Mit 7von10 markierte Beiträge

Tropic Thunder

Tropic Thunder

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Ben Stiller

Darsteller: Jeff Khan
Robert Downey Jr.
Anthony Ruivivar
Jack Black
Jay Baruchel
Brandon T. Jackson
Ben Stiller

Inhalt@OFDB

Endlich kam ich auch mal dazu mir "Tropic Thunder" anzusehen. Auf O-Ton Fassungen muss man ja gewöhnlich immer etwas länger warten. Aber das Frat-Pack, bzw. im Besonderen, Rob Downey Jr., konnte ich mir bei besten Willen nicht in der Synchro angucken. Irgendwie ist er aber auch wirklich der Star des Films. Er spielt den Weißen der einen Schwarzen spielt einfach unglaublich genial. Aber ich fange doch besser vorne an. Der Film beginnt mit 3 Fake-Trailern und einem Fake-Werbespot. Diese sind schon das erste echte Highlight im Film. Nacheinander wird Sequel-Wahn, Schwulenfilm und Eddie Murphy Furz Komödie genial parodiert. Sehr sehr gelungen. Gelungen trifft auch auf die gesamte Erste Hälfte des Films zu. Die ersten 45 Minuten hat man meist jede Menge Spaß. Doch dann kommen immer wieder Längen zum Vorschein. Die Story stolpert vor sich hin und entwickelt sich einfach nicht mehr weiter. Leider erholt sich der Film auch nicht mehr sondern stolpert nur noch über die Ziellinie. Das Ende ist dann immerhin noch ganz gelungen inszeniert, wenn auch weit entfernt von den anfänglichen Highlights.
An den Schauspielern liegt es wahrlich nicht, die spielen alle ziemlich gut. Besonders gut gefiel mir auch die Rolle von Tom Cruise, den man so erst so gar nicht erkennen will.
Insgesamt also leider für mich nicht das erwartete Super-Comedy Highlight dieses Jahres, aber schon ganz gute Unterhaltung. Wirklich langweilig wird der Film bei der ersten Sichtung zumindest nicht.

7/10

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The Midnight Meat Train

The Midnight Meat Train

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Ryûhei Kitamura

Darsteller: Bradley Cooper
Vinnie Jones
Leslie Bibb
Brooke Shields
Roger Bart
Peter Jacobson
Tony Curran

Inhalt@OFDB

"The Midnight Meat Train" basiert auf einer Kurzgeschichte von Kult-Horror-Autor Clive Barker. Erschienen ist sie damals in seiner "Books of Blood" Reihe. Hat Clive Barker in den 80er und 90er Jahren noch selbst Regie geführt bei 3 seiner Verfilmungen, hat er nun nur bei der Erstellung des Screenplays geholfen. Regie führte Ryûhei Kitamura in seinem US-Debut.
Der Trailer zum Film versprach auf jeden Fall eine derbe Schlachtplatte zu werden, und der Trailer hat auch nicht zu viel versprochen. Der Film hält immer voll drauf wenn der Metzger in der U-Bahn loslegt. In der Rolle des Metzgers(im Film auch wirklich der Beruf des Killers) Ex-Fußballer Vinnie Jones. Seine Leinwandpräsenz ist Wahnsinn. Sein Blick im Film durchbohrt den Zuschauer und dabei sagt er im ganzen Film nur 1 Wort, und das erst ganz am Ende.
Da es sich im zu Grunde liegenden Buch nur um eine Kurzgeschichte handelt, wurde für den Film von Clive Barker selber noch etwas Handlung eingefügt. Diese fügt sich gut ins Gesamtkonzept ein und wirkt nur selten störend oder unpassend. Dabei helfen vor allem die beiden anderen Hauptdarsteller, Bradley Cooper und Leslie Bibb als nettes Pärchen mit leichten Beziehungsproblemen, die ihre Rollen überzeugend spielen. Eines der Opfer des Metzgers wird auch der, durch seine ständigen Cameo-Auftritte recht bekannte, Ted Raimi. Er stirbt einen wirklich spektakulären Tod, wobei man da auch die Schattenseiten der Splatter-Szenen im Film kennen lernt. Es wird nämlich immer wieder auf CGI Blut ausgewichen, um z.B. besonders spektakuläre Kamerafahrten hinzubekommen. Dies fällt zwar auch direkt auf, stört auch ein wenig, aber zum anderen sind diese Szenen trotzdem noch sehr intensiv...

