Mit Sci-Fi markierte Beiträge

Waterworld

Waterworld

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Erscheinungsjahr: 1995
Regie: Kevin Reynolds

Darsteller: Kevin Costner
Jeanne Tripplehorn
Tina Majorino
Dennis Hopper
Leonardo Cimino
Zakes Mokae
Rick Aviles
Kim Coates

Inhalt@OFDB

Die letzte Sichtung muss mindestens 10-12 Jahre her sein. Ich erinnerte mich aber noch, das mir der Film damals sehr gut gefiel. Die Idee und Kevin Kostner in der Hauptrolle faszinierten mich damals. So packte ich die Blu-ray des Films zuletzt für 10€ in den Warenkorb und war direkt recht wild drauf, mir "Waterworld" endlich mal wieder anzusehen.
Die Geschichte hinter dem Film sollte ja soweit bekannt sein. Die Kurzfassung: Einer der größten Flops der Filmgeschichte. Wieso genau? Ìch weiß es nicht, denn er wirkt eigentlich durchweg wie ein typischer Sommerblockbuster, aber für das exorbitant hohe Budget hätten wahrscheinlich ähnlich viele Leute wie später bei "Titanic" das Kino besuchen müssen. Doch so gut ist "Waterworld" dann doch nicht. Dabei nahm der Film sogar stattliche 255 Millionen Dollar ein und die Produktion kostete "nur" 175 Millionen. Marketingkosten sowie die Margen für die Kinos sind dort allerdings noch nicht abgezogen. Aber zum Film:
Die erste Stunde macht richtig Spaß und gehört wohl unterhaltungsmäßig zum besten was zu der Zeit aus Hollywood kam. Die Einführung in eine überflutete Welt, bevölkert von Menschen auf Booten und schwimmenden Festungen gelingt vortrefflich. Der Aufwand der hier betrieben wurde, mit nur wenigen digitalen Effekten zur Unterstützung, ist gigantisch und das merkt man auch. Der Film wirkt wie "Mad Max 2" auf dem Meer.
Kostner funktioniert wie so oft super als Hauptdarsteller, charismatisch wie eh und je. Dennis Hopper weiß als Bösewicht mit reichlich witzigen Sprüchen("Don’t just stand there, kill something!") und schrägem Auftreten ebenfalls zu gefallen.
Leider ist der Film aber ganz klar zu lang geraten...

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Fist of the North Star

Fist of the North Star

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Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Toyoo Ashida

Inhalt@OFDB

Auch wenn ich kein großer Fan von Animes bin, fand ich den Weg zu "Fist of the North Star". Unter der Prämisse einer Bad-Ass-Endzeit-Serie, habe ich mir die ersten beiden Folgen der Serie angesehen und mochte das Setting, die Figuren und die gesamte Inszenierung direkt. Sogleich ging es dann an die Verfilmung.
Zwar muss sich der Film den Vorwurf gefallen lassen, dass die Story alles andere als kreativ und die Charaktere alles andere als gut ausgearbeitet sind. Doch was der Film an Stereotypem in die Handlung packt, macht er dafür im Setting, Stil, Musik und in den ausufernden Actionszenen wieder wett. Wenn Hauptfigur Kenshiro einmal loslegt, bleibt kein Knochen auf dem anderen, da stürzen auch schonmal ganze Hochhäuser ein und die Köpfe seiner Feinde platzen beinahe durch die kleinste Berührung. Allein schon wie Kenshiro in vielen Szenen ins Bild kommt, ist die Sichtung wert. Unheimlich cool.
Doch die Geschichte wirkt gehetzt, lässt sich an anderer Stelle dann wieder zu viel Zeit und aus der im Grunde recht simplem Story wird irgendwie versucht etwas Großes zu schaffen. Doch dabei stellt sich der Film immer wieder selbst ein Bein. Dazu wird manches nicht ganz klar, was stellenweise wohl auch an falschen Englischen Übersetzungen liegt. Diese baut dafür an vielen Stellen (gute) One-Liner ein, wo die O-Ton Fassung scheinbar Handlungsrelevantes präsentiert.
So reduziert man den Film meist nur auf die zahlreichen Actionszenen, in denen die Hauptfiguren sich gegenseitig aufs Maul hauen und lässt die Story, die am Ende gar noch mit einer fiesen Holzhammermoral um die Ecke kommt, ein wenig links liegen. Aber wenn der Film eins kann, dann eine wirklich tolle Atmosphäre aufbauen. Setting, Zeichenstil, Musik, all das wird zu einer stimmigen Mischung verwoben, die auch heute nicht wirklich veraltet wirkt...

