The Rage

The Rage

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Robert Kurtzman

Darsteller: Andrew Divoff
Erin Brown
Reggie Bannister
Ryan Hooks
Rachel Scheer
Sean Serino

Inhalt@Videoworld.de:
Einst machte Mad Scientist Victor epochale wissenschaftliche Entdeckungen. Doch weil ihm das keiner dankte (im Gegenteil), verwandelt er nun in seinem unterirdischen Waldlabor vormals kerngesunde Versuchsmenschen in rasende Mordmaschinen. Als eine der Kreaturen in den Wald entweicht, entfacht sie einen Ansteckungsflächenbrand, der bald auch jene Studenten erfasst, die in der Nähe kiffen, campen und knutschen. Die Suche nach einer sicheren Zuflucht aber führt sie geradewegs zum Labor des Verrückten.

Nachdem ich Andrew Divoff beim Movie und Comic Event getroffen habe, musste ich mir seinen letzten Film "The Rage" doch selber einmal ansehen. Da die deutsche DVD leider geschnitten ist, musste die US-Unrated DVD herhalten. Regie führte kein geringerer als Robert Kurtzmann. Bekannt durch "The Wishmaster" und einer der Gründer der Effekte Firma KNB. Doch mit "The Rage" ist ihm kein erneuter Hit gelungen. Der Film ist tiefstes B-Film Niveau. Typische dumme Klischee-Story, schlechte Schauspieler (bis auf Divoff natürlich) und wirklich miese CGI Effekte. Die handgemachten Blut-Effekte können meist zwar überzeugen, aber sämtliche digitalen Effekte sind einfach nur mies. Besonders traurig dadran ist, dass ein großer Teil der Handlung einen Schwarm mies animierter 3D Geier beinhaltet. Das ganze sieht dann wirklich so schlecht aus, das man hier das erste mal versucht ist den Film vorzeitig zu beenden oder den Schnellvorlauf zu betätigen. Natürlich habe ich Tapfer durchgehalten, auch um Divoff endlich wiederzusehen. Nach einem Auftritt am Anfang des Films kommt er nämlich erst gegen Ende wieder ins Bild. Die Zeit dazwischen darf man einer Gruppe Teenie-Laiendarsteller über die Schulter gucken wie sie in einem Wohnmobil umherfahren und von den erwähnten Geiern angegriffen werden. Wirklich spannend oder gar unterhaltsam ist das nicht, früh stellt sich ein Zustand ein in dem man sich dem Ende entgegen sehnt. Immer wieder störend: Die schlechten CGI Effekte und der ständige B-Movie-Look.
"The Rage" ist wirklich nur den eingeschworenen Gorebauern zu empfehlen, denn mit Blut (echt und CGI) wird hier nicht gegeizt. Wem das reicht, für den könnte "The Rage" teils unterhaltsame 85 Minuten beschweren. Alle, die zu den Effekten auch einen halbwegs brauchbare Story brauchen oder Schauspieler denen man ihre Rollen auch abkauft, sollten einen Bogen um "The Rage" machen.

4/10