Mit Fantasy markierte Beiträge

Leprechaun 3

Leprechaun 3 – Tödliches Spiel in Las Vegas
Originaltitel: Leprechaun 3- Erscheinungsjahr: 1995 – Regie: Brian Trenchard-Smith

Darsteller: Lee Armstrong, Leigh Allyn Baker, Michael Callan, Karla Cook, Terry Lee Crisp, Warwick Davis, John DeMita, Tom Dugan, John Gatins, Ian Gregory, Roger Hewlett, Richard Reicheg u.A.

Filmkritik: Oh ja, Brian Trechnard-Smith hat das Ruder der Serie übernommen und setzt gleich mal mit Leichtigkeit die Höchstmarkeder trashigen Horrorcomedy-Serie.

Dass es die gewinnorientierten Folklorefigur nun nach Las Vegas verschlägt ist so irre wie sinnig und kippt gleich wird ein wahres Füllhorn an ortsgebundenen Stereotypen übe der Handlung aus. Der schmierige Casino-Chef, der mittelmäßige Bühnenmagier, die Hostess, die verlebte Dame, der spielsüchtige Neuling, etc.

Und, kommen wir gleich zum großen Negativpunkt des Films: John Gattins als Hauptdarsteller. Trotz amüsanter Dialoge und Situationen wirkt er sichtlich überfordert, aber zum Glück immer noch so sympathisch, dass man ihm nicht komplett die irische Mordmaschine an den Hals wünscht.

Ansonsten schafft es Trenchard-Smith perfekt, das gesamte Irrsinnspotential der Vorlage auszuschöpfen. Ob jetzt fehlgeschlagene Make-Over-Wünsche, herrlich spleenige Mafiosi oder auch ein behämmerter Pfandleiher der ernsthaft glaubt, er könne es mit dem Leprechaun aufnehmen, sind das Salz in dieser Spaßsuppe.

Manches Mal kommt leider auch das zu geringe Budget des Streifens durch, was man aber oftmals gekonnt verstecken kann (im Gegensatz zu Trenchard-Smiths Teil 4, wo dies dann nur als weiterer „Gag“ zusätzlich in die Handlung gestreut wird).

Wer in seinem Leben nur einen Leprechaun-Film mit dem großartigen Warwick Davis (der jedes Mal so wirkt, als hätte er die Zeit seines Lebens bei den Dreharbeiten) sehen kann, will oder möchte, dem sei zu „Leprechaun 3 – Tödliches Spiel in Las Vegas“ geraten, der krude Ideen, bizarre Todesarten, komische Figuren und eine Me...

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Leprechaun 2

Leprechaun 2
Originaltitel: Leprechaun 2- Erscheinungsjahr: 1994 – Regie: Rodman Flender

Darsteller: Warwick Davis, Charlie Heath, Shevonne Durkin, Sandy Baron, Adam Biesk, James Lancaster, Linda Hopkins, Arturo Gil, Kimmy Robertson, Clint Howard, Andrew Craig, David Powledge u.A.

Filmkritik: Bereits nur ein Jahr nach dem Erstling erschien auch schon „Leprechaun 2“, der von Rodman „Killerhand“ Flender direkt als saftige Horrorcomedy mit leichtem Hang zum Trash inszeniert wurde.

Wie auch sämtliche weiteren Fortsetzungen gibt es keinerlei Kontinuität zum ersten, bzw. vorherigen Teil, dass geht so weit, dass sich hier im zweiten Teil (am meisten) verschiedene Verhaltensweisen oder Eigenheiten des Kobolds ändern, so dass man nie die genau gleiche Version des goldgeilen Magiezwergs vorgesetzt bekommt, auch wenn sich dahingehend immer nur Kleinigkeiten ändern, denn Morden und One-Liner ablassen ist ja der Hauptberuf des Kleinen.

