Kategorie Filme

Leprechaun 2

Leprechaun 2
Originaltitel: Leprechaun 2- Erscheinungsjahr: 1994 – Regie: Rodman Flender

Darsteller: Warwick Davis, Charlie Heath, Shevonne Durkin, Sandy Baron, Adam Biesk, James Lancaster, Linda Hopkins, Arturo Gil, Kimmy Robertson, Clint Howard, Andrew Craig, David Powledge u.A.

Filmkritik: Bereits nur ein Jahr nach dem Erstling erschien auch schon „Leprechaun 2“, der von Rodman „Killerhand“ Flender direkt als saftige Horrorcomedy mit leichtem Hang zum Trash inszeniert wurde.

Wie auch sämtliche weiteren Fortsetzungen gibt es keinerlei Kontinuität zum ersten, bzw. vorherigen Teil, dass geht so weit, dass sich hier im zweiten Teil (am meisten) verschiedene Verhaltensweisen oder Eigenheiten des Kobolds ändern, so dass man nie die genau gleiche Version des goldgeilen Magiezwergs vorgesetzt bekommt, auch wenn sich dahingehend immer nur Kleinigkeiten ändern, denn Morden und One-Liner ablassen ist ja der Hauptberuf des Kleinen.

Der ist in diesem Teil sogar nicht nur goldgeil, sondern möchte sich auch eine Braut schnappen, egal, ob die Loser-typisch gezeichnete Hauptfigur des Films etwas dagegen hat oder nicht. Der Rest ist Action, Mord und Zauberquatsch, wenn etwa der kleine Fiesling aus einem Go-Kart ein „Leprechaun Mobil“ macht, oder auch schon mal einem Penner zwecks Goldvermehrung die Goldzähne zieht.

Insgesamt ist der Weg zur gelungenen Horror-Komödie schon gut weitverfolgt worden und mit nur wenig Zeitschinderei und einigen leicht nervigen Nebenpersonen ist man hier schon einen großen Schritt weiter als beim Erstling. „Leprechaun 2“ ist einer dieser Filme die sich als netter Start in den Filmabend eignen, der dann am besten mit „Leprechaun 3“ weitergeht, denn Brian Trenchard-Smith führt im anschließenden Teil die Serie zu ihrer Höchtmarke…

Filmbewertung: 6/10 (Auch wenn er schon deutlich an der Grenze zur 7 kratzt.)

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Fast Five – Fast & Furious Five

Fast & Furious Five
Originaltitel: Fast Five- Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Justin Lin

Darsteller: Dwayne Johnson, Vin Diesel, Paul Walker, Jordana Brewster, Elsa Pataky, Tyrese Gibson, Sung Kang, Ludacris, Gal Gadot, Matt Schulze, Joaquim de Almeida, Michael Irby

Filmkritik: Dominic Toretto (Vin Diesel) wird zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt. Aber lange muss er sich nicht den Hintern wund sitzen, denn seine Schwester Mia (Jordana Brewster) und Brian (Paul Walker) greifen den Gefangentransport mit Dom an Bord mit ihren schnellen Autos an, und befreien ihn. Nun als Schwerverbrecher gesucht, taucht das Trio in Rio de Janeiro in den Favelas unter, die von dem mächtigen Gangsterboss Reyes (Joaquim de Almeida) kontrolliert werden.
Brian weiß nicht, dass Mia von ihm schwanger ist, weshalb er einen riskanten Job annimmt, um schnell zu Geld zu kommen. Er meint, dass es sich um einen simplen Diebstahl von ein paar Autos handelt, doch tatsächlich steckt Reyes dahinter, der es gar nicht direkt auf die Autos abgesehen hat. Als bei dem Überfall drei FBI-Beamte sterben und das Team zufällig ausgerechnet in den Besitz des Fahrzeugs geraten, auf das es Reyes abgesehen hatte, geraten sie zwischen die Fronten eines brutalen Kleinkriegs. Nicht nur der Gangsterboss und seine Armada von Killern ist ihnen auf der Spur, auch das FBI schickt nach den herben Verlusten seinen besten Mann Hobbs (Dwayne Johnson). Doch auch Toretto und sein Team sorgen für Verstärkung…

