Kategorie Reviews

Bridge of Dragons – Fight of the Dragon

Bridge of Dragons – Fight of the Dragon

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Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Isaac Florentine

Darsteller: Dolph Lundgren
Cary-Hiroyuki Tagawa
Valerie Chow
Gary Hudson
John Bennett
Scott L. Schwartz
Jo Kendall

Inhalt@OFDB

Weiter auf den Spuren von Isaac Florentine wandelnd stieß ich auf die NuImage Produktion Bridge of Dragons, die vom Sender HBO in Auftrag gegeben wurde. Ein TV-Film, was sollte man davon erwarten fragte ich mich? Klar, HBO ist ein starker Sender aber einen Action-Film von denen habe ich bislang nicht gesehen. Doch mit Florentine auf dem Regiestuhl und Dolph Lundgren in der Hauptrolle konnte eigentlich nichts schief gehen. Der Film sieht sehr frisch aus, der Bulgarische Handlungsort passt super in die Handlung und Dolph wirkt hier noch erstaunlich jung und spritzig. Die Story ist eine Art "Red Scorpion" mit Fantasy- und Nazi-Elementen. Lundgren spielt Warchild, den besten Soldaten des Königs. Moment, König? Von welchen Land? Oder der Welt? Das wird alles nicht näher erläutert. Als sich die Tochter des durch einen "Unfall" verstorbenen alten Königs weigert den neuen König zu heiraten und flieht, wird auch Warchild schnell klar, dass er nicht für die guten Kämpft und mit Hilfe einer Rebellentruppe versucht er den König zu stürzen.
Die Story mutet nach großem Trash an, aber die Umsetzung ist erfreulich untrashig geraten. Das einige der Soldaten stark nach Nazis aussehen(Uniformen) und statt einem Hakenkreuz auf den Jeeps und Helikoptern "666" draufsteht wirkt zwar schon eher amüsant, aber trotzallem weiß die Umsetzung dieser obskuren Welt "In a place where the past and future meet" zu gefallen.
Dazu gibt es feine Ballereien, sauber Kameraarbeit und schöne Sets. Als Sahnehäubchen einen bestens gelaunten Dolph Lundgren und eine sehr süße Prinzessin...

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Severance

Severance

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Erscheinungsjahr: 2006
Regie: Christopher Smith

Darsteller: Danny Dyer
Laura Harris
Tim McInnerny
Toby Stephens
Claudie Blakley
Andy Nyman

Inhalt@OFDB

Die Story von "Severance" fand ich schon länger interessant, trotzdem dauerte es erstaunlich lange bis ich mich endlich mal dazu durch gerungen hatte den Film zu sehen. Aber mit 9,99€ für die Blu-ray kann man im Grunde ja nichts falsch machen.
Der Beginn des Films ist ziemlich witzig, leider nimmt der Unterhaltungsfaktor dann spürbar schnell ab und der Film plätschert zunächst nur noch vor sich hin. Die Story tritt auf der Stelle, die Gags werden schwächer und Action bzw. Horror Elemente fehlen zu dem Zeitpunkt auch. Für die letzte halbe Stunde bekriegt sich der Film dann aber wieder, die Story schreitet schwunghaft und mit großen Schritten vorran und wird so herrlich schräg und abgedreht wie ich es mir schon zu Beginn ausgemalt hatte. Insgesamt rettet den Film vor allem der schöne britische Humor und die gesunde Mischung aus Komödie und hartem Horror-Film. Zwar keine Offenbarung im Genre, aber einfach gute Unterhaltung. Klar besser als "Creep", der Film von Christopher Smith vor "Severance".

