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Star Wars: Episode II – Attack of the Clones – Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger

Star Wars: Episode II – Angriff der Klonkrieger
Originaltitel: Star Wars: Episode II – Attack of the Clones- Erscheinungsjahr: 2002 – Regie: George Lucas

Darsteller: Ewan McGregor, Natalie Portman, Hayden Christensen, Christopher Lee, Samuel L. Jackson, Ian McDiarmid, Pernilla August, Rose Byrne, Temuera Morrison, Daniel Logan, Jimmy Smits, Jack Thompson

Filmkritik:, Der junge Jedi-Schüler Anakin Skywalker(Hayden Christensen) beginnt sich allmählich zu einem großen und ernstzunehmenden Jedi-Ritter zu entwickeln. Nach dem Tod von Qui-Gon Jinn stand er 10 Jahre unter der Führung von Obi Wan-Kenobi (Ewan McGregor). Jedoch hat er auch seine Problemzonen. Er kann sich schwer zügeln, gibt sich seinen Gefühlen meist bedingungslos hin und ist einmal in Rage kaum zu stoppen. Auch die ihm verbotene Liebe zu Senatorin Amidala (Natalie Portman) macht ihm zu schaffen.
Auf die Senatorin werden kurz vor wichtigen Entscheidungen im Senat der Republik mehrere Attentate verübt, die jedoch vereitelt werden können. Daraufhin teilen sich Anakin und Obi-Wan auf: während Anakin auf Amidala aufpasst, verfolgt Obi-Wan den Attentäter Jango Fett(Temuera Morrison). Er kommt einer Klon-Armee auf die Spur, die mittels eines mysteriösen Auftrags geschaffen wurden und findet in dem ehemaligen Jedi Dooku (Christopher Lee) einen neuen Gegner für die Hüter der Macht…

Auf „The Phantom Menace“ folgt „Attack of the clones“ und es konnte nur besser werden. Anakin ist jetzt ein junger Mann, das ist immerhin schonmal viel besser als der kleine Naseweis aus „Episode 1“. Leider ist Hayden Christensen aber kein viel besserer Schauspieler als der Kinderdarsteller.

Doch generell stimmt der Ansatz von „Episode 2“ schon mehr. Binks wurde fast komplett gestrichen, die bunten Farben sind fast völlig verschwunden und die Story ist auch soweit ganz brauchbar. Es laufen 2 Handlungen parallel ab...

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Star Wars: Episode I – The Phantom Menace – Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung

Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung
Originaltitel: Star Wars: Episode I – The Phantom Menace- Erscheinungsjahr: 1999 – Regie: George Lucas

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Darsteller: Liam Neeson, Ewan McGregor, Natalie Portman, Jake Lloyd, Ian McDiarmid, Pernilla August, Samuel L. Jackson, Oliver Ford Davies, Hugh Quarshie, Ahmed Best, Anthony Daniels, Ray Park

Filmkritik: Da werden Erinnerungen wach. Naja, irgendwie doch nicht so wirklich. Zwar weiß ich noch ganz genau wo und mit wem ich „The Phantom Menace“ damals im Kino gesehen habe, aber ob ich den Film damals mochte, kann ich beim besten Willen nicht mehr sagen. Der allgemeine Tenor und eine Zweitsichtung einige Jahre später, trieben mich aber dazu, den Film fürs erste nicht mehr anzurühren. Doch da ich die klassische Trilogie nun beendet hatte und von der neuen sowieso nur „The Phantom Menace“ kenne, war es doch mal an der Zeit diese Lücke zu füllen.

Episode 1 spielt rund 30 Jahre vor den Ereignissen des ersten Star Wars-Films. Die beiden Jedi-Ritter Qui-Gon Jinn (Liam Neeson) und dessen Padawan Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) erfahren bei Nachforschungen von einem Anschlag durch den Anführer der Handelsföderation, Vizekönig Gunray (Silas Carson), der mit dem finsteren Darth Sidious gegen die Republik paktiert. Gestellt und verfolgt bei ihren Nachforschungen, gelingt ihnen knapp die Flucht. Auf ihrem Weg die Königin über die Nachrichten zu Informieren, begegnen und retten sie den tollpatschigen Gungan Jar Jar Binks. Mit dessen Hilfe kommen sie gerade rechtzeitig um Königin Amidala (Natalie Portman) und ihren Stab vor der anrückenden Droiden Armee zu retten. Mit einem Raumschiff wollen sie nach Coruscant durchbrechen, wo Amidala beim Senat vorsprechen soll, um aufgrund  der Blockade zu vermitteln. Doch die Truppe muss auf Tatooine halt machen um das Raumschiff zu reparieren. Dort erregt ein begabter kleiner Junge namens Anakin Skywalker (Jake Lloyd) die Aufmerksamkeit der Jedis...