Wenn man nicht gerade extremer Autofan ist, hat man wohl dem „The Fast and the Furious“ Franchise nach Teil 1 flott den Rücken gekehrt. Der erste Teil war mit seiner actionbetonten Herangehensweise und den unverbrauchten Gesichtern 2001 ein kleiner Überraschungshit. Die Teile 2-4 boten zwar für Autofans jedes Mal neue, aufgemotzte Wagen, allerdings waren die Filme sonst doch eher Leichtgewichte.
Ziemlich überrascht konnte man dann allerdings sein, als der Trailer zum fünften Teil der Reihe sei...

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Leprechaun

Leprechaun
Originaltitel: Leprechaun- Erscheinungsjahr: 1993 – Regie: Mark Jones

Darsteller: Warwick Davis, Jennifer Aniston, Ken Olandt, Mark Holton, Robert Hy Gorman, John Sanderford, Shay Duffin, John Voldstad, Pamela Mant, William Newman, David Permenter, Raymond C. Turner u.A.

Filmkritik: Ach ja, der Leprechaun. Bislang hat es die Serie auf sechs Teile gebracht, in denen der irische Terror-Gnom auf der Suche nach wasauchimmer seine Umwelt mit Magie und Mord heimgesucht hat. Ob jetzt am Arsch der Welt wie hier in Teil 1,  oder Las Vegas, dem Ghetto und sogar im Weltraum, Warwick Davis steht seinen Mann als herausragender Teil der Saga, der wohl auch dafür verantwortlich ist, dass es eine solche nun überhaupt gibt, denn schon der Erstling zeigt, dass man sich doch etwas Mühe geben muss, als nur eine urige Grundidee auf die Zuschauer abzufeuern.

Jennifer Anistan, Rollenname unwichtig, zieht mit ihrem Vater in ein billig gekauftes Haus irgendwo in der Pampa, in dem (natürlich!) vor zehn Jahren ein irischer Auswanderer einen Kobold dank vierblätterigem Kleeblatt eingesperrt hat. Dessen Gold ist auch nicht fern und wird von einem debilen Kindmann und einem altklugen Mannkind gefunden, die zusammen mit einem semi-hauptdarstellerischen Prettyboy die „3 Guys That Paint“ bilden, die gerade frisch angekarrt wurden um, richtig, das Haus in der Pampa zu streichen. Das Chaos nimmt seinen Lauf…

Anfang der Neunziger, als der Horror nicht ganz so funktioniert hat wie in anderen Zeiten, ergab es sich, dass man auf kleinere Creature-Feature setzte die auch gerne mal mit derberem Humor versehen sein durften. Voila, „Leprechaun“ ist das Paradebeispiel für ein eigentlich total bescheuertes Konzept, das von der ersten Minute nicht richtig wirkt...

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The Flight of the Phoenix – Der Flug des Phönix

Der Flug des Phönix
Originaltitel: The Flight of the Phoenix – Erscheinungsjahr: 1965 – Regie: Robert Aldrich

Darsteller: James Stewart, Richard Attenborough, Peter Finch, Hardy Krüger, Ernest Borgnine, Ian Bannen, Ronald Fraser, Christian Marquand, Dan Duryea, George Kennedy, Gabriele Tinti, Alex Montoya

Filmkritik: Ein Flugzeug mit einem knappen Dutzend Menschen an Bord geht in der Sahara nach einem Sandsturm nieder. Das Flugzeug wird beim Aufprall beschädigt. Einer der Abgestürzten (Hardy Krüger) ist ein Flugzeugbauer, der einen kühnen Plan faßt: Das kaputte Flugzeug ausschlachten und ein neues daraus bauen. Doch Wasser, Nahrung und die Moral werden immer weniger…

„The Flight of the Phoenix“ ist ein Genrefilm durch und durch. An der Prämisse, dass die Maschine in der Wüste abstürzt und die Passagiere aus den Trümmern des Wracks tatsächlich eine neue Maschine bauen wollen, gibt es nichts zu rütteln. Dadurch steht der Film auf etwas wackeligen Beinen, denn etwas abgedreht ist die Idee schon.

