Mit Fantasy markierte Beiträge

Nothing

Nothing

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Erscheinungsjahr: 2003
Regie: Vincenzo Natali

Darsteller: David Hewlett
Andrew Miller
Gordon Pinsent
Marie-Josée Croze
Elana Shilling

Inhalt@OFDB

Da ich beim Review zu "Splice" bemerkte, dass ich "Nothing" von Vincenzo Natali ebenfalls noch nie gesehen hatte, musste ich das direkt mal nachholen. Die Story klang auf jeden Fall ziemlich interessant und herrlich schräg.
Die erste Hälfte des Films kann überzeugen. Schräger Humor, starke Dialoge und eine gute Einführung in die Story wissen zu unterhalten. Auch die beiden Hauptdarsteller wissen zu gefallen.
Doch die Welt aus "nichts" hält den Zuschauer im späteren Filmverlauf nur begrenzt bei der Stange und nutzt sich zu schnell ab. Zunächst ist die Situation zwar unklar und daher auch sehr interessant, aber der Film verfällt schnell in einen gewissen Leerlauf. Dazu stört ein seltsam aufgesetzt wirkender Videospielbezug, der sich immer wieder in den Film einschleicht.
Schade, hatte von dem Film doch etwas mehr erwartet, aber leider lässt der pfiffige Humor in der zweiten Hälfte zusehends nach und der Film zieht sich gerade am Schluss etwas in die Länge. Aufgrund der ersten Hälfte würde ich aber noch 6/10 geben.

6/10

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Red Sonja

Red Sonja

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Erscheinungsjahr: 1985
Regie: Richard Fleischer

Darsteller: Arnold Schwarzenegger
Brigitte Nielsen
Sandahl Bergman
Paul L. Smith
Ernie Reyes Jr.
Ronald Lacey

Inhalt@OFDB

Meine Erwartungen an "Red Sonja" waren gering. Der inoffizielle dritte "Conan" Film, wie bei "Conan the Destroyer" wieder Richard Fleischer auf dem Regiestuhl. Das verhieß nichts gutes.
Immerhin bleibt der Humor zumindest auf einem etwas angenehmerem Level als im zweiten Conan-Film. Doch leider hat die Story kaum Qualitäten vorzuweisen und wird mit zunehmender Laufzeit immer langweiliger. Die Rolle von Schwarzenegger wirkt völlig deplatziert und sinnlos. Er taucht immer dann plötzlich auf wenn Sonja in Schwierigkeiten steckt und verschwindet dann auch meist wieder. Erst zur Halbzeit des Films reiten die Beiden Seite an Seite. Schade, dabei hätte ich es Brigitte Nielsen doch irgendwie schon zugetraut den Film auch alleine zu stemmen, denn sie gefällt mir als Red Sonja erstaunlich gut, ist quasi der Lichtblick des Films. Als dann zwischendurch noch ein Kinder-Prinz mit seinem trotteligen Diener zur Truppe dazu stößt, wird sich bald wieder aufgemacht in Richtung der Humor-Regionen des zweiten Conans…sehr zum Leidwesen der filmischen Qualitäten.
Aber auch ohne den schlechten Humor und den nervigen Kinderdarsteller wäre dem Film kaum zu helfen gewesen. Ein paar ganz ordentliche Schwertkämpfe und ein netter aber wahrlich nicht herausragender Soundtrack von Ennio Morricone. Den Rest des Films kann man getrost schon während des Abspanns vergessen.

4/10

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Conan the Destroyer – Conan der Zerstörer

Conan the Destroyer – Conan der Zerstörer

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Erscheinungsjahr: 1984
Regie: Richard Fleischer

Darsteller: Arnold Schwarzenegger
Grace Jones
Wilt Chamberlain
Mako
Tracey Walter
Sarah Douglas
Olivia d’Abo

