Kategorie Reviews

The Birthday

The Birthday

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Eugenio Mira

Darsteller: Corey Feldman
Erica Prior
Jack Taylor
Dale Douma

Inhalt@OFDB

"The Birthday" war ein absoluter Blindkauf. Hatte mir gedacht, für 2,97€ bei Amazon kann man nichts verkehrt machen. Und es hat sich bewahrheitet.
Der Film ist herrlich schräg und ironisch. Bevor sich die stark abgedrehte Story entwickelt, überzeugen allen voran schon die Charaktere. Besonders Corey Feldman kann auf ganzer Linie überzeugen. Wie er seine Stimme verstellt im O-Ton ist einfach nur genial. Ihm nimmt man den Charakter den er darstellt sofort ab. Wenn man dann langsam versteht(oder nicht versteht) was auf der Geburtstagsfeier im Hotel abgeht, kommen sogar noch ein paar neue, irre Charaktere dazu. Normal ist in diesem Film niemand. Toll!
Leider kann der Film die super Stimmung aus der ersten halben Stunde nicht über die gesamte Laufzeit erhalten. Immer wieder gibt es kleinere Längen, weil man stellenweise gar nicht kapiert worauf der Film denn nun überhaupt hinaus will. Das Ende ist ein bisschen offen gehalten und dadurch nicht wirklich zu 100% klar aber trotzdem überzeugend.
Auf jeden Fall eine Empfehlung für Indie-Fans, Corey Feldman-Fans und Freunde des abgedrehten Films.

7/10

Weiterlesen

Aguirre – Der Zorn Gottes

Aguirre – Der Zorn Gottes

Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Werner Herzog

Darsteller: Klaus Kinski
Alejandro Repulles
Cecilia Rivera
Helena Rojo
Edward Roland
Dan Ades

Inhalt@OFDB

Der erste Film der Hassliebe Kinski/Herzog. Die Box mit allen Filmen der Beiden steht schon seit einigen Monaten im Regal, aber jetzt habe ich endlich mal den ersten Film aus der Box gesehen, "Aguirre".
Ich bin verwirrt und unschlüssig. Der Film folgt augenscheinlich nur einer sehr dünnen Handlung, ist durchweg sehr verstörend erzählt und es gibt jede Menge seltsamer Szenen. Gegen Ende wird dann noch total abgefahrener "Humor" in den Film eingestreut. Immer wieder verliert Herzog sich auch in langen Natur und Dschungelaufnahmen. Die meiste Zeit regiert aber Kinski.
Kinski gibt eine sehr Kinski-Typische Performance ab. Leider hatte er sich auf Deutsch nicht selber synchronisiert. Aber dafür ist er schließlich Kinski. Sein Sprecher macht die Sache auch sehr gut, und es geht hier auch mehr um seine Körpersprache, die ist nämlich irgendwie einzigartig.
Die Locations sind einfach Wahnsinn und die Drehbedingungen sehen nach sehr viel Stress, Arbeit und Chaos aus. Allein dies hebt den Film schon von vielen anderen Produktionen ab. Der Film kommt mehr wie eine Dokumentation über Aguirre daher. Als wäre damals wirklich ein Kamerateam dabei gewesen. Ein wenig erinnert er auch an die Italienischen Kannibalen und Abenteuerfilme. Trotzdem ist der Film durchweg einfach sehr verwirrend, seltsam und lässt einen irgendwie auch etwas ratlos zurück. Ich bin mir unschlüssig ob ich den Film gut finde, wirklich unterhaltsam sieht anders aus und einige Szenen waren auch eher langweilig als große Filmkunst.

7/10

Weiterlesen

¡Three Amigos! – Drei Amigos!

¡Three Amigos! – Drei Amigos!

Erscheinungsjahr: 1986
Regie: John Landis

Darsteller: Chevy Chase
Steve Martin
Martin Short
Patrice Martinez
Philip Gordon
Michael Wren

