Kategorie Filme

To Live and Die in L.A. – Leben und Sterben in L.A.

To Live and Die in L.A. – Leben und Sterben in L.A.

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Erscheinungsjahr: 1985
Regie: William Friedkin

Darsteller: William Petersen
Willem Dafoe
John Pankow
Debra Feuer
John Turturro
Darlanne Fluegel
Dean Stockwell
Steve James
Robert Downey Sr.

Inhalt@OFDB

Da mir "French Connection" sehr gut gefiel, war klar das ich auch noch Friedkins "To Live and Die in L.A." sehen musste. Kurzum wurde die Blu-ray besorgt und die Sichtung durchgeführt.
"To Live and Die in L.A." merkt man seine 80s Wurzeln sehr gut an. Angefangen beim tollen Soundtrack der Band Wang Chung, über Farbgestaltung und Charakterisieren der meisten Figuren, spricht alles eine deutliche 80s-Sprache. Dies tut dem Film aber keinen Abbruch bzw. sorgt es eher noch dafür, dass mir der Film dadurch besser gefiel. Die Story ist spannend und wird sehr akkurat präsentiert. Wenn Willem Dafoe zu Beginn Geldscheine druckt hat man wirklich das Gefühl, hier werden nun wirklich Blüten gedruckt. Witziger weise war es auch tatsächlich so, dass das Filmteam mit 2 Profifälschern echtes Falschgeld gedruckt hat. Auch in den Schusswechseln mit der ein oder anderen Gewaltspitze und bei der Verfolgungsjagd im Finale schwingt erneut ein großer Haufen Realismus mit was sehr authentisch wirkt und die Spannung zudem erhöht, da der Film nicht so unnahbar daher kommt.
Wie schon in "French Connection" ist auch in "To Live and Die in L.A." das Ende eine Art Anti-Climax. Friedkin schafft es erneut, dass man während der letzten Minuten überrascht und Kopfkratzend vor dem Bildschirm sitzt.
In seinen 115 Minuten Laufzeit schafft es "To Live and Die in L.A." die meiste Zeit den Zuschauer an sich zu fesseln. Abgesehen von ein paar kleinen Hängern, die man auch ohne Problem hätte kürzen können, kann der Film durch seinen tollen Cast, seine griffige Story und die starke aber nicht zu präsente Action punkten.

8/10

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The Fast and the Furious

The Fast and the Furious

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Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Rob Cohen

Darsteller: Vin Diesel
Paul Walker
Michelle Rodriguez
Jordana Brewster
Rick Yune
Mike White
Beau Holden
Thom Barry

Inhalt@OFDB

Ich war nie ein großer Fan von Autos. Klar, ein paar Automarken wie Mustang oder Ferrari finde ich auch interessant, aber mein eigenes Auto betrachte ich als Werkzeug um von A nach B zu kommen und kümmere mich sonst gar nicht darum. Das soll der Mechaniker erledigen. Damit entspreche ich zwar ganz und gar nicht dem von den Medien gehegten Klischees des Autoverrückten Prachtmannes, aber man muss ja auch nicht alles toll finden.
Seltsamer Weise gefiel mir aber damals trotzdem der erste Teil der bislang vierteiligen Autofilm-Reihe "The Fast and the Furious" recht gut. Da es die Blu-ray dank eines Gutscheins zum Spitzenpreis von 5€ bei Amazon gab, musste ich also einfach zuschlagen.
Und auch heute, beeindruckende 9 Jahre nach dem Kinostart(wow, wie die Zeit vergeht) ist "The Fast and the Furious" noch ein recht cooler, lockerer und einfach unterhaltsamer Film. Die Darsteller wissen zu gefallen, wurden durchweg alle hübsch prollig besetzt und besonders Vin Diesel macht hier schon den Eindruck der menschlichen Dampframme die er dann mit "xXx" zur madigen peinlichen Perfektion hochstilisieren musste. Tolle Figur am Rande ist für mich definitiv Michelle Rodriguez, die aber leider viel zu wenig Screentime hat und stattdessen ständig die langweilige Jordana Brewster gezeigt wird. Sehr schade.
Der Look des Film stimmt, die Rennszenen sind zwar etwas arg digital aber können weitestgehend auch gefallen. Wirklich stark sind aber die 2 Überfälle auf Sattelzüge, da hier scheinbar weitestgehend auf CGI-Tricks verzichtet wurde und der Überfall so wirklich während voller fahrt aus 3 getunten Mazdas erfolgt.
Die Story an sich ist leider ziemlich überraschungsarm, von fiesen Klischees durchzogen und wirkt auch durchweg sehr...