7/10

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Mass Effect 2

Mass Effect 2

Nach Teil 1 habe ich schnurstracks mit Teil 2 begonnen und bin nun auch 16 Stunden auch fertig geworden. Der Nachfolger wurde gelungen verbessert zum Vorgänger, es gibt aber auch Schattenseiten. Vieles wurde zugänglicher gemacht, dies bedeutet meist ein abspecken der Funktionen. Der Rollenspielanteil wurde, bis auf die Gespräche, drastisch reduziert. Die Action dafür extremst gesteigert, man ballert an jeder Ecke. Das Deckungssystem wurde verbessert, die Gefechte machen nun viel mehr Spaß und können sich mit Gears of War messen. Die Nebenmissionen, im Vorgänger unspielbar langweilig, sind hier jedes mal eine Wucht. Immer neue Stadorte, Gebäude, Einsätze, Gegner, Planeten. Richtig viel Abwechslung…zumindest für die ersten 10 Stunden. Dann machten sich bei mir Ermüdungserscheinungen breit. Man stellte fast das ganze Spiel lang seine Crew zusammen, die Leute aus dem ersten Spiel sind in alle Winde verstreut, man findet manche wieder, andere nicht, es kommen viele neue dazu. Dies hat sehr wenig mit der Haupthandlung zu tun und spielt sich mehr wie kleine Episoden, die zwar immer Spaß machen, aber nie auf lange Sicht. Meist habe ich das Spiel nach einer Mission erstmal wieder beendet.
Nachdem man alle Crewmitglieder hat und auch schon zwischendurch, muss/kann man dann noch Loyalitätsmissionen erledigen, in denen man Aufträge für seine Crew erledigt die ihnen am Herzen liegen. Auch diese sind immer gut ausgedacht und sehr spektakuär, aber da ich den Großteil der Crew nicht wirklich mochte, machten die meisten Missionen nicht so viel Spaß weil ich es für Leute erledigt hab die mir "am Arsch vorbei gingen". So habe ich dann zum nächst möglichen Zeitpunkt versucht endlich die finale Missionen anzusteuern, was dann auch recht zügig ging. Das Finale ist ebenfalls recht gut gelungen, fällt aber hinter der Masse an starken Missionen doch etwas ab...

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Sex and the City – Season 3

Sex and the City – Season 3

Season 3 hält das Niveau von Season 3 spielend. Einige der besten Gags der Serie bisher, kommen aus dieser Season. Wegschmeiß-Garantie!
Auch die Folgen ohne Mitwirken von Chris Noth als Mr. Big wissen hier zu gefallen und mit dem starken Kyle McLachlan als Ehemann von Charlotte gibt es eine feine Rolle die ähnlich gut wie Big funktioniert.
Bin gespannt ob die Serie irgendwann nochmal abflaut, aber Staffel 3 ist bislang der Höhepunkt.

8/10

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Ninja Assassin

Ninja Assassin

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: James McTeigue

Darsteller: Randall Duk Kim
Naomie Harris
Sung Kang
Rick Yune
Rain
Ben Miles
Shô Kosugi
Togo Igawa

Inhalt@OFDB

Das Ninja-Genre hatte seine Hochzeit in den glorreichen 80er Jahren. Mit Perlen wie "American Ninja" wurden dort die Kinosäle gefüllt und die Videothekenregale belagert. Doch schnell war dieser Hype auch wieder vorbei und auch wenn viele Fans noch Ninja-Filme sehen wollten gab es plötzlich nur noch alle Jubeljahre mal einen. Umso überraschender das nun in kurzer Zeit direkt 2 Filme zum Thema rauskamen. Der Direct-To-Video Kracher "Ninja" von Isaac Florentine und die Hollywood-Version mit Namen "Ninja Assassin" den ich hier bewerte.
Die ersten Trailer zum Film sahen ganz brauchbar aus, völlig overstyled zwar, aber doch brauchbar. Von den ersten Action-Szenen, die zu Beginn nicht lange auf sich warten lassen, war ich dann aber doch erstaunt und entsetzt zu gleich. Recht brauchbar choreographiert ist das Ganze zwar, doch mit dem Gallonenweise vorhandenen CGI-Blut, was wohl eindeutige Comic-Parallelen aufweisen sollte, konnte ich mich nicht anfreunden, vor allem wenn es so völlig unpassend daher kommt wie in diesem Film. Es wirkt ständig wie ein absoluter Fremdkörper im Film und ist einfach total daneben.
Nach einiger Zeit schafft man es zwar, sich etwas mit diesem "Effekt" anzufreunden, aber trotzdem macht es im Grunde jede Action-Szene kaputt, was gerade ab der Mitte des Films bis zum Ende hin schade ist, da hier wirklich einige sehr starke Szenen kommen u.a. Massenkämpfe des "guten" Ninjas Raizo gegen ganze Ninja-Horden.
Die Ninjas in den meisten Filmen waren einfach jahrelang trainierte Experten, aber immer noch Menschen in Verkleidung mit weltlichen Kräften. In "Ninja Assassin" wirken die Ninja aber wie etwas mysteriöses, was im Grunde erst befremdlich wirkt aber dann doch irgendwie seinen eigenen Charme entwickelt...