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Mondo Cannibale

Mondo Cannibale
Originaltitel: Mondo Cannibale – Erscheinungsjahr: 2003 – Regie: Bruno Mattei

Darsteller: Cindy Jelic Matic , Antoine Rebb , Domiziano Arcangeli u.A.

Filmkritik: 2003 ist der Bruno auf die Philippinen gefahren und hat gleich zwei „Cannibal Holocaust“ Rip-Offs am Stück runtergedreht. Der wenig subtil „Mondo Cannibale“ betitelte Streifen (nicht zu verwechseln mit Jess Francos „Mondo Cannibale“ oder dem hierzulande „Mondo Cannibale“ betitelten „Il Paese del sesso Selvaggio“ von Umberto Lenzi) ist andernorts dann auch gleich unter dem noch platter-passenderen Namen „Cannibal Holocaust: The Beginning“ oder „Cannibal Holocaust: Part 2“ erschienen.

Im Gegensatz zu dem gleichzeitig gedrehten „Land Of Death“ wurde bei „Mondo Cannibale“ die zweite Hälfte des Kannibalenholocausts verwurstet...

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Return of the Jedi – Die Rückkehr der Jedi-Ritter

Die Rückkehr der Jedi-Ritter
Originaltitel: Return of the Jedi – Erscheinungsjahr: 1983 – Regie: Richard Marquand

Darsteller: Mark Hamill, Harrison Ford, Carrie Fisher, Billy Dee Williams, Anthony Daniels, Peter Mayhew, Ian McDiarmid, Sebastian Shaw, David Prowse, Alec Guinness, Kenny Baker, Michael Pennington

Filmkritik: Die Rebellen treffen Vorbereitungen für die entscheidende Schlacht gegen die Streitkräfte des Imperiums. Ziel der Aktion ist die totale Zerstörung des neuen, zweiten Todessterns, dessen erneut unvorstellbare Feuerkraft ganze Planeten vernichten kann. Han Solo(Harrison Ford) ist immer noch in der Wüstenfestung des mächtigen Verbrechers, Jabba the Hutt, gefangen. Luke Skywalker(Mark Hamill) gelingt es schließlich aber mit seinen Gefährten Prinzessin Leia(Carrie Fisher), Chewbacca und Lando Calrissian(Billy Dee Williams), sowie den beiden Robotern C3PO und R2D2 mit Han zu fliehen...

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The Empire Strikes Back – Das Imperium schlägt zurück

Das Imperium schlägt zurück
Originaltitel: The Empire Strikes Back- Erscheinungsjahr:1980 – Regie: Irvin Kershner

Darsteller: Mark Hamill, Harrison Ford, Carrie Fisher, Billy Dee Williams, Anthony Daniels, David Prowse, Peter Mayhew, Kenny Baker, Alec Guinness, Jeremy Bulloch, John Hollis, Jack Purvis

Filmkritik: Nachdem im ersten „Star Wars“ der Todesstern zerstört wurde, geht der Kampf zwischen den Rebellen und dem noch immer herrschenden Imperium weiter. Die Rebellen haben sich auf den Eisplaneten Hoth zurückgezogen und verstecken sich auf dem unbewohnten Planeten vor dem Imperium. Doch Vader(David Prowse/James Earl Jones) spürt die Rebellen auf und zerstört nach hartem Kampf die dortige Basis. Daraufhin teilen sich unsere Freunde auf: Luke(Mark Hamill) fliegt mit R2-D2 auf den Sumpfplaneten Dagobah, wo er von dem alten Jedi-Meister Yoda(Frank Oz) eine Ausbildung zum Jedi Ritter erfährt, während Leia(Carrie Fisher), Han Solo(Harrison Ford) und die anderen sich zur Minenkolonie Bespin durchschlagen, wo sie von einem alten Freund von Han erwartet werden, Lando Calrissian(Billy Dee Williams). Doch sie geraten vom Regen in die Traufe geradewegs in eine Falle des Imperiums. Luke muss ihnen zu Hilfe eilen doch Vader erwartet ihn bereits…

