Kategorie Reviews

Pretty Woman

Pretty Woman

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Garry Marshall

Darsteller: Richard Gere
Julia Roberts
Ralph Bellamy
Jason Alexander
Laura San Giacomo
Alex Hyde-White

Inhalt@OFDB

Endlich kam vor wenigen Tagen auch dieser Klassiker in meine Sammlung. Ich hatte auch direkt Lust drauf mit das Teil endlich mal wieder anzusehen.
Der Film ist durchweg sehr unterhaltsam. Die Unterschiede zwischen den beiden Charakteren(Gere und Roberts) sorgen immer für vergnügliche Situationen, aber auch mit anderen Charakteren agiert Julia Roberts toll. Besonders hervorzuheben ist der Hotel-Chef. Das Ende ist natürlich, bis auf die Durchführung, von Anfang an klar aber wenn man den Film sowieso schon X-Mal gesehen hat, ist das ja sowieso Nebensache. Neben den tollen britischen Liebes-Komödien, rangiert "Pretty Woman" auf jeden Fall mit auf den vorderen Plätzen. Ein rundum gelungener Film.

8/10

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Inglorious Bastards – Ein Haufen verwegener Hunde

Inglorious Bastards – Ein Haufen verwegener Hunde

Erscheinungsjahr: 1978
Regie: Enzo G. Castellari

Darsteller: Bo Svenson
Peter Hooten
Fred Williamson
Michael Pergolani
Jackie Basehart
Michel Constantin

Inhalt@OFDB

Um mir ein Bild davon zu machen, was Tarantino da für einen Film dreht, musste ich mir ja mal den Original "Inglorious Bastards" ansehen.
Man bekommt einen launigen Weltkriegs-Actioner serviert, mit einem unglaublich hohen Bodycount, den typischen "ich schieße eine Salve und 10 Leute kippen um" Ballereien und einer großen Anzahl cooler Sprüche. Die Truppe ist gut gemischt und es gibt für jeden Geschmack einen Charakter den man mag, incl. dem coolen Quotenschwarzen(Fred Williamson in einer unglaublich tollen Rolle) und dem Steve McQueen Double. Die Ausstattung des Films fand ich beachtlich, es gibt jede Menge authentisch aussehende Fahrzeuge und das alles ohne CGI. Resepekt. Hier und da helfen Miniaturen bei größeren Explosionen, die leider auch immer als solche zu erkennen sind. Naja, muss man drüber weg sehen. Wirklich interessant und auch fesselnd wird der Film erst wenn die Truppe den Auftrag bekommt eine V2 in einem Zug zu sabotieren. Bis dahin wirkt der Film zuweilen recht ziellos und ein wenig langweilig. Aber dann stimmt das Tempo bis zum Ende.
Aufgrund dessen, dass in dem Film viel Deutsch gesprochen wird, sollte man "Inglorious Bastards" auch nur im O-Ton genießen, sonst begegnet man vielen verwirrenden Szenen in denen sich alle auf Deutsch unterhalten und trotzdem keiner den anderen versteht. Kein "must see" Film und wieso man ausgerechnet hiervon ein Remake dreht ist mir auch nicht klar, aber trotzdem ganz sehenswert.

7/10

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Männerpension

Männerpension

Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Detlev Buck

Darsteller: Til Schweiger
Detlev Buck
Marie Bäumer
Heike Makatsch
Gideon Singer
Leander Haußmann

Inhalt@OFDB

Irgendwie hatte ich mal wieder Bock auf eine dieser typischen deutschen 90s Komödien. Da "Männerpension" bei mir noch ungesehen im Regal rumstand, fiel die Wahl also auf Detlev Bucks Knacki-Komödie. Der Film ist recht unterhaltsam, aber irgendwie gefallen mir ein paar Aspekte so ganz und gar nicht. Wie sich die Beziehung von Steinbock(Schweiger) und Emilia(Bäumer) entwickelt ist einfach so übel an den Haaren herbeigezogen. Detlev Buck ist aber witzig als leicht gestörter "Killertyp" der erst nur Hühner und schlussendlich dann noch einen Barbesitzer abknallt. Witzig ist auch die Rolle des Großvaters von Steinbock. Wie er dann den Safe sprengt ist wirklich ganz eine der besten Szenen. Insgesamt aber nicht der große Wurf den ich erhofft hatte.