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Precious: Based on the Novel ‚Push‘ by Sapphire

Precious: Based on the Novel ‚Push‘ by Sapphire

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Lee Daniels

Darsteller: Gabourey ‚Gabby‘ Sidibe
Mo’Nique
Paula Patton
Lenny Kravitz
Mariah Carey
Sherri Shepherd
Nealla Gordon
Stephanie Andujar
Amina Robinson

Inhalt@Moviejones

Wow, also wenn ich "The Blind Side" schon klassisches Oscar-Material genannt habe, was ist denn dann erst "Precious"? Hier schreit die Story ja gerade zu nach reichlich Nominierungen und besonders am Ende kommt der letzte Story-Aspekt noch "erschwerend" dazu, der die Oscar-Sache eigentlich perfekt machen sollte. Man könnte dem Film beinahe schon unterstellen, zu sehr Oscar-Anbiedernd zu sein, doch auf der anderen Seite ist der Film auch einfach unglaublich aufwühlend, erschütternd und auch bewegend. Die Story über die übergewichtige Precious, die von ihrem Vater vergewaltigt und zwei Mal geschwängert wurde und nun mit ihrer herrschsüchtigen und faulen Mutter in einer kleinen Wohnung von der Sozialhilfe lebt, ist ziemlich "krasser Stoff" und der Film macht auch keine Beschönigung wie es in diesem Millieu vor sich geht. Stellenweise denkt man zwar schon hier wurde evtl. etwas zu dick aufgetragen, aber andererseits kann man sich dann doch das meiste, so bitter es ist, recht gut vorstellen. Wieder sind es die Lehrer die sich der sozial Benachteiligten annehmen und sie, aufgrund guter Noten, an eine alternative Schule vermitteln. Mit Hilfe der sozialen Stellen und vorallem mit Hilfe ihrer neuen Lehrerin, lernt Precious das ihr aktuelles Leben mit ihrer Mutter zusammen nicht gut für Sie ist. Doch gerade als es aussieht, dass es zum ersten Mal etwas bergauf geht nach der Geburt ihres zweiten Kindes, kommt der nächste Schlag in die Magengrube…
Und diese zweite Schlag wirkt im Film im Grunde doch etwas zu viel...

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The Lovely Bones – In meinem Himmel

The Lovely Bones – In meinem Himmel

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Peter Jackson

Darsteller: Mark Wahlberg
Rachel Weisz
Susan Sarandon
Stanley Tucci
Saoirse Ronan
Michael Imperioli