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Rocky 5

Rocky 5

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: John G. Avildsen

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Sage Stallone
Burgess Meredith
Tommy Morriso

Inhalt@OFDB

Das hätte ich nun nicht erwartet. "Rocky 5" besinnt sich, zumindest sehr oft, wieder auf die Stärken von Teil 2 und 3. Das Rocky plötzlich kein Geld mehr hat ist, neben der Tatsache das Rockys Sohn in wenigen Monaten mindestens 5 Jahre älter geworden ist, zwar alles andere als geschickt gelöst, aber immerhin gibt es so wieder eine mitreißende Handlung. Rocky vernachlässigt seinen Sohn, zieht einen neuen Boxer groß und verliert ihn an ein tolles "Don King" Double. Richard Gant spielt den Box-Promoter George Washington Duke einfach unglaublich gut und gleicht Don King in fast jeder Szene. Dazu gibt es einen Rückblenden Auftritt von Rocky Trainer Mickey. Ein durchweg gelungener Film und ja auch eigentlich der Abschluss der Reihe, wäre da nicht noch "Rocky Balboa", der sechste Rocky Film. Ich bin sehr gespannt was sich Stallone dafür noch hat einfallen lassen.
Bemerkung am Ende: Kevin Connolly als Schulhofschläger in seiner ersten Filmrolle!

7/10

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Rocky 3

Rocky 3

Erscheinungsjahr: 1982
Regie: Sylvester Stallone

Darsteller: Sylvester Stallone
Talia Shire
Burt Young
Carl Weathers
Burgess Meredith
Tony Burton
Mr. T
Hulk Hogan

Inhalt@OFDB

Beim dritten Teil sollte die Rocky Reihe ja mehr in die "Box-Action" Ecke abdriften. Der Film fängt auch direkt mit einem total abgedrehten Kampf zwischen dem Wrestler Hulk Hogan und Sylvester Stallone an . Irgendwie ziemlich unpassend und reichlich überdreht. Mr. T, als wahrer neuer Gegner Clubber Lang, ist klasse. Ein Gegner dem man direkt ansieht, dass er Rocky zermalmen kann und der auch den Ergeiz hat dies zu tun. Rocky hat sich zu den ersten beiden Filmen auch weiter entwickelt. Seit er Weltmeister ist, konnte er dann doch Werbeverträge annehmen und ist sehr berühmt geworden. Das Rockys Trainer während dem ersten Clubber Lang kampf stirbt ist sehr bedauerlich und stimmt ziemlich traurig. Er war wirklich eine Marke und ein toller Charakter in der Reihe. Der Kniff das nun Apollo Creed Rocky Trainer wird ist aber auch klasse. Der Boxkampf am Ende ist wiedermal das Highlight des Films. Toll inszeniert, erneut sehr spannend und ziemlich spektakulär. In Sachen Handlung ein wenig hinter den ersten beiden Filmen und dazu der unsinnige "Spaßkampf zu Beginn, das macht:

7/10

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1968 – Tunnel Rats

1968 – Tunnel Rats
Originaltitel: 1968 – Tunnel Rats Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Uwe Boll

http://img82.imageshack.us/img82/9673/fvtunnelratslh6.gif

Darsteller: Michael Paré, Wilson Bethel, Adrian Collins, Scott Cooper, Mitch Eakins, Erik Eidem, Brandon Fobbs, Jane Le, Scott Ly, Rocky Marquette