Die, recht typischen, eher eindimensionalen Figuren helfen ebenfalls nicht wirklich diese Idee besser zu transportieren. Jimmy Stewart und Richard Attenborough sind wohl noch die glaubwürdigsten im Cast. Dass Hardy Krügers Figur noch ein Geheimnis im Petto hat riecht man 10 Meilen gegen den Wind, allein schon weil er Deutscher ist. Und Charaktere wie die von Ernest Borgnine oder George Kennedy sind entweder für oder gegen das Unterfangen des Flugzeugbaus oder sind von ihren eigenen Ideen derart überzeugt, dass sie ins Verderben rennen. Man sieht, für Querdenker ist hier nur wenig Platz, im Film und auf dem Sofa.

Aber „The Flight of the Phoenix” funktioniert trotzdem. Obwohl noch dazukommt, dass der Film gute 30 Minuten zu lang ist, übertragen sich die Anspannung und die Verbundenheit der Personen irgendwann auf den Zuschauer...

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Thor

Thor
Originaltitel: Thor- Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Kenneth Branagh

Darsteller: Natalie Portman, Chris Hemsworth, Anthony Hopkins, Ray Stevenson, Idris Elba, Kat Dennings, Jaimie Alexander, Stellan Skarsgård, Rene Russo, Tom Hiddleston, Clark Gregg, Colm Feore u.A.

Filmkritik: Kenneth Branagh hat es geschafft. Mit einem schön strukturiertem Skript, an dem auch "Babylon 5" und Comic-Thor-Autor Michael J. Straczynski mitgeschrieben hat, welcher die Figur in den letzten Jahren neuerlich zu alten Höhen hingeführt hat, vergehen die 115 Minuten wie im Fluge und lassen den Zuschauer an einer der bislang besten Comic-Adaptionen teilhaben.

Clever gemixt bietet der Streifen nun die, wie man so schön im Englischen sagt: „raw, cheesy glory“ der Comicvorlage, kombiniert mit edel gefilmtem, aktuellen und im Jetzt verwurzelten Unterbau, ohne dabei die bei solch großen Produktionen wichtigen Durchschnittszuschauer und Materiefremden vor den Kopf zu stoßen, die halt einfach wegen der coolen Poster ins Kino gegangen sind. Man merkt Branagh den Spaß an der Materie an und statt wie in anderen „Origin“-Filmen, in denen die jeweiligen Hauptfiguren erst einmal umständlich eingeführt werden, bevor es in der Handlung kracht, fegt hier bereits ab den ersten fünf Minuten ein galaktisches Fantasyepos entgegen. Abgefedert wird die imposante Wucht von liebenswerten Charakteren die sich trotz des abgespaceten Settings überraschend „echt“ anfühlen, wobei man das sowohl dem Skript, wie auch den ausgezeichnet gewählten Darstellern hoch anrechnen kann.

Da sich das Ganze hier jetzt schon liest wie ein Werbetext für den Film, könnte man an dieser Stelle wohl ansprechen, dass ein, zwei kleine Nebenstränge ziemlich im Nichts enden und wohl für ein noch kompakteres Erlebnis hätten gekürzt werden können. Dennoch ist „Thor“ ein verdammt rasanter Film, der mit den überraschend gut konvertierten 3D-Effekten noch einen weiteren Pluspunkt bietet.

Gerade wenn s...

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Scream 4

Scream 4
Originaltitel: Scream 4- Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Wes Craven

Darsteller: David Arquette, Neve Campbell, Courteney Cox, Emma Roberts, Hayden Panettiere, Anthony Anderson, Alison Brie, Adam Brody, Rory Culkin, Marielle Jaffe, Erik Knudsen, Mary McDonnell u.A.