Auf Teil 1 folgt auch Teil 2 der alten „Star Wars“ Trilogie. Der Mittelteil der Trilogie gefällt mir auch heute noch ein klein bisschen besser als der erste. Vor allem, dass hier für die Rebellen wirklich alles schief geht was schief gehen kann, ist irgendwie genial. Hoth wird überrannt, der Millenium Falcon ist eine fliegende Bruchbude, Luke erfriert beinahe auf Hoth, verliert im Finale seine Hand, das Imperium scheint übermächtig und die Rebellen werden verraten und Han wird sogar an Jabba the Hut verkauft. In „The Empire Strikes Back“ scheint sich einfach die gesamte Galaxie gegen unsere Helden verschworen zu haben und gerade das macht den Film irgendwie so klasse...

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Star Wars – Krieg der Sterne

Krieg der Sterne – Special Edition
Originaltitel: Star Wars – Special Edition – Erscheinungsjahr:1977 – Regie: George Lucas

Darsteller: Mark Hamill, Harrison Ford, Carrie Fisher, Peter Cushing, Alec Guinness, Anthony Daniels, Kenny Baker, Peter Mayhew, David Prowse, Phil Brown, Shelagh Fraser, Jack Purvis

Filmkritik: „Star Wars“ ist einer der großen Sci-Fi Klassiker unserer Zeit. Oftmals wird dabei allerdings vergessen, dass es sich bei „Star Wars“ wohl doch eher um ein Sci-Fi-Märchen handelt. Die gutherzige Prinzessin, der böse Imperator, der wilde Raufbold und der junge Ritter. Dies sind bestimmt nicht die einzigen Parallelen zur klassischen Fabel, aber wohl die offensichtlichsten. Nichts desto trotz stieg „Star Wars“ schnell zum wohl populärsten Sci-Fi Film aller Zeiten empor.

Nachdem Erfinder George Lucas sich vor einigen Jahren entschied, die Reihe mit 3 Prequel-Filmen zu Grabe zu tragen und die alten Filme mit digitalen Effekten zu „verbessern“, hatte ich mir eigentlich geschworen mich nun voll und ganz „Star Trek“ hinzugeben, also dem Franchise was mich sowieso immer etwas mehr interessiert hatte, da es eben doch mehr Sci-Fi war als „Star Wars“.

Doch plötzlich überkam mich eine innere Lust mal wieder „Star Wars“ zu gucken(und zwar alle 6 Filme). Ob es ein Machtschub war, eine sentimentale Erinnerung oder ob George Lucas da irgendwie seine Finger im Spiel hatte, ich habe keine Ahnung. Aber der inneren Eingebung habe ich Folge geleistet und nach vielen Jahren wanderte mal wieder der Original „Star Wars“ in den Player, diesmal natürlich auch im O-Ton.

Vor langer, langer Zeit in einer weit entfernten Galaxis: Eine kleine Rebellenorganisation bekämpft aus dem Untergrund heraus das herrschende dunkle Imperium...

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Harry Potter And The Deathly Hallows: Part 1 – Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1

Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 1
Originaltitel: Harry Potter And The Deathly Hallows: Part 1 – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: David Yates

Darsteller: Emma Watson, Daniel Radcliffe, Helena Bonham Carter, Ralph Fiennes, Clémence Poésy, Alan Rickman, Tom Felton, Rupert Grint, Maggie Smith, Bill Nighy, Bonnie Wright, Jason Isaacs u.A.

Filmkritik: Die Potter-Reihe war bislang immer (bis auf ein, zwei Ausnahmen) auf einem hohen Unterhaltungsstandard und hat viel Geld eingespielt. Sehr viel Geld sogar. Die Produzenten haben wohl dementsprechend geschockt realisiert, dass es sich bei den „Heiligtümern des Todes“ um die letzte Buchvorlage handelt. Da kann man ja nur noch einmal absahnen, Oh MEIN GOTT!

