Mit Sci-Fi markierte Beiträge

Beneath the Planet of the Apes – Rückkehr zum Planet der Affen

Rückkehr zum Planet der Affen
Originaltitel: Beneath the Planet of the Apes- Erscheinungsjahr: 1970 – Regie: Ted Post

Darsteller: James Franciscus, Kim Hunter, Maurice Evans, Linda Harrison, Paul Richards, Victor Buono, James Gregory, Jeff Corey, Natalie Trundy, Thomas Gomez, David Watson, Don Pedro Colley, Charlton Heston

Filmkritik: Der Astronaut Brent(James Franciscus) und einige weitere Raumfahrer durchbrechen ebenfalls die Zeitbarriere auf der Suche nach dem verschwundenen Taylor(Charlton Heston). Die mutige Rettungsmission fordert bereits bei der Landung die ersten Opfer. Lediglich Brent überlebt die Reise. Die stumme Frau Nova(Linda Harrison) zeigt ihm, was auf dem Planeten auf dem er strandete vor sich geht: Affen regieren die Welt. Der weitere Weg führt ihn zu einer unterirdischen Stadt in dem nun auch ihm, wie damals schon Taylor, klar wird, dass es sich beim Planeten um die Erde handelt. Im Untergrund leben wahnsinnige Mutanten...

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The Empire Strikes Back – Das Imperium schlägt zurück

Das Imperium schlägt zurück
Originaltitel: The Empire Strikes Back- Erscheinungsjahr:1980 – Regie: Irvin Kershner

Darsteller: Mark Hamill, Harrison Ford, Carrie Fisher, Billy Dee Williams, Anthony Daniels, David Prowse, Peter Mayhew, Kenny Baker, Alec Guinness, Jeremy Bulloch, John Hollis, Jack Purvis

Filmkritik: Nachdem im ersten „Star Wars“ der Todesstern zerstört wurde, geht der Kampf zwischen den Rebellen und dem noch immer herrschenden Imperium weiter. Die Rebellen haben sich auf den Eisplaneten Hoth zurückgezogen und verstecken sich auf dem unbewohnten Planeten vor dem Imperium. Doch Vader(David Prowse/James Earl Jones) spürt die Rebellen auf und zerstört nach hartem Kampf die dortige Basis. Daraufhin teilen sich unsere Freunde auf: Luke(Mark Hamill) fliegt mit R2-D2 auf den Sumpfplaneten Dagobah, wo er von dem alten Jedi-Meister Yoda(Frank Oz) eine Ausbildung zum Jedi Ritter erfährt, während Leia(Carrie Fisher), Han Solo(Harrison Ford) und die anderen sich zur Minenkolonie Bespin durchschlagen, wo sie von einem alten Freund von Han erwartet werden, Lando Calrissian(Billy Dee Williams). Doch sie geraten vom Regen in die Traufe geradewegs in eine Falle des Imperiums. Luke muss ihnen zu Hilfe eilen doch Vader erwartet ihn bereits…

Auf Teil 1 folgt auch Teil 2 der alten „Star Wars“ Trilogie. Der Mittelteil der Trilogie gefällt mir auch heute noch ein klein bisschen besser als der erste. Vor allem, dass hier für die Rebellen wirklich alles schief geht was schief gehen kann, ist irgendwie genial. Hoth wird überrannt, der Millenium Falcon ist eine fliegende Bruchbude, Luke erfriert beinahe auf Hoth, verliert im Finale seine Hand, das Imperium scheint übermächtig und die Rebellen werden verraten und Han wird sogar an Jabba the Hut verkauft. In „The Empire Strikes Back“ scheint sich einfach die gesamte Galaxie gegen unsere Helden verschworen zu haben und gerade das macht den Film irgendwie so klasse...