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Jonah Hex

Jonah Hex

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Jimmy Hayward

Darsteller: Megan Fox
Josh Brolin
John Malkovich
Michael Fassbender
Will Arnett
Julia Jones
Thomas Lennon
Aidan Quinn
Michael Shannon
David Patrick Kelly

Jonah Hex ist ein brutaler Kopfgeldjäger mit einem Fuss im Jenseits. Sein einziger menschlischer Bezugspunkt ist die Prostituierte Leila. Als mehr und mehr Haftbefehle gegen ihn vorliegen, macht ihm die US-Armee ein Angebot. Er soll den Terroristen Turnbull ausfindig machen und töten, der plant die USA zu zerstören, um Straffreiheit zu erlangen. So könnte Hex 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen, ist Turnbull doch der Mördern von Hex’s Familie und der Grund das er im Gesicht völlig entstellt ist.

"Jonah Hex" ist einer dieser großen Flops die es alle paar Jahre mal gibt. Irgendwann beim Dreh wird den Beteiligten bzw. vor allem den Produzenten klar, dass aus dem Projekt nicht das entsteht was geplant war. Nun wird meist das Drehbuch geändert und großflächig die Schere angesetzt. Die Ansichten des Regisseurs gelten nur noch bedingt und wenn man einen Anfänger auf dem Stuhl sitzen hat, hat dieser sowie gar nichts zu melden.
Die finale Version der Comicverfilmung "Jonah Hex" läuft nun gerade einmal noch 72 Minuten(ohne Abspann) und wirkt die meiste Zeit wie ein Filmstumpf. Alles scheint verhackstückt und zusammenhanglos zu sein. Szenenübergänge fehlen oft ebenso wie eine stringente durchgängige Story. Dabei ist Josh Brolin als Jonah Hex zumindest richtig cool. Es gibt eine Handvoll Szenen in denen er Oneliner schmettert und Gesetzlose in den Staub schickt, die wirklich richtig Spaß machen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch einen großen Scherbenhaufen. Der Charakter von Megan Fox ist unnötig wie ein Kropf und man hätte problemlos drauf verzichten können. John Malkovich als Bösewicht ist ähnlich verschenkt und bleibt ziemlich blass und Hintergrundlos...

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Halloween 4: The Return of Michael Myers – Halloween 4

Halloween 4: The Return of Michael Myers – Halloween 4

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Erscheinungsjahr: 1988
Regie: Dwight H. Little

Darsteller: Donald Pleasence
Ellie Cornell
Danielle Harris
Beau Starr
George P. Wilbur
Sasha Jenson
Kathleen Kinmont
Michael Pataki
Jeff Olson