Inhalt@OFDB

Oh weia, da denkt man sich, man schaut, nachdem einem "Conan the Barbarian" gut gefiel noch schnell den Nachfolger an, erwartet ähnliche Qualitäten…und bekommt dann sowas geliefert. Der recht bekannte Regisseur Richard Fleischer("Soylent Green", "Fantastic Voyage") fährt das Franchise völlig in den Sand. Das Drehbuch hat hinten und vorne so rein gar nichts mehr von den Zutaten die den ersten Teil auszeichneten und das Setdesign sieht meist aus wie billigstes Studio.
Allein der plumpe, primitive Humor der wirklich ständig präsent ist, nervt tierisch. Das Conan zu Beginn ein Pferd K.O. schlägt und sich kurz danach bei dem Kamel aus Teil 1 entschuldigt, es aber dann doch nochmal K.O. schlägt nachdem es ihn anspuckt, ist noch richtig witzig, verglichen zu dem humoristischen Grauen was den Rest des Films bestimmt. Dümmste Sprüche, strunzdämliche Dialoge und Szenen das sich einem die Fußnägel hoch rollen. Immerhin sind die meisten Schwertkämpfe noch recht gut choreographiert und machen Laune. Doch alle Szenen abseits davon sind beinahe zum davonlaufen. Unterstrichen wird das ganze vom Endkampf, wo Conan ewig mit einem Gummimonster kämpft…ganz schlimm.
Das einzige was an die Qulitäten des ersten Films rankommt ist der Soundtrack. Auch hier war wieder mal Basil Poledouris verantwortlich. Er hat sich richtig ins Zeug gelegt und übertrumpft in manchen Szenen gar den gelungenen Sound des ersten Films. Leider wird der Score hier weit weniger geschickt eingesetzt als im ersten Film. Abgesehen von einigen ganz brauchbaren Szenen und dem sehr gelungenen Beginn, der immerhin noch ganz im Stil des Erstlings daher kommt, ist der zweite Film leider in keinster Weise ein würdiger Nachfolger...

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Conan the Barbarian – Conan der Barbar

Conan the Barbarian – Conan der Barbar

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: John Milius

Darsteller: Arnold Schwarzenegger
James Earl Jones
Sandahl Bergman
Ben Davidson
Max von Sydow
Cassandra Gava
Gerry Lopez
Mako

Inhalt@OFDB

Lange habe ich "Conan" hinausgezögert. Ich bin nicht wirklich ein Freund von Fantasy-Filmen. So war "Conan" zwar schon länger in meinem Fokus, vor allem eben wegen Schwarzenegger, aber Priorität hatte er nie. Aber jede Frist ist mal zu Ende und jede Liste ist mal abgearbeitet und so stand nun endlich "Conan" auf dem Speiseplan.
Der Film ist ein, mal trashig witziger, mal spannender und mal actionbetonter Fantasy-Abenteuer-Reißer mit einem großen "Achtung 80s" Schild. Viele Szenen sind arg auf der Kippe zum Volltrash, andere aber besonders durch den starken Soundtrack von Basil Poledouris auch ziemlich spannend, ernst und mitreißend. Der Film fängt sich meist doch noch vor dem Abrutschen in trashige Gefilde.
Doch vor allem das Conan zu seiner "Freundin" im ganzen Film nur 5 Worte sagt, alle beim ersten Kennenlernen, ist schon arg strange. Auch sonst ist er nicht der große Redner, was Schwarzenegger aufgrund des Akzents in seinen ersten Rollen ja nie war. Von daher passt die Rolle des Conan einfach sehr gut zu ihm. Ein weitestgehend stummer, muskelbepackter Barbar der allerhand abenteuerliche Missionen bestreitet, u.a. einen Schlangenkult bekämpft und eine Prinzessin rettet. Der Schlangenkult wird angeführt von Darth Vaders Stimme, James Earl Jones. Und es wäre ja kein Schlangenkult, wenn dieser nicht anstatt mit Pfeilen mit Schlangen schießt…logisch. Soviel zum Trashfaktor des Films. Auch bezeichnend dafür ist die Szene, in der Conan ein Kamel K.O. schlägt.
Ansonsten ist der Unterhaltungsfaktor durchgehend sehr hoch...

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Bridge of Dragons – Fight of the Dragon

Bridge of Dragons – Fight of the Dragon

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Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Isaac Florentine

Darsteller: Dolph Lundgren
Cary-Hiroyuki Tagawa
Valerie Chow
Gary Hudson
John Bennett
Scott L. Schwartz
Jo Kendall