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Star Wars – Krieg der Sterne

Krieg der Sterne – Special Edition
Originaltitel: Star Wars – Special Edition – Erscheinungsjahr:1977 – Regie: George Lucas

Darsteller: Mark Hamill, Harrison Ford, Carrie Fisher, Peter Cushing, Alec Guinness, Anthony Daniels, Kenny Baker, Peter Mayhew, David Prowse, Phil Brown, Shelagh Fraser, Jack Purvis

Filmkritik: „Star Wars“ ist einer der großen Sci-Fi Klassiker unserer Zeit. Oftmals wird dabei allerdings vergessen, dass es sich bei „Star Wars“ wohl doch eher um ein Sci-Fi-Märchen handelt. Die gutherzige Prinzessin, der böse Imperator, der wilde Raufbold und der junge Ritter. Dies sind bestimmt nicht die einzigen Parallelen zur klassischen Fabel, aber wohl die offensichtlichsten. Nichts desto trotz stieg „Star Wars“ schnell zum wohl populärsten Sci-Fi Film aller Zeiten empor.

Nachdem Erfinder George Lucas sich vor einigen Jahren entschied, die Reihe mit 3 Prequel-Filmen zu Grabe zu tragen und die alten Filme mit digitalen Effekten zu „verbessern“, hatte ich mir eigentlich geschworen mich nun voll und ganz „Star Trek“ hinzugeben, also dem Franchise was mich sowieso immer etwas mehr interessiert hatte, da es eben doch mehr Sci-Fi war als „Star Wars“.

Doch plötzlich überkam mich eine innere Lust mal wieder „Star Wars“ zu gucken(und zwar alle 6 Filme). Ob es ein Machtschub war, eine sentimentale Erinnerung oder ob George Lucas da irgendwie seine Finger im Spiel hatte, ich habe keine Ahnung. Aber der inneren Eingebung habe ich Folge geleistet und nach vielen Jahren wanderte mal wieder der Original „Star Wars“ in den Player, diesmal natürlich auch im O-Ton.

Vor langer, langer Zeit in einer weit entfernten Galaxis: Eine kleine Rebellenorganisation bekämpft aus dem Untergrund heraus das herrschende dunkle Imperium...

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Gamera

Gamera
Originaltitel: Daikaiju Gamera – Erscheinungsjahr: 1965 – Regie: Noriaki Yuasa

Darsteller: Brian Donlevy, Albert Dekker, Walter Arnold, John Baragrey, Gene Bua , Bob Carraway, Diane Findlay, Eiji Funakoshi, Jun Hamamura u.A.

Filmkritik: Die japanische Firma Toho hat 1954 einen Film produziert, der beinahe als Instant-Klassiker in die Geschichtsbücher eingetragen wurde: Godzilla! Eine schwarz-weiße, teils sogar ziemliche bedrückende Allegorie auf die Atombomben, welche aus Hiroshima und Nagasaki fielen. Danach gab es „Godzilla kehrt zurück“ und vor allem 1962 „King Kong vs. Godzilla“, gefolgt 1964 „Godzilla und die Urweltraupen“, wo der „King of The Monsters“ erstmalig auf Mothra traf. Beide Filme waren riesige Erfolge im Kino und so wollte auch das Konkurrenzunternehmen Daiei endlich mal ein Stück vom Kuchen abhanden. Dies führte dann ohne Umwege zu „Gamera“.

Obwohl der Streifen erst 1965 erschien, entschieden sich die Verantwortlichen für schwarz-weiß, da dies nicht nur billiger sei, sondern auch etwaige...

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TRON: Legacy

TRON: Legacy
Originaltitel: TRON: Legacy – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Joseph Kosinski

Darsteller: Olivia Wilde, Jeff Bridges, Michael Sheen, Garrett Hedlund, James Frain, Bruce Boxleitner, Beau Garrett, Serinda Swan, Yaya DaCosta, Amy Esterle, Elizabeth Mathis, Brandon Jay McLaren u.A.

Filmkritik: Wie wunderbar. Einmal mehr wird auf den Nostalgie-Zug aufgesprungen und ein altes Franchise reanimiert, das bis dato nicht einmal ein altes „Franchise“ war. Aber was ist das? Statt eines Remakes wird ein direktes Sequel mit den Darstellern aus dem ersten Teil gedreht und baut sogar auf dem Erstling auf?

