Mit Action markierte Beiträge

Der Söldner – The Soldier

Der Söldner – The Soldier

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Erscheinungsjahr: 1982
Regie: James Glickenhaus

Darsteller: Ken Wahl
Bill Anagnos
Bob Andrews
Lisa Cain
Gerald Aleck Cantor
Tony Cecere
Al Cerullo
Shirley Cina
Klaus Kinski

Inhalt@OFDB

"Der Söldner" ist ein stumpfes, brutales Actionbrett der Marke Glickenhaus. Der Film unterscheidet sich kaum von den restlichen radikalen Werken des Regisseurs. Story, Action und Darsteller wirken vertraut. Auch bietet "Der Söldner" typische Szenen die nur im Glickenhausuniversum vorkommen, so z.B. der Kampf bis aufs Blut zwischen zwei befreundeten Killern, den sie einfach nur ausfechten weil es ihnen Spaß zu machen scheint sich fast umzubringen. Echte Männer eben. Ich bin mir sicher Glickenhaus hat dies damals mit seinen Freunden auch so praktiziert.
Doch das typische, unterhaltsame Gefühl das bei den meisten anderen bisher gesichteten Glickenhaus Werken aufkam, will sich hier nicht immer so ganz einstellen. Das Hauptproblem ist, dass sich der Film zu ernst nimmt. Auch die anderen Glickenhaus sind meistens Bierernst, haben aber auch immer eine Handvoll Szenen drin die, unbewusst oder nicht, einen gewissen Witz versprühen. Anders in "Der Söldner". Neben dem stark erhöhten Gewaltgrad wurde der Humor auf ein absolutes Minimum von 1-2 Szenen reduziert. Bei der durchweg ziemlich kruden Story leider ein kleines Problem.
Zudem gibt es zwischen all den brutalen Actionszenen auch immer wieder an James Bond erinnernde Szenen. Allgemein driftet der Film im Laufe seiner Handlung immer wieder ins Agentengenre ab, was allerdings nicht so recht ins Geschehen passen mag und etwas deplatziert wirkt.
Ziemlich verschenkt ist auch der Gastauftritt von Klaus Kinski, der hier mehrmals grimmig in die Kamera gucken darf und unseren "Helden" dann mit der Gondel losschickt.
Insgesamt zwar immer noch ein ganz launiges Actionbrett, dem es aber dann doch an der gewissen Würze fehlt...

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Toy Sodiers – Boy Soldiers

Toy Sodiers – Boy Soldiers

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Erscheinungsjahr: 1991
Regie: Daniel Petrie Jr.

Darsteller: Sean Astin
Wil Wheaton
Keith Coogan
Andrew Divoff
R. Lee Ermey
Mason Adams
Denholm Elliott
Louis Gossett Jr.
George Perez

Inhalt@OFDB

Vor einigen Wochen bin ich irgendwie auf diese "Die Hard" Varianten im Jungen-Internat aufmerksam geworden. Aufgrund des gelungenen Casts und der Storyprämisse schien hier ein kleines feines Actionbrett zu schlummern.
Doch so ganz warm wurde ich mit "Toy Soldiers" nicht. Die hohe Anzahl an bekannten Darstellern ist allerdings wirklich bemerkenswert. Sprachgenie Andrew Divoff als etwas zu netter Terrorist, Louis Gossett Jr. als nicht ganz durchschaubarer Betreuer der Kinder im Internat oder R. Lee Ermey als Chef des Sondereinsatzkommandos. Doch irgendwie nahm ich den Jugendlichen im Film das ganze Unterfangen keine Sekunde ab. Dieser Einsatz und das tatkräftige unterstützen der Eingreiftruppe und das gut geplante Vorgehen. All das sind schon dicke Pillen die man schlucken muss. Zwar werden die meisten Aktionen entsprechend logisch erklärt, aber die Terroristen stellen sich andersherum auch wirklich extremst dämlich an.
Überraschend waren die Härten im letzten Drittel des Films. An blutigen Einschüssen und dergleichen wurde nicht gespart.
Insgesamt wird der Film zwar kaum langweilig, aber ein wirklich gelungener 90s Actioner im "Die Hard" Stil sieht eben auch anders aus. So schwankt der Film immer zwischen Böse-Buben-Streich und Action-Brett und macht beides nur zu Hälfte wirklich gut. Insgesamt somit eine gute:

6/10

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To Live and Die in L.A. – Leben und Sterben in L.A.