7/10

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Death Race

Death Race
Originaltitel: Death Race Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Paul W.S. Anderson

http://img223.imageshack.us/img223/7159/mv5bmtkwmdu1odg5ml5bml5to8.jpg

Darsteller: Jason Statham, Joan Allen, Ian McShane, Tyrese Gibson, Natalie Martinez, Max Ryan, Jason Clarke, Frederick Koehler, Jacob Vargas

Filmkritik: Mit „Death Race“ kommt ein weiteres Remake ins Kino. „Death Race“ basiert auf Paul Bartels Film „Death Race 2000“ mit David Carradine und Sylvester Stallone. Als es hieß, dass ausgerechnet Paul W.S. Anderson den Stoff neu verfilmt, war ich nicht sofort begeistert. Ich mag Paul W.S. Andersons Filme zwar meistens, aber „Death Race 2000“ ist einfach ein anderes Kaliber. Im Originalfilm geht es um ein Rennen in einer übervölkerten Welt. Total irre Typen fahren quer durchs Land und bekommen Punkte wenn sie Zivilisten plattfahren, Rentner und Kinder geben sogar Extrapunkte. Das dieser Faktor es nicht ins Remake schafft, naja, das war eigentlich direkt klar. Dass hingegen die Story fast komplett geändert wird hätte ich nicht gedacht. Geschadet hat das dem Film aber zum Glück nicht. „Death Race“ ist Macho-PS Unterhaltung auf hohem Fun-Niveau.

Im Jahr 2012 ist die USA am Abgrund. Die Arbeitslosenzahlen explodieren, die Gefängnisse quellen über und wurden in die Hand von Firmen gegeben. Diese Firmen wollen mit den Gefangenen natürlich Profit erwirtschaften. Die knallharte Gefängnis-Direktorin Hennessey(Joan Allen) hat die Idee des „Death Race“ perfektioniert. Einige Gefangene fahren ein Rennen um die Freiheit. Nach 5 gewonnen Wettbewerben ist man frei. Ein Wettbewerb geht über drei Renntage mit jeweils 3 Runden pro Renntag. Damit das ganze auch Spaß macht, gibt es ab Runde 2 verschiedene offensiv und defensiv Waffen. Dazu gehören MGs, Raketen, Nägel, Öl und Rauch.
Der Fahrer „Frankenstein“(Stimme: David Carradine) ist der beliebteste und beste Fahrer. Er trägt immer eine eiserne Maske, da sein Gesicht durch viele Unfälle komplett entstellt ist...

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Lord of Illusions

Lord of Illusions

Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Clive Barker

Darsteller: J. Trevor Edmond
Daniel von Bargen
Kevin J. O’Connor
Joseph Latimore
Sheila Tousey

Inhalt@OFDB

"Lord of Illusions" ist eine der drei großen Regiearbeiten von Horror-Autor Clive Barker. Weder "Hellraiser" noch "Nightbreed" habe ich bisher gesehen. Sollten die beiden Filme ähnlich sein wie "Lord of Illusions", freue ich mich nicht auf die weiteren Sichtungen.
Der Film fängt eigentlich gar nicht so uninteressant an. Stimmige Szenen, unheimliche Atmossphäre und interessante Charaktere. Der Privatdetektiv Harry D’Amour ist ein verschrobener aber trotzdem cooler Film-Noir Charakter. Dazu Famke Janssen (*schmacht*) als Love-Interrest. Eigentlich kann nicht viel schief gehen. Mein Problem war aber vor allem das mich das Setting nach kurzer Laufzeit nicht mehr ansprach. Diese Welt der Illusionisten und Magier fand ich nie wirklich spannend, trotzdem konnte mich z.B. Nolans "The Prestige" fesseln. "Lord of Illusions" schafft dies nicht und mit seiner stolzen 110 Minuten Laufzeit fing er auch bald an mich immer wieder arg zu langweilen. Gegen Ende dreht der Film dann Gott sei dank wieder etwas mehr auf, nach einer wirklich langen Durststrecke und das Ende kann als durchaus gelungen bezeichnet werden. Wirklich unterhaltsam oder spannend fand ich den Film also nicht, bereut habe ich die Sichtung allerdings auch nicht. Der Film sah zumindest immer sehr gut aus und hatte nette Effekte. Auch die wenigen digital Effekte waren okay, bedenkt man das Entstehungsjahr. Trotz allem aber insgesamt nur durchschnitt.