Richtig, denn ohne schon weiter auf den Film einzugehen muss man „TRON: Legacy“ schon von Anfang an loben, dass nicht direkt die Remake schiene eingeschlagen wurden. Und Jeff Bridges gibt zwar nicht mehr den Helden, denn dieser Job wird nun von dessen Sohnemann übernommen, aber ist immer noch der Kern, um den sich das gesamte Filmuniversum dreht. Und sogar in zwei Ausführungen in der virtuellen Welt von „TRON“ vorhanden. Das hat aber auch so seine Probleme.

Auf der Suche nach seinem Vater Kevin Flynn landet nämlich sein Sohn Sam ebenfalls in der künstlichen Welt und muss sie wie einst sein Vater bald in Diskusduellen und Lichtflitzerrennen beweisen. Ein Despot mit dem Gesicht von Flynns Vater hat das Land unterjocht. Klarer Fall, dem muss das Handwerk gelegt werden und auf dem Weg sollte am besten auch noch Kevin Flynn gefunden werden…

Unterstützt von der reizenden und tatkräftigen Quorra, gespielt von Olivia Wilde, versucht Sam nun in dem abstrakten Universum zu überleben und das Schicksal von TRON (ebenfalls wieder von Bruce Boxleitner gespielt) muss ja schließlich auch noch geklärt werden…

All das wird dann auch innerhalb von 125 Minuten geklärt und noch viel mehr. Aber wie es bei „TRON“ nun mal so ist, wird währenddessen ausgiebig das abgefahrene Design zelebriert...

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The Astronauts Wife

The Astronauts Wife

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Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Rand Ravich

Darsteller: Johnny Depp
Charlize Theron
Joe Morton
Clea DuVall
Donna Murphy
Nick Cassavetes
Samantha Eggar
Gary Grubbs

Inhalt@OFDB

Aufgrund einiger Recherchen nach meiner "Rosemary’s Baby" Sichtung, stieß ich auf diesen Sci-Fi Thriller, der sich ziemlich stark nach "Rosemary’s Baby from outer space" anhörte und genau so ist es im Grunde auch. "The Astronauts Wife" bedient sich großzügig beim Genrekollegen aber verpasst es zum richtigen Zeitpunkt eigenständig zu werden. Der Film wirkt über weite Strecken seltsam hölzern und steril und schafft es irgendwie nicht die durchaus interessanten Figuren so richtig gekonnt zu platzieren. Aber was es "The Astronauts Wife" an Dialog- und Storyqualität mangelt, macht der Film in Sachen Kameraarbeit wieder weg. Rand Ravichs Sci-Fi Film ist unheimlich gut gefilmt. An dieser Stelle sei nur einzig und allein auf eine Sexszene zwischen Johnny Depp und Charlize Theron hingewiesen, in der gekonnt zwischen verschiedenen Räumen gewechselt wird. Zudem wird scheinbar mühelos sogar zwischen horizontaler und vertikaler Darstellung gewechselt, ohne das man einen Schnitt auch nur erahnt. Da war definitiv ein Künstler hinter der Kamera aktiv. Hier und da ist das Ganze zwar doch ein wenig zu steril, aber durchweg einfach sehr edel bebildert.
Wäre mit ähnlicher Sorgfalt ans Drehbuch gegangen worden, wäre "The Astronauts Wife" definitiv wohl ein größerer Erfolg und ein besserer Ruf beschert worden. Aber der Film macht aus seiner durchweg sehr interessanten Prämisse leider doch zu wenig. Dann und wann kommt zwar wirklich Spannung auf und man lechzt nach jedem Fitzelchen was erklärt, was denn nun mit den 2 Astronauten passiert ist, aber irgendwie verliert sich der Film immer wieder in einer sich ständig wiederholenden Spirale...

