Mit Sci-Fi markierte Beiträge

Nothing

Nothing

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Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Vincenzo Natali

Darsteller: David Hewlett
Andrew Miller
Gordon Pinsent
Marie-Josée Croze
Elana Shilling

Inhalt@OFDB

Da ich beim Review zu "Splice" bemerkte, dass ich "Nothing" von Vincenzo Natali ebenfalls noch nie gesehen hatte, musste ich das direkt mal nachholen. Die Story klang auf jeden Fall ziemlich interessant und herrlich schräg.
Die erste Hälfte des Films kann überzeugen. Schräger Humor, starke Dialoge und eine gute Einführung in die Story wissen zu unterhalten. Auch die beiden Hauptdarsteller wissen zu gefallen.
Doch die Welt aus "nichts" hält den Zuschauer im späteren Filmverlauf nur begrenzt bei der Stange und nutzt sich zu schnell ab. Zunächst ist die Situation zwar unklar und daher auch sehr interessant, aber der Film verfällt schnell in einen gewissen Leerlauf. Dazu stört ein seltsam aufgesetzt wirkender Videospielbezug, der sich immer wieder in den Film einschleicht.
Schade, hatte von dem Film doch etwas mehr erwartet, aber leider lässt der pfiffige Humor in der zweiten Hälfte zusehends nach und der Film zieht sich gerade am Schluss etwas in die Länge. Aufgrund der ersten Hälfte würde ich aber noch 6/10 geben.

6/10

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The Time Machine – Die Zeitmaschine

The Time Machine – Die Zeitmaschine

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Erscheinungsjahr: 1960
Regie: George Pal

Darsteller: Rod Taylor
Alan Young
Yvette Mimieux
Sebastian Cabot
Tom Helmore
Whit Bissell

Inhalt@OFDB

Da ich seit jeher Fan von Zeitreisegeschichten bin, prinzipiell egal welcher Art, kam ich um den Klassiker "The Time Machine" aus dem Jahre 1960 nicht herum. Ich sträubte mich zwar immer wieder, da ich nicht wusste was ich erwarten konnte, doch diese Sorge war alles andere als begründet.
Die Geschichte, in der der Brite George mit seiner selbst erfunden Zeitmaschine durch die Epochen reist, die Weltkriege überspringt, immer wieder kurz anhält und sich die Veränderungen in der Welt ansieht und schließlich dem großen Krieg zwischen "East and West" beiwohnt, durch den die Welt für viele Tausend Jahre unbewohnbar wird, ist faszinierend, spannend und verflucht gut umgesetzt.
Abgesehen von den klar in die Jahre gekommenen Effekten, verfügt "The Time Machine" über schauspielerische Leistungen und einen Spannungsbogen, von dem sich heutige Filme eine dicke Scheibe von abschneiden sollten. Der letzte Zeitreisefilm der wohl ähnlich mitreißend und unterhaltsam war, ist meiner Meinung nach höchstens noch die "Back to the Future" Trilogie.
Die Aufsplittung in 2 Menschenrassen(Morloks und Elois) im Jahre 802701 ist faszinierend und abstoßend zugleich. Die Morloks sind die Menschen, die es nachdem die Welt unbewohnbar wurde, vorzogen unterirdisch zu leben. Die Elois leben in trauter Gemeinschaft auf der Oberfläche, die mit der Zeit wieder bewohnbar wurde und in den schönsten Farben erstrahlt. Doch die Elois dienen den Morlocks als Abendessen und Sklaven, werden quasi von den Morlocks gezüchtet.
Immer wieder werden Elois von den Morlocks in die unterirdischen Höhlen gelockt...

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Tron

Tron

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Steven Lisberger

Darsteller: Jeff Bridges
Bruce Boxleitner
David Warner
Cindy Morgan
Barnard Hughes
Dan Shor