Inhalt@OFDB

Mit Peter Jackson stehe ich immer wieder auf Kriegsfuß. Ich liebe seine frühen Werke wie "Braindead" oder "Bad Taste", auch "The Frighteners" oder "Heavenly Creatures" find ich recht gelungen. Seine berühmte "Lord of the Rings" Trilogie allerdings habe ich immer noch nicht ganz zu Ende geguckt, war aber beim ersten Schauen von Teil 1 und 2 schon alles andere als begeistert. Die Filme stehen immer noch auf meiner "Must watch" Liste, aber ich glaube eine Liebe wird da nicht mehr entstehen.
Er stand nun nach "Lord of the Rings" wie viele schon vor ihm vor einer Wand. Was kann jemand als nächstes für einen Film drehen, der nun quasi schon alles erreicht hat? Er entschied sich damals für "King Kong", ein weiteres Mammutprojekt was ihm im Prinzip auch geglückt ist, abgesehen von extrem viel CGI und Überlänge. Nach diesen 4 gigantischen Projekten, besonn er sich wieder etwas auf seine alten Stärken, zumindest vom Genre her, und begab sich an die Verfilmung des Buches "In meinem Himmel" bzw. "The Lovely Bones". Aufgrund reichlich vorhandener Himmelswelten, die im Kopf des Leser wunderbar funktionierten, galt das Buch, wie viele Bücher vor ihm("Lord of the Rings") auch, als praktisch unverfilmbar. Doch Jackson wäre nicht Jackson, wenn ihn das abhalten würde.
Doch zugunsten einer besseren Verfilmbarkeit, machte er aus einem Drama einen Thriller mit Drama-Elementen. Noch erschreckender ist aber letztendlich, dass der Thrilleranteil des Films fast das einzige ist was im Grunde wirklich gut funktioniert. Aber der Reihe nach, kurz zum Inhalt: Die 14 jährige Susie Salmon wird eines Tages von ihrem irren Nachbarn(genial: Stanley Tucci) um die Ecke gebracht...

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Last Man Standing – 1994

Last Man Standing

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Erscheinungsjahr: 1994
Regie: Joseph Merhi

Darsteller: Jeff Wincott
Jillian McWhirter
Jonathan Fuller
Steve Eastin
Robert LaSardo
Jonathan Banks
Michael Greene

Inhalt@OFDB

"Last Man Standing" sollte man nicht verwechseln mit dem Bruce Willis Film gleichen Namens. Hierbei handelt es sich um einen der zahlreichen B-Actionkracher der PM-Studios. Diese kleine "Klitsche" hat in den 90er Jahren einen Actionkracher nach dem nächsten auf VHS losgelassen. Im nächsten krachten meist immer mehr Autos ineinander, wurden mehr Genicke gebrochen und mehr Kugeln abgefeuert als im Film davor. Naja, nein, ganz so war es nicht, aber die Filmschmiede hat schon einige sehr launige Filme in diesem Genre herausgebracht, die meisten davon qualitativ hochwertiger als die heutigen, zahlreichen Osteuropaausflüge von Steven Seagal oder Wesley Snipes.
Die Story ist zweckmäßig und wirkt stellenweise auch etwas übertrieben. Die gesamte Polizeistation für die Kurt Bellmore(Jeff Wincott) arbeitet ist korrupt. Nachdem er dahinter kommt, trachten ihm und seine Frau Killer nach dem Leben. Das dies für reichlich Blechschäden auf den Straßen und reichlich durchsiebte Leichen in alten Fabrikhallen sorgt, sollte klar sein.
Das ganze wäre soweit auch soweit ganz gut, würde nicht ausgerechnet der Hauptdarsteller so erschreckend blass und talentfrei daherkommen. Okay, er kann ein bisschen Kicken und ist recht durchtrainiert, leider wars das dann aber auch schon. Sein Gesichtsausdruck schwankt zwischen Ingolf Lück und Kermit der Frosch und immer wenn er mit einer Knarre schießt, kneift er die Augen zusammen als würde er gleich anfangen zu weinen. Sämtliche Schergen gegen die er kämpft feuern die Waffe cooler ab, wie soll man denn den Hauptcharakter da mögen können?
Ansonsten sind die Schießereien soweit solide inszeniert, auch recht zeigefreudig und insgesamt unterhaltsam...

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Zwei außer Rand und Band

Zwei außer Rand und Band

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Erscheinungsjahr: 1977
Regie: Enzo Barboni

Darsteller: Terence Hill
Bud Spencer
David Huddleston
Luciano Catenacci
Ezio Marano
Luciano Rossi
Luigi Casellato
Edy Biagetti

