Mit Action markierte Beiträge

Terminator 2: Judgment Day – Terminator 2 – Tag der Abrechnung

Terminator 2 – Tag der Abrechnung
Originaltitel: Terminator 2: Judgment Day- Erscheinungsjahr:1991 – Regie: James Cameron



Darsteller:
Arnold Schwarzenegger, Linda Hamilton, Edward Furlong, Robert Patrick, Earl Boen, Joe Morton, S. Epatha Merkerson, Castulo Guerra, Danny Cooksey, Jenette Goldstein, Xander Berkeley, Leslie Hamilton Gearren

Filmkritik: Wie im ersten Film angekündigt tobt im Jahre 2029 ein Krieg zwischen den Menschen und den herrschenden Maschinen. Der Anführer des Widerstands ist John Connor. Da der Kampf zugunsten der Menschen auszugehen scheint, schicken die Maschinen erneut einen Terminator in die Vergangenheit, doch diesmal nicht um Sarah Connor (Linda Hamilton) zu töten sondern um John Connor im zarten Kindesalter (Edward Furlong) zu eliminieren. Geschickt wird ein rundum verbesserter Killer-Roboter, der T-1000 (Robert Patrick). Nahezu unzerstörbar ist er in der Lage Form und Gestalt praktisch beliebig zu verändern. Doch erneut gelingt es dem Widerstand, einen Beschützer in die Vergangenheit zu schicken. Doch dieser ist diesmal kein Mensch sondern ein umgepolter Terminator des Modells T-800 (Arnold Schwarzenegger), der an der Seite von John und seiner Mutter ums Überleben der Menschheit kämpfen muss.

Oftmals glaubt man, dass der Actionfilm ein Relikt der 80er und 90er Jahre sein muss. Die Filme die in dieser Zeit rauskamen gelten auch heute noch als die ultimativen Genre-Größen und werden von den heutigen Auswüchsen nur selten annähernd erreicht.

Im Jahr 1991 hat Filmemacher James Cameron seinem kleinen Sci-Fi Kracher „The Terminator“ einen Nachfolger spendiert. Mit stark erhöhtem Budget und faszinierenden Effekten gilt der Film bis heute als einer der ultimativen Action-Filme aller Zeiten. Und womit? Mit Recht!

“I need your clothes, boots and your motorcycle.” The Terminator

Was gehört alles zum Terminator dazu? In erster Linie natürlich die Zeitreise zu Beginn...

Weiterlesen

Captain America – The First Avenger

Captain America
Originaltitel: Captain America – The First Avenger – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Joe Johnston



Darsteller:
Chris Evans, Hugo Weaving, Stanley Tucci, Tommy Lee Jones, Richard Armitage, Natalie Dormer, Dominic Cooper, Hayley Atwell, Sebastian Stan, Toby Jones, Neal McDonough, Derek Luke u.A.

Filmkritik: Der Comicverlag Marvel geht mit Riesenschritten auf sein nächstjähriges Mega-Crossover „The Avengers“ zu. „Iron Man“, „der unglaubliche Hulk“, „Thor“ und auch einige Nebendarsteller wie Scarlett Johansson als Black Widow oder Jeremy Renner als Hawkeye aus anderen Filmen sind bereits auf der Leinwand erschienen. Einzig Steve Rogers, Codename „Captain America“ fehlte da noch. Der zierlich gebaute, kränkliche Junge aus Brooklyn, dessen Körper durch ein Experiment an die Grenze des Menschenmöglichen und ein wenig darüber hinaus aufgepumpt wurde, um den Nazis saures zu geben.

Gerade in hiesigen Breitengraden ist „Captain America“ eher wenig beachtet. „Das ist doch so ein patriotischer Quatsch, oder?“ fragen da Unbedarfte und das teils zurecht. Nicht umsonst haut Cap auf seinem ersten Comic-Cover Hitler um, denn ursprünglich entwickelt wurde der Charakter als patriotische US-Propaganda während des zweiten Weltkriegs. (Und keine Sorge, vor schwarz-weiß-Malerei ist man im eigentlichen Film auch sicher, der mit Sätzen wie „Man muss bedenken, dass das erste Land, was die Nazis besetzt haben Deutschland war.“ sich erfolgreich um eine Vermeidung von Klischees bemüht.)