Inhalt@OFDB

Meist hörte ich nur gutes über "Three Amigos". Gesehen hatte ich den Film bis gestern allerdings, unverständlicherweise, nie. Dies sollte sich aber endlich ändern.
Die Story lehnt sich an "The Magnificent Seven" an, ist aber auf seine eigene Art herrlich schräg. Ein echtes Highlight des Films ist die Bar-Szene recht zu Beginn des Films. Die 3 Amigos kommen in eine Mexikanische Bar, die Einheimischen denken, die 3 wären die schlimmsten Banditen die es gibt, da sie zuvor von einem Deutschen vorgewarnt wurden, dass gleich seine Freunde kommen würden. Dass sich die 3 Amigos ganz und gar nicht wie schlimme Banditen aufführen, sollte selbstverständlich sein.
Aber auch sonst hat der Film immer wieder herrlich witzige Szenen und viel Dialogwitz. Chevy Chase, Steve Martin und Martin Short spielen alle 3 einfach super, sehr gelassen und hatten sichtlich Spaß dabei. "¡Three Amigos!" ist einfach ein schwer sehr unterhaltsamer Film mit 3 der besten US-Komiker seiner Zeit. Case und Martin hatten damals die besten Filme ihrer Karriere hingelegt, dazu gehört auch "¡Three Amigos!". Leider wird diese Art von Humor heute nur noch sehr schwer erreicht. Schade.

8/10

Weiterlesen

Monsters vs. Aliens

Monsters vs. Aliens
Originaltitel: Monsters vs. Aliens Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Rob Letterman, Conrad Vernon

Darsteller: Reese Witherspoon(Diana Amft), Seth Rogen(Oliver Kalkofe), Hugh Laurie, Kiefer Sutherland, Stephen Colbert

Filmkritik: Einige Jahre lang habe ich mich nun vor den zahlreichen Animationsfilmen gedrückt. Ich hatte die Filme einfach satt. Immer dieselbe Leier. Shrek und Madagascar waren noch ganz witzig, aber besonders Pixar trifft nicht mehr so wirklich meinen Geschmack und richtet sich doch mehr an ein jüngeres Publikum. Doch was sahen meine animationsmüden Augen da vor einigen Monaten, den Trailer zu Dreamworks „Monsters vs. Aliens“. Im Trailer waren schon dermaßen viele gute Gags, dass ich wusste, mit „Monsters vs. Aliens“ werde ich den Bann brechen und mir endlich mal wieder einen Animationsfilm ansehen. Dass der Film in 3D ins Kino kommen sollte, machte die Entscheiden noch leichter. Zum Inhalt:

Susan ist nur noch wenige Minuten von ihrem Leben als Ehefrau ihres Lieblings Derek Dietl entfernt, als sie plötzlich hinter der Kirche von einem Meteoriten getroffen wird. Augenscheinlich ohne Schaden steht sie aber wieder auf und marschiert zum Altar um die Zeremonie abzuhalten. Doch der Pastor kommt gar nicht mehr dazu etwas zu sagen, da wächst sie auch schon zu einer riesigen 15 Meter Frau heran. Sofort ist die Armee vor Ort und nimmt sie gefangen.
Die Armee bringt sie in ein streng geheimes Labor. General K.O. Putsch erklärt ihr, dass sie nun ein Monster sei und von nun an den Namen „Gigantica“ trägt. Zusammen mit 4 anderen Monstern, „Prof Kakerlake“, einem Fischmann namens „Missing Link“, der Glibbergestalt „B.O.B“. und der Riesen-Raupe „Insektosaurus“, lebt sie nun in dem geheimen Stahlbunker und wartet darauf wieder raus zu dürfen.
Doch, dass Tintenfisch-Alien Gallaxhar ist hinter der Asteroidenkraft her, die Susan so wachsen ließ...

Weiterlesen

Direct Hit

Direct Hit

Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Joseph Merhi

Darsteller: William Forsythe
Jo Champa
Richard Norton
John Aprea
George Segal
Juliet Landau
Steve Garvey

Als kleiner William Forsythe Fan, habe ich mir mal diesen PM-B-Actioner von ihm auf DVD gegönnt. William Forsythe ist ja, neben vielen anderen, schon eine Art Urgestein der Action-Figuren im B-Baller-Genre. Legendär seine Rollen in Commando, Stone Cold oder Out for Justice (alle 3 Mal als genialer Bösewicht). Seit ich ihn dann auch einmal in Persona getroffen habe, bin ich noch ein größerer Fan seiner Filme geworden als zuvor. Daher habe ich mich mal aufgemacht, einige seiner eher unbekannteren Filme zu gucken. Begonnen habe ich mit Direct Hit.

In Direct Hit spielt er auch zunächst ebenfalls einen Bösewicht, einen Scharfschützen bzw. Auftragskiller. Doch als er eine unschuldige Frau und Mutter ermorden soll, will er ein für alle Mal aussteigen. Aber seine Auftraggeber lassen ihn nicht so ohne Weiteres von dannen ziehen und wollen ihm und der Frau ans Leder.