Inhalt@OFDB

Mit Teil 4 von "Halloween" begab sich die Reihe nun also unvermeidbar in normales Slasher-Terrain. Wurde das Genre mit Teil 1 und in Ansätzen auch mit Teil 2 begründet und mit Teil 3 versucht die Reihe in andere Bahnen zu lenken, lechzten die Horrorfans nach einem neuen Film mit Michael Myers. 10 Jahre nach Teil 1 kehrt Michael also nach Haddonfield zurück. Aber nicht nur Michael hat die spektakuläre, im Grunde alles vernichtende Explosion am Ende von Teil 2 überlebt. Auch sein Doktor und "Jäger" Dr. Loomis hat, bis auf eine kleine Brandwunde im Gesicht, kaum Schaden davon getragen. Dies sind auch direkt die ersten Punkte, an denen dem geneigten Zuschauer auffällt, dass hier alles ein wenig gestelzt wirkt.
Von Laurie Strode bzw. Jamie Lee Curtis war 1988 natürlich keine Spur mehr in solch einem Horrorfilm und so macht Michael kurzerhand Jagd auf ihre Tochter. Wo Laurie nun ist und wieso sie eine Tochter hat die nicht bei ihr ist? Darauf werden keine wirklichen Antworten gegeben.
"Halloween 4" fehlt es zudem an Spannung. Der Plot beschränkt sich nur aufs wesentliche und stellt dies zudem insgesamt einfach zu unspektakulär und routiniert dar. Einzig Carpenters berühmtes "Halloween"-Theme erzeugt ab und zu etwas Atmossphäre.
Die Kameraarbeit von Action-Regisseur Dwight H. Little kommt über ein "solide" nicht hinaus und wirkliches Horrorfeeling wird so zudem nur selten erzeugt. Die berühmten POV-Shots finden erst ganz am Ende Verwendung. Auch Myers Kills sind alles andere als spektakulär oder originell. Hier musste nach dem Dreh sogar noch nachgeholfen werden. Kaum zu glauben, dass diese sogar noch unspektakulärer gewesen sein sollen...

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Halloween III: Season of the Witch – Halloween 3

Halloween III: Season of the Witch – Halloween 3

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Tommy Lee Wallace

Darsteller: Tom Atkins
Stacy Nelkin
Dan O’Herlihy
Michael Currie
Ralph Strait
Jadeen Barbor
Brad Schacter
Garn Stephens
Nancy Kyes

Inhalt@OFDB

"Halloween III" ist bei den beinharten Fans der Reihe scheinbar eher unbeliebt. Der Grund ist sonnenklar: Es ist der einzige Teil der auf Michael Myers verzichtet. Nachdem die Story um Myers mit Teil 2 abgeschlossen wurde aber noch Bedarf bestand, war geplant die Reihe mit Einzelfilmen fortzuführen. Inhaltlich sollten diese Filme aus Horrorstories bestehen die an und um Halloween stattfinden. Den Anfang und leider auch das Ende dieser Idee markierte 1982 "Halloween III: Season of the Witch".
Die Grundidee des Films aber auch die gesamte Umsetzung ist äußerst gelungen und überraschender weise viel besser als ich erwartet hatte. Der Film gibt lange Zeit nur tröpfchenweise Informationen zu seinem Plot preis. Die Story baut sich so recht langsam aber sehr kontinuierlich und gut strukturiert auf und hat immer einen mysteriösen Sci-Fi Touch. Zudem weiß man nie mehr als der Hauptdarsteller(toll: Tom Atkins) und die Spannung steigert sich so immer weiter, je mehr Informationen das Darsteller Duo aufdeckt.
Leider, wie so oft, kann die eigentliche Auflösung der ganzen Geschichte die aufgestaute Spannung dann nur bedingt befriedigen und wirkt dann doch ein wenig zu sehr an den Haaren herbeigezogen.
So kann der Film zwar mit der Auflösung im letzten Drittel weniger überzeugen, hat aber dafür definitiv eines der besten depressiven 80s Enden die ich kenne. "Stop it, Stop it, STOP IT!". Einfach genial.
Irgendwie wirklich schade, dass das Konzept nur bedingt Anklang fand...

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Halloween II – Halloween 2-Das Grauen kehrt zurück

Halloween II – Halloween 2-Das Grauen kehrt zurück

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Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Rick Rosenthal

Darsteller: Jamie Lee Curtis
Donald Pleasence
Charles Cyphers
Jeffrey Kramer
Lance Guest
Pamela Susan Shoop
Hunter von Leer
Dick Warlock
Leo Rossi