In den frühen 60ern wurde der Captain dann von Marvel wieder wortwörtlich ausgegraben und leitete bereits nach kürzester Zeit eben die Rächer, das Superheldenteam-Flaggschiffcomic des Verlags.
Auch für Propagandazwecke hat man ihn kaum mehr eingesetzt, eher der Gegenteil war der Fall, denn Steve Rogers soll das Ideal von Freiheit, Einheit und Brüderlichkeit vertreten, was ihn in seinem eigenen Land oftmals gegen die momentanen Machthaber gestellt hat und dafür...

Weiterlesen

Kill the Irishman – Bulletproof Gangster

Bulletproof Gangster
Originaltitel: Kill the Irishman – Erscheinungsjahr:2011 – Regie: Jonathan Hensleigh

Darsteller: Ray Stevenson, Val Kilmer, Vinnie Jones, Christopher Walken, Linda Cardellini, Vincent D’Onofrio, Laura Ramsey, Bob Gunton, Fionnula Flanagan, Robert Davi, Paul Sorvino, Mike Starr

Filmkritik: Der irische Gangster Danny Greene (R. Stevenson) wendet sich im Jahre 1976 von der Mafia ab um sein eigenes Ding durchzuziehen. Natürlich kann dies nicht ohne Folgen für ihn bleiben. Alsbald wird auf Denny’s Kopf ein beträchtliches Kopfgeld ausgesetzt. Doch anscheinend ist er cleverer als die Menge an Leuten, die die Mafia auf ihn hetzt, da er ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint….

Bei „Kill the Irishman“ handelt es sich um einen recht unbekannten, aktuellen Gangsterfilm der in den USA der 70er Jahre spielt. Es dreht sich alles um den Lebensweg von Danny Greene, der gelungen von Ray Stevenson verkörpert wird. Das raue äußere und der gebildete, gewitzte Kern, das alles verkörpert Stevenson wirklich gut, ist es doch auch quasi seine Paraderolle.
Auch die diversen Nebenrollen im Film erfreuen den geneigten Fan durchweg. Christopher Walken, der leider nur eine kleine Rolle hat, Val Kilmer, Vinnie Jones, Vincent D’Onofrio und viele mehr, sind Gesichter die man in derlei Nebenrollen immer gern erblickt und die den Film beleben.

Das hat der Film auch nötig, denn „Kill the Irishman“ kommt leider doch oft eher schwerfällig daher. Das größte Problem dürfte sein, dass sich der Film krampfhaft an bestimmten Daten und Situationen im Leben von Greene festklammert. Dadurch entsteht kein wirklicher Erzählfluss, vielmehr werden oft einfach nur Datumsangaben eingeblendet und man weiß, dass nun wieder etwas Wichtiges passieren muss. Ein wirklicher roter Faden dem man folgen kann und der sich auch über die Figuren erstreckt fehlt aber in weiten Teilen des Films, alles wirkt einfach sehr episodenhaft.

Der Film hat definitiv eine ga...

Weiterlesen

Rise Of The Planet Of The Apes – Planet der Affen: Prevolution

Planet der Affen: Prevolution
Originaltitel: Rise Of The Planet Of The Apes – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Rupert Wyatt

Darsteller: Tom Felton, James Franco, Andy Serkis, Freida Pinto, Brian Cox, John Lithgow, Tyler Labine, David Hewlett, Sonja Bennett, Chelah Horsdal, David Oyelowo, Leah Gibson u.A.

Filmkritik: Nach Tim Burtons toll aussehendem, aber inhaltlich zumeist debilen Remake des Genre-Klassikers „Planet der Affen“ lag das ausufernde Franchise erst einmal für einige Jahre brach. Bis jetzt, wo „Die Eroberung vom Planet der Affen“ eine digitale Frischzellenkur spendiert bekam und ins Kino geschickt wurde, um mit den restlichen Big Budget-Streifen um die Gunst der zahlungswilligen Zuschauer zu buhlen.

Im Trailer gab es zumeist Action, randalierende Affen und angedeuteten Krawall zu erblicken. 28 Monkeys later? Mitnichten, denn diese „Prevolution“ ist wieder mal ein gutes Beispiel dafür, was für ein falsches Bild ein hastig zusammengestoppelter Trailer erzeugen kann.