Der ist in diesem Teil sogar nicht nur goldgeil, sondern möchte sich auch eine Braut schnappen, egal, ob die Loser-typisch gezeichnete Hauptfigur des Films etwas dagegen hat oder nicht. Der Rest ist Action, Mord und Zauberquatsch, wenn etwa der kleine Fiesling aus einem Go-Kart ein „Leprechaun Mobil“ macht, oder auch schon mal einem Penner zwecks Goldvermehrung die Goldzähne zieht.

Insgesamt ist der Weg zur gelungenen Horror-Komödie schon gut weitverfolgt worden und mit nur wenig Zeitschinderei und einigen leicht nervigen Nebenpersonen ist man hier schon einen großen Schritt weiter als beim Erstling. „Leprechaun 2“ ist einer dieser Filme die sich als netter Start in den Filmabend eignen, der dann am besten mit „Leprechaun 3“ weitergeht, denn Brian Trenchard-Smith führt im anschließenden Teil die Serie zu ihrer Höchtmarke…

Filmbewertung: 6/10 (Auch wenn er schon deutlich an der Grenze zur 7 kratzt.)

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Leprechaun

Leprechaun
Originaltitel: Leprechaun- Erscheinungsjahr: 1993 – Regie: Mark Jones

Darsteller: Warwick Davis, Jennifer Aniston, Ken Olandt, Mark Holton, Robert Hy Gorman, John Sanderford, Shay Duffin, John Voldstad, Pamela Mant, William Newman, David Permenter, Raymond C. Turner u.A.

Filmkritik: Ach ja, der Leprechaun. Bislang hat es die Serie auf sechs Teile gebracht, in denen der irische Terror-Gnom auf der Suche nach wasauchimmer seine Umwelt mit Magie und Mord heimgesucht hat. Ob jetzt am Arsch der Welt wie hier in Teil 1,  oder Las Vegas, dem Ghetto und sogar im Weltraum, Warwick Davis steht seinen Mann als herausragender Teil der Saga, der wohl auch dafür verantwortlich ist, dass es eine solche nun überhaupt gibt, denn schon der Erstling zeigt, dass man sich doch etwas Mühe geben muss, als nur eine urige Grundidee auf die Zuschauer abzufeuern.

Jennifer Anistan, Rollenname unwichtig, zieht mit ihrem Vater in ein billig gekauftes Haus irgendwo in der Pampa, in dem (natürlich!) vor zehn Jahren ein irischer Auswanderer einen Kobold dank vierblätterigem Kleeblatt eingesperrt hat. Dessen Gold ist auch nicht fern und wird von einem debilen Kindmann und einem altklugen Mannkind gefunden, die zusammen mit einem semi-hauptdarstellerischen Prettyboy die „3 Guys That Paint“ bilden, die gerade frisch angekarrt wurden um, richtig, das Haus in der Pampa zu streichen. Das Chaos nimmt seinen Lauf…

Anfang der Neunziger, als der Horror nicht ganz so funktioniert hat wie in anderen Zeiten, ergab es sich, dass man auf kleinere Creature-Feature setzte die auch gerne mal mit derberem Humor versehen sein durften. Voila, „Leprechaun“ ist das Paradebeispiel für ein eigentlich total bescheuertes Konzept, das von der ersten Minute nicht richtig wirkt...

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Thor

Thor
Originaltitel: Thor- Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Kenneth Branagh

Darsteller: Natalie Portman, Chris Hemsworth, Anthony Hopkins, Ray Stevenson, Idris Elba, Kat Dennings, Jaimie Alexander, Stellan Skarsgård, Rene Russo, Tom Hiddleston, Clark Gregg, Colm Feore u.A.

Filmkritik: Kenneth Branagh hat es geschafft. Mit einem schön strukturiertem Skript, an dem auch "Babylon 5" und Comic-Thor-Autor Michael J. Straczynski mitgeschrieben hat, welcher die Figur in den letzten Jahren neuerlich zu alten Höhen hingeführt hat, vergehen die 115 Minuten wie im Fluge und lassen den Zuschauer an einer der bislang besten Comic-Adaptionen teilhaben.