Inhalt@OFDB

Das grandiose Original von John Carpenter habe ich bereits mehrere Male gesehen. Von den Nachfolgern der berühmten "Halloween" Reihe habe ich hingegen nur "H20" gesehen. Da ich die "Friday 13th" Reihe wie auch die "Nightmare on Elmstreet" Reihe ebenfalls komplett gesehen hat, darf "Halloween" im Grunde auch nicht fehlen. Die Lücke soll also geschlossen werden und was ist das beste Datum um mit der Sichtung der restlichen Teile zu beginnen wenn nicht Halloween selbst.
Teil 2 wurde leider nicht mehr von John Carpenter gedreht(sonst hätte ich ihn wohl auch viel früher gesehen). Carpenter war aber am Drehbuch beteiligt, als Produzent und hat zudem noch ein paar kleine Nachdrehs beigesteuert.
Der Film setzt direkt am Ende vom ersten Film an. Loomis erschießt Michael Myers, welcher aber mit 6 Kugeln im Bauch relativ unbeeindruckt die Flucht antritt. Die Nacht des Grauens geht also weiter.
Zu Beginn hat der Film eine richtig tolle Dynamik. Die aus dem ersten Teil bekannte POV-Kamera(quasi aus den Augen von Myers) wird auch in Teil 2 sehr stimmungsvoll eingesetzt und sorgt für einige schaurige Szenen. Insgesamt sind die ersten 30,40 Minuten richtig schön spannend und einfach toll umgesetzt. Die Jagd auf Myers, die Hoffnungslosigkeit von Loomis, die verschiedenen Handlungsstränge die zusammenlaufen. All das ist einfach enorm stimmungsvoll.
Doch dann stapft das Drehbuch bzw. damit einher der Film eine ganze Zeit lang recht uninspiriert umher...

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Der Kampfgigant 2 – The Firing Line

Der Kampfgigant 2
Originaltitel: The Firing Line – Erscheinungsjahr: 1988 – Regie: Jun Gullardo

Darsteller: Reb Brown,Mike Monty, Shannon Tweed, Kahlena Marie, Melvin Davidson,  Carl Terry,Andy Jacobson, Gwen Cameron

Filmkritik: Nein, leider hat „Der Kampfgigant 2“ nichts mehr mit dem Erstling „Der Kampfgigant“ zu tun, wo noch Trashmaestro Bruno Mattei die Zügel in der Hand hielt und Miles O’Keefe durch Vietnam sich hat Bomben lassen. Dafür gibt es Reb Brown mit irritierendem Schnäuzer und Shannon „Was mache ich hier eigentlich noch mal?“ Tweed als dusslige Dummdirne die beide hinter feindlichen Linien auf Rebellen treffen, sich diesen anschließen und ansonsten für 75 der 90 Minuten Spielzeit zwischen Endlosgeballer und Granatenexplosionen hin und her irren.
Sonderlich viel gibt es dann leider auch nicht dazu zu sagen, denn stumpfsinnige Massenschießereien mit Dutzenden umfallenden Komparsen sind zwar unterhaltsam (siehe „Cobra Force“ oder auch „Der Kampfgigant“), sorgen hier aber oftmals für ein großes Gähnen. Es ist einfach zu viel. Wenn nach einer guten halben Stunde der Komparsen-Bodycount auf über 100 liegt und ansonsten sich alle Schauspieler immer wieder ins Grün werfen um weitere gesichtlose Menschenmassen mit Kugeln zu durchsieben, so hat man leider bis aufs Mitzählen nicht viel zu tun. Kein Wunder, ist doch der erste Satz im Film: „Achtung, volle Deckung!“ und steht sinnbildlich für die weiteren 88 Minuten an B-Moviekrawall.

Wenn unsere Helden dann endlich mal das Maul aufmachen gibt es auch so einige Sachen zum Lachen, nur leider wird nach ein paar Knallersprüchen sofort wieder das MG ausgepackt, weitere Hundertschaften wollen ja ins Jenseits befördert werden.
So zieht sich das Geschehen dann zeitweise doch deutlich und ohne viel Rumrederei gibt es deshalb nur die mager-knappe

Filmbewertung: 5/10

Auch wenn Reb Brown „sein Ding“ (sprich: Schreien und Schießen gleichzeitig) wieder ordentlich durchzieht und eben die spä...