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Cyborg

Cyborg

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Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Albert Pyun

Darsteller: Jean-Claude Van Damme
Deborah Richter
Vincent Klyn
Alex Daniels
Dayle Haddon
Blaise Loong
Ralf Möller

Inhalt@OFDB

Was erblickten meine müden Augen da gestern Abend im Vorspann? "Rolf Muller", na wenn das mal nicht Kollege Ralle aus Deutschland ist. Und genau der war es dann auch. Ralf Möller in seinem ersten Hollywood-Film. Mit war bisher nicht bekannt, dass ihm die Ehre zu Teil wurde unter der Regie von Albert Pyun damals sein Können zu präsentieren. Zwar wurde er aufgrund seines Akzent wohl komplett auf Englisch synchronisiert, aber was solls.
Aber genug des Schwelgens in deutschen Elite-Schauspielern, hin zu "Cyborg". Pyun hat hier 1989 ein recht gut besetztes Endzeit-Prügelfilmchen hingelegt. Recht gelungene Sets die schöne Endzeit-Atmosphäre versprühen, ein gut aufgelegter Jean Claude der richtig fein kickt und hin und wieder auch ballert sowie eine zwar nicht kreative aber nie langweilige Story. Pluspunkte sammelt der Film auch durch seinen gar übermächtigen Bösewicht. Fender(dt. Stoßstange) gespielt von Quadratschädel Vincent Klyn ist in Sachen Statur, Stimme und Auftreten äußerst gelungen.
Das gesamte Finale besteht zwar nur noch aus Grunz und Schreilauten wie "AAAAAAGGGGGHHHHHHHHHHHHHHH" aber das gehört zu einem B-Prügelfilm ja irgendwie dazu. Zwar liegen leider auch die meisten Schwächen des Films in Hälfte 2, doch insgesamt ist der Film definitiv gelungene Martial Arts Sci-Fi Unterhaltung mit wenig Anspruch. Gewohnte Kost von den Cannon-Experten.

7/10

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Inception

Inception
Originaltitel: Inception Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Christopher Nolan


Darsteller: Leonardo DiCaprio, Ken Watanabe, Joseph Gordon-Levitt, Marion Cotillard, Ellen Page, Tom Hardy, Cillian Murphy, Tom Berenger, Michael Caine, Lukas Haas, Tohoru Masamune, Talulah Riley

Filmkritik: Heute war es endlich soweit. Christopher Nolans neuer Film „Inception“(zu Deutsch: „Gründung“) läuft morgen an und die Premiere wurde heute von mir besucht. Nolan, der 2000 mit seinem Meisterwerk „Memento“ bekannt wurde und sich in den weiteren Jahren mit „Insomnia“ und „The Prestige“ und im Blockbuster-Bereich mit „Batman Begins“ und „The Dark Knight“ einen Namen gemacht hat, bekam von Warner ein stattliches Budget(160 Millionen Dollar) um seine Idee zu verwirklichen. Zwar mochte ich auch Nolans „Batman“-Filme da sich diese eben nicht als reine Effektschlachten verkaufen, sondern eine gesunde Balance zwischen Story, Action und Acting eingingen, doch das diese nun besser sind als die „Batman“-Filme von Tim Burton kann ich nicht sagen und das Nolan in anderen Genres besser aufgehoben ist, hat er denke ich mit den anderen genannten Filmen mehr als bewiesen.
Wie die Idee für „Inception“ genau aussah, war mir bis zum Start des Films nicht klar. Ich habe nach dem ersten Teaser(in dem nicht gesprochen wurde) auf sämtliche Informationen in Wort und Bild verzichtet, um „Inception“ wie einst „Memento“ und „The Prestige“ ohne Vorahnungen zu genießen. Ich hatte also zuvor keinerlei Informationen über die Story und kann dies im Prinzip jedem anderen ebenfalls empfehlen, auch wenn das im Umkehrschluss wohl heißt, dass mein Review von weniger Leuten gelesen wird. Wer hingegen sowieso schon Trailer und/oder Inhaltsangaben kennt, kann auch getrost hier reinschauen. Auf zum Inhalt:

Dom Cobb (Leonardo DiCaprio) ist der beste Dieb auf dem Gebiet der Extraction. Darunter versteht man, einem Menschen Informationen und wertvolle Geheimnisse in einem Traum zu stehlen...

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Destroyers

Destroyers

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Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Peter Manoogian

Darsteller: Patrick Reynolds
Denise Crosby
Andrew Prine
Conan Lee
Fausto Bara
Charly Bravo
Roy Dotrice

Inhalt@OFDB

Bei "Destroyers" handelt es sich um eine Krude Mischung verschiedener Genres und Figuren. Was als Cyborg-B-Movie beginnt, teilweise an den erst viel später erschienenen "Universal Soldier" und den ebenfalls erst ein Jahre später erschienenen "Robocop" erinnert, macht dann recht Flott die Biege in den Abenteuer-Indiana-Jones-Sektor und nach rund einer Stunde kommt der Film dann gar im "Neandertaler meets Kung-Fu Film" an. Kurzum: Einfach nur herrlich schräg.
Gott sei Dank, dass sich der Film bei seiner gewaltigen Sause kaum ernst nimmt. So spricht gar einer der Darsteller das Offensichtliche in einem genialen Satz an:„Wir haben Roboter, wir haben Neandertaler, wir haben Kung Fu… Was braucht man mehr zum glücklich sein?“ Wo er Recht hat, hat er Recht. Der Film wäre mit seiner debilen Popelstory eigentlich prädestiniert den Zuschauer mit Langeweile zu überhäufen, doch stattdessen wird mit Witz und dem Zugeben immer schrägerer Zutaten ein ziemlich verrückter Cocktail gemixt, dem im Endeffekt einfach nur noch Action Mangelt. Abgesehen von einer recht dürftigen aber immerhin längeren Ballerei zu Beginn, kommt der Actionfrend an sich eher weniger auf seine Kosten. Zwar zeigt der Kung-Fu-Ninja später noch was er kann und es explodieren ein paar Boote im Rahmen einer Flußfahrt-Slapstick-Einlage, aber in Sachen Action ist der ansonsten wirklich unterhaltsame B-Kracher wahrlich schwach bestückt.
Würde "Destroyers" auch da noch mehr auf die Kacke hauen, es wäre wohl wahrlich ein Fest gewesen. Aber auch so ist der Film für vergnügliche 90 Minuten auf jeden Fall zu empfehlen.

7/10

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Invasion of the Body Snatchers – Die Körperfresser kommen

Invasion of the Body Snatchers – Die Körperfresser kommen

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Erscheinungsjahr: 1978
Regie: Philip Kaufman

Darsteller: Donald Sutherland
Brooke Adams
Jeff Goldblum
Veronica Cartwright
Leonard Nimoy
Art Hindle
Lelia Goldoni
Kevin McCarthy
Don Siegel