Inhalt@OFDB

Weiter auf den Spuren von Isaac Florentine wandelnd stieß ich auf die NuImage Produktion Bridge of Dragons, die vom Sender HBO in Auftrag gegeben wurde. Ein TV-Film, was sollte man davon erwarten fragte ich mich? Klar, HBO ist ein starker Sender aber einen Action-Film von denen habe ich bislang nicht gesehen. Doch mit Florentine auf dem Regiestuhl und Dolph Lundgren in der Hauptrolle konnte eigentlich nichts schief gehen. Der Film sieht sehr frisch aus, der Bulgarische Handlungsort passt super in die Handlung und Dolph wirkt hier noch erstaunlich jung und spritzig. Die Story ist eine Art "Red Scorpion" mit Fantasy- und Nazi-Elementen. Lundgren spielt Warchild, den besten Soldaten des Königs. Moment, König? Von welchen Land? Oder der Welt? Das wird alles nicht näher erläutert. Als sich die Tochter des durch einen "Unfall" verstorbenen alten Königs weigert den neuen König zu heiraten und flieht, wird auch Warchild schnell klar, dass er nicht für die guten Kämpft und mit Hilfe einer Rebellentruppe versucht er den König zu stürzen.
Die Story mutet nach großem Trash an, aber die Umsetzung ist erfreulich untrashig geraten. Das einige der Soldaten stark nach Nazis aussehen(Uniformen) und statt einem Hakenkreuz auf den Jeeps und Helikoptern "666" draufsteht wirkt zwar schon eher amüsant, aber trotzallem weiß die Umsetzung dieser obskuren Welt "In a place where the past and future meet" zu gefallen.
Dazu gibt es feine Ballereien, sauber Kameraarbeit und schöne Sets. Als Sahnehäubchen einen bestens gelaunten Dolph Lundgren und eine sehr süße Prinzessin...

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Das Kabinett des Doktor Parnassus – The Imaginarium of Doctor Parnassus

Das Kabinett des Doktor Parnassus – The Imaginarium of Doctor Parnassus

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Terry Gilliam

Darsteller: Heath Ledger
Johnny Depp
Colin Farrell
Jude Law
Christopher Plummer
Tom Waits
Verne Troyer

Inhalt@OFDB

Terry Gilliam hat einfach einen schweren Stand. Kaum einer seiner Filme kommt planmäßig raus, entweder wird der Film spektakulär komplett abgeblasen("The Man Who Killed Don Quixote" damals 2000) oder wie im aktuellen Fall stirbt ihm die Hauptrolle weg, wenn noch nicht komplett alle Szenen abgedreht sind. Der plötzliche Tot von Heath Ledger sorgte dafür das der Dreh für Monate unterbrochen wurde und schließlich wurden die fehlenden Szenen von ihm mit 3 anderen Schauspielern(Depp, Law, Farrell) besetzt. Durch ein paar kleine Drehbuchanpassungen hat dies aber, zu meinem Erstaunen, recht gut funktioniert.
Die Story von "Das Kabinett des Doktor Parnassus" weiß zu Beginn direkt zu fesseln. Faszinierend ist die Welt hinter dem Spiegel, also das Imaginarium dieses besagten Dr. Parnassus. Faszinierend ist aber auch wie viel Kreativität Gilliam erneut in diesen Film hat einfließen lassen. Einige Szenen erzeugen direkt Erinnerungen an seine Monty Python Zeit(Eine Musicaleinlage über Polizeibrutalität z.B.), anderes scheint einer sehr regen Vorstellungskraft entsprungen zu sein. Unübersehbar steckt sehr viel Gilliam in Parnassus bzw. umgekehrt.
Doch vieles schneidet Gilliam nur an und führt es nicht zu Ende. Der Erzählfokus schwankt immer zwischen verschiedenen Charakteren. Er kann sich nicht festlegen, worauf sich nun fokussiert werden soll und verrennt sich immer mal wieder um dann in der nächsten Szenen einen neuen Start zu suchen und dort dann weiter zu machen. Diese Probleme treten bewusst erst in der zweiten Filmhälfte auf, die erste Hälfte fasziniert den Zuschauer einfach zu sehr als das einem hier irgend etwas störend auffallen könnte...