„Das könnte die Heilung für Alzheimer sein…. und noch mehr…“

…ist die wie so oft gute Intention des von James Franco gespielten Wissenschaftlers, der fieberhaft an seiner Formel arbeitet, um seinen an Alzheimer erkrankten Vater zu retten. Nach einer Reihe von Affenversuchen und einhergehenden Missgeschicken nimmt Francos Charakter nicht nur ein Affenjunges mit nach Hause, welches er Caesar nennt, sondern schafft es auch seinen Vater von der Bürde seiner Krankheit zu erlösen. Mehr noch, ihm geht es besser als jemals zuvor und auch der Affe zeigt ein hohes Maß an Intelligenz…

…so weit, so die Grundgeschichte des Films, der sich für einen „aktuellen Film“ extrem viel Zeit für seine Geschichte nimmt und es oftmals großartig versteht mit einfachen Gesten, Gesichtsausdrücken und tollen Darstellern in Verbindung mit der emotional packenden Inszenierung mit wenigen Worten viel zu sagen.
Und das ist dann auch der große Pluspunkt des Streifens: Mit ruhiger Hand wird hie...

Weiterlesen

Radioactive Dreams

Radioactive Dreams
Originaltitel: Radioactive Dreams- Erscheinungsjahr: 1985 – Regie: Albert Pyun

Darsteller: Christian Andrews, Lisa Blount, Michael Dudikoff, Glory Fioramonti, Paul Keller Galan, George Kennedy, Michele Little, Don Murray, Hilary Shepard, Demian Slade, John Stockwell, Norbert Weisser

Filmkritik: Kurz vor Ausbruch des letzten großen Atomkriegs bringen zwei Väter ihre Söhne in einem Bunker in Sicherheit. Dort leben die Kinder in totaler Isolation. Einziger Zeitvertreib: Die Lektüre von Krimis. 15 Jahre später wagen sich die " Detektive " Hammer und Chandler in die postnukleare Außenwelt.

Albert Pyun, B-Filmer und Meister der guten Ideen sowie der anschließenden meist doch eher enttäuschenden Umsetzung. Was hat sich Pyun schon alles für gute Ideen ausgedacht. Doch aufgrund von mangelndem Budget aber wohl auch mangelndem Können sind die daraus entstehenden Filme meist dann doch keine großen Klassiker für die Ewigkeit geworden.

Auch „Radioactive Dreams“ ist einer dieser typischen Pyun-Fälle. 2 Männer die nach Jahren der Einsamkeit des Atombunkers in die zerstörte Welt hinaus fahren und sich als waschechte Film-Noir Detektive sehen, das klingt einfach nach dem Stoff den ein guter Film braucht.

Aber „Radioactive Dreams“ hat die typischen Kinderkrankheiten. Aus dem Post-Apokalyptischen Setting wird, abgesehen von den ersten 30 Minuten, nur sehr wenig gemacht. Sehr große Passagen des Films spielen innerhalb von dunklen Gebäudekomplexen und von Endzeit ist man hier dann irgendwie doch wieder weit entfernt.

Auch die Story folgt nicht immer klar erkennbaren Strukturen. Der Plan einer kruden Mischung aus Film Noir Detektiv-Story + Endzeitelemente wird nur rudimentär verfolgt und immer wieder fallen gelassen zu Gunsten von…ja was eigentlich? Der Film plätschert, besonders im Mittelteil ärgerlich langsam vor sich hin...

Weiterlesen

Green Lantern

Green Lantern
Originaltitel: Green Lantern – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Martin Campbell


Darsteller:
Ryan Reynolds, Blake Lively, Peter Sarsgaard, Mark Strong, Temuera Morrison, Jenna Craig, Jon Tenney, Mike Doyle, Gattlin Griffith, Nick Jandl, Dylan James, Leanne Cochran u.A.

Filmkritik: Die Superheldenverfilmungen, ein Trend, der in letzter Zeit immer mehr zulegt. Bunt kostümierte Helden, die gerne auch mal im Alleingang die Erde retten, das Mädchen kriegen und dafür einen oftmals gruselig aussehenden Bösewicht effektvoll verprügeln, solche Streifen sind in den letzten Zeiten stark in Mode gekommen. Spätestens die (unverdient) extremst erfolgreichen „Spider-Man“-Filme wie auch der in den Himmel gehypte „Dark Knight“ haben dafür gesorgt, dass nun auch Figuren verfilmt werden, die nicht Michael und Michaela Mustermann bekannt sein dürften. Was auch nicht unbedingt schwer sein dürfte, denn nach Superman, Batman und Spider-Man wird die Luft oftmals schon ziemlich knapp.