Filmkritik: Am gestrigen Mittwoch stellte Regisseur Uwe Boll seinen Film „1968 – Tunnel Rats“ im Duisburger UCI Kino vor. Der Film kommt erst im November dieses Jahres regulär ins Kino. Somit war das eine sehr frühe Sneak-Preview. Uwe Boll ist wirklich ein sehr umgänglicher Kerl. Bereitwillig schreibt er Autogramme und lässt sich mit seinen Fans fotografieren, während er mit anderen Fans einfach im Kino am Tisch sitzt und erzählt. Auch die Fragestunde vor dem Film war unglaublich locker und Uwe hat viele interessante und auch witzige Stories erzählt. Aber genug der Worte, hin zum Film:

„Tunnel Rats“ stellt einen bestimmten Aspekt des Vietnam Krieges dar, nämlich die Ausräucherung der Tunnel-Systeme der Vietcong. Diese mehrere Ebenen unter der Erde errichteten kleinen Dörfer, kosteten viele GIs das Leben. Es gibt Sprengfallen, Gruben mit Bambusspitzen und natürlich den Vietcong der hinter jeder Ecke oder auch mal in einer tieferliegenden Etage lauert und zuschlägt. Im Film begleitet man nun ein kleines Platoon, bestehend aus verschiedenen Leuten. Schwarz und Weiß ist ebenso gemischt wie Neuling und Veteran. Am Tag der Ankunft im Basislager wird noch Karten gespielt, Musik gehört und es werden Briefe geschrieben. Doch am Tag danach geht’s auch direkt zu einer Säuberungsaktion in die Höhlen und damit fängt der Albtraum erst richtig an….

Uwe Bolls Filme sind ja quasi legendär. Er ist bekannt dafür, dass er Videospiel-Lizenzen kauft und dazu Film dreht. Meist wird er dafür von den Kritikern und Fans verachtet aber seine Filme sind auch fast immer mit berühmten Stars gespickt. Ben Kingsley, Jason Statham, Christian Slater oder Till Schweiger, um nur ein paar zu nennen...

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Fantasy Film Fest – Jack Brooks: Monster Slayer

Jack Brooks: Monster Slayer
Originaltitel: Jack Brooks: Monster Slayer Erscheinungsjahr:2007 – Regie: Jon Knautz

http://img166.imageshack.us/img166/8861/jackbrooksmonsterslayerxg4.jpg

Darsteller: Trevor Matthews, Robert Englund, Rachel Skarsten, James A. Woods, Daniel Kash, Ashley Bryant, Stefanie Drummond

Filmkritik: Der zweite Film den ich mir ansah war die Horror-Komödie „Jack Brooks: Monster Slayer“. Hier erfolgte die Sichtung auch wieder in Englisch ohne Untertitel.
Ich weiß gar nicht mehr genau wie ich auf den Film stieß, aber mehr durch Zufall fiel mir vor einiger Zeit der Trailer in den Schoß. Da dieser schon recht spaßig aussah und dazu Horror-Ikone Robert Englund mitspielt, war der Fall klar, den muss ich sehen. Hohe Erwartungen hatte ich nicht, der Film sollte einfach nur viel Spaß machen. Für mich ein typischer Fantasy Filmfest Film. Der Inhalt:

Jack Brooks(Trevor Matthews) ist Klempner und eher erfolgsloser Schüler. Auf einem Ausflug in seiner Jugend, schlachtete ein Monster seine Eltern und seine Schwester ab. Jack konnte fliehen. Seitdem verfolgen ihn Schuldgefühle, dass er nichts unternommen hat um seine Familie zu retten. Jack schlägt sich so durchs Leben, und kommt regelmäßig zu spät zum Unterricht seines Physiklehrers Professor Crowley(Robert Englund). Dieser wiederrum hat Probleme mit den Rohren in seinem alten Wohnhaus und bittet Jack mal danach zu sehen. Ohne es zu wissen entfesselt Jack bei den Arbeiten einen alten Fluch und Jacks schrulliger Professor Crowley mutiert während des Unterrichts zu einer definitiv nicht mehr menschlichen Bestie. Nun ist die Zeit reif, dass Jack sich und allen andere zeigt, dass er doch kein Feigling ist.