Inhalt@OFDB

"Tron" hat wohl jeder meiner Altersklasse irgendwann mal als Kind gesehen. Irgendwann mit 5,6 Jahren, damals Anfang der 90er einmal im Fernsehen. Die Erinnerungen blieben lange erhalten, trotzdem hatte ich den Film seitdem nie mehr gesehen.
Ich hatte nun vor der Sichtung arge Bedenken, dass der Film ziemlich altmodisch wirken könnte, aufgrund der evtl. veralteten Sicht auf Computer, Programme und IT an sich. Doch die Sorgen waren unbegründet. Mit viel Geschickt wird das damals noch weitaus schwieriger zu erklärende Thema recht Massenkompatibel näher gebracht. Meist ist der Film aber leider dann doch zu oberflächlich, gerade wenn man selbst in der Branche arbeitet, doch einige Sachen wie z.B. das "Bit" das nur "Yes" oder "No" sagen kann, sind auch für Insider einen Lacher wert.
Die Story selbst ist im Grunde recht simpel, denn hier wurde quasi eine normale Story in eine Computerwelt integriert und etwas ausgeschmückt. Nichts desto trotz ist der Film spannend und mitreißend, auch wenn ihm in der letzten Hälfte etwas die Puste ausgeht.
Wirklich herausragend ist natürlich das berühmte Light-Cycle rennen, das auch heute noch gerne auf Lan-Parties gespielt wird. Der Anteil des Rennens im Film ist aber erstaunlich gering, ich hätte ihn weitaus größer eingeschätzt in der Erinnerung.
Faszinierend auch was aus den Hauptdarstellern wurde. Jeff Bridges hat gerade seinen ersten Oscar abgeholt und Bruce Boxleitner kämpft sich durch die B-Movie-Sparte in der Videothek…so kanns gehen. Jeff Bridges hat hier schon viel von seinem Charme inne der ihn Jahre später auszeichnen wird. Eine lockere, menschenfreundliche und verspielte Art eine Rolle anzugehen. Herrlich ihm zuzusehen.
Insgesamt ist "Tron" ein enormes Wagnis von Disney gewesen und wirklich ...

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Cargo

Cargo

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Ivan Engler
Ralph Etter

Darsteller: Martin Rapold
Michael Finger
Claude-Oliver Rudolph
Yangzom Brauen
Maria Boettner

Inhalt@DVDFilmCenter

Im Sci-Fi-Horror-Thriller Genre muss man als Fan das nehmen was man bekommt…in den letzten Jahren leider nicht viel. War der Markt in den 90er Jahren mit Hits wie "Event Horizon" oder "Alien 3" noch etwas besser bestückt und in den 80er Jahren in seiner Blütezeit, hat sich das Genre in den letzten Jahren leider rar gemacht. Zuletzt kam mit "Pandorum" eine Genre-Hoffnung ins Kino, die leider den geneigten Fan etwas enttäuschte, doch immerhin solide war.
Umso überraschender, dass die nächste Genre-Hoffnung ausgerechnet aus der Schweiz kommt. Mit einem Mini-Budget von gerade mal etwas um die 3 Millionen Euro kommt der kleine Film "Cargo" daher.
Die Story ist eine Mischung aus "Alien", "Event Horizon" und dem aktuellen "Moon", bedient sich aber auch außerhalb des Space-Sci-Fi Genres ein wenig("The Matrix").
Zum einen ist es wirklich beachtlich was hier mit den paar Kröten auf die Beine gestellt wurde. Die CGI-Effekte sind nicht immer erstklassig, aber stehen in den meisten Szenen aktuellen Produktionen in kaum was nach. Der Look orientiert sich hier vor allem an "Moon", also eine Mischung aus Düsternis und Sterilität, was mir sehr gut gefiel und die Leere und Einsamkeit sehr gut zu übertragen weiß.
Die Story an sich ist zweckmäßig. Im Grunde passiert die meiste Zeit nicht all zu viel. Man lässt die Atmosphäre auf sich wirken, erfreut sich an den schönen Sets und der beklemmenden Stimmung und ist gespannt wie sich alles weiter entwickelt, eben der typische Sci-Fi-Thriller Aufbau. Dies reicht auch in "Cargo" völlig aus und funktioniert recht gut.
Schauspielerisch siehts leider nicht ganz so gut aus...