To Live and Die in L.A. – Leben und Sterben in L.A.

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Erscheinungsjahr: 1985
Regie: William Friedkin

Darsteller: William Petersen
Willem Dafoe
John Pankow
Debra Feuer
John Turturro
Darlanne Fluegel
Dean Stockwell
Steve James
Robert Downey Sr.

Inhalt@OFDB

Da mir "French Connection" sehr gut gefiel, war klar das ich auch noch Friedkins "To Live and Die in L.A." sehen musste. Kurzum wurde die Blu-ray besorgt und die Sichtung durchgeführt.
"To Live and Die in L.A." merkt man seine 80s Wurzeln sehr gut an. Angefangen beim tollen Soundtrack der Band Wang Chung, über Farbgestaltung und Charakterisieren der meisten Figuren, spricht alles eine deutliche 80s-Sprache. Dies tut dem Film aber keinen Abbruch bzw. sorgt es eher noch dafür, dass mir der Film dadurch besser gefiel. Die Story ist spannend und wird sehr akkurat präsentiert. Wenn Willem Dafoe zu Beginn Geldscheine druckt hat man wirklich das Gefühl, hier werden nun wirklich Blüten gedruckt. Witziger weise war es auch tatsächlich so, dass das Filmteam mit 2 Profifälschern echtes Falschgeld gedruckt hat. Auch in den Schusswechseln mit der ein oder anderen Gewaltspitze und bei der Verfolgungsjagd im Finale schwingt erneut ein großer Haufen Realismus mit was sehr authentisch wirkt und die Spannung zudem erhöht, da der Film nicht so unnahbar daher kommt.
Wie schon in "French Connection" ist auch in "To Live and Die in L.A." das Ende eine Art Anti-Climax. Friedkin schafft es erneut, dass man während der letzten Minuten überrascht und Kopfkratzend vor dem Bildschirm sitzt.
In seinen 115 Minuten Laufzeit schafft es "To Live and Die in L.A." die meiste Zeit den Zuschauer an sich zu fesseln. Abgesehen von ein paar kleinen Hängern, die man auch ohne Problem hätte kürzen können, kann der Film durch seinen tollen Cast, seine griffige Story und die starke aber nicht zu präsente Action punkten.

8/10

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The Fast and the Furious

The Fast and the Furious

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Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Rob Cohen

Darsteller: Vin Diesel
Paul Walker
Michelle Rodriguez
Jordana Brewster
Rick Yune
Mike White
Beau Holden
Thom Barry

Inhalt@OFDB

Ich war nie ein großer Fan von Autos. Klar, ein paar Automarken wie Mustang oder Ferrari finde ich auch interessant, aber mein eigenes Auto betrachte ich als Werkzeug um von A nach B zu kommen und kümmere mich sonst gar nicht darum. Das soll der Mechaniker erledigen. Damit entspreche ich zwar ganz und gar nicht dem von den Medien gehegten Klischees des Autoverrückten Prachtmannes, aber man muss ja auch nicht alles toll finden.
Seltsamer Weise gefiel mir aber damals trotzdem der erste Teil der bislang vierteiligen Autofilm-Reihe "The Fast and the Furious" recht gut. Da es die Blu-ray dank eines Gutscheins zum Spitzenpreis von 5€ bei Amazon gab, musste ich also einfach zuschlagen.
Und auch heute, beeindruckende 9 Jahre nach dem Kinostart(wow, wie die Zeit vergeht) ist "The Fast and the Furious" noch ein recht cooler, lockerer und einfach unterhaltsamer Film. Die Darsteller wissen zu gefallen, wurden durchweg alle hübsch prollig besetzt und besonders Vin Diesel macht hier schon den Eindruck der menschlichen Dampframme die er dann mit "xXx" zur madigen peinlichen Perfektion hochstilisieren musste. Tolle Figur am Rande ist für mich definitiv Michelle Rodriguez, die aber leider viel zu wenig Screentime hat und stattdessen ständig die langweilige Jordana Brewster gezeigt wird. Sehr schade.
Der Look des Film stimmt, die Rennszenen sind zwar etwas arg digital aber können weitestgehend auch gefallen. Wirklich stark sind aber die 2 Überfälle auf Sattelzüge, da hier scheinbar weitestgehend auf CGI-Tricks verzichtet wurde und der Überfall so wirklich während voller fahrt aus 3 getunten Mazdas erfolgt.
Die Story an sich ist leider ziemlich überraschungsarm, von fiesen Klischees durchzogen und wirkt auch durchweg sehr...