Inhalt@OFDB

Der nächste Spencer/Hill Film auf der Liste war "Zwei außer Rand und Band". Auch hier ist eine Sichtung in frühen Jahren sehr wahrscheinlich gewesen, aber erinnern konnte ich mich an nichts mehr. Der Film ist erneut in Nebenrollen prominent besetzt mit David Huddleston und "Emanuelle" Star Laura Gemser. Die Story an sich ist gewohnt simpel. Zunächst recht ziellos umherziehend und allerhand Schabernack treibend, kreuzen sich zufällig die Wege unserer 2 Protagonisten und anstatt einen Geldtransporter zu überfallen landen sie in einem Vorstellungsgespräch für die Polizei. Aber wer ist wohl besser als Polizisten geeignet, als unsere beiden Krawallbrüder, und so wird in alter Tradition natürlich wieder allerhand Kleinholz gemacht. Es gibt eine ganze Hand voll erinnerungswürdiger Keilereien, z.B. in einem Diner(wo Bud einen Taubstummen spielt) und auf einer Bowlingbahn. Im Sprüche-Bereich gibt es auch viel zu hören, zumindest mehr als im zuletzt gesichteten Film der Beiden, aber trotzdem kommen die Sprüche auch hier nicht an die Sternstunden der Witzkunst heran.
Insgesamt auf jeden Fall wieder gelungene Unterhaltung, mit 110 Minuten aber deftig überzogen und somit etwas zu lang geraten.

7/10

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The Boondock Saints II: All Saints Day – Der blutige Pfad Gottes 2

The Boondock Saints II: All Saints Day – Der blutige Pfad Gottes 2

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Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Troy Duffy

Darsteller: Sean Patrick Flanery
Norman Reedus
Billy Connolly
Julie Benz
Clifton Collins Jr.
Judd Nelson
Peter Fonda
David Della Rocco

Inhalt@OFDB

Die Geschichte hinter Troy Duffy ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Nach seinem Kult-Film "The Boondock Saints" im Jahr 1999, kam er aufgrund Streitereien mit diversen Produzenten nie mehr dazu einen weiteren Film zu machen, naja, bis jetzt. Und was sollte es anderes werden als ein Sequel zu seinem Überraschungshit. Zunächst als Direct to DVD Film geplant, kam er nach sehr positivem Echo auch "Limited" in den USA in die Kinos und trotz der wenigen Kinos machte der Film direkt mehr Umsatz als der reguläre Start des ersten Teils damals.
Klar, die Boondock Saints sind Kultfiguren und haben im Laufe der 10 Jahre die es sie gibt viele Fans gefunden. So war es nur richtig einen Nachfolger hinterherzuschießen. Von einem "Schnellschuss" konnte man ja ebenfalls nicht sprechen. Zwar übernahm die Produktion des Films die Firma "Stage 6", doch das sieht man dem Film kaum an. Bekannte Gesichter, reichlich Action und schöne Locations stehen dem ersten Film in sogut wie nichts nach. In Sachen Storytelling wird der erste Teil reichlich zitiert und kopiert. Die damals und auch heute nette Idee, die Actionszenen nicht direkt zu zeigen sondern von einem FBI-Agenten erklärt zu bekommen, funktioniert damals wie heute sehr gut. Die Rolle die damals Willem Dafoe verkörperte, hat nun Serien-Star Julie Benz inne. Nicht so genial freakig wie Dafoe, dafür aber sexy und cool. Der Vater der Saints hat, wie zu erwarten war, hier eine etwas größere Rolle als im Erstling, wo sie ihn ja erst noch kennen lernten. Rocco, der Buddy der Saints schied im ersten Film aus, und somit musste Ersatz her, der mit Clifton Collins Jr. gefunden wurde...

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The Ghostwriter

The Ghostwriter

Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Roman Polanski

Darsteller: Ewan McGregor
Jon Bernthal
Kim Cattrall
Pierce Brosnan
Tim Preece
James Belushi
Olivia Williams
Timothy Hutton
Anna Botting
Tom Wilkinson
Yvonne Tomlinson
Eli Wallach

