann genau so kam. "Rocky Balboa" besinnt sich ganz auf die Stärken des ersten und zweiten Teils zurück. Die Charaktere haben wichtige Funktionen, es gibt tolle Dialoge und Rocky wurde super in die heutige Zeit übertragen. Der Film hätte aber gerne länger sein können. Der "Konflikt" mit seinem Sohn kommt zu kurz, ebenso das Training und auch, das sein Trainer der Trainer von seinem verstorbenen Freund Apollo Creed ist kommt viel zu kurz finde ich. Insgesamt fängt der Film nach 60 Minuten an zu beschleunigen und einiges wird nur angeschnitten.
Der Endkampf ist aber erneut wunderbar. Nicht weil er so spektakulär ist, nein, hier hat Stallone alles richtig gemacht. Ein bodenständiger Kampf und wenn dann der Schlussgong ertönt, der Soundtrack einsetzt und Rocky noch Dixxon gratuliert und ihm sagt das er ein mutiger Boxer ist, hach, da wird man schon ein wenig wehmütig das die Rocky-Reihe zu Ende ist.
Insgesamt auf jeden Fall ebenbürtig mit dem ersten Film, allerdings wohl nur wenn man die Figuren, besonders Rocky, auch kennt. "Rocky Balboa" wirkt nicht ohne wirklich alles über Rocky zu wissen. Für den Fan ist es aber ein toller und ehrenvoller Abschluss.

8/10

Weiterlesen

Rocky 5

Rocky 5

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: John G. Avildsen

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Sage Stallone
Burgess Meredith
Tommy Morriso

Inhalt@OFDB

Das hätte ich nun nicht erwartet. "Rocky 5" besinnt sich, zumindest sehr oft, wieder auf die Stärken von Teil 2 und 3. Das Rocky plötzlich kein Geld mehr hat ist, neben der Tatsache das Rockys Sohn in wenigen Monaten mindestens 5 Jahre älter geworden ist, zwar alles andere als geschickt gelöst, aber immerhin gibt es so wieder eine mitreißende Handlung. Rocky vernachlässigt seinen Sohn, zieht einen neuen Boxer groß und verliert ihn an ein tolles "Don King" Double. Richard Gant spielt den Box-Promoter George Washington Duke einfach unglaublich gut und gleicht Don King in fast jeder Szene. Dazu gibt es einen Rückblenden Auftritt von Rocky Trainer Mickey. Ein durchweg gelungener Film und ja auch eigentlich der Abschluss der Reihe, wäre da nicht noch "Rocky Balboa", der sechste Rocky Film. Ich bin sehr gespannt was sich Stallone dafür noch hat einfallen lassen.
Bemerkung am Ende: Kevin Connolly als Schulhofschläger in seiner ersten Filmrolle!

7/10

Weiterlesen

Rocky 4

Rocky 4

Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Sylvester Stallone

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Carl Weathers
Brigitte Nielsen
Tony Burton
Michael Pataki
Dolph Lundgren

Inhalt@OFDB

Eine richtige Handlung hat "Rocky 4" schon gar nicht mehr. Der Schock das Apollo im Kampf gegen Dampfwalze Drago stirbt sitzt tief, in Rocky wie auch im Zuschauer. Dann gehts aber leider bergab. Was nun folgt, sind ungefähr 4 Collagen aus Rocky Leben, seiner Zeit mit Apollo und seinem Training für den Kampf gegen Drago. Alles nett zusammen geschnitten mit schmissiger 80s Musik unterlegt. Allerdings, eine Handlung kann das nicht ersetzen. Die Charaktere haben keinerlei Funktion mehr. Adrian darf ihm immerhin  in einer Szene wieder Mut zusprechen. Paulie bekommt einen Roboter geschenkt als Freundinnen-Ersatz. Oh Man. Lundgren als Drago ist irgendwie auch ein schlechter Witz. Die Darstellung der Sowjets ist typisch Amerikanisch, die Rede von Rocky nach dem Kampf hat so viel Nährwert wie Hasselhoffs "Lookin‘ for Freedom" vor der Berliner Mauer. Mit Apollo fehlt nun neben Rockys Trainer ein zweiter wichtiger Charakter und das ist kein gutes Omen für den fünften Teil. Klar, der Kampf am Ende ist erneut klasse inszeniert, aber das wars dann auch wirklich.