In „Jack Brooks“ zeigt sich vor allem einer in Hochform: Robert Englund. Er gibt den Professor der immer mehr abdreht wirklich mit viel Spaß an der Freude. Ist es zu Anfang einfach nur herrlich Englund in der Rolle eines halbwegs normalen Profs. zu sehen wird er auf dem Weg zur endgültigen Verwandlung immer eigenartiger, schrulliger und witziger...

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Memoirs of an Invisible Man – Jagd auf einen Unsichtbaren

Memoirs of an Invisible Man – Jagd auf einen Unsichtbaren

Erscheinungsjahr: 1992
Regie: John Carpenter

Darsteller: Chevy Chase
Daryl Hannah
Sam Neill
Michael McKean
Stephen Tobolowsky
Jim Norton

Inhalt@OFDB

Hui, harter Tobak für Carpenter Fans. Bis auf den Cameo des Regisseurs gegen Ende fiel mir sonst nichts auf was nur im entferntesten an ihn erinnern würde. Trotzdem weiß der Film zu unterhalten und gerade für Fans von Chevy Chase ist der Film eine klare Empfehlung. Er spielt die Rolle des Unsichtbaren wirklich toll. Unterstützt wird er dabei von starken Special Effects, denen man das Jahr 1992 in keinster Weise ansieht. Hut ab dafür.
Voller Freude war ich auch, nach "In the Mouth of Madness", Sam Neill direkt wieder zu treffen. Auch hier hat er wieder eine etwas abgefahrene und recht fiese Rolle als Agent der die ganze Geschichte um den Unsichtbaren vertuschen will und ihn somit entweder Töten muss oder zu Forschungszwecken gefangen nehmen. Die Story ist auch sehr darauf bedacht zu zeigen wie der Unsichtbare mit der ganzen Situation fertig wird und wie er versucht unterzutauchen und nicht aufzufallen. Ein netter Aspekt wie ich finde. Insgesamt gute Unterhaltung, Leute die einen Carpenter Film erwarten sollten aber lieber die Erwartungen zurück schrauben.

7/10

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The Prince of Darkness – Die Fürsten der Dunkelheit

The Prince of Darkness – Die Fürsten der Dunkelheit

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: John Carpenter

Darsteller: Donald Pleasence
Jameson Parker
Victor Wong
Lisa Blount
Alice Cooper
Dennis Dun

Inhalt@OFDB

Nach Carpenters "Big Trouble in Little China", der mir nicht so zusagte, kehrte er 1 Jahr später wieder zum Horror-Genre zurück. Diesmal sollte niemand geringeres als Satan persönlich auferstehen und die Welt unterjochen. Die Story gefiel mir zuerst nicht ganz so gut. Ein Priester findet im Keller einer alten Kirche ein seltsames zylinderförmiges Gefäß mit grüner Flüssigkeit. Er wendet sich an einen Highschool/College Professor der zusammen mit seinen Schülern nun in der Kirche beginnt die Flüssigkeit und einige merkwürdige Inschriften zu identifizieren.
Ich bein kein großer Fan von Filmen, in denen ausgerechnet Studenten solch große Aufgaben zu Teil werden aber in "Prince of Darkness" habe ich nach einiger Zeit darüber wegsehen können. Der Film erzeugt erneut in kürzester Zeit eine gute Spannung, woran wieder mal der Soundtrack den Löwenanteil leistet. Ähnlich wie in "Assault on Precinct 13" ist der Soundtrack auch hier omnipräsent und oft über viele Minuten lang ständig zu hören. Dazu gefiel mir auch die Location ziemlich gut. Der Film ist nur auf einen Gebäude beschränkt. Die Protagonisten können nicht raus, sie sind entweder eingesperrt im Gebäude, oder wenn sie durch ein Fenster rausspringen, werden sie direkt von einer großen Gruppe willenloser Obdachloser gemeuchelt, angeführt von Alice Cooper. Dies erzeugt diese spannende Grundstimmung. Dazu ist das Setting typisch für Carpenter, ähnliches gab es ja u.a. in seinem Filmen "The Thing" und dem schon erwähnten "Assault on Precinct 13". Ein anderer Aspekt der mir ziemlich gut gefiel, war, das in den Träumen der Anwesenden immer eine Art Doku-Film ablief statt eines normalen Traums. Dies jetzt zu erklären, würde allerdings zu viel von Film vorweg nehmen...