Aber kein Problem, dem gerade aktuellen Trend folgend, beliebte Franchise-Titel zu verlängern, gibt es eben zum „großen Abschluss“ einfach mal einen satten Zweiteiler. Da kann man alles größer und besser darstellen und überhaupt mehr Sachen bringen, die man in den vorherigen Teilen zu Gunsten eines knapperen Zeitfensters rausgeschnitten hat. So werden verschiedene Charaktere wieder neu eingeführt, die man teils seit einigen Filmen nicht mehr gesehen hat und es wird sich besonders zum Ende hin extrem viel Zeit genommen, um auf die einzelnen Figuren noch mal so richtig intensiv einzugehen. Das ist dann auch das große Problem der „Heiligtümer“, denn in der zweiten Hälfte tritt der Films oftmals auf der Stelle und schafft durch Momente, die man am ehesten hätte weglassen können nach der rasanten ersten Hälfte, das Tempo des Streifens gnadenlos auszubremsen, bevor ein etwas aufgezwungener Semi-Schluss mit Cliffhanger-Ende dann in die sechsmonatige Wartefrist für Teil 2 entlässt.

Das ist dann aber auch schon der große Minuspunkt des Films, der eben so wirkt, als hätten die Macher in der Mitte plötzlich realisiert, dass man ja doch nicht sonderlich rasant sein muss und Zeit hat für kleinere Momente, wobei diese dann eben fa...

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Hitler geht kaputt – Gitler kaput!

Hitler geht kaputt
Originaltitel: Gitler kaput! – Erscheinungsjahr: 2008 – Regie: Marius Balchunas

Darsteller: Pavel Derevyanko , Anna Semenovich , Yuri Galtsev , Yuri Stoyanov , Aleksei Ogurtsov , Evelina Bledans , Mikhail Krylov , Ilya Olejnikov , Aleksei Buldakov , Timur Yunusov , Anfisa Chekhova , Kseniya Sobchak u.A.

Filmkritik: Die Russen haben mal wieder hingelangt und eine ziemlichen Quatschfilm runtergedreht, dessen erster Trailer schon so einige Lacher versprach. Leider hat der fertige Film aber auch nur „einige Lacher“ und ist nicht die erhoffte Gag-Offenbarung. Aber der Reihe nach:

Als Hauptfigur bekommt man einen russischen Spion in Berlin präsentiert, der in den letzten Tagen des dritten Reiches tapfer weiter ermittelt...

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Chill Factor – Der Chill Faktor

Der Chill Faktor
Originaltitel: Chill Factor – Erscheinungsjahr:1999 – Regie: Hugh Johnson

Darsteller: Cuba Gooding Jr., Skeet Ulrich, Peter Firth, David Paymer, Hudson Leick, Daniel Hugh Kelly, Kevin J. O’Connor, Judson Mills, Jordan Mott, Darcas Macopson, Jim Grimshaw, Richard Todd Aguayo

Filmkritik: Auf Horn Island soll der Wissenschaftler Dr. Richard Long(David Paymer) für die US-Army einen neuen Sprengstoff entwickeln. Zunächst auf eine kleine Reichweite erdacht, sprengt die Bombe bei einem Test gleich die gesamte Insel und 18 Soldaten in die Luft, bzw. pulverisiert diese regelrecht, denn die Bombe ist ähnliche eine Neutronenbombe nur schädlich für Lebewesen. Nur Long und Major Andrew Brynner(Peter Firth) überleben die tödliche Katastrophe. Der Major wird als einziger zur Verantwortung gezogen und kommt für zehn Jahre ins Gefängnis, Long bleibt auf freiem Fuß.
10 Jahre später: Brynner kommt frei und sein über die Jahre entwickelter Masterplan rollt an. Brynner heuert eine Gruppe kompromissloser Söldner an, um sich an dem verhassten Wissenschaftler zu rächen. Er will Long nun die tödliche Substanz, die dieser ‚Elvis‘ genannt hat, abjagen, um sie meistbietend zu verkaufen. Brynner greift das Labor mit aller Entschlossenheit an und verletzt Long lebensgefährlich doch dieser kann schwer verletzt mit ‚Elvis‘ fliehen. Mit letzter Kraft vertraut sich der Wissenschaftler dem jungen Außenseiter Tim(Skeet Ulrich) an, wobei er ihm einbläut, dass der brandgefährliche Kampfstoff ‚Elvis‘ auf keinen Fall über 50 Grad Fahrenheit(10 Grad Celsius) erwärmt werden darf, da er sonst explodiert. Hals über Kopf überzeugt Tim den Eislasterfahrer Arlo(Cuba Gooding Jr.) davon, ihm zu helfen ‚Elvis‘ in das sichere Fort Magruder zu transportieren. Verfolgt von den Schergen des Majors düsen die 2 mit dem Eislaster durch Montana…