Filmkritik: Es ist soweit. Nachdem „Scream“ 1996 dem Slasher-Genre seinem zweiten Frühling ab Mitte der 90er beschert und mit Teil 3 die Handlung eigentlich in sich abgeschlossen hatte, steht nun mit „Scream 4“, elf Jahre nach dem letzten Eintrag in die Serie, eine Fortsetzung in den Startlöchern. Man wolle sich über die aktuellen Torture Porn-Trends genauso lustig machen wie die momentan in Hollywood grassierende Remake-Welle, dabei aber eben die alten Slasher-Werte hochhalten und hoffentlich den Anstoß zu einer weiteren Trilogie liefern, wenn nicht sogar zu einer dritten Slasher-Welle. Im Bestfall...

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C.I.A. Code Name: Alexa

C.I.A. Code Name: Alexa
Originaltitel: C.I.A. Code Name: Alexa-  Erscheinungsjahr:1992 – Regie: Joseph Merhi

Darsteller: Kathleen Kinmont, Lorenzo Lamas, O.J. Simpson, Alex Cord, Pamela Dixon, Jeff Griggs, Michael Bailey Smith, Stephen Quadros, Shonna Cobb, Clayton Staggs, H. Ray Huff, Charles Meshack

Filmkritik: Einige Terroristen überfallen ein Gebäude der Regierung, stehlen einen brisanten Computerchip mit geheimen Nuklearinformationen und nehmen Geiseln. Zwar kann CIA-Agent Graver (Lorenzo Lamas) die Terroristen erledigen, aber der Mikrochip bleibt verschwunden. Doch der Auftraggeber der Terroristen, Victor Mahler (Alex Cord), weiß, dass er in der Leiche eines der Terroristen steckt. So schickt er ein weiteres Team unter der Leitung von Alexa (Kathleen Kinmont) um die Leiche zu besorgen. Dabei gerät Alexa in die Hände der Polizei(u.a. O.J. Simpson) und der Regierung. Graver versucht Alexa auf seine Seite zu ziehen, um an den Mikrochip und den Hintermann zu gelangen…

An „C.I.A. Code Name: Alexa“ hatte ich doch noch die ein oder andere Erwartung. Es ist einer der bekannteren PM-Filme, die ich noch nicht kenne, hat eine interessante Besetzung und eine zwar geklaute aber prinzipiell interessante Story.

Der Beginn ist auch noch gewohnt stimmig. Alles ist flott inszeniert und es gibt reichlich Action in Form von Schusswechseln und Explosionen aber auch Nahkampfeinlagen. Die Story baut sich ganz gelungen auf, die Charaktere werden eingeführt und man versucht die Verbindungen zwischen den Figuren herzustellen. Was bereits hier stört ist aber die Optik des Films. Alles wirkt seltsam blau, teils sehr verwaschen und leicht übersteuert. Dies liegt nicht unbedingt an der Qualität der US-DVD, denn die Außenaufnahmen sehen in der Regel okay aus. Aber sobald es in ein Gebäude geht bekommt man diese doch recht nervige Optik serviert.

Nach knapp 40 Minuten tappt der Film dann in ein Handlungsloch...

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Reel Injun – Hollywood-Indianer

Hollywood-Indianer
Originaltitel: Reel Injun – Erscheinungsjahr: 2009 – Regie: Neil Diamond

Darsteller: Adam Beach, R. Michael David, Clint Eastwood, Charlie Hill, Sacheen Littlefeather, Russell Means, Rod Rondeaux, John Trudell

The Untouchables – Die Unbestechlichen

The Untouchables – Die Unbestechlichen
Originaltitel: The Untouchables- Erscheinungsjahr: 1987 – Regie: Brian De Palma

Darsteller: Kevin Costner, Sean Connery, Charles Martin Smith, Andy Garcia, Robert De Niro, Richard Bradford, Jack Kehoe, Brad Sullivan, Billy Drago, Patricia Clarkson, Vito D’Ambrosio, Steven Goldstein

