Star Trek: Insurrection – Star Trek: Der Aufstand

Star Trek: Insurrection – Star Trek: Der Aufstand

Eingefügtes Bild

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Jonathan Frakes

Darsteller: Patrick Stewart
Jonathan Frakes
Brent Spiner
LeVar Burton
Michael Dorn
Gates McFadden
Marina Sirtis
F. Murray Abraham

Inhalt@OFDB

Da ich kein großer Fan der Picard-Crew bin(auch wenn "First Contact" zweifellos stark ist), habe ich bisher nie Teil 9 und 10 der Star Trek Saga gesehen. Da heute die 10er Blu-ray Box aus England eintraf, hielt ich es somit für einen guten Zeitpunkt diese Lücke zu schließen….im Endeffekt hätte ich es aber wohl doch weiter hinauszögern sollen.
Der Film war im Endeffekt so wie ich es erwartet hatte, aber dazu kam leider auch noch eine große Kelle Langeweile.
Die Story beginnt eigentlich sogar recht interessant, entwickelt sich aber mehr und mehr zu einer langwierigen Suppe und wird schließlich als Generationen-Fehde aufgelöst. Angeführt wird die Fehde auf der "bösen" Seite von F. Murray Abraham, dem bei seiner Maskerade die Fleischlappen vom Gesicht hängen was einfach nur peinlich aussieht.
Der Story fehlt einfach Tempo und Abwechslung. Die Geschichte schleicht sich von einer Szene zur anderen, es mangelt an interessanten Charakteren, Storywendungen, interessanten Dialogen und auch an Action. Im Grunde Mangelt es an allem was "First Contact" gut gemacht hat. Was übrig bleibt sind die TNG-Charaktere, von denen nur ein Bruchteil wirklich erträglich ist. Jonathan Frakes ist gelinde gesagt der Schlimmste der Truppe. Seine selbstgefällige Art und Weise die er an den Tag legt konnte ich von Beginn an nicht leiden und dies wird hier erneut mehr als bestätigt.
Brent Spiner als Data kann sich hier immerhin ein bisschen auszeichnen und spielt recht gut. Worf, der in "First Contact" ebenfalls mit von der starken Truppe war, verkommt durch das Drehbuch leider zur Lachnummer, mit Riesenpickel und langem Haar wird er in die Klingonen-Pubertät geschickt…gehts noch? Als Data ihn dann gegen Ende des Films auch noch fragt "And have you noticed how your boobs have firmed up?" hatte ich den Film vollends abgeschrieben.
Nein, also das war nun wirklich nichts was ich als guten Star Trek Film durchgehen lassen würde, höchstens als eher misslungenen Versuch. Okay, es ist auch einer der ungeraden Teile.
Die Story riecht an allen Ecken und Enden nach aufgeblähter TV-Episode und mangelt daher an allem was einen Film auszeichnen würde. Der Film funktioniert nur gute 40-60 Minuten, dann bricht ihm so ziemlich alles unter den Füßen weg was man Spannungsgerüst nennen könnte. Schade, ganz schwaches Mittelmaß.

5/10