Clever gemixt bietet der Streifen nun die, wie man so schön im Englischen sagt: „raw, cheesy glory“ der Comicvorlage, kombiniert mit edel gefilmtem, aktuellen und im Jetzt verwurzelten Unterbau, ohne dabei die bei solch großen Produktionen wichtigen Durchschnittszuschauer und Materiefremden vor den Kopf zu stoßen, die halt einfach wegen der coolen Poster ins Kino gegangen sind. Man merkt Branagh den Spaß an der Materie an und statt wie in anderen „Origin“-Filmen, in denen die jeweiligen Hauptfiguren erst einmal umständlich eingeführt werden, bevor es in der Handlung kracht, fegt hier bereits ab den ersten fünf Minuten ein galaktisches Fantasyepos entgegen. Abgefedert wird die imposante Wucht von liebenswerten Charakteren die sich trotz des abgespaceten Settings überraschend „echt“ anfühlen, wobei man das sowohl dem Skript, wie auch den ausgezeichnet gewählten Darstellern hoch anrechnen kann.

Da sich das Ganze hier jetzt schon liest wie ein Werbetext für den Film, könnte man an dieser Stelle wohl ansprechen, dass ein, zwei kleine Nebenstränge ziemlich im Nichts enden und wohl für ein noch kompakteres Erlebnis hätten gekürzt werden können. Dennoch ist „Thor“ ein verdammt rasanter Film, der mit den überraschend gut konvertierten 3D-Effekten noch einen weiteren Pluspunkt bietet.

Gerade wenn s...

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The Warrior And The Sorceress – Der Krieger und die Hexe

Der Krieger und die Hexe
Originaltitel: The Warrior And The Sorceress – Erscheinungsjahr: 1984 – Regie: John C. Broderick

Darsteller:  David Carradine, Luke Askew, Maria Socas, Anthony De Longis, Harry Townes, William Marin, Arthur Clark, Daniel March, John Overby, Richard Paley, Mark Welles, Cecilia North u.A.

Filmkritik: Was sind eigentlich die Vorzüge, die einen im Grunde ziemlich billigen Streifen dann doch unterhaltsamer machen können, als so mache A-Produktion, die massenweise Geld rankarrt und ausgibt für noch jede so kleine Nichtigkeit, damit nachher auch schön alles glänzt und funkelt, um die Massen anzulocken?

John C. Brodericks „Der Krieger und die Hexe“ ist einer jener trashigen Mini-Filme, die großen Streifen den Stinkefinger zeigen, indem sie das sind, was man sonst eben nicht zu sehen bekommt.

Die Grundgeschichte des Films ist so klassisch wie bekannt: Ein einsamer Recke kommt in einen Ort, der von zwei Parteien unterjocht wird, die sich gegenseitig gerne den Gar ausmachen würden und der Held spielt...

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Sucker Punch

Sucker Punch
Originaltitel: Sucker Punch – Erscheinungsjahr:2011 – Regie: Zack Snyder

Darsteller: Emily Browning, Abbie Cornish, Jena Malone, Vanessa Hudgens, Jamie Chung, Carla Gugino, Jon Hamm, Scott Glenn, Oscar Isaac, Vicky Lambert, Ron Selmour, Michael Adamthwaite