So hat es nun auch endlich die grüne Laterne ins Kino geschafft, die wohl auch wegen des auf den ersten Blick lächerlich klingenden Namens nur den allerwenigsten Nichtlesern bekannt war. „Green Lantern“, dass ist Hal Jordan, seines Zeichens Fliegerass mit dem Hang immer noch einen draufsetzen zu müssen, bekommt von einem sterbenden Außerirdischen, der auf der Erde notlanden musste, einen grünen Ring samt „Laterne“ zum Aufladen überreicht und wird so in die intergalaktische Gesetzeswächterorganisation aufgenommen, in das „Green Lantern Corps“. Von da an gilt es den gesamten Weltraumsektor in dem die Erde liegt vor unterschiedlichen Bedrohungen zu beschützen, oftmals unterstützt von phantastisch aussehenden Alien-Kollegen. So weit die Idee, der die Ausführung dann leider etwas in den Weg kommt.

„Am hellsten Tag, in finsterster Nacht, nichts böses entkommt meiner Wacht…“

Ist das Sprüchlein, mit dem die Batterie des Ringes wieder aufgeladen werden, was groß...

Weiterlesen

Bloodrayne: The Third Reich

Bloodrayne: The Third Reich
Originaltitel: Bloodrayne: The Third Reich – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Uwe Boll

Darsteller: Clint Howard, Natassia Malthe, Michael Parè, Brendon Fletcher, Willam Belli, Vjekoslav Katusin, Steffen Mennekes, Annett Culp, Nik Goldman, Alexis Wawerka, Ralf Seeger, Goran Manic

Filmkritik: Seitdem dem deutschen Filmemacher und vom Internet ernannten „Schlechtesten Regisseurs aller Zeiten“ der Geldhahn zugedreht wurde, backt er seit einiger Zeit nun kleinere Brötchen. Neben seinen letzten Werken wie „Max Schmeling“ oder „Darfur“ bringt Boll nun quasi eine Weltkriegs-Exploitation-Trilogie.

Alles fing an mit den Dreharbeiten zu dem hier besprochenen „Bloodrayne: The Third Reich“. Dabei kam er, aufgrund der Verfügbarkeit des Drehorts, auf die Idee einfach noch 2 weitere Filme dort zu drehen. So entstanden der skandalumwitterte „Auschwitz“, eine Art Doku/Realfilm über die systematische Ausrottung der Juden in KZs und die Allgemeinbildung von Hauptschülern, sowie das Tashfest „Blubberella“, welches bislang noch nicht das Licht der Videotheken erblickt hat.

„Bloodrayne: The Third Reich“ ist der dritte Teil von Bolls eigener Film-Reihe zur Spieleserie gleichen Namens. Nachdem er im ersten Film mit vielen bekannten Darstellern, Splatter-Effekten von Olaf Ittenbach und einer kaum vorhandenen Verbindung zu den Videospielen von sich Reden gemacht hat, verlegte er den zweiten Teil in ein Wild West Setting. Die bekannten Darsteller wurden wegrationalisiert und auch die Verbindung zum Videospiel blieb erneut größtenteils auf der Strecke. Dies sollte sich mit Teil 3 nun endlich ändern, wie der erste Teil der Spielereihe ist auch der Film zur Zeit des zweiten Weltkriegs angesetzt.

Wie unschwer am Titel zu erknnen ist, spielt "Bloodrayne: The Third Reich" im 2. Weltkrieg.
An der Ostfront stellen sich die Widerstandskämpfer Nathaniel (Brendan Fletcher), Vasyl (Willam Belli) und Magda (Annett Culp) gegen die deutschen Besatzer...

Weiterlesen

Cross of Iron – Steiner – Das eiserne Kreuz

Steiner – Das eiserne Kreuz
Originaltitel: Cross of Iron- Erscheinungsjahr: 1977 – Regie: Sam Peckinpah

Darsteller: James Coburn, Maximilian Schell, James Mason, David Warner, Klaus Löwitsch, Vadim Glowna, Roger Fritz, Dieter Schidor, Burkhard Driest, Fred Stillkrauth, Michael Nowka, Véronique Vendell

Filmkritik: Russland 1943: Während des Rückzugs der Deutschen treffen 2 unterschiedliche Wehrmachtssoldaten aufeinander: Der erfahrene Feldwebel Steiner (James Coburn), der ganz genau weiß, dass der Krieg bereits verloren ist. Und auf der anderen Seite der fanatische Hauptmann Stransky (Maximilian Schell), der unbedingt das Eiserne Kreuz haben möchte im Grunde aber ein Feigling ist und im Krieg lieber die anderen die Drecksarbeit machen lässt.
Der Hass zwischen den beiden unterschiedlichen Soldaten und ihre geteilten Meinungen lassen die Lage zu einem Kleinkrieg anwachsen. Schließlich komm es zur Tragödie…