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Scanners

Scanners

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Erscheinungsjahr: 1981
Regie: David Cronenberg

Darsteller: Jennifer O’Neill
Stephen Lack
Patrick McGoohan
Lawrence Dane
Michael Ironside
Robert A. Silverman

Inhalt@OFDB

Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass ich mit den älteren Cronenberg Filmen nicht so ganz warm werde, habe ich mich nach "Videodrome" zunächst nicht an "Scanners" herangewagt. Aber vor sich herschieben bringt ja auch nichts und so habe ich ihn nun einige Wochen später doch endlich mal geguckt.
Aber wie bei "Videodrome" und "The Fly" kam ich zunächst nur sehr schwer in den Film rein. Vorallem das erschreckend schlechte Schauspiel des Hauptdarstellers, Stephen Lack, ist einer der Hauptgründe. Ich dachte bislang immer der absolut großartige Michael Ironside hätte hier die Hauptrolle, stattdessen spielt er leider nur den Hauptbösewicht, diesen dafür aber wie erwartet exzellent. Überrascht war ich auch "The Prisoner" Patrick McGoohan hier im Film zu erblicken.
Die Story an sich ist recht interessant und wird auch ganz brauchbar erzählt. Einige der Actionszenen wirken ein wenig aufgesetzt und auch das Präsentieren was die Scanner alles an Fähigkeiten haben, wirkt manchmal etwas deplaziert, sprich nur für den Effekt wegen eingebaut. Nichts desto trotz sind die Effekte, wie für Cronenberg typisch, sehr gut geworden und absolut zeitlos. 1981 erkennt man hier nur sehr selten. ÜBerraschend stark ist auch das Ende. Hier zeigt sich der Film von seiner absolutem Glanzseite und lässt die Muskeln spielen.
Wiedermal nicht ganz das was ich erwartet hatte, aber doch ein recht gelungener Sci-Fi Thriller.

7/10

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Alien

Alien

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Erscheinungsjahr: 1979
Regie: Ridley Scott

Darsteller: Tom Skerritt
Sigourney Weaver
Veronica Cartwright
Harry Dean Stanton
John Hurt
Ian Holm

Inhalt@OFDB

Da die letzte Sichtung des ersten "Alien"-Films schon viele Jahre zurück lag, und ich ich heute wieder Lust bekommen hatte auf etwas Sci-Fi Horror, bot es sich doch an Ridley Scotts Horror-Classic endlich nochmal zu sehen.
Der Film packt einen schon kurzer Zeit und gebannt hockt man vor dem Fernseher, fast wie beim ersten Mal. Die Anfangsphase ist zwar noch etwas schleppend, gerade wenn man den Film schon öfter gesehen hat, aber spätestens beim Facehugger im Alien-Raumschiff beginnt die Geisterbahn-Fahrt und es wird stellenweise richtig unheimlich. Die Atmosphäre in der Nostromo ist phänomenal, so klaustrophobisch und kühl als wäre man selbst vor Ort. Die Sets sehen auch heute noch super aus. "Alien" ist einer der Filme die einfach kaum altern. Der Film wurde dieses Jahr 30 Jahre alt, aber bis auf die altmodischen Computer-Anzeigen deutet so gut wie gar nichts darauf hin. Faszinierend.
Wenn man das Geheimnis von Ian Holms Charakter schon kennt, finde ich sein Schauspiel mit jeder weiteren Sichtung immer interessanter. Fällt einem beim ersten Mal kaum auf, was er da im Schilde führt, ist es später umso deutlicher und seine Reaktionen sind so völlig abgeklärt. Super gespielt.
Toll ist auch die Idee, dass es mal kein Mann ist der am Ende überlebt und das Böse tötet, sondern das es bei "Alien" mal eine starke Frau war. Zwar konnten sich starke Frauen nie wirklich durchsetzen in der Filme-Landschaft, aber Ridley Scott und auch James Cameron trugen viel dazu bei, dass es sie überhaupt in solchen Filmen gibt.
"Alien" ist zurecht einer der großen Horrorfilm-Klassiker. Es wurden viele neue Wege beschritten, tolle Techniken eingesetzt und das Set-Design sowie auch das Kreaturen-Design von H.R. Giger haben hat Maßstäbe gesetzt.