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Jonah Hex

Jonah Hex

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Jimmy Hayward

Darsteller: Megan Fox
Josh Brolin
John Malkovich
Michael Fassbender
Will Arnett
Julia Jones
Thomas Lennon
Aidan Quinn
Michael Shannon
David Patrick Kelly

Jonah Hex ist ein brutaler Kopfgeldjäger mit einem Fuss im Jenseits. Sein einziger menschlischer Bezugspunkt ist die Prostituierte Leila. Als mehr und mehr Haftbefehle gegen ihn vorliegen, macht ihm die US-Armee ein Angebot. Er soll den Terroristen Turnbull ausfindig machen und töten, der plant die USA zu zerstören, um Straffreiheit zu erlangen. So könnte Hex 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen, ist Turnbull doch der Mördern von Hex’s Familie und der Grund das er im Gesicht völlig entstellt ist.

"Jonah Hex" ist einer dieser großen Flops die es alle paar Jahre mal gibt. Irgendwann beim Dreh wird den Beteiligten bzw. vor allem den Produzenten klar, dass aus dem Projekt nicht das entsteht was geplant war. Nun wird meist das Drehbuch geändert und großflächig die Schere angesetzt. Die Ansichten des Regisseurs gelten nur noch bedingt und wenn man einen Anfänger auf dem Stuhl sitzen hat, hat dieser sowie gar nichts zu melden.
Die finale Version der Comicverfilmung "Jonah Hex" läuft nun gerade einmal noch 72 Minuten(ohne Abspann) und wirkt die meiste Zeit wie ein Filmstumpf. Alles scheint verhackstückt und zusammenhanglos zu sein. Szenenübergänge fehlen oft ebenso wie eine stringente durchgängige Story. Dabei ist Josh Brolin als Jonah Hex zumindest richtig cool. Es gibt eine Handvoll Szenen in denen er Oneliner schmettert und Gesetzlose in den Staub schickt, die wirklich richtig Spaß machen. Auf der anderen Seite gibt es aber auch einen großen Scherbenhaufen. Der Charakter von Megan Fox ist unnötig wie ein Kropf und man hätte problemlos drauf verzichten können. John Malkovich als Bösewicht ist ähnlich verschenkt und bleibt ziemlich blass und Hintergrundlos...

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Der Kampfgigant 2 – The Firing Line

Der Kampfgigant 2
Originaltitel: The Firing Line – Erscheinungsjahr: 1988 – Regie: Jun Gullardo

Darsteller: Reb Brown,Mike Monty, Shannon Tweed, Kahlena Marie, Melvin Davidson,  Carl Terry,Andy Jacobson, Gwen Cameron