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The Silencers – Dark Force-Lautlos kommt der Tod

Dark Force – Lautlos kommt der Tod
Originaltitel: The Silencers- Erscheinungsjahr:1996 – Regie: Richard Pepin

http://uppix.net/c/c/e/4175845348421bdd0f6aa17348a64.jpg

Darsteller: Jack Scalia, Dennis Christopher, Carlos Lauchu, Lucinda Weist, Clarence Williams III, Stephen Rowe, Lance LeGault, Madison Mason, Terri Power

Filmkritik: Die Silencers sind in etwa irgendwie die böse Variante der „Men in Black“. Nur kommen die Silencers gar nicht selbst von der Erde, sondern sind selbst Außerirdische. Ihr Ziel ist es, die Erde zu übernehmen und die US-Regierung hat ihnen mit dem Bau eines Raumportals dabei sogar ohne es zu wissen geholfen. Doch Agent Rafferty(Jack Scalia) und ein verbündeter Außerirdischer namens Comdor wissen dies zu verhindern.

Sci-Fi Filme aus dem Hause "PM" gab es nun nicht so häufig aber auf dem Höhepunkt der leider doch recht kurzlebigen Actionschmiede hat Richard Pepin mit "The Silencers" einen weiteren Sci-Fi-Actioner auf den Weg gebracht. Da ich mit den "Cyber Tracker" Filmen des Studios bereits eher weniger anfangen konnte harrte ich gespannt der Dinge die da kommen sollten. Mit Jack Scalia gab es immerhin schonmal einen wesentlich sympathischeren Hauptdarsteller als die Nulpe Don "The Dragon" Wilson.

Die Story in "The Silencers" ist im Prinzip nicht der Rede wert. Im Grunde typisch für "PM", aber hier versucht man dann doch der ganzen Action-Sause irgendwie einen Sinn zu verleihen. Es geht um Außerirdische, Raumportale, die Regierung, die Men in Black und, ach, einfach jede Menge Sci-Fi-Gedönse das ohne groß zu überlegen in den Film geklatscht wurde. Zur Halbzeit wird der Film dann noch zum Interstellaren Buddy-Movie, bekommt Scalia doch eben die erwähnte Unterstützung des Aliens. Der typische Culture-Clash bleibt aber, abgesehen von ein paar Minuten, ansonsten zum Glück aus.

"The Silencers" rockt dafür aber, wie sollte es anders sein, in Sachen Action...

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Paycheck

Paycheck

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Erscheinungsjahr: 2003
Regie: John Woo

Darsteller: Ben Affleck
Uma Thurman
Aaron Eckhart
Paul Giamatti
Colm Feore
Joe Morton
Michael C. Hall
Peter Friedman
Kathryn Morris

Inhalt@OFDB

"Paycheck" von John Woo hatte ich seit der Sichtung vor vielen Jahren in eher schlechter Erinnerung. Zudem markiert "Paycheck" auch den letzten US-Amerikanischen Film von John Woo, der seit den 90er Jahren, nach vielen erfolgreichen Jahren in Asien, anfing in Hollywood sein Glück zu versuchen. Neben Krachern wie "Hard Target", "Face/Off" oder "Broken Arrow" gab es auch kleinere Ausfälle wie den TV-Film "Blackjack", der aber immer noch ganz launig geraten ist. Aus irgendeinem Grund aber hatte ich "Paycheck" ganz unten am Ende der Filmkette eingeordnet. Um diesen Standpunkt zu prüfen, musste ich den Film nun endlich nochmal sehen.
Schon bereits kurz nach Beginn des Films war mir klar, dass meine Einschätzung damals definitiv etwas vorschnell oder schlicht und einfach falsch war. Die Story, die ich als ziemlichen Mumpitz und Quatsch im Kopf hatte, gefiel mir ziemlich gut. Die Mischung aus Vergangenheit und Zukunft ist hier genau richtig dosiert und der Film spielt schön mit den Zeitebenen. Ben Affleck spielt einen Entwickler der mittels einer von ihm entwickelten Maschine in die Zukunft gesehen hat und sich auf Basis dessen 20 Gegenstände zurechtgelegt hat, um die grässliche Zukunft die er gesehen hat anzupassen. Sobald seine Auftraggeber wie vereinbart am Ende des Projekts seine Gedanken der letzten 3 Jahre löschen, steht er aber erstmal ziemlich "blank" da. Doch die Gegenstände aus seiner Vergangenheit passen immer wieder zu Situationen in denen er in der "jetzt" Gegenwart gerät und kann sich dadurch auch aus der misslichsten Lage noch befreien.
So entsteht eine tolle Mischung der Zeitebenen ohne das der Film bzw. einer der Darsteller jemals in die Vergangenheit oder Zukunft gereist ist...