6/10

Weiterlesen

Rocky 3

Rocky 3

Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Sylvester Stallone

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Carl Weathers
Burgess Meredith
Tony Burton
Mr. T
Hulk Hogan

Inhalt@OFDB

Beim dritten Teil sollte die Rocky Reihe ja mehr in die "Box-Action" Ecke abdriften. Der Film fängt auch direkt mit einem total abgedrehten Kampf zwischen dem Wrestler Hulk Hogan und Sylvester Stallone an . Irgendwie ziemlich unpassend und reichlich überdreht. Mr. T, als wahrer neuer Gegner Clubber Lang, ist klasse. Ein Gegner dem man direkt ansieht, dass er Rocky zermalmen kann und der auch den Ergeiz hat dies zu tun. Rocky hat sich zu den ersten beiden Filmen auch weiter entwickelt. Seit er Weltmeister ist, konnte er dann doch Werbeverträge annehmen und ist sehr berühmt geworden. Das Rockys Trainer während dem ersten Clubber Lang kampf stirbt ist sehr bedauerlich und stimmt ziemlich traurig. Er war wirklich eine Marke und ein toller Charakter in der Reihe. Der Kniff das nun Apollo Creed Rocky Trainer wird ist aber auch klasse. Der Boxkampf am Ende ist wiedermal das Highlight des Films. Toll inszeniert, erneut sehr spannend und ziemlich spektakulär. In Sachen Handlung ein wenig hinter den ersten beiden Filmen und dazu der unsinnige "Spaßkampf zu Beginn, das macht:

7/10

Weiterlesen

Rocky 2

Rocky 2

Erscheinungsjahr: 1979
Regie: Sylvester Stallone

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Carl Weathers
Burgess Meredith
Tony Burton

Inhalt@OFDB

Stellenweise kommt einem der zweite "Rocky" Film wie ein Remake des ersten vor. Klar gibt es einige neue Aspekte z.B. das Rocky nicht in der Lage ist ein Werbestar zu werden(weil er eine schlechte Aussprache hat und schlecht lesen kann), er keinen Bürojob bekommt(weil er keinen Schulabschluss hat) und somit nach seinem kurzen Boxer Ruhm wieder zu dem Tunichtgut wird der er vor seiner Boxerkarriere war. Das alles ähnelt der Handlung von Teil 1 aber immer wieder, was ja nicht schlecht sein muss, aber 100% gelungen fand ich das im ersten Teil schon nicht. Es gibt aber einige dramatische Faktoren, die die Handlung immer interessant gestalten. Am Ende, beim Boxkampf, gehts dann wieder ordentlich zur Sache. Der Kampf ist ziemlich packend und über den Ausgang wusste ich nichts, was das ganze noch spannender machte.
Schauspielerisch gibt es erneut nichts auszusetzen. Alle agieren überzeugend und routiniert. Stallone gefiel mir hier in der Figur des Rocky sogar besser als im erste Teil, denn erst hier wird wirklich klar was er doch eigentlich für ein armes Würstchen ist. Auch "Rocky 2" ist also ein unterhaltsamer, teils dramatischer Film mit einem packenden Ende was viel Lust auf Teil 3 macht.

8/10

Weiterlesen

Rocky

Rocky

Erscheinungsjahr: 1976
Regie: John G. Avildsen

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Carl Weathers
Burgess Meredith
Thayer David