Eine Prise „The Rock“ und etwas „Lohn der Angst“, abgeschmeckt mit den typischen Buddy-Movie Zutaten und unterlegt ...

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True Grit

True Grit
Originaltitel: True Grit – Erscheinungsjahr:2010 – Regie: Ethan Coen, Joel Coen

Darsteller: Hailee Steinfeld, Jeff Bridges, Matt Damon, Josh Brolin, Barry Pepper, Domhnall Gleeson, Leon Russom, Elizabeth Marvel, Ed Corbin, Nicholas Sadler, Dakin Matthews, Paul Rae

Filmkritik: Die Filme der Gebrüder Coen gehören ja die letzten Jahre zu den Oscars wie der Host und die vielen Werbepausen. 2007, 2009 und 2010 waren sie mit der ein oder anderen Nominierungen vertreten. Dieses Jahr sind sie mit insgesamt 10 Nominierungen für ihre Western-Neuverfilmung „True Grit“ ebenfalls wieder dabei und damit auch nur 2 Nominierungen hinter „The Kings Speech“. Ob der Film, der auf dem Roman von Charles Portis basiert und im Jahre 1969 bereits eine Verfilmung mit John Wayne erfahren hat, auch so gut ist wie die vielen Nominierungen andeuten, gilt es herauszufinden.

USA um 1880. Der Vater der 14-jährigen Mattie Ross(Hailee Steinfeld) ist von einem Banditen erschossen worden...

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Alice In Wonderland – Alice im Wunderland

Alice im Wunderland
Originaltitel: Alice In Wonderland – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Tim Burton

Darsteller: Mia Wasikowska, Johnny Depp, Helena Bonham Carter, Crispin Glover, Anne Hathaway, Stephen Fry, Christopher Lee, Michael Sheen, Alan Rickman, Matt Lucas, Timothy Spall, Barbara Windsor u.A.

Filmkritik: Es ist wieder Burton-Zeit, liebe Freunde des Dunklen, der Außenseitergeschichten oder der Düsternis. Haltet Danny Elfman parat und holt schon mal Johnny Depp und Helena Bonham Carter ans Telefon, denn der gute Tim hat wieder mal vor in eine magische Welt zu entführen.

So weit, so Klischee, aber Tim Burton hat es eben schon geschafft ein Klischee in sich selbst zu werden. Und mit „Alice im Wunderland“ hat er einen Film abgeliefert, der diesen Ruf schlicht und ergreifend zementiert. Leider nicht im guten Sinne.
Seine Filme waren ja immer entweder ziemlich gelungen oder ziemlich daneben, „Alice“ gehört leider ganz direkt in letztere Kategorie. Hier nun groß die Hintergrundgeschichte des Films klären zu wollen ist vergebene Liebesmüh, denn sonderlich viel Geschichte gibt es nicht zu sehen.

Aber das ist ja eigentlich auch nicht so schlimm, wird jetzt manch einer zurecht sagen. „Alice im Wunderland“ war ja von je her eher eine Sammelsurium skurriler Set-Pieces voll wahnsinniger Charaktere eingebettet in ein (alp-)traumhaftes Geflecht was man mit einem zugekniffenen Auge „Story“ nennen könnte. Leider geht Burton hier den komplett anderen Weg.