„Cross of Iron“ ist Sam Peckinpahs einziger Film mit deutscher Beteiligung. Dabei stellt „Cross of Iron“ aber sowieso auf weiteren Ebenen ein kleines Unikat dar, denn er ist auch obendrein einer der wenigen Kriegsfilme der den zweiten Weltkrieg aus Sicht der deutschen Soldaten zeigt. Ein „etwas anderer Filmemacher“ wie Peckinpah kommt für so eine Thematik natürlich wie gerufen.

Captain Kiesel: “Steiner… is a myth. Men like him are our last hope… and in that sense, he is a truly dangerous man.”

“Cross of Iron” gibt sich im Grunde nie wie ein typischer Kriegsfilm von der Stange. Neben den für Peckinpah typischen, sich wuchtig entladenden Gewaltexplosionen, schlägt der Film auch gerne mal leise und melancholische Töne an. Vor allem sehr interessant ist dabei eine Sequenz in der Mitte des Films, bei der Steiner, schwer verletzt, in ein Krankenhaus eingeliefert wird und dort wild fantasiert. Hier erinnert der Film stellenweise etwas an den Wahnsinn aus „Apocalypse Now“ oder zumindest ein wenig an die Werke von David Lynch...

Weiterlesen

Inhumanoids – Season 1

http://justpic.info/images/9d14/inhs.jpg

Inhumanoids – Season 1

Mitte der 80er war eine tolle Zeit für spielzeugvertreibende Zeichentrickserien im Kinderprogramm. Es gab die „Transformers“, „GI Joe“ und nach und nach erschienen etliche andere Serien wie etwa „Mask“, „Dinoriders“ und natürlich „He-Man“. So ist der Spielzeugfirma Hasbro zu verdanken, dass die Freunde des gezeichneten Irrsinns mit „Inhumanoids“ 1986 wohl die durchgeknallteste „Kinder“serie des Jahrzehnts spendiert bekommen haben. Die Geschichte ist ein wirres Patchwork aus verschiedenen, zu der populären Elementen:

Die Mitglieder des Archäologie-Teams „Earthcore“ sind die Einzigen, welche eine Invasion von unter der Erde lebenden Monstern, den sogenannten „Inhumanoids“ aufhalten kann. Deren Hauptgruppe besteht aus dem nach dickem, gepanzertem Teufel aussehenden Metlar, der die ständig flüssige Lava in seinem Inneren als Projektile werfen kann, wie auch Statuen zum Leben erwecken sowie seinem Willen unterjochen kann. Auch unterstehen ihm die beiden Nachtmahre D’Compose, ein sprechender Zombie-Godzilla mit Skelettkopf und der Fähigkeit, Menschen in „Evil Dead“-eske Untote zu verwandeln, sowie Tendril, ein leicht cthulhu-mäßig aussehendes Pflanzenmonster, dessen abgesprengte Körperteile neue Tendrils erschaffen können. Diesen uralten Monstern hilft auch noch der unsubtil benannte Blackthorne, der dank seinem Geld Senatoren kaufen kann wie es ihm beliebt und sich durch die Inhumanoids, richtig, die Weltherrschaft erhofft.
Den Power-Anzug tragenden Earthcore-Mitgliedern helfen aber zusätzlich noch verschiedene andere, mystische Erdkernbewohner wie humanoide Steinmenschen sowie Jahrhunderte alte Baumwesen, auf die hier weiter einzugehen den Rahmen sprengen würde.

„They are not human, they are… INHUMANOIDS!“

…man sieht es schon: Der Inhalt ist vollgestopft und teils schlicht und ergreifend wirr. Aber das ist noch gar nichts...

Weiterlesen

The Crow – Die Krähe

The Crow – Die Krähe
Originaltitel: The Crow- Erscheinungsjahr: 1994 – Regie: Alex Proyas

Darsteller: Brandon Lee, Ernie Hudson, Michael Wincott, Rochelle Davis, Bai Ling, Sofia Shinas, Anna Levine, David Patrick Kelly, Angel David, Laurence Mason, Michael Massee, Tony Todd

Filmkritik: Ein Jahr nachdem der Musiker Eric Draven (Brandon Lee) und seine schöne Frau von einer Straßengang brutal gequält und ermordet wurden, bringt eine Krähe seine Seele aus dem Reich der Toten zurück, um die Morde zu rächen und die Mörder ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Von nun an steht Draven als untoter Rächer aus dem Grab empor und hetzt, verfolgt von einem Polizisten und einem jungen Mädchen, den Killern hinterher.