9/10

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Avatar

Avatar
Originaltitel: Avatar Erscheinungsjahr:2009 – Regie: James Cameron

Darsteller: Sam Worthington, Zoe Saldan, Michelle Rodriguez, Sigourney Weaver, Stephen Lang, Giovanni Ribisi, CCH Pounder

Filmkritik: Gestern gab es für mich die Vorpremiere in 3D zu „Avatar“.
Nach 12 Jahren wagt sich James Cameron wieder mit einem Spielfilm in die Kinos. Nachdem er 1997 mit „Titanic“ den erfolgreichsten Film aller Zeit veröffentlicht hat, wurde es still um ihn. Womit hätte er sich selbst auch toppen sollen? Nach so einem Erfolg sind die Erwartungen hoch, von den Zuschauern aber auch von sich selber.
Aber einen lange gehegten Traum hat er nun verfilmt: „Avatar“ ist ein immens teures Werk. Zu 60% im Computer entstanden waren die Anforderungen an den Film „lediglich“ die Messlatte für CGI-Effekte in unbekannte Dimensionen zu erheben. Kein Problem für Cameron, wartete er doch extra viele Jahre ab, bis die Computertechnik soweit ist, seinen Erwartungen zu genügen. Dieser Zeitpunkt war nun gekommen, unübersehbar.

Nachdem sein Bruder bei einem Raubmord ermordet wurde, wird dem querschnittsgelähmten Kriegsveteranen Jake Sully (Sam Worthington) die Möglichkeit offeriert seinen Job zu übernehmen und somit wieder an einem Einsatz teilzunehmen: Der Grund für dieses Angebot ist, dass für das Projekt auf dem Planeten Pandora ein Mensch mit den selben Genen wie sein Bruder gebraucht wird.
Der Planet Pandora ist wunderschön. Ein unberührter Planet, jedoch ebenso schön wie tödlich für den Menschen. Nicht nur, dass die Atmosphäre des Planeten für den Menschen nicht zum atmen geeignet ist und die Tierwelt auch nicht gut auf die Eindringlinge zu sprechen ist, auch dessen Bewohner, die Na’vi, die im Einklang mit der Natur leben, gehen recht entschlossen gegen das unbeherrschte, brutale Vorgehen der Menschen vor. Die Na’vi sind eine naturverbundene Rasse. Gejagt wird mit Pfeil und Bogen, technologischer Fortschritt ist für die blauhäutigen Na’vi nicht wichtig...

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Surrogates

Surrogates

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Jonathan Mostow

Darsteller: Bruce Willis
Radha Mitchell
Rosamund Pike
Boris Kodjoe
James Francis Ginty
James Cromwell
Ving Rhames

Inhalt@Cinefacts.de

„Surrogates“ ist der neuste Film von Bruce Willis und „Terminator 3“ Regisseur Jonathan Mostow. Die Story klang recht viel versprechend und auch ein erster Trailer sah ganz interessant aus. Somit schaute ich mir den Film guter Dinge einmal an.
Schnell wird einem klar, das die interessante Grundidee leider nur oberflächlich behandelt wird. Das halb Amerika nur noch in einem Surrogate vor die Tür geht ist solch ein interessantes Thema, aber hier wird die Szenerie in erster Linie für einen eher durchschnittlichen Plot mit recht nettem Story-Twist und für einige gelungenen Action-Szenen verwendet. Etliche interessante Fragen bleiben unbeantwortet. Kein Wunder also, dass der Film nur eine Laufzeit von 84 Minuten aufweisen kann, wenn alles mehr oder weniger nur angerissen wird. Andererseits macht das den Film zumindest recht kurzweilig.
Man sieht in Story und Design des Films immer wieder Parallelen zu „I, Robot“, der aber in allen Bereichen „Surrogates“ das Wasser reichen kann. Witzig fand ich vorallem, dass James Cromwell in beiden Filmen mitspielt und quasi als Bindeglied funktionieren könnte.
Bruce Wilis spielt die Rolle des FBI-Ermittlers recht überzeugend, auch wenn seine Perücke mehr als peinlich aussieht. Zunächst ist er in der Haut eines Surrogates unterwegs, gibt diesen sehr unterkühlt, beinahe wie einen Terminator, später läuft er in Fleisch und Blut umher, als „Meatbag“ wie Menschen im Film genannt werden. Immerhin haut er ein paar gute Sprüche raus. Mein Favorit(zu einem weiblichen Surrogate):“I mean for all I know you could be some big fat dude sitting in a stim chair with his dick hanging out.“
Als reiner Unterhaltungsfilm kann „Surrogates“ also schon überzeugen...

