Kategorie Reviews

Escape from New York – Die Klapperschlange

Escape from New York – Die Klapperschlange

Erscheinungsjahr: 1981
Regie: John Carpenter

Darsteller: Kurt Russell
Lee Van Cleef
Ernest Borgnine
Donald Pleasence
Isaac Hayes
Season Hubley
Harry Dean Stanton
Adrienne Barbeau

Inhalt@OFDB

Die Klapperschlange, so der recht unpassende deutsche Titel, ist bei vielen Filmfans als sehr wegweisender und starker Film bekannt. Meine erste Sichtung liegt viele Jahre zurück und damals war ich nicht ganz so angetan. Für 10€ habe ich mir trotzdem letztens quasi blind die Classic Collection im Steelbook gegönnt und musste mir den Film ja dann auch noch einmal ansehen. Er gefiel mir auch diesmal direkt um einiges besser. Besonders die Rolle von Lee Van Cleef finde ich, neben Kurt Russels genialer Performance, sehr stimmungsvoll. Carpenter gelang eine schöne Vision, besonders die Schauplätze in New York sind gut gelungen. Leider zeigt Carpenter zu wenig vom Treiben in New York. Ich war, wie auch beim ersten Mal, gespannt darauf zu erfahren wie es wohl in einer, von der Außenwelt abgeschnittenen Stadt voller Krimineller, sein muss. Carpenter zeigt aber nur wenige Aspekte und hastet mit schnellen Schritten durch die Story. Auch wird auf bombastische Actionszenen verzichtet. Wenn man Snake das erste Mal sieht, würde man direkt denken, dass dieser Charakter in einem typischen Actioner Platz findet, aber Escape from New York ist eher weniger auf Action bedacht sondern einfach auf eine gelungene und recht spannende Inszenierung. Einige Schießereien gibts natürlich trotzdem. Recht deplatziert finde ich den Boxkampf zwischen Snake und einem recht stämmigen Bewohner des Knasts. Einfach irgendwie sinnlos. Stimmungsvoll aber ist wie immer der typische Carpenter Soundtrack. Höre seine Melodien unglaublich gerne.
Den Charakter den Carpenter mit diesem Film erschaffen hat ist, besonders durch das ironische Ende, in die Geschichte eingegangen und ein unglaublich cooler Typ...

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Veronica Mars – Season 3 und Gesamtfazit

Veronica Mars – Season 3

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Zu Beginn war ich eher traurig, dass Season 3 wieder mehr in Richtung Season 1 steuert bzw. sogar inhaltlich weiter abgebaut hat. Viel Nebenhandlung, wenig bis oft gar keine übergreifende Folgenhandlung. Es wurde auf einen roten Faden durch alle Episoden komplett verzichtet. Ich brauche in Serien einfach meist einen roten Faden, es sei denn es sind Comedy Serien. Es gab in Staffel 3 nur noch einige wenige Handlungen die über mehrere Folgen hinweg abliefen. Das meiste war, wie in Season 1, nach der Folge so gut wie vergessen.
Doch schnell gefiel mir das neue Setting, College statt Highschool, auch recht gut. So tat die Serie gut daran, viele Teile der Handlung am College spielen zu lassen. Dazu war die dritte Staffeln glaub ich die witzigste. So viele gute Sprüche und Witze fielen mir in den anderen beiden Staffeln nicht auf, obwohl auch dort der Humor immer präsent war. Aber die Spannung blieb schon ein wenig auf der Strecke. Es gab halt nichts zum wirklichen mitfiebern. Dafür gab es viel zwischenmenschliches, viel Liebe, was auch schön war, aber es fehlte einfach ein wenig Mystery Handlung wie in Season 1+2.
Die letzten beiden Folgen waren ziemlich gut und so fällt der Abschied direkt noch schwerer. Eine schöne Serie, kein Oberhammer, aber äußerst gute Unterhaltung. Kristen Bell ist einfach perfekt in der Rolle von Veronica und auch der restliche Cast spielt wirklich cool. Jason Dohrings Charakter bleibt zwar immer etwas verschlossen und eindimensional, aber überzeugt trotzdem irgendwie allein durch sein gutes Schauspiel. Mein persönlicher Liebling war Synchronsprecher Daran Norris als Anwalt Cliff. Eine unglaublich geniale Stimme und immer als er dabei war (leider nur in 17 Folgen) einen super Auftritt hingelegt. Neben Kristen Bells Stimme ist er der zweite Grund diese Serie nur im O-Ton zu genießen. Soviel dazu, ich hatte viel Spaß beim Sichten der Serie.