Inhalt@OFDB

Über die Jahrzehnte gab es immer wieder neue Interpretationen des Body-Snatchers-Themas. 2007 gab es ein geflopptes Remake mit Daniel Craig. 1998 nahm sich Robert Rodriguez dem Thema an und verpackte es in eine Highschool-Handlung. 1994 gab es mit "The Puppet Masters" ein Remake, dass wie das hier besprochene 1978er Remake auch Donald Sutherland aufzuwarten hatte. Der Originalfilm, der seinerseits auf einem Roman basiert, kam bereits 1956 in die Kinos. Aber genug zu Geschichte.
Das Thema an sich fasziniert mich schon länger, trotz allem habe ich bisher erst wenige Filme aus diesem Kosmos gesehen. Somit war es endlich an der Zeit für das 78er Remake.
Der Film verwirrt den Zuschauer zunächst mit einem total schrägen Robert Duvall Cameo. Er spielt einen Priester der auf einem Spielplatz auf einer Schaukel sitzt. Ein Schelm der Böses dabei denkt.
Der Film legt von Beginn an den Spannungs-Gang ein und fesselt den Zuschauer direkt. Das mysteriöse Verhalten der Bevölkerung, die verzweifelte Lage der Hauptfiguren, das alles ist sehr gut umgesetzt und dazu ziemlich spannend. Vor allem das Duo Donald Sutherland und Brooke Adams gefällt mit jeder Filmminute mehr. Sutherland spielt einfach toll.
Doch der Film hat nach etwas über einer Stunde das Problem, das man als Zuschauer einfach merkt das es aus dieser Story kein entrinnen geben kann. Die Aliens legen bei der Eroberung der Welt ein derartiges Tempo an den Tag, dass man schnell merkt, dass der Film kein positives Ende haben wird. So bricht in der letzten Filmhälfte der Spannungbogen ein...

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Arena – Todesmatch der Giganten

Arena – Todesmatch der Giganten

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Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Peter Manoogian

Darsteller: Paul Satterfield
Hamilton Camp
Claudia Christian
Marc Alaimo
Shari Shattuck
Armin Shimerman
Brett Porter

Inhalt@OFDB

Die Story von "Arena" klingt so trashig wie originell. Aus einer Arena im Weltraum werden Boxkämpfe zwischen Alienrassen übertragen. Seit 50 Jahren hat kein Mensch mehr dort teilgenommen, doch der Ex-Küchengehilfe Steve Armstrong stolpert mehr zufällig in den Teilnehmerkreis und wird schnell als hoher Favorit gehandelt.
Dafür das "Arena" weitestgehend wohl unbekannt sein dürfte, können die Production-Values bei diesem kleinen Film durchaus überzeugen. Zwar ist das Setting der Raumstation eher durchschnittlich, aber die Anzahl an verschiedenen Aliens die in den Bars, Untergrundverstecken und der Kampfarena selbst umherläuft, ist stattlich. Dabei sehen die Kostüme der einzelnen Wesen immer überzeugend aus und machen einiges her.
Die Story ist, abgesehen von der Grundidee eines Galaxieübergreifenden Matches, recht altbacken und weiß kaum zu fesseln. Twists errät man schon lange bevor diese im Film zu sehen sind und das Ende zeichnet sich sowieso schon von Beginn an ab. Auch die Boxkämpfe selbst könnten viel origineller sein. Schön und gut, dass hier ein Mensch gegen Aliens kämpft, aber wenn diese nicht anders kämpfen als ein normaler Mensch, sind die Kämpfe leider nur noch halb so originell wie sie gerne sein würden.
Insgesamt ein launiges 80s Sci-Fi-Werk, das mit seiner Mischung aus "Rocky" und "Star Trek" definitiv Spaß macht. Wären die Story und die Kämpfe etwas kreativer, wäre mehr drin gewesen, aber auch so für eine einmalige Sichtung auf jeden Fall geeignet.