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Jason and the Argonauts – Jason und die Argonauten

Jason and the Argonauts – Jason und die Argonauten

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Erscheinungsjahr: 1963
Regie: Don Chaffey

Darsteller: Todd Armstrong
Nancy Kovack
Gary Raymond
Laurence Naismith
Niall MacGinnis
Michael Gwynn

Inhalt@OFDB

Einer der bekanntesten Filme von Stop-Motion Animateur Ray Harryhausen ist wohl "Jason and the Argonauts". Die abenteuerliche Reise von Jason auf der Suche nach dem goldenen Flies. Unterstützt wird er von einigen treuen Argonauten (u.a. Herkules) und auch von der schönen Göttin Hera, die sich Himmel mit ihrem Ehegatten Zeus in den Haaren hat.
Der Film lebt voll von den genialen Harryhausen-Kreaturen, unter Anderem sein riesen Stahl-Titan, eine Hyrda, 2 Harpien und eine 7 köpfige Skeletttruppe im Finale. CGI in allen Ehren, aber diese handgemachten Effekte und die Verbindung von Schauspieleren und Stop-Motion Figuren sieht auch heute noch toll aus. Zwar sieht man hier auch schnell was echt ist und was nicht, aber die Effekte haben eine viel höhere Halbwertszeit als frühe CGI.
Die Story endet leider irgendwo halbwegs mittendrin, es waren wohl auch mal Sequels geplant, leider Gottes wurde das aber nie was. Somit erfreut man sich lockere 100 Minuten an diesem schönen Creature-Flick und hat seinen Spaß. Nicht besonders tiefgründig spannend oder wirklich spektakulär, aber wunderbar umgesetzt und schön altmodisch.

7/10

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Avatar

Avatar
Originaltitel: Avatar Erscheinungsjahr:2009 – Regie: James Cameron

Darsteller: Sam Worthington, Zoe Saldan, Michelle Rodriguez, Sigourney Weaver, Stephen Lang, Giovanni Ribisi, CCH Pounder

Filmkritik: Gestern gab es für mich die Vorpremiere in 3D zu „Avatar“.
Nach 12 Jahren wagt sich James Cameron wieder mit einem Spielfilm in die Kinos. Nachdem er 1997 mit „Titanic“ den erfolgreichsten Film aller Zeit veröffentlicht hat, wurde es still um ihn. Womit hätte er sich selbst auch toppen sollen? Nach so einem Erfolg sind die Erwartungen hoch, von den Zuschauern aber auch von sich selber.
Aber einen lange gehegten Traum hat er nun verfilmt: „Avatar“ ist ein immens teures Werk. Zu 60% im Computer entstanden waren die Anforderungen an den Film „lediglich“ die Messlatte für CGI-Effekte in unbekannte Dimensionen zu erheben. Kein Problem für Cameron, wartete er doch extra viele Jahre ab, bis die Computertechnik soweit ist, seinen Erwartungen zu genügen. Dieser Zeitpunkt war nun gekommen, unübersehbar.

Nachdem sein Bruder bei einem Raubmord ermordet wurde, wird dem querschnittsgelähmten Kriegsveteranen Jake Sully (Sam Worthington) die Möglichkeit offeriert seinen Job zu übernehmen und somit wieder an einem Einsatz teilzunehmen: Der Grund für dieses Angebot ist, dass für das Projekt auf dem Planeten Pandora ein Mensch mit den selben Genen wie sein Bruder gebraucht wird.
Der Planet Pandora ist wunderschön. Ein unberührter Planet, jedoch ebenso schön wie tödlich für den Menschen. Nicht nur, dass die Atmosphäre des Planeten für den Menschen nicht zum atmen geeignet ist und die Tierwelt auch nicht gut auf die Eindringlinge zu sprechen ist, auch dessen Bewohner, die Na’vi, die im Einklang mit der Natur leben, gehen recht entschlossen gegen das unbeherrschte, brutale Vorgehen der Menschen vor. Die Na’vi sind eine naturverbundene Rasse. Gejagt wird mit Pfeil und Bogen, technologischer Fortschritt ist für die blauhäutigen Na’vi nicht wichtig...

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Ghost

Ghost

Erscheinungsjahr: 1990
Regie: Jerry Zucker

Darsteller: Patrick Swayze
Demi Moore
Whoopi Goldberg
Tony Goldwyn
Stanley Lawrence
Christopher J. Keene
Susan Breslau