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Death Race 2

Death Race 2
Originaltitel: Death Race 2 – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Roel Reiné

http://uppix.net/e/a/6/27e3353e3938d8d08b4fbbe1c7436.jpg

Darsteller: Luke Goss, Danny Trejo, Sean Bean, Ving Rhames, Tanit Phoenix, Lauren Cohan, Robin Shou, Frederick Koehler

Filmkritik: "Dim the lights, the carnage is about to begin"

Ein Sequel zum Remake? Nicht nur das! "Death Race 2" ist ein Prequel, denn die Handlung des Direct to DVD Streifens findet zeitlich vor dem ersten Film mit Jason Statham statt. Doch dies tut dem Film ansonsten keinen Abbruch, denn die durch den gelungenen Trailer und die Handvoll Stars im Cast recht aufgebauschte Stimmung kann weitestgehend auch vom Endprodukt gehalten werden. Zwar beginnt der "Death Race" genannte Film zunächst damit recht ausufernd ein Gladiatoren-Kampfsystem im Knast zu zelebrieren, genannt "Death Match". Doch dieses ist, wer hätte es nicht bereits vermutet, lediglich der Vorläufer des daraus entstandenen "Death Race" Formats. Der Grund für den „Update“? Natürlich sinkende Quoten der Gladiatoren-Variante…

Die Story des Sequels ist im Grunde nicht viel anders als die des Vorgängers.
Carl Lucas(
Luke Goss), seines Zeichens „Mitarbeiter“ für den Gangster Markus Kane(Sean Bean), kommt durch einen missglückten Bankraub in den Knast, da die Typen mit denen er zusammengearbeitet hat Mist gebaut haben. Im Knast schlittert er dann erst Hals über Kopf ins "Death Match" um anschließend dann auch im "Death Race" anzutreten. Doch damit nicht genug, versucht Kane ihn über angeheuerte Knackis umbringen zu lassen, da er Angst hat Luce könnte ihn vor Gericht für mildernde Umstände verpfeifen. So erwehrt sich Lucas, unterstützt von seiner Boxencrew(u.a. Danny Trejo), den Knackis und Killern im „Death Race“.

Der Film verläuft in gewohnten Bahnen und ohne allzu große Überraschungen, ist dabei aber erfreulich kurzweilig und durchweg einfach launig...

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Skyline

Skyline
Originaltitel: Skyline – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Colin & Greg – The Brothers Strause

Darsteller: Eric Balfour, Scottie Thompson, David Zayas, Donald Faison, Brittany Daniel, Crystal Reed, Neil Hopkins, J. Paul Boehmer, Tanya Newbould, Pam Levin, Phet Mahathongdy, Tony Black

Filmkritik: Wow. „Skyline“ ist einer dieser Filme, die mit vermehrter Laufzeit immer besser werden. Zum Glück. Die erste halbe Stunde, die bei diesem Alien-Invasionsreißer die „Charaktere“ einführt ist nicht nur ziemlich klischeehaft und lahm, sondern schlicht und ergreifend auch überflüssig, da eigentlich keins der menschlichen Probleme, dass angesprochen wird, überhaupt in dem Film aufgelöst wird. Einzig wichtiger Fokus ist unser Heldenpärchen und die Tatsache, dass die Beiden sich lieben und sie schwanger ist.