Inhalt@OFDB

Irgendwie gingen die "Rocky" Filme immer an mir vorbei. Interesse am Boxen hatte ich nur bedingt und ich dachte dann wären die Filme sowieso uninteressant. Trotzdem kaufte ich mir nun die komplette Saga um diese Filmlücke endlich zu schließen. Heute war dann auch der erste Film dran, also wie alles begann.
Der Film dreht sich überraschend wenig ums Boxen sondern legt den Fokus ganz klar auf die Hauptfigur und den Titelgeber, Rocky. Man lernt schnell das er ein eher einfach gestrickter Typ ist, der nebenbei Boxt und für einen Kredithai Schulden eintreibt. Nebenbei versucht er die Schwester seines Kumpels aufzureißen. Immer mehr rückt dann das Boxen in den Vordergrund, wirklich im Mittelpunkt steht es aber nur in den letzten 15-20 Minuten, also während des Kampfes auf den der Film hinarbeitet.
Insgesamt ist der Film gut und recht interessant inszeniert, wenn auch ganz leichter Leerlauf entsteht während der ersten Stunde. Auch störte mich Stallones Dauergesabbel zu Beginn ein wenig. Er hat keine so angenehme Stimme/Aussprache im Original und dann redet er zu Beginn wirklich ununterbrochen. Schauspielerisch wissen alle Mitwirkenden zu gefallen. Rockys Freund, sein Trainer und seine Freundin Adrian sind passend besetzt. Ebenfalls stark, aber leider mit wenig Screentime bedacht, ist Carl Weathers. Wusste vorher gar nicht das er hier mitmacht und war sehr angenehm überrascht. Ich bin gespannt was die anderen Teile noch bereithalten, der hier bekommt:

8/10

Weiterlesen

The Dark Knight

The Dark Knight
Originaltitel: The Dark Knight Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Christopher Nolan


Darsteller: Christian Bale, Michael Caine, Heath Ledger, Aaron Eckhart, Maggie Gyllenhaal, Gary Oldman, Morgan Freeman, Eric Roberts, Cillian Murphy

Filmkritik: Am gestrigen Montag, 5 Tage seit der Vorpremiere des neuen Batman-Films, habe ich ihn mir auch endlich angesehen. Der Grund für die Verzögerung war, dass ich auf die O-Ton Vorstellung gewartet habe. Ich war verwundert, die Vorstellung war tatsächlich ausverkauft. Gibt also doch noch einige O-Ton-Fans in Deutschland. Erwartungen an den Film durfte man, nach den immensen Vorschusslorbeeren, keine mehr haben. Die könnten unmöglich erfüllt werden. Somit ging ich, quasi ohne etwas zu erwarten, in den Film rein. Der Inhalt:

Seit „Batman Begins“ ist Batman(Christian Bale) eine feste Institution in Gotham City geworden. Nur wenige kennen seine wahre Identität, dazu gehören sein Butler Alfred(Michael Cain), sein „technischen Berater“ Lucius Fox(Morgan Freeman) und seine gute Freundin Rachel(Maggie Gyllenhaal). Zusammen mit dem Anwalt Harvey Dent(Aaron Eckard) und Lt. Gordon(Gary Oldman) bekämpft er die Kriminalität und das organisierte Verbrechen. Dent plant einen großen Coup gegen die Mafia wobei ihm Batman hilft und einen Kronzeugen abliefert mit dem direkt fast die gesamte Mafia Gothams hinter Gittern landen kann.
Doch mit einem rechnet bis zu dem Zeitpunkt niemand. Lange war bekannt das es einen Bankräuber namens „The Joker“(Heath Ledger) in Gotham Coity gibt, doch war er bisher keine ernst zu nehmende Gefahr. Aber, er hat seine Planungsphase abgeschlossen und lässt Taten folgen. Er zockt nicht nur der Mafia viel Geld ab sondern fordert auch Batman heraus. Entweder er zeigt seine wahre Identität oder jeden Tag muss ein Unschuldiger dran glauben. Dies sorgt vor allem dafür, dass Batmans Ruf in Gotham leidet, denn von einem Kriminellen lässt er sich nichts vorschreiben...

Weiterlesen

Fantasy Film Fest – J.C.V.D.

