Kategorie Reviews

National Treasure 2: Book of Secrets – Das Vermächtnis des geheimen Buches

National Treasure 2: Book of Secrets – Das Vermächtnis des geheimen Buches

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Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Jon Turteltaub

Darsteller: Nicolas Cage
Justin Bartha
Diane Kruger
Jon Voight
Helen Mirren
Ed Harris
Harvey Keitel

Inhalt@OFDB

Da ich den Nachfolger zum ganz unterhaltsamen "National Treasure" noch nicht kannte und es die Blu-Ray bei Cdwow für 8€ gab, musste ich zuschlagen.
Der Film ist ganz ähnlich wie der erste Teil. Viel Action, ständig in Bewegung, hohes Tempo. Recht gut gelungen sind auch diese vielen kleinen Rätsel die gelöst und Verstecke die gesucht werden müssen. Das man sich dafür immer auf berühmte Amerikanische und diesmal auch Französische und Britische Wahrzeichen oder Regierungsgegenstände bezieht, macht die Sache dazu noch ein bischen interessanter.
Aber im zweiten Film gab es für meine Geschmack schon zu viele Darsteller. Ich glaube es war ingesamt nur eine Person mehr als im ersten Teil aber es kam mir vor als wären es mindestens drei, weil auch viele namenlose Schergen kurz zur Gruppe ghören. Das war stellenweise keine Schatzsuche mehr, das war ein Gruppenausflug.
Nicolas Cage ist hier immerhin noch in einer seiner ganz guten Rollen zu sehen und seine Frisur ist auch noch nicht so schrecklich wie in anderen Filmen. Aber wirklich überrascht war ich von Diane Kruger. Gefiel sie mir in "Inglourious Basterds" überhaupt nicht als sie dort Deutsch sprach, gibt sie hier wenn sie Englisch spricht eine ganz andere, recht gute Performance ab. Es scheint also zu stimmen. Sie hat verlernt Deutsch zu sprechen, Englisch hingegen kann sie perfekt.
Insgesamt, für Abenteuer-Fans und Fans des ersten Films keine Enttäuschung. Man sollte nicht zu viel erwarten, einfache Unterhaltung und sehr kurzweilig.

7/10

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Durch die Nacht mit Diablo Cody und Zoe Bell

Die Folge von gestern Nacht habe ich mir heute als Aufzeichnung angesehen. Das war mal wieder "Durch die Nacht mit" ganz nach meinem Geschmack. Diablo und Zoe sind einfach richtig cool. Kurz nachdem Diablo im Auto ist, merken die beiden das in der Nähe ja Quentin Tarantino wohnt. Zoe meint zu wissen, dass er leider nicht zuhause ist, aber die beiden klingeln trotzdem. Leider ist er nicht zuhause. Schade.
Als erste richtige Zwischenstation in einem DVD-Laden zu halten und dort für 230$ Filme zu kaufen ist aber fast genau so cool wie mit Tarantino abzuhängen. Das Diablo dann noch den Horror-Trash-Film "Der Todesengel"/"Angel of Death" vom Deutschen Andreas Bethmann kauft, setzte der ganzen Aktion dann noch die Krone auf.
Anschließend wird in der Limo und bei einem netten Abendessen auf einem Balkon weiter geplaudert, über Stunts, Film- und Serien-Drehs, Hollywood, Familie, Fans. Einfach alles sehr interessante Themen wo die beiden jeweils sehr nachvollziehbare Standpunkte einnehmen. Ab und zu läuft das Thema ein wenig aus dem Ruder und ich hätte gerne noch mehr Zwischenstopps gesehen außer DVD-Laden und Abendessen, aber alles in allem war die Folge super Unterhaltung.