Erwartet hatte ich nicht viel, da ich PM-Filme kenne und wenn man hier zu viel erwartet wird man meist grandios enttäuscht. Mit dieser geringen Erwartungshaltung war "Direct Hit" dann auch gut guckbar. Recht nette Action ist vorhanden, leider zu wenig, zu kurz und zu unspektakulär. Ein paar Explosionen, sehr kurze Ballereien. Das ist einfach zu wenig. Forsythe spielt einen Killer, und dann gibt es keine zünftigen Ballereien? Schwach! Dies trifft auch auf die Story zu, die sich durchweg aus altbekannten Versatzstücken zusammensetzt. Trotzdem ist der Film nie wirklich langweilig und die kurze Laufzeit tut ihr übriges den Film kurzweilig zu gestalten.

Forsythe spielt nicht überragend, man hat stellenweise das Gefühl er ist nicht ganz bei der Sache. Der Rest des Cast ist nicht der Rede wert und normaler B-Action-Durchschnitt. Alles in allem ein ganz gut guckbarer Film für Action und Forsythe Fans...

Weiterlesen

What Just Happened? – Inside Hollywood

What Just Happened? – Inside Hollywood

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Barry Levinson

Darsteller: Robert De Niro
Bruce Willis
Stanley Tucci
John Turturro
Kristen Stewart
Robin Wright Penn
Sean Penn

Inhalt@OFDB

"What Just Happened?" versteht sich als Satire auf Hollywood. Ein Produzent hat 2 Filme an der Hand die beide Probleme haben. Der eine Film ist zu düster und am Ende gibt es dann sogar kein Happy End. Außerdem stirbt ein Hund im Film, Todsünde! Beim anderen Film hat Bruce Willis die Hauptrolle. Allerdings kommt er am ersten Drehtag mit Übergewicht und Vollbart zum Set. So kann der Film unmöglich gedreht werden.
Die Ausgangslage klingt witzig und hat Potential. Leider macht der Film nicht viel daraus. Hier fehlt ganz einfach der Biss. Die Fälle hätten viel Potential, aber das ganze wird viel zu wenig dramatisiert. 100 Minuten zu zeigen wie Bruce Willis seinen Bart rasieren soll und der Hund am Ende des Films noch leben soll, das reicht einfach nicht für eine Hollywoodsatire und langweilt über kurz oder lang. Hier hätte mehr kommen müssen, mehr Stories oder die vorhandenen einfach besser erzählen oder besser ausschmücken.
Robert De Niro spielt den leicht verzweifelten Produzenten recht gelungen und hat nach vielen mäßigen Rollen endlich mal wieder eine gute erwischt.
Leider taugt aber der Film wieder nicht so viel. Hier zeigt der entfernt ähnliche "The Player" wie man eine bissige Satire auf Hollywood wirklich angehen muss.

6/10

Weiterlesen

Wanted – Weapons of Fate

Wanted – Weapons of Fate

"Wanted – Weapons of Fate" ist einer dieser Titel auf die ich mich sehr gefreut habe. Den Film "Wanted" fand ich schon klasse, und ein Spiel in dem man die coole Action des Films quasi nachspielen kann, dass MUSS toll sein.
Das Wanted-Game setzt kurz nach dem Film an. In der Rolle von Wesley Gibson erforscht man, nachdem man die Fraternity im Film erledigt hat, nun die Hintergründe am Tot seiner Mutter. Auch hier steckte natürlich die Fraternity dahinter. Wesley sinnt nach Rache.
Das Game ist eine einzige riesige Actionsequenz. Rätsel, Sprungsequenzen, gibts alles nicht. Nur handfeste Balleraction mit Deckungssystem. Das heißt, man sieht sich Feinden gegenüber, geht hinter irgendwas in Deckung, lugt hervor und knallet einen nach dem anderen ab.
Nach den ersten paar Levels erlernt man dann noch einige Fähigkeiten wie das aus dem Film bekannte andrehen der Pistolenkugeln und wie man in Zeitlupe aus der Deckung herausspringt und ballert.
Wirklich Abwechslung ist im Spiel Mangelware. Allerdings ist die Action derart gut inszeniert, dass dies kaum auffällt. Besonders das Kugeln andrehen ist gut ins Spiel integriert, nicht schwer und sehr wirkungsvoll gegen Feinde in Deckung.
Hin und wieder gibts es dann Szenen wo man hinter einem MG Geschütz platznimmt oder wo man auf die Entfernung die Feinde mit dem Sniper erledigt. Und dann gibts es noch ein paar wenige Szenen wo Wesley seine, aus dem Film bekannte "Killer-Power" einsetzt, und wie ein Berserker durch die Finde wütet. Dies erinnert an "Virtua Cop". Man blickt durch Wesley Augen, sieht einige Feinde in Superzeitlupe, knallet die Feinde ab und dann gehts weiter. Dies kommt nicht oft vor und ist auch nicht besonders toll umgesetzt, aber immerhin auch etwas was an den Film erinnert.
Die Story ist sehr nebensächlich und nicht sehr spektakulär. Die Inszenierung aber ist sehr locker...