Filmkritik: Chicago in den 20ern: Die Prohibition verbietet den Genuss von Alkohol, doch der Alkoholschmuggel ist ein Riesengeschäft, vor allem für den mächtigsten Boss, ein gewisser Al Capone (Robert de Niro). Der Kampf gegen ihn scheint aussichtslos. Er hat augenscheinlich mit der Kriminalität gar nichts zu tun und viele Polizisten stehen zudem auf seiner Gehaltsliste. Doch dann wird ein neuer Mann ins Schatzamt berufen, der mit dem korrupten Sumpf aufräumen will: Eliot Ness (Kevin Costner). Der Anfänger findet jedoch nur wenig Unterstützung in seinem mutigen Vorhaben und blamiert sich bis auf die Knochen, bis ihm der irische Polizist Malone (Sean Connery) über den Weg läuft und zeigt, wie das System in Chicago wirklich funktioniert. Mit dem Buchhalter Wallace (Charles Martin Smith) und dem Polizisten Stone (Andy Garcia) bilden sie ein Team, das „Die Unbestechlichen“ genannt wird. Schnell gibt es die ersten handfesten Erfolge, doch die Gangster schlagen auf mörderische Art zurück…

Brian De Palmas Gangsterfilm mit Starbesetzung habe ich bereits seit einigen Jahren nicht mehr gesehen. Doch bereits während des Titelscreens war ich direkt wieder in den Film abgetaucht. Die Ursache? Ganz klar, der superbe Score von Ennio Morricone. Was er hier wieder für tolle Melodien in die Gehörgänge zaubert ist erneut große Klasse. Er vermischt Westernstil mit Thriller-Rhythmen und bekommt einfach eine klasse Mischung hin.

Aber auch der Rest des Films ist erstaunlich packend. Grund dafür sind vor allem die tollen Figuren. Kevin Kostner gibt erneut den Leading-Man...

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Gymkata – Asia Mission

Asia Mission
Originaltitel: Gymkata- Erscheinungsjahr: 1985 – Regie: Robert Clouse

Darsteller: Kurt Thomas, Tetchie Agbayani, Richard Norton, Edward Bell, John Barrett, Conan Lee, Bob Schott, Buck Kartalian, Eric Lawson, Sonny Barnes, Tadashi Yamashita

Filmkritik: Irgendwo in den zerklüfteten Bergen von Zentralmalyasia liegt das kleine Königreich Parmistan. Völlig abgeriegelt von der Außenwelt, gilt hier das Gesetzt des Stärkeren. Schon bald beginnen sich die Geheimdienste der Welt für das strategisch wichtige Land zu interessieren, denn die Lage des Landes ist ideal für die Lage eines SDI-Frühwarnsystems. Jonathan Cabot (Kurt Thomas), früher Olympiaturner und Meister des Gymkata(Martial Arts meets Gymnastik), wird vom Pentagon beauftragt die USA in Parmistan zu vertreten. Vertreten? Wobei? Berechtigte Frage. Man muss einen Wettkampf gewinnen, wenn man sich überhaupt weiter in Parmistan aufhalten will...

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L.A. Confidential

L.A. Confidential
Originaltitel: L.A. Confidential – Erscheinungsjahr: 1997 – Regie: Curtis Hanson

Darsteller: Kevin Spacey, Russell Crowe, Guy Pearce, James Cromwell, Kim Basinger, Danny DeVito, David Strathairn, Ron Rifkin, Matt McCoy, Paul Guilfoyle, Paolo Seganti, Elisabeth Granli

Filmkritik: Nach einem nächtlichen Massaker im Night Owl Cafe, nehmen drei unterschiedliche Cops aus verschiedenen Gründen die Ermittlungen auf, die recht schnell einem Rassenkonflikt untergeschoben wurden. Ed Exley (Guy Pearce) ist der Saubermann der Polizeikräfte. Für ihn gibt es nur den Weg nach oben um das Erbe seines Vaters anzutreten. Bud White (Russell Crowe) verfällt einer mysteriösen Dame (Kim Basinger) und hat bei allem Ermittlungseifer mit Regelübertretungen und der eigenen, kaum unter Kontrolle zu bringenden Wut zu kämpfen. Jack Vincennes (Kevin Spacey) schließlich erledigt neben seiner Arbeit bei der Polizei auch noch einen Job als Informant für eine an die Polizeiarbeit angelehnte Fernsehserie. Bescheiden wie er ist, inszeniert er seine Verhaftungen gern direkt vor anwesender Presse. Langsam aber sicher werden alle 3 in diesen mysteriösen Fall hineingezogen, der immer weitere Kreise zieht und bei den Leichen des eigentlichen Massakers bleibt es nicht….