6/10

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Dune – Der Wüstenplanet

Dune – Der Wüstenplanet

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Erscheinungsjahr: 1984
Regie: David Lynch

Darsteller: Francesca Annis
Leonardo Cimino
Brad Dourif
José Ferrer
Linda Hunt
Freddie Jones
Richard Jordan
Kyle MacLachlan
Jürgen Prochnow
Virginia Madsen
Silvana Mangano
Everett McGill
Sting

Inhalt@OFDB

"Dune" ging Jahrelang an mir vorbei. Dabei habe ich das Echtzeitstrategiespiel in den 90er Jahren für mehrere Monate, wenn nicht sogar Jahre lang gespielt, doch an den Film habe ich mich bis heute nie rangetraut. Aber bei weit über 30 Grad bietet sich ein Film der auf einem Wüstenplaneten spielt ja im Grunde geradezu an.
Der Einstieg gestaltet sich zunächst etwas holprig. Der Film ist zwar direkt sehr atmosphärisch, doch braucht er eine ganze Zeit um richtig in Gang zu kommen und bis man als Zuschauer die komplexen Verstrickungen soweit verinnerlicht hat, dass der Film anfangen kann zu gefallen.
Sobald aber die Harkonnen rund um den Baron in Aktion treten, zieht der Film den Zuschauer voll in seinen Bann. Was Kenneth McMillan als Baron da für eine geniale Performance abzieht, ist aber auch einfach herrlich. Doch auch die restlichen, recht bekannten Darsteller, wissen in ihren Rollen zu überzeugen. Durchweg ein gut besetzter Film.
Zwar wirkt der Film, der sich am Anfang (zu) viel Zeit lässt, im späteren Verlauf dann etwas gehetzt, so dass Paul für meine Begriffe viel zu schnell zum Anführer der Fremen aufsteigt, aber insgesamt weiß der Film in dieser Phase, also die Vorbereitung auf die Stürzung des Imperatores und des Baron Harkonnen sehr zu gefallen. Aber auch das Finale kommt eindeutig etwas zu schnell.
Sehr gut gefielen mir einige Ideen von Lynch, so zum Beispiel die Darstellung der "inneren Stimme" von vielen Leuten. Dies hilft zum einen sehr, die Charaktere besser kennenzulernen und besser einschätzen zu können, und zum anderen ist es auch einfach irgendwie ziemlich atmosphärisch...

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Repo Men

Repo Men

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Miguel Sapochnik

Darsteller: Liev Schreiber
Jude Law
Liza Lapira
Forest Whitaker
Chandler Canterbury
Carice van Houten
Alice Braga
RZA

Inhalt@OFDB

"Repo Men" hatte mich anhand des Trailers im Ansatz interessiert. Mir gefällt das Setting, das eine Firma Organe auf Pump verkauft und bei nicht erfüllen der Zahlung jemand kommt und einem die Organe wieder aus dem Leib schneidet. Zuletzt wurde das Thema in dem starken Musical-Horror "Repo – The Genetic Opera" verwendet, und konnte mich da schwer begeistern.
"Repo Men" ist nun mehr die Action-Thriller Variante des Stoffes, unterscheidet sich aber in der Story auch größtenteils vom Muscial-Film.
Die ersten 45 Minuten funktioniert der Film auch noch blendend. Einem Repo Man über die Schulter zu blicken, ist herrlich schräg, witzig und auch absolut grausam zugleich. Wie Jude Law und Forest Whitaker ohne mit der Wimper zu zucken Bäuche aufschneiden und Organe Luftdicht abpacken, ist ganz grandios. Überhaupt ist das Duo als solches ziemlich überzeugend. Sie spielen 2 Erwachsene, die sich von Kind an kennen und albern auch als Erwachsene noch so rum wie damals.
Doch irgendwie muss ja doch eine Story in dieses Konzept gepresst werden, und hier stößt "Repo Men" dann auf Probleme. Der Gesinnungswechsel des Jude Law-Charakters, nachdem dieser ebenfalls auf ein künstliches Herz angewiesen ist, kommt urplötzlich und ist so gut wie überhaupt nicht nachvollziehbar. Plötzlich, ausgerechnet dann wenn er Geld dringend nötig hat, denkt er beim Ausweiden von Zahlungsunfähigen Personen an die Familien der Opfer? Ja ne, ist klar…
So kommt es, wie man es vorhergesehen hat. Der beste Untertan des Systems, wird plötzlich vom eigenen System gejagt und muss nun das wofür er Jahrelang gekämpft hat selbst zerschlagen. Ist das Konzept z.B...