Die Beiden sind beim besten Freund des Mannes zu dessen Geburtstagsfeier eingeladen und werden morgens von einem hellen Leuchten geweckt, dass Leute zu verändern scheint, die darüber hinaus im Anschluss auch noch gebannt auf die mysteriöse Lichtquelle zusteuern, nur um augenscheinlich im Licht zu verschwinden. Schnell weitet sich die Mysterykomponente aber zur großangelegten Alieninvasion aus. Riesige Monstrositäten aus Metall und Fleisch patrouilleren durch die Straßen und sammeln Menschen ein, tentakelbewährte Suchdrohnen durchstöbern die Gebäude nach Überlebenden und mit unserem Helden scheinen unheimliche Veränderungen vorzugehen, nachdem dieser ins helle Licht geschaut hat.

Wow. Wow, wow, wow, WOW! Selten konnte ein Film in der zweiten Hälfte soviel wieder gut machen, was er am Anfang versäumt hatte und es wäre wohl insgesamt das Beste gewesen, man hätte “Skyline” fast komplett ohne Dialoge gedreht und auf knappe sechzig Minuten gestutzt...

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Hardware

Hardware

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Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Richard Stanley

Darsteller: Dylan McDermott
Stacey Travis
John Lynch
William Hootkins
Carl McCoy
Mark Northover
Paul McKenzie
Lemmy

Inhalt@OFDB

An "Hardware" hatte ich im Vorfeld schon gewisse Erwartungen. Ich hatte zuvor einige gute, kurze Reviews gelesen und die Endzeit-Atmosphäre klang sehr viel versprechend. Aus diesem Grund besorgte ich mir die vor kurzem erschienene Blu-ray.
Allerdings konnte mich "Hardware" dann leider doch nicht so ganz überzeugen. Erwartet hatte ich irgendwie einen postapokalyptischen Film, der ein wenig in Richtung der "Fallout" Spiele geht. Doch "Hardware" beackert diesen Aspekt nur ganz zu Beginn des Films. Schnell verwandelt sich "Hardware" in einen, auf einen Raum beschränkten Sci-Fi-Horror in dem ein durchgedrehter Kill-Cyborg der Marke MARK-13 in einem Appartement anfängt Leute zu zerhacken. Dieser Aspekt der Story hat im Grunde Potential für sagen wir, 20-30 Minuten. Aber der Rest des Films basiert einzig und allein aus diesem Story-Ark. Budgettechnisch sicher klasse, als Film dann doch zu zweckmäßig.
Dabei beginnt der Film klasse. Die Endzeit-Atmossphäre ist stimmig, besonders durch den richtig tollen Soundtrack. Gastrollen von Iggy Pop als Radiosprecher und Lemmy von "Motörhead" als Bootsfahrer, der auch direkt mal "Ace of Spades" anmacht, sind klasse und der Film weiß in dieser Phase einfach gut zu gefallen. Man erwartet, dass der Film auf ähnlichen Bahnen weitergeht und ein schöner Endzeit-Film wird. Doch stattdessen kommt dann diese seltsame, auf einen Raum beschränkte Horror-Szenerie dazu, die irgendwie auch gar nicht so recht passen mag.
Insgesamt ist "Hardware" zwar immer noch ein ganz ordentlicher Film, hat im Finale auch einige recht derbe Effekte zu bieten und auch sonst stimmt der Stil weitestgehend, aber irgendwie ist der Film dann doch ein bisschen zu platt gewesen.

6/10

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Repo Man

Repo Man

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Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Alex Cox

Darsteller: Harry Dean Stanton
Emilio Estevez
Tracey Walter
Olivia Barash
Sy Richardson
Susan Barnes
Fox Harris
Tom Finnegan
Del Zamora