J.C.V.D.
Originaltitel: J.C.V.D. Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Mabrouk El Mechri

http://img144.imageshack.us/img144/2751/jcvdafffinale2ow7.jpg

Darsteller: Jean-Claude Van Damme, Francois Damiens, Zinedine Soualem, Karim Belkhadara, Jean-Francois Wolff

Filmkritik: Der letzte Film den ich mir angesehen habe, ist ein Werk was ich so nicht auf dem Fantasy Filmfest vermutet hätte. Eine Thriller-Komödie mit Jean Claude van Damme in der er sich selber spielt. Ich hatte auch vor einiger Zeit mal einen Trailer dazu gesehen und war direkt schwer angetan. Van Damme, der wie seine Kollegen Steven Seagal oder Dolph Lundgren in den letzten Jahren eher durch Bulgarische-C-Action auffiel, in einem selbstironischen Film in dem er sich auch noch selber spielt. Das hat Potential. Der Film lief im französischen Originalton mit englischen Untertiteln. Der Inhalt:

Jean Claude van Damme hat gerade den kostspieligen Sorgerechtsstreit um seine Tochter verloren und hat momentan Ebbe in der Kasse. Sein Anwalt benötigt aber eine neue Gehaltsspritze um den Prozess erneut anzuheizen, doch der letzte Scheck ist geplatzt. Jean Claude ist gerade in Brüssel, seiner Heimatstadt, und will sogleich eine Bank aufsuchen um das mit dem geplatzten Scheck zu regeln. Doch wie es der Zufall will, gerät er in einen Bankraub mit Geiselnahme. Schnell wird die Polizei aufmerksam und umstellt die Bank und auch ein Sonderkommando ist zur Stelle. Doch da ein Kind unter den Geiseln ist, wird von einer Stürmung erstmal abgesehen. Die Gangster haben einen perfiden Plan. Da die Polizei denkt, dass van Damme der Bankräuber ist, spielen sie das Spielchen einfach mit und lassen Jean Claude die Verhandlungen mit der Polizei führen. Vor der Bank versammeln sich derweil in kürzester Zeit Menschenmassen mit van Damme Sprechchören die ihrem Staatsidol zujubeln. Eine unglaublich verzwickte Situation entbrennt, aus der van Damme einmal nicht so herauskommt wie in seinen typischen Prügel-Streifen…

J.C.V.D. hat ein sehr interessantes Konzept...

Weiterlesen

Wall Street

Wall Street

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Oliver Stone

Darsteller: Charlie Sheen
Michael Douglas
John C. McGinley
Hal Holbrook
Martin Sheen
Terence Stamp
Daryl Hannah
James Spader

Inhalt@OFDB

An "Wall Street" hatte ich schon gewisse Erwartungen. Eine sehr schöne Schauspielerriege in einem spannenden Oliver Stone Film der mit dem Börsengeschäft abrechnet, dass muss zu Recht ein Klassiker sein. Aber irgendwie war ich des Öfteren während des Films ein wenig enttäuscht. Ich bin nicht im geringsten Börsenerfahren und habe nur den Hauch einer Ahnung wie genau das Börsen-Geschäft abläuft. So hatte ich immer wieder Probleme zu verstehen was dort im Film überhaupt gerade für ein Clou erfolgt. Dies sorgte dann leider nicht für Spannung sondern eher für eine leichte Dauerlangeweile. Der Film war jetzt nicht so langweilig das ich abschalten würde oder fast eingeschlafen wäre, aber ungemein Spannend ist anders.
Auch fand ich Michael Dougles Performance nun nicht so genial wie ich erwartet hätte. Schon ganz gut, aber den Oscar-Gewinn für diese Rolle, naja, war wohl ein schlechtes Oscar-Jahr mit wenig Konkurrenz. Cool war das Duo Martin und Charlie Sheen als Vater und Sohn (wen wunderts?). Ebenfalls sehr gelungen das die Nebenrollen auch bekannt besetzt wurden. Terence Stamp als Konkurrent von Gekko, sehr gelungen, Daryl Hannah als Bettgespielin, eher nicht so prall, und John C. McGinley als Kollege von Bud, Johnny C., immer wieder ein Genuss.
Irgendwie fehlt dem Film aber die Spannung die man bei so einem Titel einfach erwartet. Er plätschert oft vor sich hin, als Non-Broker weiß man dazu oft einfach nicht was denn da gerade abläuft. Das hätte man, meiner Meinung nach einfach ein wenig mehr erklären sollen. So kommt zwar alles noch cooler rüber, weil jeder genau weiß was er da tut, aber der Zuschauer wird im Dunkeln gelassen...

Weiterlesen