Filmkritik: Nein, leider hat „Der Kampfgigant 2“ nichts mehr mit dem Erstling „Der Kampfgigant“ zu tun, wo noch Trashmaestro Bruno Mattei die Zügel in der Hand hielt und Miles O’Keefe durch Vietnam sich hat Bomben lassen. Dafür gibt es Reb Brown mit irritierendem Schnäuzer und Shannon „Was mache ich hier eigentlich noch mal?“ Tweed als dusslige Dummdirne die beide hinter feindlichen Linien auf Rebellen treffen, sich diesen anschließen und ansonsten für 75 der 90 Minuten Spielzeit zwischen Endlosgeballer und Granatenexplosionen hin und her irren.
Sonderlich viel gibt es dann leider auch nicht dazu zu sagen, denn stumpfsinnige Massenschießereien mit Dutzenden umfallenden Komparsen sind zwar unterhaltsam (siehe „Cobra Force“ oder auch „Der Kampfgigant“), sorgen hier aber oftmals für ein großes Gähnen. Es ist einfach zu viel. Wenn nach einer guten halben Stunde der Komparsen-Bodycount auf über 100 liegt und ansonsten sich alle Schauspieler immer wieder ins Grün werfen um weitere gesichtlose Menschenmassen mit Kugeln zu durchsieben, so hat man leider bis aufs Mitzählen nicht viel zu tun. Kein Wunder, ist doch der erste Satz im Film: „Achtung, volle Deckung!“ und steht sinnbildlich für die weiteren 88 Minuten an B-Moviekrawall.

Wenn unsere Helden dann endlich mal das Maul aufmachen gibt es auch so einige Sachen zum Lachen, nur leider wird nach ein paar Knallersprüchen sofort wieder das MG ausgepackt, weitere Hundertschaften wollen ja ins Jenseits befördert werden.
So zieht sich das Geschehen dann zeitweise doch deutlich und ohne viel Rumrederei gibt es deshalb nur die mager-knappe

Filmbewertung: 5/10

Auch wenn Reb Brown „sein Ding“ (sprich: Schreien und Schießen gleichzeitig) wieder ordentlich durchzieht und eben die spä...

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Phantom Commando – Die Rückkehr

Phantom Commando – Die Rückkehr
Originaltitel: Den’D – Erscheinungsjahr: 2008 – Regie: Mikhail Porechenkov

Darsteller: Sergey Bludov, Maxim Drozd, Konstantin Isayev, Varvara Porechenkova, Mikhail Porechenkov, Bob Schrijber, Sergei Sosnovsky, Mikhail Trukhin, Aleksandra Ursuliak, Viktor Verzhbitskiy

Filmkritik: „Phantom Commando – Die Rückkehr“, Teil 2? Nö. Remake? Schon eher. Denn der im russischen Original „Den’D“ heißende Actionklopper der Marke „Partyalarm!“ ist eine schlichte Kopie (böse Zungen reden von einem Rip-Off) des Schwarzenegger’schen Originals. Hierzulande hat man dann eben mit dem Titel noch einen draufgesetzt und als Sahnehäubchen bekommt der Hauptdarsteller auch noch die Arnold-Synchronstimme verpasst. Na, wenn das mal nicht für eine Gaudi sorgt.
Im Großen und Ganzen folgt die Handlung Punkt für Punkt dem Original, einige Schauplätze und Situationen werden allerdings variiert. So ist hier nicht die rassige Rae Dawn Chong an der Seite des Helden, sondern ein hübsches Olga Kurylenko Look-Alike und statt einer Mall darf unser Held hier gleich einen Wasserpark aufmischen. Das ist auch ein guter Moment, um noch mal auf den absurden Humor (der Synchro?) hinzuweisen. So wird Ersatz-Arnie, nachdem ihn die Flugbegleiterin verpfiffen hat, nicht von den Security-Beamten bedrängt, weil er sie angeblich belästigt hat, sondern weil er im Wasserpark nicht mit Kleidung rumlaufen darf. Auch andere Sachen sind da erwähnenswert, wie der Kerl der beobachtet, dass Ersatz-Arnie auch seinen Flug wirklich besteigt und „Er ist nicht gesprungen, Arnie wäre gesprungen.“ grinsend bemerkt, während die Maschine vom Boden abhebt.

Wer also das Original schätzt, der hat mit diesem Film sicherlich eine schöne Zeit. So gut wie sein Vorbild ist „Phantom Commando – Die Rückkehr“ dann aber auch leider nicht. Deutlich blutärmer, der geniale Soundtrack fehlt und ansonsten ist das hier eben die B-Runde zu Arnies A-Actionfilm Megawahnsinn...