Inhalt@Moviejones

Schon der erste Trailer zu "The Ghostwriter" interessierte mich sehr. Ich habe bislang zwar nur wenige von Polanskis Werken gesehen("Der Mieter", "Frantic" und "Tanz der Vampire" fallen mir grad ein), aber trotzdem oder auch deswegen bin ich sehr an seinem Schaffen interessiert.
Die Inszenierung von "The Ghostwriter" ist auch wieder genau das was ich mir vorgestellt habe. Spannungsaufbau der Marke Hitchcock, den Polanski ja schon in "Frantic" eifrig zitiert hat. Aber er setzt sich vom Meister trotzallem großräumig ab. Der Charakter der Ghostwriters aber im Speziellen könnte ebensogut aus einer Hitchcockschen Story stammen. Aber genug schwadroniert über den Altmeister hin zum neuen alten Meister.
Polanski macht vorallem eins: Er inszeniert frech gegen den Mainstream. Der Film wird gemächlich, aber nicht langsam inszeniert, er lässt sich einfach Zeit die Karten zu mischen, die verschiedenen Seiten zu präsentieren und den Hauptcharakter auf sich allein gestellt zwischen den Fronten zu platzieren. Eine gewisse Grundspannung ist vorhanden, aber Polanski spielt auch mit einer gewissen Erwartungshaltung, die im Finale gleich 2 mal wie eine Seifenblase zerplatzt. Hier wird dem Zuschauer quasi vor den Kopf gestoßen und man denkt kurz "Das gibts ja nicht" und im selben Augenblick "Das macht der ja wirklich".
Neben der tollen Kameraführung, die mit interessanten Farbkompositionen eine durchgehende Tristesse einfängt und den netten Schauplätzen, findet man sich auch schnell in einem Meer bekannter Gesichter wieder. Am meisten erfreuten mich dahingehend die Auftritte von Eli Wallach und James Belushi...

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Zwei bärenstarke Typen

Zwei bärenstarke Typen

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Erscheinungsjahr: 1983
Regie: Enzo Barboni

Darsteller: Terence Hill
Bud Spencer
Buffy Dee
David Huddleston
Faith Minton
Riccardo Pizzuti
Dan Fitzgerald
Al Nestor

Inhalt@OFDB

Heute war es wieder mal an der Zeit für einen flotten Spencer/Hill Film. Die Wahl fiel recht zügig auf "Zwei bärenstarke Typen", da ich glaubte den Film nie gesehen zu haben. Mein Gedächtnis täuschte natürlich, klar hatte ich den Film vor vielen Jahren einmal gesehen.
Die Story ist zunächst arg dünn geraten und wird auch im weiteren Verlauf nicht großartig komplexer. Spencer und Hill stolpern zufällig, durch eine Verwechslung(typisch für die Filme von Enzo Barboni), in eine Agenten-Geschichte rein und werden von mehreren Parteien gejagt. Dies spricht wie immer für viel Humor, gute Sprüche und massig Keilereien. Die Sprüche bleiben aber leider etwas auf der Strecke und das Dialogbuch ist somit eher mager bestückt worden. Dafür wissen aber die Prügeleien und Schauplätze zu gefallen, im Actionbereich gibts also rein gar nichts auszusetzen. Das Ganze ist im Endeffekt eine launige Agentenfilmparodie mit den typischen Spencer/Hill Zutaten. Für Fans an einem ruhigen, gelassenen Abend genau das richtige. Nicht der Beste der 2 aber einer der ganz soliden.

7/10

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Bottle Rocket – Durchgeknallt

Bottle Rocket – Durchgeknallt

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Erscheinungsjahr: 1996
Regie: Wes Anderson

Darsteller: Luke Wilson
Owen Wilson
Ned Dowd
Shea Fowler
Haley Miller
Robert Musgrave
Andrew Wilson