8/10

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The Marine 2

The Marine 2

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Roel Reiné

Darsteller: Lara Cox
Ted DiBiase Jr.
Cameron Pearson
Nick Dash
Able Wanamakok

Inhalt@Filmempfehlung.com

"The Marine 2" ist der Nachfolger zum erfolgreichen WWE-Films Vehikel aus 2006. Der Film kommt diesmal Direct-To-DVD und hat ein bischen weniger Budget im Petto. Auch die angenehme Lockerheit des Vorgänger geht dem Film etwas abhanden, was vorallem daran liegt das dem Film ein charismatischer Bösewicht im Stil von Robert Patrick im ersten Teil fehlt. Dafür aber ist Ted DiBiase Jr. im Gegensatz zu John Cena eine echte Überraschung. Wo Cena nur Muskeln und Betongesicht zeigte, ist DiBiase in "The Marine 2" dann doch etwas mehr Schauspieler. Er kann gern in einigen B-Actionfilmen mehr mitspielen.
Dem Film bricht zwar mehrmals das Spannungsgerüst weg und man wartet sehnlichst auf die nächste Action-Szene, doch wenn dann mal wieder eine naht kracht es auch immer ganz gut. Prügeln und Ballern satt.
Leider sind die meisten Explosionen sichtbar aus dem Computer, dafür punktet der Film wiederrum mit ein paar Gewaltspitzen mehr als sein Vorgänger. Der Schauplatz auf einer schönen Palmeninsel ist recht beschaulich und bietet viel fürs Auge. Alles erinnert ein bischen an "Far Cry". "The Marine 2" ist einfach grundsolide Action-Unterhaltung ohne große Überraschungen aber für einen kleinen Snack zwischendurch durchaus geeignet.
Kleine Überraschung: Michael Rooker als Army-Veteran. Hätte ihn niemals im Film vermutet.

6/10

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Durch die Nacht mit Bela B und Julie Delpy

Da heute Abend wieder eine "Durch die Nacht mit…" Folge auf Arte läuft, habe ich ein wenig im Archiv gestöbert und einige Aufnahmen alter Shows gefunden. Ich habe mir dann ganz spontan die Folge mit Bela B und Julie Delpy in Paris angesehen.
Wer die Serie nicht kennt: 2 Stars treffen sich in der Stadt des einen, und der jenige zeigt dem Gast einige nette Orte. Dabei plaudern Beide ausgelassen, gehen essen und haben Spaß. Klingt komisch, ist aber bei einem netten Duo, also wenn die Chemie zwischen den beiden stimmt, sehr unterhaltsam und kurzweilig und meist sehr interessant.
Bei Julie und Bela stimmte die Chemie nicht so ganz hatte ich stellenweise das Gefühl. Der Deutsche und die Französin unterhalten sich auf Englisch, das wirkte meist irgendwie ein wenig komisch und hörte sich sehr nach Smalltalk an. So zählten dann mehr die Orte die besucht wurden, aber auch hier war bis auf interessantes Museum und eine coole Karaoke-Bar nicht viel ausgefallenes dabei.
Zwar kamen beide sehr nett rüber aber das geht besser und Julie Delpy schätze ich auch irgendwie etwas cooler und lockerer ein. Evtl. war Bela nicht der richtige Partner, auch wenn ich ihn ebenfalls sehr mag, aber zu July passte er nur bedingt hatte ich das Gefühl. Nichts desto trotz unterhaltsam.

7/10

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Filmsichtung zu denen es schon Reviews gibt – 12.2009

In dieser neuen Beitragsform, schreibe ich kurz zu Filmen die ich gesehen habe, zu denen aber bereits Reviews existieren.

Kill Bill Vol. 1:
Da ich mir die Uk-Bu-Ray Box gekauft habe, musste eine Sichtung her. Der Film ist immer noch eine Wucht. Erstaunlich kurzweilig, tolle Action, Charaktere, Dialoge und Story. Einfach genial von vorn bis hinten.

10/10

National Lampoon’s Christmas Vacation – Schöne Bescherung:
Wie jeder Jahr am 24.12 so auch dieses Jahr. Das kurios witzige Weihnachten mit den Griswolds gehört eben einfach dazu. Da ich dieses Jahr "Seinfeld" gesehen hab, erkannte ich nun auch die Frau im Nachbarhaus wieder. Es ist niemand geringeres als Julia Louis-Dreyfus aus "Seinfeld". Witzig, dass man doch immer noch Darsteller in Filmen findet die man vorher noch gar nicht kannte.
Der Film an sich ist natürlich wie immer sehr witzig gewesen, nur gegen Ende wirds etwas schwächer. Trotzdem bombig witzige Unterhaltung.

