Inglorious Bastards – Ein Haufen verwegener Hunde
Erscheinungsjahr: 1978
Regie: Enzo G. Castellari
Darsteller: Bo Svenson
Peter Hooten
Fred Williamson
Michael Pergolani
Jackie Basehart
Michel Constantin
Um mir ein Bild davon zu machen, was Tarantino da für einen Film dreht, musste ich mir ja mal den Original "Inglorious Bastards" ansehen.
Man bekommt einen launigen Weltkriegs-Actioner serviert, mit einem unglaublich hohen Bodycount, den typischen "ich schieße eine Salve und 10 Leute kippen um" Ballereien und einer großen Anzahl cooler Sprüche. Die Truppe ist gut gemischt und es gibt für jeden Geschmack einen Charakter den man mag, incl. dem coolen Quotenschwarzen(Fred Williamson in einer unglaublich tollen Rolle) und dem Steve McQueen Double. Die Ausstattung des Films fand ich beachtlich, es gibt jede Menge authentisch aussehende Fahrzeuge und das alles ohne CGI. Resepekt. Hier und da helfen Miniaturen bei größeren Explosionen, die leider auch immer als solche zu erkennen sind. Naja, muss man drüber weg sehen. Wirklich interessant und auch fesselnd wird der Film erst wenn die Truppe den Auftrag bekommt eine V2 in einem Zug zu sabotieren. Bis dahin wirkt der Film zuweilen recht ziellos und ein wenig langweilig. Aber dann stimmt das Tempo bis zum Ende.
Aufgrund dessen, dass in dem Film viel Deutsch gesprochen wird, sollte man "Inglorious Bastards" auch nur im O-Ton genießen, sonst begegnet man vielen verwirrenden Szenen in denen sich alle auf Deutsch unterhalten und trotzdem keiner den anderen versteht. Kein "must see" Film und wieso man ausgerechnet hiervon ein Remake dreht ist mir auch nicht klar, aber trotzdem ganz sehenswert.
7/10
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