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Scott Pilgrim vs. the World – Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt

Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt
Originaltitel: Scott Pilgrim vs. the World – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Edgar Wright

Darsteller: Michael Cera, Mary Elizabeth Winstead, Kieran Culkin, Chris Evans, Anna Kendrick, Brandon Routh, Alison Pill, Jason Schwartzman, Ellen Wong, Satya Bhabha, Mark Webber

Filmkritik: Da warte ich seit „Hot Fuzz“ nun bereits 3 Jahre auf einen Abschluss der Cornetto-Trilogie und dann kommt Regisseur Edgar Wright plötzlich mit einem gänzlich anderen Film um die Ecke. Der erste Trailer zu „Scott Pilgrim vs. the World“ machte damals schon direkt klar „Den Film muss ich sehen“ denn er versprach eine sehr launige Mischung aus Love-Story und allerhand nerdiger Abgefahrenheiten zu werden.

Scott Pilgrim (Michael Cera) ist eigentlich ein relativ normaler 21 jähriger aus Toronto, lebt in einer WG zusammen mit dem homosexuellen Wallace (Kieran Culkin) und ist überdies noch Bassist bei der Rockband "Sex-Bob-omb"...

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The Other Guys – Die etwas anderen Cops

Die etwas anderen Cops
Originaltitel: The Other Guys – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Adam McKay

Darsteller: Mark Wahlberg, Will Ferrell, Dwayne Johnson, Ray Stevenson, Eva Mendes, Michael Keaton, Samuel L. Jackson, Anne Heche

Filmkritik: Will Ferrell hat es wirklich nicht leicht. Da versucht er es alle Jubeljahre mal mit einem etwas ernsteren Film, aber weder hat er damit allzu großen Erfolg, noch werden besonders viele Leute überhaupt auf diese Filme von ihm aufmerksam. Stattdessen muss er immer wieder „Blödelkomödien“ drehen, mit denen ich nun eher weniger anfangen kann. Seinen „Stranger Than Fiction“ z.B. ziehe ich einem „Talladega Nights“ Jederzeit vor. Überraschenderweise fand ich die ersten Ankündigungen und den ersten Teaser zu „The Other Guys“ damals aber spontan recht interessant. Zwar war mit Adam McKay erneut Will Ferrells Stammregisseur mit von der Partie, aber die Grundidee und die restlichen Schauspieler versprachen doch recht viel Spaß zu bereiten.

Die Polizei in New York hockt den ganzen Tag am Schr...

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Mega Shark vs. Giant Octopus

Mega Shark vs. Giant Octopus
Originaltitel: Mega Shark vs. Giant Octopus  Erscheinungsjahr: 2009 – Regie: Jack Perez



Darsteller: Deborah Gibson, Vic Chao, Lorenzo Lamas, etc.

Filmkritik: Und schon wieder „The Asylum“, die mit „Mega Shark vs. Giant Octopus“ erst einmal sowas wie eine Höchstmarke gesetzt haben. Waren vorher Filme Hit & Miss, so steht „Mega Shark vs. …“ für das neugefundene Qualitätsbewusstsein der urigen B-Movie/Rip-Off-Produktionsfirma. Diese Qualität lässt verwöhnte Hochglanzgucker wohl immer noch den Augenbrauentango tanzen, ist aber schon so selbstbewusst ironisch-blöd, dass der vorgespielte Mumpitz hier einem spontan sympathisch wird.

Im Film selbst geht es um, naja, einen extrem großen Hai der mit einem gigantisch großen Oktopus zusammen im ewigen Eis eingefroren wurde. Bis jetzt...