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The Fog – Nebel des Grauens

The Fog – Nebel des Grauens

Erscheinungsjahr: 1980
Regie: John Carpenter

Darsteller: Adrienne Barbeau
Jamie Lee Curtis
Janet Leigh
John Houseman
Tom Atkins
James Canning

Inhalt@OFDB

Nach Carpenters erstem großen Horror-Erfolg "Halloween", schob er kurz darauf mit "The Fog" noch einen netten Grusler hinterher. In "The Fog" ist Atmossphäre alles. Es gibt weder explizite Gewaltszenen noch all zu viele echte Schockmomente. Trotzdem bleibt der Film, zumindest die meiste Zeit, recht spannend. Sehr gut gefiel mir vor allem der Anfang, die erste Nacht in der der Nebel von 12 bis 1 Uhr Nachts das kleine Küstenstädtchen heimsucht. Die zweite Nacht, der Haupt-Horror-Anteil des Films, kam mir dann schon unatmossphärischer vor, aber der Film wird gewiss nie langweilig. Dazu ist man einfach zu schnell in diese kleine Welt abgetaucht. An vorderster Front dazu beitragen tut Adrienne Barbeau als Radio-Moderatorin. Sie hat einfach eine famose Stimme und sorgt für tolle Stimmung. Klar das Carpenter nach "Halloween" Jamie Lee Curtis erneut besetzen musste. Ihre Rolle gibt aber unglaublich wenig her. Nach einer kurzen Einführung landet sie gleich mit dem Mann der sie als Anhalterin mitgenommen hat im Bett und weicht ihm nicht mehr von der Seite. Bis auf Barbeau gefiel mir keiner der anderen Darsteller so recht. Hier wurde Potential verschenkt. Zugunsten einer kurzen knackigen Laufzeit wurde wohl auf all zu dichte Charakterzeichnung verzichtet.
Das die Nebel-Wesen eine düstere Hintergrundgeschichte haben, durch die man, trotz all der Grausamkeit die von ihnen ausgeht, sie trotzdem auch ein wenig versteht, gibt der Story einen netten Kick. Insgesamt ein netter Grusel der in Würde gealtert ist und auf einem Klassiker-Abend gewiss einiges an Unterhaltung bietet.

7/10

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Christine

Christine

Erscheinungsjahr: 1983
Regie: John Carpenter

Darsteller: Keith Gordon
Alexandra Paul
Harry Dean Stanton
Robert Prosky
Christine Belford
Roberts Blossom

Inhalt@OFDB

Christine ist eines dieser Werke das ich, bis auf den Soundtrack und einige wenige Kamera-Einstellungen, gar nicht zu John Carpenter zuordnen würde. Die Story wird seicht erzählt, um nicht zu sagen das in den ersten 60 Minuten auch stellenweise mal Langweile aufkommt. Es wird sich sehr um die Charaktere gekümmert, was zum einen wahrscheinlich stark ans Buch angelehnt ist, zum anderen fehlt dann aber hinten raus ein ähnlich großer Anteil an Horror-Szenen. Die Story an sich ist recht interessant. Ein Junge der immer rumgeschubst wird an seiner Schule und als der ewige Verlierer daherkommt, verliebt sich in ein Auto und vergisst alles um ihn herum…bis 3 Punks ihm seine Christine zerstören. Doch das Auto hat eine besondere Macht in sich, irgendwie steckt Leben in dem Auto. Sie(Christine) repariert sich selbst und der Junge geht auf Rachefeldzug. Klingt alles danach, das Bayern nach dem Film wohl neben den Killerspielen noch Autos verbieten würde….
Die letzte halbe Stunde ist auch recht stimmig inszeniert. Die Szenen wo Christine dann loslegt sind gut gemacht und relativ kompromisslos. Das reißt die erste Hälfte aber nicht ganz raus und somit zwar ein ganz guter Film, mit coolem Rock Soundtrack(Bad to the Bone) und erneut schönen Carpenter Melodien, aber kein Film den ich mir jetzt noch mal ansehen müsste.