Serienbewertung: 7/10

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The Running Man

The Running Man

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Paul Michael Glaser

Darsteller: Arnold Schwarzenegger
Maria Conchita Alonso
Yaphet Kotto
Jim Brown
Jesse Ventura
Erland Van Lindth

Inhalt@OFDB

The Running Man basiert auf einer Kurzgeschichte von Stephen King. Ich habe das Buch nie gelesen, aber ich glaube er hätte sich niemals Schwarzenegger in dieser Rolle vorgestellt.
Der Film ist ein typischer 80s Schwarzenegger-Actioner. Die leichte Gesellschaftskritik bezüglich Abstumpfung gegen Gewalt und Akzeptanz von Mord als Unterhaltung kann nicht über die sonst recht flache Story hinwegtäuschen. Trotzdem ist der Film ausgesprochen unterhaltsam. Arnie haut ständig One-Liner raus, da ist sein "I’ll be back" nur die Spitze des Eisbergs. Überaus cool.
Die Actionszenen hätten aber schon noch etwas besser inszeniert sein können. Oft wirkt das ganze ein wenig billig und schon mehr wie ein B-Movie. Eine tolle Rolle hat aber der Moderator der Running Man Show. Er gibt den fiesen Showmaster so übertrieben gemein, dass er schon beinahe seine eigene Parodie sein könnte.
Wie man evtl. aus den Zeilen heraus liest, der Film ist für Arnie Fans natürlich ein feiner Spaß. Viele andere werden aber sicher nur kopfschüttelnd abwinken. Ich wurde wieder gut unterhalten, wenn es auch keiner von Schwarzeneggers besten Filmen ist.

7/10

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All the boys love Mandy Lane

All the boys love Mandy Lane

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Jonathan Levine

Darsteller: Amber Heard
Anson Mount
Michael Welch
Aaron Himelstein
Edwin Hodge
Whitney Able

Inhalt@OFDB

"All the boys love Mandy Lane" wurde im Vorfeld als Teenie-Slasher Tipp gehandelt. So ganz kann der Film das nicht halten, aber ist er doch besser als viele andere Filme dieses Genres. Zum einen die Kameraarbeit und die Farbgebung sind wirklich spitze. Ein typischer 80s Slasher im Gewand eines 70s Films mit der Technik von heute. Das sieht einfach stark aus. Dazu Amber Heard als genial spielende Mandy Lane. Sie ist der Fixpunkt des Films und ist dieser Rolle vollends gewachsen.
Der Film nimmt sich viel Zeit für die, doch eher stereotypen Charaktere. Nach ~40 Minuten passiert der erste Mord. Roh und dreckig geht es weiter. Hier nimmt aber die Unterhaltung aus den ersten Hälfte auch etwas ab. Die Gespräche der Teens fand ich recht unterhaltsam und kurzweilig, aber wenn dann der eigentliche Slasher-Teil anfängt, nimmt die Atmosphäre ein klein wenig ab. Dazu wird der Killer einfach zu früh entlarvt. Das kann auch das halbwegs "Mindfuck" taugliche Ende dann nicht mehr wirklich grade biegen. So ganz schlüssig ist das nämlich nicht.
Als Genre-Fan kommt man aber, gerade wegen der sehr professionellen Inszenierung, auf seine Kosten. Der Film wird nie wirklich langweilig und gerade an Amber Heards Schauspiel kann man sich kaum satt sehen. Sollte man sich ansehen.

7/10

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Q – American Monster

Q – American Monster

Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Larry Cohen

Darsteller: Michael Moriarty
Candy Clark
David Carradine
Richard Roundtree
James Dixon

Inhalt@OFDB

Von einigen guten Bewertungen angelockt, musste ich mir diesen Horror-Trash auch mal geben. Ich war auf die schlechten Stop-Motion Effekte vorbereitet, auf eine langweilige Story aber nicht. David Carradine ist ein unglaublich cooler Cop aber viel zu wenig im Bild. Statt dessen wird die Rolle von Michael Moriarty als Rahmenhandlung verwendet. Seine Rolle finde ich aber, entgegen anderer Meinungen, recht nervig und störend. Überhaupt die ganzen Nebenhandlungen können mich kaum begeistern sondern langweilen eher. Was dann noch bleibt ist die Story rund ums Monster, welche ganz gelungen Trashig verkauft wird und auch der einzige Grund ist wieso der Film nicht komplett durchfällt. Leider nicht die erträumte Trash-Perle. Schade.