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Mega Piranha

Mega Piranha
Originaltitel: Mega Piranha – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Eric Forsberg

http://www.abload.de/img/mega-piranha-uk-imporh9w2.jpeg

Darsteller: Paul Logan, Tiffany, David Labiosa

Filmkritik: Die Produktionsfirma „The Asylum“ (eigentlich „The Global Asylum“ für ihre Produktionen, aber was solls, der andere Name hat sich eben eingebürgert) schafft schon seit einigen Jahren nun C-Movies zu gerade aktuellen Kinofilmen in die Händlerregale zu stellen und damit dem abseitigeren Filmfan Honig ums Maul zu schmieren. Waren bislang die Ausflüge wie „I am Omega“ oder „Invasion“ auch schon mal richtiger Müll, oder nur teilweise unterhaltsam, so hat das „Asylum“ anscheinend in letzter Zeit deutlich dazugelernt und setzte mit „Mega Shark vs. Giant Octopus“ erstmal eine kleine Höchstmarke im vergnüglichen Tiermonster-Genre, so wird mit dem „Mega Piranha“ noch mal eine Schüppe drauf gelegt.

Die Story beginnt irgendwo am Amazonas, wo einer Wissenschaftlerin mutierte Killerfische entkommen sind, die natürlich immer größer und größer werden...

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The Peacemaker – Projekt: Peacemaker

The Peacemaker – Projekt: Peacemaker

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Erscheinungsjahr: 1997
Regie: Mimi Leder

Darsteller: George Clooney
Nicole Kidman
Marcel Iures
Aleksandr Baluyev
Rene Medvesek
Gary Werntz
Randall Batinkoff
Jim Haynie
Armin Müller-Stahl

Inhalt@OFDB

Ein Film der mit einer fünfzehnminütigen, richtig packend gefilmten Zugszene beginnt und im weiteren Verlauf einen Deutschen Charakter einführt dessen Computerpasswort doch wirklich "Hasselhoff" lautet, kann prinzipiell eigentlich gar nicht so verkehrt sein.
"The Peacemaker" ist einer dieser 90s Filme, die viele Leute kennen und auch ganz gut finden, den ich aber aus irgend einem Grund bislang nie gesehen hatte. Dabei hat der Film viele Vorzeichen, die eine Sichtung eigentlich zwingend erforderlich machen. George Clooney und Nicole Kidman in den Hauptrollen sowie eine packende Terrorismusstory die Spannung und Action verspricht.
All das kann "The Peacemaker" auch soweit halten. Die Action ist wohl dosiert und übernimmt den Film niemals komplett. Es gibt 3,4 größere Actionsequenzen, die allesamt wunderbar spektakulär sind, gut gefilmt und bis zu einem gewissen grad sogar recht realistisch daher kommen. Dazwischen gibt es aber ausreichend Handlungsszenen um den Film nicht zum reinen Actionbrett werden zu lassen. Außerdem wird, etwas krampfhaft, versucht den Terroristen ebenfalls ein Gesicht zu geben.
Die Story an sich reißt zwar keine Bäume aus vor Kreativität, ist an sich aber auch ganz passabel. Zwar ist die Aussage des Films, "Terroristen sind auch nur Menschen, aber eben fiese" nicht so gaaanz Astrein, aber neben "The Siege" und "Executive Decision" einer dieser Filme die in ihrer Thematik von der Wirklichkeit bereits ein Stückweit eingeholt wurden.
Richtig klasse spielt George Clooney, der hier noch voll in seiner Blockbuster-Zeit war, kam "The Peacemaker" doch kurz nach "Batman & Robin" raus...

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Soldier – Star Force Soldier

Soldier – Star Force Soldier

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Erscheinungsjahr: 1998
Regie: Paul W.S. Anderson

Darsteller: Kurt Russell
Jason Scott Lee
Gary Busey
Jason Isaacs
Connie Nielsen
Sean Pertwee
Taylor Thorne
Jared Thorne
Mark Bringleson
Michael Chiklis