8/10

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Josie and the Pussycats

Josie and the Pussycats

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Erscheinungsjahr: 2001
Regie: Harry Elfont
Deborah Kaplan

Darsteller: Rachael Leigh Cook
Tara Reid
Rosario Dawson
Alan Cumming
Parker Posey
Gabriel Mann
Paulo Costanzo
Missi Pyle

Inhalt@OFDB

"Josie and the Pussycats" beginnt direkt unheimlich stark. Seth Green, Donald Faison und 2 andere Darsteller geben eine exzellente Parodie auf die "Backstreet Boys" inklusive dem zweitdeutigen Song "Backdoor Lover". Unheimlich witzig und auf den Punkt genau getroffen.
Aber dann wird der Film schnell schlechter, viel weniger lustig und auch die Bissigkeit wird stark zurückgefahren. Zwar ist die Story ganz interessant und auch die Aussage hat potential und ein Fünkchen Wahrheit steckt auch drin, aber die Umsetzung ist einfach eher langweilig und unspannend geworden. Schauspielerisch gefiel mir erstaunlicher Weise Tara Reid am besten. Sie spielt die Rolle der etwas dummen Melody einfach ziemlich überzeugend. Liegt ihr wohl im Blut. Mit einer etwas ernsteren und weniger knallbunten Werbeclip-Ästhetik hätte der Film evtl. besser werden können. Nun werden einige sagen, der Film sieht extra so aus weil es zu der Story passt. Trotzdem wirkte auf mich einiges unpassend und sehr unecht. Schade.

5/10

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I Love You, Beth Cooper

I Love You, Beth Cooper

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Chris Columbus

Darsteller: Hayden Panettiere
Paul Rust
Samm Levine
Lauren London
Alan Ruck
Cynthia Stevenson
Shawn Roberts
Lauren Storm

Inhalt@OFDB

Als ich gestern gelesen habe, das einer der Klitschkos mit der jungen, hübschen Hayden Panettiere anbandelt, fiel mir einen das ich noch einen Film mit ihr ungeguckt herumliegen hatte. "I Love You, Beth Cooper" kann man wohl am ehesten mit den "Harold and Kumar"-Filmen vergleichen. Zwar werden ab und zu ein wenig ernstere Töne angeschlagen, aber die meiste Zeit ist der Film eine heitere "Post-Highschool"- bzw. "Graduation"-Komödie. Die Handlung läuft in ca. 24 Stunden ab und ist durch viele Locationwechsel und schräge Einfälle recht kurzweilig und unterhaltsam geworden. Die ernsteren Szenen des Films, die fast geballt gegen Ende auftreten, funktionieren leider nicht allzu gut und wirken aufgesetzt und seltsam. Hayden Panettiere passt super in Rolle der unglaublich attraktiven Highschool-Schönheit. Auch Paul Rust ist recht überzeugend als totaler Nerd/Geek. Er ist stellenweise sogar zu überzeugend und man gönnt ihm überhaupt nicht, dass Beth Cooper in am Ende doch irgendwie mag. Dazu ist er einfach zu schräg hässlich und zu wenig Identifikationsfigur.
Der Film ist besonders in der ersten Hälfte stellenweise sehr witzig und erstaunlich kurzweilig. In der zweiten Hälfte treten dann stellenweise eklatante Schwächen auf und der Film geht gute 20 Minuten zu lang. Gute:

6/10

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Whip It

Whip It

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Drew Barrymore

Darsteller: Ellen Page
Drew Barrymore
Juliette Lewis
Marcia Gay Harden
Kristen Wiig
Jimmy Fallon
Alia Shawkat
Zoe Bell