6/10

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Infernal Affairs

Infernal Affairs

Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Andrew Lau Wai-Keung
Alan Mak

Darsteller: Andy Lau
Tony Leung Chiu Wai
Eric Tsang
Anthony Wong Chau-Sang
Sammi Cheng

Inhalt@OFDB

So, nun habe ich mir auch endlich mal das Original zu "The Departed" angesehen. Der Film gefällt mir ähnlich gut wie "The Depared", allerdings werden hier viele Aspekte wirklich nur unglaublich kurz angerissen, wofür man sich bei "The Departed" viel mehr Zeit gelassen hat. Die 3 Hauptrollen sind aber edel Besetzt, ähnlich wie im Remake auch. Der Film ist, auch wenn man die Story schon kennt, trotzdem noch ungemein spannend. Man erkennt, als Kenner des Remakes, viele Szenen wieder und merkt auch wo es im Remake mehr Material gab. Dadurch wird aber das Original schön knackig und gut komprimiert. Nie dauert eine Szene zu lang. Allerdings wäre hier mehr auch mal MEHR gewesen, denn die Story, so weit aufgerollt wie im Remake, gefällt mir noch ein wenig besser. Im Original finde ich es, mit Kenntnis des Remakes, stellenweise schade wie kurz manche Aspekte abgehandelt werden. Gut gefiel mir auch der Soundtrack, aber leider nicht annähernd so genial wie im Remake. Trotzdem ist der Soundtrack recht westlich gehalten und bietet sogar Gitarren-Melodien. Knapp hinter dem Remake einzuordnen für mich:

8/10

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The Bodyguard

The Bodyguard

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Mick Jackson

Darsteller: Kevin Costner
Whitney Houston
Gary Kemp
Bill Cobbs
Ralph Waite
Tomas Arana

Inhalt@OFDB

"The Bodyguard" wollte ich schon eine ganze Zeit lang endlich mal wieder sehen. Ich konnte mich kaum noch an den Film erinnern, was gut war, dadurch war er so spannend wie beim ersten Mal. Der Film wird gut erzählt und steht nie still. Es beginnt mit dem letzten Kunden vom Bodyguard und einer kleinen Action-Szene. Dann beginnt die Story rund um Costner und Houston. Es gibt immer wieder brenzliche Situationen die ungemein spannend inszeniert sind, da man, genau wie der Bodyguard, nie genau weiß wer jetzt ein Killer ist und wann er zuschlägt. Der Gipfel der Spannung ist dann das Finale bei der Oscar-Verleihung. Was ich an der Story nicht mochte, war die Erklärung wer den Killer engagiert hat. Für mich eher nicht so gelungen gelöst.
Costner überzeugt voll als Bodyguard Frank Farmer aber auch Whitney Houston hat mich entgegen meiner Erwartungen nicht enttäuscht. Die Szenen mit den beiden, wie sie sich näher kommen, sind auch gelungen und lockern den Film gut auf, zwischen den spannenden Bodyguard-Szenen. Guter Film der unübersehbar einen 90s Stempel trägt.

8/10

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Musa – Der Krieger

Musa – Der Krieger

Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Kim Sung-Soo

Darsteller: Jung Woo-sung
Ahn Sung-Kee
Ju Jin-mo
Zhang Ziyi
Park Yong-woo
Park Jeong-hak