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Outland

Outland

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Erscheinungsjahr: 1981
Regie: Peter Hyams

Darsteller: Sean Connery
Peter Boyle
Frances Sternhagen
James Sikking
Kika Markham
Clarke Peters
Steven Berkoff
John Ratzenberger

Inhalt@OFDB

Jahrelang kannte ich von "Outland" nur das Cover. Ständig fragte ich mich "was Connery damals wohl in solch einen Film verschlagen hat", in der Gewissheit es müsse sich um ein simples B-Filmchen halten. Doch weit gefehlt.
Die Lücke musste endlich geschlossen werden und so erfuhr ich, dass "Outland" gar nicht mal so schlecht ist wie ich immer annahm, nein, sogar recht gut. Außerdem ist der Film von Peter Hyams, der nun wirklich kein unbekannter ist und einige gute Filme abgerissen hat.
"Outland" beginnt als eine Art Krimi-Western-Sci-Fi Film. O’Niel(Sean Connery, und ja, wirklich mit "ie") ist der neue Sheriff einer Minenstation auf Planet Jupiter. Seltsame Verhaltensweisen der Mitarbeiter häufen sich und O’Niel deckt große Drogendeals der obersten Schichten auf. Doch damit spuckt er den falschen Leuten in die Suppe und schon bald muss er um sein Leben bangen, tritt dem ganzen aber gewohnt Schottisch entgegen.
In der ersten Hälfte atmosphärischer, aber doch eher seichter Krimi der vor Allem wenig aus seinem Sci-Fi-Setting macht, in der zweiten Hälfte dafür ein packender Sci-Fi-"High Noon". Im letzten Drittel häufen sich wirklich die Western-Anspielungen und man merkt das "High Noon" hier Pate stand. Aber wieso auch nicht, die Story funktioniert und der Sci-Fi Aspekt gibt der Geschichte genügend zusätzliche Würze um nicht als Plagiat dazustehen.
Insgesamt ist "Outland" allen Fans der eher dreckigen Sci-Fi zu empfehlen, denn der Film bietet ordentlich Action und Spannung, mit Connery einen charismatischen Hauptdarsteller und dank Peter Hyams eine gute Inszenierung. Mit etwas mehr Drive in der ersten Hälfte, wäre der Film wohl etwas bekannter. Trotzdem gute:

7/10

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Predators – Filmplakat und News-Zusammenfassung

Kinostart: 08. Juli 2010
Darsteller: Adrien Brody, Danny Trejo, Olek Taktarov, Alice Braga, Topher Grace

Regie: Nimrod Antal
Producer: Robert Rodriguez

Synopsis:
Eine Gruppe von Elite-Kämpfern aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt landet auf unerklärliche Weise auf einem fremden Planeten. Schon bald ahnen sie warum: Sie wurden geholt, um Teil eines mörderischen Spiels zu werden, in dem sie als Beute ausgesetzt sind.  Und die Jäger sind die Predators.
Royce (Adrien Brody) führt die skrupellose Gruppe an, die mit Ausnahme des Arztes Edwin (Topher Grace) aus menschlichen Predators besteht: Söldner, japanische Yakuza, Schwerverbrecher und Mitglieder des Todesschwadrons.  Doch die Jäger werden nun selbst gejagt und systematisch eliminiert – von einer neuen Rasse Predators!
PREDATORS, ein neues Kapitel in der legendären Predator Reihe, entstand unter der kreativen Leitung von Robert Rodriguez. In weiteren Rollen sind Laurence Fishburn und Dany Trejo zu sehen.