7/10

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The Running Man

The Running Man

Erscheinungsjahr: 1987
Regie: Paul Michael Glaser

Darsteller: Arnold Schwarzenegger
Maria Conchita Alonso
Yaphet Kotto
Jim Brown
Jesse Ventura
Erland Van Lindth

Inhalt@OFDB

The Running Man basiert auf einer Kurzgeschichte von Stephen King. Ich habe das Buch nie gelesen, aber ich glaube er hätte sich niemals Schwarzenegger in dieser Rolle vorgestellt.
Der Film ist ein typischer 80s Schwarzenegger-Actioner. Die leichte Gesellschaftskritik bezüglich Abstumpfung gegen Gewalt und Akzeptanz von Mord als Unterhaltung kann nicht über die sonst recht flache Story hinwegtäuschen. Trotzdem ist der Film ausgesprochen unterhaltsam. Arnie haut ständig One-Liner raus, da ist sein "I’ll be back" nur die Spitze des Eisbergs. Überaus cool.
Die Actionszenen hätten aber schon noch etwas besser inszeniert sein können. Oft wirkt das ganze ein wenig billig und schon mehr wie ein B-Movie. Eine tolle Rolle hat aber der Moderator der Running Man Show. Er gibt den fiesen Showmaster so übertrieben gemein, dass er schon beinahe seine eigene Parodie sein könnte.
Wie man evtl. aus den Zeilen heraus liest, der Film ist für Arnie Fans natürlich ein feiner Spaß. Viele andere werden aber sicher nur kopfschüttelnd abwinken. Ich wurde wieder gut unterhalten, wenn es auch keiner von Schwarzeneggers besten Filmen ist.

7/10

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Superhero Movie

Superhero Movie

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Craig Mazin

Darsteller: Drake Bell
Sara Paxton
Christopher McDonald
Pamela Anderson
Tracy Morgan
Regina Hall
Craig Bierko
Simon Rex
Mario Lavandeira
Leslie Nielsen

Inhalt@Cineblogs.de

Nach dem ersten Trailer war mir schon klar das es Licht am Ende des "Date Movie" und "Meet the Spartans" Komödien-Sumpfs gibt. Superhero Movie ist natürlich auch keine neue Nackte Kanone, aber der Humor ist sehr oft doch recht treffsicher, gerade wenn es um Dialog und Sprachwitz geht, der in der Synchro wohl verloren gehen wird. Besonders witzig in diesem Bezug fand ich die Verleihung des "Douchebag of the Year" Preises. Aber auch sonst ist der Film während seiner kurzen Laufzeit sehr unterhaltsam. Man hat viel zu lachen. Natürlich bleibt der Anspruch auf der Strecke und die Handlung stammt aus Spiderman sowie Szenenweise aus Batman oder X-Men, aber der Film nimmt sich auch selber kein bisschen Ernst. Unbeschwerter Spaß.