5/10

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The Rage

The Rage

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Robert Kurtzman

Darsteller: Andrew Divoff
Erin Brown
Reggie Bannister
Ryan Hooks
Rachel Scheer
Sean Serino

Inhalt@Videoworld.de:
Einst machte Mad Scientist Victor epochale wissenschaftliche Entdeckungen. Doch weil ihm das keiner dankte (im Gegenteil), verwandelt er nun in seinem unterirdischen Waldlabor vormals kerngesunde Versuchsmenschen in rasende Mordmaschinen. Als eine der Kreaturen in den Wald entweicht, entfacht sie einen Ansteckungsflächenbrand, der bald auch jene Studenten erfasst, die in der Nähe kiffen, campen und knutschen. Die Suche nach einer sicheren Zuflucht aber führt sie geradewegs zum Labor des Verrückten.

Nachdem ich Andrew Divoff beim Movie und Comic Event getroffen habe, musste ich mir seinen letzten Film "The Rage" doch selber einmal ansehen. Da die deutsche DVD leider geschnitten ist, musste die US-Unrated DVD herhalten. Regie führte kein geringerer als Robert Kurtzmann. Bekannt durch "The Wishmaster" und einer der Gründer der Effekte Firma KNB. Doch mit "The Rage" ist ihm kein erneuter Hit gelungen. Der Film ist tiefstes B-Film Niveau. Typische dumme Klischee-Story, schlechte Schauspieler (bis auf Divoff natürlich) und wirklich miese CGI Effekte. Die handgemachten Blut-Effekte können meist zwar überzeugen, aber sämtliche digitalen Effekte sind einfach nur mies. Besonders traurig dadran ist, dass ein großer Teil der Handlung einen Schwarm mies animierter 3D Geier beinhaltet. Das ganze sieht dann wirklich so schlecht aus, das man hier das erste mal versucht ist den Film vorzeitig zu beenden oder den Schnellvorlauf zu betätigen. Natürlich habe ich Tapfer durchgehalten, auch um Divoff endlich wiederzusehen. Nach einem Auftritt am Anfang des Films kommt er nämlich erst gegen Ende wieder ins Bild...

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Rocky Balboa

Rocky Balboa

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Sylvester Stallone

Darsteller: Sylvester Stallone
Burt Young
Milo Ventimiglia
Geraldine Hughes
James Francis Kelly III
Tony Burton
A.J. Benza

Inhalt@OFDB

Ich war sehr gespannt auf den letzten Teil des Rocky Franchise. Ich konnte mir nicht vorstellen das Stallone das versaut und war guter Dinge einen tollen Film zu sehen.
Natürlich war ich sehr erfreut als es dann genau so kam. "Rocky Balboa" besinnt sich ganz auf die Stärken des ersten und zweiten Teils zurück. Die Charaktere haben wichtige Funktionen, es gibt tolle Dialoge und Rocky wurde super in die heutige Zeit übertragen. Der Film hätte aber gerne länger sein können. Der "Konflikt" mit seinem Sohn kommt zu kurz, ebenso das Training und auch, das sein Trainer der Trainer von seinem verstorbenen Freund Apollo Creed ist kommt viel zu kurz finde ich. Insgesamt fängt der Film nach 60 Minuten an zu beschleunigen und einiges wird nur angeschnitten.
Der Endkampf ist aber erneut wunderbar. Nicht weil er so spektakulär ist, nein, hier hat Stallone alles richtig gemacht. Ein bodenständiger Kampf und wenn dann der Schlussgong ertönt, der Soundtrack einsetzt und Rocky noch Dixxon gratuliert und ihm sagt das er ein mutiger Boxer ist, hach, da wird man schon ein wenig wehmütig das die Rocky-Reihe zu Ende ist.
Insgesamt auf jeden Fall ebenbürtig mit dem ersten Film, allerdings wohl nur wenn man die Figuren, besonders Rocky, auch kennt. "Rocky Balboa" wirkt nicht ohne wirklich alles über Rocky zu wissen. Für den Fan ist es aber ein toller und ehrenvoller Abschluss.