Inhalt@OFDB

Jerry Zucker, einer der 3 Köpfe hinter so genialen Komödien wie "The Naked Gun" hat 1990 diese Liebes-Komödie/Drama gemacht. Ich habe den Film nie bewusst gesehen, aber war sehr interessiert daran, was Zucker aus dem Stoff gemacht hat.
Nach der Sichtung jetzt bin ich doch ein wenig enttäuscht. Klar, ich wusste auf was für eine Romanze ich mich hier einlasse, aber es ist ja nicht so, das ich nicht auf romantische Filme stehe. Es gibt einige, die ich wirklich gerne mag. "Ghost" allerdings ist immer wieder erschreckend langweilig und langsam. Der Film tritt ständig auf der Stelle und die 120 Minuten Laufzeit sind viel zu viel. Die Story gibt nicht so viel her für die volle Laufzeit und so gibt es jede Menge, leider nur wenig interessante, Filler-Szenen.
Sehr nett fand ich in einigen Szenen im Film die Kameraführung. Besonders am Anfang gibt es einige gelungene Kamera-Fahrten und Kamera-Positionen. Auch Whoopi Goldberg fand ich sehr gut. Ob die Performance jetzt Oscar-Würdig war sei dahingestellt, aber sie hat wirklich sehr gut gespielt. Swayze und Moore, naja, solide. Swayze lebt mehr von den Effekten und Moore bleibt eher blass, was aber auch etwas an ihrer Rolle liegt. Überraschend gut war auch Tony Goldwyn, der im Film überraschend vom guten Freund zum fiesen Bastard wird. Gut gespielt und ein interessanter Charakter.
Insgesamt stellenweise eine Effekthascherei, dann wieder recht witzig und im Anschluss etwas Romantik. Diese kam aber nie zu mir durch, Swayze und Moore habe ich das Super-Paar nie so ganz abgenommen. Naja, schade irgendwie, hier hatte ich wirklich mehr erwartet und wurde doch etwas enttäuscht.

6/10

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The Curious Case of Benjamin Button – Der Seltsame Fall des Benjamin Button

The Curious Case of Benjamin Button – Der Seltsame Fall des Benjamin Button

Erscheinungsjahr: 2008
Regie: David Fincher

Darsteller: Brad Pitt
Cate Blanchett
Tilda Swinton
Elle Fanning
Elias Koteas
Jason Flemyng
Julia Ormond
Taraji P. Henson

Inhalt@OFDB

"Benjamin Button" ist David Finchers Beitrag zur Oscarverleihung. Die Story klingt auf den ersten Blick zu abgefahren um zu funktionieren, trotzdem ist die Idee an sich grandios. Wie würde ein Leben sein, wenn man rückwärts altert? Man also als Greis auf die Welt kommt und als Säugling stirbt. Das ausgerechnet David Fincher die Regie übernimmt, hört sich zunächst ebenfalls seltsam an, ist er doch besonders für seine Filme "Fight Club" und "Se7en" bekannt. Aber mit "Zodiac" hat Fincher zuletzt schon beschrieben, dass er auch ein ruhiger edler Geschichten-Erzähler sein kann.
Und so begleitet man im Film das Leben von Benjamin Button, wie er auf die Welt kommt, von seinem Vater weggegeben wird, bei einer Ersatzmutter aufwächst und wie er immer jünger wird aber gleichzeitig innerlich altert, was er alles erlebt, welche Leute er kennen lernt und wie er diese Leute immer wieder verabschieden muss.
Mit 20 sieht er aus wie 60 mit mit 60 wie 20. Faszinierend hierbei sind vor allem die Effekte. Man bemerkt keinen der bestimmt sehr zahlreichen digitalen Effekte und die Alterung bzw. Verjüngung der Protagonisten ist famos gelungen.
Die Handlung findet vorwiegend in den 20er-50er und frühen 60er Jahren statt und hier liegen ebenso Finchers Stärken. Der Look des Films ist bombastisch, es gibt sehr viele Schauwerte und die jeweilige Zeit wurde immer perfekt eingefangen. Erzählt wird der Film, aus Sicht einer Art Tagebuchs von Benjamin Button, das einer im sterben liegenden Frau von ihrer Tochter vorgelesen wird, wahrscheinlich im Jahr 2008...

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Field of Dreams – Feld der Träume

Field of Dreams – Feld der Träume

Erscheinungsjahr: 1989
Regie: Phil Alden Robinson

Darsteller: Kevin Costner
Amy Madigan
Gaby Hoffmann
Ray Liotta
Timothy Busfield
James Earl Jones
Burt Lancaster

Inhalt@OFDB

Von "Field of Dreams" habe ich zum ersten Mal durch die Serie "How I met your mother" erfahren. Dort wird der Film mehrmals erwähnt in verschiedenen Staffeln. Zu einem guten Preis bei Amazon habe ich ihn mir nun besorgt. Klar, es ist ein Baseballfilm, der Sport der jeden Amerikaner seit der Kindheit bewegt, der die meisten Europäer aber kalt lässt. Ich bin auch kein Baseballfan aber "Field of Dreams" gefällt mir trotzdem sehr gut. Es ist ein sehr rührender, ruhiger und schöner Film. Kostner spielt klasse, James Earl Jones ist genial und Ray Liotta gibt auch eine ganz brauchbare Performance. Viel wichtiger im Film war aber die gesamte Atmosphäre. Der Film packt einen von Anfang an und das Ende haut dann nochmal richtig rein, sehr gefühlvoll und packend. Hat mir sehr gut gefallen.