7/10

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Idiocracy

Idiocracy

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Mike Judge

Darsteller: Luke Wilson
Maya Rudolph
Dax Shepard
Eric Anderson
Mitch Baker

Inhalt@OFDB

Die tolle Story-Idee einer Welt die total verdummt ist, fand ich so genial, das ich mir den Film direkt mal angucken musste, nachdem ich per Zufall von gehört habe. Die Idee ist gar nicht sooo abwegig wie man denken mag, ich habe so extrem nur noch nie gedacht. Denkbar ist es schon, es ist oft wirklich so das die "dummen" viele Kinder zeugen während die "schlauen" 1-0 Kinder haben. Sollte man sich mal auf der Zunge zergehen lassen…
Zum Film selber. Es gibt viele tolle Ideen zur Vision. Der Film ist eine Komödie aber ohne wirklich Gags oder Pointen. Es ist wohl mehr wie die Animations-Serie Futurama. Man sieht skurrile Szenen die so abgefahren sind das man sie einfach witzig findet. Luke Wilson hat mir gut gefallen in der Rolle des durchschnittlichen Zeitreisenden. Seine Partnerin war eher ein Nebencharakter. Klasse war auch noch Terry Crews als Präsident der USA. Die vielen guten Ideen die Mike Judge hatte machen seine Vision erst lebendig und scheinbar real und denkbar, so abgefahren es auch aussehen mag. Das Ende gefiel mir nicht mehr ganz so gut, hier wurde wohl wieder schnell was fabriziert anstatt sich hier nochmal extra viel Mühe zu geben, aber trotzdem ein gelungener Film ganz im Mike Judge Stil.

7/10

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Darkman

Darkman

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Sam Raimi

Darsteller: Liam Neeson
Frances McDormand
Colin Friels
Larry Drake
Nelson Mashita

Inhalt@OFDB

Darkman, Sam Raimis eigenhändig kreierter Superheld, ging viele Jahre an mir vorbei. Nun war es an der Zeit auch diese Lücke endlich zu schließen. Schön ist zu sehen, dass der Film unverkennbar Raimis Handschrift trägt. Die Kameraführung und allgemein in visueller Hinsicht ist das alles einfach typisch Raimi. Man kann das kaum beschreiben, aber wer seine Filme kennt weiß wohl was ich meine. Unter anderem die Nahaufnahmen von Gesichtern, irre Kameraschwenks mit vielen Bruchstückhaften Szenen und vieles mehr. In dieser Hinsicht ist Darkman sehr gelungen.
Die Story ist althergebracht aber auch nicht schlecht. Eine "simple" Rachestory angereichert mit einem recht tragischen Helden und seiner großen Liebe. Die Action-Szenen stimmen auch, aber ich hätte mir doch auch spektakulärere Szenen gewünscht. Wieso hat der Film auf Deutsch überhaupt eine 18er Freigabe bzw. ist sogar Indiziert? Bei eigentlich allen härteren Szenen wird doch vorher sowieso weggeblendet. Nicht das das schlimm wäre, aber das fiel mir ebenfalls auf. Der Film hat aber explizite Szenen auch gar nicht nötig.
Liam Neeson überzeugt in der Rolle nicht restlos aber passt doch gut rein. Nett ist auch der Badguy, markantes Gesicht und füllt die Rolle gut aus. Insgesamt ein durchaus sehenswerter Film.

7/10

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Lonely Hearts Killers

Lonely Hearts Killers

Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Todd Robinson

Darsteller: John Travolta
James Gandolfini
Salma Hayek
Jared Leto
Laura Dern
Scott Caan

Inhalt@OFDB

Bei "Lonely Hearts", so der Originaltitel, handelt es sich um einen Film zu einer wahren Begebenheit um ein Killerpärchen. Aufmerksam geworden bin ich auf den Film nur, weil James Gandolfini darin mitspielt. Aber auch Travolta und die Hayek haben mich überzeugt, mir den Film einmal anzusehen. Man bekommt einen gemächlich, beinahe träge inszenierten Film der aber trotzdem nur selten Langweilig wird, und spätestens nach einer Stunde dann auch das richtige Tempo gefunden hat. Salma Hayek spielt hier eine wirklich fiese Frau. Ist bisher der einzige Film wo ich sie nicht leiden konnte, und das ist als Kompliment zu verstehen.
Ihr Partner Jared Leto kann als ihr untergeordneter Film-Partner nur bedingt mithalten, aber gegen Ende kommt auch er überzeugend rüber. Travolta und Gandolfini spielen solide. Bei Gandolfini finde ich es unglaublich schwer ihn in der Rolle eines Polizisten zu sehen. Da kann er zwar nur bedingt was zu, aber er spielt irgendwie seinen Tony Soprano als Polizist weiter. Kommt manchmal etwas seltsam daher. Insgesamt, besonders in den letzten 45 Minuten, recht düsterer bedrückender Film der sonst gut gemacht ist.

7/10

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