Weiterlesen

Speed Racer

Speed Racer

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Andy Wachowski
Larry Wachowski

Darsteller: Emile Hirsch
Nicholas Elia
Christina Ricci
John Goodman
Melissa Holroyd
Susan Sarandon
Matthew Fox
Ariel Winter
Scott Porter
Benno Fürmann

Inhalt@OFDB

Wow, was für ein Bilder- und Farbenrausch. Ich weiß noch genau, damals nach der ersten Sichtung des Trailer dachte ich nur:"Oh Gott was für ein Scheiß!"
Trotzdem, auch wegen einiger guter Reviews, war ich sehr interessiert am Film.
Der Film ist von beginn an eine wilde, unglaublich farbenfrohe Achterbahnfahrt. Die Story ist recht nett aber vor allem die diversen Rennszenen sehen klasse aus und machen sehr viel Spaß.
Auch schauspielerisch gibt es viel zu entdecken. Diverse Deutsche Darsteller sind, aufgrund der Dreharbeiten in Deutschland, im Film anzutreffen. Benno Fürmann, Moritz Bleibtreu, Ralph Herforth um nur die Bekanntesten zu nennen. Aber auch auf der US-Seite gibt es einige nette Namen wie Christina Ricci oder Matthew Fox als "Racer-X". Insgesamt sind die meisten Rollen sehr passend besetzt worden.
Die Zeichentrickserie habe ich nie wirklich bewusst gesehen, daher weiß ich nicht wie originaltreu die Verfilmung nun ist. Aber sollte die Serie ähnlich bunt sein wie dieser Film wurde wohl alles richtig gemacht.
"Speed Racer" ist für einen netten Popcornabend sehr zu empfehlen. Man brauch keine großen Überraschungen erwarten, aber kann sich 130 Minuten von den Bildern berauschen lassen.

7/10


Weiterlesen

Gran Torino

Gran Torino

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Clint Eastwood
Geraldine Hughes
John Carroll Lynch
Cory Hardrict
Dreama Walker
Brian Haley
Doua Moua

Inhalt@OFDB

Wow, damit hätte ich nun nicht gerechnet. Der Trailer sah schon gut aus, aber das Eastwood mit "Gran Torino" so einen Knaller hinlegt, Hut ab. Wie er seit etlichen Jahren ständig Hits produziert, da können sich viele Leute die 50 Jahre jünger sind als er noch einiges von abgucken.
Allein die ersten 10 Minuten haben mehr ironischen Witz als viele Filme die sich Komödie schimpfen. Die Performance von Eastwood als knurriger, rassistischer Korea-Veteran ist einfach mehr als genial. Hierfür hätte es mindestens eine Oscar-Nominierung geben müssen. Er spielt zwar keinen Homosexuellen, er lebt auch noch und spielt auch keine berühmte Figur, aber er spielt seine Rolle super, und eigentlich sollte nur das zählen.
Neben der Darstellung von Eastwood als Walt überzeugt aber auch die Story des Films. Es kommt glaubhaft rüber wie er zu seinen Söhnen und deren Familie keinen Draht aufbaut, weil es beiderseits Annäherungsprobleme gibt. Wie er dann langsam Kontakt aufbaut zu seinen Hmong(Asiatisch)-Nachbarn, all das passiert sehr nachvollziehbar und macht es Spaß Walt dabei zuzusehen. Besonders gut sind die Szenen, wo es mal jemand schafft ihm die Stirn zu bieten und er dies dann manchmal sogar zugibt das derjenige ihn damit an einem wunden Punkt getroffen hat.
Der ganze Film wird abgerundet von einem mehr als gelungenen und sehr passenden Ende. Ein Unding irgendwie, dass dieser Film bei den Oscars so vernachlässigt wurde. Toller Film, Sichtung im O-Ton ist Pflicht, Eastwoods neue Synchronstimme geht ja unter keine Kuhhaut!