„L.A. Confidential“ war eine meiner ersten DVDs. Das bedeutet, ich habe den Film seit gut 7 Jahren im Regal stehen ohne ihn jemals gesehen zu haben. Eine typische Regal-Leiche. Doch das sollte sich nun endlich mal ändern.

Und „L.A. Confidential“ hat mich wahrlich nicht enttäuscht. Das dichte, spannende, großartig besetzte Krimi-Drama hat mich wirklich an den Bildschirm gefesselt. Die Story ist komplex, es gibt etliche Figuren die alle miteinander verknüpft sind und man muss stets mit wachem Geist der Geschichte folgen. Entlohnt wird man dafür aber mit spannender Storyentwicklung und einem Finale bzw. einem Showdown der diesen Namen auch wahrlich verdient hat.

Dabei ist auch das Drehbu...

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Transporter 3

Transporter 3
Originaltitel: Transporter 3- Erscheinungsjahr: 2008 – Regie: Olivier Megaton



Darsteller: Jason Statham, Natalya Rudakova, François Berléand, Robert Knepper, Jeroen Krabbé, Alex Kobold, David Atrakchi, Yann Sundberg, Eriq Ebouaney, David Kammenos, Silvio Simac, Oscar Relier

Filmkritik: Eigentlich hat sich Frank Martin(Jason Statham) ja als Flucht- und Risikofahrer schon längst zur Ruhe gesetzt, um das Leben ein bisschen zu genießen, nicht zuletzt mit seinem Bekannten von der französischen Polizei, Tarconi (Francois Berleand). Doch die Ruhe hält nicht lange an, denn ehe er sich versieht, zwingt ihm der brutale Johnson (Robert Knepper) einen neuen Auftrag auf. Frank muss die Tochter des ukrainischen Umweltministers im Rahmen einer Erpressung quer durch Europa zu transportieren. Damit der agile Frank jedoch Johnson nicht dazwischen funkt, schnallt dieser ihm ein explosives Armband ums Handgelenk, das verhindert, dass sich Martin mehr als 20m von seinem Auto entfernt...

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Grumpier Old Men – Ein Verrücktes Paar – Freunde, Feinde, Fisch und Frauen

Ein Verrücktes Paar – Freunde, Feinde, Fisch und Frauen
Originaltitel: Grumpier Old Men – Erscheinungsjahr:1995 – Regie: Howard Deutch

Darsteller: Walter Matthau, Jack Lemmon, Ann-Margret, Sophia Loren, Burgess Meredith, Daryl Hannah, Kevin Pollak, Katie Sagona, Ann Morgan Guilbert, James Andelin, Marcus Klemp, Max Wright

Filmkritik: Max und John haben sich, aufgrund ihrer Kinder, zwar halbwegs versöhnt, aber ohne kleine Streiche geht es auch heute nicht, vor allem nachdem John am Ende des ersten Films Ariel geheiratet hat. Tatsächlich fehlt Max sichtlich nun eine weibliche Begleitung, die ihm neuen Lebensmut neben dem Interesse am Angeln gibt. Und dann wechselt plötzlich auch noch der Besitzer von Max geliebtem Angelshop. Doch alles ist vergessen, als er vor der neuen Besitzerin steht: Maria Ragetti (Sophia Loren) ist genau die energische Frau, für die Max schwärmt. Und Max versucht es nochmal, er versucht die heißblütige Maria zu erobern…

Ebenso wie zu „The Odd Couple“ gab es auch zu „Grumpy Old Men“ ein Sequel. 30 Jahre wurde diesmal allerdings nicht gewartet, bereits ~2 Jahre nach dem ersten Film gab es bereits das Sequel.

“If my dog was as ugly as you, I’d shave his ass and teach him to walk backwards.” Max Goldman

In logischer Konsequenz widmet sich der Film nun mehr der Figur von Walter Matthau, da Jack Lemmon seine neue Frau ja bereits im ersten Film kennen und lieben gelernt hat. Auch Kevin Pollak als Sohn von Max und Daryl Hannah als Tochter von John sind wieder mit dabei, diesmal als frisch gebackenes Liebespaar auf dem Weg zur Ehe. Als Love-Interest für Matthau konnte die ehrenwerte Sophia Loren gefunden werden, die einen richtig guten Job macht und eine definitive Bereicherung des Cast darstellt.