Inhalt@OFDB

Gleich vorneweg. Ich bin weder Fan des Genres noch konnte ich bisher vielen Filmen aus dem asiatischen Raum was abgewinnen. Angetan war ich unter anderem von Brotherhood, ein Schlachtendrama im Koreakrieg. Musa spielt einige hundert Jahre zuvor. Die Story des Films ist leider vollkommen unspannend und langweilt quasi von Beginn an. Die Charaktere setzen alles daran nicht als Sympathieträger zu funktionieren. Der Titelgebene Musa ist zuerst noch eine recht coole Socke. Flitzt flink mit seinem Speer durch die Gegnerreihen und macht dadurch die sowieso schon gut choreografierten Schlachtszenen noch besser. Aber wie sich der Charakter entwickelt bleibt sehr verschlüsselt. Da geht der Film schon unmenschliche 155 Minuten und trotzdem kann man das Ende so gar nicht nachvollziehen. Das spricht nicht unbedingt fürs Drehbuch, welches auch bis auf die Kämpfe wirklich so unglaublich zäh geschrieben wurde das man, mit Blick auf die Uhr, am liebsten im Fast-Forward zur nächsten Schlacht spulen möchte. Weniger wäre wieder einmal mehr gewesen. 120 Minuten oder sogar nur 105 Minuten wären definitiv genug gewesen. Der Film hat einfach kaum was an Story zu erzählen und kommt dabei auch einfach nicht aus dem Quark. Bis auf die Kämpfe meist ein Krampf.

5/10

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Veronica Mars Season 2

Veronica Mars – Season 2

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Die zweite Staffel gefiel mir in allen Belangen besser. Allein schon der Folgen-Aufbau war besser gelöst. Staffel 1 war genau abgesteckt in Episoden-Handlung und meist einen kleinen Fitzel Main-Plot je Folge. Staffel 2 hingehen verzichtet oft ganz auf eine große Episodenhandlung oder verbindet diese geschickt mit dem Roten-Faden der Serie. Dies erzeugt zwar manchmal ungeheuer irre Zufälle, aber wenn man da drüber weg sieht ist es für Spannung und Erzählfluss eine gute Wahl. Die Gesamt-Story im allgemeinen gefiel mir ebenfalls besser. Die aus Staffel 1 war zwar auch gut, aber hatte viel weniger Potential 22 Folgen auszufüllen als diese Story hier nun. Dazu gibts es in Staffel 2 auch einige Nebenplots die ebenfalls über eine gewisse Anzahl Folgen laufen und am Ende so gut wie alle aufgelöst werden. Besonders die letzten Folgen haben es stellenweise wirklich in sich und einige Überraschungen parat.
Auch auf die Traumszenen bzw. Rückblickszenen aus Staffel 1 musste man nicht verzichten, eine Folge verfügt sogar fast nur über diese Szenen. Klar an Sopranos angelehnt meiner Meinung auch, aber das ist ja nichts schlechtes. Alles in allem eine gute, spannende und unterhaltsame zweite Staffel.

Serienbewertung: 8/10

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Get Smart

Get Smart
Originaltitel: Get Smart Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Peter Segal

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Darsteller: Steve Carell, Anne Hathaway, Dwayne Johnson, Alan Arkin, Terence Stamp, Bill Murray, Masi Oka, Terry Crews, David Koechner, James Caan

Filmkritik: Die Komödie „Get Smart“ basiert auf der gleichnamigen Serie aus den 60er Jahren, die in Deutschland auch als „Mini-Max“ bekannt ist. Ich muss gestehen, dass ich die Serie selber nie gesehen habe. Das einzige was mich in „Get Smart“ gezogen hat war der geniale, sehr an den „Nackte Kanone“ Humor erinnernde Trailer. Dort sieht man den genialen Steve Carell in sehr witzigen Situationen und das überzeugte mich so sehr, dass ich den Kinobesuch zur Premiere anpeilte. Aber nun zum Inhalt:

Für die Außenwelt existiert die Organisation CONTROL, die während des kalten Krieges gegründet wurde, um gegen die Organisation KAOS zu kämpfen, nicht mehr. Doch Maxwell Smart(Steve Carell) und alle anderen Angestellten der Organisation wissen das besser. CONTROL sorgt mit zahlreichen Agenten immer noch dafür, dass das Verbrechen nicht die Überhand gewinnt. Max ist Analytiker für CONTROL, er würde aber sehr gerne befördert werden...