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Gattaca

Gattaca

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Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Andrew Niccol

Darsteller: Ethan Hawke
Uma Thurman
Alan Arkin
Jude Law
Loren Dean
Ernest Borgnine
Gore Vidal
Xander Berkeley

Inhalt@OFDB

„Gattaca“ habe ich vor ca. 10 Jahren einmal angefangen zu gucken, habe aber nach einiger Zeit ausgeschaltet. Ich war damals wohl noch nicht bereit für den Film. Jahre später habe ich ihn mir dann auf DVD zugelegt, seitdem stand er eingepackt im Regal, bis heute. Es war an der Zeit.
„Gattaca“ ist ein kleiner, ruhiger Vertreter des Sci-Fi Kinos. Und doch, oder gerade deswegen hat mich der Film enorm beeindruckt. Die Atmossphäre und Stimmung die mit eher wenigen Mitteln kreiert wird, ist einfach phänomenal. Aber auch die Story-Idee an sich ist sehr faszinierend und auch gar nicht mal so abwegig. Bei Marketingmaßnahmen für den Film damals, meldeten sich mehrere tausend Eltern die ihre Kinder tatsächlich genetisch zusammenbauen lassen wollen. Eine scheußliche Vorstellung.
Dadurch das der Film etwas futuristisch erscheint, aber doch in sehr greifbarer Nähe, entwickelt sich eine sehr unangenehme und unterkühlte, oder eher sogar feindselige Atmossphäre. Die Schauspieler, die hier ausnahmslos hervorragende Leistungen abliefern, tragen ihren Teil dazu. Hawke, Thurman, Law, Arkin, alle 4 sind perfekt aufeinander abgestimmt und passen erstaunlich gut in ihre Rollen. Sie scheinen wie für sie gemacht.
Der Film überrascht am Ende mit einem kleinen, feinen, beinahe unbedeutenden Twist, aufgelöst durch Xander Berkeley. Dieser, und das Tragisch-Schöne Ende runden den Film wunderbar ab.
Insgesamt hat mir „Gattaca“ ziemlich gut gefallen. Es gibt kleinere Defizite in der Auflösung der Mord-Geschichte und den Charakter von Jude Law hätte ich mir noch ein bisschen unangenehmer gewünscht. Aber ansonsten gefällt mir der Film ziemlich gut, eine Schande das ich ihn so lange vor mir hergeschoben habe.
Sehr gute:

8/10

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The Fountain

The Fountain

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Darren Aronofsky

Darsteller: Hugh Jackman
Rachel Weisz
Ellen Burstyn
Mark Margolis
Stephen McHattie
Fernando Hernandez
Cliff Curtis

Inhalt@OFDB

Uff, was für ein Film. „The Fountain“ wurde ein Blindkauf bei Amazon, aufgrund recht guter Kritiken und des guten Preises der Special Edition schlug ich zu.
Allerdings weiß ich grad so gar nicht was ich über den Film schreiben soll. Der Inhalt sollte weitestgehend ungespoilert bleiben.
Optisch und schauspielerisch ist der Film auf jeden Fall äußerst gelungen. Die Story war über weite Strecken nicht annähernd so verwirrend wie ich zunächst befürchtet hatte. Die meisten Parallelen in den 3 erzählten Geschichten sind stets klar und erschließen sich fast automatisch während des Schauens. Knifflig wurde es nur am Ende. Der Film reißt mit, man baut schnell eine Bindung zu den 2 Hauptcharakteren auf. Jackman und Weisz geben einfach eine starke Performance.
Ein faszinierender Film den Ausnahme-Regisseur Darren Aronofsky hier kreiert hat. Nichts für jeder Mann.

8/10

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Red Planet

Red Planet

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Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Antony Hoffman

Darsteller: Val Kilmer
Carrie-Anne Moss
Benjamin Bratt
Tom Sizemore
Simon Baker
Terence Stamp