Trailer
Interview/Chat
Transkripte zu den Chats
2 Interviews zum Download: Part1Part2

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Iron Man 2

Iron Man 2
Originaltitel: Iron Man 2 – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Jon Favreau

http://uppix.net/3/0/5/515ad090edabef3aec42805f1f5d2.jpg

Darsteller: Robert Downey Jr., Scarlett Johansson, Mickey Rourke, Sam Rockwell, Samuel L. Jackson, Gwyneth Paltrow, Don Cheadle, Jon Favreau, Leslie Bibb, Stan Lee

„Iron Man“ war für mich wohl eine der besten Comic-Verfilmungen die sich um einen Superhelden dreht. Die lockere Art von Robert Downey Jr. als Hauptdarsteller und die Tatsache, dass es wieder ein Superhelden-Film ist in dem der Held keine wundersamen Superkräfte hat sondern lediglich Geld und modernste Technik, machten den Film sehr sympathisch. Da der Film auch recht erfolgreich war, war es daher nur eine Frage von 2 Jahren bis ein Nachfolger ins Kino kommen sollte, den ich mir am gestrigen Sonntag schließlich angesehen habe.

Der Film setzt direkt am Ende von Teil 1 an. Tony Stark(Robert Downey Jr.) verkündet, dass er Iron Man ist und ist damit einer der wenigen Film-Superhelden von dem jeder auf der Welt dessen wahre Identität kennt. Doch dies macht ihn auch sehr angreifbar. Zur selben Zeit in Russland sieht man Ivan Vanko(Mickey Rourke) am Sterbebett seines Vaters Anton Vanko, seines Zeichens ehemaliger Partner in den Forschungen von Tony Starks Vater. Der Vater stirbt und Ivan schwört Rache.
6 Monate später. Tony hat der Welt den Frieden beschert und sich charakterlich kaum verändert. Partys, Frauen und Zerstörungslust bestimmen weiter seinen Alltag. Doch seine Gesundheit verschlechtert sich durch das Palladium des Arc Reactors in seiner Brust rapide. Allerdings, ohne den Generator stirbt er durch die Granatsplitter in der Nähe seines Herzens. Eine Ersatzenergie muss her.
Als wäre das nicht genug, verlangt ein Senator von ihm die Herausgabe des Iron Man Anzugs, damit das Militär in der Technik mitziehen kann. Doch Stark will den Anzug nicht herausgeben, da er genau weiß wofür die Armee so eine mächtige Waffe einsetzen würde. Er kann den Senator erst einmal besänftigen.
Doch währe...

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Star Trek: Nemesis

Star Trek: Nemesis

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Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Stuart Baird

Darsteller: Patrick Stewart
Jonathan Frakes
Brent Spiner
LeVar Burton
Michael Dorn
Marina Sirtis
Gates McFadden
Tom Hardy
Ron Perlman

Inhalt@OFDB

Um das Ganze komplett zu machen, habe ich mir nun auch noch den letzten Star Trek Film der regulären Reihe angesehen. Ganz klar ist "Nemesis" besser als der schwache neunte Film. Zwar kann die Story erneut nicht wirklich überzeugen, dazu ist besonders Picards-Klon als Charakter zu schwach gespielt, dafür gibt es aber gerade in der zweiten Filmhälfte einige sehr starke und beeindruckende Raumschiff-Schlachten, die wohl zu den Besten der gesamten Reihe gehören. Zu Beginn gibt es außerdem einige unterhaltsame Actionszenen auf einem Wüstenplaneten.
Auch Schauspielerisch läuft alles etwas besser als im Vorgänger. Nichtmal Frakes hat mich merklich gestört, da er sich hier angenehm zurückhielt.
Insgesamt kein besonders berauschender Abschluss einer Filmsaga, dazu fehlt einfach etwas mehr Herzschmerz und Tragik, aber nichts desto trotz ganz gelungen. Gute:

6/10

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Star Trek: Insurrection – Star Trek: Der Aufstand

Star Trek: Insurrection – Star Trek: Der Aufstand

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Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Jonathan Frakes

Darsteller: Patrick Stewart
Jonathan Frakes
Brent Spiner
LeVar Burton
Michael Dorn
Gates McFadden
Marina Sirtis
F. Murray Abraham