9/10

Weiterlesen

Midnight Man

Midnight Man

Erscheinungsjahr: 1994
Regie: John Weidner

Darsteller: Lorenzo Lamas
James Lew
Mako
Eric Pierpoint
James Shigeta
Diane DiLascio
Jamie Renée Smith
James T. Callahan

Inhalt@OFDB

"Midnight Man" ist ebenfalls einer der besseren Lorenzo Lamas Actioner. Der Film sieht durchweg recht gut aus und bietet einige nette Actionszenen(der Showdown könnte länger sein). Die Story ist allerdings sehr schwach. Es geht nur um einen Konflikt zwischen Russenmafia und Yakuza. Beide Parteien versucht Lamas, bzw. auch der Rest der Polizeitruppe der er angehört, zu zerschlagen. Da seine Kumpel der Reihe nach abgeschlachtet werden, muss er die Dinge nun selbst in Hand nehmen. Die Erklärung wie er gegen den Obersamurai ankommt ist unglaublich trashig.
Lamas hat früher eine Ausbildung zum Samurai am Katana genossen. Er kann sich da allerdings nicht mehr dran erinnern. Da entgegnet der Samurai der ihm dies erzählt hat nur:"Ja, klar, das muss auch so sein, am Ende der Ausbildung wird dir die Erinnerung daran genommen". Achso, alles klar…
Dieser Samurai schaltet dann seine Erinnerung wieder frei und Lamas wird zum Super-Katana-Killer.

Naja, es ist halt ein typisch trashiger B-Story-Twist und wer in einem Lamas Film an der Story mäkelt, beschwert sich wohl in einem Porno auch über zu viele Sex-Szenen.
Somit bleibt "Midnight Man" am Ende ein ganz guter Action-Film, aber "Viper" oder "Snake Eater" sind noch etwas besser gewesen.

6/10

Weiterlesen

Wake of Death

Wake of Death

Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Philippe Martinez

Darsteller: Jean-Claude Van Damme
Simon Yam
Philip Tan
Valerie Tian
Tony Schiena
Claude Hernandez
Lisa King
Anthony Fridjohn

Inhalt@OFDB

"Wake of Death" ist ein richtig netter, düsterer Rache-Action-Thriller mit einem gut spielenden Jean Claude geworden.
Der Film kommt die erste halbe Stunde fast ohne Action aus und ist dabei nicht annähernd langweilig. Die Charaktere werden in dieser Zeit nett eingeführt. Ab dem Zeitpunkt wo Jean Claudes Charakter seine Frau verliert, schaltet der Film dann einen Gang hoch und zeigt einige wirklich gelungene Action-Szenen. Diese sind nie all zu lang ausgefallen, dafür recht intensiv und gut gefilmt. Die Story ist bis auf wenige kleine Punkte altbekannt und bietet keine Überraschungen, aber wer hat das schon erwartet? Auf jeden Fall einer der besseren(wirklich guten) Direct-To-Video Filme.

7/10

Weiterlesen

Fantasy Film Fest Nights – Book of Blood

Book of Blood
Originaltitel: Book of Blood Erscheinungsjahr:2008 – Regie: John Harrison

Darsteller: Jonas Armstrong, Doug Bradley, Simon Bamford, Paul Blair, Sophie Ward

Filmkritik: Der letzte Film auf den diesjährigen Fantasy Film Fest Nights markiert die Verfilmung eines Buchs von Clive Barker. Da ich auf dem letzten Fantasy Film Fest den Film „Midnight Meat Train“, ebenfalls eine Clive Barker Verfilmung, verschmäht habe und mich im Nachhinein bei der DVD Sichtung sehr geärgert habe, den nicht im Kino gesehen zu haben, wollte ich diesen Fehler bei den Nights nicht wiederholen und so habe ich mir „Book of Blood“ angesehen. Leider wäre ein Verzicht hier kein Verlust gewesen.