Inhalt@OFDB

Bereits kurz nachdem ich "Repo Men" gesehen hatte wurde ich per Zufall auf diese Komödie von 1984 aufmerksam. Die beiden Filme haben zwar bis auf den ähnlichen Titel nichts gemeinsam, aber da ich Emilio Estevez recht gerne sehe, nahm ich mir vor den Film in nächster Zeit mal zu gucken. Diese Zeit war nun gekommen…
Bereits nach wenigen Minuten wird klar: "Repo Man" ist nicht einfach eine beliebige 80s Komödie. "Repo Man" ist die meiste Zeit ziemlich durchgeknallt. Gut, das waren 80s Komödien in der Regel immer, aber "Repo Man" ist so richtig schräg. Allein der Wissenschaftler der in einem Auto durch die Stadt fährt, in dessen Kofferraum Aliens liegen und ständig ahnungslose Leute wegbrutzeln ist schon erstaunlich kurios. Dann gibt es noch das FBI, das ihn sucht und Emilio Estevez der nebenbei als Repo Man Autos von Leuten holt die ihre Raten nicht bezahlen.
Doch trotz all dieser Handlungsstränge versäumt es "Repo Man" aber irgendwie eine stringente Story zu erzählen. Alles wird immer mal wieder kurz angerissen. Die Handlungen überschneiden sich ständig auf seltsamste Art und Weise. Aber trotzdem wirkt alles völlig zusammenhanglos und seltsam.
Der ganze Film scheint im Grunde irgendwie sinnlos und ohne Ziel abzulaufen. Gut, es gibt diese paar Handlungsfetzen, aber den Rest der Zeit wird hier mal ein Auto geklaut, da mal ein Spruch gekloppt und da wieder eine Person von den Aliens im Kofferraum vernichtet. Was das ganze nun soll und was der Film nun damit eigentlich erreichen wollte. Ein großes Rätsel.
Seltsamerweise ist der Film aber trotzdem kein Totalausfall...

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The Last Starfighter

The Last Starfighter

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Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Nick Castle

Darsteller: Lance Guest
Dan O’Herlihy
Kay E. Kuter
Dan Mason
Catherine Mary Stewart
Barbara Bosson
Norman Snow
Robert Preston
Chris Hebert

Inhalt@OFDB

Durch die Serie "Community" bin ich zufällig auf diesen 80s Teen-Sci-Fi Film aufmerksam geworden. In Deutschland scheint "The Last Starfighter" sogar noch unbekannter zu sein als in den USA. Trotzdem gibt es den Film dort aber sogar auf Blu-ray, die ich mir direkt mal besorgt habe. Hier gibt es den Film lediglich auf VHS.
Die Inhaltsangabe des Films sprach bereits mehr als deutlich die Sprache "entweder man wuchs mit dem Film auf und liebt ihn heute noch oder die Sichtung wird anstrengend". Trotzallem gefiel mir "The Last Starfighter" aber ganz gut. Klar, die Story ist ziemlich schräg, die Effekte sind antiquiert aber zumindest immer noch einigermaßen ansehnlich und die Figuren sind alles andere als gut geschrieben oder gespielt, tragen aber immerhin gelungene Kostüme. Aber "The Last Starfighter" hat irgendwie seinen ganz eigenen Charme und das ist ganz klar diese typische 80s Atmosphäre, die ich/man als Kind schon so gemocht hat.
Klar, ich habe die meisten 80s Film erst in den 90er Jahren gesehen, aber die Stimmung hat mich auch da noch voll erwischt. Im "Nostalgiemodus" funktioniert "The Last Starfighter" dann auch ganz gut, auch wenn es der Film wirklich schwer hat und man sich immer wieder durch Längen in der Story kämpfen muss. Auch der groß angekündigte Showdown im Weltall erzeugt heute nicht einmal mehr ein Staunen, da die Effekte spätestens hier stark an ihre Grenzen stoßen. Insgesamt noch eine:

6/10

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Infestation

Infestation

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Kyle Rankin

Darsteller: Chris Marquette
Ray Wise
Brooke Nevin
Linda Park
Alex Revan
Diane Gaeta
Jim Cody Williams
Bru Muller
Deborah Geffner