Inhalt@OFDB

Die letzte Sichtung von "Soldier" ist bereits sehr viele Jahre her. Ich datiere einfach mal grob auf 2001, eine Zeit in der ich jeden 18er Actionfilm in den Videotheken ausgeliehen habe, den ich in die Finger kriegen konnte. Nun ja, kurze Zeit später hatte ich dann erfahren, dass die 18er DVD des Films gekürzt war. Trotzallem fand ich "Soldier" einst gar nicht mehr so verkehrt. Sci-Fi Action ist in der Regel immer eine Sichtung Wert und Regisseur Paul W.S. Anderson ist ebenfalls meist ganz gelungen. So dass ich mir kurzentschlossen die UK-DVD importiert habe um die Sichtung zu wiederholen.
Die Story ist weitestgehend brauchbar, auch wenn der Film ganz gerne tief in Klischees badet und weitestgehend spannungs- und überraschungsarm bleibt. Aber der ausrangierte Soldat der auf einem Planeten ausgesetzt wird und da von den Bewohnern etwas Menschlichkeit erfährt, ist einfach irgendwo eine ganz gute Idee.
Wirklich fetzig wird der Film dann aber im ordentlich lang ausgewalzten Finale. Das letzte Drittel des Films ist eine einzige große Actionszene. Gut 30 Minuten ballert und schneidet sich Kurt Russel als Soldier Todd durch seine Nachfolgemodelle um am Ende seine neuen, menschlichen Freunde natürlich ins Paradies zu führen. Erneut ein Bad in Klischees aber die Action ist erfreulich gut gefilmt, hat den richtigen Härtegrad und macht einfach Spaß.
Überrascht war ich bei dieser zweiten Sichtung auch von 2 Darstellern. Zum einen Gary Busey, den man zwar in den 90er Jahren in jedem Actionfilm erwarten konnte aber eben nicht immer auch bekam...

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Danger Zone

Danger Zone
Originaltitel: Danger Zone – Erscheinungsjahr: 1996 – Regie: Name Allan Eastman

Darsteller: Billy Zane, Robert Downey Jr., Lisa Collins, Cary-Hiroyuki Takagawa, Ron Silver

Filmkritik:. Der amerikanische Minenexperte Rick Morgan, gespielt von Billy Zane hat einen guten Freund. Und damit auch ein Problem: CIA-Geist Jim Scott. Dieser will „mal eben“ etwas radioaktiven Müll verklappen, wird aber gerade von „Shang Tsung“-Darsteller Cary-Hiroyuki Takagawa wegen unerledigter Geschäfte verfolgt und versiebt die Aktion mit dem Giftmüll so richtig. Angeblich sickert das Zeug in den Fluss und Rick Morgan wird als Staats- und Naturfeind Nummero Uno, denn dessen Name stand unter dem Einlieferungsbescheid, erstmal aus dem Land gejagt.
Ein Jahr und gefühlte zehn Flaschen Alk pro Tag später wird er von einem zwielichtigen Typen („Time Cop“-Fiesling Ron Silver) aufgesucht, um die Giftfässer wiederzufinden und bekommt mit Lisa Collins eine „Strahlenexpertin“ an die Seite gestellt, die eher für Eye-Candy und romantische Zwisch...

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Machete

Machete
Originaltitel: Machete – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Ethan Maniquis, Robert Rodriguez



Darsteller: Danny Trejo, Michelle Rodriguez, Jessica Alba, Robert De Niro, Lindsay Lohan, Cheech Marin, Jeff Fahey, Steven Seagal, Don Johnson, Cheryl Chin, Tom Savini

Filmkritik: Heute war es an der Zeit die „Machete“ aus dem Schrank zu holen und Danny Trejo dabei zu beobachten wie er das Selbe tut. „Machete“, das war mal ein einfacher Fake-Trailer(also ein Trailer zu einem fiktiven Film) vor „Planet Terror“ und basiert auf einer Idee die Robert Rodriguez schon Jahrelang im Kopf hat. Doch Profi-Nebendarsteller Danny Trejo war nie Star genug, so dass Rodriguez dieses Werk viele Jahre nicht auf die Menschheit loslassen konnte. Doch nach dem berühmten Fake-Trailer änderte sich das. Die Fans wollten „Machete“ sehen, Trejo will seit 15 Jahren sowieso nichts anderes machen und so kam es wie es kommen musste und „Machete“ wurde endlich geniale Grindhouse-Realität.

In der Langfilmversion des „Grindhouse“-Fake-Trailers übernimmt Machete (Danny Trejo) den Auftrag des Politikberaters Benz (Jeff Fahey) für diesen den korrupten Senator McLau...

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