Inhalt@OFDB

"Whip It" ist das Regie-Debut von Darstellerin Drew Barrymore. Es handelt sich um eine Fox Searchlight Produktion, dem Indie/Alternative-Label von Fox. Ungleich zu vielen anderen Filmen dieser Art, steht hier nicht ein Junge sondern ein 17 jähriges Mädchen(Ellen Page) im Mittelpunkt. Doch die Probleme sind recht ähnlich. Die Eltern fördern sie falsch. Die Mutter schleppt sie zu Schönheitswettbewerben, der Vater hat ein gutes Herz aber sonst auch nicht viele Ideen. Durch Zufall knüpft sie eine Verbindung zu einer Gruppe Rollschuhfahrerinnen die an einem Rollschuh-Wettbewerb teilnehmen. Sie schließt sich der Gruppe an, ohne ihren Eltern davon zu erzählen, denn glücklich wären die nicht damit.
Die Story ist in sofern altbekannt und schon oft erzählt worden, aber auch in "Whip It" fuktioniert das Prinzip wieder sehr gut. Die Darsteller sind unendlich sympatisch, die Geschichte wird nicht langweilig und die Rollschuh-Szenen machen einfach Spaß und sorgen dazu für ein bischen Action. Auch gibt es viel zu lachen, aber auch was fürs Herz und ein paar Lebensweisheiten. Der Film erfindet das Rad eben nicht neu, aber erzählt das was er hat einfach gut.
Das Markenzeichen des Films sind die starken Frauenrollen. Toll sind hier vorallem Juliette Lewis(die Gott sei Dank wieder schauspielert) und die Stuntfrau Zoe Bell, die nach Tarantinos "Death Proof" hier ihre nächste Rolle hat. Auch Drew Barrymore gab sich eine kleine Rolle in ihrem Film.
Trotz der vielen Frauenrollen ist "Whip it" kein Frauenfilm. Man kann ihn ein wenig mit Paul Newmans "Slap Shot" vergleichen, der zwischen den spektakulären Eishockeyszenen ja auch zwischen Witz und Ernst schwankte. Wer sich 100 Minuten gut unterhalten lassen will, macht mit "Whip it" nichts falsch.

7/...

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Whatever Works

Whatever Works

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Woody Allen

Darsteller: Larry David
Henry Cavill
Evan Rachel Wood
Patricia Clarkson
Kristen Johnston
Michael McKean

Inhalt@OFDB

Da ich seit der Serie "Curb your Enthusiasm" ein Fan von Larry David bin, war ich sehr interessiert am aktuellen Woody Allen Film, denn hier sollte Larry die Hauptrolle übernehmen. Zwar war ich bisher nie ein riesen Woody Allen Fan, aber somit konnte ich mir den Film von ihm ja nicht entgehen lassen.
Zunächst wusste ich nicht ganz wie ich den Film nehmen sollte. Die Charaktere waren durch die Bank weg alle keine Identifikationspersonen. Entweder zu pessimistisch, zu dumm, zu religiös. Jeder hatte irgendeinen Spleen. Davids Charakter war im Gewühl wohl noch der sympatischste.
Die Story an sich ist auch nicht so wirklich einfach zugänglich. Eine Beziehung zwischen einem alten, seltsamen Typen(der sich für ein Genie hält) und einer jungen(geistig eher beschränkten) 21 jährigen ist zunächst eher ungewöhnlich. Das die beiden dann sogar heiraten, ist noch viel ungewöhnlicher. Irgendwann kommt dann die Mutter der 21 jährigen dazu und ist verständlicher Weise zunächst gar nicht glücklich mit dem Ehemann ihrer Tochter. Während Sie sich um einen neuen Ehemann für ihre Tochter kümmert, landet sie selbst zwischen 2 Männern und führt eine Dreiecksbeziehung mit beiden Männern in einer Wohnung. Gegen Ende kommt dann gar noch der Ex-Mann der Mutter nach New York. Er ist natürlich ebenfalls mit Larry David als Ehemann nicht einverstanden, entdeckt dann aber selbst seine Bestimmung im Leben, ähnlich seiner Frau. Alle Landeier finden im Zauber der Großstadt den Sinn des Lebens wieder, weit weg von Gebeten und Christen.
Man merkt, der Film ist vollgepackt mit seltsamen, skurrilen Situationen und Charakteren. Larry David überzeugt hier wieder wunderbar als zynischer, schräger Menschenfeind...