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Die U-Boot Akademie – Going Under

Die U-Boot Akademie – Going Under

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Mark W. Travis

Darsteller: Bill Pullman
Wendy Schaal
Chris Demetral
Ty Granderson Jones
Dennis Redfield
Lou Richards

Inhalt@OFDB

Nach diesem Film habe ich mich wirklich gefragt "Was war das denn?". Ein, die meiste Zeit, absolut unwitziger U-Boot Blödel-Film mit Bill Pullman in der Hauptrolle. Der Kerl scheint früher für Geld alles gemacht zu haben, aber in so einem Film hätte ich ihn dann doch nicht erwartet. Der Humor ist oft einfach unterirdisch hohl. Der Gipfel der Blödheit ist dann wie das Uboot auftaucht, einen Berg hochfährt und eine Skipiste wie ein Bob hinunter fährt. Wäre das ganze wenigstens entfernt lustig, aber nein, das ist einfach nur doof. Gelungen fand ich nur wenige Gags und selbst die waren nur für ein Schmunzeln oder ein "haha" gut. Nach kurzer Laufzeit sehnt man sich eigentlich schon dem Ende entgegen bzw. hofft das es besser wird. Aber, leider Fehlanzeige. Eigentlich eine Beleidigung für "Unternehmen Petticoat". Ich denke sogar "Mission: Rohr frei" war lustiger.

3/10

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Starship Troopers 3 – Marauder

Starship Troopers 3 – Marauder

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Edward Neumeier

Darsteller: Casper Van Dien
Jolene Blalock
Catherine Oxenberg
Boris Kodjoe
Marnette Patterson

Inhalt@Bereitsgetestet.de
Colonel Johnny Rico meldet sich zurück, um mit seinem Team in geheimer Mission eine kleine Crew von Troopers vom einsamen Planeten OM-1 zu retten. Im Gefecht gegen altbekannte und neue Bugs ist die brandneue „Marauder“-Waffentechnologie ihre letzte Hoffnung, um ein verräterisches Element zu besiegen, das innerhalb der Föderation selbst operiert. Während Captain Lola Beck und der Rest der Starship-Crew unter härtesten Bedingungen ums Überleben kämpfen, wird ihnen langsam klar, dass auf OM-1 etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Die Bugs scheinen über eine Geheimwaffe zu verfügen, die die ganze menschliche Rasse auslöschen könnte.

Nach dem grandiosen Erstling von Paul Verhoeven kam einige Zeit später ein komplett billiges Sequel, welches ich bisher nie gesehen habe, weil die Kritiken so vernichtend sind. Als es dann hieß das ein erneutes Sequel herauskommt, war ich erstmal nicht gut drauf zu sprechen. Dann hieß es aber das Casper van Dien aus Teil 1 wieder dabei sein wird und so war ich ganz guter Dinge. Der erste Trailer verhieß dann solide B-Movie Direct-To-DVD Ware. Reingucken konnte man also mal.
Schön fand ich direkt, das auch wieder die Nachrichten-Sequenzen mit diesem patriotischen Sprecher eingebaut wurden. Die sorgen, wie in Teil 1, für Atmosphäre. Die ersten 40 Minuten des Films sind auch wirklich recht gut gemacht. Klar, man sieht das alles im Studio gefilmt wurde und auch die Bug-Animationen sehen sogar schlechter aus als im 1997er Original. Dafür hat es aber einen gewissen Reiz mal wieder einen Film im Starship Troopers Universum sehen zu können.
Wenn dann die Story langsam ins Rollen kommt, wirds aber zunehmend langweiliger und es wurde für eine lange Zeit recht sparsam gedreht...

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Absolute Giganten

Absolute Giganten

Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Sebastian Schipper

Darsteller: Frank Giering
Florian Lukas
Antoine Monot Jr.
Julia Hummer
Jochen Nickel
Albert Kitzl

Inhalt@OFDB

Absolute Giganten wurde mir schon von vielen Leuten empfohlen als wirklich toller Film. Nun kam ich endlich mal dazu mir selber ein Bild zu machen. Die Story, das 3 Freunde nur noch eine gemeinsame Nacht zusammen haben, ehe sich ihre Wege trennen, ist schon interessant. Die Umsetzung gefiel mir nicht immer. In vielen Teilen des Films passiert einfach nichts. Das wäre nicht schlimm, wenn ich mit den Charakteren schon verwachsen wäre, aber weite Teile des Film lassen mich die 3 eher kalt. Der Höhepunkt des Films ist ein Kicker-Turnier gegen "Snake". Recht spannend gemacht und leicht überspitzt dargestellt weiß diese Sequenz sehr zu gefallen. So hätte der Film öfter sein müssen. Trotzdem stimmt die Atmosphäre des Film meistens und so wirklich langweilig wird er auch nicht. Dabei kommt dem Film auch zu gute, dass er nur knapp 75 Minute Laufzeit hat. Das Schauspieler-Trio gefiel mir sehr, besonders Frank Giering spielt super. Insgesamt recht interessanter Film, der wohl durch mehrmalige Sichtung noch besser werden kann. Gibt aber bisher erstmal nur