„Grumpier Old Men“ startet lockerer und witziger als der erste Film. Die Story kommt direkt beschwingter daher, Matthau und Lemmon wirken zudem noch besser gelaunt als im ersten Film...

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Paul – Ein Alien auf der Flucht

Paul – Ein Alien auf der Flucht
Originaltitel: Paul – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Greg Motolla

Darsteller: Simon Pegg, Nick Frost, Jason Bateman, Kristen Wiig, Sigourney Weaver, Jane Lynch, Bill Hader, Blythe Danne, Jeffrey Tambor, David Koechner, Jesse Plemons, John Carroll Lynch u.A.

Filmkritik: Nick Frost und Simon Pegg, unterwegs ohne Stamm-Regisseur Edgar Wright, dafür aber mit Drehbuch im Eigenbau und einer Geschichte rund um zwei befreundete, britische SciFi-Nerds, die nach einem Comic-Con Besuch Ufo-Landestellen abfahren wollen und dem fluchenden und kiffenden Alien Paul über den Weg laufen, der dringend vor dem FBI fliehen und zum angesetzten Treffpunkt mit den außerirdischen Kollegen gebracht werden muss. Kann das was werden?

Jupp, das kann, auch wenn oftmals leichte Sehnsucht nach etwas britischer Coolheit aufkommt. Regisseur...

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Grumpy Old Men – Ein Verrücktes Paar – Alt verkracht und frisch verliebt

Ein Verrücktes Paar – Alt verkracht und frisch verliebt
Originaltitel: Grumpy Old Men – Erscheinungsjahr:1993 – Regie: Donald Petrie

Darsteller: Jack Lemmon, Walter Matthau, Ann-Margret, Burgess Meredith, Daryl Hannah, Kevin Pollak, Ossie Davis, Buck Henry, Christopher McDonald, Steve Cochran, Joe Howard, Isabell O’Connor

Filmkritik: John (Jack Lemmon) und Max (Walter Matthau) sind zwei Witwer, die seit ewigen Zeiten Tür an Tür wohnen und sie hassen sich wie die Pest. Tagtäglich begrüßen sie sich mit Beschimpfungen und spielen sich Streiche. Das keiner von beiden sich dabei ernsthaft verletzt grenzt an ein Wunder.
Ihre Kinder, die sich gegenseitig sehr sympathisch finden, können nichts gegen die alte Feindschaft tun. Bis die attraktive, ältere Ariel (Ann Margaret) in dieselbe Straße zieht. Prompt springt bei den beiden alten Herren die Libido wieder voll an und alsbald zieht man gegenseitig alle Register, um bei der Dame zu landen. Dass sich der fiese Zweikampf dabei in ungeahnte Höhen schraubt, ist selbstverständlich…

Die Prämisse von „Grumpy Old Men“ ist zwar nicht sonderlich kreativ aber gelungen zweckmäßig. Jack Lemmon und Walter Matthau als zerstrittene Nachbarn in einer völlig verschneiten Gegend, das hat ja eigentlich immer Potential. Waren die beiden im Film als Kinder noch gute Freunde, fingen irgendwann die Streitereien und Nickligkeiten an, die auch 50 Jahre später noch anhalten. Eine Jahrzehnte alte Feindschaft, klasse,

Klar das dies erneut die Paraderollen von beiden Darstellern sind, die sich ja u.a. auch durch die 2 „The Odd Couple“ Filme gestritten und gezankt haben. Zwar bekommt Matthau hier bedeutend weniger gute Sprüche ab als in den erwähnten anderen 2 Filmen, aber trotzallem stimmt der Humor erneut und lädt zum fröhlichen Beisammensein ein. Jack Lemmon hat ein wenig mehr Screentime spendiert bekommen als Walter Matthau und so entwickelt sich die Haupthandlung die meiste Zeit um seine Figur...

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