8/10

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Blade

Blade

Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Stephen Norrington

Darsteller: Wesley Snipes
Stephen Dorff
Kris Kristofferson
N’Bushe Wright
Donal Logue
Udo Kier
Arly Jover
Traci Lords

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Update 20.11.2010:
Durch mein Treffen mit Udo Kier auf dem Weekend of Horrors, bekam ich Lust mir mal wieder "Blade" anzusehen. So griff ich kurzentschlossen zu holländischen Blu-ray(die mit dem richtigen Bildformat) und hat mir den Vampir-Actioner mal wieder angesehen.
Als der Film damals herauskam, habe ich "Blade" in kurzer Zeit bestimmt an die 10 Mal gesehen aber irgendwann war ich satt. Doch so alle 2 Jahre brauch ich diese gelungene Mischung aus ultra coolem Wesley Snipes, sehr coolem Kris Kristofferson, viel schlechtem CGI-Blut und richtig gut choreographierter Action einfach doch immer wieder.
"Blade" hat einen recht gelungene wenn auch nicht weltbewegend originelle Story, aber diese wird immerhin ziemlich flott vorangetrieben und füllt seine doch recht lange Laufzeit von fast 2 Stunden gut aus. Leerlauf gibt es eigentlich nie, auch wenn sich das Finale ein wenig zu sehr hin zieht.
Wesley Snipes in der Rolle von Blade ist quasi eine Idealbesetzung und Stephen Dorff als Frost gefällt mir auch jedes Mal unheimlich gut. Diese absolute, übertriebende, beinahe schon peinlich überzeichnete Coolness die Blade ausstrahlt, das muss man als Genre-Fan von Action und Vampirfilmen einfach mögen. Besetzungstechnisch gibt es gar nichts auszusetzen. Was mich allerdings wie immer etwas gestört hat sind die vielen schlechten CGI Blut-Effekte. 1998 sah das noch okay aus, aber bereits 2,3 Jahre später war das schon nur noch schwer erträglich. Auf Blu-ray ging es jetzt irgendwie wieder, oder aber ich bin in die Richtung schon etwas abgestumpft, da CGI-Blut ja beinahe zum Alltag in Filmen gehört.
Insgesamt ist "Blade" aber auch heute noch ein sehr unterhaltsamer und gelungener Vampir-Action Streifen mit vielen erinnerungswürdigen Szenen und auch...

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In the Name of the King: A Dungeon Siege Tale

In the Name of the King: A Dungeon Siege Tale

Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Uwe Boll

Darsteller: Jason Statham
John Rhys-Davies
Ray Liotta
Matthew Lillard
Leelee Sobieski
Burt Reynolds
Ron Perlman
Will Sanderson
Claire Forlani
Brian J. White
Kristanna Loken
Tania Saulnier

Inhalt@OFDB

So, damit den nächsten Boll abgehandelt. Auch hier kann ich nicht von einer Offenbarung sprechen, aber ich würde ihn auf einer höhe mit Bloodrayne einordnen. Die Anzahl an bekannten Schauspielern die er um sich scharrt, hat mit Dungeon Siege auf jeden Fall einen neuen Höhepunkt erreicht. So viele bekannte und auch wirklich berühmte Gesichter habe ich glaub ich noch nie auf einem Haufen gesehen. Die kann man kaum alle aufzählen, aber Jason Statham, Ray Liotta, John Rhys-Davies, Burt Reynolds oder Ron Perlman hört sich schon nach was an. Auch sonst sieht der Film besser aus als alles vorherige. Sahen die alten Filme meist sehr nach Studio und Theatergruppe aus, sieht Dungeon Siege schon nicht übel aus. Auch die Action Szenen stimmt. Es gibt sogar einige aufwendigere Massenszenen.
Leider kann aber die Story wieder so gar nicht begeistern. Die dümpelt vor sich hin wie lange nicht mehr und langweilt einfach nur. Wenn die Story bei einer Laufzeit von 120 Minuten aber schon von Anfang an langweilt, liegt einiges im argen beim Drehbuch. So hangelt man sich als Zuschauer von einem ganz guten Moment zum nächsten, blöd das die oft 20-30 Minuten auseinander liegen. Immerhin konnten die Schauspieler diesmal auch in ihren Rollen gefallen, zumindest Statham und Liotta fand ich sehr passend und auch okay gespielt. Aber wenn die Story nicht überzeugt kann auch meist ganz nette Action (die hier zum ersten Mal bei Boll vollkommen unblutig inszeniert wurde) nicht viel rausreißen. Schade. Naja, wenn man ihn sich auf Englisch ansieht, kann man sich immerhin an den netten Stimmen, besonders von Statham erfreuen.