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Phantom Commando – Die Rückkehr

Phantom Commando – Die Rückkehr
Originaltitel: Den’D – Erscheinungsjahr: 2008 – Regie: Mikhail Porechenkov

Darsteller: Sergey Bludov, Maxim Drozd, Konstantin Isayev, Varvara Porechenkova, Mikhail Porechenkov, Bob Schrijber, Sergei Sosnovsky, Mikhail Trukhin, Aleksandra Ursuliak, Viktor Verzhbitskiy

Filmkritik: „Phantom Commando – Die Rückkehr“, Teil 2? Nö. Remake? Schon eher. Denn der im russischen Original „Den’D“ heißende Actionklopper der Marke „Partyalarm!“ ist eine schlichte Kopie (böse Zungen reden von einem Rip-Off) des Schwarzenegger’schen Originals. Hierzulande hat man dann eben mit dem Titel noch einen draufgesetzt und als Sahnehäubchen bekommt der Hauptdarsteller auch noch die Arnold-Synchronstimme verpasst. Na, wenn das mal nicht für eine Gaudi sorgt.
Im Großen und Ganzen folgt die Handlung Punkt für Punkt dem Original, einige Schauplätze und Situationen werden allerdings variiert. So ist hier nicht die rassige Rae Dawn Chong an der Seite des Helden, sondern ein hübsches Olga Kurylenko Look-Alike und statt einer Mall darf unser Held hier gleich einen Wasserpark aufmischen. Das ist auch ein guter Moment, um noch mal auf den absurden Humor (der Synchro?) hinzuweisen. So wird Ersatz-Arnie, nachdem ihn die Flugbegleiterin verpfiffen hat, nicht von den Security-Beamten bedrängt, weil er sie angeblich belästigt hat, sondern weil er im Wasserpark nicht mit Kleidung rumlaufen darf. Auch andere Sachen sind da erwähnenswert, wie der Kerl der beobachtet, dass Ersatz-Arnie auch seinen Flug wirklich besteigt und „Er ist nicht gesprungen, Arnie wäre gesprungen.“ grinsend bemerkt, während die Maschine vom Boden abhebt.

Wer also das Original schätzt, der hat mit diesem Film sicherlich eine schöne Zeit. So gut wie sein Vorbild ist „Phantom Commando – Die Rückkehr“ dann aber auch leider nicht. Deutlich blutärmer, der geniale Soundtrack fehlt und ansonsten ist das hier eben die B-Runde zu Arnies A-Actionfilm Megawahnsinn...

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Fright Night – Die rabenschwarze Nacht

Fright Night

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Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Tom Holland

Darsteller: Chris Sarandon
William Ragsdale
Amanda Bearse
Roddy McDowall
Stephen Geoffreys
Jonathan Stark
Dorothy Fielding
Art Evans
Stewart Stern

Inhalt@OFDB

Neben "Evil Ed" ist auch "Fright Night" eine der Empfehlungen von Cinemassacre.com im Oktober. Da ich den Film zuletzt wohl vor ca. 8 Jahren gesehen haben muss, war es an der Zeit sich die DVD zuzulegen und die Erinnerung aufzufrischen.
"Fright Night" ist eine durchweg gelungene Abwandlung des typischen Vampirfilms. Der Film kam zu einer Zeit raus, in der gerade die Zeit begann in der dem Vampirgenre mit "Lost Boys" und ähnlichen Filmen frischer Wind entgegen geblasen wurde und das merkt man auch "Fright Night" sehr stark an. Die Story, dass der Nachbar eines Teenagers ein Vampir ist, ihm keiner glaubt und er schließlich die Hilfes eines TV-Vampirjägers sucht ist kreativ wie unterhaltsam. Herzstück des ganzen ist neben dem spaßigen TV-Jäger Peter Vincent(was ein Name) der Darsteller des Vampirs Jerry Dandrige von Gegenüber. Schauspieler Chris Sarandon tänzelt auf dem schmalen Grad zwischen "unheimlich cool" und "latent schwul" perfekt umher und gibt seiner Vampirdarstellung eine sehr interessante, verstörende und gruselige Note. Interessant auch das der Film akribisch jedem noch so kleinen Vampirklischee folgt(selbst dem, dass Vampire nur nach Einladung ein Haus betreten dürfen) aber Dandridge 2x dabei gesehen wird, wie er genüsslich Obst ist. Herrlich.
Insgesamt hätte dem Film zwar etwas mehr Abwechslung gut getan, denn das ca. 25 Minuten andauernde Finale ist viel zu lang und auch der Weg dahin ist durchweg mit Wiederholungen der immer gleichen Storystücke gepflastert. Trotz alledem ist "Fright Night" aber ein unterhaltsamer Horrorfilm mit ein paar Komödienelementen und richtig schönen Puppeneffekten im Finale. Gute:

7/10

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Filmsichtung zu denen es schon Reviews gibt – 10.2010

High Fidelity(18.10.2010)
Gute Laune Film mit vielen positiven Eigenschaften und ein paar Ecken und Kanten, die ein Film wie dieser aber auch braucht. Sehr gute:
8/10
Review

The Thing(19.10.2010)
Sollte es wirklich noch jemanden geben, der diesen Sci-Fi-Horror-Classic nicht kennt, sollte sich die Blu-ray unbedingt beim nächsten Einkauf einpacken. Denn seit der Film vom Index runter ist und (unglaublicherweise) mit FSk:16 eingestuft wurde, steht der im Kaufhaus auch offen im Regal. Also: Zugreifen!
9/10
Review

Grosse Pointe Blank(21.10.2010)
Allein der Running-Gag, dass Martin jedem der fragt was er beruflich macht, frei von der Leber weg sagt "I’m a professional killer." und keiner darauf in irgend einer Weise angemessen reagiert, sollte schon Grund genug sein sich den Film vorzumerken. Sehr gute:
8/10
Review

Back to the Future(31.10.2010)
Kurzum, "Back to the Future" ist wohl neben "The Terminator" mein Lieblingsfilm der Zeitreisen als Thema hat. Er vereint Witz, eine spannende, kreative Story, tolle Musik und interessante Charaktere zu einem knalligen Coktail der vorallem eins ist: Zeitlos. "Back to the Future" ist meiner Meinung nach auch in 10 Jahren noch genau so frisch wie jetzt. Wer "Back to the Future" nicht kennt, hat was verpasst. Immer wieder empfehlenswert.
10/10
Review

Back to the Future 2(31.10.2010)
Alles in allem aber ist "Back to the Future Part II" ein richtig tolles Sequel. Das Zeitreisethema wurde wunderbar erweitert und Tricks, Story sowie Darsteller sind erneut auf ganz hohem Niveau. Ebenfalls einfach ein toller Film. Sehr gute:
9/10
Review

Back to the Future 3(31.10.2010)
Insgesamt ist "Back to the Future Part III" aber in jedem Fall ein gelungener Abschluss der Reihe.
8/10
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Evil Ed

Evil Ed

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Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Anders Jacobsson

Darsteller: Johan Rudebeck
Per Löfberg
Olof Rhodin
Camela Leierth
Gert Fylking
Cecilia Ljung
Marie Bergenholtz
Pia Berg

Inhalt@OFDB

Auf Cinemassacre.com gibt es wie jeden Oktober wieder die "Monster Madness" Reihe. Jeden Tag stellt der AVGN einen Horrorfilm vor. Gestern hat er sich "Evil Ed" angenommen. Da ich bereits oft im Zuge von Recherchen auf diesen Film gestoßen bin und er hier ewig ungesehen rumlag, habe ich dies nun zum Anlass genommen, mir das Teil endlich einmal anzusehen.
Im Film geht es um Ed den Cutter. Ed wird von der Arthouse Abeilung zu "Blood and Gore" versetzt. Dort soll er die "Loose Limbs" Reihe für den europäischen Markt in den Gewaltszenen kürzen, damit der Film auch überall gezeigt werden darf.
Ed ist eher zart besaiteter Natur und schon nach kurzer Zeit hat er ernsthafte Probleme im Alltag die Horrorszenen der Filme die er geschnitten hat auszublenden. Kurz darauf knallt ihm die Sicherung komplett durch.
"Evil Ed" versteht sich als ätzend bissige Satire auf sein eigenes Genre. Die Gewaltszenen im Film sind in der Regel herrlich überzeichnet und durchweg ziemlich witzig. Wie Ed immer weiter abrutscht und durchdreht ist wunderhübsch dargestellt und unheimlich lustig. Wie er z.B. eine Art Gremlin im Kühlschrank sieht der ihn wüst beschimpft("Close the door, you Nazi, or you’re going to die!") oder seinen Chef als personifizierten Teufel sieht, der ihm befiehlt:"Race me to hell!" ist herrlich kreativ und einfach große Klasse. Zudem zitiert sich "Evil Ed" quer durch die Horrorgeschichte. Sei es "I’m coming to get you Barbara" "Right? Wrong!"oder "Groovy". Wenn man sich nur ein bisschen im Genre auskennt hat man schon allein an diesen Zitaten und Filmplakaten im Film seinen Spaß, sollte dazu aber wohl die O-Ton Version schauen, die praktischer weise Englisch ist obwohl der Film aus Schweden kommt.
Gegen Mitte des Fi...