Filmkritik: Die junge Baby Doll (Emily Browning) wollte eigentlich nur ihren sadistischen Stiefvater davon abhalten, ihre Schwester und sie zu missbrauchen, aber aufgrund unglücklicher Umstände ist plötzlich sie als irre gebrandmarkt und in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Dort droht ihr, abgesehen vom sadistischen Wächter Blue (Oscar Isaac) ein noch schlimmeres Schicksal, nämlich eine Lobotomie, die von einem Arzt (Jon Hamm) in fünf Tagen vorgenommen werden soll. So verliert sie die Erinnerungen an die Geschehnisse und wird zur gefügigen, seeltenlosen Hülle.
Doch mit ihrer Einbildungs- und Vorstellungskraft sprengt Baby Doll alle Grenzen, und sie verwandelt die Anstalt in ihrem Kopf in einen phantastischen Nachtclub, in dem die Insassinnen als Tänzerinnen von der harten Dr. Gorski (Carla Gugino) gedrillt und trainiert werden. Doch aufgeben ist keine Option und Baby Doll sichert sich die Hilfe von vier Mitstreiterinnen, um fünf geheimnisvolle Objekte zu finden, die sie vor ihrem schlimmen Schicksal bewahren können. Gemeinsam mit Rocket (Jena Malone) , Blondie (Vanessa Hudgens), Amber (Jamie Chung) und Sweat Pea (Abbie Cornish) muss sie sich durch phantastische Welten voller riesiger Samurais, Zombie-Soldaten, Drachen und Orks kämpfen, geführt von den Ratschlägen und Hinweisen eines weisen Mannes (Scott Glenn)…

Was haben sich die US-Kritiker doch die Mäuler zerrissen über „Sucker Punch“. Und auch in Deutschen Foren und Filmseiten kommt der Film nicht allzu gut weg. Spiegel.de straft den Film ab und auch einige andere „namhafte“ Seiten lassen nur wenig Gutes an dem Werk. Zu Recht? Mitnichten!
Unkonventionelle Werke haben es ja generell schwer, besonders in der...

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Season of the Witch – Der Letzte Tempelritter

Der Letzte Tempelritter
Originaltitel: Season of the Witch –  Erscheinungsjahr:2011 – Regie: Dominic Sena

Darsteller: Nicolas Cage, Ron Perlman, Stephen Campbell Moore, Robert Sheehan, Claire Foy, Ulrich Thomsen, Stephen Graham, Christopher Lee, Matt Devere, Nick Thomas-Webster, Peter Linka, Elen Rhys

Filmkritik: Behmen (Nicolas Cage) ist einer der besten Kreuzritter und hat schon viele Kreuzzüge erfolgreich bestritten. Doch nun bringt er in einer Stadt hilflose Frauen und Kinder um und realisiert, dass es hier nicht mehr um das Wort Gottes gehen kann. Er packt sich seinen Freund Felson (Ron Perlman) und sie hören auf zu kämpfen. Allerdings werden sie von nun an auf dem Weg in die Heimat als Deserteure gejagt und nach einiger Zeit geschnappt. Ihre letzte Chance besteht nun darin, für den an der Pest erkrankten Kardinal D’Ambroise (Christopher Lee) einen Auftrag auszuführen. Eine mutmaßliche Hexe (Claire Foy), die für die Pest verantwortlich sein soll, muss zu einem entfernten Kloster geleitet werden. Zusammen mit dem Priester Debelzaq (Stephen Campbell Moore), Eckhart(Ulrich Thomsen) und Hagamar (Stephen Graham), der den Weg kennt, begeben sie sich auf die Reise. Doch die Reise dorthin ist gefährlich und Behmen muss bald feststellen, dass die Frau vielleicht doch nicht die ist, für die er sie hält…

„Was hat Nicolas Cage denn nun wieder verbrochen?“ ist wohl der allgemeine Tenor wenn man einen Trailer mit ihm dieser Tage im Kino oder anderswo sieht. „Season of the Witch“ hatte schon vom Setting und der Grundidee großes Potential einige seiner der Ergüsse der letzten Jahre zu unterbieten. Ein Buddy-Movie im Mittelalter? Die Überführung einer Hexe durch dunkle Wälder und gruselige Landstriche voller Gefahren? Die Idee zu Beginn hieß wohl in etwa so: Cage, Perlman, Schwerter, Hexen, Ende. Drum herum wurde dann die Story gestrickt. Das hätte auch das Potential zum einem zwar recht trashigen aber immerhin auch schwer launigen Vergnügen...