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Borderlands

Borderlands

Bei "Borderlands" handelt es sich um eine Art "Diablo" Ego-Shooter-Rollenspiel. Die Story ist sehr dünn und der eigentliche Spielsinn besteht darin immer weiter im Level aufzusteigen, immer stärker zu werden, seine Fähigkeiten zu verbessern und tollere Waffen zu finden. Es gibt verschiedene Waffentypen, Pistolen, Gewehre, Schrotflinten, Sniper und Raketenwerfer. Diese unterscheiden sich in Zoom, Schaden, Schussfrequenz, Magazingröße, Genauigkeit, Nachladegeschwindigkeit usw.
So erfüllt man in einer postapokalyptischen Welt, die etwas an "Mad Max" einnert, aber im Cell-Shading-Look daher kommt, diverse simple Aufträge, die meist darauf hinaus laufen jemanden zu töten, etwas zu beschaffen oder jemanden zu töten um etwas zu beschaffen. So bleibt der einzige Antrieb das Spiel zu spielen, das man immer auf der suche nach besseren Waffen und dem nächsten Levelaufstieg ist. Dies macht auch zunächst ziemlich viel Spaß, aber nutzt sich dann mit der Zeit doch etwas ab. Die Schauplätze sind nicht sehr ausgefallen und die Laufwege werden mit der Zeit auch länger und nerviger. Ein Town-Portal wie in "Diablo" gibt es nur im Ansatz, aber es nimmt einem an der ein oder anderen Stelle schon etwas Laufarbeit ab.
Fahrzeuge gibt es auch, diese werden aber oft durch Barrieren aus vielen Bereichen der Karte ausgegrenzt. Nervig. Auch ist es etwas störend, dass wenn man alle Nebenaufträge erfüllt, die nachfolgenden Aufträge viel zu einfach werden. Man tut also nach der Hälfte des Spiels gut daran, nur noch die Hauptaufträge zu erfüllen. Erstens macht das Spiel so mehr Spaß weil man weniger laufen muss und nicht ständig das Selbe macht und zweitens bleiben die Aufträge auch weiterhin fordernt.
Die Kämpfe machen insgesamt viel Spaß, sind besonders am Ende auch stellenweise sehr fordernt. Auch das Waffensammeln macht Spaß und das Spiel ist insgesamt eine freudige Überraschung gewesen...

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Spanglish

Spanglish

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Erscheinungsjahr: 2004
Regie: James L. Brooks

Darsteller: Adam Sandler
Téa Leoni
Paz Vega
Cloris Leachman
Shelbie Bruce
Sarah Steele
Ian Hyland

Inhalt@OFDB

Hinter "Spanglish" verbirgt sich eine nette Culture-Clash-Komödie mit einer Prise Drama und Romantik. Die Geschichte erscheint zunächst bekannt, doch die Umsetzung ist einfach sehr gelungen, kreativ und liebenswürdig.
Paz Vega als Lateinamerikanerin die kein Wort Englisch spricht oder versteht, ist einfach hinreißend. Vom Aussehen her eine Mischung aus Penelope Cruz und Salma Hayek, verzaubert sie mit ihrem Auftreten den Zuschauer. Aber auch Adam Sandler, den ich sonst nicht so gern sehe, gefiel mir hier ausgesprochen gut. Einzig Téa Leoni, die in ihrer Rolle zunächst auch sehr gut beginnt, wird im Laufe des Films immer seltsamer. Dies liegt zum einen zwar am Drehbuch, aber auch ihr Schauspiel wird gegen Ende sehr schräg und seltsam.
Der Film hat nach der ersten Stunde mit ein paar Schwächen und auch kleineren Längen zu kämpfen. Ist die erste Stunde noch sehr unterhaltsam, versucht gekonnt den meisten Cluture-Clash Klischees zu entgehen aber dabei doch sehr angenehm zu unterhalten, entwickelt sich der Film dann in der zweiten Stunde in eine recht bekannte und auch etwas langweilige Richtung, aus der man dann auch schnell denkt das Ende schon erahnen zu können. Aber eben gerade wenn man meint das Ende scheint klar und wird ein typisches Hollywood-Ende, erstaunt der Film mit einem gänzlich unterwarteten Finish. Im Kontext des Films ist dieses Ende aber doch nachzuvollziehen und entspricht in erster Linie mehr der Wirklichkeit als viele andere Filmenden. Hier gelang James L. Brooks eine nette Überraschung, auch wenn das ganze den Happy-End Freund ein wenig vor den Kopf stößt und auch etwas offen daherkommt.
Leider verrinnt sich der Film zwischendurch in zu vielen kleinen Teilbereichen der Familien- und Lebenskrisen als das er in einer der Bereiche...