Sein Wunderland ist ein schlechter Narnia-Klon, mit Anne Hathaway als weiße Königin auf der Guten und Bonham Carter als rote Königin auf der anderen Seite. Dazwischen werden die eigentlich voller Nonsens steckenden Figuren auf die verschiedenen Seiten aufgeteilt, damit Alice, die es mal wieder ins Wunderland verschlagen hat, durch einen lahmen Narnia-Rip-Off irren und schließlich als Heilsbringerin präsentiert werden kann...

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How To Train Your Dragon – Drachenzähmen leichtgemacht

Drachenzähmen leichtgemacht
Originaltitel: How To Train Your Dragon – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Dean DeBlois, Chris Sanders

Stimmen (im O-Ton): Jay Baruchel, Gerard Butler, Craig Ferguson, America Ferrera, Jonah Hill, Christopher Mintz-Plasse, T.J. Miller, Kristen Wiig, Robin Atkin Downes, Philip McGrade, Kieron Elliott, Ashley Jensen, David Tennant u.A.

Filmkritik: Dreamworks hat sich ja immer wieder abgemüht Pixar das Wasser abzugraben, wenn es um animierte Filme ging. Eigentlich nie hat das geklappt, in manchen Fällen war das Endergebnis sogar ziemlich schmerzhaft (etwa „Shark Tale“), also waren auch die Erwartungen an diesen neuen Streifen alles Andere als groß. Aber, man verzeihe das Wortspiel, „How To Train Your Dragon“ überflügelt all die vorherigen Versuche und fliegt mit den ganz Großen mit.

Die Geschichte dreht sich um den jungen Hicks, der als Sohn des Stammesführers einer Wikingerhorde aufwächst...

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TRON: Legacy

TRON: Legacy
Originaltitel: TRON: Legacy – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Joseph Kosinski

Darsteller: Olivia Wilde, Jeff Bridges, Michael Sheen, Garrett Hedlund, James Frain, Bruce Boxleitner, Beau Garrett, Serinda Swan, Yaya DaCosta, Amy Esterle, Elizabeth Mathis, Brandon Jay McLaren u.A.

Filmkritik: Wie wunderbar. Einmal mehr wird auf den Nostalgie-Zug aufgesprungen und ein altes Franchise reanimiert, das bis dato nicht einmal ein altes „Franchise“ war. Aber was ist das? Statt eines Remakes wird ein direktes Sequel mit den Darstellern aus dem ersten Teil gedreht und baut sogar auf dem Erstling auf?

Richtig, denn ohne schon weiter auf den Film einzugehen muss man „TRON: Legacy“ schon von Anfang an loben, dass nicht direkt die Remake schiene eingeschlagen wurden. Und Jeff Bridges gibt zwar nicht mehr den Helden, denn dieser Job wird nun von dessen Sohnemann übernommen, aber ist immer noch der Kern, um den sich das gesamte Filmuniversum dreht. Und sogar in zwei Ausführungen in der virtuellen Welt von „TRON“ vorhanden. Das hat aber auch so seine Probleme.

Auf der Suche nach seinem Vater Kevin Flynn landet nämlich sein Sohn Sam ebenfalls in der künstlichen Welt und muss sie wie einst sein Vater bald in Diskusduellen und Lichtflitzerrennen beweisen. Ein Despot mit dem Gesicht von Flynns Vater hat das Land unterjocht. Klarer Fall, dem muss das Handwerk gelegt werden und auf dem Weg sollte am besten auch noch Kevin Flynn gefunden werden…

Unterstützt von der reizenden und tatkräftigen Quorra, gespielt von Olivia Wilde, versucht Sam nun in dem abstrakten Universum zu überleben und das Schicksal von TRON (ebenfalls wieder von Bruce Boxleitner gespielt) muss ja schließlich auch noch geklärt werden…

All das wird dann auch innerhalb von 125 Minuten geklärt und noch viel mehr. Aber wie es bei „TRON“ nun mal so ist, wird währenddessen ausgiebig das abgefahrene Design zelebriert...

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Toy Story 3

Toy Story 3
Originaltitel: Toy Story 3 – Erscheinungsjahr: 2010 – Regie: Lee Unkrich

Stimmen (im O-Ton): Tom Hanks, Tim Allen, Joan Cusack, Ned Beatty, Don Rickles, Michael Keaton, Wallace Shawn, John Ratzenberger u.A.