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Strings

Strings
Originaltitel: Strings – Erscheinungsjahr: 2004 – Regie: Anders Rønnow Klarlund

Stimmen (O-Ton): James McAvoy, Catherine McCormack, Julian Glover, Derek Jacobi, Ian Hart, Claire Skinner, David Harewood, Samantha Bond u.A.

Filmkritik: Was ist das eigentlich für ein Genre, „Fantasy“? Im Grunde geht es darum, dass eine neue Welt ersponnen wird, die anders ist als die uns bekannte Wirklichkeit, um dann mit Leben erfüllt zu werden, damit die Bewohner der hiesigen Konsensrealität einen Ausflug in etwas unbekanntes, phantastisches und, so sagt der Titel des Genres ja schon, hoffentlich fantasievolles machen können.

Unter diesem Gesichtspunkt ist „Strings“, eine dänisch-schwedisch-norwegisch-englische Koproduktion, einfach nur ein phantastischer Beitrag für das Genre. Man darf nicht den Fehler machen und denken: „Oh, das ist einfach so ein Fantasyfilm, wo man mit Marionetten die Menschen ersetzt hat.“ Ganz im Gegenteil. Die Wesen aus „Strings“ sind sich sozusagen ihrer Fäden bewusst. So kann man in dieser Welt etwa jemanden töten, indem man dessen Kopfschnur kappt, oder Tore bestehen eigentlich nur aus großen Torbögen, denn dadurch das alle Wesen hier an „Lebensfäden“ hängen, ist diese Abtrennung für sie unpassierbar, es sei denn, sie schaffen es irgendwie über dieses Hindernis zu kommen.

Das sind nur zwei von unzähligen Momenten, welche die Welt des Films zum Leben erweckt und besonders macht, Hier wird eine lebende, atmende Alternativwelt erschaffen, die so liebevoll und mit Blick zum Detail dargestellt ist, wie es überhaupt nur geht...

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Star Wars: Episode II – Attack of the Clones – Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger

Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger
Originaltitel: Star Wars: Episode II – Attack of the Clones- Erscheinungsjahr: 2002 – Regie: George Lucas

Darsteller: Ewan McGregor, Natalie Portman, Hayden Christensen, Christopher Lee, Samuel L. Jackson, Ian McDiarmid, Pernilla August, Rose Byrne, Temuera Morrison, Daniel Logan, Jimmy Smits, Jack Thompson

Filmkritik:, Der junge Jedi-Schüler Anakin Skywalker(Hayden Christensen) beginnt sich allmählich zu einem großen und ernstzunehmenden Jedi-Ritter zu entwickeln. Nach dem Tod von Qui-Gon Jinn stand er 10 Jahre unter der Führung von Obi Wan-Kenobi (Ewan McGregor). Jedoch hat er auch seine Problemzonen. Er kann sich schwer zügeln, gibt sich seinen Gefühlen meist bedingungslos hin und ist einmal in Rage kaum zu stoppen. Auch die ihm verbotene Liebe zu Senatorin Amidala (Natalie Portman) macht ihm zu schaffen.
Auf die Senatorin werden kurz vor wichtigen Entscheidungen im Senat der Republik mehrere Attentate verübt, die jedoch vereitelt werden können. Daraufhin teilen sich Anakin und Obi-Wan auf: während Anakin auf Amidala aufpasst, verfolgt Obi-Wan den Attentäter Jango Fett(Temuera Morrison). Er kommt einer Klon-Armee auf die Spur, die mittels eines mysteriösen Auftrags geschaffen wurden und findet in dem ehemaligen Jedi Dooku (Christopher Lee) einen neuen Gegner für die Hüter der Macht…

Auf „The Phantom Menace“ folgt „Attack of the clones“ und es konnte nur besser werden. Anakin ist jetzt ein junger Mann, das ist immerhin schonmal viel besser als der kleine Naseweis aus „Episode 1“. Leider ist Hayden Christensen aber kein viel besserer Schauspieler als der Kinderdarsteller.