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Assassination of a High School President – Lange Beine, kurze Lügen (und ein Fünkchen Wahrheit…)

Assassination of a High School President – Lange Beine, kurze Lügen (und ein Fünkchen Wahrheit…)

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Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Brett Simon

Darsteller: Mischa Barton
Reece Thompson
Bruce Willis
Josh Pais
Kathryn Morris
Zachary Booth
Gabrielle Brennan

Inhalt@Digitalvd.de

Da dieser Film bald auch in Deutschland zu haben sein wird(mit einem gar schrecklichen Titel), habe ich mir nun endlich mal die US-DVD angesehen.
Der Film ist eine Art Film-Noir an der Highschool. Wer hier nun Vergleiche mit "Brick" ziehen will ist aber schief gewickelt. Ganz so seltsam und abgedreht ist der Film dann nicht. Es geht zunächst nur um den Diebstahl von SAT-Tests und entwickelt sich dann weiter in Verstrickungen und Verwirrungen um am Ende dann etwas ganz anderes ans Licht zu bringen. Dabei ist der Film als schwarze Komödie mit einer kleinen Liebesgeschichte zu verstehen, und will auch gar nicht viel mehr sein. Wirklich stark waren die paar kleinen Auftritte von Bruce Willis als Principal Kirkpatrick. Er ist einfach herrlich schräg drauf.
Sehr seltsam ist die zeitliche Ebene in der der Film spielt. Mal ist der Film durch Möbel und Autos sowie den Verzicht von Computern und Handys klar den 80ern zuzuordnen, dann wieder grob Mitte der 90er und dann auch wieder 2008. Dies muss gewollt sein, denn solche zeitlichen Diskrepanzen können nicht durch Zufall entstehen.
Insgesamt auf jeden Fall erfreulich mal wieder einen halbwegs intelligenten Highschool-Film zu sehen, der nicht direkt völlig daneben geht.

7/10

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Universal Soldier: Regeneration

Universal Soldier: Regeneration

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Erscheinungsjahr: 2010
Regie: John Hyams

Darsteller: Andrei Arlovski
Jean-Claude Van Damme
Dolph Lundgren

Der Terrorist Topoff entführt die Kinder des russischen Präsidenten und übernimmt die Kontrolle über Chernobyl. Er droht damit den stillgelegten Reaktor zu sprengen wenn seine Forderungen nicht erfüllt werden. Eine Spezialeinheit mit 4 frischen UniSols scheitert daran Topoff zu stoppen, da dieser über einen eigenen, weitaus besseren Universal Soldier verfügt, NGU(Andrei "The Pit Bull" Arlovski ). Der Forscher Dr. Colin(Kerry Shale) hat allen Soldaten unter dem Kommando von Topoff einen Chip eingeplanzt, damit diese von NGU verschont werden.
Das Militär sieht keinen anderen Ausweg als Luc Deveraux (Van Damme), seines Zeichens "Universal Soldier im Ruhestand", wieder fit zu machen für den Feld-Einsatz um den Terroristen zu stoppen. Seine Mission ist es Chernobyl zurückzuerobern und die Sprengladung zu entschärfen die den Reaktor sprengen soll. Während Luc auf dem Weg nach Chernobyl ist, taut Dr. Colin einen weiteren Universal Soldier auf. Quasi als Lebensversicherung hat er einen Klon von Andrew Scott(Dolph Lundgren) erschaffen. Doch Scott entledigt sich schnell seiner Herren Topoff und Colin, und handelt fortan auf eigene Rechnung. Luc muss also den Kamp aufnehmen mit 2 starken UniSols, Scott und NGU. Ein ungleiches Duell steht im bevor…

Als der Film das erste Mal angekündigt wurde, war ich ziemlich gespannt auf die Dinge die da kommen sollten. Vorallem das Lundgren und van Damme mitmachen würden, fand ich erstaunlich. Erste Bilder vom Set brachten dann schnell Ernüchterung. Sämtliche Sets scheinen in alten russischen Trümmerbuden und alten Fabriken zu stehen, alles sah einfach ziemlich billig aus. Der Trailer vor ein paar Wochen bestätigte dies nur noch. Die Hauptrolle wurde dem unbekannten Andrei Arlovski verpasst, van Damme kommt kämpferisch erst nach etwas über 45 Minuten dazu...