8/10

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Clockwise

Clockwise

Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Christopher Morahan

Darsteller: John Cleese
Penny Leatherbarrow
Howard Lloyd-Lewis
Jonathan Bowater
Stephen Moore
Alison Steadman
Mark Bunting

Inhalt@OFDB

Clockwise habe ich vor vielen Jahren einmal gesehen und war schwer begeistert. Ein genialer Humor und somit einfach ein toller Film. Die DVD die 2006 rauskam war mir aber lange Zeit zu teuer. Nun, mit einem Ebay 10€ Paypal Gutschein habe ich die DVD für 1€ gekauft. Den Film habe ich mir dann direkt mal wieder angesehen, diesmal natürlich auch im O-Ton.
Ganz so begeistert wie beim ersten Mal war ich allerdings nicht mehr. Der Humor ist aber immer noch genial, besonders kommt der Running-Gag im Film, dass John Cleese immer "right" sagt, im O-Ton natürlich viel besser. Auf Deutsch sagt er hingegen "Recht so", was in den meisten Szenen nicht passt. Denn durch dieses "right" geht alles schief an diesem Tag im Leben von Mr. Stimpson. Er erwischt den rechten statt den linken Zug, mit dem Auto wird rechts statt links abgebogen und so weiter. "Recht so" passt da eigentlich überhaupt nicht, ist aber trotzdem das einzige Wort was annähernd eben doch passt.
Die Story ist eher dünn, aber es geht ja auch in erster Linie um den Spaß und der ist meist gegeben. Trotzdem gibt es auch hier und da ein paar Durststrecken, meist kommt dann aber ein richtiger Knaller-Gag.
Cleese ist in der Rolle des pingeligen und ultragenauen Mr. Stimpson ist genial. Die Charaktere die er auf seine Odyssee trifft sind ebenfalls meist gut gespielt und oft einfach herrlich schrullige Typen. Besonders gefiel mir Penelope Wilton, bekannt als Shauns Mutter Barbara in "Shaun of the Dead".
Insgesamt nicht mehr so mega unterhaltsam wie damals, aber immer noch eine coole Komödie über die man viele Male herzlich lacht.

8/10

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Babylon A.D.

Babylon A.D.

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Mathieu Kassovitz

Darsteller: Vin Diesel
Michelle Yeoh
Mélanie Thierry
Gérard Depardieu
Charlotte Rampling
Lambert Wilson

Inhalt@OFDB

Da ich eine Freikarte für den Film hatte, habe ich mir "Babylon A.D." heute im Kino angesehen. Eigentlich gucke ich Vin Diesel Film gar nicht mehr(nur sehr widerwillig), aber dieser sprach mich Storymäßig schon ein bisschen an und dank der Freikarte konnte ich mir den auch beruhigt einmal ansehen.
Der Film beginnt wirklich sehr unterhaltsam und packend. Besonders die Kulissen und das ganze Aussehen des Films konnten mich sehr überzeugen. Hier wird viel Liebe zum Detail bewiesen und eine Zukunfts-Welt erschaffen die recht düster und dreckig gehalten ist aber auch ihre prunkvollen Werbeverseuchten und bunten Seiten hat.. Es gibt viele tolle Ideen bei der Ausstattung und dadurch kommt einfach ein tolles Feeling auf. Doch irgendwann verliert sich der Film in seiner seltsamen, recht langweiligen und auch immer absurder werdenden Story. Der Film fing irgendwann an mich zu nerven und ich war froh als er vorbei war und ich beim Abspann noch etwas entspannen konnte beim gelungenen Soundtrack. Hier wechseln sich nämlich deftige Raps immer wieder mit schönen Orchesterklängen ab, sehr hörenswert.
Diesels Synchronstimme wertet für mich sein Schauspiel immer auf, so war ich gar ich traurig den Film in der Synchro gesehen zu haben. Ansonsten passt Diesel schon gut zur Figur die er darstellt. Genial ist die Rolle von Gérard Depardieu. Eher unpassend fand ich Michelle Yeoh. Ich habe erst hinterher erfahren, dass sie eine Kampfsport erprobte Schauspielerin ist. Im Film selber fand ich es daher sehr befremdlich als sie hier und da um sich kickt. Mélanie Thierry als Figur um die sich alles dreht wirkt irgendwie auch ein wenig deplatziert, passt im allgemeinen aber doch noch ganz gut...