Inhalt@OFDB

„Mission to Mars“ und „Red Planet“, 2 Mars-Filme in einem Jahr, keiner besonders gut oder erfolgreich. Die Ära der Filme über die Erkundung des Mars endete so schnell wie sie gekommen war. Ging De Palma mehr den Philosophisch-Ruhigen Weg und mischte einige typische Sci-Fi Zutaten unter, war „Red Planet“ mehr ein Action-Survival-Thriller, der bis auf wenige Szenen auch irgendwo auf der Erde spielen könnte. Aus dem Mars wird zu wenig gemacht und der Film wird nach 30 Minuten zum puren Abenteuer-Actionfilm. Nicht wirklich spannend aber immerhin ganz ansehnlich gemacht. Die CGI-Effekte können sich auch heute noch sehen lassen(bis auf den schlechten Lens-Flare).
Auch schauspielerisch ist der Film bekannt und interessant besetzt. Blöd das Terence Stamp nach 30 Minuten schon wieder aus dem Drehbuch geschrieben wurde. Aber Kilmer und Moss wissen auch zu gefallen und strahlen im Film im ganz neuen Licht.
Allerdings stört die Story und der ganze Aufbau des Films einfach immer wieder, sodass, durch gesunkenes Interesse auch ständig Logiklöcher auffallen, die den Spaß dann mehr und mehr trüben. Dazu kommt noch ein seltsam romantisch verklärtes Ende.
Insgesamt also kein großer Sci-Fi Wurf. Als einmaliger Mars-Actionfilm wohl ganz gut zu gebrauchen, aber dem Sci-Fi Genre schaden solche Filme eher als das sie Nutzen.

6/10

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Pandorum

Pandorum
Originaltitel: Pandorum Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Christian Alvart

Darsteller: Dennis Quaid, Ben Foster, Antje Traue, Cung Le, Norman Reedus, Cam Gigandet

Filmkritik: Beim ersten Trailer damals zu „Pandorum“ war ich ziemlich begeistert. „Endlich wieder Sci-Fi-Horror“ habe ich mir gedacht. Das Genre kommt viel zu kurz in den letzten Jahren und wirkliche Hits wie die „Alien“ Reihe oder „Event Horizon“ kommen nicht mehr raus. Daher lag nun viel Hoffnung nun auf „Pandorum“, denn der Trailer zeigte offensichtliche Parallelen zu diesen Filmen.

An Bord eines riesigen Raumschiffes erwachen die Astronauten Payton (Dennis Quaid) und Bower (Ben Foster) nach vielen Jahren aus dem Hyperschlaf. Sie müssen sich neu Orientieren, da sie durch den Hyperschlaf bedingt ohne jegliche Erinnerungen aufgewacht sind. Sollte Sie nicht von Crew 4 aus dem Schlaf geholt werden und diese dann ablösen? Wie lange haben sie wirklich geschlafen? Wo ist der Raumschiff momentan, und was ist überhaupt die Mission?
Auf sich gestellt, bleibt den beiden nicht viel Zeit, Antworten auf ihre Fragen zu finden, denn das Energiesystem des Raumschiffs steht kurz vor dem Zusammenbruch. Der Nuklear-Reaktor, der schon zu lange nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert, droht auszufallen und alles Leben auf dem Schiff wäre in Kürze dem Tode geweiht.
Bower erinnert sich langsam, dass er wohl der Mechaniker ist und auch den Reaktor reparieren könnte. Da die Haupttüren des Hyperschlaf-Raums gesperrt sind, macht sich Bower durch enge, dunkle Luftschächte auf den Weg zur Brücke und zum Reaktor – ihre einzige Chance dem Tod zu entgehen und Antworten zu erhalten was auf dem Schiff vorgefallen ist. Auf seiner Erkundung hält Bower über Funk mit Payton Kontakt. Doch es dauert nicht lange, bis sie feststellen, dass sie nicht allein an Bord sind! Ein düsterer, aussichtsloser Kampf ums nackte Überleben beginnt…

Der Anfang des Films, also das Aufwachen und Orien...

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Space Cowboys

Space Cowboys

Erscheinungsjahr: 2000
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Tommy Lee Jones
Donald Sutherland
James Garner
James Cromwell
Marcia Gay Harden

Inhalt@OFDB

"Space Cowboys" ist ein durchweg äußerst unterhaltsamer Film. Klar, der Anspruch hält sich in Grenzen aber vorallem die Schauspieler-Riege gibt dem Film einfach eine gewisse Klasse. Eastwood, Garner, Sutherland sind ja wirkliche Urgesteine. Einzig Lee Jones fällt ein wenig aus dem Rahmen aber gliedert sich in die Altherrengarde doch noch ganz gut ein.
Die Story ist die typische Raumfahrt-Film Handlung mit kurzer Einführung, Rekrutierung der Crew, Ausbildung der Crew und anschließender Mission. Böswillig könnte man "Space Cowboys" auch "Armageddon mit einem Hauch Anspruch" nennen, aber einem Eastwood Film gegenüber kann ich gar nicht böswillig sein.
Fans des Arbeitstiers Eastwood kennen den Film wohl ohnehin schon, aber auch Popcorn-Kino-Fans sollten mal einen Blick riskieren. Die Sprüche sind erste Sahne und auch die Effekte im All wirken immer noch sehr aktuell.