Filmkritik: Nach den beiden Vorgängern waren die Erwartungen natürlich extrem hoch. Wird der dritte Teil der Serie auch noch den Standard halten können und einen quasie perfekten Film für alle Altersklassen bieten? Simple Antwort: Ja, kann er.

Wiederum sind seit dem letzten Teil einige Jahre vergangen und Spielzeugbesitzer Andy ist dabei auszuziehen, um in den Weiten des Colleges sein weiteres Leben zu formen. Spielzeug ist nicht mehr angesagt, dass wissen auch Woody, Buzz und die anderen Plastikkameraden, die sich schon auf einen ruhigen Lebensabend auf dem Dachboden vorbereiten. Doch es kommt zum Streit, denn Andy möchte doch noch eine Erinnerung aus Kindertagen mitnehmen: Woody! Als der Rest der Spielsachen dann über Umwege als Spende bei einem Kindergarten landet, denken diese erst, dass sich für sie eine neue Perspektive im Leben eröffnet, aber der Tagesalltag ist streng reguliert von dem gar nicht so knuffeligen Bär Lotso, der Herr dieses „Lagers“ ist und mit strenger Hand regiert. Wer nicht spurt, kommt in die Müllpresse, so einfach ist das. Also ist es für Andys ehemaliges Spielzeug an der Zeit die Ketten zu sprengen und sich für die große Flucht vorzubereiten, auch Woodys Eintreffen steigert ihre Chance nur unwesentlich…

Dabei werden ein paar wenige, aber interessante neue Figuren in den Mix geworfen, etwa der von Michael Keaton gesprochene Ken, der sich unsterblich in Barbie verliebt, warum, dass weiß er selbst nicht so genau. Ebenso der fiese Lotso, der trotz kuscheligem Aussehen ein fieser Sack oberster Güteklasse ist. Die Figuren sind sympathisch gezeichnet wie eh und je, haben aber auch ihre Schwächen. Wie eh und je eben...

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El Topo

El Topo
Originaltitel: El Topo – Erscheinungsjahr: 1970 – Regie: Alejandro Jodorowsky

Darsteller: Alejandro Jodorowsky, Brontis Jodorowsky, Jose Legarreta, Alfonso Arau, José Luis Fernández, Alf Junco, Gerardo Cepeda, René Barrera, René Alis, Federico Gonzáles, Vincente Lara, Pablo Leder u.A.

Filmkritik: Die Frage ist ja immer, wie man einem Film begegnet. Mit offenen Augen ohne Erwartung, um sich einfach verzaubern zu lassen, eher ironisch und abgeklärt oder mit analytischem Blick um mögliche Subtexte genau zu erkennen, oder oder oder. Weder ist es immer gegeben, dass ein Film gleich für all die möglichen, verschiedenen Sichtweisen zugänglich ist, noch das diese dann überhaupt sinnvoll wären. „El Topo“ ist da anders. Jodorowskys Spaghetti-Western funktioniert auf tausend und eine Art. Interpretation gefällig?

Die Geschichte handelt von einem schwarzgekleideten Bad-Ass von Kopfgeldjäger, der Jango-Fett-gleich mit seinem Sohn durchs Land zieht, Bösewichte erledigt und dann seinen Sohn bei Priestern ablädt, um mit einer Frau und einer anderen Kopfgeldjägerin zusammen durch die Lande zu streifen und vier Meister zu erledigen, die Fähigkeiten jenseits des menschenmöglichen Besitzen. So weit, so anime-esk aufgeladen. Angefüllt ist die erste Hälfte mit bizarren Charakteren, bunten Stereotypen und Bildern, die so aufgeladen sind mit religiösem Subtext, dass dieser fast aus dem Bildschirm zu quellen scheint. Es wird nur dann geredet, wenn es wirklich nötig ist, aber die eigentliche Handlung ist klar strukturiert und auch ohne auf der Metaebene jeden Subtext mitzukriegen weiß man immer, wer was warum gerade macht.

Die Zweite hälfte beschäftigt sich dann mit der Läuterung des Revolverhelden, der verraten wurde und erkennen musste, dass seine Ziele, nachdem sie einmal erreicht wurden, keinen weiteren Sinn mehr haben...

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