5/10

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Bloodrayne

Bloodrayne

Erscheinungsjahr: 2005
Regie: Uwe Boll

Darsteller: Kristanna Loken
Michael Madsen
Matthew Davis
Will Sanderson
Geraldine Chaplin
Udo Kier
Meat Loaf
Michael Paré
Billy Zane
Michelle Rodriguez
Ben Kingsley

Inhalt@OFDB

Irgendwie war es mal wieder an der Zeit sich einen der Boll Filme anzusehen. Da ich vom guten Cast und den guten Ittenbach-Effekten wusste, habe ich mich für Bloodrayne entschieden. Ich muss sagen, so schlecht ist der Film ja gar nicht. Waren House of the Dead und Alone in the Dead stellenweise wirklich ärgerlich langweilig, kommt dieses Manko hier kaum auf. Die Story ist zwar nicht so der Hit, aber ganz okay. Dazu die ansehnlichen Splatter-Effekte und die vielen bekannten Gesichter (wie zum Teufel kam Kingsley in den Film?) machen den Film schon ganz okay. Aber irgendwas stört da noch, das ganze sieht irgendwie alles oft total nach Studio und einfach unecht aus. Schade, um das eigentlich recht interessante Mittelalter Setting. Naja, besser als die anderen beiden oben erwähnten ist Bloodrayne auf jeden Fall.

5/10

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Highlander

Highlander

Erscheinungsjahr: 1986
Regie: Russell Mulcahy

Darsteller: Christopher Lambert
Roxanne Hart
Clancy Brown
Sean Connery
Beatie Edney

OFDB Inhalt:
n der Tiefgarage einer Wrestling-Arena duellieren sich zwei Männer mit Schwertern bis zum Tod. Einer von ihnen verliert seinen Kopf, der Sieger wird von einer Ladung mystischer Energie getroffen, die aus der Leiche austritt.
Der Gewinner des Duells ist Connor McLeod (Christopher Lambert), genannt "Highlander", und er ist ein Unsterblicher wie sein Gegner. Die Unsterblichen, von denen es auf dem Planeten einige gibt, haben die Mission gegeneinander zu kämpfen, bis es am Ende nur noch einen gibt, der all das Wissen, die Fähigkeiten und die Macht der anderen beinhaltet. Dieser Gewinn ist der Preis. Doch es gibt gute und böse Unsterbliche und inzwischen sind nicht mehr viele von ihnen übrig, die Zeit der Zusammenkunft rückt näher. Connors Gegenspieler ist Kurgan, der Vorreiter der Dunkelheit, welcher dereinst vor vielen Jahren Connors Ausbilder und Lehrmeister Ramirez (Sean Connery) enthauptet hatte. In den Straßen von New York kommt es also zur Entscheidungsschlacht…

Man, noch so ein Film den ich glaub ich nie richtig gesehen habe. Heute musste dem mal ein Ende Gesetzt werden. Habe einen tollen 80er Actioner erwartet, ordentlich blutig sollte er auch sein und stellenweise vielleicht ein wenig Ironie durchscheinen. Ich bekam: Ein bischen Action mit dem Schwert, viele Rückblenden ins alte Schottland wo Sean Connery eine Glanzrolle und die beste Rolle im Film hat. Dazu gab es einen Gewaltgrad der als Fsk 16 durchgeht und einige coole One Liner ("Hi, ich bin Candy!" "Natürlich bist du das!"). Der Film nicht sich immer mal wieder selber nicht ganz ernst was ihn vor dem endgültigen Mittelmaß rettet. Lambert ist einfach ein komischer Schauspieler...

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