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The Pelican Brief – Die Akte

The Pelican Brief – Die Akte

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Erscheinungsjahr: 1993
Regie: Alan J. Pakula

Darsteller: Julia Roberts
Denzel Washington
Sam Shepard
John Heard
Tony Goldwyn
John Lithgow
Stanley Tucci

Inhalt@Videoload

Nachdem ich mir vor kurzem die erste Grisham Verfilmung, "The Firm", angesehen habe, machte ich heute direkt mit der zweiten weiter. Auch in "The Pelican Brief" geht es wieder um Anwälte, Grishams Markenzeichen, der Rest ist aber dann doch ganz anders als "The Firm", leider aber auch nicht mehr ganz so gut. Irgendwann verliert man etwas das Interesse an der Geschichte, da man nicht genau weiß auf was man am Ende denn nun eigentlich hofft oder wartet. Wie und warum die Morde an den Richtern begangen wurden, wird ja relativ früh erklärt und ist dann klar. Das am Ende wohl irgendwie diese Information ans Licht kommt ist ebenfalls klar, somit wird sogut wie jegliche Spannung im Keim erstickt. Bei "The Firm" war man immerhin noch gespannt wie es Cruise nun aus der Firma raus schafft. Aber in "The Pelican Brief" fehlt diese Spannung irgendwann leider. Julia Roberts und Denzel Washington sind nun auch nicht das beste Film-Duo was ich je gesehen habe, aber sie passen im Endeffekt doch ganz gut in die Rollen rein. Man merkt vorallem das Grisham die Figur mit Julia Roberts im Hinterkopf geschrieben hat.
Trotz den Problemen im Spannungsbogen weiß der Film insgesamt gut zu unterhalten, bietet eine ingesamt recht interessante Geschichte und einige spannende Action-Szenen. Er ist durch das Problem das einem das Ende irgendwie klar ist, nur einfach zu lang geraten. 2 Stunden hätten es auf jeden Fall auch getan.

7/10

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High Noon – 12 Uhr Mittags

High Noon – 12 Uhr Mittags

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Erscheinungsjahr: 1952
Regie: Fred Zinnemann

Darsteller: Gary Cooper
Grace Kelly
Lloyd Bridges
Lee Van Cleef
Lon Chaney Jr.
Thomas Mitchell
Katy Jurado

Inhal@OFDB

"High Noon", der berühmte Anti-Wester von Fred Zinnemann und den Film den John Wayne bis an sein Lebensende gehasst hat. Unamerikanisch sei er, er würde Amerika und den Wilden Westen in ein schlechtes Licht rücken. Und da hat Herr Wayne gar nicht mal so unrecht. Mit Waynes Western-Ideologie hat "High Noon" erfrischend wenig gemein. Es gibt keine strahlenden Helden, keine lustigen Dorfbewohner die in Zeiten der Not die Mistgabel wegstellen, zum Revolver greifen und die Halunken über den Haufen schießen. Am Ende wird gar der heilige Sherrifstern, der "Tin Star", in den Dreck geworfen. Klar, dass dies John Wayne gar nicht schmeckt.
Doch dem Zuschauer gefällt "High Noon" ganz gewiss. "High Noon" läuft nahezu in Echtzeit ab. Die Handlung beginnt gegen 10:40 Uhr und endet um kurz nach 12. Bis dahin versucht der Sheriff(Gary Cooper) einer Kleinstadt einige Hilfssheriffs zusammen zu trommeln, die ihm dabei helfen sollen sich gegen eine berüchtigte vierköpfige Räuberbande zu verteidigen. 3 der Bande sind schon im Ort und warten auf den vierten der mit dem 12 Uhr Zug kommt.
Doch der Sheriff scheitert. Niemand will ihm helfen, alle sind zu feige, wissen nicht wofür sie ihr Leben riskieren sollen um gegen Leute zum Kämpfen mit denen sie nichts am Hut haben. Und so steht der Sheriff mit seiner frisch angetrauten(Grace Kelly) am Ende allein vor den Vieren.
Die Story ist recht simpel, aber zweckmäßig und gut. Wie Cooper immer wieder vor dem Kopf gestoßen wird, und er zähneknirschend und angsterfüllt auf die Uhr sieht, die soch bedrohlich der 12 nähert, das sorgt einfach für eine gewisse Grundspannung und für erstaunte Gesicher beim Zuschauer...

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