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Rocky 5

Rocky 5

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: John G. Avildsen

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Sage Stallone
Burgess Meredith
Tommy Morriso

Inhalt@OFDB

Das hätte ich nun nicht erwartet. "Rocky 5" besinnt sich, zumindest sehr oft, wieder auf die Stärken von Teil 2 und 3. Das Rocky plötzlich kein Geld mehr hat ist, neben der Tatsache das Rockys Sohn in wenigen Monaten mindestens 5 Jahre älter geworden ist, zwar alles andere als geschickt gelöst, aber immerhin gibt es so wieder eine mitreißende Handlung. Rocky vernachlässigt seinen Sohn, zieht einen neuen Boxer groß und verliert ihn an ein tolles "Don King" Double. Richard Gant spielt den Box-Promoter George Washington Duke einfach unglaublich gut und gleicht Don King in fast jeder Szene. Dazu gibt es einen Rückblenden Auftritt von Rocky Trainer Mickey. Ein durchweg gelungener Film und ja auch eigentlich der Abschluss der Reihe, wäre da nicht noch "Rocky Balboa", der sechste Rocky Film. Ich bin sehr gespannt was sich Stallone dafür noch hat einfallen lassen.
Bemerkung am Ende: Kevin Connolly als Schulhofschläger in seiner ersten Filmrolle!

7/10

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Rocky 4

Rocky 4

Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Sylvester Stallone

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Carl Weathers
Brigitte Nielsen
Tony Burton
Michael Pataki
Dolph Lundgren

Inhalt@OFDB

Eine richtige Handlung hat "Rocky 4" schon gar nicht mehr. Der Schock das Apollo im Kampf gegen Dampfwalze Drago stirbt sitzt tief, in Rocky wie auch im Zuschauer. Dann gehts aber leider bergab. Was nun folgt, sind ungefähr 4 Collagen aus Rocky Leben, seiner Zeit mit Apollo und seinem Training für den Kampf gegen Drago. Alles nett zusammen geschnitten mit schmissiger 80s Musik unterlegt. Allerdings, eine Handlung kann das nicht ersetzen. Die Charaktere haben keinerlei Funktion mehr. Adrian darf ihm immerhin  in einer Szene wieder Mut zusprechen. Paulie bekommt einen Roboter geschenkt als Freundinnen-Ersatz. Oh Man. Lundgren als Drago ist irgendwie auch ein schlechter Witz. Die Darstellung der Sowjets ist typisch Amerikanisch, die Rede von Rocky nach dem Kampf hat so viel Nährwert wie Hasselhoffs "Lookin‘ for Freedom" vor der Berliner Mauer. Mit Apollo fehlt nun neben Rockys Trainer ein zweiter wichtiger Charakter und das ist kein gutes Omen für den fünften Teil. Klar, der Kampf am Ende ist erneut klasse inszeniert, aber das wars dann auch wirklich.

6/10

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Rocky 3

Rocky 3

Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Sylvester Stallone

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Carl Weathers
Burgess Meredith
Tony Burton
Mr. T
Hulk Hogan

Inhalt@OFDB

Beim dritten Teil sollte die Rocky Reihe ja mehr in die "Box-Action" Ecke abdriften. Der Film fängt auch direkt mit einem total abgedrehten Kampf zwischen dem Wrestler Hulk Hogan und Sylvester Stallone an . Irgendwie ziemlich unpassend und reichlich überdreht. Mr. T, als wahrer neuer Gegner Clubber Lang, ist klasse. Ein Gegner dem man direkt ansieht, dass er Rocky zermalmen kann und der auch den Ergeiz hat dies zu tun. Rocky hat sich zu den ersten beiden Filmen auch weiter entwickelt. Seit er Weltmeister ist, konnte er dann doch Werbeverträge annehmen und ist sehr berühmt geworden. Das Rockys Trainer während dem ersten Clubber Lang kampf stirbt ist sehr bedauerlich und stimmt ziemlich traurig. Er war wirklich eine Marke und ein toller Charakter in der Reihe. Der Kniff das nun Apollo Creed Rocky Trainer wird ist aber auch klasse. Der Boxkampf am Ende ist wiedermal das Highlight des Films. Toll inszeniert, erneut sehr spannend und ziemlich spektakulär. In Sachen Handlung ein wenig hinter den ersten beiden Filmen und dazu der unsinnige "Spaßkampf zu Beginn, das macht:

7/10

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Rocky 2

Rocky 2

Erscheinungsjahr: 1979
Regie: Sylvester Stallone

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Carl Weathers
Burgess Meredith
Tony Burton