Inhalt@OFDB

Da ich kein großer Fan der Picard-Crew bin(auch wenn "First Contact" zweifellos stark ist), habe ich bisher nie Teil 9 und 10 der Star Trek Saga gesehen. Da heute die 10er Blu-ray Box aus England eintraf, hielt ich es somit für einen guten Zeitpunkt diese Lücke zu schließen….im Endeffekt hätte ich es aber wohl doch weiter hinauszögern sollen.
Der Film war im Endeffekt so wie ich es erwartet hatte, aber dazu kam leider auch noch eine große Kelle Langeweile.
Die Story beginnt eigentlich sogar recht interessant, entwickelt sich aber mehr und mehr zu einer langwierigen Suppe und wird schließlich als Generationen-Fehde aufgelöst. Angeführt wird die Fehde auf der "bösen" Seite von F. Murray Abraham, dem bei seiner Maskerade die Fleischlappen vom Gesicht hängen was einfach nur peinlich aussieht.
Der Story fehlt einfach Tempo und Abwechslung. Die Geschichte schleicht sich von einer Szene zur anderen, es mangelt an interessanten Charakteren, Storywendungen, interessanten Dialogen und auch an Action. Im Grunde Mangelt es an allem was "First Contact" gut gemacht hat. Was übrig bleibt sind die TNG-Charaktere, von denen nur ein Bruchteil wirklich erträglich ist. Jonathan Frakes ist gelinde gesagt der Schlimmste der Truppe. Seine selbstgefällige Art und Weise die er an den Tag legt konnte ich von Beginn an nicht leiden und dies wird hier erneut mehr als bestätigt.
Brent Spiner als Data kann sich hier immerhin ein bisschen auszeichnen und spielt recht gut...

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T-Force

T-Force

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Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Richard Pepin

Darsteller: Jack Scalia
Evan Lurie
Erin Gray
Bobby Johnston
Deron McBee
Jennifer MacDonald
Martin E. Brooks
Vernon Wells

In "T-Force" geht es um eine vierköpfige Spezialeinheit von Cyborgs(die T-Force) die für die Polizei erschaffen wurde und zur Verbrechensbekämpfung eingesetzt wird. Zu Beginn stürmen Terroristen die britische Botschaft in LA und nehmen dutzende Geiseln. Die T-Force stürmt das Gebäude und richtet ein Blutbad an, unter den Terroristen aber auch unter einigen Geiseln. Der Grund: Vermischung von verschiedenen Befehlen. Wäre der Polizist Jack(Jack Scalia) nicht zusätzlich im Gebäude gewesen um die meisten Geiseln zu retten, wären wohl alle ums Leben gekommen. Dieses Fehlverhalten der Cyborgs kann nicht geduldet werden und somit sollen die stählernen Krieger umgehend vernichtet werden. Doch sie erfahren von diesem Plan und bemerken das dies gegen die Direktive des Überlebenswillens verstößt. Sie wenden sich gegen Ihre Schöpfer und gegen die Polizei und fliehen. Einer der 3 Cyborgs, Cain, erkennt allerdings das Fehlverhalten seiner Kollegen und schließt sich mit Jack zusammen um die verbleibenden T-Force Mitglieder aufzuhalten.

Unschwer zu erkennen, "T-Force" ist der Cyborg-Beitrag von PM-Entertainment.
Pepin klaut hier zu Beginn zunächst mal ungeniert bei "Die Hard" und lässt eine Gruppe Polizei-Cyborgs einen Wolkenkratzer erobern, der von Genre-Bad-Ass Vernon Wells und einer Horde Terroristen besetzt wurde. Leider geht Wells in dieser kleinen Nebenrolle schon in den ersten 15 Minuten über die Wupper, was bei einem solch charismatischen Darsteller immer schade ist.
Auf dem späteren Amoklauf der T-Force, nachdem sie sich dazu entschlossen haben sich nicht den Stecker ziehen zu lassen, stürmen sie eine Polizeistation. Zugang erhalten sie, indem sie mit einem Polizeiwagen in den Eingang brettern...

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