Doch generell stimmt der Ansatz von „Episode 2“ schon mehr. Binks wurde fast komplett gestrichen, die bunten Farben sind fast völlig verschwunden und die Story ist auch soweit ganz brauchbar. Es laufen 2 Handlungen parallel ab...

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Star Wars: Episode I – The Phantom Menace – Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung

Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung
Originaltitel: Star Wars: Episode I – The Phantom Menace- Erscheinungsjahr: 1999 – Regie: George Lucas

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Darsteller: Liam Neeson, Ewan McGregor, Natalie Portman, Jake Lloyd, Ian McDiarmid, Pernilla August, Samuel L. Jackson, Oliver Ford Davies, Hugh Quarshie, Ahmed Best, Anthony Daniels, Ray Park

Filmkritik: Da werden Erinnerungen wach. Naja, irgendwie doch nicht so wirklich. Zwar weiß ich noch ganz genau wo und mit wem ich „The Phantom Menace“ damals im Kino gesehen habe, aber ob ich den Film damals mochte, kann ich beim besten Willen nicht mehr sagen. Der allgemeine Tenor und eine Zweitsichtung einige Jahre später, trieben mich aber dazu, den Film fürs erste nicht mehr anzurühren. Doch da ich die klassische Trilogie nun beendet hatte und von der neuen sowieso nur „The Phantom Menace“ kenne, war es doch mal an der Zeit diese Lücke zu füllen.

Episode 1 spielt rund 30 Jahre vor den Ereignissen des ersten Star Wars-Films. Die beiden Jedi-Ritter Qui-Gon Jinn (Liam Neeson) und dessen Padawan Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) erfahren bei Nachforschungen von einem Anschlag durch den Anführer der Handelsföderation, Vizekönig Gunray (Silas Carson), der mit dem finsteren Darth Sidious gegen die Republik paktiert. Gestellt und verfolgt bei ihren Nachforschungen, gelingt ihnen knapp die Flucht. Auf ihrem Weg die Königin über die Nachrichten zu Informieren, begegnen und retten sie den tollpatschigen Gungan Jar Jar Binks. Mit dessen Hilfe kommen sie gerade rechtzeitig um Königin Amidala (Natalie Portman) und ihren Stab vor der anrückenden Droiden Armee zu retten. Mit einem Raumschiff wollen sie nach Coruscant durchbrechen, wo Amidala beim Senat vorsprechen soll, um aufgrund  der Blockade zu vermitteln. Doch die Truppe muss auf Tatooine halt machen um das Raumschiff zu reparieren. Dort erregt ein begabter kleiner Junge namens Anakin Skywalker (Jake Lloyd) die Aufmerksamkeit der Jedis...

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Return of the Jedi – Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Die Rückkehr der Jedi-Ritter
Originaltitel: Return of the Jedi – Erscheinungsjahr: 1983 – Regie: Richard Marquand

Darsteller: Mark Hamill, Harrison Ford, Carrie Fisher, Billy Dee Williams, Anthony Daniels, Peter Mayhew, Ian McDiarmid, Sebastian Shaw, David Prowse, Alec Guinness, Kenny Baker, Michael Pennington

Filmkritik: Die Rebellen treffen Vorbereitungen für die entscheidende Schlacht gegen die Streitkräfte des Imperiums. Ziel der Aktion ist die totale Zerstörung des neuen, zweiten Todessterns, dessen erneut unvorstellbare Feuerkraft ganze Planeten vernichten kann. Han Solo(Harrison Ford) ist immer noch in der Wüstenfestung des mächtigen Verbrechers, Jabba the Hutt, gefangen. Luke Skywalker(Mark Hamill) gelingt es schließlich aber mit seinen Gefährten Prinzessin Leia(Carrie Fisher), Chewbacca und Lando Calrissian(Billy Dee Williams), sowie den beiden Robotern C3PO und R2D2 mit Han zu fliehen...