7/10

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Fear Perseus Mandate

Fear Perseus Mandate

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Fear Perseus Mandate ist das zweite Addon zum Shooter Hit Fear. Wie auch das erste Addon wurde Perseus Mandate von einer anderen Firma entwickelt als das Hauptprogramm.
Die Grafik ist ebenfalls genau so wie schon im Fear Hauptspiel. Graue Büros, graue Lagerhallen, grau, grau, grau. Recht öde. Es gibt aber auch einige neue, aber auch graue, Schauplätze. Ein paar zerfallene Keller, ein paar Höhlen und einige Labore. Das gabs aber glaub ich auch alles schon im Hauptspiel.
Die Kämpfe sind fordernd aber nur selten unfair schwer. Man hat viel Munition, viele Medipacks und kann oft das Überraschungsmoment nutzen. Man stürmt in Zeitlupe in einen Raum und verteilt einige Headshots. Die wenigstens Gegner kommen damit klar, aber meist sind in einem Raum zu viele Gegner um alle auf diese Art ausschalten zu können. Die KI der Gegner ist genau so gut wie damals. Wenn man den Gegner versucht zu flankieren funken sie das lautstark durch und versuchen den Spieler darn zu hindern. Stark.
Die Waffenauswahl ist nett, meist rennt man aber mit Schritflinte, Mschinengewehr und Raketen oder Granatwerfer im Gepäck umher und wechselt die Waffen je nachdem welche Munition man gerade findet. Besondere Waffen wie Lasergewehr, Railguns oder Elektrogewehre verwendet man kaum aufgrund von knapper Munition.
Die Story spielt parallel zum Hauptprogramm und ist auch genau so nichtssagend und verstrickt und war für mich daher auch schnell Nebensache. Es ging einzig um die Kämpfe mit den schlauen Gegnern und von denen gibt es reichlich. Die machen Spaß und halten den Spieler über die circa 5-6 Stunden bei der Stange. Gegen Ende wirds nochmal recht kniffelig und man sollte oft die Quicksave Taste betätigen.
Nette Shooterkost für Genre Fans die Hunger haben. Aufgrund der öden Schauplätze, der fehlenden Abwechslung und der eher langweiligen Story gibts aber trotzdem nur:

6/10

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Be Kind Rewind – Abgedreht

Be Kind Rewind – Abgedreht

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Michel Gondry

Darsteller: Jack Black
Mos Def
Danny Glover
Mia Farrow
Melonie Diaz
Irv Gooch

Inhalt@OFDB

Den Trailer zu Be Kind Rewind fand ich sehr interessant. Ins Kino ging ich aber nicht, da ich den Film gerne direkt im O-Ton sehen wollte. So musste ich auf die US-DVD warten und konnte mir den Film dann nun endlich zu Gemüte führen. Im Vorfeld war ich vorgewarnt worden, das der Film nicht einfach eine witzige "Wir machen Filme nach" Komödie ist, wie der Trailer vorspielen kann sondern, der Film viel Substanz haben sollte. Und genau so ist es auch. Neben dem sehr gelungenen und witzigen "Sweden"(Amateurhaftes nachspielen) von berühmten Filmen geht es auch um das Schicksal der alten Videothek von Danny Glovers Charakter. Die Copyright versessenen Filmfirmen (durch Sigourney Weaver genial vertreten) sowie die fiesen Bauherren die die Videothek zugunsten einer komplett neuen Siedlung abreißen wollen dürfen ebenfalls nicht fehlen. Diese Charaktere kommen aber trotz der einfachen Rollen komischer Weise sonst recht Klischeefrei daher.
Jack Black, Mos Def und definitiv auch alle anderen hatten sehr viel Spaß beim Dreh, das sieht man ihnen einfach an. Es kommt häufig beinahe so herüber als sähe man eine Doku anstatt einem richtigen Film, so lebensecht wirken manche Szenen. Dazu gibt es ein nettes, halb offenes Ende was den Film wunderbar abrundet. Das "Sweden" der Filme kommt aber leider doch ein wenig zu kurz, ich hätte gerne noch mehr Szenen von den witzigen Dreharbeiten gesehen. Aber das tut dem Spaß kaum Abbruch. Wirklich schöner Film.

8/10

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