Inhalt@OFDB

Stellenweise kommt einem der zweite "Rocky" Film wie ein Remake des ersten vor. Klar gibt es einige neue Aspekte z.B. das Rocky nicht in der Lage ist ein Werbestar zu werden(weil er eine schlechte Aussprache hat und schlecht lesen kann), er keinen Bürojob bekommt(weil er keinen Schulabschluss hat) und somit nach seinem kurzen Boxer Ruhm wieder zu dem Tunichtgut wird der er vor seiner Boxerkarriere war. Das alles ähnelt der Handlung von Teil 1 aber immer wieder, was ja nicht schlecht sein muss, aber 100% gelungen fand ich das im ersten Teil schon nicht. Es gibt aber einige dramatische Faktoren, die die Handlung immer interessant gestalten. Am Ende, beim Boxkampf, gehts dann wieder ordentlich zur Sache. Der Kampf ist ziemlich packend und über den Ausgang wusste ich nichts, was das ganze noch spannender machte.
Schauspielerisch gibt es erneut nichts auszusetzen. Alle agieren überzeugend und routiniert. Stallone gefiel mir hier in der Figur des Rocky sogar besser als im erste Teil, denn erst hier wird wirklich klar was er doch eigentlich für ein armes Würstchen ist. Auch "Rocky 2" ist also ein unterhaltsamer, teils dramatischer Film mit einem packenden Ende was viel Lust auf Teil 3 macht.

8/10

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Twister

Twister

Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Jan de Bont

Darsteller: Helen Hunt
Bill Paxton
Cary Elwes
Jami Gertz
Philip Seymour Hoffman
Lois Smith

Inhalt@OFDB

Nach "Speed" hatte ich dann auch direkt lust auf einen anderen Jan de Bont Film. Die Wahl fiel auf "Twister".
Auch "Twister" ist ziemlich unterhaltsam, verbindet gekonnt Witz und Action und hat gerade mit Helen Hunt eine tolle Schauspielerin an Bord die auch super spielt. Aber an "Speed" kommt er nicht ran. Durch die Wirbelstürme fehlt irgendwie ein Bezugspunkt. Klar, es ist ein Katastrophenfilm, aber das ja auch irgendwie wieder nicht im eigentlichen Sinne. Die Gruppe versucht ja weder einer Katastrophe zu entgehen, noch sind sie zu Beginn bedroht. Sie reisen der Katastrophe sogar hinterher, was für mich irgendwie keinerlei Spannung darstellt. Der Film bleibt zwar dauerhaft unterhaltsam, aber Spannung wie auch wirklich spektakuläre Szenen, gibt es nur selten. Schauspielerisch ist "Twister" aber wirklich klasse. Mit Philip Seymour Hoffman, Bill Paxton oder Cary Elwes sind einige tolle Charaktere dabei, die auch nett spielen. Dazu die schon erwähnte Helen Hunt, die herrlich schlitzohrig daherkommt und die man einfach mögen muss. Insgesamt also ein guter Unterhaltungsfilm, dem aber ein Grundbaustein fehlt um wirklich zu fesseln.

7/10

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Rocky

Rocky

Erscheinungsjahr: 1976
Regie: John G. Avildsen

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Carl Weathers
Burgess Meredith
Thayer David

Inhalt@OFDB

Irgendwie gingen die "Rocky" Filme immer an mir vorbei. Interesse am Boxen hatte ich nur bedingt und ich dachte dann wären die Filme sowieso uninteressant. Trotzdem kaufte ich mir nun die komplette Saga um diese Filmlücke endlich zu schließen. Heute war dann auch der erste Film dran, also wie alles begann.
Der Film dreht sich überraschend wenig ums Boxen sondern legt den Fokus ganz klar auf die Hauptfigur und den Titelgeber, Rocky. Man lernt schnell das er ein eher einfach gestrickter Typ ist, der nebenbei Boxt und für einen Kredithai Schulden eintreibt. Nebenbei versucht er die Schwester seines Kumpels aufzureißen. Immer mehr rückt dann das Boxen in den Vordergrund, wirklich im Mittelpunkt steht es aber nur in den letzten 15-20 Minuten, also während des Kampfes auf den der Film hinarbeitet.
Insgesamt ist der Film gut und recht interessant inszeniert, wenn auch ganz leichter Leerlauf entsteht während der ersten Stunde. Auch störte mich Stallones Dauergesabbel zu Beginn ein wenig. Er hat keine so angenehme Stimme/Aussprache im Original und dann redet er zu Beginn wirklich ununterbrochen. Schauspielerisch wissen alle Mitwirkenden zu gefallen. Rockys Freund, sein Trainer und seine Freundin Adrian sind passend besetzt. Ebenfalls stark, aber leider mit wenig Screentime bedacht, ist Carl Weathers. Wusste vorher gar nicht das er hier mitmacht und war sehr angenehm überrascht. Ich bin gespannt was die anderen Teile noch bereithalten, der hier bekommt:

8/10

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