Die Story von „The Crow“ ist dann doch eher simplerer Natur. Was dem Film hingegen weit vorrauseilt ist sein mystischer Ruf. Bei den Dreharbeiten damals Anfang der 90er Jahre starb nämlich auf tragische Weise der Hauptdarsteller des Films, Brandon Lee(Sohn von Legende Bruce Lee) während der Dreharbeiten des Films. Er wurde von einer echten Kugel am Set tödlich verletzt. Dieser Umstand brachte dem Film geradezu mystischen Ruhm ein und führt dazu, dass der Film generell dann doch immer etwas zu hoch bewertet wurde.

„The Crow“ punktet vor allem mit den tollen Sets und dem ständig präsenten, düsteren Aussehen. Man erkennt schnell, dass der Film auf einem Comic basiert, denn vieles wirkt surreal, ungewohnt geschnitten und farblich neuartig. Zudem regnet es praktisch den ganzen Film über und die Sonne scheint auch niemals aufzugehen. Der Film scheint in einer einzigen Nacht zu spielen.

All diese Faktoren spielen natürlich den Legenden die sich um Lees tot ranken in die Karten, denn das er ausgerechnet in einem Film stirbt in dem er einen Charakter spielt der von den Toten wiederaufersteht, ist schon ein seltsamer Zufall.

Neben den vielen wunderbar düsteren Figuren, den verschrobenen, dreckigen und fiesen Sets sind es vor allem auch e...

Weiterlesen

Deadly Prey – Tödliche Beute

Tödliche Beute
Originaltitel: Deadly Prey – Erscheinungsjahr:1987 – Regie: David A. Prior

Darsteller: Dawn Abraham, David Campbell, Troy Donahue, Darrel Guilbeau, Fritz Matthews, Cameron Mitchell, Ted Prior, Suzanne Tara, William Zipp

Filmkritik: John Hogan(David Campbell) trainiert eine Söldnertruppe mit sehr zwielichtigen Methoden. Finanziert durch verborgene Hintermänner, proben sie für ihren Einsatz indem sie unschuldige, entführte Menschen durch den Wald jagen wie Vieh. Doch eines Tages greifen sie sich das falsche Opfer – Mike Danton(Ted Prior). Ihn zu entführen und zu jagen ist ein großer Fehler den die Söldner bald schon schwer bereuen. Hogan selbst hat Danton vor Jahren ausgebildet und Danton war der Beste. Eine grausame Jagd beginnt in der der Gejagte zum gnadenlosen Jäger wird….

„Deadly Prey“ wurde aufgrund eines Videos bei Youtube besorgt und gesichtet. Es handelt sich dabei um sowas wie die Blaupause des Action-Exploitation Films. Allein die Ausgangssituation verspricht schon jede Menge Spaß.
Der Film zählt zu den eher wenigen Vertretern des Menschenjagd-Genres. Bereits wie die Söldner zu Beginn des Films durch einen US-Vorort fahren, auf der Suche nach einem neuen Opfer das sie durch den Wald scheuchen können für ihr Training, ist genial. Schnell werden Passanten in Kategorien eingeordnet und generell scheinen die Soldaten sehr wählerisch zu sein. Unsere Hauptfigur ertappen sie gerade wie er den Müll rausbringt. Direkt sind die Späher interessiert. Müll schleppen scheint wohl ein geheimes Indiz für einen guten Fang zu sein.

Regisseur David A. Prior lässt sich dann auch nicht lange bitten und innerhalb von wenigen Minuten ist die Jagd auch bereits eröffnet. Danton stellt sich schnell als eine Art Duke Nukem Übermensch heraus, der scheinbar zwar den Müll rausbringt aber ansonsten von morgens bis abends in der Eisenklinik abhängt. Die Söldner jedenfalls schaltet er beinahe im Minutenrhythmus aus...

Weiterlesen

Ji jie hao – Heroes Of War – Assembly

Heroes Of War – Assembly
Originaltitel: Ji jie hao  – Erscheinungsjahr: 2007 – Regie: Feng Xiaogang

Darsteller: Zhang Hanyu, Yuan Wenkang, Deng Chao, Fu Heng, Hu Jun, Liao Fan, Li Naiwen, Ren Quan, Tang Yan u.A.