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"Bottle Rocket" ist das Regiedebüt von Wes Anderson. Da ich noch keinen einzigen Film von Anderson gesehen hatte, diese Lücke aber doch mal schließen wollte mit 2 oder 3 von seinen Filmen, sollte "Bottle Rocket" den Anfang machen. Ich wusste nicht was mich erwartet, der Stil von Anderson war mir gänzlich unbekannt. So gestaltete sich der Einstieg zunächst etwas schwierig. Der Stil von Anderson ist eigenwillig. Hintergründiger Wortwitz, Sprüche die einem erst bei zweiten Mal drüber nachdenken wirklich witzig vorkommen(erinnert sehr an "Arrested Development") und eine "ich tu niemandem weh, dann tut mir auch keiner weh" Einstellung der Darsteller. Selbst Gangsterbosse spielen in dieser Welt Ping-Pong statt Pferdeköpfe in Betten zu deponieren.
Die erste Hälfte des Films versuchte ich krampfhaft in den Film zu gelangen, da mir alles zunächst einfach nur ziemlich komisch vorkam. Die Charaktere hatten irgendwie alle einen an der Waffel und handelten stellenweise arg irrational.
In der zweiten Hälfte gelang es mir dann der Zugang aber zusehends besser und ich hatte langsam Gefallen am Film gefunden. Unglaublich, dass der erste Film den ich vom Regisseur gucke schon einer ist, den ich danach am besten direkt nochmal geguckt hätte. Bei nachträglicher Zitat-Recherche, gefielen mir die Sprüche dann schon direkt besser als im Film selber – faszinierend. Ich gebe dem Film mal vorsichtig eine schwache 7 mit deutlicher Tendenz nach oben.

7/10

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Vicky Cristina Barcelona

Vicky Cristina Barcelona

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Erscheinungsjahr: 2008
Regie: Woody Allen

Darsteller: Rebecca Hall
Scarlett Johansson
Javier Bardem
Penélope Cruz
Chris Messina
Patricia Clarkson

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Wie so oft begibt sich Allen auch in "Vicky Cristina Barcelona" in die facettenreichen Formen der Liebe. Sein vierter Film der in Europa gedreht wurde(die anderen 3 alle in London) führt ihn ins schöne Barcelona. Dies macht auch einen großen Reiz des Films aus, denn dieser Schauplatz wurde betörend schön von Allen eingefangen. Die Dreiecks-Beziehungskiste(oder quasi schon fast vierecks) im Film ist zwar immer wieder etwas zu leicht zu durchschauen, sorgt aber nichts desto trotz auch für kleine Überraschungen. Doch es geht hier sowieso weniger um eine überraschende Story, sondern um tolle schauspielerische Leistungen und gut geschriebene Dialoge, die den Film ständig am Leben halten. Das Hauptdarsteller-Trio spielt die erste dreiviertel Stunde sehr gekonnt und es entwickelt sich eine ständig romantisch knisternde Atmosphäre. Der zunächst arg machohaft rüberkommende Javier Bardem, entwickelt seinen Charakter gekonnt in einen sehr sympathischen, lebensfrohen Zeitgenossen.
Wenn dann die Ex-Frau, in Form von Penélope Cruz, dazu stößt, denkt man zunächst das nun das Fass überläuft, doch überraschend funktioniert die neu geschaffene Beziehung gut. Die pulsierende, ständig vor der Explosion stehende Cruz spielt hier hervorragend. Oscarreif evtl. nicht unbedingt, aber ein spanisches Energiebündel habe ich selten so überzeugend gesehen wie hier von ihr verkörpert.
Für einen kurzen Moment seltsam, dann sehr sympathisch, ist der erklärende Off-Kommentar. Ständig schaltet sich kurz ein Sprecher dazu, der die Gefühle und Gedanken der Charaktere erklärt und damit die Geschichte auf interessante Weise zusammenhält.
Insgesamt ist "Vicky Cristina Barcelona" eine sehr unterhaltsame romantische Beziehungskomöd...

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Sex and the City – Season 2

Sex and the City – Season 2

Season 2 gefiel mir ein kleines Stück besser als die erste Staffel. Die Stories waren interessanter, die Gags besser und alle Folgen mit Chris Noth als Mr. Big sind sowieso richtig stark. Einfach ein grandioser Schauspieler in einer tollen Rolle. Unglaublich sympatisch. Zwar fallen alle Folgen ohne ihn immer direkt ein Stück ab vom Rest, aber auch hier war die Qualität der Folgen insgesamt einfach höher. Eine sehr schöne Season.

8/10

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