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Star Wars – Krieg der Sterne

Krieg der Sterne – Special Edition
Originaltitel: Star Wars – Special Edition – Erscheinungsjahr:1977 – Regie: George Lucas

Darsteller: Mark Hamill, Harrison Ford, Carrie Fisher, Peter Cushing, Alec Guinness, Anthony Daniels, Kenny Baker, Peter Mayhew, David Prowse, Phil Brown, Shelagh Fraser, Jack Purvis

Filmkritik: „Star Wars“ ist einer der großen Sci-Fi Klassiker unserer Zeit. Oftmals wird dabei allerdings vergessen, dass es sich bei „Star Wars“ wohl doch eher um ein Sci-Fi-Märchen handelt. Die gutherzige Prinzessin, der böse Imperator, der wilde Raufbold und der junge Ritter. Dies sind bestimmt nicht die einzigen Parallelen zur klassischen Fabel, aber wohl die offensichtlichsten. Nichts desto trotz stieg „Star Wars“ schnell zum wohl populärsten Sci-Fi Film aller Zeiten empor.

Nachdem Erfinder George Lucas sich vor einigen Jahren entschied, die Reihe mit 3 Prequel-Filmen zu Grabe zu tragen und die alten Filme mit digitalen Effekten zu „verbessern“, hatte ich mir eigentlich geschworen mich nun voll und ganz „Star Trek“ hinzugeben, also dem Franchise was mich sowieso immer etwas mehr interessiert hatte, da es eben doch mehr Sci-Fi war als „Star Wars“.

Doch plötzlich überkam mich eine innere Lust mal wieder „Star Wars“ zu gucken(und zwar alle 6 Filme). Ob es ein Machtschub war, eine sentimentale Erinnerung oder ob George Lucas da irgendwie seine Finger im Spiel hatte, ich habe keine Ahnung. Aber der inneren Eingebung habe ich Folge geleistet und nach vielen Jahren wanderte mal wieder der Original „Star Wars“ in den Player, diesmal natürlich auch im O-Ton.

Vor langer, langer Zeit in einer weit entfernten Galaxis: Eine kleine Rebellenorganisation bekämpft aus dem Untergrund heraus das herrschende dunkle Imperium...

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Hereafter

Hereafter – Das Leben danach
Originaltitel: Hereafter- Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Clint Eastwood

Darsteller: Matt Damon, Cécile De France, Thierry Neuvic, Cyndi Mayo Davis, Lisa Griffiths, Jessica Griffiths, Ferguson Reid, Derek Sakakura, Jay Mohr, Richard Kind, Charlie Creed-Miles, Frankie McLaren

Filmkritik: Die französische Journalistin Marie Lelay(Cécile de France) gerät in Indonesien in einen Tsunami, der sie fast das Leben kostet. Für einen kurzen Moment war sie bereits tot und machte eine Nahtoderfahrung durch, welche sie die nächsten Monate nicht mehr los lässt.
San Francisco: Seitdem er als Kind bei einer Operation fast gestorben wäre, empfängt George(Matt Damon) Signale von Verstorbenen, sobald er die Hände seines Gegenübers berührt. Dieses berühren stellt die Verbindung ins Jenseits her. Nachdem er eine Zeit lang als Medium gearbeitet hatte und dabei viel Geld verdiente, zog er sich völlig aus dem Geschäft zurück, um ein normales, nicht mehr vom Tod bestimmtes Leben führen zu können.
Londo...

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Drive Angry 3D

Drive Angry 3D
Originaltitel: Drive Angry 3D – Erscheinungsjahr: 2011 – Regie: Patrick Lussier

Darsteller: Nicolas Cage,Amber Heard, William Fichtner, David Morse, Billy Burke, Pruitt Taylor Vince,Katy Mixon,Charlotte Ross,Christa Campbell,Simone Levin,Jack McGee,Joe Chrest

Filmkritik: Ach, Mensch. Was im Trailer noch wirkte wie etwas, dass ein unterhaltsames Nicolas Cage-Vehikel hätte werden können, ist leider dann im Kino eine ziemliche Schlaftablette geworden. Eigentlich kann man die ganze Misere folgendermaßen zusammenfassen: „Drive Angry 3D“ wäre gern ein satanistisch angehauchter „Crank“, erinnert aber leider viel eher an all die „Ich wär so gern ein Tarantino-Film!“-Streifen die nach „Pulp Fiction“ zu Dutzenden aus dem Boden schossen plus 3D Bonus.