Filmkritik: „Heroes Of War“ behandelt einen bislang in Filmen, zumindest jenen, die es zu „uns“ geschafft haben, wenig bekannten Konflikt: Den chinesischen Bürgerkrieg der 40er Jahre.
In der Geschichte geht es Hauptmann Gu Zidi, der mit seiner langsam bedenklich klein gewordenen Truppe den Vormarsch der feindlichen Kräfte in einem bestimmten Gebiet aufhalten soll, bis ein bestimmtes Signal gehört wird. Während der verlustreichen Schlachten meinen einige Kameraden von ihm es gehört zu haben, aber der Hauptmann selbst nicht, was dazu führt, dass die Truppe bleibt und bis auf ihn komplett ausradiert wird. Das er wenig später von seinen eigenen Leuten gefangen genommen wird, da er in feindlicher Uniform auf Nahrungssuche hinter feindlichen Linien war und sich nicht ausweisen kann, ist noch eine zusätzliche Schmach für den vormals hochgelobten Mannschaftsführer…
…es geht sogar so weit, dass niemand ihm seine Geschichte vom ausweglosen Stellungsscharmützel abnimmt, da all seine gefallenen Kameraden durch den Einsturz eines Bergbautunnels verschüttet wurden. Erst nach Jahren schafft Gu Zidi es, sich ansatzweise zu rehabilitieren und kann dank einem alten Kameraden, der nun eine hohe Position in der neuen Regierung einnimmt, sich nun auf die Suche nach seinen gefallenen Soldaten machen…

„Die Truppe hat auf dein Zeichen gewartet, ich habe auf dein Zeichen gewartet…“

„Heroes Of War“ ist ein sehr zwiegespaltener Film. In der ersten Stunde kommt der Zuschauer kaum zur Ruhe, Kampfszene folgt auf Kampfszene und wird immer nur von kurzen Dialogsequenzen verbunden, bevor es wieder markerschütternde Explosionen und blutreiche Gefechte gibt...

Weiterlesen

Transformers 3 – Transformers – Dark Of The Moon

Transformers 3
Originaltitel: Transformers – Dark OF The Moon – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Michael Bay

Darsteller: Shia LaBeouf, Rosie Huntington-Whiteley, Ken Jeong, Josh Duhamel, Tyrese Gibson, John Malkovich, Patrick Dempsey, Alan Tudyk, Frances McDormand, John Turturro, Julie White,Keiko Agena u.A.

Filmkritik: Boom, Boom, BOOOM!

Das ist der erste Eindruck, der einem wohl in den Sinn kommt, wenn man wieder unter freiem Himmel steht und gerade die letzte Stunde von „Transformers 3“ Revue passieren lässt. Bay brennt dort ein bislang noch nicht auf der Leinwand gesehenes Actionfeuerwerk ab, lässt ganz Chicago zerstören, bietet Bilder wie 9/11 hoch zehn (mindestens und so viel zu „Nein, nein, solche Sachen werden wir wohl niiiie mehr im Kino bringen könne!“) und liefert eine apokalyptisch wirkende Riesenschlacht der letzten, heldenhaften Autobots gegen wahre Heerscharen der bösen Decepticon-Robos. Hochhäuser, normale Häuser, Autos oder auch Menschen, nichts ist sicher vor Bays endzeitlich aussehender Actionsause im Finale.

Es wird keine Rücksicht genommen auf irgendwas, Zivilisten werden von den Bösen über den Haufen gemäht, Böse werden von Guten konsequent niedergemacht und zerfetzt und in all seinem bis dato so noch nicht gesehenen Gigantismus wirkt die letzte Stunde, welche das Finale des Erstlings wie eine Grundschulprügelei aussehen lässt, eben extrem Zielgruppen gerecht: Ganz so, als hätte man ein paar actionfigurenbegeisterten Zehnjährigen bei ihrem Spiel zugeschaut und das Ganze dann mit so viel Geld wie man will in Szene gesetzt.

Da fällt es dann sogar etwas schwer, sich im Nachhinein direkt an die erste Hälfte des Films zu erinnern, aber die sei mal stichwortartig abgehakt:

·         Megan Fox wird durch Rosie Huntingon-Whatever optisch nett ersetzt und inhaltlich ziemlich niedergemacht („Ja, die fiese Exfreund hat mich ja verlassen!“, etc.)