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The Rocky Horror Picture Show

The Rocky Horror Picture Show

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Erscheinungsjahr: 1975
Regie: Jim Sharman

Darsteller: Tim Curry
Susan Sarandon
Barry Bostwick
Richard O’Brien
Patricia Quinn
Nell Campbell
Jonathan Adams
Peter Hinwood
Meat Loaf
Charles Gray

Inhalt@OFDB

Da die aktuelle Folge der Serie "Glee" komplett aus Songs von "The Rocky Horror Picture Show" bestand, und mir viele der Songs überraschend sehr sehr gut gefielen, beschloss ich den Film schnellstens nachzuholen.
"The Rocky Horror Picture Show" hat wohl mit den Begriff "Kultfilm" definiert. Seitdem der Film(der auf dem gleichnamigen Musical basiert) das damals uraufgeführt wurde, läuft er auch heute noch regelmäßig in einigen Kinos in den USA bzw. sogar in einem Kino in München und wird jedes Mal von zahlreichen Fans frenetisch gefeiert.
Der Film orientiert sich handlungstechnisch grob an der Frankenstein-Geschichte, hievt diese aber auf einen ganz neuen Level. Frankenstein heißt hier Frank N. Furter und ist eine Transe. Tim Curry gibt in der Rolle sein Spielfilmdebut. Furter erschafft eine Kreatur, die anders als Frankensteins Monster keine Abscheulichkeit ist sondern ein blonder, muskelbepackter Schönling. Zeuge dieser und aller weiteren seltsamen Vorkommnisse im Schloss von Furter wird das Pärchen Brad und Janet, die aufgrund eines geplatzten Reifens eigentlich nur ein Telefon gesucht haben, aber nun mitten in der Monsterzeremonie stecken. Und das ist noch nicht einmal das abgedrehteste an diesem Abend.
"The Rocky Horror Picture Show" ist ein Musical durch und durch. Regelmäßig singen die Protagonisten und bringen so zwar die Handlung kaum vorwärts, unterhalten den Zuschauer aber mit tollen Texten und feinen Melodien. Die Songs sind das echte Highlight des Films. Allein für die Stücke "The Time Warp", "Hot Patootie-Bless My Soul" und "Touch-a Touch-a Touch-a Touch me" lohnt sich die Sichtung des Films schon. Aber auch die meisten anderen Songs sind große Klasse...

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Scott Pilgrim vs. the World – Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt
Originaltitel: Scott Pilgrim vs. the World – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Edgar Wright

Darsteller: Michael Cera, Mary Elizabeth Winstead, Kieran Culkin, Chris Evans, Anna Kendrick, Brandon Routh, Alison Pill, Jason Schwartzman, Ellen Wong, Satya Bhabha, Mark Webber

Filmkritik: Da warte ich seit „Hot Fuzz“ nun bereits 3 Jahre auf einen Abschluss der Cornetto-Trilogie und dann kommt Regisseur Edgar Wright plötzlich mit einem gänzlich anderen Film um die Ecke. Der erste Trailer zu „Scott Pilgrim vs. the World“ machte damals schon direkt klar „Den Film muss ich sehen“ denn er versprach eine sehr launige Mischung aus Love-Story und allerhand nerdiger Abgefahrenheiten zu werden.