Inhalt@OFDB

Aufgrund einer Empfehlung hier in den Filmforen und von einem Freund der die UK-Blu-ray besitzt, habe ich mir von ihm dieses Creature-Movie einmal ausgeliehen.
Erwartet hatte ich nicht viel, aber da Ray Wise mitspielt konnte "Infestation" schonmal nicht ganz so schlecht sein.
Im Grunde ist "Infestation" auch ein typisches B-Creature-Movie. Eine Stadt wird von Käfern überrannt und alle Bewohner in Kokons gehüllt. Einer kann sich Tage später befreien, befreit auch einige andere Menschen und zusammen versuchen sie nun zu überleben und die Stadt zu retten.
Soweit so gut, allerdings fehlen dem Film ein paar Sachen um wirklich gut zu unterhalten. Denn der Humor ist meist nicht wirklich lustig und auch die Kämpfe gegen die Kreaturen hatte ich mir schon ein kleines Bisschen spektakulärer vorgestellt. Ray Wise kommt dann auch erst in der zweiten Filmhälfte dazu, zieht aber seine typische Nummer ab die dann gut unterhält.
Die durchschnittlichen Effekte und vor allem der Schauplatz Bulgarien störten mich aber immer wieder. Zwar wurden die Innenstadtaufnahmen noch recht gelungenen auf die USA umdekoriert, aber sobald es ein wenig in die Landschaft geht merkt man den Unterschied schon deutlicher, was einfach Atmosphäre kostet. Würde der Rest stimmen, wäre das ja gar nicht weiter wild, aber so verhagelt sich der Film seinen Unterhaltungsfaktor immer wieder selbst, da auch das Drehbuch einfach nicht sehr viel hergibt und viele Sachen einbaut die entweder unnötig sind oder einfach nicht gut genug geschrieben sind. Insgesamt aber noch eine schwache 6, da "Infestation" durchweg immerhin recht stringent erzählt wird und nur selten wirklich langweilt. Zudem sind die Darsteller recht gelungen. Schwache:

6/10

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Split Second

Split Second

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Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Tony Maylam
Ian Sharp

Darsteller: Rutger Hauer
Kim Cattrall
Neil Duncan
Michael J. Pollard
Alun Armstrong
Pete Postlethwaite
Ian Dury
Roberta Eaton

Inhalt@OFDB

Kurioses Setting, schräge Story und Rutger Hauer als grummeliger Cop. Was will man mehr sollte man sich eigentlich fragen. Aber so richtig zünden wollte "Split Second" bei mir dann doch nicht. Der Film kränkelt in so ziemlich allen Bereichen. Besonders Actiontechnisch geht einfach viel zu wenig ab. Klar, "Split Second" sieht sich mehr als Horror-Krimi, aber mit DEM Hauptdarsteller hatte ich doch mehr erwartet. Und der ähnliche "Predator 2" hatte ja auch gute Action zu bieten.
Interessant auch, dass der Film ähnlich wie "The Relic" mit dem Monster ewig hinter dem Berg hält. War es bei "The Relic" aber wirklich ein Spannungsfaktor, fällt bei der ersten Monstersichtung in "Split Second" sofort auf, weswegen man das Teil nur selten in die Kamera halten wollte…
Gelungenen sind die kernigen Dialoge und spaßigen Wortgefechte des Protagonisten und seines Protegés. Sprüche wie: "He’s eating human hearts for Christ’s sake!" "How do you know?!" "We had lunch with him!" muss man einfach lieben und abfeiern. Umso trauriger, dass der Film in den anderen Bereich stellenweise so dermaßen abkackt. Ein Kuriosum sind auch die meisten Schauspieler. Einige hören sich nachsynchronisiert an, andere können es einfach nicht besser und Kim Cattrall ist sowas von unglaublich fehl besetzt das jede ihrer Szenen ein Sammelsurium an Schrägheit ist. Das Setting des abgesoffenen London wirft ebenso seine Fragen auf. Sind einige Bereich recht schön unter Wasser gesetzt, herrscht neben z.B. Tower und Big Ben der normale Tagespegel auf der Themse.
Insgesamt aber hat der Film doch seine Qualitäten, ist dank kompakter Laufzeit noch relativ kurzweilig und soweit noch in Ordnung...

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