Aber anstatt an dieser Stelle vorzeitig abzubrechen holen wir besser noch mal weit aus: Patrick Lussier, dessen „My Bloody Valentine 3D“ gerade Glück hatte der erste „Alles fliegt dir ins Gesicht“-Slasherstreifen zu sein hat an den Kinokassen überraschend (und unverdient) viel Eingespielt und Gaga-Werke alla „Piranha 3D“ sind ja auch gerade „voll cool“ in Mode, da liegt ja nichts näher, ein als angeblich richtig cooles Filmchen um einen düsteren Nic Cage zu machen, der seine ermordete Tochter rächen und deren Tochter vor opferwilligen Satanisten bis zum nächsten Vollmond in zwei Tagen retten muss. Dabei stellt sich ihm William Fichtner als lakonischer „Buchhalter aus der Hölle“ gegenüber, der Cage eben wieder „zurück in den Knast bringen will“.

So weit, so hätte das Alles klappen können. Wenn nicht leider Amber Heard schon nach ein paar Filmminuten „Drive Angry 3D“ übernehmen würde und das, obwohl sie deutlich mehr die zweite Geige hätte spielen sollen...

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Harry Potter And The Deathly Hallows: Part 1 – Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1
Originaltitel: Harry Potter And The Deathly Hallows: Part 1 – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: David Yates

Darsteller: Emma Watson, Daniel Radcliffe, Helena Bonham Carter, Ralph Fiennes, Clémence Poésy, Alan Rickman, Tom Felton, Rupert Grint, Maggie Smith, Bill Nighy, Bonnie Wright, Jason Isaacs u.A.

Filmkritik: Die Potter-Reihe war bislang immer (bis auf ein, zwei Ausnahmen) auf einem hohen Unterhaltungsstandard und hat viel Geld eingespielt. Sehr viel Geld sogar. Die Produzenten haben wohl dementsprechend geschockt realisiert, dass es sich bei den „Heiligtümern des Todes“ um die letzte Buchvorlage handelt. Da kann man ja nur noch einmal absahnen, Oh MEIN GOTT!

Aber kein Problem, dem gerade aktuellen Trend folgend, beliebte Franchise-Titel zu verlängern, gibt es eben zum „großen Abschluss“ einfach mal einen satten Zweiteiler. Da kann man alles größer und besser darstellen und überhaupt mehr Sachen bringen, die man in den vorherigen Teilen zu Gunsten eines knapperen Zeitfensters rausgeschnitten hat. So werden verschiedene Charaktere wieder neu eingeführt, die man teils seit einigen Filmen nicht mehr gesehen hat und es wird sich besonders zum Ende hin extrem viel Zeit genommen, um auf die einzelnen Figuren noch mal so richtig intensiv einzugehen. Das ist dann auch das große Problem der „Heiligtümer“, denn in der zweiten Hälfte tritt der Films oftmals auf der Stelle und schafft durch Momente, die man am ehesten hätte weglassen können nach der rasanten ersten Hälfte, das Tempo des Streifens gnadenlos auszubremsen, bevor ein etwas aufgezwungener Semi-Schluss mit Cliffhanger-Ende dann in die sechsmonatige Wartefrist für Teil 2 entlässt.

Das ist dann aber auch schon der große Minuspunkt des Films, der eben so wirkt, als hätten die Macher in der Mitte plötzlich realisiert, dass man ja doch nicht sonderlich rasant sein muss und Zeit hat für kleinere Momente, wobei diese dann eben fa...

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