Scott Pilgrim (Michael Cera) ist eigentlich ein relativ normaler 21 jähriger aus Toronto, lebt in einer WG zusammen mit dem homosexuellen Wallace (Kieran Culkin) und ist überdies noch Bassist bei der Rockband "Sex-Bob-omb"...

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The Other Guys – Die etwas anderen Cops

Die etwas anderen Cops
Originaltitel: The Other Guys – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Adam McKay

Darsteller: Mark Wahlberg, Will Ferrell, Dwayne Johnson, Ray Stevenson, Eva Mendes, Michael Keaton, Samuel L. Jackson, Anne Heche

Filmkritik: Will Ferrell hat es wirklich nicht leicht. Da versucht er es alle Jubeljahre mal mit einem etwas ernsteren Film, aber weder hat er damit allzu großen Erfolg, noch werden besonders viele Leute überhaupt auf diese Filme von ihm aufmerksam. Stattdessen muss er immer wieder „Blödelkomödien“ drehen, mit denen ich nun eher weniger anfangen kann. Seinen „Stranger Than Fiction“ z.B. ziehe ich einem „Talladega Nights“ Jederzeit vor. Überraschenderweise fand ich die ersten Ankündigungen und den ersten Teaser zu „The Other Guys“ damals aber spontan recht interessant. Zwar war mit Adam McKay erneut Will Ferrells Stammregisseur mit von der Partie, aber die Grundidee und die restlichen Schauspieler versprachen doch recht viel Spaß zu bereiten.

Die Polizei in New York hockt den ganzen Tag am Schr...

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Wall Street: Money Never Sleeps – Wall Street – Geld schläft nicht

Wall Street – Geld schläft nicht

Originaltitel: Wall Street: Money Never Sleeps – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Oliver Stone

Darsteller: Carey Mulligan, Shia LaBeouf, Charlie Sheen, Michael Douglas, Josh Brolin, Susan Sarandon, Frank Langella, Vanessa Ferlito, Natalie Morales, Jason Clarke, Eli Wallach

Filmkritik: Als vor einigen Monaten das erste Mal die Rede war von einem "Wall Street" Sequel, war ich recht erfreut über die Nachricht. Zwar mochte ich den Vorgänger nicht ganz so sehr wie viele andere Fans des Films, aber besonders die straffe Inszenierung und die tollen Schauspieler hatten es mir angetan. „Wall Street 2“ nahm sich nun der Wirtschaftskrise als Thema an, viel passender könnte man einen Film wohl nicht platzieren.

Nach dem Ende einer langjährigen Haftstrafe muss Gordon Gekko(Michael Douglas) feststellen, dass er zu viel verpasst hat und kein Genie der Wall Street Welt mehr ist, die er einst dominierte. Aber da kommt ihm der junge, dynamische Jacob (Shia LaBeouf) wie gerufen. Auf einer Lesung von Gordons Buch „Is greed good?“ lernen sich die 2 kennen und Jacob erzählt ihm zur Begrüßung direkt brühwarm, das er vorhat Gekkos Tochter Winnie (Carey Mulligan) zu heiraten.
Gordon gibt sich zunächst ungewöhnlich interessiert und sogar nett, aber alsbald wird Jacob klar, dass er auf den Rat seiner Freundin hätte hören sollen, denn Gordon ist immer noch derselbe alte Meister der Manipulation wie vor 20 Jahren schon…

„Wall Street 2“ rückt recht unerwartet immer wieder die Beziehung zwischen Winnie und ihrem Vater, sowie das Dreieck zusammen mit Jacob, in den Mittelpunkt der Erzählung. Zudem kommt Gekko über einen langen Zeitraum des Films ziemlich kurz. Zu dieser Zeit versucht Regisseur Oliver Stone mit der schauspielerischen Unterstützung von solch klangvollen Namen wie Josh Brolin, Frank Langella oder Eli Wallach die Wirtschaftskrise aufzuarbeiten...

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