Der Film spielt in Groß Britannien. Mary Florescu(Sophie Ward), Professorin an der Universität auf dem Gebiet der paranormalen Ereignisse, sowie zudem auch noch Bestsellerautorin, wittert in einem verlassenen dem Haus am Tollington Place 95 ein düsteres Geheimnis. Zwei Bewohner dieses Hauses wurden Opfer von brutalen Morden, die mit herkömmlichen Mitteln nicht aufgeklärt werden konnten.
In ihrem neuen Studenten Simon(
Jonas Armstrong) sieht sie ein begabtes Medium. Jonas scheint mit einer Fähigkeit gesegnet zu sein, dass er drohende Unglücke und Todesfälle schon weiß bevor sie passieren. Sie überredet den jungen Mann, den sie unübersehbar sexuell begehrt, mit ihr und dem Kameramann(Paul Blair) für einige Tage in das Haus zu ziehen. Unter Kamerabeobachtung soll Simon in dem Zimmer, in dem die Morde geschahen, schlafen und ihr so bei der Auflösung der Mordfälle helfen. Zunächst werden einige Vorkommnisse noch als Hirngespinste oder Zaubertricks abgetan, doch dann geraten die Dinge zunehmend außer Kontrolle.

„Book of Blood“ ist zunächst mal eins, in weiten Teilen unspannend und langweilig. Die Story kommt einfach nicht aus den Puschen. Ewig dreht sich der Film darum, dass Simon die Dinge die ihm im Zimmer zustoßen nur erfindet bzw. sich selber zufügt...

Weiterlesen

Fantasy Film Fest Nights – The Good, the Bad, the Weird

The Good, the Bad, the Weird
Originaltitel: Joheun nom nappeun nom isanghan nom Erscheinungsjahr:2008 – Regie: Ji-woon Kim

Darsteller: Kang-ho Song, Byung-hun Lee, Woo-sung Jung, Kyeong-hun Jo, Kwang-il Kim, Cheong-a Lee

Filminhalt: Der dritte Film den ich mir auf den Fantasy Film Fest Nights angesehen habe war die koreanische Antwort auf „Sukiyaki Western Django“. „The Good The Bad The Weird“, ein Titel der frappierende Ähnlichkeit mit Sergio Leones ultimativem Italo-Western-Klassiker „The Good, the Bad and the Ugly“ hat und auch vom Inhalt leicht an diesen angelehnt ist. In erster Linie ist der Film aber ein wildes, irres, abgefahrenes Actionfeuerwerk das richtig gut gezündet hat. Gezeigt wurde der Film in Koreanisch mit englischen Untertiteln.

Der Film spielt in der Mandschurei in den 30er Jahren: „The Weird“ stiehlt eine Schatzkarte von einem hohen japanischen Beamten bei einem, nicht ganz geplant ablaufenden Zugüberfall. „The Bad“ wird dafür bezahlt, diese zurückzuholen. Der Name „The Bad“ ist Programm, der Kerl ist wirklich fies. Der Dritte im Bunde ist „The Good“, ein Kopfgeldjäger, der an beiden etwas verdienen möchte. Er schließt sich „The Weird“ an und beide machen sich mit Hilfe der Schatzkarte auf die Suche nach dem Schatz. Doch hinter der Karte sind bald mehr Leute her als ihnen lieb ist, sogar die japanische Armee mischt sich ein. Welcher der drei Meisterschützen wird bis zuletzt überleben und was genau ist der Schatz hinter dem alle her sind?

Die Story ist, wie man auf den ersten Blick sieht, wirklich hauchdünn. Aber sie langt trotzdem völlig aus. „The Good The Bad The Weird“ ist eines der Beispiele wo ein Film keine komplexe vielschichte Story braucht, hier reicht eine grobe Richtungsangabe und der Rest ist furiose Action, einige Eastern-Typische Klamaukeinlagen und viel Spaß.

Die Charaktereinführung erfolgt schon direkt in einer toll gefilmten Actionsequenz...