8/10

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Fantasy Film Fest – Moon

Moon
Originaltitel: Moon – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Duncan Jones


Darsteller: Sam Rockwell, Kevin Spacey, Matt Berry, Robin Chalk, Dominique McElligott, Kaya Scodelario

Der letzte Film für den heutigen Tag auf dem „Fantasy Film Fest“ war auch eine ganz klare Entscheidung. Der Trailer zu „Moon“ versprach einen astreinen Sci-Fi Film und verkaufte sich als Mischung aus „2001“ und „Event Horizon“ mit starken Tendenzen zum Mindfuck. Da es im Sci-Fi Genre momentan nicht so rosig aussieht, muss man als Fan so einen Knaller wie „Moon“ auf jeden Fall ansehen.

Sam Bell(Sam Rockwell) steht kurz vor dem Ende seines Vertrages mit Lunar. Er war über 3 Jahre lang ein treuer Mitarbeiter – sein Zuhause wurde der Mond, wo er seine Tage mit dem Abbau von Helium-3 verbrachte. Dieses kostbare Gas ist der Schlüssel zur Umkehr der Energiekrise auf der Erde.
Zur Seite stand ihm bei seinem einsamen Leben auf dem Mond nur der Computer „GERTY„(Kevin Spacey).
Seinen Job führt er mittlerweile nur noch mechanisch aus und verbringt die meiste Zeit mit dem Gedanken an seine bevorstehende Rückkehr zur Erde, seiner Frau, ihrer gemeinsamen Tochter und den Vorruhestand. Aber 2 Wochen vor seiner Abreise vom Mond beginnt Sam Dinge zu sehen, zu hören und ein seltsames Gefühl macht sich in ihm breit. Als auch noch eine Routinekontrolle fürchterlich schief geht, entdeckt er dass Lunar ganz eigene Vorstellungen von seinem Verbleib hat. Und wer ist überhaupt dieser Kerl der draußen im Mondfahrzeug liegt und so aussieht wie Sam…

Der erste Film von Duncan Jones, der das Drehbuch auch selbst geschrieben hat, ist direkt mal ein Treffer mitten ins Schwarze. Hier wird eine Sci-Fi Atmosphäre kreiert die der eines Stanley Kubrick verdammt nahe kommt. Die Einsamkeit des Mondes wird so überzeugend dargestellt, dass einem regelmäßig Schauer über den Rücken laufen...

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Solaris

Solaris

Erscheinungsjahr: 2002
Regie: Steven Soderbergh

Darsteller: George Clooney
Natascha McElhone
Viola Davis
Jeremy Davies
Ulrich Tukur
John Cho

Inhalt@OFDB

Da ich Natascha McElhone recht gerne sehen, habe ich mich endlich mal an "Solaris" rangetraut. Nicht die beste Entscheidung im Nachhinein. Es gibt Filme, die sind durchweg gut haben aber ein paar Längen die stören können. "Solaris" ist genau andersrum. Der Film hat durchweg ganz schlimme Längen und nur ein paar gute, spannende oder unterhaltsame Szenen. Der Rest zieht sich wie Kaugummi oder noch schlimmer. Ich stehe auf Sci-Fi, ich stehe auf Beziehungskisten, aber "Solaris" ist eine Mischung aus "2001" ohne dessen Genialität und dessen Design und "Event Horizon", ohne dessen geniale Atmossphäre. Übrig bleibt ein seltsamer Film mit ein paar guten Szenen, einer wie immer entzückenden Natascha McElhone und einem coolen Jeremy Davies aus "Lost". Im Großen und Ganzen ist der Film aber ein Schuss in den Ofen gewesen.

4/10

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