·         Bis auf John Malkovichs Charakter haben sogar eigentlich a...

Weiterlesen

Terra – Battle For Terra

Battle For Terra
Originaltitel: Terra  – Erscheinungsjahr: 2007 – Regie: Aristomenis Tsirbas

Stimmen (O-Ton): Rosanna Arquette, Brian Cox, David Cross, Chris Evans, James Garner, Danny Glover, Evan Rachel Wood, Luke Wilson, Danny Trejo, Mark Hamill u.A.

Filmkritik: Wow! Wow, wow, wow, wow, wow! „Battle For Terra” ist einfach nur eine ziemlich fantastische Familienfilmoffenbarung, die noch dazu zeigt, dass man keine Trilliarde Dollar in einen Film Pumpen muss, sondern einfach mal zur Abwechslung ein gutes Drehbuch und viel Kreativität braucht.

Dafür ist Kreativität beim Umschreiben des Films nicht nötig, denn „eine Mischung aus ‚Star Wars’ und ‚James Camerons Avatar’“ umschreibt das Geschehen perfekt.
Eine Zivilisation von über den Wolken lebenden, friedliebenden Kreaturen wird plötzlich von einer Menschenarmada angegriffen, denn nach Jahrzehnten des Krieges ist der Planet Erde zerstört und die letzten Überlebenden haben kaum mehr Ressourcen und Energie um zu überleben. Ein schneller Schlag soll also die störenden Aliens beseitigen, aber die sind auch gar nicht so friedlich, wie sie sonst immer vorgeben zu sein…

Der Vater der jungen, neugierigen Mala wird von den Menschen für Experimente entführt, also rettet sie einen Soldaten aus einem brennenden Fliegerwrack um durch ihn auf das Mutterschiff der Invasoren zu gelangen, um ihren Vater vielleicht ja doch noch zu retten…

Ein stimmiges Sci-Fi-Meisterwerk

Wow! Was der Regisseur Aristomenis Tsirbas hier innerhalb von knapp 80 Minuten samt Abspann für ein in sich stimmiges Sci-Fi-Wunderwerk abfeiert ist schon ziemlich fantastisch...

Weiterlesen

Hunt to Kill

Hunt to Kill
Originaltitel: Hunt to Kill –  Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Keoni Waxman

Darsteller: Steve Austin, Gary Daniels, Gil Bellows, Emilie Ullerup, Michael Hogan, Adrian Holmes, Michael Eklund, Marie Avgeropoulos, Victor Formosa, Eric Roberts

Filmkritik: Jim Rhodes (S. Austin) war Agent der U.S. Grenz-Patrouille. Doch kurz vor seinem letzten Arbeitstag hat er seinen Partner(Eric Roberts) verloren. Er zieht sich daraufhin in die Berge zurück, wo er ein Einsiedlerleben führt. Die nächsten 2 Wochen will er Ferien mit seiner Tochter machen. Doch erstens kommt es anders und zweitens… Es taucht plötzlich eine Gruppe schießwütiger Verbrecher auf(u.a. Gary Daniels) und diese nehmen ihn und seine Tochter als Geisel. Sie zwingen Jim dazu, sie durch den Wald zu führen auf der Suche nach einem Ex-Verbrecherkollegen der mit der Beute des letzten Bruchs abgehauen ist. Doch Jim hat in den 4 Jahren die er im Wald lebt einiges dazu gelernt…

„Hunt to Kill“ klang bereits von der Besetzung her sehr interessant. Leider hat Eric Roberts leider nur eine Mini-Rolle, was schade ist, sein charismatisches Schauspiel sehe ich in Filmen dieser Art immer sehr gerne. Dafür sind aber noch so klangvolle Namen wie Steve Austin und Gary Daniel dabei.

Die Story des Films entwickelt sich schnell zu einer Art „Cliffhanger“. Es gibt sogar etwas Schnee zu bewundern und von einer Art Cliff hängt Austin auch mal herab. Austin führt die Gangster durch den Wald, besorgt das Geld und wird im Anschluss, nach einigen Schüssen und einem tiefen Fall, für Tod gehalten. Die Bad-Guys wollen sich dann noch seiner Tochter entledigen, doch diese wird als Ortskundige Führerin benutzt. Grund genug für Austin die Gangster nun als Waldschrat aufzumischen.
Leider muss man bis zu dieser Storyentwicklung ewig warten. Erst gut nach der 60 Minuten Marke kommen wir an diesen Punkt...

Weiterlesen