Weiterlesen

Fantasy Film Fest Nights – My Bloody Valentine 3D

My Bloody Valentine 3D
Originaltitel: My Bloody Valentine 3D Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Patrick Lussier

Darsteller: Jensen Ackles, Jaime King, Kerr Smith, Betsy Rue, Edi Gathegi

Filmkritik: Der zweite Film auf den Fantasy Film Fest Nights war für mich heute also das Remake vom 1981er Slasher „My Bloody Valentine“. Da ich das Original schon eher lahm fand, hätte ich mir das Remake eigentlich auch nicht ansehen brauchen, allerdings prangt im Titel ja das Signalwort 3D. Klar, 3D Filme waren früher mal schlecht aussehende, kopfschmerzerzeugende Filme mit nur wenigen echten 3D Szenen.
Aber dank neuer „Real D“ Technik gehört dies der Vergangenheit an. Heute ist der ganze Film in 3D. Man kann nun Ebenen sehen, ganz wie im richtigen Leben quasi. Man sieht also deutlich wenn jemand vorne im Bild oder im Hintergrund steht. Man sieht z.B. deutlich, dass ein Auto vor einem Haus steht. In 2D Filmen ist alles eine Ebene. Man weiß das das Auto vor dem Haus steht, aber man sieht die Distanz nunmal nicht. Alles ist auf selber Höhe. Der Effekt ist schwer zu beschreiben.
Es macht den Film einfach sehr plastisch und greifbarer. Das Mittendrin Gefühl ist sehr groß. Zusätzlich gibt es natürlich auch die üblichen 3D Spielereien wie Gegenstände die ins Publikum geworfen werden oder in den Saal hineinragen. Dazu sind die Farben nun mit der neuen Technik weiterhin sehr natürlich, da der Film nicht mehr von rot und grün überlagert wird. Durchweg eine sehr tolle Technik. Aber nun zum Film.

Vor 10 Jahren gab es ein Grubenunglück in der kleinen Bergwerksstadt Harmony bei dem es 5 Opfer zu beklagen gab. Der einzige Überlebende, ein gewisser Harry Warden, wurde dadurch so traumatisiert das er, noch im Krankenhaus liegend, eine überaus blutige Mordserie startete. Bekleidet im Bergarbeiteroutfit und mit Gasmaske und Spitzhacke fallen ihm 22 Menschen zum Opfer, bis er von der örtlichen Polizei schließlich zur Strecke gebracht wird bzw...

Weiterlesen

Fantasy Film Fest Nights – Dead Snow

Dead Snow
Originaltitel: DØD SNØ – Erscheinungsjahr:2009 – Regie: Tommy Wirkola


Darsteller: Jenny Skavlan, Ane Dahl Torp, Stig Frode Henriksen, Bjørn Sundquist, Charlotte Frogner, Vegar Hoel

Filmkritik: Grad vom ersten Tag der Fantasy Film Fest Nights in Köln zurück und noch schnell 2 Reviews schreiben. Werde mich wohl etwas kürzer fassen als gewohnt.
Auf „Dead Snow“ freute ich mich direkt ganz besonders. Ein Norwegischer Splatter-Film mit Nazi-Zombies, ganz in der Tradition von Genre-Größen wie „Braindead“ gehalten? Na wenn das mal nichts heißt. Ich war voller Vorfreude und schiefgehen konnte eigentlich nichts mehr.

8 norwegische Medizinstudenten machen einen Ausflug in die winterliche Landschaft Norwegens. Sie wollen einige Tage in einer Blockhütte verbringen, die Sara gehört, einer Freundin von einem der 7 Urlauber. Sara selber plant, statt mit dem Auto, auf Skiern anzureisen. Soweit so gut. Die 7 geben sich Alkohol und Schneesport hin, bis eines Nachts ein seltsamer alter Kerl vor der Tür steht. Der Mann erbittet einen Kaffee und erzählt davon wie eine Gruppe Nazis gegen Ende des Krieges die Bevölkerung ausgeraubt hat. Das Gebiet rund um die Hütte würde nun immer noch von diesen Nazis bevölkert werden, welche eifrig nach ihrem erbeuteten Gold suchen. Danach verschwindet der Mann in der kalten Nacht. Voller Panik macht sich am nächsten Tag Saras Freund auf die Suche nach ihr, da sie bisher nicht am Haus eingetroffen ist. Während er auf seiner Suche unter anderem auf den zerfledderten Körper des alten Mannes trifft, werden auch die anderen alsbald von den ersten Nazi-Zombies heimgesucht. Eine fröhliche, nicht 100% ernstgemeinte „Braindead“ ähnliche Splatter-Hommage nimmt seinen Lauf…

„Dead Snow“ ist genau das was man erwartet hat. Spaß Pur. Von Anfang an stimmt die Atmosphäre. Lockere Stimmung, coole Sprüche und Gags und ein toller Soundtrack führen schön in den Film ein...

Weiterlesen